Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 31, 1919, Page 3, Image 3

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    Seite A-Wg!icho Omaya Tribüne Montag, fccii 31. März 1919.
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' Nsma do
, a. 'l' I M l i i if B Wi-H !
(3. Fortsetzung.)
Hartmann tanzt mt (in Aasender
?!ach jedem Tcnz stKIe er sich zu Paul
lind trank mit ihm und forderte ihn auf.
sich zu bewegen. Mach' einen Spazier
gang durch den Saal, nimm den Arm
des lltiiienLieutenanIsThielcii oder komm
mit mir. aber sch nicht ja Einfältig da.
Tu, eh zu Deiner jiebenSwördigen
Freundin, zur GcheimrSlhin, fit macht
schon ein bitterböses Gesicht, das! Du ihr
noch nicht t Aufmerksamkeit erwiesen
hast. Manuela, tanzt den nächsten Tanz
mit Thielen, mach oaEXit zu ihm kommst
und verZLiime nicht, weirlgstens eine Tour
mit ihr zu machen." '
Paul schüttelte den Kopf und Hart
mann stürzt sich wieber in den Tanz.
Die Ofsijien waren von den honoratio
m des Städtchens umgebe, und derEx
kandidat konnte nicht Zo recht ankommen.
Ter junge fteundliche Lieutenant tanzte
mit MaiiueZa. sie standen nur ein paar
Schritte von Paul, wenn er e
wagte,! Er zog an feinen Handschuhen,
r erhob sich und setzte sich wieder, und
das Herz droht ihm die Vrust zu zer
sprengen. Vor sie hin zu treten, sie zu
berühren, sie im Arme zu halten,
das war zu viel für ihn, daZ mußte ihn
ja von Sinnen bringen. Der kleine
fröhliche Lieutenant bot feine ganze Un
lerhaltung'Zgabe auf; über Manuela'S
schönes Gesicht glitt bier und da ein zer
streutes Lächeln lebhaften Antheil nahm
ik nuui an oem e vraw. wauvs Au
,,en .berauschten sich den ganzen Abend
lang an ihrem Anblick; es war ihm aus
gefallen, daß sie sich nicht mit derLust dem
Tanze und der Unterhaltung hingab wie
die anderen jungen Mädchen der Stadt.
Ihre Auge leuchteten innig zu dem alten
Obersten aus, schweiften aber sonst gleich
giltig durch des Saal, trotz aller Luldi
gungen.die ihr wurden. Auch Paul traf
ein Blick, wahrend der Lieuteyant mit ihk
sprach, kein spottender zermalmender Blick,
der ihm bis in die tiefste Seele drang und
ihm den Himmel zu öffnen schien. Der
Tanz war zu Ende, der Offizier bot,Ma
puela die Hand und führte sie davon.
Wie ein Mensch, der imFIuge alleSchätze
der Welt erobert hat, der plötzlich von
einem überirdischen Licht geblendet worden
i't, so fühlte sich Paul getroffen und be
feligt. Mit dem höchsten, waZ ihm ge
, worden, eilte er fort, eZ in die Stille sei
neZ ZimmerZ zu tragen. Entzückt faltete
er die HSnde, seine breite Brust hob sich
und es jubelte-und stürmte in ihr, daß
sie ihm zu eng wurde fein Glück zu fassen.
.Sie eningen,sie besitzen!" rief er athem
log und kalktSchweibtrspsen perlten unter
seinem lockigen Haare hervor. Die Nacht
verging ihm in dieser fieberhaften Aufre
gung. Tausend Projekte wurden ent
worftn, keines schien ihmManuela's wür
, big. Die Musik tönte übernächtig in sein
einsames Zimmer, S fröstelte, il fror
ihn. -
.Paul, Herzensfreund, öffne! rief
gegen 4 Uhr Morgeiishartmann'sStim
me. Paul schloß die Thüre aus, und der
Vientor trat mit unsicheren Schritten
herein. Eben mich von den Offiziere
verabschiedet, keine üblen Leute; wollten
mich oiisolut beim Champagner festhalten,
rcücii Alle zusammen"mit dem Sech r
zig ab. Hast Dich davon gemacht, iS
die Alte schon um Mitternacht Manuela
entführte ; war eine grobe Beleidigung
gegen dieöfsiziere. Hast Dich dumm ge
stellt, nimm mir'S nicht übel, Paul, wer
Jjnt denn nicht gesehen, wie TichManue
lcr3 Augen aufforderten mitilzr zu ge
henj' :""""""
Hartmann entfernte sich polternd, die
Musik war verstummt. ES war nicht da
ran zu denken, in dieser Nacht zu fchlasen,
nd die Gewißheit des GlückcS in Berges
ienheit hüllen, wenn ' man wachend den
Blick der zauberhaften Augen glückselig
festhalten kann? Um sechs Uhr hörte er
die Osfiziere zur Eisenbahn ausbrechen.die
niüden Augen fielen ihm zu und seine
Kippen murmelten noch
siebenden!'
