Seite 7-Tägliche Qnaha Tribüne -Freitag, ö'clt N. März 1919. Ansprüche gegen v . die Zentralmächte Washington, 11. März. Amc. ' titanische Bürger und Firme ha- . ben beim ,(ttslüi3.tcticirlcinctit Slrt sprudle oiiflciuclöct, die sie gegen Deutschland und gegen Oesterreich. Ungar,: haben. Wie jetzt, seitens deS Departements besannt gegeben wird, l'claiifeit sich die bisher cmgemelde Ze Forderungen aus ntitd $750, 000,000,' doch würden noch weitere Äiiiiieldilngeil erwartet. Es sind Tausend von Cinzelfordennigcn, die feit mehreren Monaten im taats-Teparteinent geprüft und slassisizsert worden sind. Sie zer fallen in zivei Haiiptllasseii. näm lich solche, ans Ersatz von Schaden, der durch Tanchboatangrifse ent fianden ist, und solche, die wegen anderer Handlungen der Zentryl. "möchte erhoben werden. UebrigenS bat ja auch die deutsche Regierung vi emichlano befindliches Eigen inin von Amerikanern be chlaa nahmt und zumteil liquidiert: man nimmt an, da; es un Ganzen etwa $5,UU0,000 beträgt. Äie verlautet, gedenlt die Ne sucrung, keine weiteren Ansprüche aus , Zahlung .von Kriegskosten Entschädigung von Deutschland . zu erneuen, ais oen err oes hierzu lande beschlagnahmten deutschen Eigentums, letztere belauft sich mi rund 5ZZ00.000.000. Darunter bc, finden sich Geldanlage,, des ent thronte deutschen Kaisers, des sril ycren teichstanzlers Dr. v. Beth inann.Hollincg', Tr. Dernburgs und mehrerer deutscher Fürsten, Die seitens des 5Uistos.für feindliches Ei- sientnm namens der Regierung uvcrnonunenen deutschen Besitzt, mcr bestchen in Werten aller Art lyrundituckcn, Wertpapieren, Ge fchäftsanteilen an Bergwerken, an Äersicherungsgcscssschaftcn, an Ban- ken, niduftriellen Anlagen, ii'c-m Vermutlich wird das beschlagnahmte vermögen von Oesterreichcrn und Ungar,: cbcnfo behandelt werden, so das; z. B. auch das hier befindliche Vermögen der Gräfin Szcchcnyi, früheren Madtts Vanderbilt, da. runter fiele. Man rechnet, däfz der Wert des Vermögens amerikanischer Frauen, die dcutichc. oder öitcrrcich ungarisch'' Edelleute geheiratet ha ben, rund $23,000,000 beträgt. Die nene eanökarte ' von Deutschland Paris. 11. März. Wie Haupt mann Tardicu, daS Mlindstück der französischm Regierung, sagt, wird die West, und die Ostgrcnze Teutsch, landö Ende 'nächster Woche bestiinint werden. Tardieu ist drc Meinung, dass die Konstitution der Völkcrliga keinen Teil deS BorfricdcnS bilden wird. Vier einzelne Bcrträae wer. den abgeschlossen werden, je einer mit Dcntschland, Oesterreick,. Tür. sei und Bulgarien. Alle diese im. den in kurzer Rcihensolge unter schrieben werden. UrZegsrecht in vnöapest erklärt M;.-,i.;.3 i i nn:;. m i.v, ii. 'mit. uini: xri'c schc aus Zürich an die Zeitung L'Jn. formntio!,.. besagt, bah in Budapest wieder das NriegLrecht erklärt war. den ist. ökuliche Tepeschen melden, das; ttoniniinnnisten dort einen Auf. uuiiiu Hiizciucri yaven. Ein Interview mit George Creel Washington. 