Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 24, 1919, Page 2, Image 2

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    Seite 2-Tägliche Omaha Ärißune-Moutoü, Februar 1919.
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IltlBUKB PL'BUSllLNQ CO.-YAL. j. PETER. erMt.
Pcris k:9 Ta?lcblatts: Durch de Träger, xr, Wock?e ISH Kents?
: die 'i'oi'f, bei Aorausbczahlsng, per Jahr $8.00; sechs Monate 3.00;
'jril rf.:lU!CiC ?l.si0. .
Preis des Wochenblatts bei WoransbkZlzhlong 52.00 das Jahr.
.-rii.lsUi Hwr4 Htn Tt-.ptiiit
Des Motaea, U, Branci
Eniered & 8econd-cla$i matter
i iraha, Nebrf,kÄ, ander tha aet of
Omaha, Rcb Mvutag,
Der Fall Marxhausen
rt höchste Gerichtshof des Staates Michigan hatte sich 'mit einer An
, letihcit zu beschäftigen, die weit iibcr die Grmzcn des Wolvcrincstasio'
inaus Beachtung gefunden hcü. Mchigan ist feit nun bald einem Jahre
n'yivmonvitaat. WZ das ProhibMonsamcndcnieilt zur Staatsvcrfas
na angenomme worden vor, fiel
.' vlutjaoe gu. sie erforderlichen Ausfuhrungsbestimmungen zu erlaj cn.
:r.r "treibn der TemperenZfanatiker witrde diesen Besttmmungen eme
' i ) craz-.iiche zorm gegeben, daß schon
r.-.'nfjn zum Verbrechen gemacht wurde. Ter mit der Ileberwachung des
s zrdes beauftragten Staatspolzzn wurde das Recht gegeben', jederzeit auch
i r!ui!!v?bnungen einzudringen, um auf geistige Getränke zu fahnden.
.' ctratue auch zu beschlagnalnnen. wo immer sie aesunden würden.
Auf (ZrunÄ dieser Bestimmungen
Li:.vj vn das 2,'!arrhausen'sche Sommerheim auf Calfsisland in der Wlun
ang des Detroitflusses ein. Das
.-'ü'.nhausen, des Herausgebers der Detroiter Abendpost. Herr Marzhau
' i : zac zu der Zeit, da der ungsbetme Besuch bei ihm vorsprach, abwo
:iA Man fand sechstausend Flaschen
rui Khiskey. Die Beute wurde im
' , .-jcn den Beraubten wurde ein Verfahren wegen Vergehens gegen das
'' Mi&t Prohiv lt:onsgc!ch eingeleitet.
i'.m;WM waren damals in Michigan
.' dim Fällen mußten die davon Betroffenen sie über sich ergehen lassen.
,- ' t1 sie nicht imztande waren, einen
- .anz durchmfübrcn. --:
. y.r.fcth Äarrhausen. Er war in
b:s zum Oui.crzten zu verteidmen, und er tut es. Der Fall kam er)t
' zur Verhandlung im Detroiter
? !: 'or!bausons erledigte. Das Gcncht
r:'?r'assung und durch die Verfassung
t UZMlchuchlÄt des Heims durch n
:bnn werden könne; daß deshalb
' : jnSrrliad kein Recht gehabt hatten m das Marzhausen'sche Haus emzu
' dringen: daß die geschlichen Bestimmungen, auf welche der offsntlichg An
. :i:.;:or bei der Verteidigung des auf
s'ch Berufen habe, verfasiungswwng seien, und daß demgemäß die schlag
: chulton Getränke ihrem Eigentümer zurückgegeben werden müßten,
k Ccaen diese Entscheidung wurde von der unterlegenen Seite Verusung
: Uhu höchsten Gerichtshof des Staates
i 7y z.ll Bedoutuna rnckt bloß für Michigan, sondern auch, weil in der AoriN'
! fa; die Viindcsvcrfüssung mit Erfolg
tue eile Staaten, die nur ähnlichen Prohwitionsge ctzen öeöaM wov
' : :x sind. Und der höchste Gerichtshof des Staates Michigan ist jcbt
ocr vom Detroiter Kreisgericht abgegebenen Entscheidung in allm Punk.
i.".z deigetretcn. Die beschlagnahmten Getränke müssen Marxhausen '.zurück.
