' ,' ; "' ' '.' ' ' " ' ' V';';; "' ' ""'";' " "' f ' :" : - : ' . , . . K ZhlW cmhs Tr!bne Meicb gMMtte '' Tor einet Reihe von Jahnn Kars ' man sich in New Aork so stark aus die NaxoleonVerehtung, daß man nicht nur fein Bild an die Wand hängte, sein 'Porträt üuPlaquetien uMe und Na. ' poleonbilsten Int .Salon' aufstellte, son. dern man sehte sich auch den Dreispitz auf inst und dhne Kokarde. .Fad'S' Lberkcben sich aber rasch und die Modistinnen schufen als gründ liche Abwechslung. den absurden Pfirsichkorb-Hut. der sich jahrelang be hauptete. Und heute sieht die Hutmode ousö Neue im Zeichen du, Dreispitz. Am kleidsamsten sind diese Hüte in . AtlaS und können, zum Kleid passend, in Braun, Cchstarz oder Blau gcwählt werden) Wir sehen heute Hiite ausgestellt, die' in Form und Garnierung eigentlich tot der an eine Tages noch an eine JahreS zeit gebunden scheinen. Kleine, barett ähnliche Fassonen, die libcr und iiber mit Federn bedeckt sind, mit Flügeln garniert und mit kleinen Phantas,eGe stecken, sind ebenso chic, wenn man sie im Februar trägt, wie im Oktober oder im 3M. Als ganz besondere Neuheit aber gel. tcn in dieser Saison die Flügel aus Jet. Ueberhaupt spielt,. Jet" jetzt, eine domi f nietende Rolle in der Hutgarnterung. Wenn erst mal die Modelle ml Paris eintreffen, wird man schon, sehen, welch' reizende Hiite und Hütchen ' geschaffen werden konncNj wenn Tüll und Jet ber bunden werden. Das soll nämlich nach allem, waS von drüben verlautet, die Idee der französischen .Marchande de mode" sein: Jet, das blitzende, glit zeknde, bei Hellem Lichte so . köstlich schimmernde Jet, mit dem dustigsten aller Ecwebk. Tüll und Jllusions tiiH, zu verbinden. - ; Au terracottsarbenem Atlasstroh' war dal Hütchen mit seitlich, hochge fchlagenem Rande hergestellt, das hier ab I ""3 Die Frau, von ber daS mitielalter liche Sprichwort sagt, daß sie In der Kirche schweigen müsse, hat auch im " Staat lange, lange Zeit, nicht reden dürfen. Ißun bricht eine neue Epoche , an, in der ihr mit dem Stimmrecht Und allen andern politischen Rechten zugleich auch ein bedeutende Rolle -jn der Ge staltung unsers Staatskbens zuteil wird. Sind wir auch mit dieser politischen Befreiung der Frau' allen andern Böllern vorausgeeilt, so ist doch die Frau bei andern Nationen diel frü her in $3 politische Leben eingetreten als bei uns. So. lange die Welt sieht, hat dos schönere Geschlecht natürlich sei nen Einfluß auf die Geschicke dcS Stas teS geltend gemacht. Aber ihre politi ich Rolle war durckaus weiblich, und durch besondere weiblich? Künste erlang ten sie Geltung, mag man dabei an die große Herrscherinnen deS Altertums ett Semiramis . uud Kleopatra, mag man an Maria Theresia und Katha rina don Rußland oder gar an die aus schloggebenden Geliebten der Herrscher, an eine Malnteno, Pompadout, Tu barry ü. s. M. denken. Gleichberechtigt mit dem Mann in Politik ufzutreten. war der Frau der sagt, sie konnte nur Staatskunst treiben im Sa?o oder aus der Hintertreppe. Erst al die Revolution die allgemel Menschenrechke verkündete, forderten die Frauen auch die Erfüllung ihrer be sondern Frauenrechte. Jn dieser Epoche treten zum ersten Male Frauen als Po liiikek in unserm Sinne auf, als Per sönlichkeiten. die sich im Streit der Mei nungen beiSttgen und leidenschaftlichen Anteil an den Geschicken ihres Volkes nehmen. Als wichtigster Anwalt dieser F'ouenreck te, befondkrs des Frauen siimmrechtS, erscheint Olumpe de Gou' eine begabte Schriftstellerin, von der der man erzählte, sie sei ein unehs YÄ)t Kind Ludivi; xv. Sie kämpfte für die politische Gleichberechtiz'ens de? ?)iavta und endete in fem" Kampfe iis dem Llutgeriift. pH sie 1723 mit . , jerpßsi& """". "" -"v i i , ; . ks--3s. , jv v i i , ... die sogenannt, .geschneiderte Bluse; Or ,', r '';s'j0&& K .