Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 29, 1919, Page 4, Image 4

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    Seite 4-TöglIchs Omaha Tribiinc-Samstqg. den, 20, ßlätj 1010.
tägliche Wmaha Tribüne
TRIBUNE PUBLISHING CO. VAL i. TETEK. Pmifcnt
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ü!r k. rnftfhioH; ?nrA fcfn Tränet, "et Woche 1214 Grell;
die Vost. bei BorndZ,ahlng. ver Jahr $G.ÜÜ fedj Monate $3.00;
rri Woaste'N.
Preis bei WoilievblaUS Bei Vorausbezahlung 52.00 da? Jahr.
1157-128 Howtrt 8tr. ?exd, TTLEH 48. Omtha, Nebrukt.
I fttoiBca, I, Brauch Offices 407-CH .
Entered u teoond-clasa mattei March 14, 1912, t th postoffle f
Omaha, Nebraska, oudet the act of Congreaa. ar ,
Omahä, Neb., Freitag, den 29. März 1919. '
.Die Rheinländer
hängen mit Gut uns
vlut am vaterlande"
Eisenbahnen sind Schmerzenskinder
- sfr,rtTftiS ynl 5n rivinmti'n traten verursacht bo3 Eisenbahn
jjH liyiuiv tti w.v ...vv...u.. , .
ivcMem der Regierung nicht geringe Sorge. ' Sir Eric Gcddcs, Mitglied
r-; in Tirtt hnn lluterliftitfe mitetetcut. dem das Trans
r.ortiijilcm des Landes sich in finanzieller Beziehung in einem schlimmen
"Zustande befinde. Eisenbahnen sowohl wie Kanäle werfen keine Verzinsung
fihitnli.m b.- im Gegenteil, sie arbeiten mit Verlust. Ter Mtniiter
wAni m Krtfsnrrz Nnlmdrtl'm?iit der Reaieruna vor. Unter den
lUHM VII (VMVV.V-r 1 " ,. . ,
lwrrschendm Verhältnissen, so sagt er. Ware es verbrecherisch, die Bahnen
unter das alte System öer zcmilurrenz zuruciznuringen. mv.iu
toasten haben wahrscheinlich auch keine Luft, ihr Eigentum in diesem Augen
blick, wo nur Verluste zu erwarten sind, zurückzunehmen.
Die Vahnverhältnisse in den bereinigten Staaten sind auch nicht giern
r; WivriuMm.-r hi ricnti hip Kontrolle über das Bahnsnucn: v.
i A-ii. uvnstlbf "v - ------ . - . V .
Händen hat, ist genötigt, mehr Geld hineinzustecken, um den Bctncb aufreözt
V4 erhalten. $75O,OOO,UUU sollte oer wngreg ytr oieicn mm uuimiwn,
et die betreffende Bill nicht Passicrie, wird man sich vorläufig auf an.
j , " . is. i ? . r v ? . . .. , V 5
dcre Weise zu helfen suchen mulien. 'as wäre maji io mumm, iv vu
Finanzbild im übrigen ein besseres wäre.
Die Regierung hat mit der Vahnkontrolle die Garantie übernommen,
Un Bahngesellschaiten eine gewisse Entschädigung zu zahlen. Achtzig Mil
lionm sind für diesen Zweck monatlich notwendig. Ter Reingewinn sur a
nnor beträgt aber nur achtzehn Millionen, obwohl die Bahnen infolge des
milden WinterwctterZ ohne große Schwierigkeiten arbeiten konntem '
Es ist vielleicht nicht ganz richtig, die mageren Erträgnisse dieses a
rn&rs mit früheren besseren Monaten zu vergleichen. Die Verhältnisse sind
eben anders. Es ist auch nicht richtig, die Privatkontrolle der Bahnen als
vorteilhafter hinzustellen. Es war gerade die Privatkontrolle, die das
Bahnsystem durch Vcrwässemng der Aktien und durch Vorgange aller Art
mit einer unerträglichen Schuldenlast belegte und so eine kaum erschivina
bare Verzinsung nötig machte. Diese ganze Last hat die Regiening durch
.hrc Garantie auf sich nehmen müssen und sie trägt schwer daran. -
Koreas Hoffnung
Selbstbestimniungsrecht der Volker! - .
