' iT5s .TC 6jR$1kw As Amrlcan KewBpapcr whick tanda für Ameri can IdeaU and princlple f-publiehed In th Ger man langaag for Ameri can ritlieiu Trho md rUBLISHED AND DISTKIBÜTTD EEEZJ PERMIT (No. 864), AUTH0EI2ED BI TII ACT OP 0CT0EE2 6, 1917. OK IUE AT TUE POST OFFICE OP OMAHA, BT ORDER OP TUE RESIDENT rtJ 'X fä! f MI jGcrman ' . VW L A. S. BÜELESON, P0STMASTEE-GNT2AS J ; ; ; I 35. Jahrgang., Omaha. Ncb'., - DlcnZtag, Kci: 13. Fcbruar 1919. 3 cticTi 2wf 203 tz) rfsT twvl . fZJ t """""""""""N, scc vu 11 S I Ist MW ' : - W V x i i ,z i1 Bcrliittgttüng deß M 2Zegulierung der öeutsch-polnischen Grenze; ein Teil Posens w!rö öen Polen zugesprochen; I Blockade teilweise gehoben f' Amerikaner mit cebensmitteln nach Berlin Paris, 18, Feb. Marschall noch erschien persönlich bor dem Obersten Kriegsrat und machte die sein die Mitteilung, daß die Deut schcn die Bedingungen in Serbin düng mit der Verlängerung des Waffenstillstands Sonntag um 6 Uhr abends unterzeichnet haben. Die Aedingungen sind noch nicht beröf fentlicht worden, doch, ist- es be kannt, ' daß Deutschland zwischen Polen und ein neutrales Gebiet v tZcschafson und den - Polen Zugang zur Ostsee gebahnt ist. Der gegenwärtig von Marschall ZZoch ausgearbeitete Plan zur De inobilisicrung der deutschen Armee und Flotte wird demnächst der deut schen Waffenstillstands Kommission unterbreitet werden- Marineautori täten der Alliierten find der Ansicht, daß die '.Schleifung der Seefestung Helgoland und des befestigten Kie hr Kanals verlangt werden wird Sjogieiai Xliner oeu- neuen eom . . . . tt 5,5 gungeu o uoaaoo mm geyoven n'u-o, so wirs coq ?ie vinsuyr ge ,mz,er muw meroen. TI. ISrntMutinsniT snu. ' f fv"ti"F' 7svv , Trier, 18. Feb. Unter den u. en,Bediiunge muß sich Deiüsch! land verpNlchten, alle Mnosellgr. , ten gegen die Polen einzustellen und! deutsche Truppen dürfen an einer geZ wissen Linie die mssische Grenze nicht überschreiten Die Grenzlinie zwischen Polen und Deutschland izMcrnd fetnen gneden annehmen wer. folgende: Oestlich von Groß.Nm. de. der auch nur um ein Haar von drMGtMikrMrlM südlich von LatnZchm, südlich von Schodziesen, nördlich von Exin lsiidwestlich von Bromberg), suduch von Sann, nördlich von Czarnikau löstlich von Kreuz), westlich von Birnbaum und Bentschen (westlich von der Stadt Posen), Wollstein, Lissa und nördlich von Wiernszow nd dann der Grenze zwischen Schle fien und Polen entlang. (Diese neue Grenzlinie gibt den Polen ,efri be trächtlickes Gebiet von Posen.) Es ist in den Bedingungen fer ner vorgesehen, daß der Wafsenstill skand auf eine unbestimmte Zeit ver längert werden muß. Die Kündi gungssrist desselben ist auf drei Ta ge festgesetzt. Die alten Abmachun gen sind von den Teutschen strenge, auszuführen. ! Der deutsche Bericht. ' Kopenhagen, 18. Feb. Nächste liende Depesche aus Weimar berichtet über die Unterzeichnung der neuen Waffenstillstandsbedingungen: Die Regierung instruierte Herrn Erzber! ger, die Bedingungen zu unterzeich! nen; ehe er dieses jedoch tat, soll er Marschall Fach- ein Dokument über reichen, in welchem erklärt wird, die delitZche Regierung sei sich voll be.s wußt, welche schwere folgen die Unterzeichnung oder die Nichtuntcv Zeichnung der Bcdingimgen haben. Indem die deläsihon Telegaten in struiert sind, die' Bedingungen zu unterzeichnen, so geschieht meics m der Ueberzeugung, daß die Alliierten und assoziierten Regientngon versu chen. den Weltfrieden , wieder herzu,, stellen. Die Regierung fühlt sich veran, laßt, ihren Standpunkt diesen Arti kein gegenüber zu definieren. Erstens wird die deritsche Regie 119 irniu rnc utiuu;c n-.