' .r-'vcii werden, imd daS Gesetz, uf Gnrnd dessen die Veschlagnahmung
- -vr-rctc, wird für verfassungswidrig erklärt. ;
i Nach dieser Entscheidung fallen geistige Getränke, die vor dem 1. Mai
'r:rir,en Jalires, dem Tage, da das Prohibitionsgesetz in Kraft trat, ge
sn?,! und eingckeller! waren, nicht unter dm Begriff verbotene Getränke.
fcrn der Besitz solcher Getränke als Verbrechen nicht betrachtet wer.
h:x u::d das Gesstz, das ihn dazu machen will und "bet staatlichen Prohi
- Z.'.!ionspolizoi das Recht gibt, auf solchen Besitz zu fahnden, steht im Wider,
v-ry,6 niit der Verfassung. , Die Entscheidung macht sich die alle, englische
rlufsassung von der Underletzlichkät
weit über die Grenzen Mlchzgans
x-aiiutia. ic wiiu lernn stin tu,
, i... - ryi. . :..v '.... :r
I; n. Tests besser wird sie dort gefallen, wo man die Nnverletzlickkeit des
e-tr3 noch Zu schätz? wei und derfaziungsmaßige Garannen alsBoll.
:c."?k detrachtrt, die ohne schweren Schaden für die Gegenwart und für die
Zukunft des Landes nicht gestürzt werden können. Und das ist hoffentlich
2c er.:er:k.inischL Volk in seiner großen Mehrheit.,
Statistisches
Eine kiirzlich erschienene Veröffentlichung des Bundes - Arbeitsamtes
'iefsri sich mit deut Zusammenhang von Familieneinkommen und Kinder
' Erblichkeit. Die Veröffrtlichung ficht auf den Ergebnisien einer durch
cU Jahre in ach! Städten des Landes geführten Untersuchung Wer die
.?terbüch!eit von breiundzwanzigtaufend Kindern. . Diese Kinder, die im
'2ä!:alingsalt?r standen, waren Angehörige von Familien, die nach der
.) "-'je ihres jährlichen Einkommens in fünf Klassen eingeteV wurden. Die
Gruvbe von FamUien verfügt Wer Jahreseinkommen von, weniger
cü Z:0 Dollar, und ihr gehörten fast genau ein Viertel der in den Be.
y 'J; bet Untersuchung gezogenen Kinder an; die zweite Gruppe hat ein
'-::if.Tuira von 5o0 bis zu 849 Dollar und zählt 37.2 Prozent der Kin
':t; die zur dritten Gnchpe gehörenden Familien besaßen Einkommen von
YjU bis 1019 Dollar und 15.3 Prozent der Kinder? die vierte Gruppe wur.
2 U Familien gebildet, die über ein Einkommen von 1020 bis 1249
Dollar verfügten und 6.1 Prozent zu dem Kinderkontingente stellten, und
. r die fünfte und letzte Gruppe betrug das Einkommen über 1,250 Dol
' :r, vj-Js ihre ctinder bildeten 13.1 Prozent der gefamten Kinderzahl. In
l?z Veröffentlichung ist nicht angegeben, wie weit Unter 550 Dollar in ein.
:;en Fällen das Einkommen der betreffenden Familie sank, waS die ab
'.-'.ute (Zenauigkeit der Berechnungen einigermaßen beeinträchtigt.' Aber
äl:t wonn man cknninimt, daß der Tiefstand ziemlich weit entfernt von 820
Z zt war. sprechen doch die SterblichkeitSzahlen eine Sprache, dieeinem
i' 'Z Qcxi z?rreis)t und zu ernsthaftesten Bedenken Veranlassung gibt. ' Denn
i weniger als 16.23 Prozent der Kinder der Familien her ersten Grup
:? s-.nben im zartesten Alter, also eins von je sechs Kindern, wogegen in
'Cit letzten Gruppe iie Sterblichkeit nur etwas über ein Drittel so groß als
h: der ersten Gruppe war, und nur eins von je sechzehn Kindern in dersel
Altersklasse starb. Dabei ist, zu berücksichtigm, daß unter Einkommen
:i i'Icr 1,250 Dollar alle höheren Einkommen inbegriffen find, also nicht
r Ik kr gutsituierten und wohlhabenden, sondern auch die det reiche.,
'.c rächen ud ungeheuer reichen Familien, bei welchen infolge der den
.ZHmzi zuteil werdenden denkbar besten Pflege die Sterblichkeit sehr
v tlnq ist und daher die durchschnittliche Sterhlichkeitsziffer für die ganze
,:::t günstig beeinflußt. Der etwa zu erhebenden Einwendung, daß sich
' ! V-mfe der legten ztoei Fahre die Arbeitslöhne ganz bedeutend gebessert
l.'.l.n. w'Mdcrs für die gewöhnlichen Arbeiter, die Häupter der Fami
:i ,-.t größter !i.indersterblichkcit, wird in dem anülichen Berichte von
-. ;:i''n mit der nachgewiesenen Tatsache begegnet, daß für die Mehrzahl
:r ,o;:iicn die Lohne nicht im gleichen, Verhältnisse wie die Lebenskosten
i 'iia sind, bet sich daher für diese die Zustände eher verschlechtert als
: -i l'J'cv, und daß demgttnatz von einer günstigen Beeinflussung der
. : -HiiIIiifcii durch die Lohnerhöhungen schwerlich gesprochen wek,
la:;v,. ZUanqe es Armut gibt, werden such'Kiliderlcben unnötiger.'
