Seite 6-Tägliche Omaha Tribüne-Freitag, den 14. Februar 1919. ZZus Counäi vluffs. Chrrnvoll entlassen. Nrank Geist hat feine ehrenvolle Entlassung und ist hier angekommen, um seine Stellung M Louiö Cutler roieder anzutreten. Tcr junge Mann c V !h '! .: H - , ., actal j- t h i.CroefcefK jv.I 4 H 130011 r Praktische, Häket'Bnch. Rs. 1. . (Rttt voll'kijnktg, ÄMkiningkN dn richte oenen Viuciwiae. mil ven -eumaiiien niuiuim. in roeui Manilul awentm!. u bunt) e dem Lernende lutfit gemacht lt. u iecn und vi lopieren. äntMli yelchfiungen utii Unierwellungen ur Hor'kkllung von vivcmaMm. maßen. Monven, anw tontrn. !invrKnrnen. Krankn, Zischmeilen u! SaS 'ulem ttt prachwvll aul Vm oller be, iipm gek nickt. ie werde diele Buch a ((täten wissen piim YL!ni botltPflt. Man deri dl nichl t3& k?!eide i den minffgen Bednunaen ! gutAafttm, tmfet eichen wir es anbiete. Ttes m3) iüt 12c porwfr?t der PoU v. sanöt. Tägliche Cmalja Tribüne, 13074)9 Howard Str. Omaha. Neb S;, V . CTT Ay " ' jf,Xf C-! j ZNilaöys Lmgerie . i. Von iimrna Jsr,. k!-!M 4m -iiHAm(. -:nnäm tlil.rjj. (. 1.Mtc..tl .iiuiiti , tui beionders Irtzt Häkeln" zum Lolun, trsvi unier Jriilleilweit geworden in I f ) jif.cn wir, cie sie ihren mchien aoge winnt. Und bann ym e aul, messt, d, irta.t ta ebnt exakt Müd und ollen eiwa ESoneS und doch ugleich SwtzlicheS tiu teim flreunse oott Itiatt erelleri lernn. Sa b'i fcniml ihr lS guter Ra!e?d un! Ouci Luokrs ingerie üo mma Zornes zur vii fe. ner w v!cl!ieen neuelien wrimen bort üjslileti er i?o sin lest med'.ich lK'ditnnAU'erfisens Stuiift vo Schals. n Mtfin, Deckchen, Hav laichen, baudche vnc ',,,!nr!'enen varin enlüaiien. ele ohn, ttrar.e arahm SIU sinken werk, eAa rrtn ?ie nicht Mit der KesZellung die! neue lien tii:?f!no. t'.tiei Dirch fßt 12c vie!ret p oft ver zandl. Tägliche Omaha Tribune, 1307-00 Howard Str. Omaha, Neb 1 v, . A, Ä- 'r Filet tzäkelbuch o Luve gor. K. L Fttet Häkeiduch Bir, 1. wie d! gezeiut eniniui it. illngen uns wunoerimone ucmior.en wr alle re wn gllelxikeisrv teti uns Äreullichen. Jede ffrar wetteuerl dirs Lu!e in Äluilern zu dekommen. Ma Sta Lie afe!nrteii? Senken Sie dirett tu, di?s Du. m,chcs das reichlralligü und 0U Ira!ie MiiZlerbüch ist. s et"e,ch eher ttt Mroea, fii cm dis 50 im lieft Ui.-t Mutter abgebildet. i'efcS !öuch für 12c porlolret v VU der samt. Tägliche Crnuti krti. 1307-09 Howard Str. Omaha, Neb. "swwy w;m M ju i ijjii .:.?C:-f-.jb':,3 .tX ,Hk " - sT ''""ij"! '.t.ivr t(Z i ' j i -MMl!?J" Zö f"i i ' ;DC0V- I u . . yq f s n-'i-, l'r-- e,- Y i: 0: iNfUli.. JU stPi-SiWT . BiS 1 r.-'-"ZfVJ' ; 'V,---,..-' 4-,' ' I t-; ,iMk!MckA rkkiischec Tatting-B. 4. No. I R,bt boUIlSkwige ' un tir illiislrlen, n iiuuüfn ,n iien ieiitn er ,etz 10 po.!4tu I .1kr! Ji!!UiJ.Umli. il f.u)i0ijiJilllß . SI f.;iä."ftii p ig der dsnd, am t nicii it!'eu tut luekiios e,Hner 5 :!.,"ku",oe ge.,e,qi, xeisi ott lel le t :-!t. bette Cnieiiuiiflfn, in rat v? ?. !u!ei tut ,. em'Le, H'i , ... itntifiijfi.'fe, (Ptnuen, iinAiXrmxf unt ,.S!ch4. )tKunuf!imn, LrolieL5.ck. t?H sin .gekil? d !nie'.iiv p , 'ualiien et b kl,, dieikdn' '"''liil,' t5 dem deZie er tft'Ji'rt Uldulzi Ut Z!,4kn. f'.f-.f p,.t;i, un et se!?tz Dr4tltsn , : f !5- c Quelle Üf 'f ,-teSiu;f'8 tit es f,'..