-, . . rt rung in oem ucvcrcmrommen von- ständig ignoriert, trotzdem sie ord nungsgcmäß durch den Volkswillcn bildet worden ist- In schroffer Weise wird in den Artikeln bestimmt, (biet den aufständischen Polen zu überlassen, darunter befinden sich! wichtige Städte, wie Birnbaum und Benischm. Wir sind bereit, olle Feindseligkeiten in Posen und ande ren Gegenden einzustellen, und wir können füglich von den Polen ek harten, daß sie die Grenzlinie rc svckticrcn, sonst sehen wir uu5 ge zmungen, uns mit Waffengewall zu verteidigen. ' Zweitens verspricht Deutschland, die Waienslittstand; . Bedingungen u:zuiii!)ren, die es bisher zu tun nicht Zustande war: es wird indes, sei, angenommen, daß die Teutsch. letvb on'erlegten Verpflichtungen in Ilcbereinstinimung Mit den Prinz!, Picu.dcö Praji.tea WlZoa WMTMfch'and mcht zu vermren,' ' llffcllstiWilds Wir müssen abwarten und sehen, ob wir in der Lage sind, den Jnstruk' tioncn des Obersten Kriegsrats der Alliierten nachzukommen, Drittens wird gegen die dreiiä gige 5ttmdlgungsfrist des Waffen stillstandcs protestiert". Eberts Amtswohnung. Berlin, 18. Feb. Das Tage. ' t.f n j. v . .' viaa meioci. oai; oas Truge j bude des preutzilchen Hofmarschalls an oer WuyemluraM oem Prajlocn ten Ebcrt als Amtswohnung ange. wiesen werden wird. Dasselbe wird im Innern umgeändert werden. Vorläufig wird Herr Ebert im Belle, due Palast wohnen. Herr Ebert wird binnen kurzem die Hauptstädte der anderen deutschen Staaten besuchen. Amerikaner nach Berlin. I Basel. 18. Feb. Hier eingctrof fene Nachrichten melden, daß sich amerikaniscke Truvven nack Sjprkin t ' r-r - , heaeMn tnrrhi-n. ,n Wm 9Wi Tirni r amerikanischen Nahrungsmittel m überwachen. ,j s signiert haben. W..T 10 f, VUU- V 0VV VVU-Vt-iU4.lU4Vii f If sCL Z , Berichten zufolge soll der deutsches 'hn ohne Erfolg einredete.' Minister des Aeußeren. Brockdorff.,Mtmann Wolfgaiig gab den Be Rantzau. , resigniert haben, Weiniar, 18. Feb. In einer gestern gehauenen Rede sagte der Minister des Aeußeren, 'Graf von BroZdorff , Rantzau, daß Deutsch- Wilson abweiche. Er fugte hinzu, daß die deutsche Armee ausgemu stert wurde, eine neue publikani sche Armee jedoch in der Bildung begriffen ist, die uns gut zu statten kommen wird. Haben sich türkische grauen genommen ' New Fork, 18? Feb. Achtzehn von den sechs und fünfzig Manu schaftcn Vti Vcr. Staaten Kanonen bootes Scorpion, das vam 11. April 1917 bis lchtcn Nobcniber m 5tow ftantinopel interniert gewesen war, haben sich, nach Aussage des Kom nmndeiu des Scorpion, 5kapitäii' lcuwant Hl S. Babbitt von Hougl,, ton. N.. I.,, niit Türkinnen verhei, ratet und sind in der Türkei zurück geblieben. Der Komnlandeur kain heute niit dein Nest seiner Mannschaft auf dem italienischen Dampfer Tante Aug liiert hier an. Sofort nach dem Waffenstillstände war die Besatzung des Scorpion abgelöst worden. ' eil. 10ray cyNelvet das Tischtuch entzwei Washington. 