s'i ?:rt lorricit", ist der traurige Schluß, zu welchem das Arbeits
- c- ('::'.r. dirftr Untersuchungen gelangt ist. ' !
Selbstmord.
l?jUt, Vldt., 24. 5?ebr.
"i Tr, f'cjrge E. Schuhle
. .i ','.-r:l-nd. Czt., wurde
an r.vcrx Jad der Be
, Z' 'rus'n bönacnd, unge
: :t 'iKyi txn k-'er.
" .. i. .". ftt;
A W - w W,M,HtW ,
a h a . T r i b ü n e
TYLKK d4. 0afca, Nefcnsfca.
Officei 407- Ata.
March M, 1912. the postoflic of
Conyreaa, $arh &, 1878.
den 24, Februar 1919.
den staatlichen GeseLMbungSkörpern
der blosje Bes,d von aeiitiacn w
drangen ProhibitionSbüttel eines
Heim ist Eigentum des Herrn August
Bier und einige dreißig Kisten Wein
Triumph nach Detroit gebracht und
Aehnliche Gewaltakte der Prohwd
keine Seltenheit, ober in den aller,
gerichtlichen Protest mö zur letzten In
- :."
der Lage, die Nnberletzlichkeit feines
Krcisgerich! , das ihn zugunsten
entschied, daß die durch die Bundes,
des Staates Michigan gewährleistete
staatliches ProhlblNonsgesetz nicht auf,
die Organe der staatlichen Prohibi.
Calfsisland begangenen Gewaltaktes
eingelegt, und damit gewann der
für Marzhausen angerufen worden
des Heims zu eigen und das gibt ihr
hinaus reichende grundsätzliche Be.
atatn nie iie tniuit n, iuuin ytiuf
s.:- r:- a5t
hierher im Interesse der F. M. E.
'S., doch bei dem Ausbruch der Flu
Epidemie übernahm er die Prazis
eines rinderen ArzkS in Narka.
Ksnsss. Er kam hierhck auf der
Heimreise zum Veiuche bei seinen
Tcrwandten. Dr. Schuyleman war
WT-fM 40 .sirf c'r i::,d J-inkr)
rn IjriiT; urJ5 tiren -ztfc
AnsdemStillltc
Aus Columbus, Aebr.
Eolumbus. Nebr.. 22. Febr.
Borstyer G. , Frischholz vom ,Ko
Mit, lvclchöS in Lincoln vorstellig
wurde wegen irrtümlicher Ausle
gung der vom Staate zu pflastern
den Hochstraße der Meridian Linie
entlang vom Nordende des Staates
bei. ColumbuS vorbei, süd nach Lin
coln und von da ZüdwartS-crhiclt
beute morgen von Senator H. I.
Hall von Butlcr Countn, mit wel
chcm besagkes Komitee von Colum
bus die Angelegenheit besprochen
hatte, die telegraphische' Zusicherung,
daß er eine Berichtigung in dieser
Straßenauslegung gesichert erhalten
habe, sodaß besagte gepflasterte Hoch,
straße bei Columbus, Shelby usw-,
südwärts ausgeführt werde. Die
Borlage ist jedoch noch nicht Pas
sicri
Der Tanz der Elks war , gestern
abend von ungefähr 35 Paaren be
sucht. Ein freier Lunch wurde ser
viert und die Besuche.? genossen ei
nen froben Abend. Es war dieses
gleichzeitig ein Abschlössest von der
alten Halle an Ecke der. 13. und
Louis Straßetz, der früheren Stadt,
halle. Ein Begrußungsfest für die
neuen Räume über dem Book Store
dürfteiesem Abschiedsfeste in aller
nächster Zeit folgen, denn zu was,
sind die Elks denn sonst da, als
zum Springen und Hüpfen? ' - :
?n ihrer Versammlung gestern
abend unterbreitete Bürgermeister
F. Kersenbrock dem Stadtrat die bon
der Bibliotbekbebördd gemachte' Er
Nennung von R. M. Eampbell,
früher v Schulsupenntendent, zum
Mitglied besagter BibliothWehorde.