-r-i..:.w t!e. W ä4 WH i r! 3v;'i;r.fi!, H iwimf.! e4 zu tjf?3 t?l r n i .. iic 12c st:;t xek So't f :. ,-. ?J?iche Omsha Xrüülnf, . 1 I- .."- I'-V . -. M ..' ' : J ! ' 1 - 1 I . ' .' ' .V . '.'.!' .... . p.'A"', ''l W.'M ' : ' K ''n C- UAa. 31 Uvi. ! ,'( '-V-i fWT t9 . V vw-v &L&iJ '130703 HswkNd Stt. Cmeijfii ZZeb. stand bei der Artillerie Sektion bei West Point Firing Center int Camp Knox. Kentucky. Polizist Wood entlassen. Pgl'zist C. E. Wood, gegen den Klage erhoben wurde wegen Pflicht venmailusslgung, hatte vor der Po. lizei.Kommission ein Verhör zu be stehen und nachdem eine Anzahl Zeu acit verhört waren, beschlossen die U'ommifsäre. ihn seines AmteS als Gesetzesmachter zu entliehen. Wood war seit 8 Jahren als Polizist im VH11 Louise Lehmkuhl. Am Tienstog nachmütag um 2 Uhr fand die Beerdigung von Louise Lehmkubl von ihrer Woh. nuna aus in Tremior statt, wobei Pastor Hosf die Trauerfeier leitete. Als Leichenträger fungierten : Wm. Eitmann, George Schnelan, Hmry Steffen. Emil Hamann, Albert Kathmann und Elnler Kühl. Tie Beisehui:,?' erfolgte aus dem Ct. Pauls Friedhof. Zur Tchnlwahl. Leonard Everett, der bekannte Grundbesitzer, hat sich entschlossen. als Kandidat für Schulrat in der ommenden Wahl aufzutreten. Von den drei Mitgliedern, deren Amts zeit abgelaufen ist, bewirbt sich bis letzt nur Thomas McMillan. John G. Wadsworth und John P. Da. vis lehnen eine weitere Kandidatur ab. Familie an Influenza erkrankt. Neun Mitglieder, der Familie deS Nur Reeve, der an der Lincoln Hochfirafie an der Stadtgrcnze wohnt, liegen schwer erkrankt an der Influenza darnieder. Taö Ka vitel des Roten Kreuz wurde von dem Fall in Kenntnis gesetzt und wird, wenn nötig, denselben die nötige Hilfe gewähren. Frrd HobuS begraben. Am Mittwoch nachmittag wurde 7vred Hobus von der Wohnung in Lewis Township aus begraben. Nach einer, kurzen Feier im Trauer Boudoir Negliges . . Von Veline Sordet. Dieses Buch Ikchäl, wie lle tidrigen a, er die! ante eine ron ausnabl iüii leiiungen sur Hakelardeuen, delonderi ii ?vs ?oiioi,,r. wiaa fincei trne 'tone in kituller vor, mwrgenileidern, cu?pen Tchuhen, MttetttLcken, HemdrvaZien. acht Neidervaflen. Talchentstcher, inder'chud ffmdersauven, Haaroenalkern. schirmen m. clpffciftfie Lampen. ?!adelkiisen u'.n. ttt rüg vieie? i'cves mirs ,er ame von are eü? SiiiffB lein und iftr ein Nermgoen bt feiten, an icvreine ioton um dasiel. Tiei Buch tur 12c doriosrei tut Do't nx andi. Tägliche Oman Tribüne, 1307) Howard Str. Omaha, Neb Gift Aoveltie ' Buch No. 6. , dekwe bett. Sünszia nlnrmiaen mr Äeu,i!llchlSgeichil in valttardeit. Slian findet biettwi (eictenti lur ieo ilirtigli der ßarmlie. rote fechutwi handlicher, äftaiettitlett, Ziiii! deckchen llotU) iaichenluch. HSudche. Ncidkvllen. eatnatil tofien, P der beulet, lowie eine Menge m rer avnlichex Arttkel. die auherlt leicht