Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 01, 1919, Page 6, Image 6

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    Seite 6-Mglicho Omaha Tribüne-Samstag, .den 1. März 1919.
j Wm. F. Wavvtch, Advokat. '
Spricht deutsch und ist öslcntlichor
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Z:ers wlcht'a. dak Sie sich
d'S Tätliche Omaha Tribüne
r.'grlttung zuw'den !a?Z,'n
tenn Eie finden darin daS
Neueste und wichtigste
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stellt, und sind somit in der
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f,.'it über den Fortschritt her
Twze zu orientieren.
Tägliche Gm'sha
Tribüne
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Histliriischrr Roman oui
Bon F e l i
(IS. ooetf. u. Tchü.K.)
.Johannes, der nimmcr ,n Sorge
für v deinen erinciltel, bat oen
erzvg der Ä.ub.iren qon gestern
iitt iiö, r möge alle triegsgefangmeu
Bürger von Juoaoum freigeben. Ter
vewiZitige erwlderke, gern nwlle er
ledig lüen die aus fernen Teil an
Cer Beule Faulenden. 'Aber ftlucn
ittiegern törnte er Sie iyne,, geljott
gen befangenen nicht neyinen, nur
ttwa adtau,cn ganz anoeres Recht
gilt doch bei Germanen als bei uns!
uns er habe nicht uft. dazu u
nen on auzuschöpsen. Eo wurden
denn schon in der iacht manche vo
uns frei; ein viel gröberer Teil aber
blieb, wie ich. verknechtet. Da er
schien bei Morgengrauen Johannes
abermals auf dem apilol, wo der
Herzog seinen Sitz aufgeschlagen,
uns taufte uns alle frei! Du
staunst; du frägst, woher der llann.
dem nichts zu eigen alZ Äock und
Stab, fo diel des Geldes nayin Ja.
das ist eben das Wunder! Als er,
bettübt über der Gesangenen !ooö, in
seine Basilip zurücklehrle. fand er m
einer alten Gruft unter dem ttuch;n
boöen einen Sack voller Goldstücke
und zumal ein Beutelchen mit Edel
steinen, reich genügend, uns alle los
zukaufen. Woher ober dieser Echatz
kam? Niemand 'weiß es. Der En.
gel des Herrn hat oisenbar des Jo
YanneS Gebet erhört und die Schatze
gebracht. Ganz Juvaoum staunt das
Wunder an. Und ich gelobe dir, du
Fromme, fortab will auch ich gläubi
ger als bisher auf des Johannes
Worte hören. Aber dir, Geliebte,
welche Schrecken drohten Dir!"
Doch hat mich nichts betroffen,
dank dem Himmel, dank diesen unsern
Gästen uns vielleicht,- fügte fie lä
chelnd bei, .dank deinem Spruch in
der Eingangsplatte; er hielt das Un.
heil ab." "
So weißt du, wer sie uberschrei
ten wollte?"
' .Wie sollte ich? . Ich habe das
Haus nicht verlassen."
Tann ahnst du nicht, wie wahr du
sprachest!' Höre und atme auf:, als
ich soeben, von der Stadt hersliegend,
mich dem Hügel nähere, find' ich an
dem Meilenstein drei Rosse angedun
den, und darunter ich kenne ihn
aiizugut, den Rappen des Tri
buns!' Woll Schreck spring' ich an
unser Tor; da liegen, o höchst
grauenvoll! erschlagen zwei Mau
ren und gerade über der Schwelle,
aus dem Rücken, der furchtbare Tri
bun mit' zerschmettertem Schädel.
Seiu Gesicht war verdeckt von der Jn
schriftplatte, und tief in seinem Schä
del stak, abgesprengt, das Eckstück des
Steins! Ten Niebezwungenen hat
dieser Stein gefällt. Aber wessen
Arm hat ihn geschleudert?"
Da zog der alte Haduwalt, der bei
der ersten Erwähnung des Kampfes,
ahnungsvoll, in" feines jungen Herrn
abgewandtes Gesicht geschaut hatte,
den weißen Mantel von dessen Schul
ter, wies auf das blutige Band und
sprach: ,
.Dieser Arm! Und ich !'o
Liuthari, mein Liebling, ich lag
derweil und schlief."
