Seife 2-Tägliche Olliaha Trwiule-Mittwoch, 5cn 19. M,mar 1919. ügliche Wmahs Tribüne 'S- TSIEUXIS PÜBUSfflNQ COTAL. J. PFTQ. tWeVnt. Steil It3 Taffkblotts: Tnrch den Trage?, xn Woche 12H :rh die Post, bki Vorasbkzah!ng, prr Jahr $(UX); sechs Monate $3.00; :rn Monate $1.50. ' ... . , rriK des Wochenblatts Bei Vorausbezahlung $2.00 das Jaljr. i::m::3 Uowtrd str. Telephon Df Moinet, la, Brandt Ertered a aecond-daaa mattet Muth 14, 1912, at the poatoffle of Omaha, Nebraska, ander the act ot CongTeaa. Mrrh 8, 1879. Omaha, Neb., Mittwoch, j Der grohe Umschwung . merkenswert Leitartikel der New ?1ork World" ber Präsident WUsonS Vierzeh Punkte" : ' ' Unter dem Titel. Was sie damals sagten", brachte die New Fork orld" Freitag an erster Stelle folgenden Artikel: Mes, was Präsident Wilson in der Friedenskonferenzzu tun versucht, i't enthalten in den vierzehn Punkten seiner Ansprache an den Kongreß am b!. Januar 1918. Selbst seine heftigsten Tadler versuchen nicht, zu be i'anptm, daß seine Bedingungen irgend welche Aenderungen erfahren ha Im Wogegen sie sich jedt wenden, ist das Friedensprogramm, welches, der Präsident bor dreizehn Monaten vorgeschlagen hat. Aber war ihre Haltung zu einer Zeit, als der Ausgang des Krieges noch in Frage war, dieselbe? Um mit den Pariser Zeitungen zu Begin nen: der Figaro", welcher jcht unversöhnlich ist, in seinen Angriffen auf !cn Präsidenten, schrieb über die 14 Punkte: Präsident Wilson hat ebenso wie Premier Lloyd George, in bewundernswerter Weise die Vedin. gütigen zum Ausdruck gebracht, welche für einen dauernden Frieden wich, iig sind, der diesen Krieg zu einer großen Bewegung für die Zivilisation gestalten wird, anstatt nur zu einem riesengroßen blutigen Menteuer." .L'.Homme Libre", Premier Clemcnceaus Zeitung, jubelte darüber, daß Herrn Wilsons Gedanken die der ganzen amerikanischen Nation" sei cn. Lc Petit Parisien" sagte über jene Rede, daß sie das feinste Stück politischer Literatur unserer Zeit sei. Sie gibt die Grundlage, auf wel ciir die Welt, nachdem sie sich von der ewigen Gefahr bewaffneter Konflikte iejrcft Baden, wird., wieder aufgebaut werden kann" Zwei Tage, nachdem der Präsident die Rede gehalten hatte, hielt Paul Tcschanel, der bei Wiedereröffnung der Dcputicrtcnkammer den Vor s!g führte, eine überzeugende Ansprache über den Krieg. Laut Preszdcpe. f.'oca von jenem Tage gab es eine Ovation", als P. Tcschanel erklärte, das; die Ver.' Staaten, von Washington bis Lincoln und von Lincoln bis Wilson, zum Glanz allgemeiner Ethik beigetragen haben, wie sie neue Ster. v.t zu ihrer Flagge fügten." Rufe Lang lebe Wilson!" und Lang lebe die Liaa der Nationen!" begrüßten die Worte des Redners." Die Meinung in England war nicht minder begeistert alö die fran 'sosische. Sie wurde nicht übertroffen durch dieselben repubRkanischen Zei. lunaen und Politiker, die kürzlich alle ihre Kräfte anspcmnten, um des Präsidenten Friedensprogramm in Aoosevelt pries die Rede so herzlich preisen, wa? Präsident Wilson sagte von den vierzehn Punkten zu jener .Wir loben uns die bewundernswcrte Genauigfeit. mit welcher Präsident Wilson die Grundsätze darlegte, die die Alliierten für einen dauernden Frie den nöriz halten" unk fügte hinzu: - Jede solche ernste Erklärung bringt den Frieden des Sieges näher, nicht eines Sieges der Zerstörung oder der Zerstückelung oder NasscnvernichtunF der deutschen Völkerschaften, sondern eines Sieges über die militärische Autokratie