Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 12, 1919, Page 6, Image 6

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Seite 6-Tägliche Omaha Tribüne-Mittwochs den 12. März 1919.
;all
Gökthc liüd derAlKohol
Auch ein Britrag zur Prohibi
tjonsfrage.
Seit Jahrzehnten wird die Gr
krteruug über die Alkoholsrage
17 ii'tterfrochm yort jcKtt; immer
wib immer Joitber wird die Zuträg
Ilchkeit oder öie sährtichkLit des 311
l'oholZ besprochen, und für uns in
Äuu.'rj!a scheint ja die Gefcihc des
Tämonö Alkohol bald gebannt zu
sein.
J Auch Goethe ist in diese SDiMussio
i?cn hineingezogen worden, und es ist
interessant zu untersuchen, wie sich
heim eigentlich Goethe zu den Gaben
dts Bacchus gestellt hat, um so niehr,
a!S wir ja bisher ..och immer ge
Khnt find, uns den Poeten mit
Äeinlaub im Haare" darzustellen.
' Bei keinem Dichter decken sich Se
hn und Dichtung so vollkommen, wie
Iti Goethe; und es liegt daher nahe,
zunächst einmal' einen Blick in
Goethes Tichten zu werfen, soweit
a? sich mit dem Wein und den Wein
srmden beschäftigt.', Goethe hat.un
serer Literatur einige der schönsten
Trinklieder, die wir ' besitzen, ge
schenkt; sein köstliches. Ergo biva
nrnä" wird noch heute bei vielen
!i.?mmersen und fröhlichen Jusam
ikenkünften gesungen. Es ist 'aber ein
: ganz eigener Geist, der aus diesen
Trinkliedern spricht. !ie wird darin
das Zechen des Zechens willen, das
eigentliche Kommersicrcn, empsohlen.
Davon hat uns Goethe an' einer an
trax Stelle ein Bild entworfen: in
lner berühmten Szene des Faust,
die in Auerbachs Keller spielt. Äber
das Bild, das er hier entwirft, dient
Lewisz nicht dazu, dem Leser die Ge
wohnheit wüster Saufgelage zu emp
schlen. Obwohl Goethe den Huinor
der Szene vollkommen ausgeschöpft
Hot, so erscheinen uns doch diese
Burschen, die .mit offener- Brust
Runda fingen, saufen und schreien",
iic sich gegenseitig mit unlieblichen
Titeln belegen und alle Herrschaft
über sich verlieren, als echte und
rechte Vertreter der Vollerer und der
studentischen Verkonimenheit. Wenn
Goethe in seinen Trinkl-iedarn. dcu.
Wein liebt und empsiehlt, so eschieht
dies stets in einem Mistigen .Sinne. ,
Immer ist der Wein der heitere, Ge
sille, der, vereint mit der Liebe, gute
Stunden erhöht. So sagt er in einem
dieser Lieder': . - ' . . ;
Ter Wein, der erhöht uns, er'micht un?
zum Herrn, v. t ,
Und löset die sklavischen Zungen. ,
In der reizenden Uurdichtung des
alüateinischen Potatorenliödes Mihi
e't propositum" heißt es vom Wein:
Lebe hoch, wer Leben Ichasft'Z: und
in dem Gedichte Ergo .vibaimis"
kird der Wein gepriesen: Er jühret
die Freude öurchs offene Tos". Nach
cLedem kann es keinem Zweifel un
terliegen, in welchem Sinne Goethe
hm Gotte des Weines huldigte und
den Wein liebte. 5er Wein als der
Träger geistiger Freiheit, erhöhter
Heiterkeit, als Freudenspender als
Löser der Zungen und Löser der Her
?en r in diesem Sinne war Goethe
in Freund des Weines. Er gehörte
richt Zu den Zechern, die das Trinken
um seiner selbst willen betreiben, son
dern er liebte ein gutes Glas Wein,
weil er wußte, daß dadurch die
Freuden des Tages erhöht würden.
Das ist es, was uns seine Dichtun
gen lehren. Verschiedene Aussprüche
Goethes bestätigen nun unmittelbar,
daß diese Deutung zutreffend ist.
Hierhin gehört jene Rhapsodie auf
itn Wein vom Jahre 1775, in die er
ausbrach, als seine Mutter ihm' und
den StolbergS einen guten Wein
rorschte, und ihnen dazu den Rat
feb, sie Zollten das Wüten gegen tit
Tyrannen lassen und dafür sich an
diesem .wahren Tyrannenblute" er
fteuen. Da rief Goethe: Jawohl,
urannenblut! deinen größeren Ty
laimen gibt es, als den, dessen Herz
blut man Euch durch Wohlgeschmack
und Geist unterjocht...."
Wenden wir uns nun der Frage
zu, wie sich Goethe in seinem Leben
zum Weine verhalten hat, so sind da
rerschiedene Perioden zu unterschei
den, Als Student hat er sein Glas
L!-ex oder Wein so gut getrunken,
wie ändere, wohl auch einmal des
i.ulm zu viel getan, wie er denn z.
