f-Zs v i f .. f-4 il -AA IL An Amerkaa Kcwipipcr whlch atands for Arofrl tan Idksls and princlple pabtUhed In th Ger au langsuagc für Ameri- pußLisiiED anü distri surrn rvx-r.i PEEMIT (No. 854), AL'TIIOIUZED ßY TIt:: ACT OF OCTOBER 6, 1917, ON FILE A V THE POST OFFICE OF OMA II A. KICU BY ORDER OF THE f'stESIDENT A. S. BUKLESON, POSTM ASTEU-GEh' EH A h vft v i. tan dtlzen ho read m NM Gorman . ,, 35. Jahrgang. 'Omaha, Neb., Mittwoch, den 20., Februar 1919. 1 Saitcn.-Nr. 292. fj" rfo tf , A tf 4 p krv 1 1 y m&yjjr 1 ' Ox ' AMlYMl fT "ft (fTf . v . r- stf v tkHrL I-hÄ V " L, 'A w Näar V m VIHw V cnt mm 1 ' odict Sein Plan findet auf öer Nationalverfammlung ttnterfttttzttttg, doch wollen Scheioemann und andere nichts davon wissen Preufz fpricht von Weimar. 23. Fcb. (Von Frank I. Taylor. Copyright 1919 by the limls üNri'K NriisiKent sffirrt vl i v w lyj v- u '? befürwortet anstelle des unteren ge chgebcriZchcn Zweiges der deutschen Negierung einen Nationaln Arbeiter Soviel zu setzen. Hierin sieht er die einzige Losung der politischen Und ökonomischen Frage. Ebert glaubt, das; der Sobict nicht unter drückt werden könne, und das; der selbe sich nicht eher zufrieden geben 'werde, bis er anerkannt und einen derantwortlichen Teil der Regierung erhält. Diesm Plan gemäss würde sich der Nationale Covict mit allen industriellen Fragen beschäftigen, in dessen keine Macht besitzen, Masmah inen zu vctieren, die vom Neichstage angenommen sind. Letzterer bleibt die maßgebende Körperschaft deZ Reiches. Der Bundesrat in aözu schaffen.' ' Weder der Kanzler Scheideinann ,wck andere Mitglieder des Kadi uetts haben sich über den Plan (?berts geäußert; sie glauben nicht, dost es notia in, die Doviets anzii erkennen und erwarten, dasz diese Körperschaften nach und nach von der Bildslache verichimnoen oder gewair. sam unterdrückt werden. Eine An. zahl Führer deS Reichstags (Ratio ualvcrsainmlung) aber neigen sich Lberts Ansicht an. und es steht zu ravarten, dofz diese .Angelegenheit baldigst zur EntMwung rommen wird. Die baueriicken Teleaaten in Wci inar, welche, nach Bekanntwerden der Ermordung, Eisners nach Bayem riltm. wurden an der Grenze auf s,ehalten und gezwungen, nach Bayern zurückzukehren. Offizielle Nachrichten auS München besagen, daß dort die Sovicts mit den So. zialisten eine Vereinbarung getrof. sen haben. Dadurch gerät die Na tionalversanimlimg in eine üble La sse, denn während sie sich gegen die Soviet ausgesprochen, begünstigt sie die Kontrolle der Sozialiften., Es kann indessen gesagt werden, daß keine preußischen Truppen nach Bayern gesandt werden, um die So kictregicrung zu stürzen. Der Minister des Jnneni ennahn ie die Tclegaten, mit alten Ueber, lieserungm w brechen und die öf. fentlichen Nutzbarkeiten zu soziall. sicren. Weimar, 26. Feb. Zum ersten Mal gingen Konservative und unab. llängige Soziallsten zusammen. Und das kam so. Als der auf die Nä tlonalvertcidigung Bezug habende Teil der Konstitution zur Sprache kommen sollte, erhob dcx unabhän gige Sozialift Hligo Haase Ein spruch, sagend, daß feine Partei nicht in rechtinäfzigcc Weise vorher hier, von in Kenntnis gefetzt worden sei. Präsident Konstantin Fehrenbach gab anfänglich die Entscheidung ab, daß Kiefer Teil der Konstiwtion ohne Debatte zur