Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 07, 1919, Page 7, Image 7

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Seite 7-TüglZche Omaya Tribi'lttü -Freitag, den 7. Februar 1919.
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Was 5er Krieg
vritannien Kostete
London, 7. Piclirnnr. (Britischer
drahtloser Dienst.) Die direkten Kosten-
de? Krieges werden in einem
Spezialartikel deS Dailn Tclc-raph-
auf 40,000.000,000 Pfinid
(mnb 20(),000,0()0,000j geschätzt.
Tie indirekten Kastcu durch Ver
minderung des Handels und durch
..rrnzstöntimcm fett bet Verfasser
mir !U,UUU.UU0.000 Pfundan. (Im
Oninzcn also 450 Milliarden Toll J
.Ungeheure Suinmcn",heis'.t es
in dem Artikel, sind zu blos'.er
:icrn djrung anfiiebraiicht worden,
und ungeheure öffentliche Schulden
sind cinfiicnonimen worden, denen
kein Wert gegenübe. steht.' In zwei
Dritteln Per Weitest, die Tätigkeit
nützlicher Vrodiiftion für Jahre Inno,
wspcn!,'.crt gewesen und ihre Stelle
ist zur Mschlchtung menschlicher Le
bcn und Vernichtung cingesammel.
tcr Berte verwendet worden.
Aber es kftclir eine moralische
2sttficht, die in' Rechnung gezogen
werden muß.
Wir können schliesflich .wenigstens
fassen, dofz wir btc Gefahr deö prcn.
i-.is'icil Militarismus für immer ein
Ende bereitet haben. Wenn aus den
Trümmern der verflossenen vier
ahr: eine neue frohere und glfu?.
'ichcre Welt hervorgeht, dann wer.
den die Milliarden, die ausgegeben
wurden, nicht zwecklos ausgegeben
Eröffttttng öer v
Nonvention in Weimar
jem.
Japan mit w.lsons
Standpunkt zufrieöen
Ardio, 7. iycI). Dos iavaniickie
c Volk erklärt sich nvrt dein Prinzip des
y Präsidenten Wilson. das; die deut
fchen 5kolonien in Uebereinstimmung
mit einem internationalen Ueberein.
) koinmen verwaltet werden sollen,
t einverstanden. Alle hiesigen ZeUun.
! gen sagen, da Wilsons Standpunkt
I annehmbar ist. Tie Anaelmenheit
) kam im, Mliniterium des AeuKeren
j ' zur iraaze.
oi .r. ? . r...i er .
uijnircit in ngiauo veigeicgl.
London. 7. Zeb. .Der Bahnstreik
in England ist, unossizictten Berich
ten geniäß. beigelegt worden.
.anzlcr ssbcrt wird in fetter Rcdk
von sernen Gegnern , mehrfach
nnterbrochrn.
Weimar, 6. ftel. (Bon Frank Tay
lor.) In seiner Rede bei Gross
mtng der deutschen Nationcübcrsamm
lung sagte Kanzler Ebert, dah dem
ocutichen Volke, von leht an die hoch
ste souveräne Macht und Sclbstregie.
rung verliehen werde. OcfterS wur
dc er von seinen politischen Gegnern
unterbrochen; feine freunde zylltcn
seinen Worten inte spärlich Beifall.
trotzdem sie sich m großer Mehrheit
befanden. Einmal wurde er gezwun
gen, kuitten in seiner Ncde-?inziihal,
teil- Er appellierte an seine Gegner.
ihm doch Gehör v.i schenken. Au
den Krieg zu sprechen kommend, 'sag.
te Ebert, das; , derselbe durch die
Schuld des Kaisers und dessen Regie
rung verloren ging.
Die Versammlung nahm sofort
ein gcschäftsmäNics Verfahren an,
oas mit dem seitlich geschmückten
Theater ossenbar in Widerspruch
stand. Die Bühne war mit zahlrei
chen Bluincn, die von Berlin geschickt
worden waren, bedeckt, und die Wän
de waren mit flaggen und Fahnen
geschmückt. Viele Telcgaten entklei
deteil sich der Röcke, von der Idee
dlirchdruiigen, das; es bei den Tebat.
ten jedenfalls tyisj hetgehen würde.
Eine Anzahl Delegaten, die offenbar
noch nie zuvor einer groszen öffentli
chen Versaminlung beigewohnt haben,
ivaren sehr selbslbewunt und beant
worteten deil Namensaufruf mit
schriller, durchdringender Stimme.
wer ist Uaöek?