B. in Wahrheit und Dichtung" von
! einer Leipziger Zeit berichtet, das
c;&ere Merjeburger Bier habe ihm
da? Gehirn verdüstert. Vom eigent
Mm Kommersieren hat sich Goethe
trchl stets fern gehalten, und die
Schilderung der Szene in AuerbachS
Äcller beruht wohl mehr auf Be
crachtungen eines Außenstehenden,
uU aus solchen eines Teilnehmers an
derartigen Gelagen. In jenen Ja!)'
ren dann, wo das tolle Weimar"
ji.c;t und breit bekannt, oder viel'
irihr berüchtigt war, und das Trei
lcn in der stillen Jlm.Ltadt den gu
iau üiien Alspslock aus seiner Ruhe
euijcheuchte da spielte freilich der
mein eine crof;e Solle. Da traut
r.,a;i Zdn mi Schädeln, da klangen
t s.illcit Straszen Weimars oft wie
der vom nächtlichen arm oer rjciin
kchrenben Z genossen; und wenn
euch das Gerücht und die üble Nach
nde ricieS übertrieben haben mag,
U ist t doch gewiß, daß Goothe und
f nie FreittZde alle damals dem 2ici
t: a-.tz:cb:z tzuldiztc. Zia hier
Lil
nach tritt eine Wendung ein. ES be
ginnt die Zeit, wo Goethe dem Wei
ns gegenüber die größte Vorsicht an
den Tag legte, ja sast zum Mäßig,
keitöapostel wird. In August 1779
bittet er darum, .daß man nicht sei
wie Menschen, die den ganzen Tag
über jZovsweh klagen und Wein ge
gen Kopfweh brauchen, und alle
abends zu viel Wein zu sich nch
l,'.en". In seinen Ariesen und Tage
biichern findet man inuner wieder
die Bemerkung: Seit drei Tagen
keinen Wein": Ich trinke fast lei
mm Wein"; dann wieder eine War
mmg an seine eigene Adresse: .Sich
uir vor dem englischen Bier in Acht
nehmen. Wenn ich den Wein abschaf
sen könnte, wäre ich glücklich." Dies
sind die Jahre bor der italienischen
Reise; und ivenn heute die Alkohol
gegncr Goethe für sich in Anspruch
nehmen wollen, so können sie nur
den Goethe dieser Periode für sich
reklamieren.
Denn seit der Rückkehr aus Jta
Iren tritt wiederum eine Wendung
ein. Bon jetzt ab hat Goethe dem
Liieingenuß regelmäßig, und stets in
maßvollen Grenzen Geschmack abge
ivonnen. Vielleicht ist die Bcrmu
tr.ng erlaubt, daß diese' Wendung
ganz natürlich mit der Entwickelung
seines Lebens zusammenhängt. Der
Feuergeist der srühercn Jahre be
ti.rjte des kühlen, klaren, nüchternen
Kopfes, ec mußte sich vor dem lei
denschaftlich entflammenden Weine
eher hüten. Ter beruhigte Mann
und Greis aber konnte dann wohl
wieder die Gaben des Bacchus brau
chcn, die einen Widerschein des ju
gendlichen Feuers hervorriefen.
Goethe hat Bier und Schnaps sast
nie getrunken, doch hatte er osfanbar
inchts gegen sie, da er seinem Hause
dje Braugercchtsame verleihen ließ
und aus seinem Landgute die
Branntweinbrennerei wieder in Gang
brachte. Tagegen hat er den Wein
in der zweiten Hälfte seines Lebens
immer gern getrunken, ja seiner be
durft. Das Goethesche Haiis war ein
i'Nulich großer Weinkonsunient.
; Ter LicblingSwein Goethes war
der heitere und volle Frankenwein
niiS Würzburg. Alle, die das Goethe
sche Haus in diesen Jahrzehnten be
sucht haben, stimmen darin übcrein,
daß der Dichter selbst gern trank und
gern auch andere zuni Trinken auf
unterte nd ihnen einschenkte, Daß
Goethe angeheitert gewesen sei.
scheint äußerst selten vorgekommen
zu sein. Er ist auch in den Jahren,
da er den Wcinfreudcn gern huldig
tc, immer ein mäßiger Mann gewe
sen. Es ist ihm gewiß sehr nahe ge
gongen, daß sein Sohn August ihm
liierin nicht folgen wollte.
Faßt man olle dicfe Bcobachtun
qen und Ersahrungen aus Goethes
Leben und Tichteil zusammen, so
wird man sagen dürfen, daß Goethe
euch in der Älkoholfrage ein echter
Realist gewesen ist. Er hat diese
Frage nicht niit trockenen Vernunft
gründen und Prinzipien behandelt,
sondern er hat feine eigenen Bedürf
nisse geprüft und sich danach entschic
den. Er hat die Kraft gehabt, sich
zu überwinden, wenn er dies sür nö
tig hielt, und die Starke, mäßig im
Genuß zu bleiben. Er sah den Wein
cls ein Geschenk der Götter an, und
als die Sache der Sterblichen faßte
ec es auf, sich dieses Geschenkes mit
Weisheit und mit Maß zu bedienen.
