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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 27, 1919)
.Tt An American Ntwgptjr whfch ittnda tot Amfrl can Ideala and prlndpleg pnblfehed In th Ger man langmg für Ameri PUDLISIIED AND DISTRIBÜTED CXI PEIIMIT (No. S4), AUTHOIUZED M T ACT OP OCTOBEst 6, 1917. ON ULK THE POST OFFICE OF OMAHA, KI BT ORDER OF THE PRESIDENT A. S. BÜRLESON, PÜSTMASTER-GEKE2 -0 can cltizena who lead Vy Germm 35. Jahrgang. Omaha, Neb., Domlerstag, dcn 27. Febr. 1919. '4 ' Soiton.-Nr. , ö- fio jN VA Ars Tr 1 FZ? -M'.fiTrftT üstp ""tSt "', - ''.'t f "M. , , H Inr 111 hu mi r v wvÄ . JU vvvjj ' V x artttkcr ltarchistcn V Deshalb zetteln sie eine reißen die Macht in Dilsselösrf an sich; Unrast nimmt iiberatt zu Nliinchener Soviet appelliert an öie ganze Welt Berlin. 27. Feb. Anarchisten, Welche die Spartaker beschuldigen, zu konservativ zu seht; haben in Deutschland eine Gegenrevolution angezettelt. Gestrige Berichte auS Düsseldorf besagen, da die Slnarchi stcn dort lie Spartakcrregierung ge stürzt und sich die Regierung ange. eignet haben. Erst vor kurzem hat tcn sich die Spartaler Düsseldorf bemächtigt. Inzwischen breitet sich die Nevo lution der Sxartaker immer weiter aus. In Sachsen, Bayern, im ZZiheinland und im Ruhrdistritt sind Streiks und Un,.lhen zu verzeichnen. Ueber die Vorgänge in Weimar kann man nichts erfahren; der Verkehr mit dieser Stadt und Berlin ist ab geschnitten. Ein Spezialzng der Re gierung, der Weimar am Tienstag auf dem Wege nach Berlin verlies;, wollte über Leipzig fahren, wurde je. doch gezwungen, seine Route nach rcre Male zu ändern, da die Sta tionenT" wo er halten wollte, von Spartakern besetzt waren. Die Bergleute und Jndustriearbei. ter in der Umgegend von Halle, Sachsen, haben sich den Spartakern angeschlossen. Tie Soviet Regie, rung in München hat gedroht, zehn prominente Bürger hinzurichten. falls preußische Truppen gegenMün. che'u geschickt werden. Eine Tepu tation, welche 5,000 Arbeiter der tritt, verlangt die Bildung einer bayerischen Soviet Republik, Eröff. nung diplomatischer Beziehungen mit der russischen Bolschewiki-Regie rung und Annullierung allerStaats. steuern. Es heiA, die deutsche Nc gierung ist sich über die 'gegen die bäuerischen SpartaZcr zu unternch. mcndcn Schritte nicht einig. ' Meh rere Kabincttsmitglieder wollen mit Gewalt, andere mit Güte vorgehen. Militärgouvcrneur Noske verlangt, dasz die Nationalversammlung sofort 200.000 Manil Truppen aufbiete, während Präsident Ebert den So diet Anteil an der Regierung geben will. Die neue Revolution hat je doch so große Dimensionen aime nommen. oan sie tegierimg ge zwungcn wird, energische Schritte zu deren Unterdrückung zu untcrneh mcn. Basel, 27. Feb. Kohlengrabcr in Mitteldeutschland haben beschlossen, ?,n strecken: von den Eisenbahnange stellten wird angenommen, . dasz sie ein gleiches hm werden. So lautet eine aus Halle hier eingetroffene Depesche. Viele der deutschen Soldaten, web ich in den Kämpfen bei Botlrop in die Hände der Radikalen fielen, wurden von diesen erschossen oder verprügelt und beraubt. Tie Lage in München. Berlin. 