fe Aa Aerien Kempaper whlch t&ndfl for Ameri can Ideal and prlndple publiahed In th Ger man Unguage for Ameri PÜBUSffiED AND DI3TR1BÜTED UXPrit PERMIT (No, SM), AÜTIIOKIZED BY TUE -fXVft rf svjf Ad Ulf UCJTUIiEK 6. 1917. ON FILE A r THE POST OFFICE OP OMAHA, KEliH ' BT ORDER OF TnE f RESIDENT A. S. BÜRLESON, POSTMASTER-CENERAL can citueni wno read yW L German -Jf "". 35. Jahrgang. Omaha, Neb., Montag, den 3. März 1919. '4 Soiten.-Nr. 303. üfflir S H u r v -' p üllWIlly A El.S ISä' VM "'.- VÄ 1 f -II VI Y VU' w1 k Lage m DeutWttd als ernst gesthildert Negiernng erläszt ein Manifest, in welchem die Streiks gebranömarkt werden; Vorwärts warnt öas Scheiöemann-ttabinett verlitt am Vorabend eines politischen Streiks Berlin, 8. März, Die deutsche Regierung hat die Sovietz zum Teil anerkannt. Die Arbeiter, unzufrie den mit halben Maßnahmen, beste lim auf vollständige politische Gleich, berechtigung. Wird ihnen diese nicht gewährt, so drohen sie mit einer c genrevolution innerhalb einer Woche, die stark genug sein wird, die gegen tvärtige Negienmg zu strüzen. Die Ruhestörungen in Leipzig und Halle dauern an. In München sind weh rere Spartaker bei deren Vertrei bung aus Fabriken durch Soldaten erschlagen worden. Ter Soviel GrobÄerlins hat eine Resolution angenommen und dieselbe rn die Nationalversammlung in Weimar depeschiert, in welcher gegen sie geplante Abschassung der Arbei. tei'Soldatnräte protestiert wird Auch wird wegen der feindseligen Haltung der Behörden gegen die ille bolutionsausschüsse Protest erhoben Die Resolution verlangt von den Soviets des ganzen Landes für de ich Bestand zu kämpfen; quch wird verlangt, das) am 10. März ein So vietkongreß einberufen wird. Daß die politische Lage in Wei mar und Berlin keineswegs günstig ist, geht aus Kommentaren der Zei tungen hervor. Der Vorwärts" warnt das Scheidemann Kabinett und sagt, daß, falls dasselbe nicht imstande ist, etwas besseres, wie ne vative Resultate auszuweisen, sich ohne weiters von der Regier,ung zu rückzuziehen und das politische Wrqck als Legat der Bourgoise Partei über, lassen soll. Regierung erlaßt ein Manifest. x Berlin, I. März. Die Regierung hat von Weimar aus ein Manifest erlassen, in welchem der Versuch der Terroristen, die , Nationalversamm. lung zu sprengen, gebrandmarkt wird. Ferner bekennt sich die Regie rang in demselben nach wie vor zu , den Prinzipien der Demokratie. Größer wie die politische Gefahr ist die wirtschaftliche Notlage," heißt ' es in der Ankündigung. Wir kön nen uns bis zur nächsten Ernte! incht ernähren. Die Blockade zehr die Lebenökrast unseres Volkes au Tausende sterben täglich infolge von Unternahrung. Ueber die Streiks heißt es in dem Manifest: Jeder Streik bringt un dem Abgrund näher: nur Arbei vermag uns Hilfe zu bringen." Es wird in der Ankündigung ver sprachen, gewisse Industrien zu so zialisieren und Räte einzusetzen, die dti Interesse,: der Arbeiter wahren tvcrden. Zum Schluße heißt es, daß ' die Regierung gegeil den Tcrroris nius in erbarmungsloser Weise vov slciK'n ibuö, lageno: wer nnmer . mich das Leben der Republik ge j fahrdet, it unser Feind." Teutsche Republik bedroht. London, 3. März. Mehrere oiis Berlin hier eingetrofsene Depeschen lassen erkennen, daß der Bestand