.Was dem einen nützt, schadet dem
anderen", hat er einmal mit bezug
auf den Wein gesagt; und es will
uns scheinen, daß in diesen einfachen
Worten schließlich dach die rechte Lö
sung'der Alkoholfrage liegt. Ter Rat
Goethes in solchen Dingen des Le
bens kommt immer wieder auf jene
beitergelassenen Worte hinaus:
.Sehe jeder, wie er's treibe." Askese
und Völlerei lagen ihm gleich sern;
ter verantwortliche und sittlich erzo
gene Mensch sollte selbst entscheiden,
was ihm in Genuß und Leben zu
träglich, und was schädlich ist.
Leider soll ihm ja jetzt hierzulande
dieses Recht der freien Entscheidung
genommen werden. -
, Vertilgention Schad
lingen. Bern, Schweiz. Einige
Schritte oberhalb der 5lcllcreien des
Herrn Perriev in St. Blaise, des
Bruders des verstorbenen Bundes
ratcs, geht zurzeit ein Gebäude sei
ncr Vollendung entgegen, das etwas
a,anz neues auf dem Gebiete deS
Rebenschutzes darstellt: ein Nachtfal
ter tötender Transformator, wenn
inan die elektrische Einrichtung so
nennen kann. Für diesen Transfor
mator hat die Gemeinde einen Kre
dit von Fr. 45,000 ausgeworfen.
An denr Transformator sind Reslek
toren angebracht, die einen unge
mein intensiven Lichtkegel hervor
bringen, der die Falter einer die Re
brn zerstörenden Raupe nachts in
Massen und fortgesetzt anzieht. Auf
hm Boden der bestrahlten Fläche ist
ein sroßer Wasserbehälter aufgOellt,
der die niederfallendkn Tiere sofort
unschädlich macht. Versuche, die Herr
Perrier vorher in seiner Besitzung
mit einem kleinen Transformator ge
mach! hat, der heute noch neben diiin
neuen, beinahe zwei Stockwerk hohen
Gebäude steht, erwiesen die Wirksam
seit des eigenartigen Abwchrmittels
sgen eine Raupenart, die innerhalb
kurzer Frist die Traubenbeeren rui
n', kt. Die Elektrizität wird auf die
se eise auch dcm Weinbau dienstbar
aemackt.
H I
Müder ihrer Wer.
Bon E.
H
(9. Fortsetzung.) '
Der Pfarrer saß am Schreibtisch,
ein aufgeschlagenes Buch lag vor
ihm, aber er las nicht. Zurückge
lehnt in seinem Sessel, sasz er re
gungsloS und starrte in das Licht.
Rein und vornehm in jeder Linie
hob sich sein Antlitz von dem dunklen
Hintergrunde des hochlehmgen Ces
sels ab. Die Blässe der schmalen
Wangen, der herbe Zug um den sein
geschnittenen Mund verlieh ihm ei
nen fast schmerzlichen Ernst.
Ein Hauch von Wehmut, von sttl
lcr Wettentsagung umschwebte ihn;
sie empfand das jetzt mit einem Ge
fühl von Rührung, sie hätte ihn trö
stcn mögen.
Eben hob er die Rechte, um sie ei
lten Moment über die Augen zu de
cken, die Linke lag still auf dem
Seitenpolster des Stuhles. r Es
schien dem Mädchen als habe sie
noch keine gleich edelgewrmte, leuch
tend weiße Hand gesehen.
Auf seine Frage, ob nichts imstan
de sei, sie hier zu halten, sie dem
ersehnten Verus entsagen zu machen,'
hatte sie ihm aus vollster Brust ein
zuversichtliches: Nicht?, nichts w
der Wett!" zugerufen.
Prägte das diesem Antlitz den
Schmerzenszug ans?
Eine Ahnung von der Verantwort
lichkeit, die eine Schönheit, wie sie
die - ihre rühincn gehört, aujerlegt,
dämmerte in ihr auf. Und daneben
noch etwas sie stützte sich fester ge
gen die rebenumsponnene Säule der
Veranda wenn sie nun bliebe,
weim sie jene Hand faßte, die Au
gen wieder leuchten, den Mund wie
der lächeln machte?
Ihre Blicke irrten durch das Zim
mer wenn sie hier bliebe ?
Bei dem Gedanken bebten ihre
Glieder ganz und gar. Hier! Und
ihre Träume von Glanz und Ruhin?
Ihr stilles Gelöbnis, die höchste
Stassel zu erklimmen, nicht zu ra
sten, bis sie oben stehe?
Und hier in der Engel Hier sitzen
als Haussrau, still und friedlich uul)
bescheiden, während draußen das
Leben wogte, das herrliche, das freie
Leben!
Diese Sehnsucht im Herzen, wär
, de sie jemals schweigen, wenn jene
' Hand sich lind und beschwichtigend
auf ihre Stirn gelegt?