27. Feb. Letzte Nachrich seit aus der von Unruhen geplagten bayerischen Hauptstadt besagen, das; die ganze Garnison Münchens sich den Radikalen angeschlossen hat. Die Spartaker haben viele prominente Männer, darunter Minister, der Mehrheitösozialisten, verhaftet. Bäuerische Regicrungstruppcn ste llen in den Vorstädten von München und bereiten sich auf eine Entschei. dunqSschlacht mit den Radikalen vor. , München, 27. Feb. Der Solda tenÄrbeiterrat hat an daZ Proleta riat der Alliierten eine Proklama. turn erlassen, dasselbe, auffordernd, dein Rat beizusteheN. einen Frieden ,- erlangen, welcher dein deutschen Proletariat Gelegenheit bietet, ein neues Leben zu beginnen. Gleichzci. tiz wird die Erklärung .bgegelvn. daß die bayerische Regierung tem porär eine solche der ArbeiterSol datenräte sei. London, 27. !?cb.--Eine Depesche tv m ' tfr i im aus !üa a an oie vicnirai vicm inildct, daß der Arbeitcr.SoldateN' ai in München eine drahtlose Depe sche an alle Länder ausgcsandt habe. ir welcher oie unianmg avgegeven 'vird. dch. in Bayern eine Diktatur Proletanots und der Bauern er-, l.iürf wurde. In der Depesche heißt , daß infolge der Ermordun?; des in'!kpra?d.i?tkn ' Cike. AKr sind ocn M zahm eigene !Zevolnt!on an und Vertreter des deutschen feudalen Mi litarismus" das bnyersiche Proleta riat sich erhoben habe, um die sau dale Revolution zu unterdrücken, Die Vereinigung der bayerischen So. zialiiten ist , zur Tatsache geworden Die Sozialisicn oller Länder wer, den in Kentnis gesetzt, das; dem Mi litansmuZ m Bayern ein Ende ge macht worden ist. Ohne Amerika Völker- Liga nicht möglich Präsident prophezeit Anarchie für nropa, wenn u. ic. na, schließen? Republikaner riickhaltend. aus Z' Washington, 27. Feb. Gestern abend sah die Mitglieder der beiden Komitees, des Senats und des Sau ses f.iie Auswärtige Angelegenheiten im Weißen Hauie zum Tmner ver. sanimelt, um die Völkerliga mit dein Präsidenten zwanglos zu besprechen. Zvrau Wilson war anwesend, urif die Gäste mit zu empfangen und wurde bon Senator Lodae zu Tische ae führt. Nach Tisch begaben sich die Gälte nr das historische Ost.Zimmer, wo nach einer Zigarre, man sich mif Sitzen in einer unregelmäßigen Run de niederließ und d,e Diskussion be gann. Der Präsident selbst begann mit der Bitte, seinen Erklärungen zuhören zu wollen, ehe die eigentliche Diskussion beginne. Was der Prä sident ausführte, läßt sich kurz so zusammenfassen: Sollten die Ver. Staaten der Völkerliga, nicht beirre ten. so würde sie nicht zustande kom inen und was die Folge davon wä re, könne unschwer .vorausgesagt werden. Anarchie für Europa wär de unausbleiblich sein. Darauf bat crr'tr tf .-t ' Perr xüuion oie mveienoen. ra gen zu stellen, die er bereitnzillig be antivortete. Hervorzuheben ist das Folgende. Beschlüsse über Abrü stung würden für keine Nation bin dend sein, wenn nicht von ihr sewst gebilligt, daher auch nicht für die Ver. Staaten. Der Paragraph über Handlungen, die den Frieden bedrohten, würde noch näher defi niert werden. Entwaffnnng wär de mit militärisckier Ausbildung nichts zu tun haben, würde nur die Ansammlung von 5kriegsmaterial verhindern. Einen gewissen Teil ihrer Staatsgewalt . müsse eine jede beteiligte Nation aufgeben. das sei felbstverstandlick, betreffe aber jede