Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 04, 1919, Page 4, Image 4

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    Seite 4-WglIche Omaha Tribüne -TienZtag, öcii 4. März 1919.
ü g l i ch e . W m a h a T r i b n ne
THUUNB fCBLISHIXQ COTAL. J, PETER Mlwt.
rri; des Tageblatt: Durch den Trag, n Woche VZV ssent;
die Post, bci Äoranöbczahlnng, per Jahr ?G.00; sechs Monate 53.00;
:i Monate $1.50, . . .
Preis des Z?ochrnblatts bci Voranebezablung 52.00 das Jar.
n-XZm lt.)wrd tx.
Telephon! riLEB MO.
OmthM. Nebruk.
V Mainr, Brand) Officat 07- Ar
Eckred im fecond-clsM matter Uarcb 14. 1912, t the poetofflea et
.r.:ih, Nebraska, ondei tha act es Congreas. Mareh , 1879.
Omaha, Nrb., Tienstag, den 4. März 1919.
Die CrKürung öes neuen Sprechers '
habe, zu beseitigen." Und uni diesen
Scherz noch saftiger zu machen, war
es Senator Boies Penrose von Penn,
sylvania, der Crj.Bog aller repub
likanischen Vosse, welcher mit fliegen,
den Fahnen gegen den Cannonis
mus" zu Felde zog, unterstützt von
dem Vorsitzenden des repnvlikcini
schcn Nationalkomitccs, HayZ. '
Mann,' der bisherige republikani.
sche Parteiführer im Repräsentanten
hause, war ein liberal angelegter
Politiker, aber eine unverbesserliche
Kratzbürste, - d hatte es mit Vielen
verdorben.' Killet hat sich für einen
Neu-Engländcr vechältnismähig un
abhängig gezeigt, ' indem er gegen
Prohibition sowie gegen ein Frauen
stimmrechtsÄmendcment zur Vun
dcsvcrfassung stimmte, als diese Fra
gen. dem Kongreß vorlagen. Im üb.
rigen, schreibt die ?!. A- Staats
zeiwng, ist Herr Eillet der Vertre
ter des - östlichen Fabrikantentums,
und wird in allen großen politischen
Fragen seine Instruktionen von Se
nator Lodge einsangen.
Bei der Erkürung eines Sprecher
ndldatcn im Caucus der repudli
aiüschat HailZmüglicdcr ist es nicht
r.i! c.ne Humor abgegangen. Der
öltest lag zwischen Mann von Jlli
y$ und Gillett von MassachusettZ,
,d der Kernpunkt des KontestZ
cb die Ackerbau.Elemente der
"Glichen Staaten die Kontrolle des
,'ä.sten republikanischen Kongresses
-l'sn sollten, wie sie es seit Jahren
a früheren republikanischen Kon
pressen gehabt, oder ob die Fabri
anten des Ostens diese Kontrolle er
ilten sollten.' Die Letzteren haben
.und Repräsentant Gillet wird
i Sprecherstuhl die Ideen des all
---.einen Parteiführers, Senator
t.w.) (labet Lodge von Massachu
tt", vertreten.
Z.t Situation 'erheischte, daß man
.c diesen Konteft ein Motiv haben
'us,te, und da brachten die Gillet.
.'.-Ute die scherzhafte Phrase in die
I rena, bei Mann geschlagen wer.
:i müsse, um den Cannonismus,
xlhct die Republikaner um die
entrolle des Kongresses gebracht
Die eigentliche Gefahr
lei einem vor einigen Tagm von
l:t American Security Lcague in
.leveland veranstalteten- Bankette
.cdc an die Gäste ein Schriftchcn
i .'geteilt, das den Titel Americas
r,Bte Gefahr" tragt, als welche die
, l!ä-ek".stische - Bewegung bezeichnet
':. In dem Kapitel, das den Zu
2:nunhang zwischen dieser Bewe.
,vs und dem vielbesprochenen Moo.