Auch die Koreaner reden davon, wie die Irländcr. Allerdings wird
,; nhn foAa srofssinnMT snrispndf Bcdölkcruna Koreas.. obwohl militärisch,
Air mvi lvj"' v w' c r i l
dolittsch und industriell völlig unter der Fuchtel Jadans. dem von letzterem
!ünstuch aufrechterhaltenen Anicyein nacy nnmer nocy von mmn uuyci
tcn Herrscher regiert. Hervorragende Koreaner, unter Führung von Dr.
Srnigman Mee, Schriftleiter des in Honolulu erscheinenden Korean He
rald", Dr. Chan Ho Min, zur Zeit in Los Angeles. Cakf.. und Henry
Elu. (T, Mitglied der ckoreanischcn Nationalvereinigung, haben das Gciuch
c-a Präsident Wilson in Paris gerichtet, ihre Bemühungen, wieder Selbst,
regicrung für Korea zu gewinnen, zu unterstützen ' .
Die Dynastie, welcher auch der gegenwärtige Km?cr angehort,rcglert
r--t dem Fahre 1392. Bis zum Jahre 18 ö iinierirnno stora va uia-
ra&t Chinas,- dann aber leugnete Japan die Berechtigung dieses Zustandes,
und erkannte die Unabhängigkeit des danmligm Königreiches an, und an
dere Staaten folgten diesem Beispiel, Chinas Festhalten an semcr Ober
I rrschaft über Korea war eine der Veranlassungen zum chinesisch-iapamichen
1894 93. dessen Ausgang Chinanötigte, euf feinen Anspruch Vcr.
tritt ja leisten. Im Fahre 1837 erklärte Korea sich zu einen: unabhängigen
Kaiserreich'. Diese Unabhängigkeit war aber nur Don kurzer Dauer er
'ibcrmMigende Sieg Japans über Nußland im Kriege 1O01 bis 190o vcr
licli dessen Streben nach der Vorherrschaft in Asien neue Starke. Das Land
h-c aufgehenden Sonne bedürfte der grosM, ein Bindeglied zwischen dem
iige-am Jnselreich und dem asiatischen Festland bildenden Halbinsel, um
scii'.e Ärgeizigen-Pläne in China durchzuführen, und so gelangte Korea
tatsächlich, wenn auch nicht der Form nach, unter die Herrschaft des. M
U Die allgemeine Kenntnis des nationalen Lebens und Strebens un!.dcr
Znlieren Verhältnisse Koreas ist bisher so beschränkt gewesen, dasz vielen
die Tatsache, daß die Koreaner unablässig offen und geheim gegen ihre ja.
dänischen Freunde" gekämpft haben, ja sich wiederholt zu revolutionären
j - r r V f 1 V.". -Ci. Si
!.'iusbrüchen ausZchwangcn, neu uno uoerraMMo .vm.
Koreaner sind von Nawr aus nicht von kriegerischem Ehrgeiz beherrscht, j
Sondern vornehmlich dem Studium, Ackerbau, Handel und der Litcrawr?
geneigt. Nichts hat diese sanftmütige Nation mit grünerer Bitterkeit er
: füllt ls das Bestreben der Japcnier, sie zum großen Teil in eine Arbn.!
terbcdölkerung im modernen Sinne zu verwandeln. In Korea bestand seit
5angem eine Art Zivildienst für öffentliche Aemter, der sich vortrefflich be
währte; er wurde von den Japanern abgeschafft, damit alle wichtigeren,
qut bezahlten Stellungen von Leuten ihrer eigenen Nationalität bekleidet
werden konnten. Die nationale Religion bilden die Lehren des Konfuzius,
' doch gibt es auch über 500.000 Christen im Lande.