her ,,,,iellen nn, wi ren mvianaern Freude dereilen. Eie sind, unier der oi,n Al,wvl sich das Ballend kür ?!br rankten oder Bekannlen. M Buch kür 12c voriok r MX, 'ndt. Tägliche Omaha Tribune, 1307.09 Howard Ttt. Omaha, 5!eb. Gelegenheiten Leilte, die aufgeweckt und modern find, haben nie rnals Grund zum Klagm. Tie Kleinen Anzeigen wurden zust zu dem ZmeZ geschaffen, den Leuten bei der Crftillung ihrer Wüu. sehe zu helfen. Einerlei, worin Ihre Wün ich? bestehen mögen, Sie sollten die Kleinen An. zeigen" auf Seite 6 der Täglichen Tribune benutzen und lesen. Tc!c?pl)on Tylcr 310 " " ' IMNTl"ciiCH;i.I ' OZ? , , tctW. f v si " ; T': : 9 : - I - - ; -'-'.t W " r' 's, Niw,' w? ptKywS,i fcaw " MÄttO Hause fand ein. Trauergottcsdieust in der Ct. Pauls Evangelischen Kirche statt, unter Leitung deö Pa stors Satory und der Mitwirkung des Kirchenchors. Als Bahrtuchträ ger fungieren: Harry Hobus, Fred Hobu. Adolph Hobus, R. F. Ho buö und ?!Zilliam Daniib, Die Bei setzung erfolgte aus dein Ct- Pauls Cvangcllschen Fncdhof. Frau Leana Roscnfeld. ?T ?rau Leana Nsenfr!d starb am Mittwoch in ihrer Wohnung. L22 Süd Siebte Straße, im Alter von i9 Jahren am Gehirnschlag. Sie wohnte Yt 27 Jahren in Council Bluffs und war ein Mitglied des Tcmbcl Israel in Omaoa. Sie wird von drei Söhnen. Julius, Joseph und Harro überlebt, alle drei bc kannte Geschäftsleute der Stadt: ferner drei Töchter: Frau Julius Ungar, Frau Harrn Abrams von Council Bluffs und Frau Harrv L. Cohn von Spokane, Wash. Das Begränis fand am Freitag statt, wobei Rabbi Frederich Cohn die Todenfeicr leitete. Die Beisetzung er. olgte auf dem Oak H-.ll Fncdhof- Briefliche Heiraten. Wie verlautet, hat das Krieasde partment seine Zustimmung dazu gegeben, das; Soldaten im Feld sich per Post mit ihren Liebchen vcrhei raten können Kurzrs Eheglück. Bcrtha E. Brown. die am 2. Januar 1917 sich mit Samuel D. Brown verheiratete, reichte eine Scheidungsklage im Tistrikwe richte tn smaya, 'cevr.. ein. In ihrer Klageschrift gibt sie an. daß ihr Mann sie am Ostertage geichla gen habe und am Weihnachtstage nahezu cnvnrgte. Plumers Nachlaß. Ein Inventar des Nachlasfes von dem verstorbenen Henrn E. Plmucr irurde im Nachlaßgericht eingereicht. Tasselbe lautet wie 'folat: Bargeld als Vankeinlagc ?1,.S7. Ve fcheinigte Bankeinlagen $-2Ö0(). HauSgerätc: 8 Aktien der City Na- tional Bank. $8,000; Livertq Bonds $2,650; 318 Acker Land in Potta wattamie ' County und zwei Bau Plätze in Laioton, Iowa., 320 Acker Farmland in Alberta, Kanada. Muß wieder sprechen lerne. Fred Wade, der in der Wohnung des Blackie Runyan, 511 21. Ave.. am 11. Januar angcmuen und ur Besinnungslosigkeit geschlagen wür de, liegt im Mcrcy Hospital noch immer in kritischem Zustande dar nieder. Er hatte die Cvrache ganz verloren und muk wie ein Kind das Sprechen erst wieder lernen. Er kann nur unzusammcnhäiuzendc Worte aussprechcn. Großer Emvfang der Soldaten. Am Mittwoch abend fand im Auditorium und der Eagle Halle ein groszes Emvfangsfest für die hcinigek.'brten Soldaten statt, Un gefähr 700 