-. ' . fe-L; ' . f$täf"fr'w gandie und Swih, glatt und punktiert.. ' ,s , ' F . . f; 1 TT!! .,',.. .... . iMra ' und last, but not least - Voile. Tat. , ff ' L- V . J r C , ' , ' C - N " sachlich spielt gerade die Bollebluse für - Ms VV "' A V v IX. y den täglichen Gebrauch eine große Rolle . VN ' K ' ' , LhvsfarJ " und je seiner der Voile, destoldeniger - , s - Vf -c 9 .' . " IXXtlxT ,. fkk.,k ., .kxi,t . . , , ' N. ..k M. . . ", : : f Vs. i itu9 nii a I r . i FSzM , , . ibtrK x Taschentuch-Leinen ist so rar und so , t iUtou " ' ) 3 V ! ! teuer, daß eine Bluse aus diesem schö' j ßSCXf - X ' V" ' F f S V aTv's,Nk. 'l f T ITiNv. ,0 . U M ' ' .'Äx . ' ' lx XX Y ,t ... I M X , . f r j I yj W Vf I Y 0v r r)' r Lf m ,,' . ' 1 v '' . gebildet ist, Straußfedern, die wie große Rosen auksehen, jietea dasselbe. Daß auch der Hut aui Samt, don der leichten, feinen Sorte, bi H den Sommer hinein getragen wird, zeigt das Modell mit breitem, riickwärt hochkze Logencm und zu beiden, Seiten weit 2?'. greifendem Rand, da Reihen und Rei hen von Maschinenstchperei zeigt und als einzigen -Schmuck ine große, jzelb schattierte Rose ausweist. Sin Bandcau auS feinen StraufzFedcrchen umrandet den 3. Hut, eine Symphonie in Laden del, der neuesten Modefarbe. Dik bei den Phantasiefedern wirken sehr fcsch. Der Jnnenrand ist aus feinem Stroh, außen ist der Rand mit Atlas bezogen. Kostümjacken werden jetzt wieder tos fctragen. Eng die Röcke weit ou8 allend die Jacken und halblangen Man tcl besonders schön ist diese Sil houette nicht. Aber darum kümmert Madame Mode sich nicht. , Sie schafft, was ihr beliebt. Auf jeden Fall aber macht sie der Farbenfrclldigkeit der Trä gerin weitgehende Konzessionen. Ro senroter B:lveteen mit weißem Angora kragen ergab daS vorsehende Modell, mzu wurde ein schmaler Matrosenhut us grobem Stroh getragen. Und nun zu den Blusen, don denen wirklich jede für sich kleidsam und chic aussieht. DaS belicbtclte Material für eine hübsche Bluse? ' Crepe de Chine. Georgette uno Taschentuchleinen stehen ganz obenan.. Dann folgen Dimity für die sogenannte eschneiderte Bluse; Or gandie und Swih, gldtt und punktiert., und last, but not least Voile. Tat sächlich spielt gerade die Bollebluse für den täglichen Gebrauch eine große Rolle und je seiner der Voile, destsÄeniger Aufputz Wird dazu gewählt. : Taschentuch-Leinen ist so rar und so teuer, daß eine Bluse aus diesem fcho- nen Stosse immer sur elegant gelten wird. Als Ausputz wird für Blusen viel Cluny verwendet, BalencicnneZ. Fi lct und auch crochet und die Point de Paris-Spitzen. Für ganz schöne Mo dell' sieht man sogar Duchesse verwen bet. Mit einem Rock aus Bäronet AtlaS und einem feschen Hut getragen, wirken solch' reich ausgestattete Blusen äußerst fesch. Unsere sämtlichen.' hier abgebildeten Modelle sind