Da die Japaner jedoch vorschrieben, dasz ihre eigene Sprache die Amts
brache sein müsse und allein beim Gottesdienst zulässig sei. ist bie freie Re
NgionZausübung talsächlich als becydct zu betrachten. Denn nur wcmge
5?reaner sind mit der japanischen Sprache hinreichend vertraut, um sich
il'rer mit gutem Verständnis in religiösen Angelegenheiten bedienen zu köii.
iien. Hierzu kamen noch unablässige Religionsverfolgungen seitens der
ancr, die ihre Angriffe auch gegen die christlichen Missioimre. vormchni.
' lick die amerikanischen, richteten. So wurden vor einiger Zeit anicrika.
Zische Missionare prozessiert, weil sie angeblich die Ermordung des javani.
Her Generalgouvcrncurs in Korea geplant haben sollten. Amcrckam.
'-c Missionsschulen sind erst wieder kürzlich aller Vorrechte beraubt worden.
, w,r jXm rtttHrficn VtttZanttNsmuä als Sckluvwinkel dienen". Den
koreanischen Schulen ist verboten worden. Unterricht ,in Weltgeschichteund
Wer sich,hrnte nicht auf den Boden
der deutschen Republik imf uver.
nimmt die Berantwvrtung für die
furchtbaren Gefahren des Bürger'
krirges.
Miiuar. 19. s?eb. Dlii der deut.
schen National . Versammlung hielt
Abgeordneter Falk, Köln, folgenoe
Ansprachen
Wir Rheinländer lieben unsere en
gere Heimat von ganzem Herzen.
Aber mit der gleichen Hingebe be.
famhi wir uns um deutschen Va-
terlande. Wenn jetzt der Uebermut
des Feindes die Hand aus rhemilches
Gebiet ausstreckt, so mag er wissen.
daß er es nur tut gegen den Willen
des letzten Rheinländers. Äon ,e
varatiilischen Strömungen zu spre
chen, ist geradezu heute sündhaft. Ich
kann Ihnen die Berficherung geven.
daß die, Rheinländer mit Gut und
Nlut mn Vaterlande hangen. Die
Bekandluna unserer mit Unreck?! zu
rückbehaltenen Gefangenen ist noch
grauzamer geworden. su öie zran
zosen keine Nepres,alien mehr zu
fürchten haben. Ebenso groß ist der
Uebermut der Polen. Der renz
schütz muh dringend gefordert wer,
den. Die Waücnflillstaiidsbedingun
aen können nur ertragen werden,
wenn wir sie als vorübergehend
Maßnahmen betrachten. Sollte sich
der deiche Gent auch bei den nric
dcnsvcrhandlungcn geltend machen.
dann müncn wir uns dagegen stcm
inen. Was über die Wilson schen
Punkte hinaus geht, kann uns nur
mit 5lmana auterlcat werden, u.ie-3
olltcn die Gegner wissen. Wer sich
beute nicht auf dem Boden der Rc
publik stellt, der übernimmt die Ver
antwortung für die furchtbaren 'Le
fahren des Vurgerknegcs.
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UlilVlrl-H 1 . . , . - ,
r-, s. rneha rfiiiTiW fill Prflll finster TTIllHCTI
'.eogracijiE m uec auicuuiiuh &viuu;i g
i ie japanische Flagge salutieren und vor der (Gedenktafel des Maniichen
-m beten. Durch.ihre Banken zogen die Japaner fast alles Metallgeld
1 x Lande ein, brachten dadurch die Ackorbauer in eine Notlage und ettvar
i -ix große Strecken Land zu Spottpreisen. In Handel und Industrie der.