,iie erringen,
r. .
.Ist dieS Alles in dem Bnese geschrie
l,cn. Manuelas Daß Tunach Berlin
kommen sollst, daß der Onkel bis nach
Kassel kommen wird. Dich abzuholen und
daß die Tante sich so sehr aus Deine An
lunst freut? fragte Lili erstaunt.nnd fuhr
bedächtig mit dein Zeigefinger von einer
'Linie zur andern in dem auf Manuela's
Arbeitstifchchen liegenden Priese.
DaS junge Mädchen, welches in TrSu
me versunken am Fenster saß, stand rasch
aus und nahm den Brief unter den kleinen
Händen weg. -
Mußt Du denn nach Allem greifen
und die Ohren überall habcn.Du lästiges
tfnid?" jagte Manuela ärgerlich. Da
habe ich den Brief nur für mich.tzin gele
jen und dachte gar nicht daran, daß die
kleine Plaudertasche in meinem Zimmer
sei. Nun wirst Tu gehe und Hroßma
ma berichten, WS Tante Emma geschrie
den hat, und auS meiner Reise wird nichts
werden. Wie unangenehm, wieverdrieß
l;), daß ich in meiner Herzensfreude daS
ttind nicht bemerkt habe
Lili'S fteundliche Augen dnsinsterten
f,ch, sie stellte sich vor ihrer Schwester auf
iii'd nahm eine herausfordernde Haltung
a.
Tie Großmama ist keine alte kaunen
baf:e Frau sagte sie, und die schönen
-.lugen, die denen der Cchmfler glichen,
l'i,un oui den strotzende Wangen her
ror. '
.ewiß nicht. Tu NZrrchen.' ant
-.artete Manuela begütigend, Zanie
t ,i!.,a spricht von ihrer Großmutter.
D,e Kleine ließ sich nicht beirren, nd
fort : .Die Grcchmama sperrt D ch
r.i,t ein; sie ist mit Dir auf den Ball
gegangen, und sie hat doch so viel gchu
s:et und war am andern T noch Zehr
frjli!. . ,''
tf'l Jr
s
M. Clto.
H'tittfttt
Manuela machte eine ungeduldige Be
wegung.
.Du bist ein sehr buramej Kind, Lili.
Du hast aarnitht erstanden. Hier.nimm
den Brief und trage ihn der Großmama
Mit." . A
Lili ckachie große Augen, sie sah nicht,
wie Manuela ihren Brief in die Tasche
steckte und nur die Einlage on die Fr?u
Geheime Rath ihr reichte. Sie verließ
eilends das Zimmer hrer Cchwester,Ma
nucla ober folgte ihr auf dem Fuße.
Jffielrte Anlieaen bat denn Irau von
I Steinbach ?" fragte die alle Dame und
las eifrig durch d,e Brille, ivayreng xvx
mit besorgtem Ä! us sie zay.
Auch Manuela beobachtet die Groß
mulier mit sichtlicher Aufregung, grau
Schöller nahm die Brille ab, faltete den
Brief sorgfältig und begann ihren Mor
genkasfe zu trinken, die Kleine folgte tt
ruhigt ihrem Beispiel.
DieS Schweigen beunruhigte oierMa
nuela. .Was sagst Du zu Tante Em
ma'S Einladung fragte sie endlich
Ihr Gesicht leicht aerölhet und derKasf'
löffel, den sie auf ihrem feinen schlanken
Finger bewegte, zitterte.