18. Feb. (Von L. C. Martin, Korrespondent der United Preß-) Senator Borah hat heute die Einlaocug zu einem Festessen im Weißen Hause, bjii welcher Gelegen hcit die Völkerliga besprochen werden soll, abgelehnt. Er basierte die Ab lehnung auf zwei Punkte: Erstens, daß er und der Präsident rn Sachen des Völkerligaplans ganz, - 7 . v v t m rmftor&n (tttitinS ftrtft linft strtfa w...,.v-, Zweitens er es sich mcht gestattrn könne, durch eine vertrauliche D's kuwo ' w, u binden, da er keinen derselben in spateren offenli chm Besprechungen anwenden könne, . halbfertige N-Boote , sind ZU versenken Kiel, 13. Feb.' Eine Entente Marinekommission, die auf einem britischen Kreuzer hier eintraf, gab Befehl, alle U-Boote auf deutschen Wersten, deren Bau nickt bis zum 17. Februar vollendet ist, zu ver. senken. Der deutsche Marineftab setzte die Kommission in Kenntnis, daß man mit dem Ban der UVoote sortgefahren habe, um den Leuten Beschä'tigung zu gebe und die Ar n:ee der BeichäftzguiigZlosen tu Insuboröination sofort mit dem Tode bestraft Tn Hauptmann. der die Ex.ckution verfügte, de Mordes angeklagt . und freigesprochen. (Wiener Zciwng,) Der oberste , Militärgerichtshof, der nach wie vor anhängige Straf fällemit Ausnahme der ungari scheu- aufrecht . erledigt, : hatte ge stern ein seinerzeit, insbesondere im früheren Parlament biet bespräche ncs Urtel des (Srazer Dlvisions gcrichtes zu überprüfen, mit wcl ehern der aktive Hauptinann Maxi nülian Wolfgang von der wider ihn wegen Verbrechens des gemeinen Mordes erhobenen Anklage freigc sprachen worden war- Dc? Anklage lag folgender Sach verhalt zugrunde: ' ' Der Zugsführer Ehrhartic. der mit einem Bataillon auf dem Col bricon stand, hatte am 28. Juni 1917 vom Hauptmann Wolfgcmg den Befehl erhalten, bei Einbruch der Dunkelheit mit einer Patrouille svon vier Mann in die nur wenige Schritte ; gegenüber liegende semd liche Linie vorzudringen, um einen feindlichen Posten auszuheben. Der Zweck dieser Unternchnumg bcstano darin, Gefangene einzubringen und durch deren Verhör zu ermitteln, ob von dort feindliche Truppen an die Isonzofront abgezogen wurden. Zugsführct Ehrhartic teilte dem Korporal Johann Tusak mit, daß er auf Befehl des Leutnants Turck zur Patrouille bestimmt worden fti. Tusak erwiderte dem Zugssüh . . irr ' r. t rv . . . r. . . . rer: Weißt Du was. sage dem Herrn Leutnant Turek, ,ch gehe nicht Xct mm m iM f poral dem Leutnant verfuhren, wel fehl, den Korporal Tusak sofort zu erschießen und wohnte selbst der Exckutiml bei. Tusak hatte vorher mit erhobenen Händen dreimal um Gnade gebeten. , In diesem Vorgehe': des Haupt- niannZ Wolfgang erblickte die JPlili :.täraislll brechen des Mordes. In der am 11. August d. I. vor dem Divi fionsgerichte in Graz stattgehabten Verhandlung wurde der Angeklagte freigesprochen, mit der Begründung, daß- die Voraussetzungen für, die Anwendung des Kriegsnotwehmch tcs gegeben waren. Gegen den Freispruch hatte die Militäranwaltfchaft in Graz die Nichtigkeitsbeschwerde erhoben.