Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 26, 1919, Page 6, Image 6

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    Seite 6-Tägliche Omaha Tribüne-Mittwoch, den 26. März 1919.
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- G in
Roma da
C war ein lustiges fährt, daZ au
vrtitcm nabrmea. durch den uublma?m
fchen Wald dahinzog. Ein griinange
stricheneZ Wägelchen , wurde von mcm
dunde in der besten Lackie oeioaen, und
obgleich die Last nicht sehr leicht erschien
wedelte Leo vergnüglich mit dem Schwel
fe, wen der Führer des Mllchwagcns in
die Nahe seimS Kopses tarn.
Oben auf der Anhöbe angekommen
stand Paul, der Führer des WagcnZ.still.
auch der Hund blieb flehen und sah seinen
Herr an. Jener nickte dem klugen Thiere
u und näherte sich der rechts am Wege
stehenden Waldkapelle, welche in heiliger
Stille zur Hälfte auZ dem dichten Blat
tertranz berausbliale.
Paul betete leise vor sich hin und legte
emit Maiblumen, die er am Wege ge
pflückt, u den Füßen des HeilandeZ,
D Weg den sich langsam senkenden
Berg hinunter wurdi still zurückgelegt.
Leo lief schneller und erhielt dabei hier
und da txn anerkennendes Wort, stnd
lich nach einer Stunde rasselte daZ Milch
Wägelchen in daZ Städtchen hinein, eZ
mochte einen solchen Heidenlärm und Leo
lies so munter dem Ziele zu, daß d die
ehernen hohen Kannen im Kasten gar ge
näuschvolle Musik aufführten.
i Mancher Kopf fuhr durch daS Fenster :
.Der Milchjunge ist da hieß S in den
Häusern, eo machte Nat aus einem
breitere Trottoir, wendete den Kopf ver
gnügt ach seinem Herrn und legte sich
behaglich aus die kühlen Steinplatten nie
der, während Paul den Wagen öffnete
tun ine der hohen Kannen herausnahm,
Er ins in verschiedene Häuser der Stra
he, vertauschte die leergewordenenKannen
mit vollen, dann verließ er d Straße
und schlug andere Wege ein, den Wagen
derObhut des zuverlattigea Hundes über
lassend. Er trat in ein massives düsteres
HaS em, das einsam amEnde der langen
Straße stand. Sein fester Tritt hallte
in den dunklen Mauern wieder, er war
mit der Oertlichkeit wohlbekannt und ging
geradeaus in die Küche. Eine Zeitlang
artete er. es blieb Alle? stille. Ta end
lich kam ein leichter Schritt die Treppe
berunter und n die Küche schwebte 'ein
Engel, wie eS Paul vorkam. Er meinte,
ein Lichtstrahl, von dem schönen Wesen
ausgehend, muffe chm die Augen gevlen
det haben, er fuhr sich überS Gesicht und
starrte das junge Mädchen an. Die
dunkelblauen Augen sahe ihn fragend
und allerdings etwaS ungeduldig aus dem
anmuthigen eftchtchen a und die kleine
zarte Hand deutete hastig auf den schon
bereit stehenden Topf. Der Milchjunge
ergriff nun seine Kanne und füllte das
Gefäß; seineHände zitterten und dieMilch
ergoß sich in sonderbaren Schwingungen
aus dem Gefäß. Dem armen Burschen
wurde eZ unter den beobachtenden Blicken
. $tS schöMt'MädchenS ganz heiß, aber er
Q'i dennoch sie noch einmal, als die
Arbeit gethan war, schüchtern anzublicken.
Ihr feiner rosiger Mund lachte und die
kleinen Zähne hielten die Lippe recht fest,
damit daS Komische der Situation nicht
durch ein lautes Auflachen noch verstärkt
1 werde. Der Müchiunae aber nahm daZ
gar nicht übel, sein sechzehnjähriges Herz
schlug hoch aus, erfand sie nur noch scho
r.n in ihrer kindlichenMunterkcit. Einem
man arny ne ira weniger, aber ucher
war eS, daß der liebe Gott nichts schöne
reS geschaffen haben konnte, wie das hohe
schön Mädchen vor ihm mit den weichen
dunkel Locksn,die oll über das hellblaue
Kleid fielen. Etwas Zierlicheres gab es
nicht, wie die ganze Erscheinung, das wei
fce gestickte Latzschiirzchen kleidete sie so
herrlich nd welch ein Füßche lugte aus
dem nicht langen Kleide hervor ! Er fuhr
sich über die Augen sie war verschwun
den.
