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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 21, 1919)
Tägliche Omaha Tribüne 1 ' V '! l' k r-i i -i i Sprzialberlcht bont Psiichslvge,, Kongreß. Proscssor Schwcselkopf wir an der Hnd kincS reichen- Wersuchömatcrials über Aufmcrksamkciis und ErmüdungS psstchlos,ie und deren psychologisckk Pa , rallclphänomen nach, daß ein 'Redner die Aufmerlsamleit der Zuhörer hoch sienS 25 Minuten 23 Sekunden für daS selbe Thema in Anspruch nehmen dürfe. mWx Beifall lohnte die LzstUndigk Asfühning des berühmten Gelehrten. Modern. Richter: .WaZ sind Sie?" Angcllagtcr: Ein pslzchologischcl Rätsel, Herr Präsent 1" Druckfehler. Die beiden Ehclcute schienen eine . Differenz gehabt zu haben, denn sie l blickten so verdroschen drein. ; Passende Verwendung. I Inhaber eines Laboratoriums (zu seinem Kompagnon): Mit dem Schon heitspulver haben wir in letzter Zeit doch zu diel Umstände aebabt da müssen wir seh'n, daH wir es als In ' fcllenpulver heiausluingcn!" Im Borstadtthcatcr. Wie können Sie mir ein Billet! der kaufen? Alle Plätze sind ja besetzt!" , 0, daS werden wir schon machen! Da schmeißen wir einfach einen heraus, der ein Freibillclt ljaü" Schlechtes Gewissen. Frau Landgcrichtörat (zum Dienst Nlädcken): Heraus mit der Sprache! Hat Sie mein Mann qcküfzt oder nicht?" Landaericktsrat: Ich mache Sie dar , uf aufmerksam. Marie, daß Sie die Antwort auf diese Frage verweigern können!" Schlau. tc l 'Pt" 's. h: : l i - x JT'i-- , i m r;fi7TTOTfltt5fi i H MIM"iA JM 1,4' ,1 V Mlinrnttirr. J'-tlf i ! z 'm-vo, ff v. V""1 f' 4J-2 t r 5 l P'dgmt 4 jMci?JiX n .! :yfA v'lur i i iW ' I ! ".. k . .." -c ix4ß 1i tM, Kg M Diener (zum andern, der bei einem reichen Dichterling ist): Du warst neu lich bei hellichtem Tage so betrunken, daß Du Deinem Herrn mit dem Staubwe del über das Gesicht fuhrst! . . Hat er Dich denn da nicht sofort entlassen?' Zweiter Diener: D nein! Hab' mich sehr fein herausgezogen! Ich hab' ge sagt, daß ich ihn für die Goethebüste gehalten!" , Fatal. K Häuschen kam eines Tages später als gcwöhnlichzvon der Stra heim. -Seine Schwester fragte ihn, was er so lange gemacht chabc. .Ich habe nur Postbote gespielt. Ueberall in der gaLzrn Straße habe ich einen Brief abgegeben." Woher hattest Du d. n die Briefe?" Du weißt doch, die au, der Kom inode. die mit einem roten Bändchen zu sammengcbundkn waren." Er hatte die Liebesbriefe feiner Schwester, ausgetragcn. Der hl. DurcaukMius. ,Eine tragikomische Sammlung son 5Zrrlichcr Blüten aus dem Timpli. , zissinius". oen j..8Ii ' ijicc iiHgciiuuun VNummern des SimplizissimuS" lesen L. a:--ti t; . . .rr hh: l Unsere militärische Dienststelle befin xdet sich in einer mitteldeutschen Groß 'fladt, sagen wir mal (es ist aber anderswo) in Leipzig, aber ist, über I Ein uild Ausfuhr nach und vön einem besetzten Ge'.tct verfugend, von einem recht weit entfernten Oberkommando, sogen wir znal'(cs ist aber andcrZwo) in Bukarest abhängig. Wir haben das Bor dergcbäude des Äruiidpückis Frankfur ter Straße inne; im Hintergebäude fTjat eine Großhandlung von Schreibst I bcnbedars Nestmann & Bogel ihren