Ziemlich fest," lächelte dieser, und
fuhr zu dem Hausherrn gewendet
fort: Ja, ich habe ihn erschlagen, je
nen sehr taxieren Mann. Er wollte
hier eindringen und
Felicitaö rauben!" rief der Gatte,
die nun furchtbar Erschrockene an sich
schließend. ,Q Herr, wie können wir
dir danken!" schloß er.
Felicitas aber versagte das Wort;
sie richtete nur einen in Tränen
schwimmenden Llick aus ihren Äetter;
so schön war sie auch in der Nacht
nicht gewesen.
.Tank!" lachte Liuthari, ich focht
sür mein Leben!. Aber horch! Wer
kommt da?" ' ' '
Schritte von Gewaffneten ertön
ten im Garten und herein trat, be
gleitet von fünf Gefolgen, Gari
brand der Herzog.
Ein gut Stück Arbeit habt ihr
beiden aufgehäuft da draußen, vor
dem Eingang. Der Tribun, den wir
überall gesucht, er siel gewiß von
deiner Hand. Find' ich dich endlich,
junger Held? Willkommene Kunoe
bring ich dir. Ein Bote deines Ba-
ters sucht dich. Eesallen ist die Rö-
merburz am Äegensluß; mein Betler.
herzog Agilols, und dein Aaler ha
d:n die Verlobung abgeschlossen: Agt
lolf läct dich in seine Halle; dein
harrt Avalozardis, das schönste
öürsunkind Germaniens.
.Heil dir, mein onigssohn, das ist
dein Lohn für diee Nacht," lies Ha
duwalt.
.Verlobung? Ich "sah sie nie!
meinte Liuihari zögernd.
.Er wird ihr schon gefallen." lachie
haiuwalt. dem Errötenden aus die
Schulter klopfend. .Und ich hoffe
,ietzt erst recht" s!üier:e er heimlich
in sein Ohr. .sie: die Schöne, die du
Heben dorzst! such dir.
.Wähle nun," fuhr ver Herzog
fort, .was cc:; der du cer
Limit. Zvch Alomannen dir vor
allem. tanken wir den Si'Z.
-.M. M I M A A. , -
f f ri1
I J-" -A- S- i i
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der Bölkerwauderung.
l T a'h .
.Ich folge dir." sprach Liuthari.
mit raschem Entschluß sich erhebend.
Hilf mir, alter greundl"
Der 'Waffenmeister half ihm die
Brünne schnallen;' der Jüngling hob
ren stolz geschweiften Nomerhelm mit
den ragenden Reiherfedern auf das
schöne aupt. Prachtvoll, von edlem
Hochgefühl daS freudige Antlitz vcr
klärt, .stand der KönigSMgling da.
.O nun ist alles gut,", judelte Jul
viiiö. .Erschlagen liegt der Tribun;
tot ist, von unbekannter, wohl seiner
Sklaven, Hand ermordet. Zcno der
Wucherer; so sagte mir Johanne.
Nein Kaiser sitzt mehr zu lliavenna;
so versicherte uns schon gesieui morgen
dieser junge Held. Jetzt bin ich aller
Schulden an deii Fiskus srei."
.Dieses nun zwar weniger," lachte
Liuthari. .Hier, jener mächtige Her
zog, ist an des 'Kaisers Siaat geire
ten; sein Schuldner bist du nun."
Da griff Fulvius ängstlich hinter
das rechte Ohr und sah verzagt zu
dem Gewaltigen aus.
Bange nicht!" fuhr Liuthari fort.
.Ich erbitte, als ein Stück meines
Beuteteils, hier diese Billa, Herzog
Garibrand, und waS dazu gehört an
Land. Und srei von jeder Schuld."
.Es sei, wie du gesagt," antwortete
der Bajuvare.
.Und euch beiden, Fulvius und Fe
licitas. schenk' ich dies freie Eigen vor
diesen sieben freien Männern als
Zeugen. Ihr Eid soll euch helfen,
bestreitet euch jemand Recht und
Gewere."
.Dank, Herr. Tank."
.Tu bist doch Fulvius. der Slein
metzT fiel der Herzog ein. Der
Priester Johannes hat mir dich als
treu und brav empfohlen; bewährst
du dich, will ich dich zum Verwalter
setzen über Nlejne Hufen vor diesem
Tor."