- Nach mehr als einstundiger Be ratung wies der Oberste Militär gcrichtshof (Vorsitz General Möller. Leitung General Pöch) die Nich tigkeitsbeschwerde zur Gänze als mv begründet zurück. In der Urteils begrundung führte der Vcrhand lungsleitcr aus, daß es nicht Sache des Obersten, MlUtargerichtshofes sei, über die Schuld und Unschuld des Angenagten zu entscheiden.' son dern zu prüfen, ob dem Versahren erster Instanz formelle oder mate- riclle Mangel anhaften. Der Ober ste Militärgcrichtshof ist dabei an fcifc Fc:stellungen erster Instanz ge bunden. Nachdem diese in einwand freier Weise festgestellt hat, daß im konkreten Falle die Voraussetzung für die Amvendung des Kriegsnot ivchrrcchtcs seitens des Angeklagten gegeben waren, konnte auch der Oberste Militärgerichtshof nicht zu einem anderen Reßlltate gelangen, Gouverneur Allen führt Verluste an Wasbington, 18. Feb. Gouver neur Allen von Kansas fhürte heute dem Hauskomitee, die Verluste vor, welche die Ver. Staaten Truppen in den Schlachten im Argonnen Wald erlitten haben und bemerkte dabei, daß es eiiie unnötige Aufopferung von Menschenleben gewesen sei, we gen Mangels an Artillerie und Flie gern. (Gouverneur. Allen sagte fer ner, daß die Verluste der 35. Di Vision über fcOOO Tlcmn gewesen sei, trotz den Berichten des Kriegsdepar tements. Es ist ein kleinliches To kument rief er, und wie auf den Be richt des .siriegsdepartements hin, das von C000 Mann Verluste be richtet. Personen, die das gelesen, sagten, das ist ja nicht sehr diel. Es war jedoch nur ein Teil des Berich tes. Der Gouverneur verlas hier auf einen Bericht des Militärarztes Tr. Harr R. Hossman, der berich tet daß 3,ü01 Verwundete durch den Verbandplatz gebracht wurden. Er führte hierauf die Verluste der ver schiedenen Divisionen an und kommt zu dnn Ergebnis, deß die Verluste wie gemeldet, nicht mit den Tatsa .Mfl ubzmvrrtx. Sprachenfrage kommt Donnerstag morgen , zur Debatte , '. , Liiuoln, 18. Feb. Hausrolle No. 64. und Senate File 24, die Vorla gen. die die Gcnicindcjchulen und Sprachenfrage regulieren, kommen Tonnerstag rnorge um 10 Uhr im Haus, dcis als Komitee des Gan zcn sitzen wird, zur Debatte. Sie sind zürn SpezialMschaft dieser Sit zung erklärt wordn;. v Gouverneurs MeUelv ie gegen fremöe Sprachen .ii'h . Er will allen fremdsprachlichen lku terricht in pfftutlichen und privaten Schulen ausmerzen. Gouverneur Samuel 91. MeKelvie sprach in seiner Rede an die Rota rier, wahrend des Festessens im Ho tel Fontanelle, in leidenschaftlichen Ausdrücken gegen den Unterricht sremöer sprachen m Schulen, seien sie öffentlich oder privat. Er führte aus, was die Legislatur zu tun im begriffe sei, die Bürger zu amerika nisieren und brandmarkte Bolsche wismus, dezwn Niederlage in den Ber. Staaten er vorhersagte. Sein Aufruf, den Unterricht krem der Sprachen abzuschaffen, wurde Mit lautem Beksall begrüßt. Wir yave Wichtiges in! Kriege aelenit. sagte der Gouverneur, und heute müssen wir die Grundsätze, für die Männer gefochten haben, für . die Männer gestorben sind, wahrmachen. Wir müssen die Versehen verbessern, die wir gemacht haben. Wir müssen unser Volk amerikanisieren. Wir müssen darauf bestehen, daß nur die amerikanische Sprache in unssjren Schulen. öffentlul?en wie privaten, gelehrt werde. : Die Nebraska Legis latur wird dieses Problem lösen. Wir werden Gesetze haben, die kei. nem