Nein, bleiben konnte sie nicht-
aber er, wenn er auch ginge wenn
sie zusammen gingen?
Heiße Röte überflutete ihr Antlitz.
Wenn 'er sie wirklich so liebte,
wenn das, was heute so wunderbar
durch ihre Seele zitterte, ein Echo
dieser Leidenschaft war, dann
.Sie fuhr zusammen.
In dem Lichtschein, den die Lam
pe ans die Veranda warf, war ein
Schatten gefallen, gedämpfte Schritte
kamen die Stufen herauf. Zitternd
druckte sie sich in das Laub zurück, sie
hatte den Freiherr von Lenken er
kannt.
Unschlüssig blieb er eine Weile
vor der Tür stehen. Sie konnte er
kennen, daß er blaß und aufgeregt
aussah.
Eine Weinranke, die sich unter ih
rer Hand löste, ließ ihn nervös zu
sammenzucken.
.Robert!"
Zögernd hatte er die Schwelle
überschritten. Ter Geistliche wandte
den Kopf. Langsam erhob er sich.
Einige bange Minuten des Schwei
gens vergingen.
.Ich wußte, daß Tu kommen
.würdest." Aus bleichen Gesichtern
sahen ihre' Augen sich an.
.Also, das hast Tu doch von mir
erwartet!" Lenken stand jetzt dicht
vor dem Pfarrer.
- .Weißt Du auch, weshalb ich Tir
1 die Hand nicht gab?"
Rabenows Lippen preßten sich fast
zusammen, er erwiderte nichts.
Erinnerst Du Dich noch. Wie ich
bor wenigen Tagen . sragte, ob Tu
mir trautest?" fuhr der Freiherr
fort. .Und Tu mir die Versicherung
gabst: Ja, ja. Dir und der Freund
schaft!" Erinnerst Tu Tich? Ich
sage Tir, Du warst schlecht beraten,
denn sieh, dieser Mund, der Tir seit
den Knabcnsahren von ewiger Treue
und Freundschaft borgeredet, hat
wie ein Unsinniger da Mädchen ge
küßt, das Dein ist. Siehst Tu nun.
wie Tu mir trauen kannst?"
Sekundenlang sprühte eine Flam
me aus Rabenows Augen.
.Und sie?" fragte er tonlos.
.O fiel Sie wußte und weiß
von. nichtö. Ohnmiichtig hing sie
mir im Arm. Äch, ?iobert, ver
wünscht, tausendmal verwünscht sei
jener Augenblick!" Schwer ließ er
sich in einen Sessel sinken.
.Tu liebst sie noch sehr?" klang
da des Geistlichen Stimme leise ne
ben ihm. '
Verwirrt hob er den Kopf und
sah ihn an.
.Tu liebst sie doch? Tu wirst ihr
doch nach diesem Deine Hand anbie
ten?" '
Meine Hand anbietn? Deb-
IMttt
R i e d b e r g.
st HIIH UlllUHrt
reö? Ihr die Tu --?" stam
melte Lenken.
.Ahl" -
Aus Rabenows Antlitz war der
letzte Rest von Farbe gewichen. .
.Tu liebtest sie nicht, Du küßtest
sie nur!" Herbste Verachtung zog
eine Mundwinkel h?rab. Unwill
kürlich trat er einige Schritte zurück,
Wols sprang auf.
.Nein, Robert! Nein, ich liebe sie
nicht mehr. Und wenn ich's täte,
würde ich 'fliehen, aber nie, nie sie
zu meinem Weibe machen. Ich war
verblendet gestern, berauscht vom
Wein, von ihrer Schönheit, von tau
send tollen Gefühlen, aber ich liebe
!e nicht. Steh . nicht fo starr da!
Weißt Tu, was diese Stunde für
mich, bedeutet? Was es für mich
heibr, mich schämen zu müssen ?
vor Tir?"
Sie schwiegen beide.
Nachiner Weile begann Lenken
wieder:
Ich gehe nun. Morgen reise ich
sott. Leb' wohl, Robert! Und wenn
Du kannst, vergiß '
Er machte einen Schritt auf die
t.ur zu, oa pzzte :iiaoenow uver
wältigt seine Hand.
Wute nicht ja gegen Dich selbst,"
sprach er sanft. .Und denke daran,
daß auch' die unwandelbarste Liebe
eines Menschen ihm kein Recht gibt
auf den andern. Was Du Tir
nahmst, es war auch nicht mein
Tolores ist frei!'
Wolf hatte regungslos dagestan
den. Plötzlich warf er die Arme um
die Schuttern des Pfarrers und hielt
so den Freund fest umschlungen.
Von draußen kam ein leises Ge
räusch, ein schwacher Luftzug wehte
herein, mit flackerndem Knistern ver
löschte die Lani'e.'
Nun geh , sagte Nabenow, sich
endlich von ihm losmachend. Seine
Stimnie klang wieder so sanjt und
freundlich wie immer. .Geh nun
eim! Und wenn Tu wirklich wie
der fort willst verlier' Tich nicht
da draußen."