Sitz. Jüngst empfanden' wir Mangel an Papier. Briefumschlägen, Tinte, Färb bändern, Bleistiften u. s. tv. Noch ehe der Vorrat gänzlich erschöpft war, bat unser fürsorglicher Hauptmann in Buka rcst 'n Wirklichkeit aber anderswo) um ; Kie Erlaubnis, den Bedarf bei Nestmann & Bogel decken zu dürfen, diese Firma liefere laut telephonischer Auskunft obne' hin an das Oberkommando in Bukarest. Nein, lautete der Bescheid, man solle dss Fehlende beim ' Materialiendcpot schoncS deutsches Wort) Bukarest n fordern, und alsbald werde es geliefert werden. ,Tie Anforderung erging. ' Tarauf lange Zeit nichts. Endlich- kurz bevor wir (katastrophale Möglich kcit!) unser letztes Tröpflein Tinte ver spritzt hatten, trafen zwei schwere Kisten !?1l!ITl!i'!i!!KII!ni! ''ll'l'lf'lillllICTlIM Seufzer. -' Stubiosrl (der in der Geldklemme ist): Wenn ich nur nicht auch noch Schulze hieße! .. . . Heute war schon viermal der Gcldbricfträger da ,aler jedesmal hat daS Geld für einen an der'n Schulz gehört!" 1 Anspruchsvoll. Einbrecher (zu seinem Kollegen): Eiusäll' haben die Krauen manch mal! . t .'Die meinige hat plötzlich entr deckt, daß sie Talent zur Musik hat . . . jetzt soll ich ihr partout ein Klavier stehlen!" ' Ungalant. Mutter: .Ist de, Baron denn nicht nachgesprungen, als Du in den Teich fielst?" Tochter: Bewahre! Die Schleuse hat er schnell hochgczogen, damit das Wasser ablaufen konnte!" Kurze Kritik. ... Zur Würdigung dcS Tenoristen Brüllini berufen wir uns auf daS Dich terwort, das da lautet: .Dem Mimen flicht die NachweU keine Kränze." " - Leidensgenossen. (Im Museum,) Die Laokoongruppe' hat ,k!ich immer sehr interessiert und er regt Sie auch. Herr Leutnant?" Jewifz. Jnädigste! Kerl da in äußerst fataler Situation. , ffühle ihm das sogar jclvissermafzen aus Erfahrung nach..." Bon Ihrer Tropenreise her?" ' Nee! Entre nöu bin neulich auf Urlaub von meinen drei ölten Tan teil auch so umschlungen worden." SchscksalstsiFe. DaS Schicksal meistert alle Schliche. Und macht so gern dem armen Wicht Durch manche Rechnung seine Striche, Nur durch oie unbezahlte nicht! ".-- M ' i - ii 1 ! 3 2 " ' i ' ii 'i W - - s i K ' i ;? - m&V'Ia ' . i ' A I T r i k -A iiiiiiiü Nutzen falscher Schönheit., Ein Blitzstrahl traf kürzlich ein schö nes Mädchen in einem Badeorte; doch verlief dieser Unfall merkwürdig glück lich. Ter Blitz streifte nämlich zunächst daS stark wattierte Mieder, fuhr an der gepolsterten Huste vorbei, riß einen fal schen Zopf, der frei über den Rücken hing, ab und glitt von den künstlichen Waden in, die Absätze der hohen Hakenstiefel, welche ihn in die Erde ableiteten. So I blub das Wadchen gänzlich unverletzt; es klapperte nur vor Schreck mit den fal schen Zähnen. ein. Man sah ihnen die weite Reise an. Nun ja, Bukarest Leipzig! Inhalt: , Papier, Umschläge, Tinte, Farbhändler, alles, wag uns fehlte. Absender: Mate rialiendepot Bukarest. ' AIS wie die Kisten öffneten, zeigte eS sich, daß sie vom ursprünglichen Liese rantcn bereits benutzt und nur die Deckel umgedreht und verkehrt wieder aufgena gelt worden waren. Die alten Begleitzeitel klebten noch auf der Innenseite. Danach waren