l . ; i in i .) r Olf .. 1 "rmmmmmmmmmmmmmm " nTTtrr Toirrn ntnnwtifhvwv. . V 4 1 . An American Kewtpaper whkh ttandi for Amerl ran ideal and Drlndolca M UUUüUiU UlllUiJlJ 1LU 1,A t I K iw ä PERJIIT (No, 364), ACTIIOßlZED EY TUE ACT Or OCTOBER $, 1917. QN FILE AT THE POST OFFICE OF OMAHA, HBX BY ORDER OF . THE iESipENT ' A. . BURIESON, POSTMASTER-GENERAL I published In fh ' Ger. O 1 man language for Xrneri ;j I ean dlizena Udo read Gcrman t N- 1' i -1T-- '' V ZjZt- H fJfll (Jr L ,r!v mw fflfff Mtw A A yjC' !W ' V ' rox fcS WRMW'KHz . . f. . k , . . V - V, I i 35. Jahrgang. Vv 1 Aufwiegler Radek Omaha, Neb. Donnerstag, den 18. Februar 1919. ' '4 Seiten.-Nr. 283. I I , Cllbllfl) in Hnft Srzberger soll bei den kommenden Oerhanölun gen mit Zttarschall Foch Zlnerkennnng öer deutschen Regierung fordern Neber Hamburg ist Uriegsrecht verhängt worden Vorn. 13. Feb. Der russische Volschvikiführer, der ra&) Deutsch, land gekommen war und der Urheber dieler Volschcwikicrhebungcn gewe fen ist, wurde in Berlin aus seinem Versteck hervorgeholt und verhaftet. So meldet eine hier heute eingetrof fene Depesche, j Nach längerer Konferenz zwischen Mathias Erzbcrgcr, Mitglied der deutschen Waffcnstillstandskomnns' sion, und mehreren Kabinettsmitglie. dern wurde, der Frankfurter Zeitung zufolge, beschlossen, das; Erzbergcr von den Alliierten die Anerkennung der neuen deutschen Regierung for dem soll, ehe über die neuen Waffen stillstands r Bedingungen verhandelt wird. ' Berliner Protestversammlung. Berlin, 13. Feb. Tausende von Personen wohnten zwei hiesigen Mas senversammlungcn am Sonntag Nachmittag bei, um gegen das Vor gehen der Entente, daß sie die Kriegsgefangenen Deutschlands be halte, vorzugehen. Zur gleichen Zeit tvurdm tausende von Rundschreiben von der Volksliga unterzeichnet, wo rin der Entmte der Vorwurf gemacht wird, daß sie ihr Versprechen, welches sie den deutschen Wafsenstmitands Delegatcn gegeben habe, gebrochen habe, daß sie die deutschen Kricgsge fangencn in alliierten Landen: in die Heimat zurücksenden wurde. Kriegsgefangenschaft nach dem Kriege ist gleichbedeutend mit Sklave rei, besagten die Rundschreiben. Je der Mann sollte sich schämen, welcher sich die Gewalttätigkeit von Men schen gefallen läßt und doppelte Schande für zeden, welcher duldet, dak seine LandZleute dies erleiden müssen. Eine der Massenversamm lungen wurde in der Berliner Börse abgehalten, die andere im Zirkus Busch. Belagerungszustand in Hambu.rg. Bafel, 13. Feb. Ueber Hain bürg ist der Belagerungszustand der hängt worden. Derselbe wird so lange in Krast bleiben, bis die Spar taker alle Waffen, die sie versteckt halten, herausgegeben haben. Deutschland braucht Nahrung. Varis. 13. fteb- Die Wieder kiufricktuna Deutschlands kann nich allein dadurch erzielt werden, das; man demselben genugend Nochmnttc zusülirt. ist die Ansicht eines amen, Ikanischen Beobachters, der soeben eine . .'Zeise durch Preufzen namens der liUrttm Verbkleaunasbehörde der Friedenskonferenz unternommen hat Z ,?ckskbender Bnef von ihm ilt an , die genannte Behörde eingetroffen: ..Ohne Zweifel bedarf Teutschland i Nahrungsmittel. Durch die armse mr,,, ist Srtä Nf? fivrhFtlim uijiuiiti v -r , und geistig heruntergekommen, aber Ms ist es nicht allein, das die Lage fast hosfnungslos gestaltet. Das Volk will nicht arbeiten. Tasselbe erhalt fürS Faulenzen eine zu hohe Wen