und über die selbstsüchtigen Herrscher familicm, deren Abschaffung Amerika und seine Verbündeten sich zur Aufgabe machen zum Besten der Zukunft der großen und kleinen Völker dieses von Sorgen ersüllten Planeten.", ' Tie 'SJöo Aork Tribune", in einem Leitartikel unter dem Titel Ueber alles Lob erhaben", ist bis an die rnöglichen Grenzen der Lobcscr. Hebung gegangen: - .. In einem tieferen Sinn enthalten Wilsons Worte eine zweite Unabhängigkeits.Erklärung. Wie Lincoln dor einem hawen Jahrhun dert die Sklaven des Südens befreit hat, so verpflichtet jetzt Herr Wil. son das Land zum Kampf für die Befreiung der Belgier und der Polen, der Serben und Rumänen. Im wahren Sinn ist Herr Wil. son der Führer seines Volkes in einer Bewegung, welche sich als der letzte Kreuzzug erweisen mag." . Tas Einzige womit die Republikaner nicht Lbereinstimnijen, war der i 3. Punkte von Wilsons Programm, wobei einige republikanische Scna toren der Furcht Ausdruck gaben, daß durch die. mögliche Nicderrci.' tzung wirtschaftlicher Grenzen" der Präsident allgemeinen Freihandel gemeint haben könne, 'was, um es hier zu sagen, gerade das war, was er nicht damit meinte. 1 Im allgemeinen kam die Meinung der Republikaner zum Ausdruck hi der republikanischen Legislatur des Staates New Jork in einem Beschluß von: 9. Januar 1918, welcher hier folgt: Beschlossen, daß Senat und Assembly des Staates New Aork für die Legislatur und im Namen des Volkes des Staates hiermit die Erklärung der Ziele in der Votschaft deS Präsidenten gut heißen und unterstützen, und hiermit dem Präsidenten der Vcr Staaten die crn. sirn und tief gefühlten Glückwünsche darbringen über die Art und Weise, i welcher er der Welt die Haltung der Ver. Staaten in dieser Weltkrise klargemacht hat. . 23ii der Krieg gewonnen war, war feindlicher Tadel der Rede deS .'räsidcntm und die vierzehn Punkte auf die Zcntralmächte beschränkt. Sonst überall wurde sie als neue Magna Charta der Nationen gepriesen. Nicht, ehe sich Deutschland ergab und bedingungslos, da? Programm des Presidenten als Bedingungen des Friedens angenommen hatte, zeigte sich organisierte Gegnerschaft in Frankreich, Encfland und den Ver. Staaten. Emwcder Präsident WilfonS FriedensbedinWngen werden in der Pa riier Konferenz angenommen und der Friedensvertrag wird von einem re Z?nblikanischcn Ver- Skaten Senat ratifiziert, oder die Notionen, welche dies ablehnen, strafen die heiligsten Grundsätze, für welche sie zu Kämpfen lorgaden. Lugen. ; Soldaten-Naturalisierungen Die ausgedehnte Tätigkeit des rl'eitÄepartements unter den Angehörigen von Heer und Flotte hat zur Folge gehabt, dasz 162,864 im Heere dienende Fremdgeborene, die noch Bürger oder Untertanen anderer Länder warnt, zu amerikanischen Vür gern gemacht wurden. Es ist dies die Zahl der Naturalisierungen bis 8u 11. Januar. Weitere Bewerbungen von Soldaten um das Bürger xcd'i h.iben seit dem genannten Tage stattgefunden unb sind auch für die ZÄunft noch zu erwarten, obwohl .Anbetracht der schnell vor sich gehen tcn Abrüstung nickt mehr in so großer Zahl wie bisher. Dieser gute Erfolg ist größtenteils durch die Milderung der 9!atu rolinerüngsöorschriften für das Militär ermöglicht worden. Man nahm cm, daß ein Mann,' der sich den amerikanischen Strcitkrästen anschloß, da ?..irch gewissermaßen seine ersten Papiere erlangt habe, und es nur noch der ciidgiltigcn Formalitäten bedürse, um ihn den Reihen des aiNcrikani R?:t Bürgertums