N-oaue naa)zuwenen verinqr, m-
:n sich Jbie folgenden Ausführun
JN ' '-
,ic finden, daß unter den. Au
.j.ctt von Präsident Wilfon ein
ermittelnder Ausschuß, nach CaUsor.
a geschickt wurde, um den Fall
'onen zn untersuchen. Man sollte
i Verbindung damit nicht' öberse
daß seinerzeit Präsident Wilson
. u Gouverneur von Utah um Milde
,c den brutalen Mörder Hillstrom
,u:Js!e, imd daß er diesen Schritt
nif d'.e Bitte des Anarchisten und
... 'Orders Thomas! Mooney unter
' .ihm- Cbensowenig sollte man
crsck'cn, daß Präsident Wilson den
Ülmamitattentäter Ryan, dessen Ge
"rV sXnfrfnirnmt war. beanadiate
'. Tüict um. Milde für Moonen
, ,;.j.:.e."
v.t weitereir Verlaufe wird dann
.-i t . . sx.'cfL'- . im.
sjsnfTiiiT, et cvonLy zum
verurteilte, aber später be.
.vrie, nicht das nachtraglich dorge
i-S'.i Veweismaterial gekannt zu
icn, weil er ihm sonst einen neuen
Prozeß beZvilligt haben würde, als
ein Sinn Feiner gebrandmarkt, und
Sekretär Mlfon vom Arbeüsoepar.
tement, der ebenfalls- Schritte unter,
nahm, um den Fall, Moomy aufzu
klären und eventuell einen Justiz
mord zu perhüten, beschuldigt, den
Anarchisten in die Hände gespielt zu
haben.
Liest man die Präsident Wilson
betreffenden Sätze im Lichte der ge
gen den Arbeitssekretär und den am
tierenden Richter erhobenen An
schuldigungen, so wird einem erst die
bodenlose '' Gemeinheit und Pöbel
haftigkeit der gegen das Oberhaupt
der Nation gemachten Angriffe klar,
die in jener versteckten, Heimtückisch
insinuierende Gestalt ' auftreten,
welche so kennzeichnend für die mo
ralische Feigheit und Charakterlo.
sigkeit ihrer Urheber ist. '
Wenn das Eelichter." schreibt
hierzu sehr treffend der Milwaukee
Herold", das in der Security
League das ciroße Wort führt, etwa
glaubt, in derartiger Weise nüt Er
folg bolschewistische Bestrebungen be
kämpfen zu können, so find die Her
ren ganz gewaltig auf dem Holz.
Wege' im Gegenteil, sie sind es, die
den Anarchisten, Bolschewisteu und
anderen wie immer benannten Ex
trcmistm direkt in die Hände fpielen.
und' sie sind es, die Amerikas groß
te Gefahr bilden.-
ionische Sprache
in Nirchen
'Duldsamkeit von Kirchendnein!
gnng iloszgeftellt.
.Ui'acrcchts und unamerikanische
".yadlunz loyaler amerikanischer
' ,.me-.nden", deren Mitglieder aus
.rzenr destchen, die eine andere
,-rc.:,c sprechen, als die englische,
' ::::.t li)ieT die deutschen Kir
' "2nr cinfien im Lande gemeint
ist der Gegenstand eines,
x brrrorraender , Seite unter
ten Protestes, enthalten in einer
"Tihicti Erklanmg, die vom re
..ö'm Publ:z't!s.Tienste des Fe-
l (,'cuncil of Churchcs of Christ
i V'i:nca anzegebM wurde.
Jälle don Intoleranz.
' ? Eiklanmg ist ein Schreiben
fr-nn PräZibeuten Tast, so?
' e.e erschöpfende Tarftcllunz
? s ':.'nde von Seiten des Komi
' Ki Ceii(,ral War Time Council
r Svde einverleibt, der aus den
Jen Tr. Robert E. Speer als
. r..a Williarn. AdamZ
. i z."d c,:cd. Tr. Henry A. At
. z z'a.nmengesetzt ist. Es wer
'szirle angeführt, besonders
Y i r-rlert Westen, in rocl
- f"rt Ucv-Ufyn und. Priestern
- wure, solche fremdsprach,
k 7. dei-itglicdcr am Heili
- ' rrn'l und anderen Sa
ti iclrcbmcn zu lassen 'und
7 I cr' . ratender Intoleranz
: cza, in welchem eine
r Leute niedergebrannt
:v d die Frauen unter
ihre rett?
5 - -i i rpr die
' ft VAxb
l
n
rauchenden
fr'lräB?nt üs.
- -X Lr.PrLstöcnt ZaUi
. 1". Atllnwn gerichtet
' -n Sertleut'
Umm' i iiiirtWMrw."MWy''
Ordnung.' ;
, Zoll Ersft . Prerznug.
JrT.J1' ':" -
Ihr Schreiben betreffs der deut
schen Kirchen ist in meinem Besitze.