einzelne. Die Machtbefugnis des Kongresses, Krieg zu erklären, wi'w de keineswegs beschrankt.. Die Li. ga würde die Monroe Doctrine nicht beeinträclüigen. da diese ' von allen Mächten der Liga garantiert werden würde. Die Mandatargewalt über die Kolonien sei nicht zivangsweise aufgelegt, sondern wurde die Goneh mianng der betreffenden Völker er heischen. Die Liga würde nichts mit internationalen Fragen, wie Einwanderung, zu tun haben. Der Präsident erklärte, daß für die Konstitution der Liga nicht der Entwurf der Ver. Staaten, Frank reichs, oder Italiens angenommen worden sei, sondern der Englands. Auf Befragen nab er zu. daß die Liga einen zukünftigen Krieg nicht unmöglich machen wurde. Wohl, meinte er, würde sie eine Diskussion der Streitigkeiten erzwingen, und daS allein würde mancken Krieg verhindern. Der Weltkrieg hatte nicht statt gefunden, hätte eine sol. che Diskussion statt gefunden. Auf die Frage betreffs Irland soll itt Präsident geantwortet ha. ben, daß es vorläufig" keine Stim me auf der Konferenz haben werde und daß die ganze Frage zwischen England und Irland emichicden werden' müsse. Tie Senatoren Lodge und Knor beteiligten sich wenig, stellten' auch keine, oder nur ' wenige Fragen. I Zinci andere Republikaner, Borah von Jdaho und Fall von Nnl'Meri ko. hatten die Einladung nmoirrg abgeschlagen. Von Demokraten fe!)l t? nur Shackleford, Missouri. Am Senate h?aSen Qzmmm?, Neuordnung des dcutsgMAkilitörs Wie die Arbritrr und Soldaten Räte (21. 6. 9i.) das Heer überwachen. Granendolle Augenblicke in deutsche U'Bootcn. Ein deutscher Mari , Nkschriftstellcr beschreibt Beruich. tnngsmethodcn. - Werner Bund.) . Berlin, 2t. Jan. Unter .uitiin. mung der Reichsreglerung und des Zentralrates der A S- N. bat das Kriegsministerium die Stellung' der N. zum Friedenshecre, ferner die Bekleidung, Anzug und militärischen Gruß vorläufig geregelt. Die oberste Koinmandogcwalt hat der Rat der V, B. Tie.e übertragen sie dem preußi schcn Kriegsminister, der ihnen für d?e Kommandogewalt verantwortlich ist. Alle militärischen Dwiststcllen Preußens und des gesamten Reiches unterstehen ihin. Die Truppenfnhrer üben die Vefehlsgewalt auö, sie sind der Rcichsregienmg und ihren un. mittelbaren Vorgesetzten verantwort. uch. Nrberwachnng der Führer durch ob baten Räte.' Bei den Generalkommandos, Gar nisons Kommandos, Regimentern. selbständigen Bataillonen und gleich. gestellten Formationen sind S. R. zu wchlen. Sie überwachen die Tätig keit der Führer hinsichtlich etwaigen Mißbrauchs der Dienstgcwalt gegen öie Regierung. Bei allgemeinen dau crnden Anordnungen betreffend Für. sorge für die Truppen, soziale und wirtschaftliche Fragen, Urlaubs, und Tisziplinsachcn wirken sie mit und zeichnen unverantwortlich. Nein mi mansche Befehle betreffend Ausbil dung, Fühnlng und Verwendung der Truppe bedürfen keiner Gegenzeich, nung des S. R. Bei kleineren Ein holten find Vertrauensleute nach nä heren Anordnungen des Führers und des zustandigen S. R. zu Wahlen. ?sn her ClnTiT hr8 fft nps-immi N Angehörigen der b'ctreffendeii' For. mation teil. ' Bei strafbaren Handlungen in der Ausübung als S. R. wird das Strafverfahren von anderen Heeres angchörigen gehandhabt, ebenso ohne weiteres bei Dienstvergehen außer, halb der Tätigkeit als S. R. Tie Stellenbesetzung ist Sache des Kriegs. Ministers. Die S. N. melden der nächsthöheren Dienststelle mindestens nach vier Wochen mit einer Begrün dung. ob der Führer das Vertrauen der Angchörigen der Formation be sitzt. Sie können die Absetzung bcan l. n. IGfrtifX,..