on. Es inS keine wirruwen Oinhm da. um dasselbe zu organisie rm und zu führen. Immer tiefer f.. . .rrr' y r. :r,i mit oas eioe nerau, vaun uvt, t firfi Mbft keine Schuld. Die Entente wird vom Volke geschmäht; dasselbe ft blind übermütig." Hindenburas Depesche, tu Y- f fV Qs H rt jücriin, if. tjew. hjw 'it- Erklärung Konstantin Fchrenbaa,s. es jetzigen Präsidenten der National : r .. i rri mcrianinuung m icunui, uv uiu- Nmarschall von Hmdenburg letzten ß November, als er zur Annahme der Äasfcnstillstandsbedülgungen der AI tiierten aufsorderte. zu, das; die jbeutlche Armee sonst gezwungen sein oürde. sich zu ergeben. Herr Fehren in innle. er n am 10. November jci der Sitzung deS Ministeriums zu. k icgen gewesen, bei welcher Tr. Sols, w ffitrtrttsii'fi-rirti' hri AuZwärtiani. gönnen, ihn zu verlassen, erklärte der ffeldmarschall, und wenn die alliier ten Bedingungen nicht angenommen würden, so wäre er gezwungen, mit seiner ganzen Truppenmacht zu ka pitulieren. Admiral Jellicoe über die britische Flotte London, 13. Fcb. Der frühere Befehlshaber der britiscken Flotte Viscount Jcllicoe hat heute ein Buch veröffentlicht, das über die Tätigkeit der britischen Flotte der Jahre 19 t 4 bis 1916 handelt. In demselben wird auf die Gefahren verwiesen, welchen die britische Flotte während der er sten 18. Kriegsmonate wegen Man gels an Kreuzern, Zerstörern und Verteidigung losen Basen ausgesetzt gewesen war. Der Admiral hebt hervor, dah die deutsche Hochseeflot te über 88 Zerstörer verfügte, wäh rend die britische derer nur 42 be Bolschckiiki gründeten Sprtllkns Interessantes aus der Vorgeschichte der Allcrrotesten. . (Neue Züricher Zeitung.) Ueber die Ansänge der Sparta kusbewegung gibt Grumbach, der unter dem Pseudonym Homo" be kannte Mitarbeiter der Humanite", des Organs der französischen Sozia listen, einige Aufschlüsse, wonach es sehr naturlich scheint, daß die bob schcwistifche Ltegierung die Leute um Liebknecht nnt Geld ausstattet. Von Anfang an, d. h. schon vor der ruf fischen Revolution, schreibt ninv bach, knüpften sich Bande zwischen Spartakus und den Bolschewik!, de ren allmächtiger Führer Lenin sich damals in der Schweiz befand. Die fe Bande wurden von Karl Radek (heute Mitglied der Regierung Le nins in Moskau) geschaffen. Er war 1915 in die Schweiz gekommen, von wo aus er eine äußerst heftige Kam pagne gegen das imperialistische Deutschland und gegen die deutsche Sozialdemokratie führte. Ich habe oft" berichtet Grumbach mit Lenin und Radek diskutiert, und lange, bevor die große Umwälzung begann, hörte ich sie einander ihre Ideen und ihre Pläne entwickeln. Im Laufe einer dieser Debatten, An fang 1916 also mehr denn ein Jahr vor der russischen Revolution sprach Radek zum erstenmal den Na men Spartakus aus. Es kam zur Spaltung der So zialdcinokratie und zur Bildung der Partei der Unabhängigen". Von 11 mS trirtdif sfn4fut sYnrr Sf "11 HtUMfc v i v vuu tiuuuu, vu ) v , , (ir . , - infolge der Bedrohung durch deutsche m ö'g Abgeordneten, die ans Tauchboote die britische Flotte in: ba Gruppe ausgetreten wa derbst 1911 ihren Standort Lough'""' WonM , tmniceljm zwei der ... . . - ' . riPiwn Mjrtftot ttirti (ynrf Qmh. ewiut) verne; uno er t nach oer, '"7 ; 'm- V Z" . . .. V. . . 