? '?q?n die Koreaner nicht mit den Japanern zu konkurrieren, da diese sich
:,-': die Schcinregiermig besondere, ausschlaggebende Bevorzugung haben
. vfffif-n YAisnrt y '
(, t- t Uii iUjiWiU t
Der gegenwärtige Kaiser Koreas i't entweder ein chwachl'.ng oder
'. : ) die Verhältnisse der Möglichkeit öcs Wlöcr,tanoes gegen lavanwp
. 'Prüfung beraubt. Sein Vater, Fi Hiung. wurde im Jahre 1010 abgc-
' nj.(.m pä ihm ?lttn7, war. kne Wissen der Javaner eine clcga
V nach dem Haag zu senden, um gegen deren wohlwollende Assünilie
Reichstaasmitalied Erzbcrgcr:
Regierung ergreift die Gelegenheit,
um den linksrheinischen Brüdern
herzlichen Gruß zu senden. Die gei
stige Blockade kann der Feind nicht
verhängen. Wir fühlen uns einig
mit den Brüdern des linken Rhein
ufers. Die Überschreitung der Was
fenftillstandsbcdiiigungcn, namentlich
durch die Franzosen, geht tibcr je
des erträgliche Maß hinaus. Der
Eiscnbalmdircktions .' Präsident in
Saarbrücken ist jetzt zu acht Tagen
uwcnarrcst verurteilt worden, weil
er nach der Meinung der Franzosen
nicht enticheidcnd genug aus die Är
bciter eingewirkt hat, swtt des Acht
stundentages den ZehnsUrndcntag
einzuführen. Das deutsche Volk
kann angesichts der . Vergcwii
gungspläne einiger Alliierten nicht
laut genug seine Stimme erheben.
Auch weisen wir einstimniiz von der
äußersten Rechten bis zur äußersten
Linken die französischen, Anncktions.
absichten auf das Saargebiet ab. Es
kann uns durch keinen Frieden ge
nommen werden, den wir innerlich
anerkennen sollen. Einen Frieden,
den wir Innerlich anerkennen, wäre
kein Friede, sondern unerträglicher
Zivang. Den Kampf gegenden Bol
schewismus im Osten betrachten wir
als eine der wichtigsten Aufgaben.
Die Regierung, tut alles, um das
Loos der Gefangenen zu lindern.
Ich muß sagen, daß ich erstaunt und
enttäuscht war, als die Franzosen die
Bitte ihres siegreichen Marschalls
Foch nicht erfüllten, und die Heraus
gäbe der Gefangenen verweigerten.
Einem siegreichen deutschmMarschall
hätte das deutsche Volk eine solche
Bitte nickt verweigert. Kdi mochte
an dieser Stelle einen offenen Ap
pell an das Note Kreuz in Gens rich.
ten. MW cs jetzt feine Mission
erkennen, daß wir unsere Gefange
nen wieocr zuruaerhalten. Tie Zu.
rMhalhmct her (Hewnaeuen ist eine
Barbarei, wie sie die Wcltgeichichte
nie gejehen hat. '
Tie Bekämpfung der Spartake? von
cluhardt beleuchtet.
Der ' preußische Kriegsminister
Reinhardt: Von Rußland mit Men-
scken. Geld und Werbemitteln unter
stützt, entfachen die Svsrtakcr gegen
öcii Willen öcr uvenvaingenöm
Mesiroeit des arbeitenden deutschen
Volkes nach der November-Umwäl
zung einen neuen Bürgerkrieg.
Truvvcn und Frciwilliae konnten
herangezogen werden, tk den Kampf
aufgenommen haben. Dieser Kamps
ist unerauicklich und nicht leicht zu
führen. Er toird verschärft durch,
oie ocsanders volicheiviittsche Kampf-
mebmdi'n LZi'rfabrens aususpre
chen. Aehnlich liegen die Verhältnisse
m der Angelegenheit im Teglcrhorst.
Tie Reichöregicrung weiß sich in dem
Wunsche nach Gcrcchtiglc,r einig.