- i.iC4- -4 tragen. Die Entscheidung trifft der nächsthöhere Führer, letzten Endes die Regienmg- (egen die Entschei, dung steht dem S. R. und den Be trosfcnen Berufung zu. Unteroffi ziere und Mannschaften, können als Zugführer rn Offizierbstcllen gc wählt werden, sie bedürfen der Be stätigung durch den Kriegsminister. Tie Abzeichen. Am Besatzstreifen der Mütze wird die Kokarde in den Landesfarben weiter getragen. Zivilorden werden nicht getragen. ' Kriegs Orden und Ehrenzeichen, ferner Ncttungs Medaillen, Dienstehrenzeichen. Ver mundeten . Abzeichen, Fliegerabzei chen und andere dürfen in und außer dem Dienste getragen werden. Tcr militärische Gruß. Untergebene und Vorgesetzte haben sich gegenseitig zu grüßen, jüugere und im Dienstgrade niedrigere haben dabei den älteren zuvorznkommcn. Die Grußpflicht rufst in größeren Städten, in belebten öffentlichen Räumen und bei Menschenansamm lungkii. Es war schon seit Langem bekannt, daß für die deutschen U-Boote nur noch mit Schwierigkeiten Mannschaf ten zu bekommen waren, da die Al liierten allerlei Vorrichtungen erfun den batten, welche, eine Zerstörung der Boote über kurz oder lang in sichere Ailßsicht stellten. Ueber eini Iowa, und Owcn. Oklahonio, vor ge füllten Galerien. -Cummins erklärte sick in ÄYM- pathie mit der Liga, hielt aber die Konstitution nicht für ausreichend und machte die ersten VorWäge für Ainendcmciits. Owcn nannte die Grundprinzipien der Liga wohlbeqründet und warnte den Senat vor Voreiligkeit. Man erwartet eine Fortdauer der Debatte. Knox wird Samstag re. den; Lodge hat einen Entwurf auS gearbeitet, von dem er dm Zeitun g, ine Abschrift öberlassen tyg. .. ge der für die Verfolgung der tt Boote gtroffenen Anstallen berichtet ein deutscher Marineschnftsteller vx einem vor dem Waffenstillstand ge. schriebenen Aufsatz wie folgt: Unterseebontjägcr, Zerstörcrflotil. len, Motorboote wetteifern in der Jagd nach den U-Booten, ebenso wie 1 ciit (yrf tu. f. .", r, nie U'juui(j"ui:tl l'm utimujL', un sere Boote auf ein harmloses Han delsschiff heranzulocken, das sich dann plötzlich als ein mit Geschützen wohlgespickter englischer Hilkskreuzer entpuppt. In den Situationen der schwersten Bedrängnis bleibt unseren Booten nichts anderes übrig, als in der Tiefe des, Meeres zeitweise Un terschlupf zu suchen; aber auch dann sind ste nicht vor feindlicher Veobach. tung sicher, die von Flugzeugen und Luftschiffen auS die Gegenden absu chen, in denen U-Boote vermutet ooer gejlchtet woroen siiid. Grauen volle Augenblicke sind es oftmals für die ll.BootbeMung. weirn sie m den Tiefen des Meeres iiber sich das Ar beiten ihrer Verfolger hören; mit langen Schürfketten suchen die feind. lichen Boote den Meeresgrund ab, um das U-Boot in ihre Netze zu ziehen, seine Steuereinrichtungen zu beschädigen und es in den feindlichen Hafen einzuschleppen. Man stelle sich vor, welche