Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 27, 1919, Page 6, Image 6

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Seite 6-Tägliche Omaha TribünoDonncrstag, den 27. März 1910.
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. ' TteVaronin verzog spöttisch denMund.
Zwischen diese beiden Frauen mufcten
schon höchst unerquilkliche Erörterungen
vorgekommen sein, denn Frau Schöller
hatt gar sonderbar die olle Kleinstäd
, lerin betont. Dem jungen Mädchen
schien die Situation peinlich zu werden,
t glitt leise in daS anstoßende Zimmer,
tob die Stimme deS kleinen Mädchens sich
auS de Bettchkn hören lieg.
, 63 ist mir lieb, daß Manuela gegan
gen ist und nicht länger Zeugin von den
tausend Nörgeleien ist, durch die Sie mich
hne jegliche Ursache kränken," flüsterte
bit Baronin nnd ihn Brauen zogen sich
finster zusammen.
Frau Schöller legte ihre Arbeit aus
den Tisch und nahm die Brille ab,kamps
bereit sah sie der Baronin inä Gesicht,
ihre klugen grauen Augen nchteten sich
scharf auf die Gegnerin und der breite
(streifen der Haube zitterte und bebte.
.Bitte. Frau Baronin, lassen Sie mich
ur die Frage vorausschicken : Soll mei
Enkelin von nun an hier leben und soll
sie sich glücklich, oder doch wenigsten? zu
frieden fühlen bti ihr alten Großmut
,?"
.Ich verstehe Sie nicht antwortete die
Baronin wegwerfendz ich denke mir, daß
es lediglich von der Großmutter abhän
ge wird, ob das Kind sich bei ihr so glück
lich fühlen wird, wie im Hause der
Tante."
-.Unsere Ansichten über daSElück möch
ten zu verschieden sein sagte die alteDa
ne mit einem überlegenen Läcbeln, .ich
halte dafür, daß Jeder, selbst das Kind,
ur in der Erfüllung seiner Pflicht sich
befriedigt fühle kann. Glücklich Z Las
!sen wir da? Wort ganz fallen, Frau Ba
eonin. Ich bin zu alt geworden, um daS
Glück bei uns armen, verkehrtenMenschen
zu suchen, undSie haben wohl Erfahrung
Hknug. Frau Baronin, um eingesehen ge
lernt zu haben, daß das Glück keine blei
bende Stelle bei uns Menschenkindern
hat. Aber ich möchte meine Enkelinnen
zu zufriedenen, brauchbaren Menschen er
ziehen, die nicht mit dem Schicksal rechten,
daß da? Wenige, das ich ihnen hinter
lasse kann, nicht mehr ist. DaS Glück
existirt nicht, liebe Frau Baronin ; aber
daS Unglück eristirt und zwar am furcht
barsten bei Denen, deren Bedürfnisse
weit übn ihren Geldbeutel hmauSgehen."
j Die alte Frau schwieg.
A .Belohnte eS sich nur der Mühe, die
engen armseligen Ansichten, dieDorfkirch
thurM'WeiZheit zu wiederlegen?" fragte
sich die Baronin. WaS hätte die alte
Dame davon . verstanden, wenn sie ihr
stundenlang von der harmonischen Erzie
hung einer Menschenseelt gesprochen von
der Heranziehung alleS dessen, waS dem
individuelle Wesen zusagt, und dem
Entferne dessen, waS es abstößt, von
' dem Pflegen und Ausbilden deS Angebo
re.ien k. Die alte Frau besaß eine so
beleidigende Art und Weife, ' Alles, was
, b ihre Horizont ging, abzufertigen ;
eZ raren in den zwei Tagen die sie unter
dem sinsterenTach von Manueia.S Groß
nutter veilte.schon so viele derartige'Te
latten vorgekommen, daß sie überzeugt
war. die alte Frau werde auch keinen Fin
Her breit von ihrem eigensinnigen Pro
, xramm abweichen. Am liebsten hätte sie
Manuela wieder mit sich nach Berlin
genommen, ihreStudien sollten ober nun
ibeendet sein, wie dieGroßmuttn bestimm
le, und die Enkelin sollte nach den drei
in der Hauptstadt verlebten Jahren, nun
der Großmutter zur Hand gehen und die
; kleine Schwester erziehen -helfen. Das
tiiar bei Frau Geheimrath Schöller so
uSgemacht, und die Frau Oberst von
Steinbach mußte sich entschließen dieNich
U, die ihr so lieb geworden, zurückzubrin
gen. Frau von Steinbach war noch eine
- recht hübsche Frau, Mitte der Dreißig,
und Manuela war ihr wie eine Freundin,
mit welcher sie so gern über ihre Bekann
ttn Bemerkung machte. So war eS
tzinsermeidlich gewesen, daß die Nichte so
manchmal neben den Schulbänken her
Heine allerliebste Feste im gastlichen Hau
!se des Obersten mitgemacht hatte. Wie
- zwei Pensienärinnen verabredeten sich
'Tante und Nichte, die Großmutter nichts
davon merken zu lassen und die niedlichen
Toiletten Manuelas nicht in den Koffer
iu packen, beste Inhalt von der alte
Dame jedensülls Stück sür Stück geprüst
wurde.