1 . ' fYiodr itw AiH-rt 5itFtirt 1?. Xi Nord ee zurückkehrte, nachdem der htt Staatssekretär deö Auswärtigen, iie Waffenstillstandsbcdingungm ver ? k'sen habe. Damals sei auch ein Tele. zlamm deö Feldmarschalls von Hin enburg verlesen worden, in welchem fict deutsche Befehlshaber die soforti ise Annähn der Waffenstillstandöbe .ugungen verlangte, weil er seine 5ru,?e nicht mehr zusammenhalten jlfMiie. Xic Armee hätte bereits be Ankerplatz in Scapa Jlow einigerma ben sicher wurde. Weder im Oktober 1911 noch im Mai 1916, so erklärt Jellicoe. war das Uebcrgcwicht der britischen Flot te gros; genug, um sich dem Mndli chen Torpedofmer auszusetzend Nach und nach wurde, die Lage nach dem Jahre 1916 etwas günstiger, beson dcrs was die Zahl der leichten Kreu zer und Zerstören betraf. Die Hoch seeflotte wurde nach der Schlacht bei Jütland ausgebaut und die Gefahr gegen einen erfolgreichen feindlichen Torpedoangriff wurde weniger grosz. Ueber die britische Flotte im Jahre 1918 schreibt Jellicoe: Wir könn ten im Jahre 1918 schon cwas ris kiercn, das vorher als unbedingt un klug bezeichnet werden mußte. Hätte ljch die deutsche Flotte zum Karnpf, gestellt, dann waren ihr schwere Ver lilste beigebracht ioorden fein. Ein Drittel des Buches wird der Schlacht bei Jütland gewidmet- In dem er die Lehren dieser Schlacht zusammenfaßt, verweist Jellicoe aus die Gefahren, die den Zufällen in einer Seeschlacht unterworsm sind. Unsere Flotte war es. von welcher das Bestehen des Reiches und die Sache der Alliierten abhing. knecht und Otto Rühle. Um die Ideen der beiden Abgeordneten dar zulegen, richtete eine bis zum Heu tigen Tage offiziell" unbekannt ge blieben Hand, die Spartakus" unterzeichnete, Politische Briefe" im die Führer der Opposition zu per sönlicher und vertraulicher Jnforma tion." Ter Inhalt dieser Briefe war derart, daß man das strenge Geheimnis begriff, das über die Persönlichkeit des Autors gewahrt wurde. Heute darf man die Namen angeben, Radek, der immer in en mann bei der Verwendung der ruf fischen Millionengelder zugunsten der deutschen Revolutionäre bezeichnete Eohn berichtet zunächst, daß seine Mission in Rußland, die ihn bis Moskau führen sollte und sich auf den Austausch der Kriegsgefangenen bezog' daran scheiterte, daß das Ber liner Auswärtige Amt einen Funk spruch an den-russischen Volkbkom missär Tschitscherin (Aeußeres) nicht weitergab, wodurch die ru suche So vietvertrcter zu den Verhandlungen mit dem deutschen Genossen Cohn eingeladen werden sollten. Dies Aufklärung erledigt 'ie anfängliche Vermutung, daß Cohn eigentlich mir nach Rußland reiste, um Joffes et was peinliche öffentliche Funkspruch. Unterhaltung mit den Berliner un abhängigen Parteiführern abzukür zen. Unterstaats sekrctär Cohn er klärt es als ganz selbstverständlich, das; die Parteien der sozialistischen Internationale" einander mit Rat und Tat helfe müssen. Er erinnert daran, daß z. B. August Bebel und Paul Singer ebenfalls stets dieser Meinung waren und danach u. a. auch nach der russischen Revolution von 1903 handelten, wobei Cohn die finanziellen Wünsche der russi schen Vruderparteicn, bolschewistischer und menschewistischcr, beim deutschen Partcivorstand - vertrat und ' unter stützte, ebenso bei Lohnkämpfen mit ihren Sundesgewerkschaften im Aus lande, beispielsweise beim fchwedi schen Generalstreik. Weiter erwähnt Cobn, daß von den Missionen, über welche Joffe ihm nach der Beriner Abreise die Vollmacht erteilte, nur vier Millionen Rubel für Zwecke der' deutschen Revolution