Gedanken in jedem Ein. zelnen dort unten ausgelöst werden, wenn er die Schürfeisen am Mantel des U-Bootes entlang klirren hört, wenn er die Explosion der abgewor fenen Wasserbomben durch die ruck weisen Bewegungen des sonst stillte genden Bootes verspürt. Im Grun. de genommen haben die Wasserbom ben, von denen sich der Gegner be sonders gute Wirkungen versprach, nicht sehr viel Schaden angerichtet, selbst wenn sie nicht nur voli engli schcn Schiffen 'aus, sondern auch von Flugzeugen und Luftschiffen abge worfen werden, die aus der Höhe einen weit besseren Einblick in die Meerestiefe haben und doch eigenb lich die U-Boote am besten in ihren Verstecken aufstöbern müßten? im merhin spürt man deutlich im In nern des U-Bootes die durch die Ex plosion hochgeschleuderten Wasser Massen, zumal sich die Wirkung der Boniben uil Umkrene von 50 und mehr Metern bemerkbar macht. Un sere U-Boote haben alio alle Ursache, gegenüber dem Sichnähern von Flugzeugen vorsichtig zu sein und sich genau darüber zu ergewissern. ob es sich um einen deutschen oder feindlichen Flieger handelt; weiß man doch genau, daß ein gegnerischer Flieger beim Entdecken unseres U Bootes nicht allein die auf seinen funkentelegraphischen Dnick harren. den Streitkräfte herbeirufen und zum Kanchfe gegen das in den Tie I r CM t V t' i- 4rV) fcn des Meeres befindliche U-Boot anführen, sondern daß auch weiter das Flugzeug selbständig den Kampf durch Abioerfen on Wasserbomben aufnehmen kann. ' Eine Yswell-Vill vom Haus verworfen Lincoln. Neb.. 27. Feb. Das Abgeordnetenhans hat Mittwoch die Vorlage No. 804 mit 40 gegen 31 Stimmen verworfen, welche dein Omaha Wasser Distrikt das Recht er teilt, Wasserkraft' unter öffentlickien Besitz zu schaffen. .Die Vorlage war von Herm R. B. Howcll inspiriert und steht im Einklang mit mehreren Vorlagen, die der Legislawr vorlie gen und den Zweck haben, Omaha die Uebernahme aller öffentlicher Nutzbarkeitsanlageit zu -' erleichtern. Im Verlaufe der Debatte kam es zu bitteren Angriffen auf Herrn Howelf. Barbour aus Ccottsbluff sagte, diese Vorlage sei nur zu Giinstcn des Herrn Howell und mehrere andere stimmten ihm bei. Abgeordneter Porter aus Toug. las County hielt eine eindringliche Rede an die Mitglieder des Hauses, die Vorlage anzunehmen, doch pre digte er tauben Ohren. Er rief aus, einige Herren hier würden Chri stus das Stimmen verbieten, wenn er auf der Erde wäre." Tie allgemeine Anficht geht dahin, daß auch die übrigen von Howell in spirierten Vorlagen nach dieser Ab ftimmung einen schweren Gang ha ben werden Zllliierte besetzen cibau und winbau Kopenhagen, 27. Feb. Hier ein gelaufene Berichte besagen, daß die Hafenstädte Libau und Windau in Kurland, welche von Solschewikirrup den am 3l. Januar genommen Nmr den. von Streitkrästen der Alliierten .Hkr bOtzt worden stnd. Die Sprachenbill im Uonferenzkomitee Ter Senat hat sich geweigert, die Spracheuvorlage des Han ses anzunehmen. Lincoln, 27. Feb, Der Senat hat sich geweigert, die Siman Bill No. 24, die Sprachenvorlage, wie sie vom Hans in veränderter Form ange. nommen wurde, zu Passieren und daraufhin wurde ein Koiiferenz-Ko mitee ernannt, um sich auf eine neue Vorlage zu einigen. Tie Senatoren