11. Marz George tf f V m f 'i -. . . f ' i rm, oer arnver oes jtomucc für öffentliche Information, ist nach Washington zurückgekehrt, um seinen Bericht zu machen und Gelder, die er noch rn Handen hat. an das l5chahanit. abzuliefern. In einem Interview, das fast alles und jedes, von Washington Z'iS Nussiand'. betraf, machte Herr Ereel folgende rntereisante Tatsachen bekannt. Wenn ich meinen Bericht an den Präsidenten beendigt habe, werde ich mich in's Privatleben zurückziehen. Ich glaube, unser Lanö ist'grosz ge mm, einen unabhängigen' Schrift steiler zu beherbergen, der. das f'cnliche Leben zu entlaufen", helfen mochte. Was van meinem Komitee übrig iit, die Service Bureau" und das offizielle Bulletin, werden beide am 1. April erscheinen. Tie Bestellungen auf das Bul letin" haben $31,30-1.30 ringe- bracht. Alle ausländischen Büros sind anfgehoben, Sccw gort, Paris. Lon don ausgenommen. Seit dem,!. März stel)e ich nicht inehr in Staats.Dicnsten. Wird Wilson gewinnen? Selbst. verständlich! Man könnte ebenso leicht eine Sturmflut aushalten wollen." , Ueber Finanzen äußerte er sich folgendermafien: Bon dcn.tzl.2Z0.000, für ein. beimische - Zivecke bewilligt, find ?.00,000 übrig. Etwa $100,000, die Einnahmen von Motion Bis dcrn und Kriegsaubstcllungcn, sind dein Schahamte bereits eingezahlt ,.( worden: $250,000 rnebr erwarte ( 'ch aus derselben Quelle. Wenn Möbel und sonstige Ausstattung versaust worden ist. wird sich's zci. pen, das; das Komitee seine Un v kosten selbst bezahlt hat. Westdeutsche Republik" schoil da Basel. U. März. Tie 7'rank. furter Zeitung schreibt, das: ein die Nhcinprovinz vcrtretciidrs Konlitee die Alliierten erpicht habe, die Wcitdcutsche Republik" nnzuerken eft, tvelche nötig ist, friedfertige Beziebuiigen zwischen dein Open und dem Weiten herzustellen." (Die Bil dung cinc-j unabhängigen Puffer, staates zwischen Frankreich und Teutschland wird von den Alliierten beabsichtigt. Aus der obigen Tepe sche geht hervor, das; die Rheinlädcr einen derartigen Plan begünstigen , Amn. der United Preß.) Alles nicht wahr sagt cuoenöorss Berlin, 13. März. (Bon Zrank . ,a!sior, 5lorrcspondcnt der Unit cd Press.) Der frühere Oberbe schlshaucr er deutschen Truppen, General Ludcndorff, bezeichnete den angeblichen Auszug' seines Buches, wie er in der Zeitung New Z)ork Äincrican' wiedergegeben wird, als unwahr- Tie Angaben des New Jork American" sind absolut unwahr und irrig", sagte er. Ter New ?Joii American" weis; nichts über mein Buch. $ch erhebe energisch ac gen die Angabe Protest, wonach ich Sr. Majestät den Kaiser für den unbegrenzten Tauchbootkricg vcrant wortlich mache." Die Stadt Danzig soll an polen fallen London, 11. März. Ter Pa, riser Korrespondent des London Te legraph meldete heute, dasz dem Vcr nehmen nach der Oberste Kricgsrat beschlossen habe, die Ansprüche Po lens auf Tanzig zu gewähren. Be, Stimmten nasi". Boston, Mass.. 11. Wän. -richte auS elf TownS in Massachu setts, in denen ern TienStag über - die ftrege der Lizenzicruna von Wirtschaften abgeslimnü wurde, zci. gen, dasz b Townb von trocken" zu nab" stimmten. Wemnouth und Hingham, ,ie seit über einem Viertcljahrhundcrt seine Lizenzen er. i. teilt hatlcn, und Scituatc, das elf Jahre lang trocken war, gingen zum LizenzicrungZ-Systenl über. East Ion. Hockland. Abington, Hudson und Ipöioich slimmten ebenfalls nas;." Anhänger deS Gctränlchandels er. '.körten, daS Wahlergebnis fti ein Protest gegen das Amcndement für nationale Prohibition, während die . gncr behaupteten.' c5 sei lediglich 3 auf die Glcichgiltiglcit der Wähler zurückzuführen. Freilassung