. , Arme Manuela !" sagte die Baronin.
I Frau Schallet artete einig Minuten;
v'.z sie keine Antwort erhielt, fuhr sie
f.rt, und als wäre sie dem Gedankengan
ge ihrer G'gnerin Schritt für Schritt ge
j. !gt, sprach sie : Einmal in meinem Le
tta habe ich den hohen Phrasen vonGlück
' und Seligkeit halb geglaubt und habe
achgegebk, wo ich entschiede meine Er
Ehrung hätte cufrecht erhalt, und ener
isch dem Glückstaumel und den närri
jchen Hoffnungen auf die Zukunft entge
gen hätt treten müssen.
Im weichen Nachgeben der Eindrücke,
tie unseren Sinnen schmeicheln, erzieh'
sch nick! der Mensch, nur im Entbehren
7,dEn!sage wird etwas sus ihm. Tas
habt ich leider nicht klar genug, seitgehil
ttn, elf meine Tochler und ihr Bruder
fit, igezten. 1 Der' hauvimann ton
Kirnberg oor nicht du passend Mann
für Fräulein Sch.ller
,K. ei, Frau Geheme Rath, Sie .t
den eS doch nicht lengi'.en wollen, daß
Ihre Ehe eine überaus glückliche gewesen
iii leider hat der Tod unbarmherzig und
Lzilftüh in ihr Glück eingkgrissen sag
fe die Baronin mit einem Senker.
' .Als sie krank und elend hierher zn mir
tarn," fuhr Frau Schöller, we zu sich
I-;bsl redend fort, mit der zwolfjudrigen
?'i,znllkl und dem armen kleinen Sttutt,
'tat dsmflZk einig Wkcheii als war' '
irtZ-.t mir das fre i brecken. Tu
12 SX'fjsiitiM tjeiiri t.im
p s V !
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gro eryaikknenWunve naazionnie ran
gem Siechthum gestorben, die Kaution
verbraucht, und meine arme Tochter
schleppte sich nur hierher, um bald daraus
zu sterben. Ich habe das arme 'kleine
Kind mit schlaflosen Nächten ausgezogen,
daS Herz blutet mir, wenn ich eS in seinem
kindlichen Behagen und seiner Sicherheit
sehe. Wenn die alte Frau die Augen
schließt, waS wird aus dem guten Kinde,
das so fröhlich gedeiht ? EZ ist ein armeZ
Waistnkind, daran denke ich, wenn
ihm in die treuherzigen Augen sehe. Das
Erbe ist gering sür die Kinder, weil die
Kaution verausgabt wurde. Die Frau
Baronin führt das glänzende Leben der
Osfiziersfrauen. die Zukunft meiner En
kelin wird ernst sein, deSbalb möchte ich
Manuela in den ernsten Weg der Pflicht
einlenken."
.Sie werden mir mein bischen gute
Laune verderben. Frau Echeimraly !"
rief Frau von Steinbach; Sie haben
eine recht düstere Weltanschauung und
wecden nur damit sich und deck Kin
Kindern das Leben erschweren, ich bedau
ere Manuela. Ein bischen Vertrauen in
die Zukunft schadet nichts, das bedenken
sie nur. Ich bitte Sie gor sehr darum,
meiner armen Manuela das Leben im
Hause wenigstens so angenehm wie mög
lich zu machen.daS Städtchen bietet ihr ja
ohnehin nichts, dem Kinde von guter Ge
burt, das sich in ganz anderen Kreisen
bewegt hat,' fügte sie. noch hinzu, ober so
leise, daß eS Frau Schöller fast nicht ver
stand.