ausgeinutterte Soldaten nahmen an der Feier teil. as Programm uinsame ein xs der.Konzcrt,' Reden und, Tanz, dem sich ein umfassender Lunch anschloß. Tas Komitee brauchte für die Candiviches allein 100 Pfund Vut. tex. Die ,icr verlief in der schön sten Weise. Theda Wilhelmine Franke. Tbeda Wilhelmina Franke wurde am Montag nach einer kurzen Feier im Trauerhause tn Keg Crcck Town sbip und einer Trauerfeier in der St. Pauls Evang. Kirche zur lch tcn.Ruhe bestattet. Pastor Satory leitete den Trauergottesdiemt. wo bei der Kirchenchor miwirkte. Als Buhrtuchtrager fungrerten die Her ren: Emil Knickmann, Harvey Basch, A5man Peters und Henry Jung. Tie Beiietziinz erfolgte auf dem St. Pauls Evangelischen Fried. Hof. Anti-Saloo League erhielt $40,(XX) 51. N. Holsapple, Suverintendcnt der Antialoon League von Iowa, sammelte im lebten Feldzug iin taat zur Sicherung der Prohib, tion die Summe von $-10440.47 Davon wurden in Tes A'!oines allein zur Enthüllung des geheimen chnapsvcrkaufcs. die Summe von $2,000 verausgabt. Davon wurde ein Teil des Geldes vcrmendet. um gegen, die Tes Moines Trug Co. einen Einhaltöbefebl zu erlangen. wobei $125,000 wert Schnaps mit Beschlag belegt wurde. Ter Feldzug rn den verschiedenen Counties ko stete eine bedeutende Summe, in dem 74(1 Ansammlungen in den Kirchen gehalten wurden. Hols apple hat der General Assembly den Vorschlag gemacht, dem General Staats-Anwalt in Tes Moines die Summ von $'15,000 zu- bewilligen, um das Prohibitionsgesetz im Staat auszuiihre,,. Es bedarf zu die kcm Zw7ck ein Heer ron Staats Agenten. Bedienen Sie sich der lassi. fizierten Anze?gcn der Tribüne! Ter Erto!g ist überragend d:e Un. kosten .'mr wirz'z. ... 4 ' FBLICITAS. Historischer Roman Bon 1 (5. Fortsejung.) .Halt. Zcno von Vyzanz!" rief der Priester laut und man hätte dem Greise diese Gewalt der Stimme nicht zugetraut. Ich habe dich zu warnen, dich und jenen Tribunen der Wollust. Ich wem allzu viel von eu ren Sünden; da Masj ist voll. Wenn ihr nicht Buße tut, kann ich euch nicht mehr dulden in der Gemeinschaft der Heiligen. Da erbleichte der Kaufmann. Ein Wucherer bist du: und er er ist ein Mörder deö Leibes und der Seelen., Ich weiß von eurem ne.uen Anschlag. Ihr werdet ihn nicht voll, fuhren. Wisse: ob der Freibrief der drannt ist daS reine Weib wird euch nicht verfallen. Sie ist frei -freigelassen vor mir, in der Kirche." .DaS Kannst du leicht sagen!" mein, te Zeno, mit lauerndem Blick. Ich gehe, es vor Zeugen schwören." ' zu be Also weiß eZ noch niemand außer dem Alten, dachte der andere. Tu aber, der du dreißig vom Hundert nimmst und mehr, ich ziehe dich zur Rechenschaft vor der Ge meinde. Und nicht deshalb allein! Gedenke deiner armen syrischen Sklavin! Für sie klage ich auch vor vem weltlichen Gerichte. Der Byzantiner erbebte. Und kannst du dich und kann sich jener Feldhauptmann der Lust und der Gewalt nicht reinigen vom Blute der Galla: ausstoße ich euch am nächsten Sonntag aus der Gemeinde." Bevor Zeno antworten konnte, klirrten die Waffen und schwere Schritte und