von 200 Internierten Cabr" Lake City. 11. März, Annähernd 200 feindliche Airslän. der Internierte in den Kriegsge. aiigenen-Barracken in zort Doug las, toerden in den nächsten zehn T'ngcn ans der Hast entlassen wer den, . wie vom Untersuchungsbüro der Wer. Staaten gestern bekannt gemacht wurde. Allen diesen ent assenen feindlichen Ausländern wird freie Jährt von Salt Lake City bis zu dem Platze gewährt werden, von wo aus fie interniert wurden. er Befehl zur Entlassung erfolgte gestern vom Kricgsdcpartcment in Washington. Der übrige Teil der in den Barracken internierten AuZ länder wird wahrscheinlich nach Tentichland oder Oesterreich de Porticrt werden- i v , , , ., . Neue Marinestation an der Paeisicküste San Tiego, Ealif., 11- März. Wie Kongrebinann ' Padgett, ' Mit glicd des Haubkomitces für Marine angelegcnhcitcn, sagt, wird im süd lichcn Kalifornien eine n.eue Marinc station errichtet werden. Kongresz. mann Kettncr meldet, das; Camp .ttcariicy in Permanenz erklärt wer. den und ttriegssekretär Baker nähere Bestimmungen darüber treffen toird. XL 5. Notes Ureuz - liegt in Wien fest London, 11. März. Tie amc. rikanifche Rote Kreuz Mission, die sich auf dem Wege nach Polen bc findet, ist gezwungen, in Wien zu bleiben. So lauten an das hiesige Hauptquartier eingelaufene Nach, richten. ' Tie Tschechen gestatten den Amcvikanern nicht, die Grenze zu überschreiten- Tie Oesierrcichcr wol. leii fie nicht weiter befördern, iueil sie fürchten, die Tschechen werden die Lokomotiven nehmen. Ein Schwer, zer Houptnunu, der die aincrika. Nische Mission leitet, wird versuchen, die Blockade zu brechen. Er hat M'aschinengcwchre auf den In gc schafft und jeden bewaffnet. Wien hungert. Pcrsonalnotizkn. ' Frau Oscar Kueiuie beschenkte ge ltem ihren Gatten nut einem kräfti. gen Söhnchen- Mutter und Kind befinden sich wohl. Tie Herren F. Pagcl von Test, lcr, und Paitor P. Pebler' von Bcrtrand, Nebr., befanden sich in der Stadt und haben auch der Tri. büne einen 'angenehmen Besuch ab. gestattet. Herr Pastor Pebler ist Borsiyer des Kriegssparinarkcn.Kam. pagne . Komitees für Phelps Coun. th und hat alZ solcher tüchtige pa. triotische Arbeit geleistet. Er hat in Omaha Mit dein Staatskomitee für die Staatsmarken betreffs der bc. vorstehenden Bcrkanfskampagnc kon feriert. , Nohlenhändler klagen über Stadtkonkurrenz Ein Komitee der Om?ha Kohlen händler begab sich nach Lincoln und stellten an den , Senats'Nisschusz für städtische Angelegenheiten das Verlangen, die Omaha Charter Vorlage dahin zu verändern dasz die 5lostcn der Ablieferung der Kohlen, welche die Stadt verkauft, Uotvie der Löhne der' Angestellten nnd andere 5lo,tcn von -den Koh lcnkäufern der Stadt getragen wer de, anstatt dasz diese Ausgaben den teiterzahlern aufgebürdet werden, Die Händler in' Kohlen nennen dies einen unlauteren Wettbewerb" und verlangen, dasz der Charter dahin abgeändert werde. Kommissär Butler begab sich ebenfalls nach Lincoln und sprach Uor oein Senats-Komitee m entge, gengesehtem Sinne. Er sagt, wohl werde,: die Kohleit an die armen Leute mit einem städtischen ftuhr werk abgeliefert Und werden nur 500 Pfund zur Zeit gefahren, woraus hervorgeht, das; das Ganze nur cm Alt der Wohltätigkeit ist. Butter erklärte, dan die Kohlcnhand lcr