Ei. Bolscheluist, der in letzter Zeit
viel genannt wurde: cientlich
heisst er Sobclson.
llartenkränzchen öes
Damen Mnslkvereins
Nächsten Sonntag, den 9. Febr..
abends 8 Uhr, veranstaltet der
Omaha Damen Musikverein in der
Musikhalle wieder eines der so be
liebten Kartenkrönzchen. Mehrere
vorznglicne Prcue lur .Herren und
tarnen sind ausgesebt worden. Nach
dr Ä'r,'iS?l'r,'ili,n wrn X!a ü",!s
der Preisvcrteiluna werden die Teil
nehmcr am Kartenspiele mit Kaffee
und Kuchen regalicrt werde und
den cchliiu des Ganzen bildet ein
Tänzchen, zu welchem Scrr Grmi
Reefe aufspielen wird. Alle Frennde
des Tainen MusikvereinS find herz,
lichst eingeladen.
(Berner Bund. 10. Jan.)
o'n den Depeschen aus Berlin ist
immer wieder von den Umtrieben Na.
deks die Rede, vom russischen Gcld
uns vom Anmarsch der russischen
BolMwiki. AIS Beweis, waö alles
sur Leute bei gelockerter Staatsord.
nung p Herrschaft gelangen kön.
nen. fei mitgeteilt, was die fozialifti.
Iche Berliner Volkszeitung" über
Radek zu berichten weisz:
Wer ist Radek? Er stammt aus
Galizien und hat den Namen deines
Vaters abgekgt. Radek heiszt eigent
im) i-oveliohn. Die deut che Arbei.
terbewegnng hat sich mit diesem
Herrn schon öfter beschäftigen müssen.
RadekSobelsohn wurde von der so
zialdeinokratischen Partei Polens
j. T. . .. f .. r - rK v .
iu)ü(t voi icajs5 ai)ren wegen ehr
loser Handliingen ausgeschlossen. Er
wandte sich nun nach Deutschland und
versuchte, in deiltschen sozialdemokra.
tischen Organisationen U'nterschlupf
il finden. Jin sechste Berliner
Wahlkreis trauern noch verschiedene
Funktionäre den Beträgen nach, die
yfaöcr ihnen ahnepumbt hat. ' Tie
polnische - sozialdemokratische Partei
verlangte, dasz Radeks Auftreten in
der deutschen Partei unmöglich
macht werde. Sie schrieb am 4.-Je.
vruar VJV3 wortlich:: Es geht je.
doch nicht an. das; ein wegen Diebe.
reien aus einer Bruderpartei ausge.
sckll)ss,'nrz föiMpft in Scr SniifMi.iv.
Partei öffentlich und ostentativ tätia .L" das Buet
fein darf. Radek i-.k.i r. 'VMuuu.uuutj, aber öer Wa
' . . x" i miTtiiirts ii : i i . , j
ivu;ituuuiu iuiijji:uiuuc zionirairs
Nachrichten aus
dem Staate Uansas
Einzelheiten ttber
öke Steuervorlage
Washington, 7. Febr.-- (L. C.
'Martin. United Preß.) Tit gröszte
iu,rvoriaae Nlerikas'. l .
000,000 bedeutet pro Kopf (Man
ner, streuten und Kinder, wenn die
Bevölkerung auf rund 100,000,000
Einwohner berechnet wird) $60 im
ersten; und $40 das folgende Jah
ie Neioros oes lschatzaints geben
oie umzelyeiten solgendermasien an
Die Regienuig braucht Z18.000..
WV,wo im ersten. 10,000.000.
000 im nächsten Jahr. Aber die
Steuerbill wird nur ein Drittel der
Summe für 1919 und 40 Prozent
mr ivzu auwringen. Wo kommt
der Rest her? Nur durch Bondsl
W.K'yI!', M.iviSa 10(n ....V m...v
"""J""' vuim 111 JLlt UHU .)unut
: -taetn
in 1U.II,
Das ganze deutsche Kabinett und i Leipzig, in Berlin, in Teltow-Bees
f- 0 I f . . w I t .
row uns anoere
nahmeGesuchen,
dessen großer Stab von Schreibern kow und anderen Vereinen mit Auf. ... v"0.0U0.000.
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Zönncil $1.00 bis $5.00
in ihrer freien Zeit ver.
dienen. Gelegenheit in
jeder Stadt. Wegen
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und lliitcrveamten waren zugegen
Hervorragende Besucher, darunter
der Präsident Scitz der deutsch öfter
reichischcn Repnblik, hatten hinter
den Ministern Platz genommen. In
folge der Bcschränklulg des Raumes
waren nur wenige Besucher zn den
Gallerien zugelassen worden. Ueber
200 Korrespondenten, Photographen
und Filmoperateure sind anwesend.