ein Zug von den Jsau riern des Tribuns bog um die Ecke. Der Centurio eilte auf den Kaufmann zu: Tich such' ich! Bon deinem 'Hau se wies man mich hierher, zum Nich ter. Lies! Bom Tribun." Zeno nahm das Wachstäselchen an sich. Osfen?" frug er mißtrauisch. Für uns gesiegelt," lachte der Sol, dat. Wir lesen nicht; wir schlagen nur." Zeno las: Es war nur daS Knie. Mein griechischer Sklave hat mich geknetet. Morgen steig' ich wieder zu Roß. Dos Dreifache, schaffst . du morgen das Weib." ; Der Grieche' tauschte einen raschen Blick mit dem Richter ; dann drückte er mit der Rückseite des Grif fels das Geschriebene platt, wandte den Griffel und schrieb: Ter Priester allein weiß, daß sie freigelassen. Sonntag spricht er den Bann über dich. Tote Hunde bellen nicht." .Bring das deinem Tri dun," winkte er dem Centurio. Ich kann nicht; ich ziehe auf Wache ans vindelicische Tor. Aber hier, Arsakes. geht zurück aufs Ka, pitol." Er gab das Täfelchen ei. ncm der Söldner; der neigte sich und verschwand. Ans vendelicische Tor? Warte noch!" Und Zeno flüsterte dem Richter ein Wort zu. Halt. Centurio!" rief dieser. Ich hbe meine Carcerarii nicht zur Hand im Notfall darf ich über euch Krieger verfügen, nach des Kaisers Diokletian Reskript. Ergreife dielen fluchtverdächtigen Schuldner des Kai. lers und führe ihn in den Turm für die Steuerschuldner; er steht neben dem vindelicischen Tor." Fulviuö war im Augenblick um. ringt ; der Centurio legte die Hand auf seine Schulter, vier Mann ergrif. fen seine Arme. O Felicitas!" seufzte der Wehr, lofe. .Ich rette sie! ich fliege hinaus!" schrie Crispus und eilte davon. . Er wollte um die Ecke biegen; aber er konnte nicht mehr; denn da erschol. len plötzlich Hufschläge eineS in ra, fender Eile heranjagenden Reiters; dahinter her aber wälzte sich brausen des Stimmengewoge. bald Äenschcn. gewoge heran : Soldaten, Bürger, Frauen, Kinder, olleS durcheinander. .Einer unserer maurischen Reiter!" rief der Centurio und fiel dem Roß in die Zügel: Iaidos! Waffenge- nog: Was iftS! ' . Der Reiter, der von Wasser troff. ricyine sich hoch auf im Sattel; Helm und Schild hatte er verloren! einen zerbrochenen Speer hielt et in der Rechten! Blut strömte über seinen naaien linken Arm. .Meld' es dem Tribun!" schrie er mit heiserer Stimme wie aus letzter ra?:. .Ich kann nicht mehr der Pfeil im Nacken! Sie sind da! Schließt die Tore! Tie Germanen stehen vor der Stadt!" Und den Zügel fahren lassend, stürzte er rücklings vom Pferd. ' Er war tot. Sechstes Kapitel. ' War cl wirklich so? Standen in der Tat die Germanen vor den Te ren von Jilvavum? Darüber zerbrachen sich die Biirg'r mit peiniZknven Tchm.inkunz'n die Köxfe. Zunächst erfuhr man gai nübtS iiti : . . ans der Lölkerwandernng. . 