eine Vereinbarung haben, um die Kohlenpreise in die Höhe zu schrauben. Ter städtische Kohlcnhos hat der Stadt noch keinen Cent ge kostet. Das ScnatI.Koinltee hat in der Sache noch nichts getan. Aus St. Joseph, Mo.: Silbernes Jnbllanm. Am kommenden Donnerstag abend feiert das Oak Camp Na. 78. der Woodmcu of the World, fein silbernes Jubiläum durch eine Fa. milicnfeier in der Logenhalle Im Rock Island Gebäude. Die gegen wärtigen Beamten sind: ChaS. falsch. Councilar Commandcr: G. Cartwcll, Licutnant Cornniander; A. Kpabp, Banker? rnid Christ Krausz, Sekretär. DaS Oak Camp wuroe von öcutschamerikanischcn Bürgern gegründet und bis vor wenigen Iahkcn wurden die Arbeit und Geschäfte in deutscher Sprache erledigt. Farmarbcitcr streiken in Italic. Rom, 11. März. In dein No- vara Distrikt streiken die Farniar. beitcr. Sie verlangen von November bis März sechsstündige Arbeitszeit per Tag und während des Rests des Jahres achtstündigen Arbeitstag nnd 30c bis 40c Lohn die Stunde. Neuer Generalstreil: , in Deutschland Kopenhagen, 1-1. März. Aus Berlin hier eingetroffene Depeschen besagen, dasz Vorbereitungen für ei pen allgemeinen Streik in Teutsch, land im Gange find. Terselbe soll am 25. März beginnen. Gesellschaftslibend auf der Auto-auöstrllnng. Tie Autoausstellung war gesterzl wieder recht gut besucht.- Sobald die Türen geöffnet wurden, ström ten die Schau- und 5!allflustigcn ein. Meistens Leute, die von auswärts kamen. Am Abend war musikalischer" Meiid, oder wie es noch immer heißt, Gesellschafts" Abend, aber .r... ;r. a .. .i j i . n turnt: irytwcs u-iiiuurgcio. Aus Des Moines, )a. Autodiebe schleppen Wächter mit. Zwei maskierte Räuber drangen gestern in die Garage. (JG12 nördl. 13. Strafe ein, hielten mit ihren Revolvern den Nachtwächter in Schach, stnhlen $23-00 aus der Kaffe, ein Auto auö der Garage, nahmen dann den Wächter ,nit und warfen , ihn am Eingänge z::m borest Lawn nriedhose auZ dein Auto. Ter Wächter, A. C. Ash, telephonierte fofört dem Ei gentümer, dieser der Voüzci und Polizi'ten mit 2cl,rotilintcn machten sich sofort zur Verfolgung Tes Moines. Ja.. 12. März. ine Anzahl der Joiva Countiei sind gcgeinvärtig ohne County J,l gcnieur. behauptet ein Bericht der Hcchstraken 5lonunission. Black Hawk Eviintii hat soeben einen Ingenieur angestellt doch ist derselbe noch nichll von der Komniiision angcitellt.wor den.- ' Bekanntlich gilt die Regel' in der General Assembln, das; nach dem 10. Marz keine neuen Bills mehr eingereicht werden können. Wenn diese Regel auch dieses Jahr gilt, dürste die Staatsgesehaebung mit den vorvandencn Borlagen bald aufgeräumt haben- Biele der wich tigsten Bills harren noch der Be- ratung und durften kaum zur drit. ten Lesung kommen. Ob Des ÄZoincs einen Abstrich von zehn Prozent feines Strafen bahnbctrii'bs vornehmen muß, wird wübl di.'scr Tage von Richter Utter back entsuneden wer.d?u, vor iem das ?erlwr über den temporären Ein. haltcbesehl gegen die Massenvcr inalter der Straßenbahnen stattfin det. Tas Bundesgericht hat der Bahn verboten, eine' Erhöhung deH zal,raeldcs von 5 auf 7 Eents ein zuführen und jet.t wollen die Mas senverwalter eine EinschräiikiNig des Betriebs ns Werk sebcn. t'iach einem Bericht der Hoch. straßenKemmission wndeii zwan zig Personen ihren