Absender gewesen Ncsimann & Bogel, Leipzig, Frankfur ter Straße 20 unsere Nachbarn Wand an Wand ins Hinterhaus. t . Im Truppcnlager zu . hatten wir einen Llommandanten, der der üblichen Scherzbezeichnung Lagerkomödant" alle Ehre machte. Kürzlich hatte er mit gro fzem Mißfallen bemerkt, daß diele Sol baten nicht schon draußen, sondern erst nach Betreten deS BctfaalcS ihre Helme abnahmen. Am folgenden Tage heißt eS im Kommandanturberfehl: .Der Bet faal darf zum Gottesdienst nur entblöß' ten HauptcS betreten werden. Die Ehr furcht vor dem Göttlichen und die Erzie hung durch du Korporalfchaftsführer sollte eigentlich vorstehenden Hinweis überflüssig machen. ' . Durch eine schwere Kopfwunde verlor ich daS rechte Auge. Seit drei Tagen trage ich dafür einen Ersatz aus ElaS. Bei der UntersuchungSKommission. zu' der ich heute befohlen bin, äußere ich die Bitte, mich von der Verpflichtung zur regelmäßigen Borstellung bei, der Kom Mission entbinden zu wollen, da .lach Aussage der mich behandelnden Fach ,,, iSivt - ' - . TrSzft-: m . ' ' .wlL .kv:: - M i 0 V vM-xM mmmMmmmmmrTr r v ' - - -Trmmmmmmmmmmmm mß 9 . - MM I Wi unö Lumor I : ' ' MM mjztxmmmmxwmmM mm x- ms&rn MM . i Tag Glück. Mit Kinderhänden reift daS Glück Tändelnd nach dir zcden Augenblick Mit Kinderhänden, die streichelnd be toren. Die spielend, lachend wieder zerstören! Borsichtig. Gattin: Und was für einen Wein soll ich unserem zukünftigen Schwiegcr söhn heute am Berlobungstage vor setzen?-' Gatte: Um Gotteswillen keinen star ken! Höchstens ein leichtes Moselchen, sonst bekommt er Courage und srägt nach der Mitgift!" Biele Menschen, halten sich ihr Leben lang in der Nähe eines Souffleurkastens. SU. ,h':rü ' ' t -""hJ "-'" ' ;ynAh $W" ' X!'j5LSilT&H . Mißtrauisch. Standesbeamter: Sie sind also wirk lich entschlossen, diese Jungsrau Amalie Kupfer zu ehelichen?" , ' Braut (einfallend): Herr Standes beamtcr. ich muß schon sehr bitcn, mei nen Bräutigam nicht zu beeinflussen'" ?)odcrne Familie. -vt l- tl T ' U - ...v komponiert haben?!" Allerdings!... Bon meiner Frau ist der Tezt, von mir die Musik und von meiner Tochter die Rezension." u babe oebört. bah ?,u rine htr : . : , ; : Eine angenehme Rundin. ''f rVOT - Ärl'f'fk -S r- iT$f0M wmwifk U. r-Tsü - - . o ' , t Jt st ' f .- i fi as-v vV ltrPlJe- f. ' - p. i ' - - ,, , 5 e?-Ä A " 1" Ts?fc- vi'7'4 - Vi r . r?frtöh hSvOr v - -:. jf! '' N - i- -ilVs v ' '-rtp : i il r!f -., w f . Af v - - ? H : If-'L Aftr 2a I -'l-v xl 'WyS if I fc-fci W-st&&A l - f ' .S r. !" rLJrm-( VZiS i ! - Qv V .1 1 ' 'IV (r W ?' .-- " , ' .-,--riV yt ' rÄfK .rkr:. Vi3 Zwelerlek. -.' j - , L ' V ' s" - ' - . ' 4 ' t "-' " ' ' 1 " ' ' ' - ' i A'' ' " . ' j ' , ' 1 . 3 f ' - 1 v '"i TU M?Ky ' ' i i- 4 .Vi. I!". f - , n ', "-vV .y J) wVr" tlsx' ! -1 - imi.