Unrecht tun, aber der grßen Aufgabe, unsereIürger zn amerika nisieren, gerecht werden. Die Ge Ui465&il seyen, daß nur un ere eigene Sprache in jeder Schule des Staates gelehrt wiro. Amerikanischer Bürger fein, das hat heute eine neue Bedeutung. Wir müssen etwas dafür leisten. In der Zukunft werden Ausländer nicht nach Amerika kommen und sich in Kolonien niederlassen können, um die Grundsätze und Sprache ihres Geburtslandes fortzupflanzen. In der Vergangenheit haben vir das zugegeben. Und das war unser größ te! Verschen. Der Krieg hat's be wiesen. Bolschewismus wird nie mals in den Ver. Staaten festen Fuß fassen, weil unser Volk weiß, er be deutet nicht eine Fortsetzung der gu, tm Gelegenheiten," sondern Zerstö rung." - ttongretz der All-Afrikaner Paris. & Febr. Ani 19. Febr. wird der Allafrikanerkongreß zu einer dreitägigen Sitzung in Paris zusammentreten. Der Zweck dieser Konferenz besteht darin. Mittel und Wege zum Schutz der Eingeborenen Afrikas mid der Bevölkerung von afrikanischer Abstammung' in ande ren Ländern zu finden. Es tverdcn 50 Delegaten aus den Ver. Staa ten. aus Westindicn, Süd- und Mittelamerika,' Afrika, Großbritan nien, Portugal, Frankreich, Liberia und Aby'sinicn erwartet, die eine Ncgerbedölkerukig von im Ganzen !57,O00,(X)0 Menschen vertreten werden.. Prohibition und ' Friedenskongreß Wenerbille, 18. Febr. Das hier befindliche nationale Haupt ouartier der AntiSaloonliaa kün digt an, daß die Liga Vertreter nach , - - . Hans gesandt habe, um die ,ne. denskonferenz zu ersuchen, diß die cil I ,nrrcr Prohibition 'waren etwas kleiner. Der Lieferant läge scheint keinen warmen Empfang mcht in Verlegenheit geraten. Auch dieser drei Lager war die bekannte im Hause zu bekommen Eine Vor will die Liga m Neuseeland eine , Rorschacher Firma Mettler-Müller. , laae scheut auts Mmhm? .k. Prohibitioiisbeivegnng beginnen und m allen sauptitudten der Welt Bü ros eröffnen. In Washington will sie am 22.. LZ. und 21 Mai eine Konvention zur Feier des Sieges der Prohibition abhalten, und es werden. wie versichert wird, 500 Angehörige jedes zivilisicrten.Volkcs daran teilnehmen. ' Bedienen Sie sich der K lasst. sizicrtcn Anzeigen der Tribüne! Tex Ersolz ist überraschend die Un, IR.LB winzig. . Todesstrafe fiir - Lebensmkttelwttcher Takzwcdel nd SSnigöyütte in Schlesien gehen scharf vor. Aller lei von den Hamstern in Teutsch land und anderwärts. (Bremer Vürgcrzeituug.) Wie kürzlich berichtet, hat der Ar. beiter und Soldatenrat in Salzwe. del in der Altmark die Todesstrafe auf die Vorenthaltung von Lebens Mitteln gesetzt.,. Eine, ähnliche Ver fllgung ist nun in Königshütte vom Magistrat, der Polizciverwaltnna und dem Arbeiter, und Soldatenrat erlassen , worden. In einer Verord nung über die Verteilung von Lc bensmitteln wird ans die Zurückhal rnng hon eoensmmcin zur Erzie 1 ... . . ... . mng von Wucyerpreiicn öie Toöcs. strafe ausgesprochen. Für 500,000 Mark Lebeusmittel beschlaanalim.t. Ein großes Lcbensmittcllager. das Waren im Werte von mehr als 500,.! vv Mark enthielt, wurde in Berlin am Sonnabend ackmitt kur, kii Sicherheitspolizei beschlagnahmt und dem Ernährungsausschuß für Groß Berlin übergeben. Es war Kritninal samten aufgefallen, daß von einem