Das muß aber auch für die Beschul.
digtcn gelten die in der täglichen
Spannung unter denr- oroyenocn
Druck der Unruhen vielleicht kleinere
RcchtSk'chlcr begangen haben. Ich
werde den Tag segnen, wo o,e xer
wenduna der Truvvcn als Polizei.
tcuppen aufl)ört.f In diesem Sinne
taiin ich mitteilen, oan oie egic
rnng schon den Plan gefaßt hat. di,
militari cken Stra aerickte unuu
wandeln, so daß rein bürgerliche
Straftaten vor die bürgerlichen Ge
richte kommen. Unser Heer wird
bescheiden sein. Aber wir können es
trotzdem noch nicht auovaucn. wen
mir nock keinen Frieden haben. Die
Soldatcnräte sollen Vertrauensleute
werden bei der Verwendung öcr
Truppen. Ebenso ehrlich werden sie
mitwirken können ui ihren Ninricy-
tungen. Tie neuen Abzeichen sind
schmucklos, sind aber der Heutigen
bitteren Not anaevaßt. Möchten wir
bald über diese Seit der Not hin
wegkommen in eine soiüiige Zukunft.
Ich glaube, wir erreichen das am
besten, wenn wir statt cins'.m rück-
wärts gemeinsam vottvärtS blicken.
Fiir Deutschland ist die Francnfrage
an- sich gelöst.
" Abgeordnete Frau Marie Jucha
zecz. (Soz.): Ter Revolution ver,
danken wir unsere Sitze im Paria
mcnt. Für Teutschland ist die Frau
cnsragc an sich gelöst. Das Recht
darf uns Frauen nicht .mehr genom
men werden. Wir werden aber nie
mals unser Fraucntuin verleugnen,
weil wir nun auch in die politische
Arena treten. Bei der Prüfung der
neuen Staatsversassuna haben wir
dafür zu sorgen, daß nun auch in der
Nerwaltuna die Frauen als gleich-
berechtigt herangezogen werden, vor
allem für die Jugendpflege, die all
gemeine Volksbildung und die Wohl,
fahrtöpflege. Das befreite Teutsch,
fand sendet seinen Volksgenossen, die
noch immer in 5lriegsgcsange!:schaft
schmachten" müssen, brüderlichen
Gruß. Im .Namen der, Menschheit
muß gefordert werden, da?; sie bat
dia't ihren Familien und der Hei
mat zurückgegeben werden. Es ist
das Furchtbarste, was sich die En
teilte nock in dieser Stunde zu
sckiilden kommen laüt. daß sie das
wehrlose, deutsche Volk noch weiter
dem Sunaertode ausliefert. .Die
Völker der ganzen Welt sollten zu
sammenwirkcn, um der Gercchtig
seit zum Siege zu verhelfen.
Vroaramm des Zentrums.
Abgeordneter Mcycr-Kaufbcurcn,
Wir bcarünen die Zusammenarbeit
von Man,: und Frau in diesen:
Haute. Was .'im Jiegicrungspro
Hause. Was im Regicrungspro
gramm an Sozialisierungöplänen
Jahrzehnten auch 'verlangt. Die
deutsche Volkswirtschaft ist schwer er
krankt. , Finden wir den Anschluß an
die neue Ernte nicht, so mus,en ii
lioncn Teutsche verhungern. Nur die
sofortige Aufhebung der ilieevio
ckade und die rascheste Herbeiführung
des Friedens können uns retten.
Wird da? jetzige System unserer Ab
wnrgung nicht bald beendet, so nst
die Katastrophe sür daö deutsche Volk
unvermeidlich. 'Unsere Finanzlag:
wird Wie ein Vlcian den Gliedern
unseres Wirtschaftslebens hangen.