Tod in den letz ten zwei Monaten durch Automobil. Unfälle inl Staate Jeiva. Aus dem Bundesgericht. Ein Prozeß von außerghwöhiili chem Interesse beschäftigte das Bun. deZgericht und nahm die Verhand King mehrere Tage in Anspruch. Ter Farmarbcitcr A. M. Lawrence hatte William H. Tcmarrce und zwanzig andere Farmer aps der Umgegend von Latdrov. , Mo., aus $100,000 Schadenersatz verklagt als Nachspiel cincs Mobangriffcs . in der Nacht vom 8. Juli letzten Iah rcs. Der Kläger fagte auf dem Zai genstand aus, daß er in der bctref, senden Nacht von dem Angeklagten aus feinem Heime in Lathrop ge rufen, wurde; als er,, vor die Türe trat, wurde er , mit vorgehaltenem Revolver bedroht und Handschellen angelegt. Hierauf wurde er in ein Automobil gezwungen und zwei Meilen von dem Dorfe nach einem einfainen Hlatze gefahren. Nachdem im bcfoblen wurde, auszusteigcn. ivuroe unn cm veil mu einer schlinge um den Hals aelcat und er an einem Baum cmvoracoaen. Unterdessen verlor er die Besinnung uns als er wicöcr zu sich kam, wa ren mehrere öcr Beteiligten an ihm nur Wleöcrbelebungsver ucken be schäftigt. Die Versuche waren erfolg. reim uno nachdem er wieder tabw war, aufzustehen, wurden ihm ein eil der Kleidung abgezogen imb er mir einem Ledcrnemcn durchae hauen. Anlas zu dieser Behandlung hatte eine von ihm gemachte AuZ sage über seinen früheren Arbeitge ber, ben Farmer Clarence E- Elliott. gegeben, und zwar hatte er ihn der ünpatriotischen Aufspeicherung von Lebensmitteln bcschnldigt. Dieser Auslage ging ein Streit über rück ständigen Lohn voraus: Lawrence hatte Elliott auf $37.G0 verklagt und wurde ihm im Friedcnsgcricht die Summe zugesprochen, wovon der Vreis für einen Sack Mehl abgczo gen wurde, den Lawrence von El- liott erhalten hatte. Tie Angeklagten sollen Mitglieder' einer Gesellschaft sein, öie sich zur Erlangung von Pferdedieben vereinigt hatten und angeblich auch anderweitig sich ge gen festig unterstützten. - - Nach der ihm widerfahrenen Miß handlung wurde ihm der gute 5kat gegeben, sobald wie möglich die 5cachbarschaft zu verlassen und Law rcnce ist kurz darauf nach Kansas City, Kansas. verzogen. Die durch oen Austritt verursachte Erregung hatte zur Folge, daß die Gattin des Klägers an einer Frühgeburt er krankte uns zwischen Tod und Le ben schwante.' Tie Angeklagten bestritten auf dem Zeugcnstand, an dein Abends die ihnen zur Last gelegte Mißhandlung des Klägers ausgeführt zu haben und soll an dem betreffenden Abend eine Versammlung der Gesellschaft itattgefunocu babcn, welche bis nach Mitternacht währte und viele der Angeklagten bis zum Schlüsse an wesend waren. Kläger und Ange klagte sind durch ausgezeichnete Ad rokaten vertreten. Ter Fall wurde am Mitttvoch vor- nyttag den Geschworenen zur Bera tung übergeben. Als sie sich bis zum Spätnachmittag noch zu keinem Ur teil geeinigt hatten und nach Ansicht oes Borjienoen kein Einvernehmen erwarten war. entließ der Bun desricht.'r die Geschworenen und wird der Prozeß im Herbsttermin nochmals zur Verhandlunss 'kam- ncn. Die anderen auf dem Ge- richtskalcndcr stehenden Fälle wur den gleichfalls verschoben und ver tagte Bundcsilchter' Van Valken- burgl, den Gerichtshof bis mm nächsten Termin. WMS iüf$ k. Jeder verwundete Soldat sollte Sie daran erinnern, daß