Speicher in der Mühlenstraße Le bensmittel aller Art, Konserven, Schokolade, Weine, Spirituosen, Ta bak, Zigarren und Zigaretten frei händig verkauft wurden. Die nähe ren Feststellungen ergaben, daß es sich um Marketenderwagen hqndelte, die mit einem aus sieben Eisenbahn wagm bestehendn Transport aus Belgien hierhergekommen und von seinem Begleiter, einem Beamten, stellvertreter, bei ' einer Speditions firma itt der Mühlenstrafe unterge stellt worden waren. Wie er dort sagte, sollten sie von der Milstärbe HLrde abgeholt werden. Das geschah aber nicht. Der Beamte versuchte vielmehr, die Waren auf eigene Rech nung zu verkaufen- Einen kleinen Teil hatte er auch schon abgesetzt, als auf Veranlassung des Polizei PKsideiiten Sicherheitsmannschaften tWg.WMüulKa!böMljs erfchienen, um das Lage zu beschlaa nahmm. Der'Veamtenstellvcrtreter war verschwunden. Auf dem Stet tincr Bahnhof in Berlin wurden auf crantastung des Arbeiter und Soldatcnrats drei Wagen beschlaa nahmt, die ehemalige türkische Offi biere nach der Türkei überführen tazicn wollten. , Die Sicherheitsvoli, zei kam jedoch rechtzeitig hinter ihr Vorhaben und beschlagnahmte die Wagen. Die Ladung soll unter an dcrem auch Goldgeld enthalten. 12,000 Zentner Kartoffeln beschlag nahmt- Bei dem Gütsbesitzer Zimmer, mann in Benkenasrf wurden einem Pnvattelegramm aus Mersebura zufolge vom Arbeiter, und Soldaten rat 12,000 Zentner Kartoffeln be schlagnahmt, die an die Einwohner schaft von Mcrseburg verteilt werden sollen. ' Ein Nicscnhamstn. Hamburg., In der Versamm lung der unabhängigen Sozialdcmo kratie Hamburgs am Dienstag kam. der Roten Fahne" zufolge, zur Sprache, daß man in den ersten Ta gen der Umwälzung gezwungen war, um Lebensrnittel für die Soldaten zu schaffen. Haussuchungen vorzu. nclxnen. In einer Villa fand man nun die folgenden Schätze: 14 Faß Butter, 26 Schinken, 500 Pfund Wurst, große Mengen Mühlenfabri kate usw. Es ist bereits vom . Ar beiter und Soldatenrat eine An ord nung getroffen worden, die die Be schlagnahme solcher 9!ahrungsmittcl vorsieht.. ' Hamstern in der Schweiz. (Aus 2tx Griitliancr".) In Zürich sind laut Volksrecht" drei Hamstcrlager entdeckt worden, von denen ein einziges nicht weniger als 1200 Gros Spulen Nähfaden enthielt. 1200 Gros, das sind nicht Nichr und nicht weniger als 172.800 . ? ? . -t 4 ."ji f k . , , ..0. ... , in einem alten Schuppen unterge- Krackt. Die heibm . mihmi Zaarrl ir-ViU n i;if c in rnnri vnnpr mnr ' , r)i . '.rr.? yi .... e V,ci3i verneyen cieuemjr un?ere , Hausfrauen etwas vw?, wesyatv m der letzten -Zeit der Nähfadm in er schreckender Weise sich verteuerte. Die Ursache dazu ist in den Schmuggel erporten und der Aufhäufung der Ware in gewaltigen Tpckulationsla gern zu suchen. 'Hoffentlich wird hier der bekannte Arm der Gerechtigkeit" gehörig dreinschlagen und es nickt bei Bu ßen bewenden Innen,' die für die mil lioncnttichnt Äriegsgcminnler doch läm sikid. Erstes MM der Konfcrmz IÄ Die Delegaten werden sich nach Erledigung ösr S russischen Frage mit öen Hauptpunkten des Frieöensvertrages beschäftigen Prasisentenreise von schönem Wetter begünstigt ' Paris. 