.Ihr das. Leben angenehm machen
sagte die alte Frau ärgerlich ; IS ob ich
mit meinen sechzig Jhren eine maitre
de plaisir wäre. Wu hat mir das Le
ben je denn angenehm gemacht? Ich den
ke, es ist an den Kindern, die alle Frau
ein wenig zu entschädigen für die langen
Jahre des Kummers. DaS arme kleine
Wesen ist herzensgut, daS möchte so gern
der Großmutter mit de treuen Händchen
die Sorgenfalten auS dem Gesicht strei
chen. Wenn nun Manuela unsere Lage
und Situation richtig auffaßt, dann kön
nen wir friedliche Tage erleben
Am anderen Tage verabschiedete sich
die Baronin von Steinbach von der alten
Dame, Manuela kämpste mächtig gegen
den Schmerz, den ihr hie Trennung von
der treuen Tante verursachte; nun war sie
ganz getrennt von der sonnigen Welt;
wie vereinsamt mußte sie sich suhlen. Nie
mand war da. mit dem sie nur noch in
der Erinerung an die Vergangenheit hat
te leben können. Die Baronin ließ ihren'
Thränen freien Laufund flüsterte der
Nichte, indem sie sie zärtlich umarmte, 1
tröstend zu : .Du kommst nächsten Win
ter zu uns ; für die erste Soiree nehmen
wir Weiß mit Margueriten garnirt ; Ca
mklien sind nicht jugendlich genug für
Dein erstes Auftreten. Habe nur guten
Muth nd verdirb De! schönen Hände
nicht mit der Hausarbeit
Morgens, als der Milchjunge seinen
gewöhnlichen Gang nach der Küche der
Frau 'Geheimräthin machte, ahm die
närrische Magd die Milch in Empfang,
auch ließen sich die kleinen Füßchen auf
der Treppe hören. Die blauen Augen
des rosigen Kindes leuchteten freudig auf,
als Paul ihm einen Strauß Vexgißmein
nicht i die dicken Hände drückte; es wa
ren der zarten Blümche so viele, daß die
beiden runden Hände den- Strauß kaum
umspannten. .Großmama, Großmama!"
rief die Kleine in ihrem Entzücken und
wollte forteilen.
.Gieb auch Deiner Schwester Blumen
sagte Paul ganz leise tr.it feuerrothem
Gesicht. Da ging Manuela an der offe
nen Küchenthür vorbei, demhoj undGar
ten zu.
Das kleine Mädchen ergriff einige der
Vergißmeinnicht und bewegte sich aus ihre
Schwester zu. Hier Manuela,die schen
ke ich Dir sagte Lili mit einer Bewe
gung, als gäbe sie ein Königreich. Das
schöne Mädchen schüttelte langsam den
Kopf und eS stürzten ihr Thräne öber
die blassen Wvngen.
.Manuela, will keine Blumen wandte
sich das Kind an den Milchjungen und
ging getröstet immer mit dem rechten
Beinchen aussteigend, die lange Treppe
hinauf.
Paul sah. wie Manuela denHof durch
schritt und wie das hellblaue Kleid hinter
den Büschen deS Gartens verschwand.
Sie hatte seine Blumen nicht gewollt !
der arme Bursche fühlte sich tief traurig'.
Konnte man den so bitterlich .weinen,
wenn man so klare liebe Augen hätte und
Wangen so zart und hold gefärbt, wie
-die junge Mairose Z Mit gebeugtemKop
se ging er aus dem pause, der Rückweg
nach dem Hofgut Wallrod wurde schwtig
sam zurückgelegt. Zu Pauls Verdruß
gesellte sich ein ehemaliger Bedienter des
Schlaffes, der jeZt imTorf Wallrod eine
Wirthschaft hielt zu ihm.
, .Immer noch munter bei dem Hunde
geführt ?" fragte er und ttat an Pauls
Seite; ,eZ ist auch bald kein Tagewerk
v??lzr, für des Hostauern Neffen, Du bist
mir ja über den Kopf gewachsen. Junge;
Dein Vetter soll! Dich nicht mehr mit
dem Milchwug?lchen in die Stadt fchi
den'
,TaZ wird schon aufhören wenn eS
Zeit ist gab Paul zm Antwort. ,
.Ich meine auch, schöner wäre S ge
wesen, wie Tu mit dem Pfarrer daher
gezogen kam't, die Bücher unter demArm,
und Unsereiner Dich mit dem ehrwürdigen
Herrn in die Bibliothek leite mußte.
Aus dem Schlosse hat sich' nun auch (tu
ändert; ich beneide nicht die, welche nun
da oben sind. AuS dem Munde deS al
ten Grasen kommt kein gutes Wort den
ganzen Tag. und daS junge Herrchen war
immer schwer zu behandeln."
' .Schade, daß die Frau Gräfin gestor
ien!" sagte Paul.
- -Der Wirth lach'. .Zum Slerben
hat sie sich gelangweilt beigem ölten und
dem kränklichen Jungen
.Sie ist doch viel gefahren und gerit
ten verfekte Paul zweifelnd.