.Würdest Du gern nach Berlin reisen?
fragte die Großmutter, in einem ihr sonst
niazr eigenen muven .vnr.
Sehr , gern antwortete Manuela
rasch.
.Nicht forigehen.nicht fortgehen,ich will
ja brav sein," iu Lili und sing bitterlich
zu weinen an.
Die Schwester zog die gegen sie aus
gestreckten Händchen zu sich und küßte die
thränenfeuchten Wangen ii?5. Der
Großmutter Augen ruhten mit einem be
sonderen Ausdruck aus den zwei Enkclkin
dern.
Die Gelegenheit ist gut, Dein Onkel
kommt t Geschäften nach Kassel, und
Marie kanrt Dich bis nach Kassel bcßla
ten. An Deiner Garderobe wird Man
ches zn ändern und zu ergänzen sein. Ich
habe gestern 1 Thaler eingenommen
die kannst Du für Deine Toitten ver
wenden; Du hast ja Geschmack und
kannst Teine Tante bittcn,A)lrmit ihrem
Rathe beizustchen ,
Die Großmutter sagte dies Alles milde
und ruhia. Manuela fühlte sich von
Dankbarkeit durchdrungen, sie erhob sich
rasch und umarmte die alte Frau mit war
mer Innigkeit. Diese schien mehr über
rascht über die heißen Füsse, wie gerührt
zu sein, und als das junge vJlao
chen das Zimmer verlassen, seufzte sie tief
auf und murmelte:
.Wäre nur ihr GefühlSauSbruch wen!
nigcr deplaeirt gewesen. Es hat Gele
genheit gegeben, da hätte er mir so innigst
wohl . gethan, nun kommt er zum ersten
Male mit derBcfricdigung ihres HerzcnS
Wunsches.'
' Paul erfuhr Manuela'S Abreise andem
Tage, glS ihm zum ersten Male Leo wie
der begegnete. Der Hund bewies Paul
eine solche Anhänglichkeit, daß der letztere
ihn nicht mehr abzuschütteln vermochte.
Er bot dem Hosbauc 20 Thaler für den
treuen Gefährten und dieser war mit dem
Angebot zufrieden. Am Abend desselben
TageS ersuchte Paul die Wirthin um die
Rechnung und schritt mit Leo seinemZim
mer zu.
Die Rechnung wurde Paul überbracht
und die Nachricht, daß Herr Hartmann
dagewesen sei, und daß er um sechs Uhr
wiederkommen wolle. Er öffnete feinen
Koffer und zog eine Brieftasche hervor ;
verschiedene Rechnungen wurden auf den
Tisch gelegt und das Geld darauf, dang
machte Paul eine Pause.
. .Siebenhundert Thaler in den wenigen
Monaten,' sagte er leise vor sich hin; .den
Nest wollen wir besser verwende,'..; Eott
will."
Die Dämmerung legte sich bereits über
fdaJ Städtchen. Alles war gethan, die
Rechnung bezahlt und der offee gut ge
packt.
.Der Abschied wird mir nicht schwer,'
sagte er leise und sah sich noch einmal in
dem Zimmer um. " .Sie athmet nicht
mehr in den Mauern der Stadt.' sprach
er laut uns lächelte, dann über sich selbst.
.DaS lautet wie Hartmann, nicht wie
Paul Sommer, weiland Milchjunge',
fügte er mit. einem leisen Seufzer hinzu.
Tie Wirthin erkundigte sich, als er in
das Gastjfmmer trat, ob tzen Sommer
gedenke eine längere Reise zu machen und
bis zu welcher Zeit sje ihn wieder erwar
te dürst. - '
' .Darüber können Jahre vergehen, ehe
ich wieder hierher komme,' antwortete er;
.seien Sie nnr fo gut und schicken Sie
memen Kosfer an die Adresse, die ich Jh
ve in einigen Tagen geben werde. Und
nun Adieu, Frau Wirthin, schönen Dank
für Alles; sagen Sie Herrn Hartmann,
ich ließe ihn grüßen.'