aus Taschentuchkeinen. Die dazu wurde ein schmaler Matrosenhut, ' I iu- - I, ) ' ' , :7?. I Min nfiartntt unll (ntn.n .imÜH tVir I X j M ' II V lj I . I "Ey ' 4 1 . . Frauen als Politiker. heldenhaftem Mut bestieg. Dem glci chen Schicksal entging nur mit knapper Not eine, andere Borkämpferin der Frauen, die .Bürgerin Fontenay", ' die spätere Madame Tallicn. die unter dcnt Directoire eine so große Rolle spielte. Die. Zlvanzigjährige erschien 1794 vor dem Konvent und verlangte alle politi schen Rechte für die Frau. Jn einer Republik muh alles republikanisch sein. Eure Teint haben den Frauen den schönen Skamen .Bürgerinnen' verlie hen. Möge dieS nun kein leeres Name bleiben, sondern Mögen sie wirklich alle Besitzrechte deS Bürgertums rhalten!" Die Frauen hatten während der Nc Volution schon manches erreicht: sie er schienen in den politischen. Klubs, be teiligten sich auch wol an den politi schen Debatten, gründeten besonder Frauenklubö und verfochten ihre Sache in eigenen Zeitschriften. Diese Politische Bctätigung der Frau erreichte aber ein jähcS Ende, a'S die Frauenklubs der boten wurden." Ihre Mitglieder hatten nämlich, um auch äußerlich Ihre Gleich berechtigung zu dokumentieren, ieschlof sen, Männerkleidung anzulegen, und daS war selbst den Revolutionären zu viel. Jn Deutschland sind die Frauen zuerst 1843 In die politische Bewegung eingetreten, und edle Jdealistinnen wie Luise Otto. Johanna Kinkel, Makmida d. Meysenbug, haben sich damals her vorgetan.. Line organische Entwicklung' der poltischen Stellung der Frau wurde, aber in den größten deutschen Bundes staalkN. Vreußen und Bayern, gehemmt, weil den Frauen die Teilnahme an poli tischen einen und Versammlungen verboten war. Jabrzehntelang haben die Frauen ge gen diese drückende Bestimmung ge kämpft und immer wieder erklärt, daß die volle Vereins und Veisammlungs freiheit die unumgängliche Vorausset jung jedes politischen WrkeS fti. Auf Grund diek? DerSslks konn!e sich auch die In dt 80er Iahten bei 13. Jahr lMduZZ. insciMde sozialdemkttatischz Mitte und einkucbe Musen. , , , ' . Sy '''''''''''' ' ' Vierte Nur ist aus GeorgeiteCrepe mit Cluny am KragenPlastrom und an den Maschettcii. Und rasch noch eine Neuigkeit: Nu schen und fein gefaltete Volants in alle Breiten, in ein und sogar in zwei Rei hen, werden als Umrandung des Hals ausschnittes getragen. Je wärmer die Tage werden, desto häusiger wird man diesen Volants begegnen. Die in Fal ten gepreßten und die mir aufgereihten dürften sich größter Beliebtheit erfreuen. Arbeiterinnenbewegniig nur langsam entwickeln. Günstiger lagen die Ver Hältnisse in Frankreich und England. Jn Frankreich bestand in der zweiten Hälste des 19. Jahrhunderts eine gan?e Reihe politischer Frauenvercine, die für daS Frauenstimmrecht' kämpften. Be deutenden politischen Einfluß aber er langten die Frauen nur in England. ES find hauptsckchlich drei große Frau enverbande, die in Großbritannien poli tische Arbeit geleistet haben: die lonser vativ Ladies' Primrofe League, der 1RX) Pa Million Frauen ; in 2348 Zweiovereinen angehörten und die bei der Wahlagitation häufig ausschlagge bcnd war, d'.Merale Women't Ratio nal Liberal Association und die radika lere Womens' Liberal Föderation, die gerechte Gesetzgebung für Frauen und Kinder-erstrebt, und die Hauptsuffra gelten bei dem Kampf für das Frauen Wahlrecht stellte. Nachdem nun auch kn England daS Frauenwahlrecht durch gesetzt worden ist, haben sich einige grauen als Abgeordnete ausstellen las sen. Wichtig war die Tätigkeit der eng tischen politischen Frauenvcreine aus dem Gebiet der Wohlfahrtspflege und der Gemeindeverwaltung. In diesen Dingen hat auch die deutsche Frau zu r H, ,. t...M,Cf. ..U...II " WIIUIIH )U 1.'U1UIU CII UCIUUKIf w r u .? . .. w . 