Verlesung gelangen kön ne. Als er jedoch nur 11 unabhän gige Sozialisiert zählte, versuchte er ein parlamentarisches .Manöver uiid fragte, ob IS Mitglieder der Vcr saimnlung die nöiige Zahl, um eine Debatte über die Maßnahme zu ver hindern gegen die Maßnahme stim men wurden. Genug Konservative schloffen sich der Ansicht der 11 unab bängigen Soziulistcn an, irni die Angelegenheit zu verschieben. ' i Der Verfasser der proviforischen Konstitution machte daraus aufmerk, sam, das; i:n Auoschnß große Mei. nungsversckiedenheiien . bei Vespre chung der Konstitution zu verzeichnen sind, und diese müssen erst ausgegli.! chen werden, ehe man das Dokument der Versammlung zur Begutachtung unterbreiten könne. Er erklärte fer ncr, daß er die provisorische Konsti tuiion wohl innerhalb. i Stunden kchgcfaßt Ijabe, stellte indessen in Ab. rcde. daß es Flickwerk" sei. i Die neuen deutschen Landesfarben fchn-arz.rot.gold werden nicht allein für Teutschland, sondern später, auch für Teutsch-Ocsterreich und Telitsch. ?!ußland gelten, laste im Preuße. t'Mü'sfs'nö wir?) ein 'Latt-c der 'i-o.'A '.Ui:y. t-'iii, fnIX 3 c s in !,r Wert loill merknnen einem Deutsch-Nutzland gleichen Bedingungen aufgenommen wird, wie die anderen Machte," sagte Preuße. ! Ein Minoritätsmitglicd wird es nicht sein." - Dr. Otto Bauer, Minister des Auswärtigen Teutsch Oesterreichs, ist in Weiniar eingetroffen, um Ver handlungen zwecks einer Union zwi schen Oesterreich lmd Deutschland zu beginnen. Gegen die Spartaker. Zürich, 26. Feb. Der über München nach der Ermordung Eis ncrs verhängte Belagerungszustand ist heute aufgehoben worden. Die scs ist in Baden bereits geschehen. außer in Mulhcun, wo die republl, kanischen Garden revolutionierten und sich weigerten, gegen die Sie gicrungstrpen zu kämpfen, welche gekommen waren, um die Ordnung wieder herzustellen. Bottorp befindet sich wieder in Händen der' RegierungstruPPcn, in Düsseldorf aber ist die Lage immer noch schlimm. Dort haben Sparta kev die Bahnverbindung mit Duiö bürg unterbrochen. Der Zentral Soldatcnrat in Kö nigsberg soll, einer von dort einge. troffenen Depesche zufolge mit der Moskaucr Sovietregierung in Unter Handlungen getreten sein. , In Braunschwcig ist , unter 1 Füh rung Dr. Faspers ein Koalitions kabinett gebildet worden. ' Ein Korrespondent einer Kopen hagener Zeitung hatten vor kurzer Zeit eine Unteredung mit Fmhrrn v. Stengel, einem hohen Beamten des früheren bayerischen Hofes, und fragte ihn geradcherauZ, ob er glan he, daß die frühere Monarchie ge stürzt fei. Der Freiherr antivortete mit einem Lächeln: Wer weiß? Viele Dinge können , sich ereignen Wir sind gestürzt, aber wir sind nicht tot. Die ichlge Lage legt uns die Pflicht, auf, vorsichtig zu handeln: aber wir hoffen, daß wir in der Lage sein werden, etwas wirksames zu tun. Irland fucht um Anerkennung nach Paris. 