Daß die gewaltigen Mehrleistungen
unmöglich durch Steuern allein auf.
gebracht werden können, liegt auf
der Hand. Dabei wissen wir noch
garnicht, waö wir an unsere Feinde
zu zahlen haben. Die nnaiaoigung
für die in den besetzten Gebieten
nrn-nT-inM ?ck'!iden wird 10 Mil
liarden kaum überschreiten. Unsere
?'intuTfirti wäre trostlos, wenn die
säst 100 Milliarden Kriegsanlelhen
eine Schuld an daS AuSIanS sar!cl-
.. ' , ' .it., r.iv
icit wurden. Da : oas n,an oer ism
ist. crmöalicht es ' allein, an einen
Sil'di'rausbau Deutschlands zil den
ken. Eine der wichtigsten Nulgavcn
der Zukunft wird der Ausoau un,c
rer Ervortindustrie sein. Eine schar,
-r . . ,
fe Kontrolle der intuyr wiro q
mfat ermöalichcn la icn. Die Gruno
oteniente unserer Ernährung. Getrci
de. Kartoffeln und Fleuch, wcrocn
noch auf Jahre hinaus,- verteilt wer-
turn nim'U'n. .
Das aan,e1eutiche Volk ist darü-!
her einig, daß die Behinderung der
Arbeitswilliacn durch die Spartaker,
keinen Tag längur geduldet werden
dürfen. Angcpchts dicicr Angnne
ist eine weitere Stärkung der deut.
schen Reichswehr unerläßlich. Ueber
dem deutzchön Vaterlande muß das.
Wort stehen: Tie Arbeit ist eine sitt
liche Pflicht.
jungen zu solchen, sollen nicht zugc
lassen werden.
Das Obcrkoinmands der Marine.
N'inllir 19. Fcb. Ueber die
Regelung der Befehlsverhältnisse in
der Marine nt soigcnoe criugung
der Regierung ergangen: Unter dem
Reichswehrminister suytt v aus
Weiteres .Ahmiral, Nogge. die Be
fehlsgewalt über die Aarinebchör.
den. Er hat Eitz, avcr reine i,in
nie im. Kabinett., , - t
Kapitalisten ppfer ihren ganzen Be-
sitz im Ansianve sur oie vun
aerndcn.
- Weimar, 29. Feb. Der Appell
des RcichSininisters rzbcrgcr m oer
Sitzung der Nationalversammlung
am Dienstag an die deutschen Kapi
talisten hat bereits einen Praktischen
l?rs.ila acitiat. Eine Reihe Abgc
ordnctcr verschiedener Parteien hat
dem Reichsschatzamt ihren gesamte,,'
Besitz im Auslande bereits zur x$cr
fügung gestellt, um auf diese Weise
biet französische Forderung auf Bar.
zalilung, der uns von der Entente
liefernden Lebensmittel in frem
den Werten zu' erfüllen.
Man braucht nur um sich zu
schauen, um zu begreifen, lvas ei
Zeitgenosse Goethes meinte, als er
den Satz niederschrieb: Die Mirtur
Mensch genannt, ist wohl daö tollste
Ragout, welches je einem himmll.
schen Kochbuch entschlüpfte.
Der Einfluß fehlerhafter Augen
auf die ' Nervenzentren ' verhindert
es. daß Sie Ihre Arbeit in bester
Weise ausführen können. Besiichen
Sie Dr. Weiland, Fremönt. Nebr.
Ls ist Hottnung
Vorhanden für de kränksten Menschen, in dem
tcqtjtiitgcB ucuiiiq vun
Fsrtti's
Kivenkräute
m
Lei Fall ist s schlimm, keine KranN,eit so hoffnungslos gcwese. m
dieses alte bewadrt HnlmUtel sorgsaltig bereitet auS reine, heilkras
tiqe Wurzel und Kräuter nicht gut gewirkt hatte. ikrumatiSmus,
Leber und Nierenleiden, Berdaunngsschmache, Berllopsung und eine,
Menge ander Beschwerde werde durch dessen Gebrauch schnell ehzben.
gtixt thcreraeiizk. Eu!lt Uesn, ix, lchreib, ,
Vr. Peter Fahrney S? Ssns Ls.