einzufügen. Emminatoren und Gerichtsbeamte wurden von Zeit zu Zeit den der schicdenen Lagern zugeteilt, und, die fremdgeborenen Soldaten wurden cmchpenweiss naturalisiert. Man darf sich wohl der berechtigten öosfming i.ingcden, daß diese derartig naturalisierten Soldaten, trotz der Stürze des L.rfahrens. ebenso gute Amerikaner sein werden wie die hier Geborenen tlct l;e nach jahrelangem Aufenthalte und nach Erldigung der üblichen ,or! '.a'itälcn zur Erwerbung des Bürgerrechts zugelassenen Fremdgebo tcvm. , , Bedienen Sie (teil der Tribüne! die Unkosten nur winzig. Oaafta. INebruka, Oflket 07 -6t At. den 19. Febrnar 1919. Paris zu hintertreiben-, Sogar HerF wie er imstande war, irgend etwas zu oder tat. Die New York Sun" sagte Zeit, als sie zuerst verkündet wurden: Naturalisierungsamts des Bundes TTLEB M. sich der Klassifizierten Anzei. Der Erfolg ist überraschend .: Interessantes aus der Bundeshauptstadt Washington. D. (?.. 17. Feb. (Eigenbericht.) Dem Marine.De partcmcnt werden $716,000,000 zum Ausbau unserer Flotte zur Ver fügung gestellt werden. D- per Kabel übermittelte Wunsch des Prä sidcnten, ihm die nötigen Mitte! zum FlottenAuSbau anzuweisen, falls er einen solchen im großen Maßstabs für nötig erachten sollte, hat seitens dcö Hauses prompte Berücksichtigung gefunden. Es mag mit der Durch, sührung des Programms nicht vor Juni 1920 begonnen oder ez ganz fallen gelassen werden, wenn der Präsident es so verfügt, aber die Gelder sind angewiesen, um durch rasche Beschleunigung .unseres Flot ten.Programms für den Schutz unse rcr überseeischen Interessen, zu sor gen. Der Präsident hat von seinem verstorbenen früheren Kollegen Theo dore Rooscvelt gelernt, daß in inter nationalen Affairen nichts. wirksamer ist als ein geschickter Hinweis auf den großen Stock", den die Ver einigten Staaten eventuell in Be rcitschaft haben werden. Die Schwie rigkeitcn. welche der Präsident mit seinem Projekt der Schaffung einer wirklichen, inzwischen zur glorreichen Tatfache gewordenen Friedens "Li ga der Nationen in Paris fand. lie ßcn derartige Flottenpläne als ein sehr geschicktes diplomatisches Manö vcr erscheinen. Es rief lediglich den Widerspruch 'von Anglophilen vom Schlage des früheren Hilfs-Bundes Gencralanwalts James M. Beck ber vor, der bekanntlich bei dem Lin coln Bankett in New Fork den Präsidenten in einer Weise angepö bclt hat, daß ein Einschreiten gegen den sauberen Schleppenträger Earl Grcy's. des früheren britischen Staats.Sckrctärs des AcußeMl. wohl gerechtfertigt erscheint. Leider ist bisher davon nicht' die Rede. Herr Beck geht von der Ansicht aus. daß Bauchrutschen vor den Wünschen Englands und Frankreichs ameri kanischcr Patriotismus wäre. Daß der Präsident in seinem Auftreten in Paris das . amerikanische Volk hinter sich hat und seine Vorschläge bezüglich einer dauernden Erhaltung des Friedens gebilligt werden, geht aus den täglich sich mehrenden Peti tionen hervor, welche den Kongreß Mitgliedern zugehen und in denen eine Liga der Nationen warm befür wortet wird. '' Es ist die Anregung gemacht wr den, Beck vor ein Untersuchungs Komitee des Kongresses zu laden und nicht allein ihm, sondern über Haupt die prKritische Propaganda gründlich bloszustellen. Dieselben Interessen, welche im Jahre 1916 verhinderten, daß der Erklärung Kongreßmitglied Oscar Oallaways von Texas, der behauptet hatte. Wall Street, die britische Gcld.Macht und die amerikanischen Munitions.Fabri