Am anderncorae seme er semeWan
derung in der frischen klaren Februarluft
fort.
' Die Sonne neigte sich bereits, alsHerr
und Hund vor inem kleinen Dörfchen
Rast machten. G$ lag tief unter ihnen.
terKirchlhurm ragte aus der Tiefe, und
im Schuhe der Kirche waren friedlich eine
Schaar weißer Kreuze gelagert. Halb
hinter dem Gotteshaus vkrfteckt,zeigte sich
ein niedriges Haus, das auf zwei Seiten
an den Kirchhof stieß. Paul faßte ganz
besonders dieses HauS in'S Auge, die auf
der andern Seite zerstreuten Hütten küm
werten ihn nicht. .Nun klopft mir doch
das Herz, dcß ich so mir nicht. Dir nicht,
ihm inZ HauS kommen will, ohne,vorher
seine Erlaubniß geholt zu haben,' sagte
Paul und blickte zaghaft hinunter.
Leo saß an, behaglich auf dem Vor
sprung. von dem mn auf einem achiis
en Weae in daZTHa! hinunter gelang
te, und stellte Betrachtungen über die Ge
gend an. ,
.Frisch gewagt Leo.' rief Paul nd
fehle sich wieder) Marsch, kann er unS
nicht brauchen, f giebt er uns sicherlich
den besten Rath.' Und in Freuden
fprüngen flog der Hund den Berg hinun,
ter und Paul folgte ihm - getrost nach.
.Wie arm, wie arm Ist das Dörfchen,'
sagte Paul, al er, von zerlumpten Kin
dern angegafft, an den Hütten, vorbeizog.
.Wie stattlich sieht e dagegen inWallrod
aus. Der arme brave Herr Pfarrer!"
Eine alte Frau steckte den- Kops auZ
der Thür der Küche, alS Paul mit dem
Hunde in den engen HauSgang trat. Sie
riß an der Küchcnfchürze und warf einen
besorgten Blick aus ihre gerade nicht all
zusaubere Kleidung, ehe sie heraustrat.
.PZaS istJhr Begehr, gnädiger Herr?'
fragte sie unterwürfig.
.Ei, Jungfer Äpollonia, kennt Ihr den
Paul Sommer nicht mehr?" rief Pauk
und streckte der Allen beide Hände entge
gen.
.Du, Paul, der kleine Paul?' rief sie,
und ihr Gesicht -klärte sich auf. .Bist ein
großer Herr geworden, kommst wohl vom
reichen Onkej aus England "t
Paul schüttelte den Kopf.
.Alles werde ich Ench erzählen; nun
sagt mir aber erst, wo finde ich den Herr
Pfarrer?'
Sie eilte iZm voraus und riß eineThür
weit auf.
.Der Paul ist da !' rief sie, schloß aber
die Thür, als Paul und fein Hund ein
getreten waren und die alte Haushälterin
gesehen, wie groß ihr Herr von seinem
Buche ausgeschaut und dann ausgestanden
war.
Der ehemalige Schüler stürzte seinem
Lehrer entgegen und kämpfte sichtlich mit
tiefer Bewegung. Die große hagere Ge
stalk des Pfarrers stand vor ihm, seine
bleiche, schlanke Rechte wurde von Paul'Z
beiden Händen, der nicht Herr über seine
Rührung werden konnte, fest gedrückt.
.Herr Psarrer, wie freut es mich, Sie
wiederzusehen. Sie sind doch nicht
krank, Herr Pfarrer?' sagte er und sah
ihm besorgt und verlegen in das erregte
Geficht. , '
Des Pfarrers bleiches, edleS Gesicht
lächelte seltsam, er drückte PaulS HSnde
und sagte nein.
.Jungfer Äpollonia soll daS Beste auf
tragen, waS im Hause ist,' sagt der
Pfarrer, und ei mildesLächeln glitt über
sein Gesicht. Setze Dich Kind, rückt
näher an den Ofen, der Ostwind mag
Dich gehörig durchgcblafen haben.'
-'Er fragte nach dem, waS eS NeueZ in
Wallrod gegeben habe, er fragte auch nach
dem jungen Grasen, von dem Tode der
Gräfin fach er nicht, und Pauk wußte
nun auch durch daS Gerede des wnllrodcr
Wirthes, daß er nicht davon anzufangen
habe, wenn der Pfarrer sich nicht danach
erkundigte.