1 1 i i l a f) n. mehr von allem, ml draußen vorge da langen war. oder nun vorging der Mund, der weiteres hätte berichten können, war verstummt auf immer dar. Tie Tore wurden sorglich ver schlössen gehalten. Leo der Tribun freilich oben auf dem Kapitol war aus die erste Meldung sofort von sei nein Lager gesprungen: .Zu Pferd", hatte er gerufen, .hinaus vor die Wälle!" Aber mit einem Schrei deö Schmerzes wckr er wieder zurückge funken in die Arme seines Sklaven, und der Führung eines andern wollte er daS gefahrl-.che Wagnis einer nacht lichcn Rekognoszierung vor den To ren gegenüber einem gewiß sehr über Icgenen Feind nicht anvertrauen. Ccoerus, der Befehlshaber der Freiwilligen unten in der Stadt, hat te nur Fußvolk zur Verfügung. Mit diesem allein wollte und konnte er nicht den Barbaren zur Nacht entge genziehen. Er begnügte sich, die Türme und Tore zu besehen. Bon den Wallen herab lugten und lauschten die verstärkten Wachen scharf in die laue ' Nachtluft hinein; aber nichts, gar nichts Außergewöhnliches war zu entdecken, kein Licat in der Nähe, auch keine Lagerfeuer in der Ferne, wie sie die mit Weid und Kind, mit Knechten und Mägden, mi Herden, Wagen und Karren einher. ziehenden Germanen gar nicht entbeh ren konnten und aus Klugheit oder Furcht ,zu verlöschen nicht gewohnt waren. Kein Geräusch vernahm man. we- der Waffcnklirren noch Hufschlag von Pscrdcn: nur das gleichmäßig leise ziehende Rauschen des Flusses, der von Süden nach Norden das Tal durcheilt, drang zu den Ohren der Wachen; einer der Bürger meinte zwar einmal von dem Fluß her ein Geräusch zu vernehmen wie das leise Wiehern eines Roiies und ein Em porschlagen der Wellen, wie wenn ein chwerer Korper m den Fluß gefallen oder gesprungen -; aber er versicher te selbst, er habe sich getauscht, da darauf hin alles still blieb. cur die cacytlgallen langen in den Büschen um die Willen; ihr un ver,iorles ieo vezeugie, wie man richtig heroorhöb, daß dorther nicht Wagen, Rosse. Krieger im Anzug waren. So wandte man sich, Auskunft zu erraten, wieder der Leiche des Rei- ers. seinem noch immer am ganzen Lewe bebenden Tiere zu Man sah, das Roß hatte den Fluß durchschwömmen. Mann und Roß rossen von Wasser; warum hatte der Flüchtling mcht die Brücke unter yaio ver stavl venuktk Weit er nicht gekonnt, weil sie besetzt war? oder weil er nicht gewollt, 'weil er eine Botichast aus geradestem Wege u bringen getrachtet hotte l Er trug keine andere Wunde, als die des tötlichen Pseilschusses im Na- cken, aus welcher das Blut über chulter und linken, schildlosen Arm gerieselt war. Tlan zog den Pfeil erau; es war ein Geschoß, wie es allerdings die Germanen führten; die dreifchneidige Spitze war sehr 'tief ein gedrungen, der Schuß war in großer Nähe abgegeben; der mäßig lange Schaft von Ellernholz war beschwingt mit dem Gefieder des grauen Reihers; leer hing die lange Lederscheide, des langen Reiterschwertes Klinge fehlte an der rechten Seite des Gurtes; der Speer, den noch die ge schlössen Rechte umfaßt hielt, war ge rade da durchhauen, wo der vordere Eisenbeschlag, der von der Spitze noch hinten zu ging, aufgehört hatte; der Hieb, wohl einer Streitaxt, nicht eines Schwertes, war fehr stark ge führt! so hatte der Reiter wohl, im Nahekampf Helm. Schild. Schwert und Speer verloren und auf der Flucht den Pfeilschuß des Verfolgers