Wolf richtete sich auf. Durch
die matte Tämnierung leuchteten
feine Augen.
Ich verspreche es Tir. Aber
fort muß ich auf eine Zeitlang. Ich
halt's jetzt hier nicht aus mit Euch
allen zusammen; ich muß einmal käl
teren Wind um meine Stirn wehen
laue hier werd' ich verdreht."
Rabenow antwortete nicht. Er
iand abgekehrt und entzündete die
Kerzen am Klavier.,
iiaü nicht zu lange auf Dich war
ten, Wolf. Tort oben in Teiuem
Hause wird jemand mit Angst und
Sorge Teiner harren, laß sie nicht
zu lange warten," mahnte er ein
dringlich. Ilse!" slüsterte Wols und senkte
das Haupt, aber dann hob er es zu
ersichtlich: Ich komme wieder, Ro
bert bald!"
.So lebe wohl !"
.Ihre Hände streckten sich aus und
lagen mit sestem Druck ineinander.
Lebe wohl! Und Nie: Kost-
licher -als alle Fraucnliebe ist mir
Deine Liebe!" ;
Unbeweglich verharrte der Geist
liche und sah der hohen Gestalt des
Freundes nach. Von dex Tür grüß
ten ihn noch einmal seine Augen
Nun war er im Dunkel der Büsche
verschwunden.
Ein tieser Seufzer hob des Zurück
bleibenden Brust. .
Düster schweiften seine Blicke
durch das Zimmer. Das jlackernde
Licht der Fierzm beleuchtete mit un
gewissem Schein ein Portrait über
dem Schreibtisch. Es war das sei
nes Vaters. .
Er blieb davor stehen und be
trachtete die ernften, klugen Züge.
.Es ist ein kostlich Ding, gedul
dig zu sein und auf die Hilfe des
Herrn hoffen," stand von des' Ver
jtorbenen Hand darunter geschrie
ben. Geduldig sein! -Tu schwere
Kunst, wer lernte Tich ohne Leid
und Tränen! . - . -
Er schritt wieder auf und ab. Der
unerttägliche Druck auf seinem
Herzen wollte nicht weichen.
Jetzt erst suhlte er ganz, wie ihn
Wolfs Geständnis getrosfen. .Ge
duldig sein!" sucht er die ankla
gende Stimnie zu beschwichtigen. '
.Du hast vergeben, nun vergiß auch.
Tue nichts halb. Was klagst Tu
denn. Tu selbst hast ja kein Recht,
yerrenloses Gut war es, was er
sich nahm. Geduldig sein!"
Eine leichte Bewegung an der
Tür ließ ihn ausschauen. j
Seine Augen weiteten sich in un
ocnic'icr.rju Ersimmen. , Tort stand
eine ivtlU, zarte' Gestalt, ans blas
Um Antlitz Züchtete c teil große,
dunkle Ttrrne ihm entgegen.
.Tolores!" Er wich zurück. To
lores, Sie?"
Ja, ich.
Sie stand noch still im Rahmen
der Tür, die Hand wie zur Stütze
gegen das Holz geahnt.
Warum kamen Sie?" frk?'te er
tonlos. .Was wünschen Sici'iljini
ich etwas für Sie tun?"
Ich bin schon lange hier. Ich
war schon hier, alö der Freiherr von
Lenken, Ihr Freund, kam.-
Sie sprach ganz .ruhig, jede
Wort scharf betonend.
.So haben Sie gehört, waS hier
gesprochen wurde?"
.Natürlich! Alles habe ich ge
hört!" Es klang wie ein leises La
chcn aus ihrer Stimme. Ich
werde doch nicht weglausen, wenn
ich so interessante Dinge über mich
erfahren kann!"
Eine heiße Blutwelle lief über
sein bleicheö Gesicht.
.Und jetzt was wollen Sie
jetzt?" fragte er stockend.
.Jetzt? Nur eine Frage tun!"
Mit zwei .Schritten stand sie dicht
vor ihm. '
Die t t ob Sie mitkommen wol
sie, Robert, wenn ich gehe?"
Entgeistert starrte er auf das
Mädchen. Durch die tiese Stille
meinte 'er das rasende Klopsen sei
ueö Herzens zu hören. Der ganze
unsagbare Reiz der Frühlingonacht
Ichien ihn plötzlich zu umgaukeln.
spukhaft, betörend wie das holde
Bild vor ihm. Hingerissen Wurzel
ten seine Blicke in ihrem zu ihm
aufgehobenen Antlitz.
Sie lieben mich doch, Robert?"
Sie hatte ihn unausgesetzt beobach
tet. .Sie lieben mich doch?"
Langsam, Silbe für Silbe, ' fiel
die Frage von ihren Lippen.
Ja, Tolores! - Ich liebe Sie
Gott weiß, wie sehr!" rief er aus
brechend. ,
So kommen Sie. Lassen Sie
das hier zurück. Draußen, da wol
len wir ein neues Leben ansangen,
ein herrliches, ein stolzes Leben."