kanten hätten sich durch große Sum. mm die Unterstützung von 29 der einflußreichsten amerikanischen To geszeitungen ' gesichert, auf den Grund gegangen werde, dürften cs zu Stande bringen, daß weder Herr Beck vorgeladen, noch die britische Propaganda untersucht wird. Das könnte zu unliebsamen Enthüllun gen führen, deren Bekanntwerden die Staatsklugheit" nicht zulassen darf. Uebrigens ist Herr Beck deutsch-schweizer Abkunft, in Phila delphia in' 1861 geboren, absolvierte das Moravian College" in Bcthle hem, Pa., studierte dann am Much. lenberg College, wurde Jurist und begann se,ine politische Laufbahn als Demokrat. Präsident Clcvcland er nannte ihn 1896 zum Bundes-Ti strikt.Anwalt sür den ösllichm Di strikt von Pcnnsnlvanien Während seiner Amtstätigkeit war er Mitglied der Deutschen Gesellschaft von Pcnnsylvanin." und hielt in deren Halle sogar einmal einen Vortrag. In 1900 änderte er plötzlich Zcm politisckes Glaubensbekenntnis und wurde Republikaner. Präsident Mc Kinley ernannte ihn zum Hilfs-Ge neral-Anwalt,' ein Amt, das er bis 1903 bekleidete. Tann wandte er sich nach New Aork und wurde Kor. porationsanwalt. Seit Beginn des WrWrimps, vertritt er in den Vcr einigten Staaten die Jntcreisen Englands und Frankreichs. Er war maßlos nickt allein in seinen Angns fcn auf Deutschland wahrend der Zeit unserer Neutralität, sondern auch auf die Deutsch-Amerikaner, welchen dieser britische Propagan diit" rnrntck bittere tunoen tmi; kt hat. Der republikanischen Parte, hni er mit seiner Rede am 12- Fe bruor den denkbar schlechtesten Dienst erwiesen. Wenn sie ihn nicht fMnaMt von ibren Rock chonen ao schüttelt, wird sie in den Verdacht komzuen, nttt unglano zu ncoaugem. Herr Beck war es auch., der ollen Ernstes vor elnigcr Zeit oen or schlag machte, daS amerikanische Volk solle England und Frankreich die hier konträhiertcn Knegbschulden im Betrage von nahezu fünf Millio nen Tollars erlassen. Ein dahin ge hcndrr Antrag ging dem Kongreß i'd, iji al'cr nicht aus dem Komitee herausgekomnien. , , Während der geplante Ausbau der Flotte kaum auf nennenswerte Opposition stößt, hat der Antrag, die reguläre Armee während der Demo bilisierung auf einer Stärke von 500,000 Mann und 36,000 Offizie rat zu belassen, lebhaften Wider spruch hervorgerufen- DaS Haus Komitee für militärische Angelegen heiten ist für eine kleine Armee, de ren Friedensstärke vor drei Jahren auf 175,000 Mann sestgesetzt wor den war, für allgemeine Dienst Pflicht, insofern als jeder diensttaug liche junge Mann militärische Aus bildung erhalten soll, für Beibehal wng der,NationalGarde und deren gründliche Ausbildung. Das Kriegs Departement verlangt für daS ani 1. Juli beginnende Fiskaljahr eine Bewilligung von $1.117.289.488. Der GenerSlftab, befürwortet ein sie hendes Heer von einer halben Mil lion Mann. Das ist nicht viel in Anbetracht der Tatsache, daß sür die britische Armee S00.000 in Aussicht genommen worden sind. Es wurde die Behauptung wahrend der Debat te aufgestellt, daß die National Gar de Offiziere in Frankreich hinter de nen der regulären Armee zurückge seht worden wären. Repräsentant Ashton E. Shallenberger von Ne braska. der von 19081910 Gou svernnir des Staates gewesen war. gab die Versicherung, daß Parta-Po litik aus der Armee herousgehalten worden wäre und Beförderungen nicht beeinflußt habe. .,, m - Es fehlte eine Stiinme an der Zweidrittel-Majoritat, die zur Pas sierung eines Frauenstimmrechts Amendements