Rccd, Siman und Cordcal vertreten den Senat und die Abgeordneten Gerhart, Byrum und Reynolds das Haus. Siman ist bekanntlich der Verfasser der Vorlage. Als das Hauskomitee vom tem Porären Vorsitzer Fults in Abwe. senheit des Vorsitzer Dolby ernannt wurde, erhoben mehrere Mitglieder Einspruch gegen den Abgeordneten Reynolds voii Omaha, weil er ihnen in der Frage zu liberal gesinnt fei. Reynolds hat bekanntlich beantragt, daß den Pfarrschulen gestattet sein sollte, Religionsunterricht in der Muttersprache zu erteilen mit einem dementsprcchcndm Sprachunterricht. Das war den Radikalen zu viel, da sie fürchten, daß er seinen Einfluß im Konfcrenzkomitee für seinen ur. sprünglichen Standpunkt geltend mä. chen würde. Schließlich blieb aber Reynolds doch a,n Konfermz-Komi-tee. auf das jetzt von beiden Seiten ein mächtiger Druck ausgeübt wird. Die . Siman Bill, wie sie in ihrer ursprünglichen Form vom Senat ab genommen wurde, verbietet bekannt. lich jeglichen Sprachunterricht in ab Staatsschulsllperintendent ausgear beitct hat. Das Abgeordnetenhaus hat die Bestimmungen der Bill dahin umge ändert, daß Religionsunterricht in der Muttersprache in den Sams tags. ' Sonntags und Ferienschulen geiwttet wird. Ten Pfarrschulen je doch hat es dieses Recht nicht einge räumt. Jetzt soll der Versuch ge muaji meroen, anet) rnee geringe Vergünstigung zurückzuziehen und ein neuer schwerer Stomps um die Sprachcnfrage lvird entbrennen. Die Absicht scheint vorzuherrfch?. . die Bill mindestens in der Form, wie sie das Haus angenommen hat, zur enagiltigen Annahme zu bringen. Alleil Bürgern des Staates ist so fort und dringend anzuraten, an die Mitglieder die es Konfcrenzkomitccs zu schreiben oder zu telegraphieren, und Freiheit in der Sprachenfrage und im Religionsunterricht' zu for dcrn. Wir geben zu diesem Zwecke die vollständigen Namen und Adres sen 0er Herren. Die Senatoren stnd: Hon. H. E. Siman, State Senator, Lincoln. Neb.; Hon. Perry Reed, State Senator. Lincoln. Neb.; Hon. I. P. Cordeal, State Senator. Lincoln, Neb. Abgeordnete: Hon. Victor D. Reynolds. Hon. E. H. Gerharr. Hon. Albert H Byrum, House of Representatives, Lineoln, Neb. Eile tut not! Jede fremd spra chige Kirchengemeinde im Staat soll te sofort einen telegraphischen Pro test ail das Konferenzkomitee senden. Attmänien mobilisiert gegen Bolsheviki Paris. 27. Feb. Tron. N. F.. der den Obersten , Rat in Proviantangelegenheiten vertritt und eben aus Rumänien und Serbi. cn zurückgekehrt, ist. bringt die Noch, richt, daß die rumänische Armee, et wa 200.000, die zum Teil . schon . ry. oiuii, ausgemustert war, rn aller Eile wie uuvywuull.lt IVUl, III UULl ViUC UMfl der einberufen wird, um erwartete ! Angnne oer voliyemil an Grenze von ' Bessarabien und der Ukraine wo d.ese . sich angesammelt haben, abzuschlagen. Die Angriffe werden erwartet, sobald das Wetter es erlaubt. Noch Herrn Bakers Aussagen ist die Not in Rumänien groß. Proviant und Kleidung mangeln allerorten. volschewiki in Murman geschlagen London. 