Diese Ernennung wurde vom Stadt,
rat ratifiziert, wie auch die Resig.
Nation von Frank Miller als bezahl
tes Mitglied der städtischen Feiler
wehr angenommen wurde. Herr
Eamvbell tr:t an Stelle des Herrn
S. M. Smith, welch seine Stel
lung in der Behörde reMnierte.
Die erste Patrons Meeting" von
einer!. Serie, welche im Laufe der
nächsten drei Monate abgehalten
werden sollen in jeder Schule in
den verschiedenen , Stadtbezirken.
fand letzten Abend itt der dritten
Ward statt. Ein Wasüington Gc
burtstag Programm wurde gege
den, wozu Prof. Stoddard mit sei
nenr . Orchester die Musik lieferte.
Superintendent E. Nay Gates hielt
einen interessanten Vsrtrag über
die neuen Schulbauten Propositig.
nen und auf Verlangen machte auch
giichter Rattermann einige Wemer
tungen über dieses Thema, bezeu
gend, daß er säintliche Schulräume
in der Stadt besucht habe und, sich
verschiedentlich überzeugte, daß die
selben samtlich überfüllt seien, so.
daß ein neues Sckulgebäude eine
absolute Notwendigkeit für Eo
lumbus sei.
In der Versammlung des Stadt
mirs gestern abend waren sämtliche
Mitglieder anwesend. Verschiedene
wichtige Geschäfte wurden erledigt.
Ordinanzen oder Verordnungen
wurden erlassen zur Errichtung neu
er Straßenpflastecungs-Disttikte an
der 14. und 15. Straße ostwärts
Mld in Ergänzung früherer Verord.
nunaen von Pflasterungk.Distrik'
ten wurden- die betreffenden alten
Ttranennamen nach der kürzlich an
genommenen Neubenennung umge
ändert so da einem die Straßm
Namen, ganz fremd und ungewohnt
vorkommen. Petitionen gingen ein
von der Ost Ende einer Company
durch Schwester M. Ruperta und
von der West End Sewer Company
durch deren Sekretär. A- N. MWer,
Verlängerung ihrer Franchises ver
langend durch ' entsprechende Ver
ordmmgen. Die Angelegenheit wur
de bis Zur nachstm Sitzung uberge
legt. Zwei neue Verordnungen, die
eine, den neuen , Pflasterungs-Di.
trist No. 4 schaffend, und die an
dere, einen Teil voiö der 14. Straße
zwischen den Outlots No. 23 und
30 freigebend (vacating) wurdm
zum zrociten Mal verlesen, aber
keine cndgiltige Aktion genommen.
Becher, Hockenbcrger & Chambers
crhieihn durch das schweizerische
Konsulat in St. Louis die, Nachricht,
daß Earl A. Harnaz'p ein früherer
alter Ansiedler von Platte Countn,
welcher elf Meilen nord von Colum
ous wohnte, in Teutschland im No
vember gestorben ist. Harnapp kehrte
vor ungefähr zehn Jahren nach sei
SS.
fre i iier.
PACKSNO
COJVi.PA.NY
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Ut$ 1 1
f .... i m mammmmt ff"
k
riiiYi fii
LU?W
EGOS
1116-IMÖ-- Doudlos.Sf;
ncr Heimat zurück und verheiratete
sich daselbst nun zweiten Mal. Er
hinterläßt hier in Spa'ding einen
Soh.i. Alvln Harnapp. und in Eo
lumbus eine Tochter, Frkiu Heinrich
Müller. , , , .. '
Die Stadt Hilniphr",!? spricht da.
von, dieses Ja-r ihre Eeschäftsstra.
ßen zu pflasrn.