Dies ist allerdings gegenwartig eine
schwierige Frage, die noch schwieri
ger gestaltet wird durch eztreme
Maßregeln, welche das Abhalten
gottesdienstlicher Handlungen in
deutscher Sprache in deutschen Kir
chen berbieten.Diejenigen, die hier
zu schreiten, sind übel beraten. Ich
trete entschieden für den Ausschluß
deS Deutschen in den öffentlichen
Elementarschulen ein Meiner Ansicht
nach sollten die StaatsNegiermgen
darauf bestehen, daß der allgemeine
Elementar.Nnterricht den Kindern in
englischer Sprache erteilt werde, und
daß sie auch den 'Unterricht in pri
vaten, lutherischen oder anderen Pa
rochiolchulen, nach dieser Richtung,
soweit der ElcmentarUnterricht in
Frage kommt, überwachen sollten.
Sie sollen Amerikaner werden.
Wir sollten die Kinder derjcni
gen, die von-einem 'anderen Lande
zu uns kommen und die eine andere
Sprache sprechen, darauf vsrbcrel
ten, amerikanische Bürger zu wer
den. fähig die Verfassung und die
Gesetze dieses Landes, 'sowie unsere
freien Institutionen zu erfassen.
Hierzu sind sie außer Stande, wenn
sie der englischen Sprach? nick,t inäch
tig sind. Nebenbei sollte donjenigen.
die des Teutschen im , Verfolg ihrer
Studien bedürfen, weiterhin Gele
gcnhcit gegeben werden, iieie Tpra .
che in höheren Schulen zu erlernen, j
Eine der Schwierigkeiten in einer
Situation, wie der vorlicacnden. be
stcht darw, daß Leute durch Aeußer
img extremer und unvernünstigr
Ansichten sich ein Verdienst al Pcr
trioten erwerben wollen, dab ihnen
nicht gebührt, nährend sie als un.
vairiotisch Leute hinstellen, die eben.,
ss gute Amerikaner' find, wie fiel
selbst, wenn sie cndi iüren lnineri'i
scheu Vrschgen nicht zu folgen vct'j
Zwei Stund? fast hantiertk Frau
T.il schon an ihrem Kann herum
mit Nadel und Zwirn, mit Bürste
und Benzinlappen. Und als alles in
Ordnung schien und der Mann nach
dem 'Hut langte, plante die Armnaht
deS braunen Rockes. , 1
Eine kräftige Berwünschunz folgte
diesem Ereignis. Und ein Aorwurf
seitens deS Mannes: Warum muß
das auch alles erst im letzten Augen
blick geschehen?'
Aber Paule!' Die Frau stichelte
schon an der Armnaht. Wie soll ich's
denn machen? Du hast doch mscht
andres. Jeden Tag auf'n Leib. Und
wenn ich abends von meine Aufwar
iestelle komme, bin ich hundsmüde.
Und den Brief haste doch auch erst
heute früh jekriegt."
Ja, ja." Nagel , wanderte in
Hemdärmeln ungeduldig auf und ab.
Es paßt mir überhaupt ich. daß
wir uns de Beene aus reißen wejen so
'ne Portierstelle."
ES hilft doch nifcht. Paule."., Sie
sah begütigend , auf. Was nützt's
denn, wenn Du in Dein Beruf mehr
verdienst und haft bloß' 's halbe
Jahr Arbeit. So wär's doch was
Sicheres und man kann sich mit ein
richten." : :.'.;
. .Einrichten?' Er lachte spöttisch.
Da wird woll ich viel einzurich
ten sein. Ja! Wenn nich manche wä
ren, die sich für'n Trinkjeld anbie
ten.'
.Aber er hat Dir doch ausjesucht!
. ' fl - f - k.1 .1 tl JU Va atMAfSat I
xüüs incinic, rote cici
haben! Es muß doch den Herrn jefal
len haben, was De jeschrieben hast."
Sie reichte ihm den Rock.
Er streifte ihn über: Na ja. Wir
werden ja sdfa." '
Versuchen können w:r'S doch.
Sie bürstete noch einmal den Rock,
legte die Hände ineinander und be
trachtete ihren Mann prüfend. So
wird's wohl noch mal jehn. Tos erste
is 'u neuer Anzug, Paule.',
Der seufzte: Wenn ick die Stie
beln man noch heil hinkriege. Wacklig
sind fe und. . wiegte sich aus
den Sohlen.