18. ' Febr. Die Ansicht hiesiger Beobachter ist. daß der dy.w- splclmaß'.ge .eil der Fnedenskon I IT WO' ? ftrenz. ' .oelcher den Schall der , Tromveten bei der Ankunft des Präsidenten Wilson und die zu sei, nen Ehren angesetzten Festtage ent, hielt, in die Geschichte mit der Ge. burt der Völkcrliga übergegangen .st und daß die Zukunft nur noch iprec- wen onnc irgeno meinen PomP für die Delegaten bringen wird. Die schnelle Abfassung einer Konstitution für die Völkcrliga ist Mehr als 500,00 durch Blockade Umgekommen Paris, 18. Feb. Der Tenws" veröffentlicht eine Depesche von Ber. lin über Aeußerungen Mathias Erz. bcrgers zu einem der amerikmuschen Vertreter. Er wies darauf hm, daß während des Bürgerkrieges 1863 bis 1865 Deutschland den Nordstaa. ten mit Geld, Kleidern, Schuhen und Maschineric beigestanden hätte. Amerika könne jetzt sich dankbar er. ivcifen und ihm auf Darlehen Pro viant und Stohmaterialien zukom. men lassen. Das würde außerdem ein gutes Geschäft fein. Deutsch, land gehe einer Hungersnot entge. gen. Die Blockade habe den Tod von mehr als 600.000 Personen der. ursacht. - Die feien nicht direkt an Hunger ' gestorben, aber durch Un. Jt&uu4 daß sie- Krankheiten ' erlagen, weil sie nicht ihnen die nötige Lebenskraft hatten entgegensetzen können. ' Bis. marck habe, fofort nach der Einnah me von, Paris, 1871, dafür gesorgt, daß die hungernde Bevölkerung ver sorgt wMde. Sollten die Alliierten init ihrer Blockade fortfahren, ,fo würde Hunger und als feine Folge Bolschewismus die .unausbleibliche Folge fein. , Erzberger protestierte aeaen die ckiiueroruckung in Elsaß.Lotbrinaen von auem, was Deutsch fei und ge. geil die Ermutigung, die den Polen für ihre Uebergriffe von den Alliier. ten ziiteil wurde. Deutschland habe Wuions 14 Punkte angenommen, so hatten öie Alliierten getan. Pumr z verbiete Deutschland nicht, sich gegen Uebergriffe zu verteidigen, wiesie Polen in's Werk setzten. Die 58. Iowa General-Affembly Des Moines, 13. Febr. Nur noch zehn Tage hat die Gesctzge bung. bevor sie ihre März Ferien antritt. Es ist wahrscheinlich, daß bis dahin etliche, der wichtigsten Vorlagen angenommen werden. Der Senat hat einen Befählst Maßt das Komitee für Hochstraßen zu ersuchen, die Beratung der Bill, die es in Händen 'hat. zu beeilen, damit die Vorlage noch im Plenum beraten werden kann, ehe die Fe rien eintreten. , Senator Kimball's Primär-Vor läge dürfte diese Woche noch vom Hause erledigt Ivcrden. Das Ko mitce hat noch nicht über das amen dicrte Nonpartifan" Richter Ticket berichtet. Es hat sich gegen die Vor läge eine starke Opposition erhoben. - Die Oefsentliche-Nutzbarkeiten. Vorlage hat ihr Erscheinen im Hause noch nicht gemacht- Es scheiitt. vvjvi ... ' n f, nh r nn iii. m nt. "-v vv ,lv uhii; mit iltivi iii : bytu nerschaft bemerkbar mache, 9nrfi hie s-mwmfUm,.... I t . - - . ...I. Mir r v . . ,.r' oen zn ycun. as ir die Bill, wo nach eine K'onnnifjion erimnnt wer öen soll, um die Staatsgcsetze zu kodifizieren. Etwas Derartiges hätte schon vor Jahren geschehen sollen. Die Gesetzgeber müssen sich schon etwas mehr anstrengen, wenn et. liche der Vorlagen von Wichtigkeit noch vor der Vertazun zur An nähme kommen sollen. Bekanntlich soll am 27. Februar die Vertagung eintreten, und am S. März sollen die Sitzungen wieder alkfgenommcn werden. - den