Aul Moiü'ig , uwvn ftüh iun
i Ubr crwacctc Fred (.hring in
folge prasselnden Feuerscheines vor
feinem Fenster im ab-.i Stockwerk
des Hmises seiiier M-rte.-, , Jrau
Henry Gehrin;', welche iir. untern
Teile des Hnuies schlüf. &t stürzte
sogleich nach hm unmi Zimmer,
um sei:,? Mutter zu r.'iien, ohne sich
erst Zeit zu nahmen, inh anzuziehen
und kaum hatte er snine Mutter
au d.m Schlaf aufgerüttl'U und sie
auS dem kHause gesührt, als das
obere Stockwerk in das nmere zu
samme'istürzte. so daß sie nicht'
mal ihre jNcider retten konnten.
Das Haus braute total nieder und
kr nur für ?O0 versichert, wäh
rend der Schaden über ?3000 be
trägt.
Aus Grand Island.
i .. X
Grand Island. Nebr., 21. Febr.
Der Plattcflutz ist gegenwärtig
ungewöhnlich hoch. der. Strom reicht
bis zwei Fuß unter die Spannung
der St. Joe und Grand Island
Eisenbahn.Brücke.
Fred Hagge, der Vorsitzende der
Hall County Non-Partisan Leagüe.
hat für den LZ. Februar eine Dc
legaten Sitzung von Arbeiter
und Farmer.Verbittöunzen, eingela
den, um Vorkehrungen .zu treffen
für die Massenversammlungen,
welch ein 7. März, nachmittag und
abends, im Liederkranz stattfinden!
flAfirtrtr.ff!rin- -i V rc
mtiviiut'iuiiwiit .
Townley die Prinzipien der Noi?
Partifan League erläutern wird.
Diese Versammlungen scheinen gro
ßes Interesse zu erregen.
Frank Stobbe wurde heute un
ter militärischen '. Ehrenbezeugungen
durch 'die Home Guards . beerdigt.
Er war das Opser von der Gas
erstickung, wie in der letzten Kor
respoiidenz erwiihnt wurde.- Seine
Mutter wurde zur gleichen Zeit mit
ihm zur Ruhe gebracht; sie ist aus
der Betäubung nie meür erwacht
Frank Stöe war ,23 Jahre alt
und hatte eben seine Entlassung aus
dem Militärdienst erhalten. i
. Der große Ball der Eisenbahn
Angestellten in der Liederkranzhalle
war von nahezu 500 Personen be-
Nicht. Am Festesten, welches im An
bau stattfand, beteiligten sich 250
Personen. Die Räumlichkeiten w
reu besonders reich dekoriert'. Die
Tanzlustigen hielten biZ Uhr
am nächsten Morgen an,
Ein verdächtiger Koffer wurde in
der hiesigen Expreß Office von Po
lizcichcf Mandcville mit Beschlag
belegt und beim Ocffnen desselben
fand man niedliche Fäßchen feiner
Spiritussen. Niemand nieldct sich
als Eigentümer. Der Koffer war
von St. Joseph, Mo., .geschickt.
John Tetlefscn wurde am Mit!
woch bend verfolgt und . bewacht.
als er in den Gco. Gucmher'schcn
Laden i ging und als er den Laden
verlassen hatte, wurde er von der
Polizei gepackt , und untersucht, rich
tig getroffen, man fand 'zwei Pin!
Flaschen Spiritussen in seiner Ta
sche. Erwurde nach dem LOen zu
rückgeführt,' um anzugeben, wo mehr
von diesem geistreichen Stoff auf
Lager jich befinde. Wer man hat
nichts mehr gefunden. Es wird ge
sagt, daß man Tctlcfsen schon iängst
auf dem Ziele hattet ihm beim
Spirituoscn.Handcl zu ertappen. 30
Tage Gefängnis ist seine Strafe.
Ein Angebot von Gco." Guenthcr,
eine Caution für Detlefs gu stel
len, wurde zurückgewiesen. Es
bleibt bei einer ewigen Hetzjagd.
Prohibition erzeugt Gesetzüberttctcr,
Spione. Lügner und Diebe. - .
In der am MittwoH dieser Wo
che abgehaltenen Sitzung deZ Stadt
rats wurde der Kontrakt für , die
Königstraße.Pflasterung an die
Watts Eonstmction Co. dergebcii.
Der Kostenpreis für diese Afphalt
Paving beträgt 2.15 per Quadrat
Aard; der volle Betrag belauft sich
auf tzS6.000.00. TaS Sewer Ko
lnitee sprach den Wunsch aus, in
erster Linie die Vergrößerung un
fercr Abzug skanäle auszuführen,
ehe. mehr Pflasterung getan wird.