der Ebert Regierung bedroht it. Mit, glieder der Regierung sind aus Wei inar in Berlin eingetroffen, haben mit dein ArbeiterSoldatenrat unter. haiidelt und ein Manifest erlassen, Alle Korrespondenten erklären, daß die Situation ernst ist. Infolge des gestern plötzlich erklärten Streiks Klaren die Zeitungen, mit Ausnah. nie oer wziaiiniichen, am Erscheinen verhindert. Es ist noch ungewiß, ob dieser Streik der Vorläufer eines Allgemein! politischen Streiks ist. vder ob derselbe auf nette Forderun gen der Arbeiter zurückzuführen ist. Der Staatsrat Groß-VerlinS hat an die nicht sozialistische Bevölkerung einen Appell erlassen, in welchem zu einem allgemeinen Streik aufgefor dert wird, sollten die unabhängigen Sozialisten ihre Drohung, einen all gemeinen Streik zu inszenieren, aus füllten. Der Stadtrat fordert das ?o'k auf, Gewalt mit Gewalt zu be 'iinpsen. Das Ansehen des Stadt aber ist nicht sehr groß. i Führer der Spartaker machen in ..,, y.n, (?ir.-M ,4 .-st fa. l LL.fl uim itt nuu 'fnmencit Dilirilten Propagai,da für tVim-tbeit. Ein mit Sparta kern be- Fahrt durch Käthen zu erzwingen wurde jedoch durch die Wachen, we che auf denselben feuerten, zur Um kehr gezwungen. Eine Frau wurde getötet und acht Ziütlvsteit wurde verwundet. Die Spartaker hatten zwischen Halle und Koethen Propa gandaüteratur verteilt. Bei Edderi wiirde ein von Spartakern besetzte Zug von Regierungstruppeil aufge halten. Derselbe befand sich auf dein Wege nach den Berglverksdistrikten Anhalts, um dort einen Streik zu in scemeren. Deutschlands Lcbcnsmittclvcrhält nisse. London. 3. März. Ein ,Korre sponöcnt des Daily Telegraph, der seit dem Waffenstillstand Teutsch land bereist hat, und die wirtschaft Iiche Lage eingehend studiert hat. meldet, daß das Teutsche Reich vor dem Kriege imstande war. l)J Pro zent der Bevölkerung mitteils seiner eigenen Hilfsquellen zu ernähren heute können nur 45 Prozent .aus eigener Kraft unterhalten werden Dieses nt erstens aus Mangel an Diinger und zweitens aur den unter, nährten Viehbestand zurückzuführen, Wichtige Dokumente geraubt. Berlin, 3. März. (Seneral Mao ker, der die zum Schutze der Na, tionalverfammlung in Weimar sie hcndcn Truppen, kommandiert, wur de am Freitag in Erfurt von einem Mob angefallen und, ihm eine Tasche abgenommen, m der sich wichtige Pa Piere betreffs der Pläne der Regie rung, um der Streiklage in Mittel. dcutschland zu begegnen, befanden. Der Angriff wurde vor der Kaserne in Erfurt gemacht, und der General wurde tätlich mißhandelt, ehe Hilfe kam; unter anderem wurden ihm die Achselstücke seiner Uniform abgcrif ftn. , Gegen Aufhebung der Blockade. Weimar, 3. März. Dr. Heim, Führer der baycruchen Baucriipar tci, hielt in der Nationalversänun. lung eine cmsfehencrregende Rede, in welcher er gegen die. Appelle, die Blockade gegen Deutschland zu heben, protestierte und Deutschland aussor. dcrte, alles zil tun. was in dessen Kräften steht, um sich sellist zil er nähren. Wissen Sie." sagte er, wie viel Getreide durch die Streiks verloren gegangen ist? Und dabei stehen wir am Rande des Abgrunds; Hungertod starrt uns entgegen. Oh ne Zweifel werden die Spartaker länger leben, aber alle könnten dein Leben erhalten, bleiben, wenn jeder arbeiten würde. Falls