zur Konstitution der Vereinigten- Staaten im Senat nö tig war. Auf republikanischer Sei te stimmten 33 Senatoren dafür und 12 dagegen, auf demokratischer 30 dafür und .21 dagegen. Bei der Abstimmung im Oktober vorigen Jahres fehlten zwei Stimmen an der Zweidrittel . Majorität. Die Frauenstimmrechtlerinnen werden im 66. Kongreß, ' der republikanische Mehrheiten in beiden Hausern auf weist, abermals ihr Glück versuchen, nnd zweifelsohne mit Erfolg. ?.u den Elirunacn. welche dem Andenken des verstorbenen Ex.Prä sidcnten Theodore Roosevelt gelten, zahlt auch die Vorlage des Reprä sentanten George W. Edmonds von Pennsylvanien, welche bestimmt, dan der 27. Oktober, der Geburts tag des Toten, zu gesetzlichen und nationalen Feiertage gemacht wer den soll. Der Antrag tst bisher noch nicht pr Abstimmung gckom mcn. aber verschiedene Petitionen an den Kongreß haben sich für dessen Passtcrung ausgesprochen , . Tie Deportation der Ausländer, welche durch anarchistische und bol. schewistische Propaganda das Gast recht der Vereinigten Staaten vor letzt haben, ist zwar befchlossme Sa che, aber eine Frage ist noch nicht gelöst, und sie wurde am 11. Fe bruar von Senator Penrose van Pennsylvanien gestellt Sie lautet: Was soll geschehen, wenn die Län der, aus denen die zu Deportieren den nach 'den Vereinigten Staaten kainen. sich weigern, sie hcrcinzu lassen?" Senator Jenes von Wa fhington, der mich solche Ausliin der deportiert sehen Möchte, die sich auf Grund ihrer ausländischen Ge burt der Dienstpflicht entzogen, trotzdem sie bereits ihre Bereitschaft, Bürger der Vereinigten Staaten zu werden erklärt hatten, ist der Ansicht, daß man sie irgendwo lan den sollte, um sie loszuwerden. Wenn das sich nicht durchführen läßt, können die zur Deportation Verurteilten eventuell ihr Leben an Bord von Schissen zubringen, die sie nach der Heimat befördern sollen, wenn sie dort nicht zugelassen wer den. Senator Penrose war nicht cnt zückt von der Idee einer lebcnsläng lichcn Seefahrt der Deportierten von den Vereinigten Staaten nach der Heimat, von ihr zurück und so fort. Senator Jones machte die Mittet lung. daß das. Staats . Departement Einspruch gegen die Tcportations Vorlage erhoben habe, wcjl eine aus ländische Regierung ' bereits einen Protest dagegen eingereicht habe. Staats . Departement und Arbeits Departement scheinen in der Depor tationssrage nicht einer , Meinung zu sein. Auch daZ Senats Unter suchungs 5omitec, das die bol schcivistische Propaganda beleuchten sollte, hat einen schwcrm Stand. Einer der ersten Zeugen. Dr. George S. Simons, machte die mit Trotzly nach Rußland zurückgekehrten Juden der Ostseite New gorks für die Zu stände in Nußland verantwortlich. Tas hat lebhasten Widerspruch her, vorgerusen. und möglicher Weise wird die Untersuchung ebenso schnell enden, wie sie begonnen hat, da die Entrüstung, welche die Veröfsentli chung der schwarzen Liste" von Friedensfreunden und angeblichen Deutschland . Freunden seitens deö Ausschusses Senator Overman's berau'beschweren hatte,, die Herren Senatoren etwas vorsichtiger geniacht hat. Es fragt sich, ob Amerikaners die angeblich fit die Bolschewisten eintreten, überhaupt als Zeugen vorgeladen werden dürsten. Der Hilss Naturalisierungs Kommissär der Bundes . Regierung, Herr Rayniond F. Ehrist, beklagte sich über die große Zahl der Au? länder in den Vereinigten Staaten, welche keine s?lnstaltcn machen, daö Bürgerrecht zu eriverben. 