Sie müssen nämlich wissen, Herr
Pfarrer, daß ich seit dem 23. November
nicht nzehr aus dem Hose bin,' sing er
endlich, durch den guten Empfang ermu
thiat, an. .Mein Onkel war zu grob
sfgegen mich, ich konnte nicht mehr bei ihm
vteivev ; va ram es mir nun geraoe ge
legen, daß meine Tante in England mir
200 Thaler hinterließ, als sie starb.
KJg davon find flim fort; ich wußte doch
im Augenblick nicht gerade wohin und
blieb deshalb' in der Stadt.' Länger
dürfte aber daS Lebcn'fo nicht fortgehen.
Da dachte ich an Sie, wie Sie immer so
gizt gegen mich gewesen. Probiren könn,
teich es ja. Nehmen Sie mir es aber
nicht übel, wen ich da einen Plan ge,
macht habe, der ganz und gar auf Ihnen
ruht. Kann eS nicht fein, was ich vor
habe, fo geben Sie mir gefälligst einen
guten Rath.
Paul stockte oft in seiner Rede und
wagte gar nicht, den Pfarrer anzusehen;
seine Augen hafteten auf denAugenLes'S,
der zu feinen Füßen lag und Verständniß
voll ihn anblickte.
Nur zu, mein Kind," ermunterte ihn
der Pfarrer, und ein schneller BlickPaul'S
auf das milde bleiche Gesicht seines Leh
ml gab ihm Muth, fortzufahren.
.Nun dachte ich, weil ich immer leicht
gelernt habe, fei rS vielleicht möglich, mich
weiter auszubilden. Wenn Sie mir alle
Tage nur ine Stunde gebe wollten ss
würde ich Tag und Nacht' lernen, um in
einigen Jahren duS MaturitätS'Ezameil
machen zu können und dann auf her Uni
verfität zu studiren."
Paul hatte mit Mühe und Stottern
die letzten Worte herausgebracht, seine
beidenLiPPek zitterten und er sah tief un
ter sich.
Ter Pfarrer lächelte. .P'vbire kön,
nen wir eS immer, Paul', sagte er nach
einigem Nachdenken;. wir haben vier Iah
r verloren, daS ist viel. Beginnen wir
immerhin, das Weitere wird sich schon
finden !'
Die Augen deS jungen Burschen rich
teten sich freudig zu des PfarrcS Ange
geZicht auf. wenn auch mein leiblicher
Onkel in Manchester mich abweist. Sie
nehmen den Paul auf und thun ihm das
Beste on, was ihm in Mensch anthun
kann.'
Die gebräunten HSnde bedeckten fein
Gesicht und versuchten, die Thränen zu
verstecken; aber ein gewaltsames Schluch
zen au übervoller Brust ließ sich icht zu
ruckdrängen.
Liebreich sah derPfarrer über den Tisch
gebeugt. Erinnerungen zogen n ihm vor
über. Paul'S Gesicht. PaulS Stimm,
riefen ihn zurück in weite.glänzende Räu
me, in blühende Gärten, er führte
die bleiche Hand nach der Stirn und über
fein Gesicht zog et wie tiefe Hoffnung?
losigkeit; aber nur inen Moment blieb
t so. dann lächeiie er in stiller Erge
bung.
(Fortsetzung folgt.)
Unsorsichttg. Braut:
Wefzha!b,.hast Tu denn den Kopf
heute so eingewickelt V Bräutigam:
.Ach, ich babe mir einen Zahn bei'm
Zahnarzt Zangerl ziehen lassen; der
hat mich mindestens eine halbe Stunde
furchtbar geschunden!' Braut :
.Wie kannst Du aber auch zu dem
Zangerl gehen!... Weißt Du denn .
nicht, daß ich dem früher 'mal einer,
Korb gegeben habe?!'