Da trat Felicitas, nach kurzem
Flüstern mit ihrem Gatten', das Limo
auf dem Arm, vor Liuthari hin. er
rötete leicht und sprach:
Herr, wer so viel gibt wie du
der muß noch mehr gebe. Unser
Söhnlem hier darbt noch des Na
inenö. Nächsten Sonntag sollte $
ihn Johannes an das Taufbecken trä
gen in die Bai-lica. Wie soll der
ttnabe heißen?"
Felix Fuloius sprach der Königs
obn. oerührt die Hand auf das win-
zige Köpfchen legend, .uns:
liuthari: damit doch mein Name
manchmal noch an euer Ohr schlage.
Aber, wer einen Namen, der gibt
auch ein Gleichen:: so wius Gerina
nenbrauch. Hier, junge Hausfrau,
nimm diesen Nina. Ich streifte ihn
vor Jahren einem .atricius vom
Finger, den ich ,m Kampfe erschlug.
In Augusta Vindelicorum sagten die
Ländler, er sei so viel wert, wie ihre
balbe Stadt. Das ist ein Schakstück
für den Fall der Not! Und nun
lebt beide wohl.
JyMl" riet da uaduwalt, "so
nimmt man nicht abschied Ab
schied fur'S Leben. Tu frugst, -tein-ratz,
wie du dem- Helden danken
kannst? Lok dein junges Weib ihm
einen Kuß geben; glaub' mir,
er hat's verdient ; er ist ein wa
eieret Bub!"
Julvius führte die Errötende ihm
zu.
Liuthari druckte einen Kuß aus
die weiße Stirn und rief: .Lebe
wohl, du Holde, auf inmterdarl"
Und schon war er hinaus; der Z6or
hang rauschte hinter ihm. .
: Die übriaen Germanen ' folgten;
vor dem Gartneingimg stiegen alle
auf die mitgefühlten Rosse und eilig
sprengten sie zurück nach dem vinde-
haschen Tor
Das erste, was Tsuloius tat, nach
dem er mit PHHemon Die drei Teten
zur Seite geschafft, war, daß er den
Stein mit der Inschrift sorgfältig
wieder in den Estrich des Einganges
fügte; die abgesprengt: Ecke ließ er
unersetzt. .Sie soll uns," sagte er.
.als ein Wahrieicben mahnen im
merdar. wie wirkungsreich der Spruch
gewesen ist. ;'
Und der Spruch er hat sich be
währt der Gatten ganzes Leben lang.
ftem Unheil drang uder diese
Schwelle, so lange beide hier wohnten.
Blühende Sohne und Tochter wach
sen noch hinter Felix Fulvius Liu
lhari heran.
Niemals befiel sie, Eltern und Kin
der, ttranlheit. ob böse Seuchen in
Juvavuin wüteten und in den Billen
es Aorlands.
Der JouruS trat oar oft aus, seine
Wogen und das Bereerden über
Men 4en, Tiere, Lau, er. Maaten
schüttend; vor diesem Tore, vor dem
Mercuriushiiel machte er jedesmal
ftcfA.
Ein Bergrutsch verschüttete die
Nachbargärte!, links -und rechls; ein
mächtig Feliüück prallte daoez ks
auf den Svrnchsiciii, und zerbrach
hier liarmlo5 :i lauzeno mut.
Fulvius nfcer ward 'iiillicuä" oller
herzl'z'ichzn Guter um ao.irum uns
stans ttnrn Einsicht und Treue hoch
!N Kunst bei Herzog Garibisr.L.
AIS er und seine Felicital ganz al
te Leute geworden, wohl achtzig Iah
re. aber frisch und rüstig, saßen sie
eines Juniabends Hand in Hand im
Garten; sie hatten sich eine Bank zim
mern lassen dicht hinter dem Garten
eingang. so daß ihre Füße auf dem
Spruchsterne ruhten.
Da saßen sie und dachten 'vergange
ner Zeiten.
Sanft saug die Golda,nsel im na
he Äuchwald.
Aber allmählich verstummte sie.
Denn eö war schwül geworden; ein
Gewitter zog aus.
Es blitzte hestig und donnerte.
Die Kinder wollten ihre greisen
Eltern in daS HauS sühren..
' Aber da Felix Fulvius Liuthari.
vor den andern, sie erreichte, fand er
beide tot.
Ein Blitzstrahl hatte beide getötet.