'Er gab ihre- Zahl auf 0,500,000 an. Schuld daran sind zum Teil auch die Naiuralisations . Gerichte. Sie machen immer noch schwarfe Unter schiede' zwischen Applikanten mt3 den Ländern der ehemaligen Zentral mächte und Abkömmlingen anderer Völker. Wäbrcnd einem russischen Juden bedeutet wird, er könne in wenigen Wochen sein Äurgerpapicr in l?n,kfaiia nelnnen. wird Bcwer bern um daS Bürgerrecht cu Deutschland, Oesterreich, Ungarn u. s. w.-eröffnet, rs wurde wobl trotz erfolgreichen Bestehens der Bürger Prüfung ein Jahr dauern, bis sie in den Bürgerhund der Vereinigten Staaten atisgenommen werden wür den. - , Eine Resolution, welche von Se nator Lewis von Illinois eingereicht worden ist. wirft ein grelles Licht ii s hie Wannten Be.uelmnaen zwi schen unserem Lande und der ?!ach barrepublik Mexico. Die Konsis zienmg von amerikanischem Eigen turn niif Grund der Earranza-Ver sassungs Revision und die angeb liche Bedrohung des Lebens, von ?si'rikinc'rn sollen vom StantZ.Dc partement untersucht werden,- das zugleich aufgefordert wo, ocm e nat solchen Kurs zu empfehlen, der für die Regierung der Vereinigten Staaten am Angemessensten erscheint und unter der jetzigen Regierung in Mexico das Leben und Eigentum von Anurikanern sichern würde. 9 Der Eingabe des Pennsylvania State Board of Agriculturc". die vj)it Senator Gronna von Nord-Ta kota unterbreitet wurde und vcr langt, daß alle erfahrenen Farmar sicitpr fötert aus Armee und Marine entlassen werden sollen, hat sich auch die Legislatur von Wisconsin ange schlössen. Die erstgenannte Verei nigung sprach sich übrigens gegen die Verleihung von Land an enl lassene Soldaten und Matrosen aus. um eine Ucbcrproduktion wie nach dem Rebellionökriege zu verhindern. -. f. i . I . . C AH?ii.(rtrn Srtfl iß MllllUL DUIUUI uuiHV.uurn u danmls infolge der Landanweisttn nn -niIsl?feni! Soldaten Mais in solcher Masse vorhanden war. daß es als Heizmaterial vcrwenocr wur iwil dn billiaer war. als das Kaufeif von Kohlen. Der Einwand hat indessen nichts genutzt, nenn oie Heimstätten VcrlcihungS - Vorla no imirde auSi vom Senat passiert. Ein Vorschlag 'des genannten Scna torZ gronna gcyr oaqm, uk wiw wirtschaftliche Arbeiter, die auf An Weisung des United ,States Ein ploynient Service" reisen, eine Preisermäßigung zu gewähren, und zwar ihnen nur einen Eent pro Meile zu berechnen. Die Legisla tur von Wisconsin verlangt Unter suchung der Tabaks-Jndustrie seitens der Fcderal Trade Commission", well der Tabakpreis auf zwanzig Cents pro Pfund gefallen ist; der daraus entstehende .Verlust wurde auf $8,000,000 für die Tabakpflan zer geschätzt. v$o der Legislatur von Oklahoma wird der Kongreß in einer Denkschrift, die von Senator Gore witorbreitet wurde, aufgefor dert, dafür zu sorgen, daß Vorkch Nlngen getroffen werden, um den von Präsident Wilson garantierten Preis von $2.26 pro Vushcl für die diesjährige Weizmernte auf. recht zu erhalten. - . . ' Ebenso unheimlich wie die Nach frage nach erbeuteten deutschen Ge schützen, von denen jedes Dorf min destens' eines haben möchte, ist daS Verlangen nach Vundes-Gebauden. Nester -von curigen Hundert Ein wohnern verlangen ein eigenes Bun dcsgebäude. Die Wünsche der Mehr zahl dürften nicht erfüllt werden- Aus Des Moines, Ja. Des Moincs, Ja.,- 17. Febr. Große Vorbereitungen für die dies jährige Automobil'Schau werden getrosfen und wird selbige in dem neuen großen Ford Gebäude an der 19. und Grand Avemie abgehalten werden. ' ' Mehr