Die drauszen harrende Menschen
incngc, einsehend, das; .ihr kein Zu
laß zunl Innern des Theaters ge
währt werden würde, fügte sich ins
Unvermeidliche und hörte öem rei.
konzert in dein nahe gelcherlen Park
zu.
Teg erste Akt der Narionalver'
faiiiinlung wird wohl darin .bestehen.
das; , der, Anichlutz Tcutsch-Oester.
rcichs an Terrtschland proklaniiert
werden , wird. Dann wird sich die
Versammlung jedenfalls bis Mon.
tag vertagen, an welchem Tage ßnnz.j
lcr Ebert die Regierung an das neue
Kabinett, das inzwischen gebildet
werden wird, übertragen wird.
Eine von den Mehrheitsparteien
gestern Abend abgehaltene Konferenz
ergab, dafz man sich auf (ven als
Präsident der Versammlung und
Philipp Scheidemann als Vize-Prä
kideiit einig geworden ist. Man
glmibt nicht, das; 1 sich die Arbeiten
öer er ammumg in me ange xw-
hen werden, da die Hauptarbeit von
den verschiedenen Ausschiissen berests
erledigt ist.
MohoXf h,X, . tl1-
uvuim K'Ullll, ILVMÄ (U 4 sn fnn rrrs
abgewiesem In Bremen aber, wo 11 o V"8 m
bet Socialist Senke d.n ranftiWm toe,"" M ßanacaicrunßcn
regierte! wurde die Sache ISo.
ben-. Die anständigen Element e ta ffiÄ ih W es uripnmg.
Bremen erhoben Protest gegen Ra- WgzK, n ril v ÖlC,Ctt
d.? .Askmp ,mN tl m 8,000.000,000 soll die neue
auck di -' & r euer P6,070,000,000 ausbringen,
' " mvvi.- i i .r vilt. I.-Z A.. V- V . tv
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RUTH FLYfÜj
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Eesangslehrcritt
Absolvierte im Jahre 1911
da Chimgo'er Mulical Ecl
lege mit höchsten Ehren und
erhielt goldene Unerken
Mgömedaille.
s Zimmer 14
Valdridge Block
20. und Farnaln
Deutsche Propaganda
im GlcknpationsgsbZet
Amerikanisches Hauptquartier in
Deutschland, 7. Fcb. - Amerikani.
sche Militäragentcn geben auf, deut,
sche Propaganda im Okkupatiönsge?
biet scharf acht. Ein katholiWr
Priester wurde in eine Geldstrafe von
10,000 Mark genommen, weil er in
der Kirche deutsche Propaganda gc.
predigt hatte: ein anderer Deutscher
wurde mit 2,000 Mark Bestraft
weil er vor amerikanischen Soldaten
die Franzosen beschimpft hatte.
verlangen vestimmnng
über Kolonien
batte war geradezu vernichtend. Mit KiÄ 5?
äberwäkMender Mehrheit wurde be- XXf
WIof!cn,6 Radek wegen feiner ehr- 1
losen HMdlungen nicht würdig sei, ,srW Zil ZZr'L
d?eutschm SozialdemoTratie anzu- UMWöjSSS' An
gehöre. Selb,t Lieb necht sprach da- dies. Summe wäre ich genug A
mals von dem ewigen volm chm Ynürhm $si nnn nnn onn "u
Audcnb durch die. ganze foziali. Vondaleihe' übrig bleiben.
iu,aiemernaiionalenreilr MAU. Tas Budget für Regierungsun.
fu1? &M.mm des Jahres 1920 beträgt
solm, der als ehrloser Dieb gekenn. Z5,307.000.000. Die besetze hierfür
eichnet wurde und von Ruyland aus swd schon passiert. Die Sumine wird
schon so viel Unheil angerichtet hat, stW m hus
k ;r,., l. "".. v""wr ii.ni, iuiL
"" l uvu i"-" hiu oie mipatwnsarmee längere Zeit
Kommunion nach Delitfchland ge- ; - Teutschland bleiben,' oder die
holt um hcr das Frledmswcrk zu Armee in einer Stärke von mehr
vereiteln. O L,ebknecht,ancr mus. als 500,000 Mann für längere Fit
11, t I1T Tl.itTnrtM hiivi , v ' -
I'-" y rvin.tL, vi-uii n. vnnyt criiciucn cicipen
ihnen ja russisches Geld. Sollte andrerseits das Marine-
, Programm nicht durchgehen, so .be
b'in wichtiner ??srmerkonareS. deutet das eine Reduktion. Da
Der ebraska warmer Konaren Z tlaB' bcn tc
cL'.m.ttaat mäßigen Ausgaben, nämlich :
t arntierten Weizenpreis
dorartVm
gliederen speziellen und auch den & j ,mZ
nUstpmcinrn 9rfnmmlit mcit ntarc- . ' v.