26. Feb. Sean O'Eeal ligh, dessen Name in einfachem Eng, lisch I. T. O'Kelly heißt, und der als Vertreter der irländischen Re gierung Irlands Anerkennung durch die Friedenskonferenz verlangt, ist ohne Aufseyen in Paris angerom wen, wo er schon zwei Wochen weil te, ehe er öffentlich auftrat. Er sagte er habe mittelst eines Passes. den er durch Ausfluchte erlangte, den Kanal gekreuzt und zwar als Vcr tretcr der Stadt Dublin, um dem Präsidenten Wilson eine. Einladung der Stadt zuzustellen. Unter sei nem Gepäck wohlverwahrt befand sich jedoch sein Mandat als Vertre ter der provisorischen Negierung von Irland. . ' - Irland." sagte O'Ccalligh heute, vertraut auf Präsident Wilson we gen seiner festen Stellung zu Gun- sten der Rechte der kleinen Nationen. Er hat ziuar nie Irland genannt, doch jeder ist der Ueberzeugung, daß er uns auch damit meinte und seine orte werden fleißig in jedem Haushalt gelesen." O'Cealligh sag. te, er' werde sein Mandat der Frie denskonferenz übergeben und wenn er dasselbe durch einen Botschafter senden müsse. Er erklärte, daß er Opposition von Lesteil Großbritan. niens erwarte, doch er würde nichts anderes annehmen, als Irland als separate Nation zu vertreten. Wetterbericht. Für Omaba und Uuigegeiid Un. beslimnitcZ Wetter beute abend und Donnerstag,' etwas kälter heule abmd. Für NcbrMa Unbestimmte! Wetter heute abend und Donnerg. im ni!t Ifirfiiprn Stfincp im fi'ih wt'stiichcn Teil am DomrZkag' et j n"itz kaUcr Heute abrnd. . . Was wollen die dcnWl Parteien? Interessante Uebersicht über die New Gruppierung .im politischen Lcbcn Teutschlands. (Aus einer Berliner Korresp. im Berncr Bund") " Grellfarbige Plakate luden auf schritt und Tritt zu Partciver sammlungcii . in Nicsensälen oder freiem Himmel ein, die Partciprcsse agitierte mit Volldampf, und willig reagierte die durch die Revolution politisch erregte Bevölkerung auf die Werberufe. Ernste Anteilnahme an den Wahlangelegenheiten bewies na mmtlich die Berliner Frauenwelt ab ler Schichten; noch nicht politisch blasiert oder durch Parteikampf zcr mürbt und angewidert, . brachte sie den sachlichen prägen in den zahl reichen Versammlungen brennendes Interesse entgegen, gehoben von dem Bewußtsein, nunmehr an den Gcschik. kcn des Staates unmittelbar mitwir. ken zu können und dadurch auch ein Stück der Verantwortung mstzu. tragen. Vorerst galt es für sie, sich inner, halb der Parteien felbstzurechtzufin den, um Stellung nehmen zu kön ncn. Das war insofern nicht ganz fo einfach, als die bisherigen bür gerlichen Parteien wenigstens dem Namen nach von öer Bildfläche ver schwunden waren. Die Revolution hatte die Bezeichnungen: Konserva. tive. Rechtsparteiler, Zentrum, Na tionalliberale, Fortschrittler aus dem Fraktionsregister' gelöscht, s manche Parteien auch innerlich erheblich gc. wandelt. Wenn alle heute unter der Standarte Volkspartei" vor die Oesfentlichkeit treten, so bedeutet das für die einen wohl nur ein äu. ßerliches Zugeständnis an den Geist der Zeit, für die anderen aber ist es Ausdruck voller innerer Ueberzeu gung; ähnlich verhält es sich mit ihren Programmen. Die alten Par teien der Rechten - Konservative, Reichsparteiler und einige Splitter der Nationalliberaln haben sich als Deutschnationale Volkspartei" zufammengctcm;. sie bekennen sich auch heute zu ihren konservativen Anschauungen von früher und blei ben dem monarchischen Gedanken treu, auch wenn sie sich zur Mitar beit in der Republik bereit erklären; eine große Rolle wird den Deutsch, nationalen schwerlich in der Ratio, nalversammlung bejchieden fein: sie tragen zu schwer an den Fehlern und Sunden ihrer kurzsichtigen Po litik während des Krieges. In naher Verwandtschaft zu den