als 400 Acker Land, wel ches im Camp Todge für Exerzier zwecke benutzt wurde, tst oerens wieder an die Eigentümer abge treten worden, tndem lein Gebrmlch mehr dafür ist. "Die Polizei arretiert Jzzie Bernstein, 02 Locust Straße, wo scibiger sein Geschäft hat. Wie es sich Her2i:sstcllte, hat er einem Sol daten einen Ring verkauft welcher echt Gold sein sollte, aber nur aus Messing hergestellt war. Tie Schulbehörde hat zwei Grund stücke in Aussicht für eine neue Hoch schule, das eine, an der 35. und tfllilit.UI. '-, UiV 1s J,VUWj n,,('r-MrS ,, sinnn und das ander an der Beavcr Avemie und 40. Straße zu $55, 000. Allem Anschein nach hat Gouvcr neur Harding zur Zeit seine Hände und vielleicht auch seinen Kopf voll, wie man oft zu sagen pflegt, mit der Rathbun Angelegenheit von Jda Co.. welche jetzt von der Le giölatnr untersucht wird. Mehrere. Automobilunkälle kamen wieder am Sonntag vor: die Vcr letzten waren F. W. Campell, 801 5.- Straße, und Raymond Wil liainö..1515 20. Straße. Der Groceryhändlcr Siegel an 14. und Walker Straße wurde am Sonnabend von Räubern um $15 in seinem Laden beraubt- Bet einer Haussuchung durch die Polizei wurden in dem Hause deö Will Brown, 810 Scott Straße, mehrere Eimer Schmalz. 14 Rind, ein Korb voll Leber und ebenso ein Korb Rinder Zungen vorgefunden. Es wurde angenommen, daß sei bige aus ciner.Car gestohlcen wur den und der Des Moiiws Packing Co. gehörten. Mord und Selbstmord wurde am Sonnabend abends im Heim der Frau Stell Higby. welche von ih. rein Manne, Wm. Higby. geschieden ist, verübt. Letzterer trat in ihr Heim, um die Kinder, 9, 6 und 4 Jahre alt, zu sehen und scheint Eisersucht die Ursache gewesen zu sein. Er erschoß zuerst seine Frau und feuerte dann auf sich selbst ei nen Schuß ab. Er wird wohl ster ben. ' Bon Frankreich znrllckgcZcyrt. Auf dem Tranöportdampfcr Mercury kehrten gestern nach New Port News 2.774 Mann von Frank reich zurück, unter ihnen eine An zahl Nebraskans. Wir' erwähnen: Alfred Petcrson, Omaha; H. Ra kow, Ponca; Carl Bocock, Bancroft; Wm. Kerling, Falls City; Alex. Dcbolt, Vassctt; Wim Weiß, College View; A. Nadford. Randolphz Al freS Fink. Dubois; Jas E. Hos. man, Omaha; Captain Gco. R. -THE- Tribune's English Section sn ji . - ,l. t.. tnie demoeraey; supptementing and icy of expuunding and defending the peonle; printed in Entrüsh for the iieyuitu lu tue iiiicruieiatiuii nu sptead a knowledge of the English language among our foreign-bora citizens.) MMIGÜATiOII LAW FROM THE NE It is difficult to understand why a re'vision of the Immigra tion laws is advocated at this time to prevent, in the words of John B. Densmore, Director General of the Federal Employ ment Service, "th spread of Bol shevism and otber forms of ra dicalism in 'the United States." Only two months before the United States declared war on Germany the Congress enacted ver the President's veto the Burnett bill to regulate the im migration of aliens to, and the residence of aliens in the Unit ed States, which includes the lt teraey test intelligent statesman ship so steadfastly opposed. That act provides for the most Minute and searching examina tion of every allen applicant for admission to the United States. The alien must establish to the satisfaction of the Immigration authorjties his good health, his literaey, his good disposition, his good morals. If a Bolshevik pre sents himself ' he certainly may be exeluded under section three of the Statute, which