Sie hielten sich noch Hand in Hau!
und lächelten, als wollten sie sagen:
.Dieser Tod. der also kam, war kein
Unheil, sondern ein Heil."
(Ende.)
Trr ?irmnwfi
.......
'Mit wein gingen Sie denn ge
ftern spazierend"
Ach, da? war mein Freund
Hirsch, der Tiermensch."
Tiermensch? Was soll das bedeu
ten'
Na, er heißt Hirsch, ist lisnz wie
ein Fuchs, plump wie ein Bär, schläft
mimer wie ein ''üirmeltier, ist gei
zig wie ein Hat.islcr, in seiner ftiei
dang ein Affe, er ist geschwätzig wie
eine Elster und'säujt wie ein Igel.
Alle Welt möchte er belauschen, ist
darum zu jedermann katzenfreundlich,
weint bei jeder Gelegenheit Uroko
diltränen. Obwohl er dumm wie
ein Ochse ist und gefräßig wie ein
Wolf, spricht er. immer von seiner
Pferdearbeit und nieint, er müsse
ein Hundeleben sühren. Dennoch
hat er im Leben Schwein, weil er
auf seine paar Kröten pochen kann;
drum ist er auch wie ein Wiesel hin
ter den jungen Gänsen, den Ballett
rattcn, her, als hätte er sechs Beine
wie eine Wanze, kälbert mit ihnen
und nennt sie Mäuschen, denn ver
liebt ist er wie ein Nater. Mit je
dem möchte er ein Hühnchen pflücken,
ergreist aber, wenn - es zum
Ztraiiß kommt, stets mit affenatti
ger 'Geschwindigkeit da Hasenpanier,
und doch bläht er sich auf wie ein
Frosch und möchte nur überall der
Hahn im Uorbe fein. Wenn man ihn
so hctrachket mit seinein langen
GänsehalL, seinen Slrohbeinen und
Elefantensüßen voller Urähenaugen,
wie der Schasökopf seinen Stier
nacken ,verdrelu, so nnisz man iibcr
seine Kalbsaugen und Karpfen
schnauze wirklich lachen, besonders,
wenn er vom Back mit Biberhut und
Zicgenleder. wie ein Enterich anae
watschelt kommt. Tann wird er pu
terrot, weil ihn das trotz seiner
Lammnatur wurmt, spuckt vor Wut
wie ein Lama, versucht sich in seine
Hühnerbrust zu werjen und möchte
ochsig intpoiiieren, was ihm freilich
nicht gelingt, den wenn er sich auch
für gerieben hält wie ein Lalaman
der und überall der Leithammel,
sein will, so bleibt er doch immer
inir ein Esel in der Löwenhaut."
Tie Probe aufs Exempel.
Aus London wird gemeldet: In
einer englischen Stadt hielt jüngst
ein Anhänger der Christlichen Wij
lenichast", cm Amerikaner, einen
Bortrag, in dem kr die Lehren seiner
Sekte mit glühender Begeisterung
predigte und von der Heilung alles
eids, auch des körperlichen, durch
den Glauben, durch das Gebet sprach.
Alle Anhänger dieses öUu'.l,"ns suhl
ten sich gegen lede Krankheit und ie
de Schwäche gefeit. Ta steht plötz
l'ch mitten im Publikum eine Dame
auf und sagt: Ich möchte gern wis
sen, ob es hier im Saale eine raii
gibt, iic Anhangen der Ehristli
chen Wissenschaft" ist und on das
glaubt, maö Sie sagen!" Alles blickt
erstaunt zu ihr hin und würdevoll er
lxbt sich eine andere Tame und ant
wortet ihr: .Ich meine Tame. bitt
Gläubige der Christlichen Wissen
schast". und ich habe allen Segen die
s?s Glaubens an mir selbst ersah
ren." Damit setzt sie sich wieder,
sichtlich stolz aus den Crjolg, den sie.
mit ihren Worten beim Publikum ge
habt hat. Aber die TaMe, die zu
:?st gesprochen, steht noch einmal
auf und sagt mit liebenewürdigem
Lächeln zu ihr: Tas ist mir seht
lieb, verehrte Tame, denn hier, wo
ich sitze, herrscht ein schrecklicher Zug,
bei dem ich mir den Schnupfen holen
werde, so möchte ich Sie bitten. ')
ren Platz mit mir zu tauschen!" Es
dauerte lange, bis das Publikum sich
ron den Lachkrämpsen, in die es ver
siel, einigermaKn erholt hatte. . .