Wenn die AbzugskaWle, welche
schon seit Jahren geplant wurden,
nicht bald ausgeführt würden, muß.
ten später notwendigerweise die gc
pflasterte Straßen unter größere
Kosteil wieder aufgerissen werden.
ES Zoll demgemäß in nächster Zeit
eins 'Zusammenkunft von Bürgern
und Fachleuten einberufen werden,
um die Verbesserung im Ablcitungs.
fystem zu fördern. '
Henry Block von Lewcllyn trifft
Vorkehrungen, wieder nach Grand
Jblad umzuziehen. Er ennartet,
daß sein Sohn bald vom Militär
dienst entlassen wird, um seine Farnl
dort zu bearbeiten.
Das Eigentum des verstorbenen
John Horstman wurde dieser Tage
frn Nachlaß verkaufl. Richard
Süv.ii, Sidmiristrcf-c 7-Z Nrf so?:.'5,
t"rflUf-J rr.Sf'-' f-n
v. ?w Ut.i.;... (.'I 4.vV.4
Hcyde sür $5100.00. CZ sst einen
Block östlich donl Courthaus gele
gen. . ' " '
Eine neue Candy Fabrik wird in
aller nächster Int von A. S'Z.,Nay.
more eröffnet. Herr Naymore hat
langjährige Erfahrung in diesem
Geschäft in New Mrk gehabt und
nat bereits den - Gronanoel in
ZuckenvaMl in Graiid Island eine
Zeit lang betrieben und seine Nie
derlage im .Gebäude der Central
Storage gehalten.
S. S. Billings wurde in Fair
bury verhaftet, auf Veranlassung der
hiesigen Polizcibcbörde,. weil er
,r. -tvtr t i ' fti..'.i-..i..-'p.....i...
mei)rere gcfcuiaiic anranwi'iiungen
hier und in hiesiger Umgebung aus
gegeben hat. .
Geo. Guenther's Laden, sowie sein
Haus wurden gestern von der Poli
zei durchsucht infolge der Verhaftung
seines Schwagers John Detlefsen.
welcher-bei Gunither angestellt ist.
und beim Verlassen des Ladens mit
einigen Flaschen Spiritussen er
tappt wurde. Gnentjjer wurde un
tek Eaution entlasten: man versucht
! auszufinden, ob die Spiritussen,
welche m ftiiiem Haus gefllnden
wurden, vor oder nach Eintritt der
Prohibition gekauft .wurden. Dies
ist das vierte Mal, daß Geo. Guen
ther wegen, ungesetzlichen Gebrauch
von Likören in Haft genommen
wurde. Einmal wurde er von Gou
venieur Neville von, einer 45-tägi-gen
Gefängnisstrafe begnadigt.
Wvrde von der Anklage befreit.
DeWA, Nebr.. 21.. Febr. Die
Anklage gegen Charles Mares, die
auf Beschwerde gegen ihn erhoben
wurde, daß er geistige Getränke auf
seinem Anwesen halte und verkaufe,
ist auf Ersuchen vom Couiity-Nn'
walt niedergeschlagen worden.
Alter Bürger estorien.
Beatriee. Skbr., 24. Febr. I.
H. Brnbaker, Eigentümer des Mru
baker Futter Stalles., ist, im Alter
wii 68 Jahren gestorben. Er haAe
sich bor etlichen Wochen im Hospi
tal einer Operation unterziehen
müssen und hinterläßt eine Widve
und. zwei Kinder. . '
I de Rosenftssel der. Eöe.
West Point. Nebr., 21. Febr.
Herr Carl Zuhr und. Frau Anna
Schwarz wurden im Hause von
Herrn und Frau C. Schwink durch
Pastor A. R. E. Oelschläger, Seel
sorsser der lutherischen Ct. Pauls
Kirche, in die Nosenfesseln der Ehe
geschmiedet. Das Ehepaar ist hier
sehr wohl bekannt und geachtet,
Errte als eine ideale Stadt. ,
, Crete, Nebr., 21. Febr. Eigen
tümer von Pool und Billiard Hal
le, sowie Verzapfer von Tempe
rcnz Getränken bereiten sich vor, in
kurzer Zeit eine andere Beschäfti
gung zu suchen. Die' Frauen in
Crete wollen in der kommenden
Frühjahrswahl für das Verbot sol
eher Unterhaltungspläbc, des Ziaar
renhandels. Handels init Kau
gumnü und der dazugehörigen Ein
wursmaschinrn stimmen.