zur Ver fügung gestellt wurden. Leider woll te aber das Bankhaus, das den bol schewistischen Millionenfegen aufbe wahrt, nichts davon herausrücken we gen formeller Bedenken gegm die be sagte Vollmacht. Zu dieser Kund gebung des Unterstaats Sekretärs Cohn bemerkt die Freiheit", das Parteiorgan der , Unabhängigen: Wir stimmen dem Genossen Cohn durchaus nicht zu, daß es nur rühm Fremde Sprachen in rein religiösen Schulen werden geduldet Das ist der neueste Entschluß des Er zichungskomitees der Legislatur GemeindcschulkN müsse jedoch in allen Punkten den öffentlichen chnlcn gleichgestellt werden, und kommen jtnter vollständige Staats kontrolle, was weltliche Lehrfächer anbelangt. . Präsident Wilfons lich ist, wenn die Parteien der In ternationale sich gegenseitig mit Rat und Tat, und auch mit finanziellen Mitteln unterstützt haben. Gleich rtPtt 9tajipsllltimtt nt i'inim Krnmi den aus Deutschland blieb, naimte stnd wir der Mnung, daß die mir einmal Karl QwhlncM Leitung dcr lt. S. P- (unabhangi Spielhölle in New York ausgehoben New Aork. 13. Feb. Die Poli zei hat eine neue Spielhölle aufge fundeil und ausgenommen. Die Räume waten großartig eingcrich let und die Gimpel, die den fab Zcken Würfeln, geladenen" Roulet te u. s. w müssen sehr zahlreich ge Wesen sein, nach den Geschäftsbücher. ,f i !..: ! uuiiragungen zu eut-ii. . Soll alle vertrage mit China verössentlkchen London, 13. Feb Eine Reuter Depesche von Tokio erklärt, daß Ba ron S!obanki Mokino, der Führer der japanischen Friedeiisdelegation, angewiesen sei, alle noch nicht ver. offentlichtm Verträge zwischen Ja. pan und China zu veröffentlichen. postverbiilöung mit Europa ausgezeichnet Washington. 13. Feb. General Perfhing benachrichtigte das Kriegs, departement, daß ein Brief, in San Francisco in 20. Januar aufgeg,?. den, in Trier am 4. j,evruar ein- getroffen fei. Er schließt seinen Be richt mit den Worten: Die Post Von den Ver. Staaten kommt z,isrie denstcllend an." - . An Weimar erfüllt stch jetzt der Auösflruch Goeibes: O Weimar, dir siel sin besseres L! Wie Bclh. lcheu: i Iuda klein und grcs! nur einmal Karl Liebknecht. Aber ich glaube, sagen zu können, daß Liebknecht nicht der einzige war. Otto Rühle hat gciviß auch einzelne dieser Briefe geschrieben, und es ist wahrscheinlich, daß Spartakus' noch die Namen Verschiedener barg, die sich heute an der Spitze dieser Be wegilng befinden. Die Briefe blto ben natürlich der großen Masse des deutschen, Volkes unbekannt, das von ihrer Exijtenz nur durch Polemiken erfuhr, die fie in verschiedenen sozial, demokratischen Blättern hervorriefen, namentlich in der Chemnitzer Volksstimme", wo Ernst Hellmann sie heftig angriff. Im allgenieinen predigten die Briefe die Grundsätze, die später in Rußland unter Lenin in die Praxis umgesetzt wurden. Gleichzeitig grif sen sie nicht nur die alle Partei um Scheidcmann, sondern auch die neue Partei um Haase, Kautsky, Bern stein und Ledebour an. Die eine wie die andere wurde beschuldigt, den Sozialismus und das Proleta riat zu verratene Von den Tages blättern der Opposition marschierte ein einziges entchlosien auf den Spuren von Spartakus": der Braunschweiger Volksfreund", der damals von Tr. Thalheinier aus Stuttgart, geleitet wurde. Aber das eigentliche Organ wenn nicht von Spartakus, so doch seines Geistes, war eine kleine, in Bremen geschaf fene Wocl)enschrift. betitelt