etlvas Nah. rung voin Auslande kommt, gnt. Aber lasset uns selbst etwas tun." Minister Bauer machte die Mit teilung, daß die 5!ohlensyndikate baldmöglichst sozialinert werden würden. Der Uhein ein Völkerstrom? Die Jntcrnatloualisicrung dieses und anderer Wasserwege. Aug die N?vne internationalisiert? (Aus der Neue Züricher Zeitung") Berlin, 23. Jan. Der frühere Ttraßburgcr Professor Mart. Spähn bespricht im ..Tag" die Frage der Jnteniationalisierung des Rheins" uild kommt, anknüpfend an Aeuße. rungen. welche der Pariser Geo. graph Vidal de Lablache in seinem 1917 erschienenen Buche: L aFrance de Test" macht, u. a. zu folgenden Bemerkungen: Man weiß, wie gro ßen Wert die Schweiz auf die Wer längerung der Rheinschiffahrt legt, und darf deshalb darauf gespannt sein, wie sie beim Deutschen Reiche schon einer freundlichen Aufnahme ihrer Wünsche begegnet war, ihr Interesse der Entente gcgeiiüber zur Geltung bringen wird. Vielleicht hört England williger auf sie, als die um die cl,äsische Stimmung be sorgte französische Regierung. Aber noch ein anderes und in feiner Art größeres Problem bietet sich uns in Im Pa. Begnadigung für viele verurteilte Washington, 3. März. General. staatsanwtl Gregor hat dem Präsi dcntcn empfohlen, Verurteilungen unter dem SpionageGesetz umzu wandeln, wo das Belastungsmaterial zu sehr auf Uniständen beruhte, um das volle Urteil der Gerichte zu rechticrtigcn. Nach heute vcrözfcnt. lichten Berichten würde dies meh rere Hundert Personen betressen, die jetzt im Gefängnisse sind. Genau wie viele, konnte nicht angegeben werden. Man erwartet, daß der Präsident in allerkürzester Zeit eine Entscheidung treften . wird, wahr cheinlich ehe er wieder abreist. 1, Amerik. Mission kehrt zurück. Berlin, 3. März. Die amerika niscke Militännission, die in letzter Zeit in Schlesien weilte, um dort die von Deutschen und Polen gegensei. ig geltend gemachten Ansprüche l?. tresfs der Nationalität der Bewölke. rug bestimmter Bezirke zu unter iichen, hat ihre Arbeit dort abge, chlossen und ist nach Berlin zurück- gekehrt. Die Koinmiszion Wird Von .'crlin aus direkt nach Paris ivciter. reiien, um övrt an oc FricLcns- diesem, Zusammenhang dar, riser Fricdcnsvertrag vor hundert Jahren war vorgesehen, daß auch noch andere Flüsse internationalisiert werden sollen. Vidal de Lablacke ist rasch bei der Hand, um auch die lbe und Wcichwl für cme Beauf, sichtigiing nicht nur durch die Ufcr staaten, sondern durch einen völlig lnternationalen Ansichnß zu , em pfchlen. Wenn fchon aber (was vom Standpunkt der Verkchrscnt Wicklung durchaus nicht abzuweisen vst) die große Straße Rhone-Rhein hergestellt wird; dann ist es -narür- lich mit der Jntcrnationalisierung des Rheins allein nicht getan. Der Rhein würde ja aufhören, sclbstän diger Vcrkehrsiveg zu sein und nur noch ein Glied der viel längeren Straße Rhonc.Rhcin bilden. Es müßte ebenso die Rhone, es müßte oas ganze kombinierte Fluß- und Knanalsystem,von der Mündung der Rhone bis zur Mündung des Rheins internationalisiert werden 'Die RhdN'Rhone Straße , würde das Mittelmeer mit der Nordsee verbin den, die Ruhrkohle würde über Lyon in die Häfen Italiens und nach Bar. celonia geführt 'werden, um dort mit der englischen ga?iz ebenso in Wett bewerb