-" x u ru-V-M'rAr VftW, 1 Sie wollen wissen, wie ich als Arzt mein Schäfchen ins trockne gebracht habe? Das war. im Vertrauen gesagt, höchst einfach: Die armen Teufel habe ich geheilt, die reichen Sünder dagegen behandelt!" ärzte Nicht einmal a. V. (außerdienstlich Verwendbar) mehr für mich in Betracht kommt. Der. amtierende Arzt erklärt sich für die Entscheidung unzuständig und der weist, mich an den Chefarzt. Ich lasse mich Zü diesem melden, werde zugelassen und trage meine Bitte vor. Seit wann tragen Sie dos Glas auge?" .Seit dr-i Tagen". .Ja, da läßt sich dann heute noch Nichts sagen.' Lob der Influenza. Mein Kopf ist schwer, mein Magen - leer. In beide schmerzt und kneipt eS? Mein Auge träuft, die Nas auch läuft, Und will ich atmen, pfeift es. Ha, wahrhaft, wahrhaft fürchterlich Ha hichl In troF'ner Glut sübl' ich mein Blut In allen Pulse zittern, Und welche Peink kein Bier noch Wein, Arznei' nur hier, die bittern. Ha, höllisch hält mein Doktor mich Ha kichl , 7 Unangenehm. Warum geigt denn der Müller manchmal gar so falsch?" Ja weißt Du. deist etwas kurz sichtig und da spielt er halt olle Fliegen mit. die sich uf's Notenblatt setzen." Eifersüchtig. Junge Frau: . . nein, icu nimmst keinen Regenschirm mit ich durch schaue Dich! Damit hast Du auch mit mir angebandelt!" Am Telephon. Clief (sich mit eincm Geschäftsfreunde unterhaltend, der sehr durch die Nase spricht): Ich verstehe kein Wort! . . . Sie müssen hieÄase etwas mehr an den Apparat hal.cn!" .Gin fcfir rokes Laaer von Fllten haben Sie nicht!" fit . ' i (V- -t f t v lwoige ttau naoen aocr oocy zwei kundertdlkrüia Etuff . . , bcrei S tiro bicrt!" ' ' - T Gute Aussicht. Schwiegersohn (nach der HochM): Nun, Herr Schwiegervater, diese Woche werde ich wohl die Mitgift bekommen?" Schwiegervater: Freilich!... Sie nehmen doch auch Briefmarken?!" Aus dem Gerichtösaal. Richter: Wie konnten Sie aus so ge -ringfügiger Ursache einem , Manne vom Stande des Klägers gleich eine Ohrfeige geben?" . '" . Angeklagter: Da kann ich nichts da für! Er hat sich mir erst vorgestellt, als er die Ohrfeige schon hatte!" , . f : "4 - i UM Ä H i ' . if M:'X1, , y .vi -'n'jjom : 'XtiFbM. $ .si--. Vvy. ' r-"'S' i T-- y" . ,'l Hi-I1- n . X t ii "- v .11 ; J ,' ' - .''r ' ' Gleich sorgenschwer sch' um mich her Ich meine sieben blicken? Berschnupft die Frau, das Jüngers blau V Wie rin gerupftes Chickcn". Ha hich! Und dennoch will, die Flu ganz still Noch preisend, hier ich liegen: Fern bleibt ns ja die Schwiegerma', Hat Ailgst, sie auch zu kriege. Hat Angst, sie holt sie, holt sie sich Au chtzich! Er kennt sie. Hausherr: ...Wollen Sie für die Bogelscheuche meinen Zylinder oder einen alten Hut von meiner Frau? Gärtner: .Ich glaube, wir nehmen besser ilnrt or Ut gnädigen Fnu da haben die Spatzen mehr Respekt!" Falsche Deutung. Höhere Tochter (auf dem Lande, einer Liehherde begegnend: Weshalb schaut mich denn der OchS da so wütend an?" Viehmagd: mXs macht Ihr roter Sonnenschirm, Fräulein!" Höhere Tochter (verlegen errätend): nun ja. er ist wohl nicht mehr so ganz modern . . . aber woher kann denn der Och! da! wissen?" MKamcllkn. ' Offeiier Brief eineS Däne an den Herrn von Gottes Gnaden". Wie der .Vorwärts' erzählt, richtete der dänische Schriftsteller Karl Ewald am 4. September 1897 in Kopenhage, I ner Blättern einen offenen Brief an den danmligen Kaiser Wilhelm den Zweiten. Dieser Brief ist teils durch seinen beizenden Spott, teils durch fei nen prophetischen Geist bemerkenswert. Ewald