'I uns ,ei einem illierieiiayiyllnoeri uto ßeS geleistet. ES war die Sozialdemo kratifche Partei, die zuerst mit der poli tischen Gl.Ichberechtigung der Frau ernst machte. Da kam im Erfurter Pro gramm zum Ausdruck, in dem die Ar beiterfrau innerhalb, der Partei den Männern gleichgestellt wurde. Auf dem Berliner Parteitag von 1892 wurde dann statt des Wortes .Vertrauensmän ner". das Wort .BeRrauenZperson' in die Verfassung eingeführt, um die Wahl von Frauen zu ennöalichen. Eine Frau Klara Zetkin gehört seit im dem so. zisldemokrstischen Parteivarstand an, und alS erster ist Ws, Beb?l im Reichs, tag fii: das Frauenwahlrecht inge treten. svr j r. ' - . i n jj Wie MM Fleischllößc schmaöhast macht. Die , beliebten Königsbergcr Klopse zählen zu den nicht teuren und gut sätti genden Gerichten, bei denen man auch vorhandere Fleischreste vorteilhaft ver wenden kann. Aber einen Laken hat die Sache doch: sie geraten nicht immer., . et. c-.i ... f.n ' vsiniiiai rottötn ie qari wie iticjciiiein?, das nächstemal, wenn man den Teig weichet machte, zerfallen sie beim Kochen. Einmal gerät die Sauce zu scharf, das andere 'Mal schmeckt sie gar nicht nach Hering oder sie hat sogar einen tranigen Geschmack.' Alle diese Mißerfolge füh ren dazu, daß dieses Gericht immer fei tener auf dem Tische erscheint. Und doch Ist dem leicht abzuhelfen. Daß die Klopse bald zu hart, bald zu weich, bald zu scharf, bald zu fade werden, liegt in den meisten Fällen daran, daß man daö gewiegte Fleisch fertig beim Schlächter kaufte, anstatt es selbst durch die Ma schine gehen zu lassen. Das ist immer unpraktisch nd unvorteilhaft, und es sollte keine Hausfrau die Mühe scheuen. dA Fleisch selbst zu. hacken oder durch die Maschine zu tiben. , Es gibt jetzt so gute und billige Haushaltmaschinen, mit denen dieses Geschäft ein Kinderspiel ist. Die Hausfrau weiß dann, daß sie tadelloses, sehneiifreies Fleisch hat. kann die Fcttzugabe selbst regeln, und sie wird erstaunt sein, um wieviel ergiebiger und lockerer daS selbstgewiegte Fleisch ist. Zum Binden des FlcischleigeS nimmt man kingeweicblk Semmel und ein Ei. Die Semmel sollte man in Mikh ein weichen, dadurch werden die Klopse locke rer und wohlschmeckender. Zum Aus drücken der eingeweichten Semmel sollte In jeder Küche ein Mulltuch vorhanden sein, denn nur mit einem solchen kann man die Semmel trocken und in oppe titlichcr Weise auspressen. Vom El ver wende man nur da Eigelb, denn daS Eiweiß macht die Flcischmass trocken imd fest. Man kann das Gelbei mit etwas dick-r süßer Salme verquirlen, da mit es mehr ousaibt. Damit die Klopse recht saftig werden, süat man dem z? wiegten Fleisch etwas rolzen. sein g'wieg ten N!