, . ...
Cljarles Garsten gestorben.
West Point. Nebr., 21. Febr.
Charles Carsten, einer der 'ersten
Pioniere und, GeschastZlcute der
Stadt," ist am Donnerstag in seiner
Wohnung gestorben. Die Beerdigung
fand am Sonntage unter den Au
spizien der Odd FellowS und Ne-
Bleibt auf dem
wan erwägen
t H
Wen Sie zu jene gehöre, die
das Trinken geistiger Ge
tränke asfgaben. ' .
Eadomkne Tablellen werde Jh
ca über die ronlje Periode
hinweg helfe.
Cadomene Tabletten helfe schwa
chcn Nervcii. Schwache, leidende Ner
ven kommen oft von starken Geträn
ken. Häufig ist das System ge
schwächt durch verschiedene Ausschrei
tungen, entweder schlechte V:rdau
ung oder falsche Ernährung. Ueber
arbeitung, Aufregung und ' selbst
Kummer verursachen abnormale ner
vöse Zustände. Die Körperkräfte
schwinden. Die persönliche Willens
kraft wird immer geringer. Nervo
sität und Schlaflosigkeit verursachen
weitere Schwächung und Verlust, der
Lebenslust. Jahrelanges, eingehen
des Studium lehrte einen berühmten
Arzt, daß die Formel, jetzt bei der
Herstellung von Eadoinene Tabletten
verwendet, sicherlich die Gesundheit
seiner Patienten aufbauen wird. Jetzt
kann jedermann bei Bedarf diese
großartige Medizin verwenden. Herr
G. A. Hoover. R. R. Na. 1. Nead
ing, Pa., schreibt: Ich nehme Ca
dsn'.cne Tabletten mit sehr zufrieden
stellenden Ncsultatn. Nervosität,
Ueberarbeitimg und Schlaflosigkeit
waren meine Leiden."
Hur Joe N. Hcnidon. Isi13 2j.
Strasze, Sacrements, Eal., schreibt:
.Ich dettocnds Cadomene Tabletten
und konstatiere eine bedeutende Äes
scrunz nach etwa znei Taeii."
J'dcS Paket wird dem SiWzz
Z-ricdcnk-eit gitsriiert Ür-i
bekah Loge fiatt. Er wird von seiner
Gattin und drei Söhnen überlebt.
Zwei seiner Sohne sind in der Ar
mee, davon ist der eine Iä der
Okkupationsarmee' in Derltschland.
Frau Albert Dueinmcl -starb in
ihrem' Heim auf der Farm -unweit
der Stadt. Sie erlag der Lungen
entzündung und Influenza. Das
Begräbnis fand am Sonnts von
der Lutherischen Kirche aus statt.
Sie wird ptn ihrem Mann über
lebt. -. , . .
Y - ' " " " "-,' : " -. .- i . v ' &
:,; -THE : - , ; : v
' Mpe's English Section
1 1 - -- - " ''
(Devoted to the Interpretation and furtherance k real Amcrieanism and
true demoeraey; sapplementtng mnd re-enforcing ouf general editorial pul
iej ot expoundin and dffending the idals end institutions es the American
people; printrd in English for the benefit nf atl cla: and designed to
spread a knowledge ot the English Unguage among our foreign-born citizens.)
THE QUESTION OF EXTRADITiOH OF THE KAISER.
. " ': ' ' "" ' "- , '
Promiiiertt American Uwyer Cives a Legal Opinion ' Whjch
is M Prejsidiced.
'. Chas. E. George, editör of
The Lawyer and Eanker and
Southern Eench and Bar Review
bf Kcw Orleans, one of the fore
most authorities and UTiters on
international law in the South,
in the leadinss editorial February
number of the snagazine, says:
We must take issue with Dean
Firdinand Larande and Dr. A.
v. v K-nxyx auv.ut, . j. yJL
International Law, both of the
Paris Law Faculty, who ' are
uoted in an opinion that the
late German Emperor may be
extradited ; from Holland and
tried in an International Court
to be establisfied, for crimes
commitled by his armies during
the late world Conflict.
careful stüdy öf the law of
nations, roC the constitutional
theory of citizenship and the
rights of sovereigns, rtveal no
such rule of legal. aclion favor
inef the views of these eminent
French' savants.
First it must be consldered
that citizenship is in no sense
sontractual in its nature, but is
in fact a fclation sui peneräs.