die Ein in sch ui emläk (uf diki hi-juni kommcnstcucr fällig ist. A q u a r i u m f e l s e n. Ein Fels rdcr Stein im Aquarium hat meist Itiiien Zweck. .'kn Pflanzen nimmt er g?wöhnlich Licht, den Fischen Raum fort; außerdem verhindert tt die Beobachtung der Tiere. Minde stcns soll er nicht in der Mitte des Beckens stehen, höchstens an der einen Seite. Haarpflege. Waschungen sind im allgemeinen das beste für den Haarwuchs. So trägt Eigelb, -auf der Kopfhaut zerrieben, etwa einmal monatlich, zur Förderung des Haarwuchs bei. Auch ist Kamillen tee, dem man ctwaZ Borax zusetzt, ein gutes Haarwaschmittel, bcson ders für blondes Haar, dem es die Farbe erhält. . Schwarze wollene, auch mit Perlen besettzte Spit z e n zu waschen. Man kocht Ta bak in Wasser aus und seiht die Brühe durch (auf Vi Pfund Tabak 4 Liter Wasser). Die Spitzen wickelt man um ein Arettchen und schwenkt sie in der heißen Lauge, legt sie dann einige Zeit in klares, lauwarmes Wasser, drückt sie auS und 'plättet sie noch fencht zwischen Tüchern. Perlspitzcn legt man -auf eine recht dicke, weiche Unterlage und plättet sie von links, nachdem man ein Tuch darüber gelegt hatte. H a u L h a l t s r e g i st e r. In je dem Haushalt gibt es Gegenstände, welche zeitweise aufgehoben, werden. Kommt dann die Zeit, wo man dieses oder jenes gebrauchen kann, zerbricht man sich den Kopf, wo man das Be treffende eigentlich hingepackt hat; man kann sich absolut nicht mehr er innern. Man verlegt sich anf's Su chen, kehrt alles von unterst zu oberst, und findet zuletzt das Gesuchte doch nicht. Man braucht das Betreffende ganz nötig; trotzdem man weiß, man hat es da, muß man eZ neu kaufen! Ich habe mir ein Verzeichnis aller zeitweilig weggepackten Sachen aufge stellt und im Garderobenschrank mit einer Zwecke befestigt. Brauche ich ge' schwind etwas, sehe ich nur darauf, da weiß ich gleich, wo ich suchen muß. Natürlich wird dies dann auf dem Verzeichnis gestrichen, während neu hinzukommendes dazu geschrieben wird. (Anna Herold.) C y p e r u s. Der gewöhnliche Eypcrus altcruisolius, von dem es auch noch eine Varietät mit weißge streiften Blüten gibt, ist eigentlich cinö Aquaricnpslanze, von der Hei niat aus also ein Sumpsgewächs. Maw kaiin ihn aber auch als Blatt Pflanze behandeln, es .-'ch aber dann die Topferde stets guc feucht gehalten werden, in der Vegetation' zeit soll sogar der Unterfatz Wasser erhalten. Nur im Winter benötigt die Pflanze einer gewissen Ruhe, wo dann weniger zu gießen ist. Die Vermehrung erfolgt am besten durch Stockteilung. Bei älteren Pflan zen bilden sich im Alattschopf junge pflanzen aus. Wenn diese genügend groß sind, und Wurzeln zu cnt wickeln beginnen, bricht man sie aus und pflanzt sie in kleine Töpfe mit ,'andigcr Erde. Für eine genügende Feuchtigkeit der Kulturerde ist zu jorgen. v Federfressenye Kana r i e n v ö g ei. - Die Ursache des Selbstausrupfens der Federn ist eine krankhaste Sucht, die durch unzweck mäßige Ernährung hervorgerufen wird, oder in fchlimmerer Angewohn heit. bezw. Langeweile, liegt. Man oringt den' Vogel in ganz neue Ver hältnisse in einen geräumigen Käfig, wo sich das Tier ausreichende Bewe gung schaffen kann. Man füttert viel Grünzeug, stellt dem Tiere auch Sepiafchale zur Verfügung und füt tcrt