,Se werden Dir nich jleich nach de
Füße sehn,' tröstete die Frau. .Blank
sind fe ja. Nimm Dir man in acht
draußen.' Es rejnet. Ick wer' Dir auch
'a Schirm mitjeben.' 1
- Nagel musterte das Paraplu mit
komisch verzweifelten-Bückeü. Stil
voll. Mutter. , Es paßt alles zusam
'wen. Ek-ging.' : m. -"f "
: .Viel Glück ' auch, Paule!' Sie
riesis ihm noch auf der Treppt
,nach. ' ....
Er lachte und winkte nach hmten.
ohne sich umzusehen.
Der Wind trieb den Regen die
Straße hinauf. Nagel kämpfte mit.
dem ausgespannten Schirm gegen das
Wetter cm. "Beim nächsten Uhrma
cher sah er nach der Zeit und be
.schleunigte seine Schritte. Vom
Osten nach dem Zentrum war ei
gutes Stück. Mancher Straßen
dämm mußte überquert werden. Am
-liebsten hätte eine Elektrische be
nutzt, aber.
' Oben, wo die Drahte des Schirm?
! zusammenlaufen, befand sich ein gro
jßes Loch im Zeuge. Dort hindurch
itropfte es, fiel auf Hut und Rock
!und weichie stellenweise den ge
stärkten Kragen auf. Die. 'Hosen
jklebten an den Beinen. Teils vom
idagegenklatschenden Regen, teils vom
Schweiß. Und an den Füßen
machte sich etwas Kaltes bemerkbar.
Mehr und mehr sog sichs durch die
i Strümpfe. - , - " ,
Nagel mußte sich im Komptoir mel
den Ordentlich angenehm über
kam'S ihn, alS er eintrat. So trocken
var'ö hier und warm. Viele Rücken
gebeugt über den Pulten, kratzend
Federn. Ein Mädcbn stand von
der Schreibmaschine auf. Sie wün
schen?' ' . X .
.Ich möcht' den Chef, sprechen.'
' Den Chef?' Sie musterte ihn von
oben herab. . '
Ja, ja. Ich bin herbestellt.' Er
reichte ihr den Brief.
Kommen Sie!' Durch den langen
Raum ging'S in ein besonderes Zim
rner. Wegen der Portierstclle.' sagte
das Mädchen, überreichte das Schrei
den dem Chef und ging.
Der drehte sich auf seinem Stuhl
herum: Also Sie hm wie war
'doch der Name?'
.Nagel.',
.Richtig. Nagel. Ja.' Ter Chef
strich den Bart nd ließ die Blicke
über die Gestatt des Angekommenen
schweifen. Also hören - Sie mal.
Ihr Schreiben hat mir gefallen. Sie
können sich denken, daß ich meinen
Grund habe, wenn ich Sie aus die
fem Haufen heraussuchte.' Er wie?
auf einen Stoß Briefe, ..ES sind
sechs undneunzig Bewerbungen inge
lausen. Sechsundneunzig!' Er wie
derhrlte eZ betont. .Sie sind gelern
ter Handwerker, nicht? Ja. sehen Sie,
das nmide mir insofern gut passen,
cl! lkt kleine Reparaturen vorzu
nehmen sind im Hause. Die könnten
'Sie so nen': mitmachen.'
.Ach so,' Nag?! ?!chWe sich auf.
"Dann mützj' väsaUt ouH der Lohn
danach richt?.' ....
Ter Chef hob Ichnell die Augen,
rammelte auf die Tischplatte und
cigte scharf: Die 'Bedingungen
telle ich! Vor allem würde ich von
Ihnen, ein bescheidenes Benehmen
fordern, ferner Pünktlichkeit. Treue.'
Gehorsam. Und nicht zuletzt!
Ordnung und Sauberkeit!' Er
erhob sich und bohrte seinen Blick in
den weichen Kragen des Bewerbers.
In dem letzteren Punkte scheinen
Sie mir nicht sehr genau zu sein,
wie?' '
ES regnet.' Nagel faßte unwill
kürlich an den Halö. Ich hatte kein
Geld zum Fahren.'
.SoZ' Der Chef musterte ihn
scharf. . .Wenn Sie glauben, mich
durch Armseligkeit zu' bestimmen, ir
ren Sie sich.' '
.Ich war lange außer Arbeit (
.Dann wundert mich nur, daß Sie
noch Bedingungen stellen möchten.