Und nun schämte sich Paul, was moch
te sie davon denken, daß der Bauer in der
blauen Blouse sie so angegafft hatte!
TS ließ sich eine Kinderstimme draußen
i dem weiten Corridor hören: Paul,
gehe nicht fort, ich komme, siehst Tu, da
bin ich," und ein vierjähriges Kind, ein
kleines von Gesundheit strotzendes Stäb
chen kam mit dem breitspurigen Gange
dieser runden prächtigen Geschöpschen auf
ihn zu, die blauen Augen prahlend zu
ihm erhoben. In den rosenrothen runde
Hände trug sie ein kleines Geschirr aus
der Puppenküche, das sie mit grofe' Wich
tigkeit vor ihn hinstellte. Er füllte das
Töpfchen, während ihm ds kleine Wesen
b?häbig zusah. Ein gar weicher treuer
Blick richtete sich auf das Kind, während
Paul vorsichtig daS kleine Gefäß bis zum
Ucberlausen voll schüttete. Nun packten
die Kinderhändchen gar ungeschickt da
bunte Geschirr an und führten es, den
Inhalt dkrschütlend,nach dem halb offenen
Munde. .
' .Gieb Acht, Lili, Dein Kleidchen wird
ganz besudelt," sagte Paul sorglich.
.DaS hat gut geschmeckt !' rief daS
Kino und stellte das leere Töpfchen aus
den Tisch, .hast Du mir keine Blumen
mitgebracht," sragte sie und sah bebau
nnd ach seine Händen.
.heute nicht, Lili, ich habe sie in die
Kapelle getragen,' antwortete er und sah
liibevoll in die Augen des kleinen Mäd
chenZ.
,DS mußtT nicht mehr thun,Paul
fz?,!t sie; und Manuela hat auch dieBlu
xn'tn gern, sie wird nun immer bei Lili
nd der Grkßmama bleiben."
43er ist den Manuela?? fragte der
Muchjungt kaum hörbar nd schaute um
sich.
.Manuela ist doch Lili's gros,e Schme
sin, und sie ist doch mit der Tonte aul
?r!,!i gekommen," sagte ds Kind in ei
tm Tone,ols miisie esJkdermann s,sscn,
daß Manuela gekommen !.
,0ün geh und saqe Deinem Leo, n
s?Le !?erz?n Lili bauchen, er darf auch
die "Saldi ul mtmm 2tf ttulken,wen
tt ijc.tsl." i
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M. Elt.
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.Der Milchsimae verließ daS HauS
auf dem skstenSteiiibalkon hörte ertim
men, er schaute auf und erblickte das schö
ne Madchen mit einerTame.die aber nichi
Der Wagen war aus der Höhe anae
kommen; das Schloß leuchtete blendend
wem durch das dichte Grün. In der
Allee von ' uralten Kastanienbäumen, die
zu dem Schloghof führte, blieb Paul sie
hen. Die Thore des SchloßhoseS waren
weit geöffnet, viele schivarzgekleidete Her
ren und Turnen auS der Stadt und der
Umgegend standen im Schloßhofe, die
Bauern ouZ dem Dorfe Wallrod sah?
von der Allee aus zu.
Leo war mit dem Milchwagen in be
cheidener nlernung geblieben: ein
Herr eilte bis zum Thore vorwärts und
seine Augen suchten den yenn Pfarrer
Der mit Blumen geschmückte Sarg wur
de langsam aus dem Schloßhof getragen.
der Graf folgte, und hinter ihm wogte
eine endlose Menge von Leidtragenden.