an Sämereien ausschließlich Nüb samen, dem nur etwas Glanz oder Kanarienfamen beigemischt ist. Hilft dieses nicht, so stellt man sich eine Salbe aus Schweineschmalz ' und Schießpulvcr her, mit dieser reibt man das Tier gründlich 'ein. Man wäscht die Salbe nach einigen Tagen wieder gut auö den Federn und reibt das Tier dann wieder ein. So ver fährt man etwa 14 Tage. Nach die er zzeit wird oer Äogel von der An zewvhnhcit befreit fei, Kanarienzucht. Die Sik stanzen der Kanarienvögel sollten so Dick sein, daß sie der Vogel nickt um. trollen kann. Die Stangen sollen auch im Querschnitt nicht rund, fon vern oval sein, damit der Fuß des Tieres gut auf ihnen ruhen kann. Zu vunne und zu glatte Sitzstanqen er zeugen immer Fußkrankheiten. In ver onne ou ver Nafig mit dem tmti nicht rangen, wenn das Tier keinen schattigen Platz hat, wo es sich wrijckzichen kaiin. Kein Vogel hält ich im iyiükhn lä'naere Zeit frei' villig in der starken Sonne auf. ' Henn die Jungen des ersten Geleges .'twa 11 Tage alt sind, sänat d Weibchen oft schon wieder en Bau in neuen Neites an. Man kann iirei Vruten von einem DärcKen Sla, mnienoögel im Iah erhalten. Man fetze den Hahn, der sich mit den. :nen Weivchen vertragt, in die bidt und hält daS andere Weibchen von dem Paare getrennt. Wenn das erste Paar Junge hat, kann man den ßnlw zu den dem, anderen Weibchen brin. en. ''enn es brutiu rna nt. w rd eä hn schon annehmen, j&il. Nur C Tanallen erlaubt. Tcr Stadtrat stellte gestern 6 TanzhaUen einen ' Erlaubnisschein ans, nachdem der Ausschuß für Public wclfare" sie befürwortet hatte. Tie 0 sind: Blackstone Hotel: A. McKcnnaö: I. O. O. F.: Kos cioSki Halle: Cronnse Halle: Omaha Musikhallc. Notes 5lrrz will. Toldatc .zum Bonns" helfen. Das 'Note Krcuz im Courthausc crbictct sich, ausgemusterten Sslda ten ihr: Entlassungöpapicre zu be scheinigen, sodaß die Originale nach Washington zur Erlangung ihres Bonus von $00 senden Ion neu. Abschikdscssc für Admiral Eiwms. London, 1-1. 2Kärz. Abmil'ui SimmS wurde heute von dem arne rikanischcn Lunchcon Club ein Ab schiedöcssen gegeben. Ueber 500 sie waren anwesend. Herr Vimon, Henry William, Kö--nigsbrügge hat' im Tistrikterichi den Antrag gestellt, daß "fein Name in Simon Henry William König ab gekürzt werde. ppiaaiisirai CLARK Der schmerzlose Zahnarzt . Wir können sehr wenig Entschuldigung ht den Mann finden, der, mit feiner Stellung, unzufrieden, doch willens ist, im Hintergrun de zu bleiben, statt eine Anstrengung zu ma chen und sich selbst so zu fördern, daß er eine, Hauptrolle fpielen kann , dadurch, daß er sich dem Publikum vor Augen stellt und beweist, daß er mehr versteht als der Durchschnitts mensch. Wir glauben, es gibt keine Arbeit, keinen Berns, wo eines Mannes Tüchtigkeit so leicht erkannt werden kann, von Verufsge nassen und dem Publikum, wie in der iMm Heilkunde. Wir haben diese Tüchtigkeit durch unsere Spezialisten für alle Zweige unserer Wissenschaft. " Wir garantieren alles Zahnziehen ohne Schmerzen, ohne jede Gefahr, mit Hilfe von Vapor Mist. Goldplatten, Comfort Platten, Krönen und Brückenarbeit ge rade wie die eigenen Zähne, ' ..." , , , Wir haben einen Spezialisten für Röntgonftrahlen einen foicyen vrauclst, sollte herkommen. Wir behandeln Pyorrhca mit Erfolg. , Unsere neuen Offices find die feinsten in Omaha. Officc-ö. Flur (510) Paxton Block, 16. . Farnam Str. Offen Sonntags, 1012. Mittwochs abends bis 8 Uhr. .' Telephon: Red 1201. ijgiälIcisH FfcTO S litt. Ä Ti 1 ' f Ä . L .' fc r-.