Empfang bekm
neuen deutschen
NeichspräZtöenten
Abordnung dou Sozialistc skandi
naZischcr nd italienischer Her
lunst macht Aufwartung. "
Berlin. 13. Feö. Dcr gestrige
parlamelitarischs Nuhctag wurde voll
dem ReichZpräsidelüen Ebert zu eini
geil Empfängen benutzt. Zuerst er.
schielten bei ihm Vormittags cils
Abordnung etliche . ausländische So
zialisten skandinabischcr und Italiens
scher Herkunft, die zugleich als Jour
naliften in Wdrnar tätig waren, um
den Genossen Ebert in seiner neuen
Würde zu begrüßen. Danach wurde
eine Anzahl Vertreter ausländischer
Blätter empfangen. Nachmittags
geschah dies mit den Vertretern deut
scher und dcutsch'Lftcrrcichichcc Zei
tungm.
Empfang der Ausländer.
Der Empfang der Ausländer voll
zog sich im Schloß in einem von
Marmorsäulen getragenen Raum, in
welchem früher ' Hofaudienzen und
Hofcoür abgehalten wurden. Wo
ehedem die monarchische Welt sich
nur in Galakostüm und auf Gnmd
einer feierlichen Hofanfage , bewegte,
erschienen nun zum Teil im Neise
koftüm etwa ein Dlitzcnd fremder
Jounialisten. die zufällig von der
mangelhaft verbreiteten Kunde er
wikckt worden waren, der Reichsvrä.
sident wolle die auöländisihe Presse
sehen. Ter nmpsang oeutschcr uno
österreichischer Journalisten geschah
am Nachmittag nicht im Schloß, fon
dem im behaglich eingerichteten Foy
r des Parlaments.
Diese artias Saiatticruna, die
Ausländer im Schloß, die Landsleu.
te und Bluts freunde trn Parlaments,
hause zu empfangen, war gar nicht
ubcl. In beiden Fällen war Ebert
sehr glücklich in Ton und Haltung,
denn , eZ braucht nicht verschwiegen
rn werden, dan die Schreibersleute
im Jn und Auslande recht kritisch
neugierig waren, w:e stch oer Voyn
des Arbciteri'tandcs nun als Träger
der höchsten Würde der Nation ge
sellfchaftnch, präsentieren wurde.
Teutsche Journalisten spreche bor.
Siehe da: im Schloß, wie im
Tneaterfoner er anen in . einem
schwarzen Gehrock, der ihm stattlich
wie eine Zwilnuiform faß, ein'be
hüviger, selbstsicherer Mann, der o,h
ne Steifheit die Würde des Amtes
zu wahren und sich trotzdem ungc
zwungcn zu unterhalten wußte, so
daß nicht ihn dre Situation be.
herrschte, sondern t? sie. - Als Leib
adjutanten in schwarzen Röcken hat
te er zvei bekannte Journalisten, Ul.
rich Rauscher und Adolph Köfter, zur
Seite stehen, die jetzt im Reichsdienst
sind, wie es überhaupt in der neuen
Regierung bei allen Aemtern und in
allen moglickien Posten von oiZheri.
gen Journalisten wimmelt.
Nach je einer kleinen Ansprache im
Schloß wie im ' Foyer ermunterte
der Reichspräsident die Presse, ihn
nach Herzenslust vor aller Ohren
auszufragen worauf er gleichem
se antwortete. Tarauf erhob sich ein
lautes Frage und Antwortspiel, sei
welchem diejenigen auf ihre Kosten
kamen, die selbst kein Bedürfnis zum
Fragen hatten. Es war wie in ei
ncr Volksversammlung, wenn der
Fraackasten ausgeschüttet wird. Na
mentlich bei den Ausländern quoll
die Fragclust unbändig. Ein wem
gcr robuster Mensch als Ebert wäre
dabei schließlich unter Heiserkeit und
Erschöpfung zusammengebrochen. -Er
stand fest wie Roland bei Non
valles. bis in einer Mhcmpause seine
Leibadjutanten mahnten, nun solle
man dem Vielbcstürmten endlich Ru
he gönnen,' il Held und Herr sei
auch ein sterblicher Mann.
Wie Interviews sich abspielte.