-rentalg laber nicht nusgelass'Nen) bei. Man rechnet auf 1 Pfund ffleiich U Unze Mrentalq. DaS macht die Klopse auch locker und gibt einen herz haften Geschmack. ZZmiebel sollt, nur In geriebenem Zustande an den'' Fleischteig gegeben werden, da gehackte oft nicht durchkocht, dann roh durchschmeckt und magenleidenden Personen schlecht be kommt. Auch Kapern sollen entweder nur In die Sauce gegeben und' gut ans gekocht werven: wenn man sie aber in den Klopsen liebt, sollte man sie zer scbneiden. Die Sauce kocht ma mit ollen Gewürmen fertig, .eh man die Klopse hineing'bt. nur der gewiegte He rf!ft nfc.i Vs! rHfsrt y.Hvfrt rff fnri fcUlV) VVU Ifc VUMWl VM.I I, i vor dem Anrichten an die Sauce getan tstX'.x da länüluö Kochen dkU erträl. I ' -"v ten tranigen Geschmack verursacht. Mit Vtflrn s2.ifin V lrtttr ruft triArt Will VUlj)ill VV VUUVV ItlUp tiiUil ( V' j vorsichtig sein nnd zuerst recht sparsam salzen, bis oer Hering oder die Sardellen darankomiNcn. Dann erst schmecke man endgiltig ob. Die Sauce mit Eigelb ab zuziehen, ist unnötig, doch kann man, um sie recht geschmeidig und glänzend zu ha, ben. kurz vor dem Anrichten noch ein walnußgroßes Stück frische Butter da rangeben und schnell verrührend Zum Schluß let nom ermähnt, daß die Klopfe niemals scharf kochen, son dein nur langsam ziehen dürfen, weshalb man die Kochzeit nicht zu kurz bemessen soll. Ein Stehen in der Sauce schadet ihnen nicht, vorausgesetzt, daß der He 'ring noch nicht darangegeben wurde. Sie werden im Gegenteil saftiger dadurch. Das kann man an übriggebliebenen und aufgewärmten Klopsen merken, die nur leider immer den Nachteil haben, sehr scharf und leicht tranig zu schmecken. Der Schärfe kann jman durch Zugießen von roher Sahne begegnen, dem Tranigwer den beim Aufwärmen dadurch, daß man die Klopse nur im Wasscrbade erhitzt, sie also gar nicht bis Zum nochmaligen Auf kochen kommen. , . - AZsdesachen. H u t N a d e l n in Gestalt riesiger Sicherheitsnadeln, die wir schon einmal kannten, sind abermals aufgetaucht. Sie sind ebenso praktisch als hübsch zum Be festigen der weichen Samt, Filz oder Pelzhüte. Si? werden in der Regel hin ten quer durch den Hut gesteckt und bll t t r V VVVVVV. f Amerikas landlvirlAilll. Suprematie. fcAin4rfy jfc A A A Aus dem vor kurzem, dem Kongresse unterbreiteten JahrcsberichiRdeS Land wirischaftsministerS Davitz F. Houston verdienen zwei Punkte ganz besonders hervorgehoben zu werden: die Ansichten Houstons über die kn den nächsten Iah ren zu erwartenden Preise für, unsere landwirtschaftlichen Erzeugnisse und die dominierende Stellung im Welthandel, die der amerikanischen Landwirtschaft iksolge Ihrer Produklionssähigkeit seit dem Beginne dcS Kricss, das heißt feil dem Ausscheiden Rußlands als Brot dersorger Europas und seit der starken Einschränkung der Zufuhren aus Ar gentinien und Australien infolge .Schifss Mangel. Zugefallen ist und nach Ansicht des Herrn Houston noch uf längere Jabre gesichert bleiben dürste. AÄ'.M HMl den aus diesen oft gänzlich garniturlo sen .Trotkurs" einen hübschen Zierat. Der große Hut ist ebenso riesig, ebenso flach, von ebenso langgestreckter Profillinie, wie der des Sommers, nur unterscheidet er sich von diesem dadurch daß er meist gezogen, drapiert, chiffon nicrt" ist. Er hat also doch Miedet eine neue Gestalt. Die Farbe des Hutes anbelan ,gend gibt es keine ausgesprochene Lieb haberei. Es werden sehr viele bunte Hüte getragen, mit gleichfarbiger Gar nituk, und