Der Zug kam vorüber, der Pfarrer
war nicht dabei. Paul schüttelte den
Kopf und wurde ganz traurig. Sollte
er vielleicht bei dem lunqen Herrn oeblie
den sein, wahrend man deen Mutter zu
dem Familiengrad auf den Kirchhof trug?
r wandte sich dem (schlonyos zu und
wollte versuchen, irgend inen Bedienten
zu sprechen. Da sah er, wie am oberen
Flügel des Schlosses sich die Seitenthür
öffnete und der iuge Graf ,n seinem klei
nen Wagen von dem Diener hinauSge
schoben wurde, der ihn, wie jeden Tag,
durch die Garten und durch das Wald
chen fuhr iiS hinauf nach dem kleinen
Tempel, der oben auf der Höhe den Herr
lichften Ausblick auf daS reiche, schöne
Land bot. .Man begräbt doch seine
Mutter," sagte Paul traurig, als er auf
dem bleichen, magern Gesichte des seit
seiner Kindheit gelähmten jungen Grafen
leinen andern als den gewöhnlichen Aus
druck müder Gleichgültigkeit sah.
Wie wenig glich der söhn seiner scho
nen Mutler. Wie eine Nixe war sie ihm
mit ihrem schönen goldenen aar erickie
nen; so jung, so sröhlich, daß man nicht
begreifen konnte, wie ne zu dem gebrech
Ilchen ohn gekommen war. Noch vor
2 fahren sah man sie ost, wie sie auf ih
rem schnellen Raffe durch das Torf jagte.
das gelbe vaar um pielte wie Sonnen
gold ihr jugendliches Gesicht. Da war
sie plötzlich verschwunden; ein langiames
Uebel zehrte an ihr zwei ganzeJahre lang,
sie verließ nicht mehr das Schloß, bis sie
zur letzten Ruhestätte getragen wurde
Wie einsam fuhr ihr Sohn nun da hin
aus.
.Komm, Leo!" rief Paul seinem
Hunde zu und eilte mit ihm auf der Sei
die Frau Geheimräthin war, sondern eine
jüngereDame, in sehr eleganter auffallen
der Morgentoilette.
Gerade die e Kontraste finde ick, UM
veiunigenö." hörte er die Dame in leim
tem Tone sagen, .nimm eS nur nicht tra
gifch, liebes Her,, bei etwaS sutemWillen
wird das Eingewöhnen Dir nicht schwer
weroen; laß nur T einen angeborenen
Geschmack walten, ick derniber T.'iti. a
diesen alten Burgen ist viel zu machen."
,u kenn t nicht die Eronmama
flüsterte eine liebliche Stimme.
Der Milchiunqe kam aus dem Bereich
des Steinsöllers hervor und das Gespräch
der Damen verstummte. Er hatte sich
chon lange auknehallen, Uük aali es.
sich w eilen und bei Zeit wieöer aus dem
Rückwege zu sein.
Paul ging ichuellen Schrittes hint'r
dem Wagen her; die Peilchenaugen und
der schalkhafte rosige Mund machten ihm
viel zu schasjen.sie gehörten doch eigentlich
nicht in den Kreis seiner Betrachtungen.
und es war ganz sonderbar, daß es ihm
so wohl wurde, wenn er daran dachte,:oie
sie ihn angeschaut. Doch heute stand
hm wohl noch eine groe Aufregung de
vor, er mußte sich nur eilen, um mit dem
Schlage 12 oben auf derhöhe amSchloß
Hof zu sein.
Um zwo! sollte die Gräsin begraben
werden.