schrieb: . ' Mit tiefer Bewegung habe ich die Reden gelesen, die Eure Majestät am 30. und SlrAugusi in Koblenz bei der Enthüllung des Monuments für Ihren hochseligen Herrn Großvater zu halten geruht haben und in denen Sie die Fürsten als die Werkzeuge des himm lischen Herrn und als Herrscher von Gottes Gnaden hinstellten. Trotzdem ich nicht Untertan Euer 5kajestät bin, wage ich es doch, an die Stufen Ihres Thrones meine durch diese Reden veranlaßten Gedanken hin zulegen sowie sie sich unter dem Sau sendes FlllgclschlagcS deS kaiserlichen Adlers zu einer kleinen Geschichte von Gott und dem König geformt haben. , Einmal bekamen die Monschen so satt, daß sie beschlösse, eine Deputa tion an den lieben Gott'zu schicken und ihn um Hilfe gegen sie zu bitten. Die Deputation wurde an der Himmels Pforte gut empfangen und wurde vor gelassen, als die Reihe an sie kam. AIs sich aber der Wortführer seines Auf träges entledigt hatte, schüttelte der kiebe Gott verwundert den Kopf und sagte: Ich versiehe kein Wort von dem. was du sagst. Ich habe euch niemals Könige gegeben!" Da riefen sie alle wie aus einem Mund daß die Erde voll von Königen fei, die alle erklärten, daß sie von Got tcs Gnaden regierten. Davon weiß ich nichts", sagte der liebe Gott, ich schuf euch alle gleich und in meinem Bilde -r Adieu ! : . Damit war die Audienz zu Ende. Aber die. Deputation setzte sich vor die Himmelspforte und weinte bitterlich. Als nun der liebe Got! das erfuhr. fühlte er Mitleid mit ihnen und hieß sie wieder hineinkommen. Er rief einen Erzengel und sagte zu ihm: . Schlage nach in dem Buche, worin ich die Plagen aufgezeichnet habe, die ich über die Menschen ihrer Sünden wegen geschickt habe, und sage mir, ob da etwas von Königen steht." ES war ein sehr dickeS Buch, so daß der Erzengel einen ganzen Tag dabei saß. Als er gegen Abend fertig war. meldete er, daß er nichts gefunden hätte. Die Deputation wutde wieder vorge lassen und Gott sagte: Ich weiß nichts von diesen Koni gen Adieu!" Da gaben sich. die Aermsten einer so entsetzlichen Verzweiflung hin, daß sich der liebe Gott noch einmal ihrer er barmte. Er rief den Engel wieder und fagte zu ihm: , .Schlage nach in den Büchern, in denen ich all das Elend aufgeschrieben habe, das liber die Menschen ihrer schlechten Gebete wegen kam, damit sie einsehen, daß mein Raf weiser ist als der ihre. Und laß mich wissen, ob da, was über Könige sieht.'. Der Engel tat, wie ihm befohlen war. Da es aber zwölf dicke Bücher wa reu dauerte eö zwölf Tage, bis er mit der Arbeit zu Ende kam. Um, er fand nichö. . Dann ließ Gott die Deputation zum letzten Mal vortreten und sagte zu ihen: Ihr müßt in der Tat undcrrichte ter Sache nach Hause reisen. Ich kann nichts für euch, machen. Diese Könige sind eure, ', Erfindung und habt ihr sie W müßt ihr selbst schen. wie ihr sie loS werdet!" Treffend. Dame: Wozu soll denn ein, neuer Text zum Don Juan' dienen?" Kapellmeister: .Um ihn zu derbes, ftrn!" Dame.DaS ist doch nicht notwen big; ein echter Üon Juan ist unoerbef sirlich!" Ballgcspröch. Nehmen Sie es mir nicht übel, gnädiges Fräulein, daß ich lucine Gefühle nicht wärmer ausdrücken kann aber ich bin Direktor bei der große Kühlanlagil" ,,,,",,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.,,,,,,,,, ,.'