sehr viel weiße Hüte. Weißfuchs spielt als Verbrämung einezroße Rolle, und zwar am elegan ten Abendmantel, an der großen Abend toilette, am Badeort-Trotteur. Man liebt es vor allem, ihn auf schwarzem Grund anzubringen. DetS elegante Tkvtteur kleid für Winterresorts wird immer noch aus Samt, in erster Linie schwarz, in zweiter Linie in bunten, ganz, dunklen Nuancen hergestellt. Schon-'kann, man hier von einer orthodoxen Tracht reden. Zur Herstellung dicser Kostüme wird bester weicher. Seidensamt niemals glänzender Samt sowie Belvet det wendct. , ,,' .. . ... Sensationell sind ToqueS aus Samt mit Leopardenfell verbrämt, an dere, riesenhoch, ganz aus Straußfedern, gebildet von lange vergessenen Iltis umrandet. , Wirb lieber, still um siillen Ruhm, Als laut um lautes Heldentum! Laß lieber Einen für Dich beten, AIS Tausende Dich austrompeten! VVVVVVVVV 4 hi- --aaaj. den acht wichtigsten' Getreidearken (Mais. Weizen. HasSr. Gerste. Roggen. Buchweizen, ReiS und Kafrkorn) und mit Kartoffeln bestellte Are in den Ber. Staaten im ganzen auf 6,072,000 Acker, eine Zunahme von ungefähr 13 Prozent gegenüber der durchschnittlichen Anbaufläche von nur 4.237,000 Acker In dem Zeitraume 19101914, der letzten Fllnfjahrperiode. in welcher noch kein durch den Krieg hervorgerufenen anor malen Zustände hinsichtlich deS Anbaus, der Arbeitskräfte, der Nachfrage il. s. m. obwalteten. Die lesamternte in diesen acht Getreidesorten und in Kartofscln betrug auch im Jahre 1918, zum dritten, mal in unserer Geschichte, mehr alS sechs Milliarden Bushek, gegenüber einer Turchschi'.ittZkrnte don 5.M.000.V00 Bushel ia der benzenanntkn Aüflf'ahk Periode. Sie war zwar um rund zwc! hundert Millionen Bushel geringer als die Ernte de Vorjahres, allein darauZ Ist nach Ansicht bei Herrn Houston nicht zu folgern, daß der Nährwert der eingeheimsten Feldfrüchte Im Jahre 1918 entsprechend geringer ist. all der des Ernte deS vorigen Jah.cS. . . .' Der Minderertrag In . Bushcls ' ist ausschließlich auf die Maisernte be. schränkt, die gegenüber der des JzhreS lg!7 um rund vierhundert Millionen Bushel zurückblieb, ber die Qualität deS diesjährigen MaiscS ist bei weitem besser alS di deS vorjährigen, von dem allein etwa dreißig Prozent .weich' und daher für den menschlichen Gebrauch we Niger wertvoll waren. Dagegen ergab die Weijenernte im Jahre 1918 uin 268,000,000 Bushel mehr als km Bor jähre, fast alles don hervorragender Qualität, und' wird nur don der dcS Jahre! 191S, deS RekordjahreS der amerikanischen Landwirtschaft, Lbertros sen.' Rechnet man auch noch die Baum wolle, und Tabakpflanzungen hinzu, so wäre im laufenden Jahre in den Ver. Staaten im ganzen 289.000.000 Acker unterm. Pflug. , fast fechs Millionen Acker mehr, als der Durchschnitt für die letzte normale Krühjahrperiode betrug. Jn gleicher Weise wie beim Ackerbau haben auch bei der Viehzucht die Be mühungetl der Bundesbehörden sowie der mit ihnen Handinhand arbeitenden staatlichen Behörden, landwirtschaftlichen Schulen u. s. w., den Landwirt zur Wer größerung seines Viehbestandes zu ke wegen und auf diese Weise die Menge der Fleischvorräte und der Molkcreipro dukte zu erhöhen, sehr bemerkenswerte Erfolge gezeitigt. Trotz der starken Ausfuhr von 'Pferden und Maultieren wahrend des Krieges befanden sich im Jahre 1913 auf den amerikanischen Far wen deren Über 26 Millionen Stück, eine Million mehr als im letzte Jahre vor dem Kriege. Im laufende Jahre zählte man ferne 23,300.000 Milch kiihe gegenübe? 