Es war schün der Mühe werth, den
Leichenzug zu sehen; ober unter den Leid
tragenden war gewiß der Herr Pfarrer,
der so manches Jahr der tägliche Gast im
ischloiie gewe en und der den ningen
Grafen unterrichtet hatte, und auch ihm,
deshoffbauern von Wallrode Neffen,ihm,
dem Paul Sommer, viele Stunden ge
geben hatte. Schon zwei Jahre lang
war der Pfarrer nun fort,, war ousein
einsames armseliges Dorschen versetzt
worden, und so gut ihn immer d Graf
und die Gräfin empfangen hatten, kein
einziges Mal war er wieder nach dem
Schloß von Erlenbur gekommen. DaS
that Paul wehe, denn der Pfarrer war
ihm ein guter Mann aeweien. Das war
eine schöne Zeit gewesen, da er wie ein
tudent taqlich mit icinem Eorneliusltk
poS in des Pfarrers Studierzimmer ge
treten und so vertraut mit den Römern
und Griechen gelebt hatte, als könne nie
ine Entfremdung zwnchen ihnen eintre
ten. Ost auch nahm ihn der Herr Pfar
rer mit auf da? Schloß und gab ihm mit
dem jungen Graien den Unterricht zu
ammen. Das war nun weniger nge
nehm, denn der kränkliche junge Herr
lebte in beständiger ehde mit den Klas
liiern und nahm S dem Baüerniungen
fast übel, daß die ehrwürdigen Sprachen
seinem Munde geläunqer waren, und daß
der Pfarrer befriedigter dem Schuln mit
dem settenBerstaiise zunickle. Zkenophon '
steckte ebe,i in seiner Tasche, eZ war ei
Andenken an de guten Pfarrer, der ihm
be keinem ZZezanng dse Schulbücher ge
scher.?! batie; die anvern waren giik aus
dem irMroder 5r vkbsFen, n? flftklfir
in Pnul's 33s tt. Tem Vetter durste er
d:e Biichr nicht jeizen, der bitte sicker
diese Schatze ins Feuer aewArftn. damit
der Inze ilzi n,cht tu Zeit tjttlc ,
lenstrajze, die an Wallrod örbeifuhrk,'
dem Hofe zu.
Als der junge Mensch mit dem Hund
die Brück zum Wohnhau, überschritt,
sah r den Hosbauer, leine Onkel im
Sonntagsstaat vom Begräbniß der GrS
sin zurückkommen. - Mit inem verdrieß
lichen Gesicht trat der Bauer m den kühlen
hangang. .Hau undhof ist den frem
den Leuten überlassen," sagte er und warf
seinen Hut aus de Tisch ; .am Ende des
JahreS weiß ich nicht, woher ich da höh
Pachtgeld nehmen soll, nm den Rentmei
'ter des Grasen zu befriedigen, und der
da weiß nicht, wi r die Zeit todtschlagt
soll. Was hast Du zu gaffen und am
Schloß stehen zu bleiben ? War hier nie
mand nöthig, der die Hallunken über
wachte, während meiner Abwesenheit ?
Doch ob Du da bist oder nicht da bist,'
das ist ganz einerlei. Du bist ja doch zu
nichts zu gebrauchen."
Das schöne Gesicht des Neffen bedeck!
sich mit dunkler Nöthe; er war im Begriff,'
mit Heftigkeit zu erwidern ; strich sich aber
dann langsam durch daS dunkle kraus
haar und sagte ruhig : .Ich wollte nur
sehen, ob der Pfarrer zu der Frau Gräsig
Begräbniß gekommen sei."
Der Bauer lachte laut aus: .DaS hSt
te noch gefehlt I Du bist für Dein Alter
ein gar dummer Junge; der Pfarrer hat
Dich mit den Büchern dumm gemacht und
für die Arbeit verdorben. Der in Eng
land hat sichS bequem gemacht, feit dem
Tode Deiner Mutter muß ich Dich erhal
ten, ich, ein Mann, der Last genug auf
seinen Schultern hat und den Du auch
weiter gar nichts angehst, als daß Deine,
Mutter Schwester meine Frau war. Dein
Onkel in England mag nun auch einmal.
,usehen.waS ein sechzehnjähriger Bursche,
der nichts arbeiten will,daS Jahr hindurch
kostet."
.Ihr habt doch die drei schönen Lecker
bekomme. Onkel ; umsonst habtJhr mich
doch nicht erhallen," sagte Paul sehr ru
hig.
.Willst Du mir die lumpigen Läppchen
Land vorwerfen !" schrie der Onkel und
schlug auf den Tisch.auf welchen die Magd
da? Mittagessen für Onkel nd Neffen
gesetzt hatte.