Ganz Weimar lag unter einer
schweren Jntervictn Grippe. Zur Er.
leichtcrung der Mcistbefallenen leg
ten ingeniöse Ausfraacr ihren An
fragen' zugleich selbswcrfaßte AnM
Worten bei, daß der Befragte nur
zu streichen brauchte, was ihm nicht
paßte. Hoffentlich nimmt niemand
die Entschleierung dieses seinen Via
brikationsgeheimniffes übel, welches
eine schrankenlose Massenproduktion
itaemaner Interviews auch dem
meibefchäftigten Politiker ohne Mühe
und Sorgen ermöglicht. Tanrit
löst sick, zualeick die arone !raae. wie
die gestrengen Herren noch Zeit zum
regieren finden, die anhaltend tntcx.
viewt werden.
AllcZ dieses belicht sick niclit auf
unser neues Ncichshauvt Ebert. der
in seinen gestrigen mündlichen un
terhaltungen mit Prcßleutm durch
aus geistiges Selbstgowächs zum be
sten gab. ,
Aber im Lause der letzten Wochen
bat er und die Neaieruna so kolossal
diel öffentlich erklärt und geäußert.
uns zwar nn uirunoe immer über
eine bestimmte Summe von Sorgen
und Fragen, daß auch die, gestrigen
Gespräche zumeist in demselben
Fahnnoffer liefen, und deshalb für
den Leser nur noch wenig neues ent
halten, während der Zuhörer den
Reiz empfand, sie nunmehr in per.
sönlichem Gespräch auZ dem Munde
des ersten Präsidenten der deuUchen
Republik zu vernehmen. -
Cbcrt ubcr die ökonomische Lage in
Teutschland.
Politisch- noch nicht gehört und
deshalb besonders erwähnenswert er.
scheint mir eine der Bemerkungen zu
sein, die Ebert zu den Ausländern
betreffs der ökonomischen Lage in
Deutschland machte und die ungefähr
dahinging, die feindliche Welt; solle
doch nicht vergessen, daß das ganze
Gold, welches in Deutschland sei,
nicht ausreiche,' um damit nur die
Hälfte der Rohprodirkte zu bezahlen,
die Teutschland brauche, um seine
Wirtschaft überhaupt erst wieder in
Gang zu bringen. Die Konfequen.
zen für Europa könne sich also je
dennann selbst ausdenken, wenn
durch fortgesetzte wirtschaftliche Er
tvürgung eine ständige Befchästi
gungslofigkeit der Massen in Deutsch,
land diktiert werde. -Vor
den inländischen Zeitung?,
mannern bekannte sich Ebert als un
erschütterlicher Anhänger unbcding.
ter Pressefreiheit, als eine Grundla
ge der Demokratie, und beschwor
nochmals, als Erwählter des ganzen
Volkes niemals der Vormann einer
Partei sein zu wollen. Dieses bcr
nünftige und kluge Verhalten bei
der Uebernahme seines hohen Anl
tcs auS den Händen der Konftitnan.
te, dazu das offene und männliche
Wesen Eberts, sein rechtlicher Cha
rakter, der das Vertrauen einflößt,
dieser Mann steht zu seinem Wort",
haben das blaue Wunder, bewirk
daß Ebert nunmehr selbst von den
5!onservativcn ' durchschnittlich ach.
tungsvoll behandelt wird. Nur die
Unabhängigen seien etwas säuerlich
von Prinzips wegen.
Gegensatze.
Wie Dr. Oscar Cohn als Spre
cher der. Unabhängigen mit boshaf.
tem Witz meinte, wünsche seltne Par
tei keinen Perfonenkulws, weder ei
nen monarchistischen, noch einen re
publikanischen, und begehre vorzu
beugen, daß einstmals der Fugend
die Namen sogenannter großer Prä
sidcnten eingcbläut werden, wie z.
B. Friedrich der Einzige, oder Phil,
lipp der Schöne, der Gustav der
Unüberwindliche, was sich auf Frie
drich Ebert, Phillipp Scheidemann
und Gustav Noske bezog. Damit hat
te Herr Cohn, der' sogen. Russen.