zu treten, wie englische ne. bcn der Ruhrkohle in Mannheim und Straßburg erscheinen soll. Um gekehrt werden die agrarischen Er. zeugniiie des Dudens auf diesem Wege Deutschland, vielleicht auch den Gebieten rings um die Ostsee zuge führt werden. Die Schweiz würde der Äasel und Genf nach zwei Sei ten hin einen ut sie aunerordent iiaj veryciniiiM'vouen An chui z an den Weltverkehr erhalten. Wir kön, nen uns die wirtschaftliche Ent. Wicklungsfähigkeit des Rhein-Rhonc. Weges kaum glänzend genug aus malen. Daher ist die aufgeworfene rage der höchsten Beachtung aller Beteiligten wert. caaiiairlsr oer Neoainon Wir wollen uns nicht in wcltvcrkchrspo itischen Trauinen ergehen, so sehr das ,hema Rliein-Rhone dazu ver ocken mag. Was die Schweiz schon vor dein Kriege anstrebte, war die Ausdehnung der Rheinschiffahrt vor erst bis Basel auf dem Wege der Schifsbarmachunz des Stromlaufes; diese Wünsche aber fanden eine Auf. nähme in Teutschland, die wir beim besten WPcn nicht eine freundliche nenen können. So ist es gekom. men, daß die Schweiz heute Zeit und Verhältnisse für die Verlänge rung der NheittMstffahrt und ihre befriedigende internationale Nege lung für günstiger betrachtet, als sie es vor dem Kriege waren. Kein dritter Termin fttr tzerrn wilson i. Washington, 3. März. Unter Bezugnahme auf Berichte, nach de nen Präsident Wilson Mitgliedern des demokratischen Nationalkomitecs, die ain Freitag seine Gäste bei einem Gabelfrühstück waren, erklärt haben soll, er würde eine Nomination für einen dritten Termin als Präsident nicht annehmen, wird vom Weißen Hause aus bekannt gegeben, die Frage, ob Präsident Wilson wieder Kandidat , sein' werde, sei nicht be rührt worden Der Präsident habe seinen Gästen gegenüber nur gcle gcntlich erwähnt, er sehne sich dar nach, wiedcr an schriftstellerische Ar bcit zu kommen und denke daran, ein Gcschichtswcrk zu schreiben. Mehrere Besucher des , Präsidenten hatten den Eindruck, daß er damit meine, er bcnbsichtige,nach , Ablauf seiner jetzigen Amtszelt sich ins Pri. batlebcn zurückzuziehen- Nebenbei wird mitgeteilt, daß den Präsidenten die Opposition gegen die Nationen- Liga tief berühre, in der er eine anierikanischc, nicht eine Partei Frage sehe. $2,50(),0(M)00 für 6 Matrofen wegen Grast" verhaftet Chicago, 3. . März. Sechs Ma trosen der Greät Lake Naval Trai ning Station sind in Haft und der Leichnam des 7. ii: der Lcichenkam- mcr. ze waren verdächtigt, von anderen Matrofen unter dem Ver sprechen, ihnen den Abschied zu ver. schaffen, (Mb erlangt zu haben. Es konnte nichts bewiesen werden, doch kiunen Fällenden Behörden zu Ge hör, wo Urlaübs'Reisepässe gefälscht worden waren. Samuel Moscowitz von. Detroit. , ein Matrose zweiter Klasse, soll ein Geständnis abgelegt haben, che er sich aus einem Fen ster des 8. Stockes des Intelligenz. Büros stürzte- Italien wird mit sich reden lassen Rom, 3. März Ministerpräsi. deut Orlando gab in der italieni schen Tcputiertenkammer die Er klarung ab, das; die Regierung cnt schlössen sei, sich hinsichtlich der Fest setzung der Landesgrenzen auf einen Vergleich einzulassen. Er sagte, daß trotz des vor dem Kriege mit der Entente abgeschlossenen Vertrags Fiuine mit feiner italienischen Be völkerung wird aufgegeben