Paul verließ daS Zimmer und ging,
hinauf in sein Zimmer.daS allein im Hause,
-.f. ... f i v... in r . a . i m i i
iym oer a,e 400 uye uno Mieoen,
gab. Sie konnte nicht viel bei dem gro,
den Manne ausrichten; aber sie hat! doch'
immer ein gutes Wort für ihn gehabt
wenn der Hofbauer seinen Aerger an dem
Neffen ausließ.
Seitdem suchte er so viel wie möglich
.dem Vetter," wie er den Onkel nach der
Sitte des Landes nannte, aus dem Wege,
zu gehen. Ganz heimlich hatte er auch
einmal an den .Vetter" in England ge?
schrieben, der seit langen Jahren mit einer
Schwester in Manchester hauste und sich
da Vermögen erworben haben sollte; der
Better hatte aber auf die Frage, ob ti
nicht zu ihm kommen dürfe, gar keine
Antwort gegeben. Paul dachte manchmal!
recht ernstlich darüber nach, was wohl aus
ihm werden würde. Den Milchwage
konnte er nicht mehr lange fahren, dazu
wurde er zu groß, und die Feldarbeit war
ihm geradezu ein Greuel.
hätte der Vetter es damals zugegeben,
daß er wie der Pfarrer S wollte, sich
zum Gymnasium vorbereitet, so würde ge
wiß der Better in England ihm eine
Beitrag gegeben haben, ober der hosbau
er hatte ja damals gedonnert und gemet
tert, daß Paul froh gewesen war, als er
nur mit dem Miichwugelchen in das
Städtchen fahren durfte. Durch all den
Verdruß hindurch schimmerte nur ein
Stückchen Himmel, ein blaues Kleid und
dunkle weiche Locken. .Ob sie denAbend
wieder in die Küche kommen wird, wenn
ich mit Leo hinunkerfahre !" sragte er sich
nd sah das Wasser des Teiche? um die
Pfeiler der Brücke spielen und die goldene
Sonne blendend auf dem Wa'ser liegen,'
Wohlzemuth ging er hinaus auf da?
Feld. Die Welk war so wunde, söu
trotz dem Better.
Der Maiabend war lieblich warm ;
durch die geöffneten Fenster kamen die
Maikäfer schwirrend bkreingeflosen und
umkreisten die Lampe, um derenLicht drei
Damen saßen. Draußen herrschte noch
die Dämmerung; aber dem Fleiß der
einen der Damen zögerte diese zu langes
sie nähte emsig, die Brille auf der Nase,'
an einem weißen leinenen Stoffe. S
war bei weitem die älteste der drei Frau
en. Tie mittlere lehnte anmuthig in e
nem Sessel, die mit einem blitzenden Dia,
mant geschmückte feine Hand stützte leicht
den Kopf. Es schien sast, als belustige!
sie das unaufhörliche Aus und Einziehen
des langen Faden der alten Dame und
der sieberhasie Eifer, den sie ihrer Arbeit!
uwandte. Sie wechselte einen Blick mt
dem jungen Mädchen, welches ihr gegen
übersaß ; ihre lachenden spottenden Auge
aber begegneten einem traurige Lächeln.
und die Peilchenaugen schienen nicht übel
Lust zu haben, sich mit Thränen zu
füllen.
.Aber Frau Geheime Nath," wandte
ich die Baronin von Steinbach aa Frau
Schöller, lassen Sie endlich einmal die
Arbeit ruhen. - Sie werden eine schlaflose
?acht durch die wirklich aufregende An
trengung bekomme,,. Der Abend st so
schön, und sündhaft wäre es. ihn im Zim
mer bei der Lampe zuzubringen.
.Ich wurde es sehr bedauern, wenn die
Frau Baronin sich irgendwie durch die
Gewohnheiten und Wunderlichkeiten einer
alten Kleinstädterin stören ließe. Wir
sind ja nur für die Hausarbeit zu gebrau
chen.' unser Glück und unser lnuß ist di
Arbeit." und damit pichelte FrauGeheim
rath Schöller emsig darauf loS.
- (Fortsetzung folgt.) .
In dr Mädchenschule.