In ihren Augen schienen Flam
men aufzulodern.
Was haben Sie hier? Wie kann
dieses armselige Törslein, diese Hirn
und blutlosen Menschen Ihnen ge
nügen? Was hätt Sie? , Der
falsche Freund? Der Feige, der
eben fortschlich, froh Ihrer Verzci
hung, wie ein Knabe, der sich vor
Strafe gesürchtet. Ah, ich werde
ihn ewig hassen für seine Feigheit!,
Hierher zu Ihnen kommt er," sprach
sie immer hastiger weiter, .und
wmiclt Ihnen vor von seiner Schuld
aber ich!. Ha haha! Ich weiß ja
von nichts! Da tonnte er sich die
Phrasen sparen. Wie sagte er doch?
Nie, ine werde ich sie zu meinem
ldeibe machen?" Ach, lnich dunkt.
das klang sehr sicher, mein Herr
Baron, allzu bescheiden sind Sie
nicht. Wer sagt Ihnen denn, ob
Ihre stolze Burg der Kunstreiters
lochter genügt hätte?"
(ste griff mit beiden Handen in
ihr Haar und schüttelte die Locken
ret.
Mit schmerzlichem Empsinden sah
Rabenow, wie jählings Bitterkeit
und Mjßtrauen'in ihrer Seele auf
gewuchert war.
Warum hatte sie dies? unselige
Auseinandersetzung belauschen müs
sen, warum überhaupt war sie ge-
tommen 5
Mühsam suchte er seine Ruhe wie
der zu gewinnen, denn dieser Szene
muizte ein Ende gemacht werden uin
jeden Preis.
Ehe er aber zu einem Wort der
Beschwichtigung kam, stand sie schon
wieder vor ihm.
Wollen Sie? Kommen Sie
mit?"
Er atmete schwer, nach Fassung
ringend. - .Kommen Sie, Tolores.
ze konncn hier nicht mehr bleiben.
ch sühre Sie hinüber und morgen,
morgm wollen wir uns über alles-
klar werden." Er machte einige
chritte auf die Tür zu, jedoch mit
funkelnden Augen vertrat sie ihm
den Weg.
Ich gehe nicht von der Stelle, be
vor ich Ihre Antwort habe!" rief sie
bebend.
Sie müssen gehen, Tolores,"
sagte er ernst. .Ich bestehe darauf.
Lie" er zögerte momentan
Sie entwürdigen sich, wenn Sie
noch länger bleiben," vollendete er
fest. ,
Sie zuckte empor.
.Mich und Siel Und daZ letz-
tere ist Ihnen doch wohl die Haupt
sache. Ja freilich, was würden wohl
Ihre unschuldigen Pfarrkinder Au
gen mackzen, wenn Sie ihren Hirten
in dieser absonderlichen Situation
chcn könnten. Also bitte, setzen Sir
sich der Gefahr nicht unnötig länger
aus. nntworten .le mir.
Er begrijf, daß durch ihre fieber
haftes Erregung kein ruhiger Zu
spruch dringe, daß er Ihrer Förde
rung nachgeben müsse.
Selbst zitternd in zedem Nerv,
sagte er daher, sie unverwandt an
blickend: .Sie wollen mein werden,
Tolores, wenn ich mein Amt hier
verlasse, wenn ich einen anderen Be
ruf erwähle, der es mir erlaubt.
mein Weib auf der Bühne zu sehen?
?as wollen Sie, Tolores?"
.I!
preßte sie hervor.
(FortseJung folgt).
VoLhaft. Wirt: Nun, waS
sagen Sie zu dem jungen Huhn?"
Ga,t: .s? lung noch und schon so
verdorben!"
- Schlagfertig. .Nun,
Karlchcn, kannsr Tu mir vielleicht
sagen, was Tu zucrft emp-unden
hnftols Tu krank wurdest?"
Kailck'ii: .... d'.e ,,rcude, nicht
lia die Sckule gehen zu uMenl"
ttlasslskzierte Anzeigen!
Verlangt Männlich.
Ein Mann in jedem County als
erklustver Vertreter, um ein voll
ständiges Lager von Waren an
Konsumenten zu verkaufen; Prä
ben, Kataloge u. Instruktionen frei.
Muß Fuhrwerk haben und gute
Empiehlungen; $40 bis $00 wö
chentlich; Erfahrung nicht notwen
dig. Schreibt oder sprecht vor.
Verkaufs Manager, Nyan Co-,
1102 4 Harnei, St. 343-19
Verlangt Weiblich.
Verlangt wird ein Mädchen um
die Putzmacherei zu erlernen. 429
PartonBlock 3-14-19
Haushälterin gesucht.
Aeltliche Person am liebsten, für
zwei Personen, ,Mutter und Sohn,
auf der Farm, sechs Meilen westlich
von der Postoffice . an Dodge Str.
Guter Lohn. Telephoniert Colfa;
4480 oder schreibt an Box H..