werden müssen. . Washington, 3. März. Der Präsident machte heute daS Gesetz sur Bezahlung lnfonnellcr Kriegs kontrakte im Betrage von $2,500( 000,000 durch seine Unterschrift rechtskräftig- Man hatte den Ver zug in der Bezahlung als eine Ur sache der bestehenden Geschäftsstok kling angegeben. ' Diese Unter sehnst' wird auf der Versammlung der Gouverneure .und Mayors als ein Bestreben der Regierung be sannt gemacht werden, die Ge schäftslage sofort zu erleichtern. Der Präsident unterschrieb ferner die Fluß und Hafenbill, .die sich auf $33,000,000 beläuft. Auch in New Jersey: Uein Vier, keine Arbeit Trenton. N. I.. 3 März Die Central Labor Union, die 7000 Mitglieder in Mercer Countt, hat, instruierte, wie heute hier verlautet, ihre Telegatcn zur Staats Labor Convention in Newark ain 16 März für den Vorschlag der Konvention: ,iiem Vier, keine Arbeit" zu stim men. , Franz. Universitäten sind unversöhnlich Paris,' 3. Mär. Die deutschen Universitäten Heidelberg und Leip zig haben sich in einem Schreiben an sämtliche französischen Universitäten gewandt und diese ersucht, die Be Ziehungen zwischen den Universitä jv,vfv ,r rwiftiff f Mlllim- und MllriilcllcdingN acii von dem deutschen yeer und der Marine wird wenig oder nichts übrig bleiben; Marschall Foch legt seinen plan vor Baldige Ermäßigung der Blockade in Aussicht Paris, 3- März. Der Oberste, zwei Milliarden Dollar in Gold und ti'rt min s!, Mrti flnm firtpoo fioitiiii, den hatten, wieder herzustellen. Von Kriegsmaterials empfehlen Knegsrat beschäftigt sich heute mit den Deutschland aufzuerlegenden Vorfnedensbedingungen. , Gleichzei. tig wurden die Bedingungen befpro, chen, unter, welchen die Blockade ge, ge,: Deutschland teilweise gehoben werden soll. Diese Bedingungen sollen gleich nach dem Eintreffen des Präsidenten Wilson, Lloyd Georges und des ltalienischen Ministerpräst denten Orlando in Kraft treten. Die separaten Friedensbedingungen wer, den jedenfalls anfangs nächsten Mo, nats vervollständigt sein., worauf Einzelheiten der Friedensverträge mit Oesterreich, Bulgarien und der Türkei besprochen werden. Die militärischen und Marinebe dingungen, die in dem Vorfriedens vertrag enthalten find, werden Dcutschland absolut ohnmächtig zur Kriegsführung machen. So wurde heute aus autoritativen Quellen ver nonimen. Der am Samstag von Marschall Foch unterbreitete Bericht will. soll die Zerstörung allen deutschen außer weniger als 00 Milliarden Dollar in Silber. ; Man hat cm die Heran ziehung deutscher Wertpapiere ge. dacht,, doch liegt Deutschlands groß, ter Besitz vielleicht in seinen öffent lichen Anlagen, Eisenbahnen und Bergwerken; doch auch diese will, wie es heißt, die genannte Konrmis sion nicht so weit belasten, daß diz Deutschen zur Verzweiflung getrie ben würden. , Es ist bckanlitz daß innerhalb der nächsten Tage deutsche Schiffe aus fahren werden, um Lebcnsmittel her beizuschaffen; wenn dies der Fall ist, wird es sofort dem oberste?: Alliier, tcnrat berichtet werden. Es heißt, die Alliierten seien bereit. Teutsch land einen gewissen Kredit in Le bensmitteln zu geben, die es im Aus land kaufen und mit den Schiffen, die von den Miierteii zum Heim transport von Truppen verwendet worden sind, nach Hause bringe der Universität