.AIS ob da solch einer Dame genug
wäre spottete der Wirth und klopste
Paul auf die Schulter. Ich weiß ja,
welche Auftritte t5 gegeben hat; der Graf
war sehr ifersüchtig. daß kein Hauslehrer
bleiben konnte; da mußte denn der alte
Psarrer Stunden geben.
Der war denn so argloö wie ein Kind,
sie ärgerte ihn zuerst in ihrem Uebermuth,
wenn sie allerlei gegen die katholische Re
ligion aufbrachte und als gutt Protest
tin ihm dies und daS wiederlegte.
Blieb er aber ans, dann ging sie zu
ihm ins Pfarrhaus u. bat so demüthig um
Berzeihung, daß der Pfarrer wieder inS
Schloß kam
Ter Wirth blieb stehen und trocknete
sich den Schweiß von der Stirn. Auch
Paul mit dem Gefährt machte Rast, das
Gespräch fing an anziehend für ihn zu
werden. ES siel ihm bei. wie die schöne
jugendliche Gräfin einmal in die Bidlio
thek gekommen war, wie sie einige Minu
ten lang hinter dem Stuhle 'gestanden,
gerade dem Herrn Psarrer gegenüber.wie
dieser aber hartnäckig auf die lateinische
Grammatik geblickt und gethan hatte, als
sehe er sie nicht. Ter junge Graf hatte
diesen Äoment benutzt, und sich schnell
seiner Krücke bemächtigt, um hinauszu
humpeln. .Sind Cit mir böse?" hatt
die Gräfin leise und demüthig gefragt.
.Paul, geh den Grafen zurückholen sag
t der Pfarrer in einem strengen Tone.wi,
er ihm sonst nicht eigen war. AIS r an
der Thür war und zufällig noch einmal
zurückgeblickt halte, sah er, wie sie den,
Pfar?.'r bittend die Hand über tn Tisch
hinstreckte. J
.Wir haben dasür büßen lüsien ; denx
der Pfarrer war ein tüchtige? Mann, da?
muß man sagen. T umme Menschen gibt
es immer, am Ende war es der Graf
selbst, der ihn angezeigt hat: der Bischof
versetzte ihn auf die schlechteste Stelle de
Bisthums, und wir bekamen den Kops
bänger, der nicht einsehen will, daß der
Mann auch Sonntags feine Schoppen
trinken muß, wenn er die ganze Woche
wie ei Neger gearbeitet hat. Ter der
dirbt mir meine ganze Wirthschaft, wenn (
das so fortgeht, die Weiber hat er schon
olle i Sack, Gott stehe den Männern
bei Nun begriff Paul, warum sei
Beschützer nicht zumBegräbnißder Gräfin
gekommen war.
Die grafliche Equipage rollte an ihnen
vorüber; es saß ein bleicher junger Man
darin. .Wer wird denn da geholt wor
den sein V fragte der Wirth.der mit gro
ßem Interesse die Borgänge im Schlosse
verfolgte und nun anfing seinen Schritt
zu beschleunigen. .AuS der ganzen Ber
wandlschaft wüßte ich mich auf daS Ge
ficht nicht zu besinnen sagte er und ver
lor sich in tausend Vermuthungen. Ter
Gärtner stand in der Kaflanienallee und
besichtig' die Arbeiter. .Wen hat denn
der Bast m der Stadt abgeholt fragte
der Wirth angelegentlichst.
Den Hauslehrer des lunaen sperrn
Grasen gab der Gärtner kurz zur Ant
wort. '
,TaZ ist ja schnell gegangen lachte
der Wirth und schlug den Weg zum Tor
fe ein, während Paul links ab dem Hofe
zufuh.
T-Z. r- ... r.: i,.x...
viiimki iuui 11111 nun upiu
Tagen gekommen und Paul fragte sich
nu jeden Morgen ganz ernitlich: .Wer
de ich sie heute sehen V ,
Manuela war jetzt öfter in der Küche,
ihre kleinen, weißen Hände bereiteten
manche Speise für die Greßmanza, und
der Milchjunge hatte immer lange zu
thun, bis er sich das Gefäß geholt und
de Milch hineingegossen und sür Lili ge
sorgt hattk die nie mit ihrem Näpfchen
fehlte. Wie wunderlieb sah doch daS
vornIhmeMädchcn in dem zierlichenhauS
kleid und dem immer so frischen weiße
Latzenschürzchen aus ! Mit einem un
glaublichen Geschick bewegte zie '"sich um
den Herd, und die Feenhände brachten
Alles im Fluge zu Stande. Streifte ihr
Kleid den Burschen, wenn sie 'leicht an
ihm vorbeischwebie, dann durchzog eine
unbeschreibliche Seligkeit fein ganzes We
sen, und die Stelle an seiner blauen
Blouse, die ihr Kleid berührt, wurde auf
dem Heimwege mit andächtigem Entzücken
betrachtet. ,
.Können Sie mir frische Eier sür die
Großmama besorgen?" fragte sie ihn
eines TageZ mit einer süßen sanften
Stimme.