amerikanischen Delegaten sehr willkommen; diese glaubten, daß die Friedenskonferenz sehr lange dauern würde. Sie wissen , jetzt, daß unter dem Druck, der Notwendig, seit viel vollendet werden kaun. . Die Dclegatm behandeln auch heute die russische Frage, doch macht man in derselben nur .geringe Fort schritte. Mit Sicherheit ist anzimeh men, daß Großbritannien und Ame rika ihre Truppen aus Rußland zu rückziehen werden, sobald .dieses an geht. Diese Politik wird , durchgA setzt werden, wenn Frankreich auch auf militärische Intervention drin gen sollte. Es ist heute immer , Noch zweifelhaft, ob ' die beabsichtigte Konferenz von Vertretern russischer Staaten auf der Prinzeninsel statt finden wird; man -erwartet binnen wenigen Tagen Bestimmtes hier über. Ist die , russische Frage auö dem Wege geräumt und man hat den Wünschen von Vertretern klei ner Nationen Gehör geschenkt, dann wird man : sich mit den größere!: Problemen des FriedensvertrageF befassen, Die öffentliche Meinung in Amerika. England, Australien und Kanada dringt auf die schleunige Zurücksendung der Tnippen; dies aber kann nicht in vollem Maße ge. schehcn, bis der Friedensvcrtraz unterzeichnet Korden ist. , Die Heimfahrt des Präsidenten. An Bord des U. S. S. George Waflzington, 17. Febr. (Von Rckt K5pBsMvWnter. .v." i ted Preij.) : Präsident ; Wilson- . ta brachte den größten Teil des Tagcö auf "dem Schiffsverdeck? es ist feit der Abreise von Brest der er'te schöne Tag. und die Reisegesellschaft verließ die Kajüten, um sich auf dem Deck zu ergehen. Fast alle wohn ten gestern abend der Vorstellung im Filmtheater bei. George' WatV ington setzt seine Fahrt ohne Zwi schenfälle fort. , ' , Rußland soll baldigst geräumt werden Washington, 18. Febr. Ame rikanische Truppen sowohl wie al liierte, die sich jetzt noch in Rußland befinden, sollen , sobald als das Wetter es erlaubt",? Rnßand ; räu men. Um diese - Räumung zu er leichtern und die Verbindung zu der bessern, hat Präsident Wilson ein gewilligt, zwei weitere Eisenbahn kompagnicn nach Archangelsk zu ent senden. Außerdem hat England sich entschlossen, zur. Verstärkung 2400 weitere Truppen nach Archangelsk zu senden. . Diese offizielle, Mitteilung kam von General Bliß in Paris, auf Veranlassung des Präsidenten, an Kriegs sekretär Baker, der sie weiter, an die beiden Militär Komiteen des Senats , und des Hauses beförderte. Schiffsverluste der Franzosen gering Paris, 18. Feb. Eine genaue Liste der französischen Schiffsver luste im Verlauf des Krieges schließt vier Schlachtschiffe ein, den Bouvet. Suffren, Gaulois und Danton; vier armierte Kreuzer, der Leon Gambctta, Admiral Charter. Kleber, und De Puitit Thousars und einen schnellen Kreuzer Chateau Nenault, nebst 14 Zerstörern, acht Torpedo booten und 14 Unterseebooten. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend: Be. wölkt heute abend; Regen oder Schnee Mittwoch. Kein wemli. cher Temperaturwechsel. Für Nebraska: Unbeständige UU terung mit Regen der Schnee cn; Mittwoch nd im westlichen Teil heilte abend. Kälter im westlich, und zentralen Teil am Mittmsöi, Für Iowa: Zunehmende ?nxk knug heute bend; M'ttmach unbe' ständig mit-Regen ober Schne? im' westlichen Teil. Kein t$tzi&zi TeultmMM,