in Bordeaux ist ih nen folgende Antwort zugegangen: Bitte machen Sie einen kurzen Besuch in den, verwüsteten Gebic ten Nordfrankreichs. Teilen Sie uns nach Ihrer Rückkehr von dort mit, wie lange Sie warten würden, die Beziehungen mit einem Volke wie der aufzunehmen, das ähnliche Ta ten in Ihrem Lande begangen hätte. Die Generation, die solche Abscheu, lichtesten beging., hat alle Beziehun gen mit der Menschheit abgeschnit ten. Vielleicht werden wir mit der nächsten Generation die Beziehun gen wieder aufnehmen." Stellung der Deutschen in Ungarn Sie niollcu nicht aus dem ungar, rischcn Staatsverband aus scheiden. etztec Eisenbahnzuz versuchte, seine Konferenz zu berichten. t Pester Lloyd.) Die ungarländischen Deutschen von diesseits des 5ionigssteiges haben einen Volks rat errichtet und brachten dies den: Nationalrat mit folgenden Beschluß zur Kenntnis: 'An den Ungarischen Natioualrat! An: heutigen Tage, das nt am 1. November 1918, ist der Volks, rat der Teutschen (von diesseits des 5iönigösteigks) errichtet Nwr den. Das Programm des Volks rates ist das folgende: 1 Uni jeden Preis und unter allen Umständen halten wir an 2x territorialen Integrität ' lln- wollen. garns fest. 2. Wir fordern für die Vater ländischen Deutschen alle jene Rechte, die durch das neuzuge staltende Ungarn allen andere?: Volksstänunen nichtungarischer Muttersprache zugesichert werden. 3. Wir erklären indes, daß l wir reine oeuischnanonate Auto nomie anstreben, sondern mit der ungarischen politischen Nation mich nx'iter in Einheit und in der von den Vätern ererbten Treue leben wolle,:. Die Rechte unseres Volkes, sind uns heilig, doch heilig sind uns auch jene staatliche,: und gefühlsmäßigen Bande, die uns feit Jahrhunderten in Frend und Leid mit der ungarischen Nation verbinden. Unsere Konstituierung haben wir am heutigen Tage dem Un garischen Nationalrate und der ungarischen Volksregierung ange meldet und gleichzeitig bekanntge- geben, daß wir uns dem Unga rischen Nationalrat angeschlossen haben und die unser Volk betreff senden Frage,: mit ihm gemein schaftlich lösen wollen. Ter Volksrat der vaterländi schen Teutschen: Tr. Jakob Bleyer, Ilmversitatsprofcssor; Tr. Franz Bonitz, Sektionsrat; Tr. Johann Tcngl, Professor an der Handels akadeniie; Alberik Farkas, Gym nafialprofessor; Karl Fröhlich, Journalist. Dieser Besckiluß wurde durch eine aus zwölf Mitgliedern bestehende Deputation unter Führung des Uni! vcrsitätöprosessors Tr. Jakob Blever dem Ministerpräsidenten Grafen Mi chael Äarolyi überreicht. Der Mini sterpräsident antwortete auf dessen Ansprache wie folgt; Ihr Redner hat recht; auch ich würdige die lange Zeit, die die vaterländischen Teutschen mit den Ungarn in Leid und Freud gemein- am durchlebt haben. Es ist sebr erfreulich sowohl für das Land wie für die Regierung, daß die vater ländischen Deutschen mit unserem Volke auch weiter beisainmenzuleben wünschen. Bitte, meinen Tank für! lzren Anschluß cutgegennehmen zu Spiritussenhändler in Uoblenz bestrast Koblenz. 