20.700,000 tm Jahre 1914. dastrt 43,500,000 Stuck erntetes . Rindvieh gegenüber 85,900,000 vor Be. Zinit deS Krieges und 71.400.000 Schweine gegenüber 68,900,000 vor vier Jahren. Znin erstenmal feit langer Zeit ließ sich auch eine Zunahmt in der Zahl der Schafe konstatieren, von 47. 600.00 im Jahre 1917 auf 48,S00M1 im laufenden Jahtt. Im ganzen bc trug die Zunahme von Schlachtvieh feit dem Jahre 1914 ungefähr 24.000.000 Stück obek vdlle vierzehn Prozent -r Trotz dieser Miesenproduktion unserer Landwirtschaft mahnt Sekreiär Houston dah das omerikanische Volk, auch wei terhin beinr Verbrauche von Nahrungs Mitteln große Sparsamkeit obwalte zu lassen, da ein großer Teil der Mensch heit für die nächsten Jahre auf unsere Erzeugnisse angewiesen sein wird, sowohl unsere Waffengenossen, alS auch neutral Länder. Und ,die Bevölkerung der uns feindlich gegenüber gestandenen Staaten. WaS fi!r ine Bedeutung, dies Hinsicht lich unseres Außenhandels, hinsichtlich der Aufrechterhaltung unserer dominke renden Stellung im Welthandel haben muß, liegt auf der Hand. Die Rolle als Brotlieferant, die im Alterkunie Mesopotamien, im letzten Jahrhundert für einen lfcdeutenden Teil Europas -Rußland spielte, ist auf die Wer. Staa. ten übergegangen und mit ihr der Ein fluß. den solche Getreidekammnn auf die Geschicke der Menschheit ausüben. . Was die für die nächsten Jahre in An! ficht stehenden Preise für landwirischaf! liche Erzeugnisse und damit die Rcnta bi!M der amerikanischen Landwirtschaft betrifft, so ist Sekretär Hotzflon der ' festen Ueberzeugung, dafc,- auf ge. räume Zeit alle, Befor ; .. r. einem starken Fallen der Preiz, gr. Sti seht dürste. Die Nückkehrder .Soldaten Europas zu friedlichen Beschäftigungen, also teilweise auch zur. Landwirtschaft, die Wiederaufnahme der Ausfuhr rufst schen WeizenS nach Freiiverden der Schiffahrt durch die Dardanellen, -di Versorgung Europas mit argentinischem untf australischem Getreide, sobald der zur Verfügung siebende Schisfskau nicht mehr für militärische Zwecke In Anspruch genommen fein wird, sind die Hauptfaktoren für die Wiederherstellung Normaler Zustände in Eurova auf dem Gebiet der Nahrungsmittel'Vcrsorgung. Aber diese Vorgange werden sich, ans leicht verständlichen Gründen, nur lang sam vollziehen, wogegen die Nachfrage nach Getreide und Schlachtvieh nicht nur nicht abnehmen, sondern regelmäßig zu nebmen wird. Die wird die merika Nische Ländwirtschaft noch auf Jahre binaus in die Lage versetzen, weil Hun derte von Millionen auf sie alS alleinige oder doch hauptsächliche Licserantin an, gewiesen sind, auch bis zu einem gefö sen Grade die Preise festsetzen zu tön nen. Die Aussichten für den emerilam schen Farmer sind daher nach der Hin nung deS Landwirtschasts . Ministers sehr gute, und seine Ausführungen mZ g?N bei unserm inS bürgerliche Leben zurlickkhrenden jungen Männern schwer inS Gewicht fallen und dazu beitrsgen, den Zug nach dem Westen und die Rück, kehr Slifs Land stark zu fördern. Spöhne an Splitter. Der einen .Schnitt" zu msSen kjeffj. Ek schneidet einer sich in oft, Mancher tvskttt tJl (5 1' l'hlk ' ""' n