Trans . Mississippi Readiustment
ÖKÄteJÄ iSlSre
.uiiw'n ii iw'i afunuciH uai eine rrthl innnnnnnsi m-.''
IV ' ' V. vwuuuUIUUIC
o,zzo,vw,vw.
Präsident wilson soll
Streik beilegen
Washington. 7. Feh. Das Te
t,.
7. Feb. Teutsche Ab
geordnete zum Berner Arbeiter, und
Tozialiiten ttongresz haben Rejo
lutionen eingebracht, die auf die
Rückgabe der deutschen Kolonien und
iiiiemgeschrankte timmberechtigung
Deutschlands in der Völkerliga, be
sonders ln Kolomalfragen, dringen
wollen nicht arbeiten,
wenn s kein Bler gibt
Skwark, N. I 7. 7b- So-
bald a ml. I'ili die KriegSzoitproh,.
bilion in .rast tr!tt. werden tt,s)00
Mitgliede? der Ess'x Vuilding
TrndeS Union die Arbeit einstellen.
Tie haben daZ ?1lt!o angenommen:
..Nein Vier, kine Arbeit.
Viedermipassung der wirtschaftli
chen Verhältnisse des Landes, an die
durch den Krieg hervorgenifenen
Zustände.
Es wird z. B. das Thema zur
Verhandlung kommen:, Farm Prej
fe und Iarnl Arbeit." Soll die
euicning es genattcn, oan zum lbartemnt fü srftt,Ar.:
.-v i , . 1 r " , w i.vv .LUimi ILlILItl Ll
lrsä v "'ttuamichen Ä,ey. ten berichtete heute nachmittag, daß
bcftandes die ungehinderte Einfuhr seitens derierun fi4 i,JU7l
K.0I5r hfl7 C3Äfi-?! flccf,c um den Streik in
den Nebenprodukte erlaicht wird. Sls -hrf un ,m
J"L Ä rJtTmMm dessen anbaue.
Ä : : llr Zn i 'densalls. Präsident Wilson
Z 'ZI r v ?":.u;r:rAPc avei ersucht werden, zu vernlit
XsOT'rL Z Urari 1 5- toirt angenommen, daß es
"" "" "" llhm ebenso wie bei dem Streik de
s n ' n . . Hafenarbeiter New JorkZ gelingen
Andere ähnliche und wichtige Fra- ,vird dem Streik ein Ende ,,,
aen werden erörtert, die vn rkt?r om tml m n m'
Wichtigkeit sind für den Farmer. . '
llyejtonlngen
im Nuhrtal
Beter..,,, des spanischen 5lriegs.
Mitglieder des Lee Forby Eainp.
Veteranen des spanischen Krieges,
kündigen ein Vohneiifest" 'für den
Abend des 15. Februar an. Es ist
eine alljährliche Feier. Die Vcte
ranen inerden sich an der Roosevclt
Gedenkfeier, Sonntag nachmittag,
vollzählig beteiligen und gemeinsam
vom Conrthause aus zum Audito
rium mar chieren. ' '
Seidenspinner immer noch am streik
Patel-son. .N. 7. Fcb. Troh
aller Vemühungen, den Streik der
27,000 Seidenspinner beizulegen,
smd die Audsiändischen immer noch
nicht zur '.'lrbeit zurückgekehrt: sie
bestehen auf 17 Stunden Arbeit in
einer Woche. ente Abend wird ei
ne weitere .Versammlung stattfinden,
in welcher iiZvn m einem Uebercin-
j lonunen gelangen durste. '
'ingcr wird lstnte über scioe Pol,.
zelniitttsuchnng berichten.
Stadkommissär Ninger ht. seine
Untersuchung des Polizeideparte
mciits beendet und wird 'heute der
Stadlkommission seinen Bericht ob.
statten. Er weigerte sichvorher be
konnt zu geben, was er empfehlen
würde. Es handelt sich um zwei Po.'
iziften. die einen Neger gemifhan
!elt hatten, als sie ihn verhafteten.