Aber davon nachher. Sie wissen
doch, daß auch Ihre Frau in der Rei
nigung deS Hauses tätig fein müßte.
Ihr Acußeres scheint mir nun gar
nicht empfehlenswert nach dieser Rich
tung.' v'
.Meine Frau ist 'n Tag über he.
schäftigt.' Nagel würgte der Kragen.
Und die Hand, welche den Schirm
hielte zitterte. m '
.Hm'. Det Chef strich sich wieder
den Bart und beaugenscheinigte aufs
genaueste den Bewerber. .Wie?'
Sein Blick blieb auf der kleinen Pfütze
haften, die sich am Fußboden gebil
det hatte. .Können Sie Ihren Schirm
nicht draußen lassen? Außerdem:
Mann! Sie kommen mit- zerrissmen
Stiefeln hierher?' - v
' Nagel sah erschrocken nieder. Am
linken Fuß hatte sich das Oberleder
von den Sohlen gelöst; ein breiter
Svalt klaffte, und das Wasser rie
felte heraus. .Es ist unterwegs
alle. Und Ihrer Frau geht'S an
scheinend nicht besser. Also: wir kön
nen nicht zusamznen arbeiten. Ba
Nagel zögerte noch, suchte nach
Worten. . 1 ,
Der Chef trat auf ihn zu: .Tut
mir leid. lieber Freund! Schaffen Sie
sich erst mal anständiges Zeug an
und ganze. S. ' nd don spr..
chen Sie wieder vor.' Er schob ihn
,ur Tür hinaus.
Nagel kam nicht wieder. -
Der Dilettant fürchtet die
öffentliche Meinung, der Künstler
die eigene.
Ein großer Teil unserer
Freuden besteht im Loswerden von
Sorgen.
Nichts kennzeichnet unser
Zeitalter besser, als der masscnhaste
Gebrauch des Wortes .echt".
Viele Komiker treten mit
dem Grundsatz vor das Publikum:
Die Grimässe muß es bringen. ,
Ein wahres Wort ist oft
nicht schon, aber noch weniger sind
schöne-Worte immer wahr.
Eine andere Sache.
Unerhört! Jetzt sche ich die Per
fön hier auf dem Maskenball, und
diesen Morgen traf ich sie beim
Pfandleihcr, wo sie ihre Betten
versetzte.',
Du warst also Vuch dort?'
Ja; aber ich habe meine goldene
Uhr versetzt!' '
Aha! Versicherungsbeamter:
Sonderbar ist nur, daß Sie
wie die Leute sagen die wert
volleren Sachen schon fast alle vor
dem Brande in Sicherheit gebracht
hatten. Wie kam das?'
VAR VETERAnST0FIGHT"DRY"LA7S.
Majoriiy of Returnlng Soldicrs Will Join
Powerful New Arrny Agalnst Prohibition.
d
wät, i-SS; Xlm e,
(tA. " ' I w.:t :.. , cnt ' '
(ich
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gx!, tt H'LU IUU lil UCl iUUJ4 Utijt. U "
" ü.t ün firtff 'i hat iinS FirPnrrt
, . , . V-a is ilUMÜL. Utl vuu v. HH. WV...
keinen Ordnungssinn, oai . ist j . .
Ach was! Ausreden!
It is a fcignificant fact that
the soldiers and sailors returning
srorn. forcign Service are dead
against Prohibition smd are.de
termined to wage a vigorous war
on the mernberä of Congrcss and
of State Legislaturcs who have
betn instrumental in putting
the cöuntry on a4dry basis. In
fact, active work alrcady is be
ing done by returned soldiers to
organize along the lincs of the
Grand Arrny of the Republic
alter the Civil War. and such
an , Organisation would be a
most powerful factor if it were
swung at the heads of the mem
bers of Congress and Legis
latures who have been jumping
through hoops at the bebest f
the. prohibition fanatics.
' Had Liberty in Europe.
' "Over In France the American
soldiers in Service were ab!e to
get whatever wine, beer or liq
ior they needed and the percent
nge ' of abuses in this privilege
was negligible. Under the cir
cumstances ' these men are in
i'.ignant, on returning home, to
find that truckling and peanut
headed politicians have been try
ing to put bis country on - a'
prohibition tasis. .
"It looks as if the 4MM
men in uniform, each with , a
vete, would form a rnighry Op
position to the arrny of long
haired women who have consti-
tuted the prohibition strength.