--j I I 5 ' v. -h 1 - f ' ;t: rn I' yj.c:p Ä ' , 1 "S;- " Ä i. suN: I x'v ) 1 LA i IÄ wer Eine Bitte an öie Leser - öer Täglichen Gmaha Tribiine ' "I .' Wir, möchten die werten Leser der Täglichen Omaha Tribüne er suchen, ihre Zeitung, wenn irgend möglich, ein Jahr im Voraus zu bezahlen. Bereits früher haben wir diese Bitte an die Leser gerichtet und in vielen Fällen haben sie derselben auch entsprochen. Ter Grund unserer Bitte ist darin zu suchen, daß wir Zeit und Geld spa ren müssen. Wenn die Leser in kleinen Raten bezahlen, so müssen wir mindestens einen Clerk mehr iti Zirkulations-Dcpartcmcnt an stellen, um die vermehrte Buchführung, Korrespondenz. Aenderung der Adresscnliste usw- prompt und pünktlich zu bewältigen. Diese Unkosten fuchcn wir soweit wie möglich zu vermeiden und wir kön nen sie in der Hauptsache vermeiden, wenn uns die Leser entspre. chcnd entgegen kommen, indem Sie stets entweder auf ein Jahr oder doch wenigstens auf 6 Monate im Voraus bezahlen. Daß den meisten unserer Leser dies möglich ist, davon sind wir überzeugt. Selbstverständlich ist uns der kleinste Abonncmentsbetrag willkom ' men. allein solche Leser, die gerade so gut auf ein Jahr im Voraus zahlen können, als auf drei Monate, und das können die meisten, helfen uns, Zeit und Geld zu fparen. indem sie dies tun und er leichtern uns die crfolgreick? Leitung unserer Zeitung in dieser schwierigen Zeit. Wir sind Ihnen dafür zu großem Dank verpflich. tct, den wir Ihnen im Voraus hiermit abstatten.' An dieser Stelle möchten wir unsere werten Leser auch bitten, mitzuhelfen, uns neue Leser zu verschaffen. Die Tägliche Omaha Tribüne ist das einzige Tageblatt in deutscher Sprache westlich von Chicago. , Alle andern Tageblätter westlich von hier sind den Kriegs, stürmen erlegen. Es muß doch eine Genugtuung für die Leser der Tribüne sein, zu wissen, daß ihre Zeiwng sich trotz aller Gefahren gehalten hat. Allerdings hat auch v? schwere Verluste erlitten: fie hat aber ausgeharrt und war ihren Lexn stets ein wertvoller Rat gcbcr. Jetzt, da wir einer neuf Zeitep.'che entgegen gehen, sollten die Verhältnisse auch für uns günstiger werden. Wir müssen trach ten. in naher Zukunft für unsere Verluste Ersatz zu finden. Das ist nur möglich durch eine weitere Verbreitung unserer Zeitung. Es gibt noch Taufende von Leuten im Westen, in deren Heim die Tägliche Omaha Tribüne Einkehr haben sollte. Diese Leute zu er reichen, wird unsere nächste Aufgabe sein und bei der Lösung die ser Aufgabe können unsere werten Leser wirksam mithelfen. Man empfehle die Tägliche Omaha Tribüne Freunden und Bekannten, die fie noch nicht Halten u- trage auf diese Weise dazu bei, ihr eine weitere -Verbreitung und dadurch, eine gesicherte Zukunft zu verschaffen. Selbstverständlich wird eine derartige Unterstützung unseres Lescrkrei scö von uns eine dankbare Anerkennung finden. Tätliche Omaha Tribüne, . Val. I. Peter, Herausgeber. Jfr Wie unterstützt der Leser "'''"'"""rarj feine deutsche Zeitung? 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