Arbei terpolitik". Ihr Gründer und Hauptinitarbeiter war Karl Radek, der immerhin die Schweiz nicht der lassen hatte, wo er in enge Bezie. hungen zu Lenin getreten war. Wenn man heute die Saiiimlmig dieser dünnen Hefte wieder durch liest, so findet man dort olle The. sen, die Spartakus jetzt vertritt." Bolschewiki-Millionc. Gewaltige Mittel, um da? neue Evangelium" auszubreiten. (Neue Züricher Zeitung, 6. Jan.) Berlin, ZU Dez. (Verspätet ein getrofien.) Untcrslaatssekreiar im ReichZjusiizanit, Genosse Dr. Oskar Cohn, ist von feiner Mission aus Rowno zurückgekehrt und gibt eine lange Erklärung zu dem bekannten Funkspriich JosfeS, worin' dieser Acrrn Cohn als jeu.en Vertrauens. gen sozialdemokratischen Partei Deutschlands) recht daran tat, daß sie die Annahme der russischen Gel der wiederholt ablehnte, weil es sich bei diesen Summln um Staatsgel dr handelte. Der Vorwärts" fin det Cohns Erklärung wenig glücklich. denn bei der Unterstützung der ruf fischen Genossen aus deutscher Par teikasse im Jahre 1905 handelte es sich um den. Kampf gegen den Zaris mus, während jetzt unter Vertrags bruch und Lüge von Rußland her ein Kampf unter den Arbeitern selbst in Deutschland geschürt wird, so daß dabei Arbeiter mit Hilfe einer aus lanoijchen vcegierung iyre eigenen Klassengenosten bekämpfen." Fer ner zitiert der Vorwärts" aiis der russischen Zeitung Szowernaja Kommuna" am 23. November eine Rede Vuchanans auf dem allmssi schen Kongreß der Arbeiterunion in Petersburg, in der er einen Ueber blick 'über die deutsche Revolution gab. Es heißt da: Liebknecht und seine bolschewistische Spartakus gruppe hat unsere bolschewistische Taktik angenommen und ging niit uns Hand in Hand. Ich werde den Augenblick nie vergessm ,als Lieb knecht zu unö ins Gebäiide der rus sischen Botschaft in Berlin kam. Die Regierung hatte, um Liebknecht die Flügel zu beschneiden und seine un ausgesetzte Tätigkeit in den Fabri ken usw. lahmzulegen, zu einer List gegriffen und ihm vorgeschlagen, in den Vollzugsrat einzutreten. , Lieb! knecht kam nun ganz furchtbar auf. geregt zu uns und fragte, was er tun solle. Wir beschlossen gemein sam, daß Liebknecht in die Regie, rung nnr dann eintreten solle, wenn diese folgende von uns aufgestellte Forderungen vertrete: Auseinander, treibung des Reichstages, Terror ge gen die Bourgoifie und die Offizie. re. wenn ' sie gegen uns austreten würden." ' Demobilisierung geht vorwärts. Washington, 13. Feb- Da eine frühere Aeußerung von ihm niisz verstanden luorden niar, nnknn Oberst McAridrews vom General stabe die Gelegenheit wabr zu be tonen, das; die Truppen im Lande entlassen werden würden sobald und '.wenn immer ihre imile entbehrlich werden. Lincoln, Neb., 13. Feb. Das Er- il'knnnSkomitl'k' heS, Sslirtpnrhni'tpti Hauses der Legislatur Hat nach dein großen Verhör in der pracheufra ge in einer geheimen Sitzung am Doimerstag nachmittag eine ganz neue Schulvorlage ausgearbeitet, so, weit die Kontrolle der Parochial, schulen durch den Staat in Betracht kommt und ferner was die Ertei lung von fremdsprachlichen Unter richt als Mittel zum Religionsun terricht anbelangt. Die neue Vorlage, die sich auf die Kontrolle der Parochialschulen bezieht ist Hausrolle No. 61. welche die Stelle von Hausrolle 91 und 213 einnehmen wird. Die neue Hausrolle trägt als Beantrager die Namen der Abgeordneten Burney, Gerhart und Lampert. Diese Vor