3. März. Mathias Scheid und Jakob Ring, zwei reiche Spirituoscnhändler in Koblenz, die angeklagt wurden, Brandy in das von Amcrnanen: okkupierte Gebiet unter Angabe falscher Tatsachen ge bracht zu haben, wurden je zu sechs Monaten Haft und 100.000 Mark Geldstrafe verurteilt. Der Prozeß dauerte vier, Tage. wassenruhe der polen und Ukrainer zu Ende Warschau, 3. März Die Ver bandlungen der Gesandtschaft der Alliiertes: mit, den Polen und Ukrai nern wurden abgebrochen, tvcil es sich als unmöglich herausstellte, eine Scheidelinie zivischen den polnischen Gruppen und denen der Ukrainer festzuseeii. Man fürchtet hier, daß der Kampf zwischen den beiden voik neuen: wie der aiisbrcchen werde. Die Gesandt, schaft der Alliierten wird morgen hier erwartet jener Waffen, die die paar Divisio nen zur Ausübung des Polizeidien, stcs haben müssen. Alle deutschen Munitionsfabriken werden auch der .Kontrolle der . Alliierte,: unterstellt werden. Alles, was, noch von der deutschen Flotte übrig geblieben ist, wird den Alliierten übergeben werden. Unter diesen Schiffen befinden sich die Schlachtschiffe Oldenburg. Thürin gen, 'Ostfriesland, Helgoland, Posen, Westfalen, Rheinland und Nassau, sowie die kleinen Kreuzer Pillau, Graudenz, Rcgensburg, Stralfund, Straßburg, Augsburg, Kolberg und Stuttgart. 42 moderne Zerstörer und 20 nioderne Torpedoboote. Die Entfchädigungsfragc. Ter Konferenz Ausschuß, der die Frage der von Deutschland zu leisten, den Entschädigung zu bearbeiten hat. te, ist mit seinem Entwürfe nahezu fertig. Derselbe gründet sich mehr darauf, was Deutschland zu zahlen imstande fein wird, als auf das, was die Alliierten im Krieg tatsächlich Verlust erlitten haben. Deutschland wird eine erste Anzahlung sofort zu machen haben, während der Rest auf eine Reihe von Jahren verteilt wer den soll. Man schätzt den tatsächlichen Geld besitz Deutschlands auf weniger als Hohe Preise können nicht bleiben. Philadelphia, 3. März. H. Gor don Selfridge schreibt an das Phila delphia Neuigkeits Bureau von Lon don: Ich kann nicht einsehen, wie die hohen Preise halten können. Die größte Anzahl der Fabriken sind wieder im Gang und werden wohl die große Mehrzahl der Fabriken ihren alten gemütlichen Lauf haben. Die Löhne und Saläre sind zwar während des Krieges abnorm ,in die Höhe gegangen, doch kam: auch der hohe Lohn nur so lange gehalten werden, als die Geschäftslage es bedingt. Es ist richtig, daß das Roh Material während des Krieges rar i victory"sAnleihe vom Senate bewilligt Washington, 3- März Der 65. Kongreß wird morgen seine letzte Sitzung halten. Der Senat blieb lie ganze Nacht be: der Arbeu und der tagte sich erst 7 Uhr niorgcns am Soiiiitage. Aber die Victory An leihe war doch vom Senate vor sei ner Vertagung bewilligt , worden. Senator LaFollctte, der von 1 bis ;l Uhr gesprochen hatte, hatte nicht die Absicht, die Passage damit zu ver zögern. Versuche, die Bill zu amen dieren, schlugen fehl. Ein Versuch, die Vignette Roosebelts 'für die neu en Bonds zu sichern und ein an drer gegen erzwungenen Ankauf der Bonds wurde geschlagen. Die meisten Senatoren waren zu Gunsten einer Eztrafitzung, aber ga den sich zufrieden, als es offenbar lviirde, daß die Anleihebill durch gehcU würde. Die Leiter der Ad. ministrations.Partei scheinen eben falls daniit zufrieden zu fein, ob wohl die Bewilligung für die Ma nne sowohl wie die für die Arince sehr fraglich erscheint. Beide werden Eine Grenz Kommission. Zur Beschleunigung der Festle gung oer