The theory of a criminal com
pact between the sovereign and
his people, holdifig that during
the period of war the ruler may
be properly chargtd as "an acces
sory to the räpine of murder
committed by his soldiers, is
without the merit even of so
ciological argument.
' Under the principles of terri
torial jurisdiction, thesafety of
William Ilohenzollerri in Hol
land from extradition Is assured
under the law of today. The
Law o Nations recognizes cer
tain forms or attributes of legal
legitimaey as applying to a re
sident alien. One is that the
exile ahall not be gven up for a
political crimcv The diplomatic
protectiost of the late Emperqr
is a duty incumbent on the part
of Holland, as weil as on' the,
part of the, United States; to See
n rir -jit nfD. .,t
that there be no open vioiation
of international law such as is
proposed. The right of William.
Hohcnrollern to protection is
not a subjective one, it is rather
the reflex of an objective one.
It is not a favor or a gratuity.
The late Emperor was at the
head of a de facto govemwent,
exercising supreme authority,
the nation over which he rulcd
is responsible for his eachtand
every act, but he is not in any
sense. responsible for the act of
the state or of inZividuals over
kiek he exercised sovereignty.
Lear in mind that authorization
er ratification of the act of the
indi'idual, whether high or low
ha its own political reason so
far as the state goes, releases
that individual from liability and
transfers it to the state.
International law is but a us
age or custöm adopted 'as a
cornpact Tetween countries. If
riolated, no penalty can be en,
forced save by arraed force. As
r political matter the guiit of
the ex-Kaiser can be. determin
:d by a Commission, but as a
jtidicial matter no court can be
now created which could en force
its tinding. '
Disregarding all questions of
Moral essen, confining the ques-
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Wir können nicht alle Hcldc sein;
Wohl ober Patrioten. Und Patrio
ten bezahlen ihre Einkommensteuer.
Wh Patrioten bezahlen ihre Cm
loiiuncnsteuer.
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üori pürely to legal responsibil
ity, no extraditable crime can be
charged against the late Emper
or.? If he is not güilty under
the civil or common law as it
was written and recognned dm
ing the period of the war, then
it must .foilow that no lawx can
be no.w created by any Nation or
Combination of nations or gov
ernments that can, itnpose cri
minal responsibility upon him.
Suchtet or acts would bc.c'x
post facto ind void.
Nor can a court be now creat
ed having jurigdiction of the Sub
ject matters arising öut of that
period August 1914 to November
11, 1918, if there was no such
tribunal haviug cornplete, per
fec't and recognized" jurisdiction
during that period. The sugjr
gestion that an international tri
bunal can now be created hav
ing jurisdiction of acts, commit
ted in the past when such acts
were not properly. triable in anv
then existent court is against all
reason and law. The Hague Ar-
bitration Court which was found-
ed in 1899 could not disposc ol
the issue which it is attempted
to raise. Ist that tribunal, no
perußty is providcd for. Will it
be. contended that the Hague
Court could Now. be investcd
with penalties which it tould
apply to matters now com ing
betöre it, when the acts them
selves r furnishing the relative
Subject' matter of cases submit
ted had to dö with'a period in
the past when the . perialties
were non-existent. Such attion
would be anti-juridical. There
must be a generally recognized
penalty on the part of the state
aggrieved for the -Commission of
acts in order that punishment
may foilow. v
A state of war mterdicts all
intercourse between enenfies, it
prohibits and sets aside both the
rule of comrnercial and cnrninal
laws.
By the Brüssels protoeol ok
july 22, 1908, piraey and slavery
are rnade offenses against the
law of civilized nations. Will it
be" contended if such were not
an existing fact that an inter
national arbitral . Commission
created. in 1919 would- have ju
risdiction to punish by Confisca
tion or otherwjse this obnoxious
enterprise if committed in 1916
of 1917? . We think not.
In re Brig Lawrence (U. S.)
vs. ' Great Bntain February 8,
1853, Moore's Arbitration, pagc
24-25, we find: That-this Amer
ican vessel put into the British
port of Freetowr in Africa ; was
there seized and libclled as
cquipped for the slave trade. I
was held that the owners could
not invoke the protection of their
government because at the tirne
of the condemnation the Slave
trade was prohibited by all civil
ized nations. Bates who voiced
the opinion of the Commission,
in a note gave his. reasoning as
baied upon the existing law, and
in no sense, upon an Agreement
which was signed after the sei?
ure which made the offen
charged a crime. It was Cicero
who aid:
"Law, are eilent in the rnidst
of arrns." ,
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