Er konnte nicht sogleich antworten, daS
kam zu 'unerwartet, daS Blut strömte ihm
wieder zur Stirne und in die Augen, er
fuhr sich mit der Hand über das Gesicht ;
sie wurde nicht ungeduldig, sondern wie
derholt die Frage, und als Paul eS wag
te, seine Augen zu ihr zu erheben, fenkle
sich die ihrigen. ES lag etwas Müde,
Hoffnungsloses in der Haltung des Mäd
chens.
.Ich werde Ihnen schon heute Abend
frische Eier mitbringen, gnädiges Frau
lein sagte er und nahm feine ganzen
Muth zusammen.
.Ich danke Ihnen antwortete sie da
rauf und verließ die Küche. TaS mt
mehr als Paul ertragen konnte. Sie
dankte ihm! Das gnädige Fräulein
sagte .Sie' zu ihm. Die Leute Im
Städtchen nannten ihn schlechtweg .Tu";
selbst die ölte Magd der Frau Geheim
räthin mit einbegrisien. heute wurde
mit h.ller Stimme auf dem ganze Rück
weg gejungen, uns Leo, der es mit sicht
barem Kummer empfand, daß sein Herr
ihn vernachlässigte, ersreute sich heute gwz
desonderir Liebkosungen. Paul fühlle
sich gehoben und wich nicht scheu auS, ls
er in der Ksstanieiiallee den junge Gra
fea in dem kleinen Wagen fah und den
Herr daneben, der im vorigen Frühjahr
als Hauslehrer aus das Schloß gekom
me war. Munter trabte Leo am dem
anderen Wägelche vorbei, Paul Som
mer zog seine Mtze und grüßte den Gra
fen. Er wußte selbst nicht, wie S geiche
he war, aber er stand vor dem bleichen,
jungen Menschen, der wie tin Kind auS
sah, und ihn mit einem leisen Anflug von
JroNit betrachleie. .
sFsnsedung kslizt.)
Deutschland will
mit den ZZachbarn
in Frieden leben
lFortsi'bung von Seite 2)
einige Tige später erklärte Reichs
minister l2rzberczer in öffentlicher
Schling einem, Nemrer. der die In
tcrcssen , Ixt Stahlindustriellen lbe
kanntlich wohl der entschiedensten
Anneiciilntcn lind Erovcrungspoll
tiker in Dentschland) vertrat: .Mit
Ihrer Macht ist es vorbei." Na
türlich wäre eZ ein leichtes, andere
Stimnien anZ Deutschland aufzn
führen. Nicht nur der Bund der
Landwirte, der wohl mit Recht an
nahm, das; es nt der ganz aufzer
acwöhiilichen Begünstigung seiner
Lilasscnintcressen unter, dem neuen
Negimente ein 0 nop haven und das;
der Stand der Grofzgrundhesiszcr
Johnson sagt, er -verschleuderte
zwölfhundert Dollar
buchte vcrgrbcns für Linderung sei,
nrs Leidens Hat 27 Pfund
zugenommen durch Yin
nehmen von Tanlac.
Ter beste Veioeis, welchen ich ge
ben kann, daß Tanlac das rechte
Ting für mich gewesen, ist die Art
und Weise, wie es meine Leiden
linderte und mich aufbaute", sagte
Jarncs M. Johnson, ein allgemein
bekannter Angestellter des Lud Ho
td, der in 305 Persimon Strafze,
Peoria, Illinois, wohnt, dieser
Tage.
Ich habe infolge meiner Leiden
abgenoin.'iicn", fuhr er fort bis ich
fast zu einem Gerippe geworden. Zu
der Zeit, da ich Tanlac einzunch.