Lehrerin lift die Classe treteni,): W,
im schreien -ie denn Alle so sürchter
lich? Schülerinnen: Eine Tlsui I
im MzuÄ Lebrerm: Nur Ruhe,
meine Damen! Man muß auch in
solchen Augenblicken sein Besonnen
bvi nicht verlieren; Emilie, hole Sie
schnell einmal ukr Psli.'sten!
Anere Muderccke
.fr Mi.
Deutsch. NuWnder
KSSSSeSMSSSSSMSSMSBSIBS.
Rußlands Zustände
Capital Uiiiversity, ColumbuS,
Ohi'. den 12. März 101?. Um
die? jetzigen Zustände in Rußland zu
erstellen, liiufz inan senie Bergan
licnhcit gründlich studiert haben
Toaar manckcr Amerikaner, k'r
Nuszland während der ffricdciiszest
bereiste, sraat sich verwundert: Wie
konnte cs nur kommen, oafz stuft
land, das idyllische Land, sich jetzt
in solch ein. politisches Chaos ver.
wandelt hat? Diese rage ist leich
tcr zu beantworten, als nian glau.
bcn möchte.
.Hätte der Reisende, fo lange er
drüben war, anstatt die russischen
Museen, Zarcnslatucn, Kirchen und
.caicr in AUgcnlcyein zu neymcn,
sich in die verschiedenen Vcrsammlun
gen begeben: hätte er die Einkam
inen und Ctcnerlistcn der gekncch
tcten Untertanen studiert; hätte er
sie über ihre LebenSverbältnisse au?
gefragt, und die Häuschen der .Mu.
schiks naher betrachtet, so waren
ihm die jetzigen Zustände etwaS
ganz isciliitverstanolicues.
Wie in den meisten Ländern, in
denen absoluter Monarchismus das
Nudcr führt, so gab es auch in Ruft
land, besonders wahrend der letz
ten 25 Jahre, zmc, feindliche Wiaty
c und drei Haudtvolksschichten mit
unzahllchen Abteilungen oder Klas
sen. Die Regientna naturlich war
die Hauptmacht, sie bestand ai$ dein
, den Edelleuten und den
Landeigentümern, denen die Tore
ztim Erfolg weit offen standen. Tie
anderen waren die TozialistenHar
tcien, denen tatsächlich das Wohl
und Wehe deS Volkes am Herzen
lag. Während die Zaren hre Mani
feste und Ukase aussandten und die
hohen Steuern mit Kosakcnknuten
eintrieben, arbeiteten die letzteren
im Geheimen, faßten Beschlüsse,
sandten ihre Redner aus, die das
Volk belehrten und nur z. oft zum
Zorn reizten, da sie ihm die Privi
lcgien der Edelleute klar darlegten
nnd den Muschik auf seine Dürftig
keit aufmerksam machten. Man denke
auch: bis zum Ausbruch der Revo
lntion war die hervorragende 5ilasse
(drei Prozent des russischen Volkes)
steuerfrei: ihr waren die Hochschule
und die Universität offen: sie al
lein durste politische Aemter bcklei
den, und 97 Prozent waren die so.
genannten Steuerzahler, die von
allen Privilegien ausgeschlossen tee
ren. Letztere belasten im Durch,
schnitt für eine sfamilie von etwa
10 Seelen 7 Äcker Land. Und von
diesem Lande musste die Familie er.
näbrt werden; von diesem Lande
mußte der Zarenfamilie 100,000,.
000 Rubel jährlich maMt werden:
von den Produkten dieser 7 steini
gen Acker Landes mustten die Bil
lionen Rubel zusammengescharrt
iverden. die den Beamten der privi.
legierten irtsane in die Taschen slos.
sen. Zudem bedenke man auch.' daß
erst 58 Jahre verflossen lind, seit
dem 85 Prozent des russischen Vol
kes von der Leibeigenschaft befreit
wurden. Und letztere Klasse beton
ders hat noch nie vergessen können,
wie sie und ihre Väter einst gezwiln
gen wurden, ein Hundeleben zu
führen und es nicht einmal wagen
durften, auch nur eine Klage her
vorzubringen. Unzähliche bittere
Tränen sind vergossen worden. Tie
ganze Literatur Rußlands ist nichts
als ein Klagelied. Nekrassow, der
edle Tulder, der mit seinem Volke
litt, ?ie betrübt ruft er aus:
.Und sie knuteten mich....
und nun wich ich dahin,
Wo'S kein Lieb', keine Freiheit,
kein Heimatland gibt!"
und . wieder:
.Nie findest dn Mitleid auf
Erden.