Nicht waS wir brauchen, ist
wichtig, sondern wie wir es gcbrau
chen.
Rückschluß. Grenadier (411
'einer" .Köchin): fliese, mein Herz
ist beut voll zum Ihbcrlau' ml"
Niese: .Na dann kann ich mir
schan denken, n ic ' in Tcim'm Ma
fien cuincljti"
Uriegs - Sparsamkeit
Sie muß noch in bedeutendem Um
fange grübt werden. t.
Wie mehr als einmal in der letz,
ten Zeit herborgehoben. besteht das
Hauptziel der geaenwärtigen
,Thn".,cimpagne in dem Zwecke,
die Lehre der Kriegs-Sparsamkeit
zu verbreiten. Die Behörden in
Washington sind überzeiigt. daß Ge
schäflöleute. Bankiers uud andere
führende Leute jedef Geiiieinwesens
darin übereinstimmen, das?, wenn die
dee' de Sparens dem PiiMikiinü
erfolgreich präsentiert wird, es
durchaus keine Unterschied macht,
ob die Nesultate der Turchsühning
dieser Idee sich durch den Ankans
von Kriegs'Spar.Markeu, oder von
Liberty Bonds, oder durch Einlagen
in Sparbanken, oder durch zusätz
lichc Versicherungs Policen, oder in
irgend einer gesunden ökonomischen
Weise offenbaren.
Der Gegenstand der Spar Kam.
pagne ist der die Stärke Amerikas
von Grund ciuZizn erhöhen. Es wird
ossiziell erklärt, daß , dieser Gegen
stand aegemvärtig die Unterstützung
der Führer jedes Gemeinwesens ha
den wird, da er bi zur Wurzel so
vieler der großen Probleme herab
geht, welche die nächsten wenigen
Generationen beschäftigen werden.
Es ist munmehr die Msicht des
Schatzamts Departements, den
Hauptteil der Summe, die zur Til
gung der ausstehenden Kriegs
Verpflichtungen notwendig ist, mit
tels Verkaufs der Bonds der Fünf
ten FreiheitZAnleihe. offiziell als
Victory Liberty Loan" bezeichnet,
aufzubringen. TaZ Departement ist
zu der jetzigen Zeit außer Stande,
seine Verpflichtungen für. das Ka
lender.Iahr 1919 mit absoluter
Sicherheit zu veranschlagen, und es
ist sehr wohl möglich, das; nach
dem die nächste Freiheitsanleihe mit
Ersola untergebracht ist die Be
diirfnisse des Departements derar
tige sein mögen, das; es die Kriegs
Tpar.Obligationen um den Verkauf
von SparObligationen in Betra
gen von $100 und $1000 ersucht,
um die Ausnahme einer sechsten
Freih.'its'Anleihe unnötia zu ma
chen. Dies ist jedoch eine Frage der
Zukamt.
Nach der neuen Kriegs-Sparsam
keits.dee basiert die SparKam
Pagne darauf, daß der 5lrieg eine
große Armee von dreißig Millionen
temporären Investoren ins Leben
gerufen hat. Uul diese Armee ans
recht zu erhalten und sie zu veran
lassen, das Sparen sortzusetzen, an
statt ihre Vonds und Sparmarken
Zu verkaufen und zu der vor dem
Kriege s verbreiteten Sucht des
Sichpehenlassens, Extravaganz lind
Verschwendung zurückzukehren, m!is
sen die Grüiide sür das Sparen in
telligent, und beständig anseinan
dergesetzt werden. In Verbindung
!liit bestebt einer der nnmittel
bar zu erreichenden Zwecke darin,
den Widerstand gewisser , Gruppen
von Geschäftsleuten im ganzen
Lande zu überwinden, welche der
Anficht sind, daß die Soarsamkeits
Bewegung ihr Geschäft beeiniräch
tisien werde, nas natürlich nicht der
Fall ist.
wie und was
mit Gar zn stricke und zn
häkeln ist.
Das' alles besagt Buch No. 9. her
ausgegeben von Adeline Cordet. Sie
erhalten in! demselben Anweisungen,
wie man Sweater" und viele an
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Büchlein enthält ungefähr 25 ver.
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