erhalten. Mehr war dem Toten nicht abzu frogen ' " Wo aber waren feiner Wacht Ge noien geoiieoenk uns mauru sifche" Reiter hatte Leo der Tribun am Tage zuvor ausgesandt gehabt, den Hügel der Halaunen", ein paar Stunden nordwestlich der Stadt. ,u veiegen, von dein aus man weithin die Landschaft überschaute, bis der dichte Urwald im Norden den Blick hemmte. Tort ragte ein halb Versal lener Wartturm, den Kaiser Balen tinian 1. zum letztenmal eS wa ren nun hundert Jahre! wieder hatte ausflicken und ständig besetzen lassen. ' WaS war auS den vier andren Mauren geworden? Niemand wußte eS. Eine bange Nacht durchmachten die Biieger. Auf den Wällen hielten die Wachen fleißig Rundgang mit Fa ekeln, auch kleine Feuer brannten auf den Stellen, wo breite Quadern die Erd uno Rasenfläche deckten. Erst als der früh Junimorn hellere Dämmerung brachte, ließ man die neuer erlöschen; scharf spähten die Wachen nun im volle Mor!Zen..oi?,de eine aul'w.'.ktl'n timh-i he. t in du Laneschzst hmaul; nirj gendS war eine Spur des Feinde! zu sehen. Alsbald kamen, wie jeden Morgen, Landleute von allen Seiten der Um gebung, in der Stadt zu verkaufen oder zu kaufen: sie staunten, die Tore auch bet hellem Tage geschlossen zu finden vorsichtig tat man auf, nur Einzelnen, scharf prüfend, ob eS auch mohlvkktrautt Leute oder Späher oder vielleicht gar verkleidete Barba ren seien. Aber die Harmlosen waren sehr er. schrecken über diese ungewohnte Schärfe der Torbewachung; sie aus zufragcn, ' hatte weder Sinn noch Erfolg; sie wußten offenbar von gar nichts und waren vielmehr eifrig und angstvoll beflissen, in der Stadt zu erforschen, waS geschehen wäre. Gerade vom Nordwcsten, von Bin belicicn her, von wo man den Her anzug der Barbaren erwartete, waren die Landleute in gleicher Menge wie immer erschienen; nichts Verdächtige! hatten sie bemerkt. Nur vom Südostcn her kam fast niemand; eS fiel nicht auf, wenige Villen und Colonenhäufer lagen hier; selten kam es daher ein Besucher des Marktes. Man hatte den Schrecken des vorigen Abend für Traum gchal ten, wenn nicht der tote Reiter als stummer Zeuge die Wirklichkeit er wiesen hätte. AIS nun die ersten Morgenstunden sonder irgend drohendes Anzeichen verstrichen waren, und man weithin keinen Feind gewahrte, auch die Brücke über den JvaruS unterhalb der Stadt (eine zweite verband innerhalb der Mauern beide Ufer) war unbe fetzt zu fehen, befahl Severus, den Tribun hielt, wie es schien, die Prellung des Knies noch auf dem Kapitole fest das vindelicische Tor zu offnen; er ruckte mit einer Schar bis an die Brücke, ließ das Brücken ende am linken, westlichen Ufer mit Felsstücken und Balken verrammeln und von dreißig Speerträgern und Schleudere besetzen und kehrte, nachdem er sich überzeugt, daß nir gends eine Spur vom Feind zu fehen war. in die Stadt zurück. Doch ließ der alte Soldat in der Wachsam' keit nicht nach; er gebot, die Tore ge schlössen, die Türme besetzt zu hal ten und ihm von jedem Vorfall fo fort Meldung zu bringen in das Bad der Ainphitrite, wohin er sich nun