me begann, wog ich bloß 115
Pfund, während ich jetzt 142 Pfund
wiege und - somit 27 Pfund zuge
nommen habe? auch wurde ich ganz
lich von meinem Magen und Leber
leiden, fowie den Nieren Unordnun
gen befreit, die mich sechzehn Jahre
lang gequält hatten. Ich hatte vst
mals so schwere NüFenschmerzcn,
dan ich es kaum auszuhalten ver
mochte. . Ich .konnte mich nur mit
aujzerztr Anstrengung herabveugen
um meine Schuhe zu schnüren und
niemand kann sich einen Vcgnsf da
von machen, wie sehr ich gelitten
mit meinem Magen, denn ich fclbst
kann es gar nicht beschreiben. Ich
konnte nichts cssen, ohne aufgebläht
zu werden und die nngciatnmeltcn
Gase verursachten nur fürchterliche
jiraiiipfe, die stch durch meinen gan
zen Magen zogen, fadasz ich öachte,
es nicht länger aushalten zu kön
nen. Zu jener Zeit war ich Feuer
mann an' der C. und O. Eisenbahn
und ich wurde so fchwa, daß- ich
kaum mehr eine Schaufel heben
konnte. Während dieser , sechzehn
Jahre verausgabte ich über .$1200
für Medizinen und ich hätte geradeso
gut daö Geld in den Bach werfen
können, denn ich babe nicht einmal
soviel wie einen Tag Erleichterung
erhalten. ' ' '
Ich hatte schlichlich alle Hoff
nung aufgegeben, das; es eine Medi
zin gäbe, die mir helfen könnte.
Seitdem ich jedoch Tanlacc eingc
nommen, bin ich anderer Meinung.
Eines Tages traf ich einen alten
Freund, den ich zehn Jahre nicht
gesehen hatte. Wir hatten natürlich
eine, lange Unterredung und es
hatt nicht lange gedauert, als ich
auf meinen schlechten Gefundheits
zustand zu sprechen begann. Er ix
zählte mir dann, wie Tanlac seinen
Bruder zu einem gesunden Mann
gemacht, der' an einem ähnlichen
Leiden wie ich für diele Jahre ge.
litten. Denselben Nachmittag noch
verschaffte ich mir eine Flafche Tan
lac und ich konnte es nicht helfen,
sckon sehr bald, einen grosM Un
terschicd in meinem Zustande zu be
merken, ehe ick noch diese Flasche
geleert hatte. Als ich fah. daß s
mir hilft, blieb ich dabei und ich
wurde immer besser' fodof; jeder
mann, der mich kannte, mir sagen
konnte, ich sehe aus wie ein ganz
anderer Mann. Ich konnte keinen
besseren Appetit wünschen hatte
niemals einen größeren und mein
Mägen verursacht mir keine Be
schwerden mehr, ganz gleich, was ich
esse. Ich fürchte mich jetzt nicht mehr,
irgend welche Nahrung zu genießen,
wie Fleisch aller Art, Gemüse oder
irgend t-twas anders, wonach ich be
gchre. Meine Nieren bereiten mir
keine Bschwcrden mehr und meine
Rücken schmerzen sind ganzlich ver
schwunden. Ich fühle so stark und ge
sund wie je in mciliem Leben, so
mit können Sie schen, daß ich Ur
fache habe, für Tanlac ' ein gutes
Äort zu sagen." 1
Tanlac wird in Omaya verkauft
von allen Sherman & McConnell
Ztw Company's Stores, Harvard
Pharmacy und West. End Pharmacy
unter persönlicher Leitung eineS
Spczial Tanlac Vertreters. Ebensa
von der Jorkesr and Meany Truz
Company in Süd.Omaha und den
leitenden Apothckon in jeder Stadt
und Tcmn stn ganzen
tiüita.
Staate Ne
Snz,
überhaupt nie mehr wie früher re
gieren würde, crllärte sich für die
Wiedereinführung der Monarchie.
sondern mich sogenannte liberale
Blätter besprechen die Nede deS
Grafen Brockdorff in recht fäucrli
chcni ,Tonc, und 'Georg Bernhard
würdigt m der Berliner Basischen
Zeitung" die Aeußerungen des
Ministers nur wie die Arbeit eines
geschickten Schauspielers und ein
vassungdfähigcil Tiplomaten.
Aber über all dem darf man die
Wandlung nicht übersehen, die sich
tatsächlich vollzogen hat. Tas Eni
scku?idcnde liegt nicht in dein, was
gesprochen wird, sondern in dem.
was geschieht, und iii dieser Be
zichung ist der Wechsel vollständig.
Äie früher die Reden der Linken
wirkungölos blieben, so ist cö jetzt
Mit den Reden von der reckten Seite
der Fall, und wenn Anklagen der
Alldeutscl'cn vor einem halben
Jahre noch jeden Minister gestürzt
hatten, so bleibt Erzbcrgcr nun
ruhig im. Amte, und für den Gra
fen BrockdorffRanbatt ist das Lob
deS Berliner Vorwärts" wichtiger
als die Kritik von der Kreuz
zcitmig,".
Beginnen wieder Bier zn braue.
Philadelphia, 20. März Der
Verband der Brauer des Staates
Pennsuloania hat beschlossen, Bier
mit einem Alkoholgehalt von 2
Prozent zu brauen und sofort ge
richtliche Schritte zil tun. einein Ein.
schreiten der Regierung cntgegenzn'
treten.