Deutschnationalen steht die Deutsche Volkspartm: unter drefem etwas farblosen Firmenschild haben sich das Gros der Rational liberalen unter Führung ihres allenFrccktioiishäupt lings Dr. Stresemann und etliche 5!onservatlve sowie verschiedene Forr schrittler zusammengeschlossen. Sie hat wie früher die undanrbare Auf, gäbe, entgegengefetzte Interessen un ter einen Hut zu bringen. Kommt sie aus innsrpolstischem Gebiet heute dem demokratischen Programm ziem lich weit entgegen, so ist sie ander, seits eine entschlossene Widersacher der Sozialisierung industrieller oder wirtschaftlicher Betriebe, da sie in ihr den Ruin des deutschen Handels erblickt. Huiter dem Namen ..khnft liche Volkspariei" birgt ' sich das Zentrum, die an Wählerschaft und innerer Geschloncnheit machtigste der bürgerlichen Parteien; ihr hat die unsinnige und gewalttatige Kulmr kämpferei des Zehngebote Hoff. manns". den der !. November un Versehens auf den Sessel deS preußi schen KulstMiinisters gesetzt hatte, für den Wahlkamps rnc trefflichsten Waffen geliefert. Für den Schutz der bedrohten christlichen Kirche ruft die Partei nicht nur die katholische Wählerschaft, sondern auch die kircheiüreuen Pro testanten unter ihre Fahnen. Sie hält an der konfessionellen Volksschu le und der religiösen Erziehung fest. hat inr übrigen jedoch inner und anßerpolNisch ein ziemlich weitge- hendes demokratisches Progrmnin aufgestellt; sie brauchte dabei ihrer Überlieferung, keine ' Gewalt anzi tun. denn schon vorher ging sie in vielen sozialpolitischen Fragen ein gutes Stück Weges mit der Sozial. deniokratie und der bürgerlichen Lin. ken zusammen. Diese hat ihre bis herigen Gruppen und einen Teil dir Nationulliberalen jetzt unter dein Panier der Teutschen Demokratischen Partei gesammelt. Bon ihren frü heren Forderungen einer weitgehen den Denwkratisierima Teutschlands jiel't sie einen !wsniHaxii Teil durch fc:c LiN'olnt'l'n nicht nni bereu r- süllt, sondern stellenweise schon be trächtlich überholt und muß in ü rem Programm das Tempo'der Po, litischen Entwicklung bremsen, na mentlich in wirtschaftlicher Vezie hung. . Widerstrebend fügt sie . sich dem Verlangen der Vergesellschaf, tng einzelner Betriebe, führt aber gegen eine radikale Sozialisierung die schärfsten Dedenken ins Feld; auch die Trennung von Staat und Kirche erschein! ihr nur durchführ, bar, wenn deri Kirche Sicherungen für ihre sinanlielle Selbständigkeit und die Freiheit ihrer Religions ousübung verbürgt werden. So nah sich in vielen Punkten das Programm der Demokratischen Volkspartei mit dem der Mehrheits sozialisten berührt, so bleibt sie eben doch bürgerliche Partei und als sol che vorderhand von der politischen Mitbestimmung ausgeschlossen. Die- se befindet sich zurzeit ausschließlich in den Händen der Parteien, die für sich den Anspruch erheben, die Ar beiterschaft zu vertreten. Für die Mehrheitsfozialisten, die zur Stunde das Heft in Händen haben, aber in verzweifeltem Kamps ihre Herrschaft gegen dn , Ansturm, von Links ver leidigen müssen, handelt es sich heu te ausschließlich darum, die Erntn genschaften der Revolution gegen Re aktion und 'bolschewistische .Anarchie zu behaupten und das Zustandekom men !der Nationalversammlung zu ermöglichen.' Wenn auf ihrem Pro. gramm auch die