27. Feb. Nachstehende offizielle Tepefche ist hier heute von Archangel eingetroffen? ..Letzten, Sonntag drangen die Allltertezr on 1 der Murmanschen Küste etwa 2 , Meilen weit vor und erreichten Soudgozero. Die Verluste der Bol schewiki an Toten und Verwundeten .jtcren schwer. len Schulen unter dem 9 Grad und ' 0 i-uöuiiii"i oii' uuitien zugmnn meroen, ou gestattet ihn oberhalb des 9. Grads st" vollauf gewahrt werden. j seine Ansprüche , auf 5!onstantinop nur mr,. s Vier deutsche Untertanen sind zu geltend machen wllrde. Am meiste- clltWllild muß noch lvcitcr lvlllt Nahrungsmittels und Finanzfrage wird in zr. : Wochen zur Sprache kommen; Marokko fsll eine Spezialregierung erhaltelt Uonstsntinspel von mehreren Mächten verlan Paris, 27. Febr. Die deutsche Waffenstillstands.Kommission ist in Kenntnis gesetzt worden, daß Ver Handlungen über Nahrungsmittel und Finanzen von den Alliierten nicht eher aufgenommen werden würden, bis sie ihr Programin voll ständig aufgesetzt haben, und hicrü ber mögen zwei Wochen vergehen. Der Unterausschuß, 'der die Ver antivortung ' für den Krieg unter suchte, reichte heute an das Haupt komitee einen einheitlichen Bericht ein. Der Befund wurde nicht ver öffentlicht, aber man weiß, daß die Untersuchung hauptsächlich sich mit der moralischen Verantwortlichkeit des Ex-Kaiscrs befaßt. Der Oberste Kricgsrat hat, der Havas Nachrichtenagentur zufolge, beschlossen, daß die Marokkofrage zwischen Frankreich und Spanien beigelegt werden müsse, da diese beiden Nationen am meisten inter cssicrt sind. Marokko soll, so wird jedoch vorgeschlagen, eine spezielle Regierung erhalten mit dem Vor Mitgliedern der dänischen Delega tionernannt worden, die sich heute nach Paris begeben wird. Diese vier Männer, . obwohl deutsche Unterta nen, kommen aus Nordschleswig und sind der Nasse nach Dänen. Die Rainen derselben find C. P. Hans sen der , den Kreis Noerrenmoelle im früheren Reichstag vertrat; Nis nissen : und Kloppenborg, frans ager, beiden Abgeordnete im preußi Greueltaten öer Volschewiki Kopenhagen, über Montreal, 27. Feb. Offizielle Berichte der Be hörden in Esthland besagen, daß die Bolschewiki dort entsetzliche Greuelta. ten verübten. Dieses gilt beson ders von den Städten Wesenberg und Torpat. Am 17. Februar wur de ein Massengrab der Ermordeten in Wesenberg in Gegenwart der srädttschen Behörden geöffnet; man, fand in demselben 82 Leichen. Den meisten derselben war die Hirnschale eingeschlagen und die Körper wiesen Bajonettstiche aus. In Dorpat wur den die voii den Bolschewiki Erschla genen durch Eislöcher in den Fluß geworfen. In einem Keller zu Dor Pat fand man einen Haufen Leich name; die unglücklichen Opfer toa- ren ibrer Wertsachen und Kleider beraubt und dann durch Artschlägc lind Bomben getötet. Auch auf dem Lande sind viele Personen in kaltblü tiger Weise getötet worden. . Ans dem Bericht geht ferner hervor, daß zu Narva 30 Frauen, denen Steine um oen .yats gebunden waren, ur dem Flusse ertrankt wurden. Welt-Uonferenz für Völkerliga Bern. Schweiz. 27. Feb Eine internationale Versammluna m Gunsten einer Völkerliga wird am Marz hier in Bern eröffnet wer den. Die Eiiiberiifer sind Friedens , . f ' . w aclellschaften von Schweden, Norme .'gcn. Dänemark, Holland und der aiweiz. .ciineylnen weroen auch Delegaten der Völkerliga und Frie densgesellschaft von England, Frank reich, , Italien. Teutschland und Oesterreich . Ungarn. Norman An gell, der Pariser Vertreter der am?, rikanifchen Liga freier Nationen wird das Programm dieser Gesellschaft darlegen. Vertrauensvotum fiir Paöerewsky - Warfchan. 