lage bestinunt, daß die Parochial schulen auf die gleiche lötufe, was Lehrplan und Kontrolle anbetrifft. zu stellen sind wie die Staatsschulen Nur eine Ausnahme ist gestattet. darin bestehend, daß die Privat und Parochialschulen ihre eigenen Lehr krafte auswählen können. Sie ha, ben aber den gleichen Lehrplan, die gleichen Lehrbucher und die gleiche Kontrolle wie die Staatsschulen durch den Staats, County- oder Stadtschul . Superintendenten. Alle Fächer find in der englischen Sprache zu lehren? also auch der Religions unterricht. Die )ii)t bet Gesetz geber bar von jeher ein großes ein heitliches Schulfysteni zu schaffen und das glauben fie mit dieser Vorlage, die das Komitee einstimmig zur An nähme empfohlen hat, zu erreichen. Die Sprachenfrage hat das Ko mitee in folgender Wene gelöst: Es hat die Siman Bill, Senate File No. 21, so amendiert. daß in der Bezeichnung der Schulen die Worte Kirchen und konfessionelle" (Church and Denominational) gestri chen wurden, und nur die Worte Privat, Parochial. und Oefentli che Schulen" verbleiben. In ihrer ursprunglichen Form hat die Siman Bill geglichen fremdsprachigen Unter richt in allen Schulen verboten. Ei- ne weitere Aenderung in dieser Vor läge besteht darin, daß in Klassen, beginnend niit der 9- Klasse, die Schulbehörden einen Kursus in ir gend einer fremden Sprache einfiih. ren können, ohne Kontrolle des StaatsSchulsuperintendenten. Das State Journal", das in die sen Sachen genau ünterichtet ist, schreibt heute, daß die Juden die Sache einer Gruppe fremdsprachiger protestantischer Christen gerettet hüt ten. Die Juden senden ihre Kinder in die öffentlichen Schulen, haben aber rein religiöse Schulen, wo ih. nen laut der Vorschrift ihres Glau bens. Hebräisch und in dieser Spra che ihre Religion gelehrt wird. Die ses hatte die. ursprüngliche Siman Vorlage verboten. Durch das' Amen dement bleibt es den Juden gestat tet. Das gleiche Recht wird daurch aber auch jenen fremdsprachlichen, darunter mehreren deutschen prote stantischen Kirchenkörpern, die keine regulären Parochialschulen wie die Lutheraner von der Miffauri Synode und die Katholiken unterhalten, son dern nur Samstags, Sontags und Konfirmandm- und Ferienschulen, in welchen sie nur Lesen in der Mutter spräche lehren, um Religionsunter. richt in der Muttersprache zu erteilen. Wer also rein religiöse Schulen uiiterhält, die keinen Uutericht in weltlichen Fächern geben, der hat in der Sprachenfrage Freiheit. Aller Uiiterricht in allen Privat-, Parochial. und öffentlichen Schulen, also auch der Religionsunterricht, ist in der englischen Sprache zu erteil len und kein srnndsprachiger Unter, richt darf in der regulären Schulzeit erteilt werden. Das State Journal" schreibt aber heute, daß Sprachemmterichr erteilt werden kann nach Verlauf der regulären Schulstunden. Es sagt über diesen Punkt wörtlich: Durch das Abstreichen von Kirchen oder Denominational Schulen, gestattet das Komitee daß irgend eine Spra che gelehrt werden kann in Sonn tags oder Sommersclmlen, oder während Pm'oden nach Abschluss der Tagschnle." Abreise dcrzögW Frankreich verlangt angeblich in einem Zusatz zur Uonstitution der Völkerliga Einrichtung einer gewaltigen internationalen polizeimacht wie sind die Schmerzensgelder aufzubringen? Paris, 13. Febr. (Von Robert I. Bender, Korrespondent der Uni tcd Preß.) Das Vvlkerligakomitee wird sich heute