Beseitigung des Ma pitalismus und die Sozialisierung aller Produktionsmittel nach wie vor an erster Stelle steht, so haben ihre Führer doch erkannt, daß der Augen., blick zur Verwirklichung dieser For derungen noch nicht gekommen ist, da der Versuch dazu Teutschlands wirtschaftliche Katastrophe unab wendbar machen müßte. Just diese Erkenntnis aber hat sie mit den Un abhängigen, die in , starrem Doktri. narismus :. die sofortige , Durchfül).' rung des Erfurter Programms ver langen, erneut in Konflikt .gebracht und zur schroffen Scheidung der bei Revolutionsausbnlch brüderlich wie dervereinten Gruppen geführt. Noch unversöhnlicher ist der Gegensatz zum Spartakusbunde, der seinen engen Zusammeuhang mit den bolschewisti. schen Sovicts Rußlands nicht leug net und ein rein kommunistisches Programm aufgestellt hat. Mit den Mitteln des Schreckens tvill er, von Moskau durch Propaganda und Geld unterstützt, die diktatorische Herrschaft an sich reißen. Der verbissene. Fa. natismus der Führer, die in öer Wahl ihrer Waffen und Kampfme. thoden wenig wählerisch sind, hat ihre Gefolgschaft in den letzten Ta gen unheimlich anwachsen lassen und die Lage der Regierung höchst kritisch gestaltet, zumal solange diese den entschlossenen Willen zur An wendung ihrer Macht vermissen ließ. Spät genug hat sie erkannt, daß Re gieren ohne Ausübung der Macht nicht möglich ist, und daß auch eine sozialistische Regierung zur Aufrecht erhaltung von Ruhe und Ordnung im, Staate nicht auf die bewaffnete Gewalt verzichten kann. Deutsche wollest Posen nicht aufgeben Berlin, 26. Feb. Deutsche Gruppen, weiqe oie Grenze Pofens gegen die Polen bei Birnbaum ver. leidigen, haben an den Abg. Ohler von der Nationalversammlung eine Mitteilung gerichtet, in welcher sie gegen den amtlichen Befehl, das Ge lnet aemnn den Bedmaunacn dos Marschalls Fach zu räumen, prote stieren. Es heißt in der Mitteilung: Wir fchlagcn'vor, daß wir in den von uns eingenommenen Stellungen bleiben, solange uns noch eine Pa trone geblieben ist, und so lanae ein Tropfen Blut noch glüht, wird es keinem Polen gelingen, in liniere Linien einzudrinaen. Ter Bw m den, Punkt, den! Marschall Joch bezeichnet bat. wird über die Leichen voii Tausenden deutscher Männer führen. Wenn Marschall Foch entschlossen ist. die Dinge zuin außerstm zu treiben, wird er uns bereit finden. Wir werden dem Bolschewismus die To re öffnen, daß er Europa übcrflu. tct." ?sii einen, Eraämuna öschreiben der Ossiziere des Korps in öirn bäum ertlärm diese, dak kie es als Ehrensache ansehen, die gegenwär tige Stellung bis zum leisten Atem- zuge zu halten." ( Slhonmert ou ixt TöKÜche Trch2e. parochialschulen unter Staatskontrolle 75 für, 11 gegen Gesetz? Unterricht in einer fremden Sprache nur dom 9. Grade an erlaubt. Lincolns Nebt.. 26- Febr. DaS Unterhaus ' der Legislatur passierte gestern drei wichtige Gesetze in drit. ter Lesung. Es waren: Hausrolle No. 64: volle Staats kontrolle aller Privat und Paro chialschulen; Abstimmung 75 zu 11; mit der Dringlichkcitöklausel (d. h. das Gesetz tritt sofort in Kraft.) Senate File No. 21: Verbot, des Gebrauchs einer ftemden Sprache in einer Schule unter dem 9. Grade; Abstimmung 8g zu 2; mit . der Dringlichkeitsklansel Hausrolle No. 297: ' Erlaubnis, Personen über 