Tu. des Unglücks, der Bettler,
not Kind!" , ,
Nur wer die beschicht- NußlandS
studierte, kann den Dichter ver
stehen, wenn er weiter ausruft:
...... O Heimatland!
Wo ist er, der heiszersebnte,
Ter nimmergeschaute Ott,
Wo d:r russische Bmier nicht stöhnik,
Tein Sämann. Ernährer und Hort?
Er stöhnt auf Aeckern und Wiesen,
Er stöhnt in Kerkerderliekcn.
Im Bergwerk auf tödlichem Pfad.
Än Händen gesesselt und Lüsten.
Er stöhnt bei Ernte und Mahd;
Er stöhnt in zerfallener Hütte.
Beim Qualmen deö 5tcvosinlichtZ,
Er stöhnt der Herzensangst Bitte
Vor der Tür des Kreisstadtgerichts."
' Nun kam der Krieg. Rußland war
überhaupt nicht vorbereitet. Die
Schulden vom japanische,? Kriege
waren nicht einmal bezahl.. Aber
dicö war dem knöchernen ?!:kolai
ikolajeivit'ch. (Enkel des Zaren),
Nebensache. Er mobilisierte und in
einem Jabre fehlte es an llm.
Hatte
ker
ar
des TkterZ Mahn-
ruf befolgt, vielleicht suke er heuk
ch aus fcct Uißl-ti
Tritt an daS Ufer der Wolga. Von
Tönen
Hallt'S die endlosen Ufer entlang:
Bauern ziehn die ' Barken und
. , stöhnen, t '
Und wir nennen dies Stöhnen
, Gesang!
Wolga, Wolga, nicht all so gewalt
faul
Alutest du bin im Lenz ungehemmt.
Wie von Jähren deS Volkes nn-
'anslialtsam
Unser Vaterland ' wird über,
schwemmt ! . . . .
Aber unsanft rief der Dichter,
n einem Jahre fehlte es an allem.
Das russiscl Heer befand sich in
schrecklichem Zustande: keine Was
fen, kein Proviant! Tie Fabriken,
die früher in deutschen Händen wa
reit, standen ohne Arbeiter und 3koh.
materml. Jitt Innern fehlte es an
Kleidung. Banernaerätschaften,Werk
zeuge. Nägeln, Fuszzeng. kurz, der
Bauer war nahe daran, nackt zu
geben. Zwar waren die Speicher
noch gefüllt, aber das Eisenbahn
cm war dahin, und der Bauer
gab zuletzt keine Frucht mehr her
aus. Tie Regicrungsagenten muft.
ten leer davon gehen. Tenn, scigte
der durch Schaden klug gewordene
Muschik": ' Ich will Euer (Md
nicht! Gebt mir Gingan. Sarpinker.
msen, Hufeisen, Nagel, Reisen
für meinen Troschken, Stiefel, so
bin ich willens, einen Handel mit
euch anzuknüpfen.
Ties.gaö dem RomanoffshauS
den Todesstoß. Ter Ruf. der zuerst
an die Regierung ergangen war,
wi.rde nie gehört, aber um so willi.
ger lauschte das Volk den Worten
deö Tichters:
Armes Volk.' willst du ewiglich tra.
gen
Stumm dein Kreuz unter tatlosem
Klagen?
Wirst erwachen du nie voller Macht?
Oder hast bn deinen Sölmen
Gotteö Sendung auf Erden voll
bracht: Hast ein Lied erschaffen wie Stöhnen
Und schläfst in geistiger Nacht?.."
Ter Russe war erwacht! Alle Par
tcien Ruszlands waren erwacht! Tie
Führer des Volkes, von Kerensky
bis zum Purischkewitsch (dem Füh
rer der schwarzen Hundert") ver.
langten des .Zaren Thronentsagung
Tem Faß, worin der Russe jahr
hundertelang gesessen, war der Bo
den ausgeschlagen. Aber 0 weh!