27. Feb. Der Tiet gab bellte dem Premier Paderewsky bei Akklamation das Vertrauensva tum, um daZ er am 19. d. Mts. er suckt batte- Nur die Sozialisten blieben sitzen. die aber zählen nur 30. während die Anzalil aller Abgeordneten sich auf 100 beläuz r,.n xr fc..5u. . . . ... fchen Landtag, sowie Andreas Era ein Redakteur. Tie Besetzung der Dardanollc und Konstantinopels bilden gegr, wärtig bei den Verhandlungen " t. Obersten Kriegsrats wohl d Hauptthema- Bedeutende Schmier? leiten, die Frage beizulegen, mgck sich geltend. Großbritannien. Frc: reich und Griechenland streben ! Verwaltung der türkischen Halt, stadt und Gallipolis an; aber Italien und Rumänien sind eifri Bewerber. Die Ver. Staaten v Japan sind die einzigen Mächte, h in der Angelegenheit am weniglic interessiert sind. Deren Haltu? wird die Entsck)eidung herbeiführe Japan ist infolge feines Bündins! mit England gezwungen dessen A , spräche zu unterstützen. Infolge d Zusammenbruchs Rußlands h. dasselbe alle Ansprüche auf Siou Miilinovel, oas o,.e uiienen , im Jahre 1913 verivrocken battei' verloren; jedoch glaubt man. da-.. sollte Rußland anerkannt und mr ii isia,enmno oemuur, öle li.ax danellen und die türkische Haupt stadt m erlanaen Soll,' whneh vin 17. f&l-JT. V V 'Y t - Großmacht den Preis erhalten. wird. Griechenland wohl für Eng land eintreten, weil dieses nach de Abdankung deö Königs Konstant!'! sich Griechenland gegenüber be" söhnlich bewies, während Frrn-t. reich ein schroffes Verhalten ei.", nahm. Wem das Mandat über Kon stanttnopel und " die Dardanellen, auch zufallen mag,' sicher ist, daß die Völkerliga die Schleifung der Bcfestigungswerke der Dardanellen fordern wird Victsry"-Anleihe vom Hause bewilligt Washington. 27. Feb. Die Bill für eine Victory"Anleih wurde gestern gegen nur 3 Stimmen vom Hause angenommen. Sie geht nun vor den Senat. , Die Bill autorisiert die Ausgabe von Schatzamtsnoten, die in eineiu bis fünf Jahren fällig sind irnd überläßt die Zinsenrate dem Schatz, amte. Sie instruiert zu gleicher Zeit das Schatzamt, einen Schuldcntil gungsfonds für 5!riegsbonds zu schaffen und ermächtigt weitere Re gierungs . Darlehen an ausländ! sche Nationen, um den Verkauf von Ausrüstungen und Vorräten, die die Ver. Staaten im Auslande besitzen, zu erleichtern. - . Kirche in Theater verwandelt. Warschau, ' 27. Febr Die' SPok schewiki haben die berühmte Ct. Johannes Kirche zum Theater um. gewandelt. Der Bau dieses Gottes haufcs wurde im Jahre 1308 in Angriff genommcn.v y Wetterbericht. Für Omaha und . Umgegend -Wahrscheinlich leichter Schnee heute abenh und Freitag. Wenig Wechsel m Temperatur. Für Nebraska Wahrscheinlich leichter Schnee' heute abend und Freitag. Etwas kälter im südwesili chen Teile heute abend. Frische bis starke Nordwwdc. Für Iowa Schnee beute obciih mnd wahrscheinlich Freitag. Weniq Wechsel in Temperatur. Frisch ii stark wehende Winde. Eine klassifizierte Anzeige in der Ciiglichen Gmaha Sribilne kostet nur wenl Tie Erfolge sind grcßait'z, Cel. Ctzler 54Q icj. sif ' - y. v v . Ä