21 Jahre Zigaretten zu verkaufen: Abstimmung 52 zu 32. . ' Der Namensaufruf für alle drei Vorlagen war deshalb bemcrkens wert, weil eine Anzahl von Er. klärungen ihn begleitete. Der Auf ruf für die Zigaretten Vorlage war nötig, um die nötige Stimmenzahl von 51 zu sichern; der Aufruf für die Parochialschul'Vorlage, um die Mstimmung eines jeden einzelnen festzustellen. Folgende Abgeordnete stimmten gegen Hausrolle 61 (Parochialschul. Gesetz): Allen von Gage. Vetyea. Briggs, 'Howard, Lauritsen, Mor rison, Nelson Rodinan,, Sturde. vant. Wight, Tracewell- .Abwesend 'warey: Anderson von Butler, Anderson von ' Hamilton, Behrens, , 'Carstcnfen. Crozicr, Goodrich,' Harte, Hardin, Johnson von Phelps. Maurer, McGrath, Mills, Parker, Rickard. Behrens benachrichtigte das Haus, daß er Nein" gestimmt haben würde. Abzeichen für Lehrer. Dieses Geseb verbietet Lehrern, wernv amtlich tätig . in Nebraskas öffentlichen Schulen. einGewand oder Kleidung zu tragen, die sie als An. gehörige emer rettgwM, Sekte oder Organisation" kennzeichnet.' - Gegen Senat File 24 (fremd sprachlicher Unterricht) stimmten: Howard und Lauritzen. Abwesend waren dieselben wie bei der Ab stimmung über Parochialschulen, außer Carstensen und Rickard ; außerdem fehlten: Artell,. Foster, Jeary, Rodman, Snow, ' Thoinp son. ' ' . ' D beiden Schulvorlagen gehen jetzt wieder, an 'den Senat, der sie entweder in der Form, wie sie das Haus passierte, annehmen muß, oder sie werden an ein Konferenzkomitee verwiesen, um wieder umgeschrieben zu werden. Die allgemeine Annah. me geht dahin, daß ein 5!onferenz, komitee die Vorlagen ändern wird. bevor sie zur Annahme kommen wer. den. Wichtige, Aenderungen sind aber anscheinend nicht zu erwarten und die Gegner werden sich wohl um Schutz ihrer Rechte an die Gerichte wenden müssen.. Bei der Abstimmung ,' über die Zigarctten.Vorlage war nur Harte von Douglas abwesend. Larsen und Lundgren stimmten dagegen und die andern Abgeordneten von Douglas dafür. Senat paffiert Constitntion Bill. Der Staats senat passierte Senate File No. 217. die Konstitutions Bill, eingereicht vom Komitee für eine Konstitutions-Koiivention, des sen Vorsitzer Senator Weaverling ist, einstimmig. Die Bill schreibt vor, daß die Er wählung von 100i Deleaaten zu der Konvention hne Rücksicht aus poli tische Parteien bor sich gehe und daß sie aus den Distrikten der Abgeord. nrten (reprcsentative diftricts) ge loählt werden. Als Datum für die Eröffnung der 5tonvention ist der 2- Dezem ber 1919 festgesetzt worden. Es wurden zwar Einwürfe dagegen er hoben, da dies zu nahe den Feier tagen fei, die Mitglieder des Komi tees erklärten .. jedoch, daß es ab sichtlich geschehen fei. Aus diese Weise könne sich die Konvention orgam sieren und dann über die Feiertage vertagen, wodurch den Telegatcn Zeit gegeben werde, die vorh'eschla. genen konstitutionellen Aenderungen zu studieren.. So .könnte jeder bei der Wiedereröftnung voll gerüstet zi'r Beratung erscheinen. 4 wichtige Bills für Omalja. Das Stadikomitee des Uuterhaii scs empfahl einstimmig zur Geneh nügung vier Vorschläge, die von besonderem Interesse für die Stadt Omaha sind. Senate File No. ll!l erlaubt Im ..Metrovoliian Wasser Distrik te": i! Operation der Omaha GaZ Baldiger B mit D England und Amerika einigen sich auf einen dioi bezüglichen Plan, öer dem Präsidenten unterbreitet werden wird Protest gegen Deportation Deutscher aus Chin . Paris. 