Omaha Tribüne.
Kost und Logi.
Ta preiswürdigste Vssc ei .Petn
Rnmp. Deutsche Küche. ISO
Dodge Straße, 2. Stock. tf
Glück bringende Trauringe bei Bro
, degaardö. 1. und Douglas Str.
Kleines Hänschcn für arme Fran.
Teutsche, alte Frau, die durch
Vrandunglück und schweren Rhcu
inatisnius an der rechten Seite ver
krüppelt, sucht ein kleines Häuschen
mit Garten zum Wohnen.- Frau
verdient ihren eigenen Lebensunter
halt, ist aber nicht in der Lage, mehr
als $5, höchstens $8 monatliche Mie
te zu zahlen. , Irgend ein Deutscher
wird ein gutes Werk tun, der armen
Frau zu einer solchen Wohnung zu
verhelscn. Man wende sich an Frau
Clara Naumann, 2715 Süd 15.
Str., Onmha. ; tf
Neparaturarbelten gewünscht.
Gut erfahrener Kabinetmacher,
wünscht Häuserarbeit. Mobelrepara
turen lind Finishing. J'nnenarbeit,
sowie Tür- und Fmsterreparaturen.
Meine Arbeit garantiert- Bitte-zu
schreiben: Andrem Kolosseus. 12311.
süd 15. Str, Omaba. Neb. 3-21-19
Helgen zu verkaufen.
Geigen und Geigen-Ausstattungen
zu j verkaufen. Ausgewähltes Lager
zum Kostenpreis. Cure Gelegenheit
den Profit des Händlers zn erspa
reu. Wir machen auch Geigen-Re
paraturen. Stern & Ritter,
Zimmer 20, Baldridge Gebäude. 20.
und Farnam Straße, oder Box 3,
Omaba Tribüne. 4-7-19
Zu verkausen: Wohl etablier
tes Geschäft, Maschinen und Ge
wehrwerkstätte; 33 Jahren im
Geschäft. Grund für Verkauf.
Ich will mich zur Ruhe setzen.
Ludwig Wetzel, 125 Norfolk Ave.,
Norfolk, Neb. -4-8.19
Libcrtu Bovds.
Liberty Bonds. Wir bezahlen
bar für Liberty Bonds. Teilweise
abbezahlte Quittungen für Bonds
und War Savings StampS. .
Lcwis & Co. Brokers.
411 McCague liiebaude. 3-20-19
Kaufe Liberty Bond,
für Bar. Sichere und gesunde In
pestmeniZ, 7 Prozent bis 10 Proz.
Geo. Schroeder,. 545 Railway Cz-
change Bldg. Dougl. 3261.-
tf
Lolorodo BargainS.
Wir haben soeben ein sehr großes
Areal von. bereits kultiviertem und
noch nicht gepflügtem Land gekauft
(improved and -unimproveö, tractor
plow land). Das Land ist eben
und in der Nähe der Stadt gele
gen; südlich von Burlington, Colo
rado: in der Nahe von Wild Horse.
Diese Ländereien werden in Par
zellen von 160 Acres und größeren
Kninpleven verkaust. Unsere Preise
sind sehr mäßig; Bedingungen
äußerst liberale. Crop payment Plan
wird guten Käufern bewilligt wer
den. Prüfen unsere Offerte, bevorJhr
nach dem Westen reiset. ES wird der
Mühe lohnen. Zirkular mit Be
schreibung wird auf Wunsch kosten
frei übersandt.
States Realty Company-810-311
Fraternitu Bldg.,
Phone B-4122 Lincoln. Neb.
Die deutschen Farmer Nebraska'S,
sowie diejenigen, welche eine sichere
Anlage für ihre Kapitalien suchen,
finden hier Gelegenheit, sich ein
schönes Heim zu gründen. Besichti
gct daS Land und überzeugt Euch
an Ort und Stelle, daß dasselbe an
Oualilät nichts zu wünschen übrig
iäßt . AugustEsser. 3-17.19
Monumente und Markstkie.
Erstklassige Monumente u. Mark
firiüc A. Bratke & Ca 4315 Süd
13. Straße. Tel. Smith 2670.
-2S13
. - Elekttikchc.
Gebrauchte elektrische Tlomtn.-
Tel. Douglas 2019. Le Bron &
Frau. 116 Süd 13. Str.
Advokat.
H. bischer, deutscher RcchtSanwalt
und Notar. Grundokte geprüft.
Zimmer 1418 First National Bank
Guilding.
ttAiNir CiixnniD
WM
y
i
' i '
w ; :,
,'
7y i! , , , . . (,t,iun
ivr.ir . ' , ; 4 ' Wi-wi
" . LL"
Boudoir Negligees
. 4.
Bo Adelin Kordel.