2Z01'17 Washington Blvd. . Cbicago, Jll.
gllkl i ,mt, ,kNkst).
:::
Tchwarz.rot'gold.
Ter 'Senatsausschuß hat beschlos
sen, daß die schwarz-rot-goldene
Flagge in Deutschland als National-
färbe eingesuhrt werden-soll.
Ein Ministermm für die Vertriebe.
. rn EIiafi-Lothnngcr.
Weimar. 20. Feb. Zur Ver.
waltung der Angelegenheiten der El.
saß Lothringcr, die wahrend der Be
hkuna bev Neickslande ' im Reiche
Aiiscnchalt genommen, haben, soll in
nMiiicr .Zeit ein Rcickslandministeri-
um geschaffen werden in Berlin oder
Karlsruhe. Mit der Leitung des
Ministeriums soll der srühcre Statt
Halter der Reichölande. Dr. Schwan-der,-beauftragt
werden.
. Gegen die Spartakcr.
Weimar, 20. Feb. Der Gesetz,
entwurf der Reichsrcgierung gegen
die SpartakerVcrbchen liegt zur
Beschlußfassung vor. Er bringt sei
ne Unterdrückung der ' kommunisti.
schen Propaganda, sondern nur ein
Verbot zur Ausforderung zu Gemalt,
taten und Verbrechen. Organisatio.
neu zil gewalttätigen Handlungen
und Verbrechen, bezw.die Vorberei
- - Bestellzettel-
Tagliche Omaha Tribune
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iiiiu. vi.in t t. ö iw,,wv,v d ----- p-"v- i , ' v- ' '
' seines Reiches zu protestieren. Er starb in einem seiner Pa.aste, wo I weile. Auf diesem Untergrund voll
' . J . -.r v ? TV 1.. 1T -T,kt'! I . f c rt i . . l rr r i
h Tirt nrt!rr hf? Knifprs" verscTien. sein Dasein in Unabhan
! i terlringen mutzte. Der koreanische Kaiser empfängt für sich und
- 7nilic von der japanischen Regierung jährlich $2:30,000, für welche
. er BeiruchtticheZ an kaiserlichem Glanz und Prunk zu bieten der
Sein Volk ist jedoch dieser auf Tauschung berechnenden Äugender.
r .i müde, und wünscht, daß c auf5 Neue seine eigene Stimme in
v ten Angelegeuheiten hörbar machen kann. Wird die Fricdenskon
geneigt sein, diesem Wunsch?, Rechnung zu tragen?
ku'jifche Krankheit nimmt ci
. .mcr ' Internat tenalcren (5!m
m; nicht einmal vor der cki
flxter scheint sie Halt zu
- tui Ticnrsin werden bol.
sche Wühlereien signalisiert.
Wiederhole dir einen Gedanken und
er wird zur Tat, und sie ivird zur
Geivohnhcit: aus den zusanzmenklin'
sladen Gewohnheiten bildet sich der
Elmrakler. und mache diesen fest, so
hast du dem Schicksal geforuit.
oft sich die Totuna der Rosa u
zemburg und Liebknechts. -MZ Sol-
oak rann ich o:e ache nur aus oas
Ticilte betrauern, iah es dem 23c-
gleitkammando nicht gelungen ist, die
Haiinge unvcrnyrr an Lie iseriazie
outzi!ii'tern. Ter kommandierende
eneral, von iittwig teilt meine
Ausfd'fniiacn. linh darin erblicke ick)
die Gcwälir, daß bei der Gardcsck'üt.
zendw.non alles mögliche zur ,it
hell Hiut der Schuldigen getan wird
la Vcr'al'rcn ruht nickt, cZ gelit
weiter. , muh ei desmcaen vb.
lchnen, mich über d!U ErgcbniZ l'J
M?MWW
SJ-l't
i,,i','',,N,N''N'1'l't ! N ' ' !, I, 's
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