26. Feb. In dein ge stern herausgegebenen offiziellen Be richt über die Fricdensvcrhandlungen heißt es: Namens der inter-olli icrtctt Finanzkommisston erklärte M. Crespi (Italien) die zu ergreifenden Maßnahmen, um die am 1. März fällig werdenden öfter. - ungari fchen Schuldsuminen zu kollektieren. Die gemachten ' Vorfchlage wurden gutgeheißen. Dann wurde die Fra ge der Beförderung polnischer Trup pen aus Frankreich und Italien nach Polen besprochen. Marschqll Foch nahm an den Erörterungen teil. Jn struktionen wurden an die interalli ierte Kommission in Warschau gerich tct." . Briüsche, französische und amerika nische Delegaten haben sich auf einen Plan geeinigt, einen recht baldigen Frieden zu, sichern. Die Hauptsache bei diesem Plan :n. ri.ir:jt. ..,4. iAi u,:rux; iuimjc c,; U)e vie umuuum m uc wti- Nächst zu entwerfenden Friedensver. trag einzubeziehen und dies breit an- gelegte allgemeine Dokuytelle ""es gewderten Milstarvertrags ftir Abrüstung treten zu lasten, der durch den Obersten Kriegsrat un ter Leitung von Marschall Foch auf, gesetzt worden war, der ihn in den nächsten Tagen überreichen sollte Anstelle dieses begrenzten Borge, hens betreffs ' militärischer Fragen erweitert der Beschluß die Aktion so daß alle' wichtigen Fragen in den Prättminarftiedensvertrag einbezo gen werden, so daß dieser wirtschaft. liche, finanzielle und alle anderen wesentlichen Gegenstande, auch Wie derherstellung, außer Abrüstung, so, ivie anderen Militär und Marine fragen umfaßt. Dieser großzügig! allgemeine Plan soll aufgescht wer, den, bis der Präsident zurückkomnt, und dieser Plan soll darauf der Frie, denskonfcrenz vorgelegt werden. Dieses hier dargelegte Vorgehen beziehlt sich auf Deutschland, da der Abschluß dieses Präliminarfricdcns als die höchste Wichtigkeit betrachtet wird. Ein ähnliches Vorgehen wird aber möglicherweise auch gegenüber Oesterreich, Bulgarien und der Tür kei erfolgen, obwohl es nicht gewiß erscheint, daß die Behandlung dieser Länder in der gleichen Zeit erledigt werden kann. Wenn nun auch das geplante Do kument als Präliminarfrieden be stimmt ist, so erwartet man doch, daß es so gut wie alle Hauptragen um. fassen und ein Seitenstück zu dem Versailler Vertrag bilden wird, der den deutschfranzöfischen Krieg zum Abschluß brachte, obwohl später in Frankreich ein Ergänzungsantrag unterzeichnet wurde. Die ' deutschen Waffenstillstandsde legaten in Spa haben gegen die De Portation der Deutschen aus China fabrik im Falle die Stadt es kaufe. Senat File 130 verbietet den Er. wcrb eines öffentlichen Nutzbarkeit Franchise ans Grund von estoppel." Hausrolle 487 überträgt die Asphalt-Anlage der Stadt Omaha vom Departement des Kommissärs Butler zu dem des Koinmissär Fowl. Hausrolle 303 ist Druesedow's Bill. Danach sollen elektrische lkoni Pagnien (Beleuchtung uiid Kraft) ein Naten.Verzeichnis zur öffentlichen Einsicht auslegen und allen ihren Kunden, wenn die Verhältnisse die selben sind, für den Verbrauch das selbe berechnen. Die Bills des Senats sind don diesem bereits passiert. Unterhaus gegr Versenkung deut scher Schisse. Jerry Hoioard hatte eine Ncso lution