....,.,...,..,., , .. .,....,. )" Piidagogcit'Seufzer. ' RingS um uns sitzt die Jugend heut' Boll Dummheit und Vergnügen. Genießend froh die Gunst der Zeit In unverkürzten Zügen. Und während wir gestrengen Herrn Ihr die Leviten lesen. . ' Wär' jeder selbst noch och! wie gern So glücklich dumm gewesen! Nobel. x Sie habe mich rusen lassen, Frau Kommcrzienrat?" Jawohl, Herr Komponist! . , . Ich möchte haben, daß Sie mir komponieren für unsere Automobilhupe e neue Me lodic!" Merkwürdig. Hier, lieber Neffe, hab' ich beim Antiquar ein: Anzahl von Lehrbüchern für Dich gekaust!" Ach. das ist zu lieb von Dir!" Und Dein Name steht auch schon drin!". Ter kleine GefchöftSniann Das Moritzche (zu seiner Mutter, der bei der Abreise eine Menge Blumen an den Zug gebracht wurden): Mutter, zwei Bukets hab' ich am andern Coupefenster schon wieder verkauft!" Unterschied. . . .Warum werfen denn die Bcsu cher alle faulen A.pfcl nur dem Helden darsteller an den Kopf? Die anderen fpielen doch auch miserabel!" Der hat aber doch heute seine Benc fizvorsielliing!" Zn der 25affeeschlacht. , . ,. '.jl .i.iimi.i.iii.'!h"!'it in' w" " ft'vr-1.'- -Ii fm 'A ; " "t ,t 5 T-7 ttY ! 'i ''.,! -(1)1- V I ' T4-;- M , , I M , M'Ml ÄLMWA im tihMMvy MMMZ ? t J3 f- - I : ' : V ,-V- .- jl Wl WJII ip ,"f - HfeliL 'ÄÄÄi rrfSxV1 k?dtJ Sna-'-JrZ ) V' -M "rZ ' S ', ' ? J äS3v ; Mfmf " 4 K I'4r m.' Ct-riSf7 si s3 f -' l"" ,..? V" ; (MW$(Xr3, l : L ify Xl'rMt'f: , A " : 'tßr- i Jppir: x (! t . 'Äi ' 5 ' F WXiJil--ay 4-'i? i - 'i , MM (4 i?: -fe!-- Hmmpj r.--?"'. -1 i.a,i 'ÄNZs'M : ' - fTrK . v n M 1 . Vv l i H a-.-je- Slt Klatschbase (zu ihrer Nachbarin): von der Rätin nichts! ... Na, da weiß Des Mäd .,ens Klage. In langst vergossenen Jugendtagen Mich hübsch zu nennen,- fiel niemand ein, Und jetzt hör' ich von allen sagen: Wie hübsch müssen Sie mal gewesen sein!" Der gute Herr Deicr. Ein Muster der Borsicht, ein Opfer der Unvorsichtigkeit. Meine Liebe", fagie Herr Beier eines Abends, als er mit seiner Frau dos Haus verließ, um ins Theater zu gehen, zunächst werden wir keinen Wagen nehmen, sondern gehen. Auf diese Weise entgehen wir den Keimen und Mikroben der Droschke." Wie du willst, lieber Mann", er widerte Frau Beier. Zweitens werde ich rauchen, wäh rend wir dahis?)lendern. Wenn irgend welche Bakterien in der Luft herum fliegen, so wird sie der Rauch sicher der treiben." Wie vorsorglich von dir!" .Drittens, meine Liebe, vergiß im Theater leinen Augenblick, daß ein Feueralarm entstehen kann. Sollte dicS der Fall sein, so denke daran,' daß ich bei dir bin, und gehorche mir ohne Zo gern. Es ist meine Pflicht, dich zu rct ten, und ich rette dich auch.' Herr und Frau Beier langten am Theater n. Bor der Türe warf der vorsichtige Herr Beier ' einen seiner Handschuhe fort und steckte seine halb aufgerauchte Zigarre anstelle desselben in die Rocktasche. Kaum hatte sich, der Borhang gehoben, als Herr Beier zu schnüffeln und zu schnuppern begann; er flüsterte seiner Frau zu: M'ne Liebe, ich glaube, ich rieche Rauch.' Ich glaube auch,' erwiderte sie. Ich vermute, irgend ein Ofen ist überheizt." . , .Wahrscheinlich.' Uud bald wird ein Flammenmeer durch das Theater wogen. Da ich Rauch rieche, meine Li?Se, und ein vorsichtiger -aK x4 l't J -"V'-v . v?7tt'. X smMk:&.