be gab, die Sorge der Nacht und den schweiß und Staub des Marsches abzuspülen. Nach vollaus genossenem Bade saß er nun behaglich auf der mit weichem Wollfließ belegten Marmorbank des halbrunden Porphyrbeckens, bald die Arme, bald die Beine von den Hüf ten bis zu den Knieen reibend; der Mann von etwa fünfundfünfzia Jahren war ein Bild von gesunder, noch vollrüstiger Kraft: Arme. Schen "I und Waden zeigten, daß die Ue bung der Jagd, der Gymnastik diesen stark angelegten Leib stark erhalten hatte. flun hielt er iinie in der Bewegung und versank allmählich in immer tie feres Sinnen. Sein Haupt glitt im- mer tiefer und tiefer gegen die Brust: endlich streckte er den rechten Arm ganz herab und fing an. Figuren zu zeichnen in den reinlichen weißen -and, der den Rundaanq zwischen den Marmorbänken und dem Rande des Wasserbeckens bedeckte. Noch tiefer die Glieder stellen qe gen den germanischen Keil?" murmel te er vor sich hin. Zehn Mann hoch zwölf Mann? Sie können schon jetzt kaum schwenken. Und doch! Es muß eine reine Rechenaufgabe fein, diese Germanen zu schlagen. Es ist nur ein Problem! des StoßeS und des Widerstandes. Wer es löste! DaS Beste wäre Tas Beste wäre." fiel eine melan cholische leise Stimme ein, wir lägen in lenem dunklen Schlafe, wo es we der Stoß mehr gibt noch Widecstoß." Severus wandte sich; hinter seinem Rücken war der weiße Wollvorhang oes inneren aoes ,n ieier ewe gung; ein schöner Mann in reifer Jugendkraft und in vollen Waffen stand hinter ihm. Du. Cornelius. WaS meinst du?" Tu kennst meine Meinung. Gar nicht geboren zu sein, ist den Men schen daS Beste." .Schäme dich! dreißig Jahre und schon so lebensmüd'." .Schäme du dich. Bald sechzig Jahre und noch so lebenstöriz." .Was bringst du?" Einen Rat; räume die Stadt, alle Bürger aufs Kapitol. Ein eilender Lote um Hilfe über die Alpen." .Du siehst Larven und Lemuren!' ' .Sähe ich nur die! Aber ick lebe die Germanen!" Niemand sieht eine Spur von jh nen weit und breit." DaS ist gerade da. Unheimliche. Sze müssen nahe sein, ganz nahe; und keiner von upS weiß, wo sie sind." Warum müssen sie nahe sein?" .Weil der graue Reiher im 3u niuSmonat nicht nach Süden zieht; und weil er nie so niedrig fliegt." iiias will das sagen?' (Fortfetzunz folgt). W t w 5 n i g wir wissen, merken k.lr o't erst, wenn wir die W.hc friedigen loLen. !ttasstsl.zierte Anzeigen! l; Verlangt Weiblich. Verlangt Deutsche Haushälterin in den mittleren Jahren für eiueit alten Herrn; gutes Heiiu. ' Adresse: H. von Minden, Utica. Neb. 2.1840 verlangt Männlich. Verlangt: Sofort cm tüchtiger, !!.acksilth, entweder sur Lohn zü arbeiten oder als Partner im Ge schüft einzutreten. ?cöhercö Lcrmail Äruer. Randolvb. Ncbr. 2.1449 Verlangt Männlich nd Weiblich. Verlangt Mann und Frau in den mittleren Jahren, um ans cii" c Farm 20 Meilen von Omaha zu ar bciten. Euter Lohn, dauernde Ar bcit daS ganze Jabr hindurch. Mair adressiere: (öus Vol,wdt, Wn'lung. tonZcb.. Route 1. , ' 2.234 OV,)! , ; Stkllungsgcfuch. 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