mit der Frage der Etablieruug einer riesigen interna tionalen Militär, und Marine Polizeimacht unter der Völkerliga befassen. Diesen Vorschlag sollen die französischen Delegatcn gemacht ha ben. Es heißt, daß die amerikani schen und britischen Delegaten die sein Plane opponieren. Es wird die Meinung geäußert, daß eine Be fprechung dieses neuen Paragraphen in der Konstitution der Völkerliga eine schnelle Annahme derselben der hindern wird, so daß dieselbe bei der morgen stattfindenden Sitzung der Friedenskommission nicht un terbreitet werden kann. Die Reise Pläne oes Präsidenten Wilfon müß ten somit abgeändert werden, denn er ist dazu erwählt worden, die Konstitution in der morgigen Ple- naritz.'ng der Fnedenskommis ston zu verlesen: auch wünscht er, eine genaue Älifchrift der Zlonstitution mit sich nach den Ver. Staaten zu nehmen. Vermag sich das Komitee heute nicht schlüssig zu werden. dann wird des Präsidenten Abreise bis Sonntag nacht verschoben wer den. , Offizieller Bericht. Paris, 13. Febr. Der omzielle Bericht über die gestrigen Arbeiten des Obersten Kriegsrates lautet: Heute um 11 Uhr vormittags trat der Oberne Knegsrat im Gebäude deZ'Mmnteriums des Acußeren zu mmmen, um im uoer öie neuen Bedingungen betreffs Verlängerung des Waffenstillstands zu einigen. Außer Präsident Wilson und den Ministerpräsidenten der Großmächte waren noch anive end Marschall Foch, Feldmarschall Haig, Marschall Petain, General Perfhing und Ge neral Tiaz. Der von einem Un terkomitee ausgearbeitete Bericht wurde einstimmig angenommen. Die nächste Sitzung findet morgen nachmittags 3 Uhr statt. Der Havas Nachrichtenagentur zufolge hat der Oberste Knegsrat wissen wir nicht, das wird auf eine Auslegung des Gesetzes durch das Justiz-Departement ankommen. Dann'entsteht auch noch die Frage, ob die Legislatur bereit fein wird, die beiden Vorlagen in ihrer jetzigen Form anzunehmen. Doch scheint da für die beste Aussicht vorhanden zu fein, wenn auch vielleicht einige un bedeutende Aenderungen vorgenom men werden. Der Haupteinwand der Paro chialschulen wird wohl in der Be stimmung der gleichen Lehrbücher sein. Die Katholiken sowohl als die Lutheraner haben Lehrbücher, die sich von denen in den öffentlichen Schu len unterscheiden und ob sie bereit sein werden, diese aufzugeben, das muß die nahe Zukunft lehren. Un sere Leser werden über die eventuel len Aenderungen in den Vorlagen genau unterrichtet werden. Wir müssen unserm heutigen Be richt noch hinzufügen, das; der Ge neralstaatsanivalt Clareuce A- Da. bis erklärt hat, daß beide Vorlagen konstitutionell sein würden. Sein Rat wurde vom Komitee eingeholt, nachdem in dem öffentlichen Verhör am Dienstag darüber ine Frage ge stellt wurde. Die Ansicht des Ge neralanwalts bleibt aber besten Falls nur eine Ansicht. Schließlich mögen ja die Gerichte doch ganz an- oerö entscheiden, sollten sie von den Gegnern der vorgeschlagenen Gesetz? angerufen werden. Die neue Stellungnahme des Er ziehungskomiiecs des Abgeordneten hauses hat bewiesen, daß die große Kundgebung der srenidgeborencn Bürger Dienstag nicht ohne Resultat geblieben ist. Vor jener Versamm lung, die die Stimmung von viel leicht SO Tausend Bürgern des Staates .in der Tprachenfrage klar und deutlich zum Auödruck brachte, N'ären die neueren Bestimmungen undenkbar gewesen. Die großen Vorteile und Eindrücke eines Mas- liegen beschlossen, Deutschland ' militärisch derart zu schwächen, daß es unmiig lich ist, den 5rrieg wieder zu er öffnen. Es wurde geltend gemacht daß Teutschland genug Kriegsmate rial verborgen habe, um eine Ar mee von drei Millionen Mann aus rüsten zu können. Deutschland soll erkennen, daß es keine leichten Friedensbedingungen erhalten wird. Sollte sich Deutschland den Bedin gungen vhne weiteres fügen, mel det Havas, dann liegt die Wahr, scheinlichkeit nahe, daß dasselbe noch ziemlich gut dabei wegkommen wür de. Der Oberste Kriegsrat bat auch die Forderung der Polen er wogen, daß alles Ackergerät, das Polen vom ' Feinde weggenommen, wurde, wieder zurückerstattet wird. Die Entschädiungsfrage. Paris. 12. Febr Der Gedanke des Zusammenraffens kr Hilfs-' auellen der Welt, um die Krieas. schulden und die Verluste an Ma terial auszugleichen, wächst mit je dem Tage, bei öm Debatten der Kommission für Entschädigung und für wirtschaftliche Interessen. Frank reichs hartherziges Verhalten gegen. Deutschland wurde ebensoviel durch feine kritische Handelsrage wie auch durch die Erregung über die Vc gehen , Deutschlands im Kriege an gefacht. Anstatt feine riesigen 5'criegö. schulden durch Besteuerung in je dem Fahre,, während des ' Krieges ' herabzusetzen, wie Großbritannien 1 und Amerika getan haben, . wartete- -Frankreich in der Hoffnung, alle Schulden von Deutschland eintrei ben zu können. ' Die amerikanischen Delegaten ha ben immer an der Fähigkeit der Alliierten gezweifelt, Deutschland zu veranlassen, annähernd die Kriegs kosten zu bezahlen. Und sie haben immer die vorsichtige Erklärung Lloyd George's vor Augen gehabt, daß Deutschland' so diel : zahlen müsse, wie es könne. Zu gleicher Zeit beabsichtigt die Delegation nicht, Onkel Sam zu einer Handlung m bringen, seinen Reichtum dafür in die Wagschale zu werfen, daß schlecht beratene finanzielle Methoden, gut-', gemacht werden sollen. ' , Der Urieg verschlang 193M0MM3 Washington, 13.' Feb. , Gele-' gentlich des zu Ehren des Kriegs se kretärs Baker gegebenen American Women's Victory Dinner sagte die, ser, daß der Krieg allen ' Kriegfüh renden, Zentralmächte mit eingerech. not, P93,0,0,000 gekostet habe. Dieses ist von., der Kriegsakademie berechnet worden. Neue Erfindutt gen, die noch nicht vollständig ent wickelt sind, würden den Krieg xvx fünften Jahre hinsichtlich der Men fchenverluste doppelt furchtbar wie in'.' den vier vorhergegangenen Kriegs jähren gemacht haben. , envroteftes liegen alw in diesem Ob das Journal damit Recht hat, Falle wieder mal vor aller Augen, Deportationen keine Folge des . Seattle Streiks. . Washington, 13. Febr. Keiner" derer, die ihre Deportation in Ellis Island erwarten, hatte, , nach Aus sage Inspektor ' , Caminetti's etwas mit dem Streike in Seattle zu tun Die meisten von ihnen sind gei, stesgestört, verseucht oder haben sich eines Vergehens schuldig gemacht auf das Deportation als Strafe steht. Auch gibt es keine Gefangenen ziige, wie behauptet worden ist. ' . Wetterbericht. Für Oüml) und Umgegend Schneetreiben ' und kälter beute abend: Freitag teilweise .bewölkt und kälter. Für Nebraska Allgemein schön heute abend und Freitag, augc nommcir Schneetreiben im äußersten östlichen Teile: kälter heute cbeni und im südöstlichen Teils am frri tag. , Für IowaSchnee und Ulke heule abend. Freitag teilweise be wölkt und kalter mit Schnectre!' im LieljM Teils. ff