eingebracht, die gegen Eng lands Antrag, die deutschen Schiffe zu versenken, protestiert- Darin wird ausgeführt daß Amerika dm Krieg aswonncn habe und aeraten, die Sache doch recht sorgfältig zu über logen. -j Die Resolution wurde einstimmig angenommen und wird den Vertre tern Nebraskas im Kongresse. Senat sowohl wie Haus, übennit'elt wer. den. . - orfticoc cltWltttt! protestiert. Die chinesische rung hatte im Januar zwei Schij' ladungcn Deutscher nach Australic? gesandt und bcreftet sich vor, en tveitcres Schiff mit Deutschen unk Oestereichern direkt nach deren HeZ mat abzusenden. . Die Zahl , dn Deutschen und Oesterreicher in Eh': bei Beginn des Krieges bezifferte 11 auf 3000 Personen; die meisten dt", selben wurden interniert. Die v. Australien- deportierten Tcutstl', , befinden sich, in dortigen J'ntpi'i rungslagern und werden jedenst- noch vor. Unterzeichnung des densprotokolls nach Teutschland U Portiert werden. Entschädigungs Zlnspriiche für englische Aktionär London. 26. Febr.-Cccil ßanr ft .f .. ?irf sfclfptnr firr qsncimn' !- ÄflSE SkläS V tJSn M vtnah ' im g t ff fi nf - mricn ffi. h-. ktnZnKmm rem. Jmereiie geimaoigt wurde!? Die britische Gesandtschaft hatte so eben berichtet, daß Zeine Vorkehr??! , gen vom Kongresse getroffen sei :.. Besitzer von Brauerei imd Schnar . brennereiA!tien schadlos zu l: ten. ' Die 38. Zowa . General-Assembl; Des 'MoineS, Ja., 26. Febr. Die Vorlage für gepflasterte Hou' straßen hält noch immer die ftoij' teen beschäftigt Mid dürste e& vy etliche Tage oder auch Wochen i:c men, ehe die. Bill einberichtet w ; dm, kann. Auch die Primärwn! ! Bill mit dem unparteiischen Nickis Ticket erregt viel Opposition und ci ist fraglich, ob die von Senator K, ball eingereichte amendierte Bill , uugeno Unterstuung finden tv,r: um in beiden Häusern zur , nähme zu kommen. , ? Das Haus passierte die Bill, );'; nach jährlich die Summe Vi' $5,000 bewilligt wird zur U,:t s, stützung sogenannter Coimtizageniu zwecks Förderung der Saat. 1 Resolution zur Cinführimg des kammersystems der 'Slaats.Regi? ung hat bis jetzt wenig Beacht: erhalten : und dürfte wohl' in de Schlaf gelullt , werden. Es ist clr außergewöhnliche politische Moß?, gel, die einem alten Herkomu'. ' widersteht und , findet deshalb uitf die nötige Beachtung. Da die Gesetzgebung beute in t Ferien geht, wird wohl von d.' Gesetzgebern nichts mehr getan !".. den, als die notwendigen Rou! Geschäfte zu erledigen. Thompson wieder als AZaysr nsmlttic; Chicago, 26. Feb. Willis Haie Thompson, Mayor von ii cago. ist von den Ncpublikanorn h der nominiert worden. Sein oc; " kratischer Gegner ist, wie bei der l ten Wahl. Robert Tl. Sirn-': Beide erhielten große Majoritä'..' Thompson hatte 40.000 Stim. mehr als der nächste RepMita: ; und 106,000 mehr als der fr: nächste. Sweitzer besiegte fan-vZ sten Deinokraten mit ci,00!) , men. , " Die Gesamtsuuune der Sü.?--betnig 331,678. Davon toi: -136,745 Frauen. THompsoZi hielt 42.929 Fraumstimmen. C. zer 82.227. Sozialisten und Arbeiter V je nur einen Kandidat.'. Für Iowa Änbestimn:!.'Z V, . heule abend und Tonrcr.7, ? leichtem Schnee in ästllfen ;:d ; irslen Teilen beute cb.i. C. wärmer im äußersten ; kälter im westückm 1 Teils t abend. Kälter im Möst!:ch'.l Jutt abend. , ., . - ... d