Rußland so lange unterjocht, zuerst
von den Tartarcnstämmen und dann
voü . den noch greulicheren Zaren,
hatte die Bedeutung der wahren
Freiheit ' vergessen. Ta stand nun
der russische Riese blinzelnden Au
gcs in den herrlichen Strahlen der
Tonne, er reckte und streckte sich
und wußte nicht, was er seiner so
plötzlich erworbenen Freiheit ansän
gen sollte!
Tie verschiedenen Parteien wollten
nun mit aller Macht ihr? Prinzipien
durchsetzen. Kerenökn kam zuerst.
Er koi,nte das Volk nicht befriedi
gen nnd mußte sein Heil in der
!lncht suchen. Eine zweite Revolu
tion setzte ein, und aus ihr kam
das wunderliche Paar Trotzkn und
Lenine. die Führer der Bolichewiki.
und wer weiß wie lange sie noch
bestellen!, Teun es scheint, als ob die
Herrschaft der roten Garde schlim
mer sei als die Kosakenknuten. Be
sonders schrecklich find die finanziel
len Zustände Rußlands, und das
Volk ist mit allem unzilfrieden und
traut keiner Partei mehr.
Ter BolschetviKmus kann nur
dann beseitigt werden, wenn die Ur.
sachen desselben entfernt sind: ilm
allein lasten und die Not des russi
schen Volkes soviel wie möglich lin
dcrn, wäre das Verständlichste.
Tenn von Natur ist der Russe
mMMIMUfMU mjwtmpif
VT
Verlangt
Anzeigen !
Solche
werden
in der
sollten ftetö geschickt
zur Verösjentlichunck
Deutschen Zeitung
Nachgerde weifj sedermann, ,
daß diese Zeitung nicht nur
auf der Straße gekauft und
gleich wieder weggelegt oder '
weggeworfen wud, tenn sie
ist in der
Stadt Gmaha
hxt schönsten und im wahrsten
Sinne deS Worte ,
Das Fsmilkenblatt
Lie wird inZ HcmZ gensm
men, nach Haufe gebracht und
von allen Familiemnitglie
dern gelesen im
Trauten deutsche, tzekm
ff 7d
I
i
Muster -Patalog
Sonden Sie 10c in Silber 'oder Brief,
marken für unseren neuesten Früh
jahrs. und Sommer. 1919 Katalog, der
550 Muster enthält von Damen, Fräu.
lein und Kinderkleidern, treffende
llnd ausführlich Beschreibungen über
Tailicnschneiderei und ebenfalls Winke
über Nadelarbeit wovon über 30 ver.
schiedene Muster von einfachen Stichen
illustriert sind. Alles sind wertvolle
Winke für die Kleidermacherin. Dieser
Musterkatalog kann durch die Träger
der Täglichen Omaha Tribüne oder
durch die Post direkt von uns bezogen
werden. Kein Haushalt sollte ohne
einen solchen Musterkatalog sein. Nur
10 Cents.
Tägliche
friedliebend und gegen das Rad
kale und die Unordnung, und wenn
nun seine Wunden geheilt sind, so
wird er auch die 9!arbel von den
Kosakenknuten bald vergessen haben
und sich friedlich verhalten.
Meine Landoleute besonders
grüßend, Wilhelm I. Becker.
!5lsZszsizierte Anzeigen!
Verlangt Männlich.
Gesucht
Leiter für Zweiggeschäft
Etablierte Korporation.
Größtes Geschäft seiner Art in der
Welt, vor kurzem organisiert sür
die Produktion vo,l riesiger patrio
tischer Arbeit, will ein Zweiggeschäft
in Omaha öffnen. Braucht tüchtigen
Geschäftsmann als Geschäftsführer.
Bewerber muß Stelle binnen zweier
Wochen antreten: imstande sein, klei.
ne Anzahl Verkäufer zu dirigieren, -
von denen die meisten durch den pa
triotischen Charakter der Arbeit an
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