Tiese? Bück illjillt tot all driam ll
in leset ifline ein grvhe nSwaiil lU
intnnn-n skr apritciutbeitfit, bejonoeiS tut
as oiinotc. Man (inBct tine -uns toit
chi UKuitec von WiocfipnUn&etn. ftat'Pni,
Edithen, MitteMIicken. HitnpaII-n. irtb
fleiwn-ollMt, f alrtinitftrtii'ni. ttinMC(fiut)ii.
iiidcrdaubcn. Haarbcliälrn, SH,rmn flU
rlcfltiiitc Lampen. NadeMIIen usw. frtt
ie(it) biol-3 uwche rcitp leder S-arnt von irr
dem Nichen sein itnb Ibr in Vernmwen .d
keilen. iv!an fircte fufort um fcnäse!').
Dieses Buch iut 12c punolret v o!t per.
'ontt.
' Tägliche Omalia Tribüne,
1307-09 Howard Str. Omaha, Nc5
"1
l v -iV iv I
$&te&$&l9
..
' , V'Ä
A
S'.-i
-
.- if ' . '
AI
!
li IM ;
P1'"" & .
5
!u
M
$
iv
k
i'C
ibA
' iA
kbfkuic.(
fot
mh.
- wyiGHT 3iS
jm
Etb' Sr.k h-jj-s f-r'V
te&&2&säL
I jtiWfrfiiiiii AuilurTiu , inil t
VZÜT
Praktisches TattingB.
No. 1
lÄilzi vollliäudige 'und klar lllullrler n
liui,gen m allen Teilen der letz! jo IkSküin
udien idllinst'Hunll. Ti Haiisbaimna bet
schlichen und die Lage der püiide wird
lieben lehr deulilchen und ladellv aezeichnelei
llttllratiioncn aee,gl, gelolgt von lebr leicht
oerlwiidlich ueaebciie snteungen. Eine grok
Unzudi von w!i!,-lein lur Nanten, ijt!atz, Wif
!ive. MMelüucke, ragen, NaMeder un
eaideniochs Hankichianten, Bronelln-Deck
chen u!w. lind obzebildei und tie nlettun
en errncallchen 0 auch Llisangern. dielelbe
!erz,illellen.
Das Buch lli a dem bellen Padl ach
sen höchllen inlorberinigen der Buchdrucker
sunft ficMiiffl, und der Belid desselben ,r
Ue fcte ine Cuell der Jefttedimma und de
?fetanii(ien bilden. Man lebe unten di ich
ten edinaimgen. ,u welchen tt ,u haben ist.
Diele Buch lüt 12c pvrwsrei der Polt tru
iandl.
Tägliche Omaha Tribüne,
1307-09 Howard Ctr. Omaha, Neb.
imF
'i-'v' I
.
i.lltäs
. .nvytf,
'.i
, ---Ega,!
" " - UJ
X. 1
,f-y H 1 . r j
' i-a -
-ttfim-r
Mttadys Lingerie
K. i.
Boa ,f rarnn (,
S3i in richeren Znvren .ENirerer', I ist
$mh belonderS jetzt Hiiktin" um Lolun
wori unlerer ffrauenwell geworden m der
ireien et, die lie Ihren Miichlen aeau
tnnL Und darin hak sie auch Kechl, da
man ja ohn grotze wiiibe und ttaslen etwas
ZchöneS und doch zugleich imllch lur lein
Ireun oder ch lelblt derll eilen kann. Da
sei konimt tbr is guler alaeder unler Ouch
Ätladizs Lmgeri von Emma ftorne zur.bil
tt. Kliifter 20 verleke,ien neueiien wlimern
lltnli HA sink f.u .(....
,,1, vvs. vww ULCU;i(QC
leichlailANertigend Muüer von Schals, an
weln, Dettchen, Handtaschen. Häubchen un
,,l,!arbeiten darin 'ballen, welch ohn,
?irar aroszen Beilall linden weröen. fectu
rnen Ge nicfjt mit der Bestellung dieser rtuc
lten nsaiibe.
dieses uch Mr 12c portosret v o etc
landt.
T'Sftfisi Plmftfi kl
ll J III f f U IVUHl
1307-09 Howard Ctr. Omaha, Neb.
Aeit ist Geldl
Wenn Sie zum Lesen wenig
Zeit haben, ist eZ ganz be
sonders wichtig, dasz Sie sich
die Tägliche Omaha, Tribüne ,
regelmäßig zusenden lassen
denn Sie finden darin daZ
Neueste und wichtigste
intmer klipp und klar aufge.
stellt, und sind fmnit in fipf
Lage, sich täglich in kurzer
Zeit über den Fortschritt der
Tinge 'zu orientieren.
Tägliche (vmaha
.
WIIVUIIC
mmmmmmsmmm'iii.
William Sternverg
Deutsch?? Adsskst
DI rrrr kKf CtT i .Q. 7-f
Ul4M VW ?iU4UlbM
Vanf-EMue.
tel D"m!s 9C2. DmaSa.
f
W
t
m
&
t
i
$
,.''
k
m
?L
mmmmmmmMmmm
V7WWVSM?'?9SWVW
WMGMSMlMMGMM
uu(uatit tt&i. s t,f ajuxujUJjxA
SWAWWÄWWWäLMWZ