Neue Pferdesrankheit.
Sberdahl. ans.. 2. Mörz.
Tic Tierärzte in Kansaö beobachten
eine neue Krankheit, die unter den
Pferden ausgrbrochen ist. Tie Tic.
re verlieren die Kraft ihre Vorder.
eine zu gebrauchen' und. verenden
urz darauf.
Hunderte von Stellungen offen.
TaS Nachwcisbüro der Handels,
ammer hat zahlreiche Stellungen,
sie mit ausgeinusterten Soldaten
oder Matrosen beseht werden könn
ten. Arbeit für Mechaniker. Office
clerks, Holzarbeiter, Firinenmalcr.
Frachtarbeitcr. Schuhmacker, Gro
ccryclerls, Stenographer. Buchhalter
für Holzhandlung und eine große
Try Goods Firma bat Arbeit in
Warenhäusern, so berietet .Frau
Möbel Walker. Arbeitgeber wollen
diese Stellungen besobt vabcn, fön
nen aber niemand finden, der sie
haben will.
Blaudunst-
Unternehmungen
.?
Chicago, 27, März.' Richter
Landis hat eine eigene Art und Wei
se, den Helfershelfern in Schwindel
Unternehmungen ihre Beute abzu.
klzöpfen. Tie Untersuchung über den
Verkauf von Aktien der Consumers
Packing Co. durch Agenten scheint
einen neuartigen, jedoch erfolgreichen
Verlauf zu nehmen. Jeder Agent
muß nicht allein den Ertrag des
Verkaufs von-'Tchwindelaktien, wenn
er ihn noch im Besitz hat, wieder ab
liefern, erzMufz auch seine llommis'
sion an den Gerichtshof abliefern,
selbst wenn cr sie schon verbraucht
haben sollte. Richter Landis zlvingt
die Agenten olle erhalteneit Gcbüh.
ren und Kommissionen an das Ge
rickt abzuliefern. Wer nicht alles
auf einmal ersetzen kann, der darf
die Summe in Abschlagszahlungen
erledigen. Bis jetzt haben sechs der
Agenten der Company, die Aktien
verkauften, ihre Kommissionen an
den Gerichtshof zurückerstatten müs
sen. Ter Agent May Newinan, der
$1400 für verkaufte Aktien als
Konimiision bezogen hatte, wollte
diese Sumine mit Abzug der .per
sönlichen Ausgaben an den Gerichts
Hof bezahlen, doch der Richter sagte:
Newman, Sie haben das Geld er.
halten, folglich müssen Sie es mich
wieder toll zurückgeben." Etlicl'e der
Agenten kamen in den Gerichtshof
und beeilten sich, dem Befehl des
Richters nachzllkofnmen. Wer nicht
bezahlt, muß eben einen Prozeß über
sich ergehen lassen. Bis jetzt find
.$4000 von den verschiedenen Agen
ten eiichezahlt worden; gegen, fünf
weitere Personen, die als Agenten
Aktien verkauft haben, dürften wohl
Anklagen erhoben werden zur Zu
rüskerftattung des Geldes, das sie
als Kommission in Anspruch nah.
men. Dies ist das erstemal, daß ein
Ver. Stataen Gerichtshof die Agen
ten, welche als Verkäufer von Akti
en xines verkrachten Unternehmens
tätig waren, zur Verantwortlichkeit
gezogen hat. Würde dieses System
allgemein zur Venvendung kom
men, dann fänden die Schwindelun
ternchmungen nicht so leicht Abneh.
mer für ihre wertlosen Aktien.
mm&mümmMmmteä&
William Lternberg
Deutsche)? Advokat
Zimmer 35 654, Omaha National
BcmtAebSuk.
ttl Dsugla 92. OmaSa. Nebr.
rr.M - Tyrzmm
DieNttdwest
Tire Corporation
Herr Ady B. Sach?. Präsident
und Geschäftsleiter der Midlvcst Tire
Company, darf Wohl als die, Haupt
rsmlie gelten, das; die hohen Prai
se sür Automobilrcifen, herabgesetzt
I -.' i ' .
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tjJUtti 11' ri""-- "''"'"''' rmweto
Mt,' B. Sachs.
wurden. Herr Sachs 11t tut Osten
des Landes gut bekannt, er hat eine
weitverbreitete Bekanntschaft unter
den zahlreichen Reifen Fabrikairten.
Er lauft von denselben in Carladun,
gen, so daß viele Händler in Omaha
und Umgegend es vorteilhaft finden,
ilire Einkäufe bei der Midwest Tire
Eonipani, zu macken.