runsugen Nrenz: oec feindlichen Länder hat sich der Ober, ste Alliiertenrat entschlossen, eine ans je einem Vertreter, der fünf Groß mächte Ver. Staatm, Großbritan nien, Frankreich, Italien und Japan bestehende Kommission einzusetzen, die jene Grenzen auf Grund bereits vorliegender Vorarbeiten besonderer Kommissionen entwerfen und dann der Konferenz zur Begutachtung vor legen soll. ' 'V Der Unterausschuß, dem die. Frage der internationalen Verwaltirng ton Häfen, Wasserwegen und Eisenbah nen zur Bearbeitung übergeben ist. beriet an: Samstag französische und britische Vorschläge betreffs Kontrol le der Freihäfen. Diese Beratungen sollen in der nächsten Sitzung fort gesetzt werden. ' Der Präsident wird Irlander empfangen Washington. 3. März. Präsident Wilson hat sich bereit erklärt, am Dienstag in New Jork nach seiner Rede eine Abordnung der kürzlich ' in Philadelphia. Pa., abgehaltenen irischen Konvention zu empfangen. die ihm ihre Wünsche betreffs Selbst. ' bestinummgsrechts für Irland vor zulegen wünscht. Eine Abordnung des irischen Konvents in Philadel phia ersuchte am Santag den Kon greß, vor seinem Auseinandergeben , am nächsten Dienstag sich über die Frage der Selbstbestimmung Ir lands zu äußern. Der Gefchäftsord nungS.Ausschuß des Repräsentanten hauses beschloß darauf, einen An , trag einzureichen, daß einer Resolu tion der Vorrang gegeben werden solle, in der die amerikanischen Be vollmächtigen ersucht werden sollen, in der FriedensKonferenz für Jr land einzutreten. Zu der Mord- nung gehörte auch der frühere Gou verneur Dünne von Illinois. und hoch im Preise war, so wirds deshalb wohl nickt so wichtig sein. der Preis sich nicht lange mehr auf der Höhe halten können. Sobald die Fabriken sich wieder den Anforder ungen der Friedensindutrie ange paßt hcü'en, dürften die Preise aller Jnduslrieerzeugnisse wieder in nor. malen Geleisen sich bewegen. Die Löhne werden sich den neuen Be dingungen anfügen müssen." Wer drüben" nicht gedient hat. kaim'k huben" tun. We? Er 6c- jahle seine Einkommenstcuer. wie es anfangs schien Führer der Suffragisten geben zu, daß so gut wie keine Aussicht vorhanden ist, ihre Bill wieder vor den Senat, in dieser Sitzung, zu bringen. ' Die Anleihe Bill autorisiert die Ausgabe von $7,000,000,000 neuer kurzfristige r Schatzamts Schuld scheine und ? 1,000,000.000 Zur Borschüsse der Kriegs-Finanzkorpo-ratiou zur ÄuSdelmung amerika ..uschen Auslandshandels. Jeder verwundete Soldat, sollte Sie daran erinnern, daß die Ein kommenstelier fällig ist. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend Wahrscheinlich Regen heute . abend, der sich in Schnee verwandelt und viel kälter, mit kalter Welle. Tiens tag schön und kälter. Für Nebraska Unbestimmtes u. viel kälteres Wetter heute abmd: wahrscheinlich Regen, der sich in Schnee verwandelt im äußersten östlichen Teile; kalte Wells biZ Dienstag morgen. Tienstag ollge mein schön und kalter. Temperatur unter Gefrierpunkt im westliche:, Teile und nahe dem Gefrierpm-ckt im östlichen Teile. Für Iowa Regen hcj:te abend, der sich in Schnee verwandelt und viel kälter in östlichen und zentra len Teilen. Dienstag schön und fcivl kälter, mit Schneegestöber in öl! lichen und südlichen Teilen- failii W:llc bei nacht