Cohn", vorübergehend wohl sehr die
Lacher, ber nicht deren Stimmen
auf seiner isteite. Vielmehr lvurden
auch für Dr. Cohn schon die Pfeilen
aus der Gegenseite geschliffen. ' die
ihn aH Hüter des von Joffe hinter,
laffenen güldenen russischen Nibelnn.
genschatzes. als Großalmofener des
Bolschewismus in Deutschland , mög
lichst tötlich treffen fällte.
, In einigen flüchtigen Zwischenbe.
merkungen, die gegen Cohns ableh.
nende Vcrfaffungskritik aus bürg,
lichcr Seite des Hauses sielen, gnck
ten schon die Pfeilspitzen aus dem
5löcher, aber erst bei der großen Te
batte. die sich an Scheidcmanns mi
nistrielle Programmrede knüpfen
soll, wird es erbarmungslos um
Skalp nd 5togm gehen und der,
ganze Sack aufgespeicherten leiden,
fchaftlichen Zornes rechts und linkst
ausgeschüttet werden.
Die 38. Iowa
Gcneral-Assembly
Des Meines, Nebr.. 31. März.
Das Hanskomitee für Militärwefcn
hat die Ratcliff Bill dahin abgean.
dert, daß die Geldbewilligung von
550,00 auf $75,000 erhöht nmrde.
Das .Geld ist bestimmt, den vcr
mündeten heimgeführten Soldaten
einen großen Empfang zu bereiten.
Der Senat hat eine Vorlage, die
unter dem Namen Hoeldegel-Bill
bekannt ist, angenommen, wonach die
Suuime von $175,000 bewilligt
werden soll, uni eine psychopathifche
Heilanstalt als einen Zweig der Uni.
versität zu errichten. Es soll damit
eine Heilanstalt für nervöse Perfo
nen errichtet werden, bc dort Hei
lung finden können, ohne sich das
Stigma des Irrsinns auszuladc'n..
Die Vorlage ging im Senat' ei,
sümmig durch und dürfte Wohl auch
im Haufe ohne Widerspruch zur An.
nähme kommen. Die- ölnftalt soll un.
ter die 5tontrolle der staatlichen Er
zicnmgöbehörde gestellt tnerden.
Die nis Hotcl-Bill. welche bereits
im Haufe cnigenommen worden 'ist,
schreibt den Hotelbesitzern vor, in je
deni Zimmer, sowie auch in der Vor.
halle oder Office eine Liste der Zim
merpreisg zu veröffentlichen. Auch
andre sanitäre Vorschriften für die
Leitung eines Hotels werden von
dem Gesetze verlangt. Es wird allge.
mein angenommen, dos; die Bill
beide Häuser passieren wird.
Die Hochstraßen und auch die
Automodil.Porlagen sind sii? diese
Woche auf dem Kalender" beider
Häuser und ist anzunehmen, daß
beide Vorlagen ohne weitere Oppo
sition zi,r Annahme kommen wer
dcn
mzsz
"r"T . -
M - j '! , " - . ' ' H
' . M ' !M ; M
-'-',.-.,. ' . , n
.-V;s
W : V . -
?. ib;jk.;i-;.:. J
X
Jetzt, da die Aatoscka vorüber, lasst uns eLn
ürnschau halten
Seist, t MelNnnfufioit in Mit NusstcNiing torilE ist, . ncTimcn
mit'miVbie niilia Zeit, um lebe tat aus ihre Wtile und gu! Eigenschaft,
zu prüfen.
Cnf.l an unier Me Häb itt Dixle schauen und d, ,cknsle Ein
" sachiieit Im P,n, des Moiors immun. Tie Worieile fDrincm fefovt m bie
Slitactt UN! oningkn jcotm cie ucuci(fiiu"u i " -T
Cticemin Motors don Männer oii&öefü&rt wurde, die eine genaue Kennt
nis der eirafsemier&ältmffe ijosifn und wie man bencltjt ,u begegnen tiaf.
ES iicnl darin eine gain BeUinmtte Erst'nrnis, in der SJeucrimg und
ien SikWral!,ren. W!an besichtige nun den Körper der ak, die Polsterung
und iwere bettwrtretenden CchSniieiten. Nun besteige wir dieselbe ,,u
einer gakrt. . Ans dieler nkrt wird n, der Beiveis für die Nichtigkeit
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