- ' - jxv ; v ; c MXWM i l Y yJy f 'fT 1 iXuiv twf lllä2' M'MS P 'WFSf Ockono lisch. Schreiber: Unser berühmter Mitbin, ger, der Dichter Schwäbele, wird in letz ter Zeit kolossal dick!" Bürgermeister: Ich habe eS auch mit Schrecken bemerkt und deshalb erwogen, ob wir ihm nicht so bald wie möglich ein Denkmal setzen... es wird von Jahr zu Jahr tcu'rer!" Trnckfrhtertcnfkl. Unsere engere Heimat 'st bekannt! der d ii m m st bcvölkertste Landstrich u' fereS Baterlandes!" Regelrechte Beförderung. Beamtensöhnchen: Gelt, Papa, nach dem Tode werden die Menschen, wen sie brav sind, zu Engeln ernannt?" Salomonische Weisheit. Halten Sie die Blonden oder Brii netten für treuer?" .Die Grauen!' i i ' AuS dem Gerichtssaal. r Ankläger: .Meine Herren! Der An geklagte gibt zu, den Polizisten beleidigt zu haben, behauptet aber, in volltrunke nem Zustande gehandelt zu, haben. Durch Zeugen jedoch ist wiesen, daß er durchaus nicht so betrunken war. wie es das Gesetz vorschreibt. Daler kann eine Strafloscrklärung nicht gewährt wer den.', Vielseitigkeit. , - Ich muß vielseitiger" im Ausdruck werden," sprach das Schaf, dann wird meine Rede mehr beachtet verden!' Und so schrie es denn nicht meh.- bloß: Mh! . sondern auch Säh!" iy 'JZ- J' yj ' ' i W&&ss7& M :C-, -f 2m'- 7 y' J-'A ' U t c''x ' - ' . .... Die Frau Inspektor sagt, sie wisse' ich schon genug!" Ahnungsvoll. Erst hat mir mein ukünstiaer Schwiegervater 20,000 Mark Mitgift, dann 10,000 Mark versprochen, und jetzt will er gar nur 5000 Mark mitgeben der meint ofenbar, ich soll feine Tochter aus Liebe heiraten!" Mann bin, so werden wir daS Theater sofort verlassen. Laß unS ganz gleich gültig hinausgehen, so etwa, als wenn wir Nachricht bekommen hätten, das Kleine zu Hause wäre krank geworden und sieh dich vor daß du keine Panik verursachst.' , Sie schlenderten hinaus. Es entstand keine Panik. Sie waren einige hundert Schritte heimwärts gewandert, als der vorsichtige Herr Beier bemerkte: Meine Liebe, der Rauch scheint uns zu folgen.' Ja. er folgt unS." Ich möchte doch wissen ' Und dann sprang er hin und her, schleuderte seinen Ucberziehcr ob, und griff nach dem Rockschvß, und drei der vier Leute halfen ihm, den Rock herunter, zureißcn und das Feuer auszutrampcln. das di'.rch die irrtümlich eingesteckte brennende Zigarre entstanden" war. Unangenehm. "'r Denke Sie slch, jetzt hat mich n meiner Beleidigungsklage der Ge richtshof auch noch beleidigt!" , Wieso denn?" . ' Er hat dem Angeklagten, der mich O.chs, Esel, Rhinoceros genannt mildernde Umstände zugebilligt!" . Ein CchwkrcnZtcr. Gastgcberi (bei der Tafrl): Nun, Herr Baron, mit dem Esse zufrieden?" Baron: Meine Gnädige, 0 dgh ich tausend Zungen bötte!'"' Boshaft. A. : Jetzt will !ch Ihm., 'mal 'r.$ Geschichte erzählen . . .' B. : Ich bin ganz Ohr!' .Nee. s o lang ist die G-schi nicht!" , r? MMiaaMMi