Tie Midweit Tire Company hat
das größte Lager in Reifen aus den
best renomierten Fabriken deö
Ostens, und kann deshalb billiger
veriauien, aiz oer anoicr ue m
Osten bestellt. Ta Herr Sachs ein
Teutscher ist, so tönikcn die Leser
der Tribüne ganz im Vertrauen an
ihn sich entivedcr mündlich oder
schriftlich in geiiiütlichenl Teutsch
wenden. An anderer Stelle finden
die Lese,? die Anzeigender Midwest
Tire Company, wodurch ßian sich
bezüglich der Preise und der Ouali
tät auf dem Laufenden halten kann.
De cerington Atill
' Se Elevator Co.
. Zu den bedeutendsten industriellen
Unternehmungen des Staates Nc
braska außerhalb Omahas zählt die
Lczington m , & Elevator Co.,
welche in den reichcit Gctreidegegen
den des Staates große Mühlen be
treibt. Eine Ankündigung an an
derer Stelle der heutigen Ausgabe
gibt über diese Industrie Fin bclch.
rendcs Bild, das in Worten nicht
besser geschildert werden kann. Es
handelt sich um Mühlen, welche den
Anforderungen in ihren betreffen
den Gegenden gewachsen sind und im
Ganzen eine riesige Produktionsfä
higkeit aufiveisen. An der Spitze des
Unternehmens steht Herr A. C. Lef
ling, einer der hervorragendsten In
dustriellen des Staates und ein
Mann, dessen ' geschäftliche Recllität
und Tüchtigkeit allgemein bekannt
ist. Wer sich für das Unternehmen
weiter interessiert und geneigt ist. ei
ne Geldanlage darin zu machen, er
Wahne bitte beim Schreiben die Tri
büne. Tas gründliche Durchsehen
der heutigen Ankündigung der Fir
ma' dürfte, fjch jedenfalls verlohnen.'
Jeder Tag bringt neue Beweise
dafür, daß es immer noch Massen
haft Menschen gibt die sich einbil
den. sie könnten mit Ki'nderhändchen
in die Speichen deö Schicksals grei
fe und feinen Taucnnagen dadurch
aufhalten.
Abonniert aiif ie Tägliche Tribüne
Wclch.S V-rgntiq. ttrtittt (Hik he
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S-iiifona Sprinns, d,lch iUn!Inki!ir
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Wciina, ist das floin Jahr oifen fut 5'n
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lüiifl von chronischen flfanfbritfti bti Wia
st', der Enwe!l. Leber und Nieren.
Mit kiefein beilssmen fJiinctalisaflft, dorn
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scho'ilicher Weis ngeireudet. beireit ei den
PnOn-.Ien von f-rsi!fj,a, ,he,,mai?m
und anderen konlilulionelken KrnnN?eiien
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lchreibe u,n Anökiinst.
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Verlangt Männlich.
-Gesucht
Leiter für Zweiggeschäft
Etablierte Korporation.
Größtes Geschäft seiner Art in der
Welt, vor kurzem organisiert füx
die Produktion von riesiger patrio
tischer Arbeit, will ein Zweiggeschäft
in Omaha offnen. .Braucht tüchtigen
Geschäftsmann als Geschäftsführer.
Bewerbemuß- Stelle binnen zweier
Wochen antreten; imstande sein, klci,
ne Anzahl Verkäufer zu dirigieren,
von denen die meisten durch den pa
fciuiifchctt Charakter der ütiX stn
gezogen werden werden. Arbeit rnicj
für mehrere auögnnusterte Soldaten.
Kaution von $1,000 bar nötig, ab.
solui sicher gestellt. Ganz neue Pro.
Position; uatla.iale Anzeigelampagns
in Vorbereitung, die 30 Anzeige
rnif Doppelseiten in lokalen Zeitun.
gen einschließt und größte Publizs.
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in Szene gesetzt wurde.
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Anerbieten erbeten von solchen, deren
Geschäft nicht genug einträgt oder
mit den Kriegsverhältnissm nicht
harmoniert. Kommissionsbasis mit
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Stellung permanent
Verkaufsmanager wird helfen. daZ
Verkaufspersonal zu organisieren und
wird die Eröfsrnmg deS Zweighai
feS beaufsichtigen.. Antworten müs.
sen vollständige sein, um Interview
zu erzielen. Bewerber müssen (ins
2 Tage nach Chicago kommen, instru,
icrt und ausgebildet zu werde,.. Wer
das nicht sofort tun kann, sollte sich
nicht bewerben. Wer daS bare Geld
für die Kaution nicht hat. oder wes,
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