This is the pinion of Edwin
Staats Luther, politicat writer
for, the Kew York Telegraph,
and is the reason why, he says,
-prohibition advocates are work
ing with might and main to put
ratification through in the
country."
"An indication of the fechng
of the retu'ming soldiers was
feund on Broadway. TTie writer
was walking down the street
when, at the corncr of Forty
Sixth street, sie passed a group
of three men in uniform Stand
ing there. One man was an
Amprican private, wearing two
Service stripes, two wound
stripes and walking on crutches.
Ilis lest soot,was gone, but he
was both cheernil in appearance
and vigorous in speech." Ilis
companions were Canadian sol
diers. " 'Say boys, don't you be
lieve it; this country ain't go-ing-
'dry,' as the declaration
of the American soldier as the
writer passed. 'There are
4,000,00) 0f mg fcllows in uni
form and what we are going
to do to those pacifist . prohi
bitionists will be a sightl'
"With that spirit decp-rooted
among the returning men it looks
as if a job lot of wmd-trimm-ing
politicians soon will find
thcmselves between the devil
and the deep sea." ,
Beruft Euch bei Einkäufen auf die Tägliche Omaha Tribüne".
,SÄBLEFISHv
Seit, weid und
VJ I ' "
flockig
EinS der besten und nahchaf.
testen amerikanischen Gerichte.
Fleisch ist fest und weiß und
von vorzüglichem Geschmack. .
41 G 10 9f. eim.. .12.1?
1 G 6082 20 D'd. eint.. .4 05
41 6084100 Psd. gab 19.00
ta snkbene etni4t ist da
taw!t ott iitses n.
schiießt nicht dos Eiuz
der EaiMaiin ein.
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FLÄTLÄICE
Is ? HERRING
LLi-f .
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Fäncy (Qualität
Da? Fleisch dieses FisclzeZ ist fest
u. von feinem Geschmack, sie sind
gereinigt, ohne Kopf und Nük
km aufgeschnitten.
41 02 10 Pfd. E!mn......ki.St
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41 E 6029100 Pld. Eimer. 10.88
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scheS nd schl!?s!l Nlt
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Mararoni
ffte gdtiit Macmoni und eWwtl
groben aMe Die bell Macvroni nd
EvvkibeU! im Markt und on dem feinst
Durum Wetze Hergestellt, Ich an Kahr
kalt.
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4 3 annen .87
4 G 8450712 Kannen
41 S mbte 48 an (Kiste).
Aofa 5achs
DieZ Ist ein aubergNvZhniich Targmn,
eine ausgezeichnet OualitSt don rosa
iaöka LachS. Bestellen Tie ein iste.
Sir. 1 grob annen, Inhalt ungesaHr
15 ',4 Unzen. . A
4 8543 3 Kannen ........ 4 .K
4 S 81546 8 snnea ........ 1.17
4 S 34547 12 Kanneu .2,3!
41 S 31541 48 annen (Kille) 9.3t
13.00
i ist
RYC0
MiHom
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ARDINES
INOIL&MüSTÄRD
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Sardinen in Gel
Diese sind die icsten amerikanikSen kardipen.
Favcl, Ex. Y schlüssellose innen. Lnbnlt
ngeMr S' Unzen jede.
4 ei? S Kannen J .2
4 k4 Kannen .'
4 yss7 12 nnnen 1.10
41 S 8100100100 annen (Niste).... 8.95
Sardinen in Senf
Dies sind Ine sanch Sorle einbelmisch Ear
dlnen la Lensfauce dervackt. 5!r, annen.
Inhalt ungesähr 10 Unje jede.
4 S 81A53 3 Kannen f .S3
4 G 40566 annen 1.04
4 G 34057 12" fiannen 2.06
41 310518 4a fiannen (Kiste) 8.15
DONELESS'TODEISn
lM'.S' .
5ncy knochenloser
Maln Soast Codfish
D!cS ist eine erstklnsNgk Lnte don tvMrrif
fern ffl.'oin Csaft Codiish. Er kann aus ver!ie
dene Beiie zurechtgemacht werden und ist xn
sehr gesunde Siabrungsmittel. In lPsund Pa
kcten derpackt.
4 G 3M03 3 Pake! $ .87
4 g S5406 8 Pake .................. .1.72
4 B 3540712 Pakete 8.43
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vermehrt Appetit
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