bars, among many others, all "Persons who are members of or afsiliated with any Organisa tion entertaining and teaching disbelief in or Opposition to or ganized government, or who ad- Wtaea you tue the telcpLcne you are for the tirta being an lndiapentablo part of th telephon System, The eperator caa connect youi telephone with a.nother bat unleas the persos taDdsg ipe&ks clearlj aad the other Usteus intent'y the mechaalsa ' is of little ralue. . Wildert, Omaha. Unter denen auf dem Dampfer Froonland befanden sich: I. M. Smuda, ColumbuS; 0. D. Kimmie. Holbrook; Nud. Knie, gcr, Frcmont; H. BehrenZ und ,C. Madsen. Grand Island. WioliN'Abend von Olga Eitner. Am Samstag abend, den 22. Fc bruar, um 8 Uhr 14 Minuten gibt oie uigenotia) Äivjun, viga ner, im Brandeis Theater einen Vio lin.Abcnd unter Milwirkung der Pi anistin Hazel Trug und dcö Chores des Mouiit St. Mary Seminars, DaS folgende Programm wird ge boten: 1. RomanttschtS lnzrt. Qp. L5....Godar! Olna ilner. 2. ?ral, Ve tbe gathn ....Emmod armena ,. ...WiNon ' CsDai bei Wount Et. Mary Seminars. Z. ttiidanl, au dem dor.iut in a-moll.... Gotterman cnunoiIiD ..... .viuiiivi'vmu'ii flut Wien. Echubt-Wilhel,t Capri V 0 Pagaiiint Olga Eiliier. i. Llgeunerwelsen, Op. S0........,Sarawle Caa EUner. 5. Ciit ColdlerS Welcviii Home Noeckel America, armna. hon ..Jbn WcConalb Wount St. lNari, Chor. Der Reinertrag dcö Konzerts geht zum Besten des Fonds für einen Neubau für Mount St Marys Se minar. 1 Krieg in Zentralamerika? , Wafliingtön, 19. Febr Acht tau send Costa RicanS sind mobilisiert worden. Sie drohen, an der Grenze zwischen Costa Rica und Nikaragua im letztern' Lande einzufallen. Nach Depeschen an die Nikaragua Ge sandtschaft hier, ist der Führer der Truppen Julian Jrias, Premier von Nicaragua. als Zelaya Präs!, dcnt war. In Nicaragua sind außer der Polizei nur 100 Ver. Staaten Truppen und die Hilfe der Ver. Staaten wird wahrscheinlich ange ruscn werden. Wegen eines neue Daches wende man sich an die Northwest Neady Roosin? Company 802 Süd 31. Straße Harney 2574 Arbeit garant. Leichte Bedingungen j ..,, . .. a i re-enfordng our fjeneral editorial pol Ideals and Institution of the American benefit of all classes; and desitnted tu i ui uici tiyc ui icai iucii-aiiui mi AHO BOLSIIEVIKI. W YORK SUN. vocate or teach the duty, neces; sity, or propriety of the unlawfui assaulting or killing of any of ficer or ofsices, either specific individuals or officers gener ally, of the Government of the United States, or of any other organized government, because of his or their ofsicial Charakter, or who advocate or teach the un lawfui destruction . of property." If an Immigrant Bolshevik cannot be caught and kept out under this provision, how is hc to be snared? The proposal frequently put forward is that an absolute bar rier should be crected to ex clude all immigration, or the Im migration of persons condemned to exclusion by some executive authority. Who is to endow this authority with such wisdom as would be required to - exercise this power properly? Who shall say that a race or a nationality must be barred in tot from th? United States? The immigration act of 1917 has never been enforced. War conditions precluded the possi bility of enforcing it. It is the strictest law the United States ever enacted to govern immigra tion, and until it has been prov cd ineffective under peace con ditions it should be allowed to stand. ' I 4 ! V