Tie Beschiuerde war von ommissär.
ure eingevrackt worden.
,
' Amsterdam. 7. Feb. Eine Heu
tige Berliner Tepeschs besagt, daß
Streiter im Nuhr-Tal. Westfalen,
sich großer Ausschreitungen und
Plünderungen zu Schulden kommen
lasten. Alle Städte und Dörfer im
Ruhrtal flehen unter dem ttriegsge
n. '
Hegen die Teuerung.
Washiiigkon. 7. Feb- Um die
Preise alle, Lebensrnittel herabzu.
zwingen, haben Beamte aller Tepar
tements, mit Handels sekretär Red.
sield an der Spitze, den Präsidenten
per 5label ersucht, ein Komitee zu
ernennen, das als NegierungS-Jn.
dustricbehür!) in Friedcnszeiten fun
gieren soll.
Veruft Euch bei Einkaien auf
diese Zeitung. .
Pensionebill angenomme.
Washington, 7. Feb. Der Se
nat hat die 'PenstonZbill. welche Sie
Tuiiime von $21 5,000,000 aufweist,
eine Minute nach deren Unterdrei,
tung angenommen,
Vaztcr Springs, Kansas. Die
Holzhöfe der Abernathy Lumber Co.
wurden Sonntag mittag ein Raub
der 7,lainnen, desgleichen die An
läge der 'Van Düsen Planina Will.
Der Schaden wird insgesamt auf
$55,000 beziffert, wovon $32,000
versichert sind.
Leavenworth. Kansas. Die hiest.
ge' Bevölkerung hielt am Montag
abend für die soeben auZ Frankreich
zuruckgetehckcn 4.400 Mann des 40.
Infanterie Regimentes eine -herz,
liehe Bewillkominnnngsfeicr ab und
beivirtcte dieselben auf das frei,
gebigste. Die zurückgekehrten Krie
gec hatten freien Eintritt zu den
Wandclbilder Theatern, zu Tän
zeii. nd anderen Lustbarkeiten. Im
Communitn Haus, im Freimaurer
Tempel, in der Halle der ColumbuS.
ruter und rn anderen Klubräumen
wurden ihnen Essen serviert, und
alle erfreuten sich des herzlichen
Willkommens.
!urcell. Kansas. Hier ist Frau
Ellen Wehmann, die Mutter des
hiesigen Pfarrers Robert Salmon,
gestorben. Der Sohn selbst zelc.
;6rierte das, Rcquien. Die Leiche wur
de nach Creston, Ja., zur Bestattung
überführt. i
Junction Csty, Kans. Ein La
gcrhaus nahe dem Bahnhof ging
am letzton Donnerstag m Flammen
auf und es wurden Maschinen und
Ausrüstung für die neuen Bahn
Werkstätten im Zierte von $50,000
vermaner.
xeavcnwort, Kansas. Das
euer im Militärgrfängnis am
Mittwoch letzter Woche, über das
bereits berichtet lst. ist auf Brand
stistung zurückzuführen und drei
iraslinge wuroen ln u;ervinoung
mit dem Brand, m Einzelhaft ge
nommen. Anv Donnerstag weigerten
sich von den 3,570 Gefangenen
über 1.500, rhre Zellen zu verlassen
und irgend welche Arbeit zu ver
richten. Sie beklagen sich darüber,
daß sie gezwungen würden, mit far.
bigen Gefangene zusammen zil ar
besten, daß das Essen schlecht A'i,
dast bei der -Festsetzung der Urteile
nicht gleichmäßig vorgegangen fei.
und daß 1.09 Gefaiigene. welche in
Militärhaft waren, weil sie sich wei.
aerten, wegzl ihrer religiöses,, Be.
denken Kriegsdienst zu tun, cntlas.
seit worden sind. Es wurden zwei
hundert Soldaten herangezogen.
um die Ruhe aufrecht zu erhalten
ui.d Machdienst in den Gefängnis,
wracken zu tun. Tie Meuternden
nahmen Freitag die Arbeit wieder
aus.
zpeaoootl, stai. xen Farmern
vzohn Schicwe aus Turham und
Jacks B. Harins aus Hillsboro wur,
de am Montag vom Richter R. ö.
King die Erteilung ocr Bürgerva
piere verweigert, weil sie angaben.
dafz sie aus religiösen Gründen sich
im Kriegsfalle weigern würden, für
die Ber. Staaten zu kamvfcil.'
MMnMtaMHMaMWMawaMHMaHHMni '
Erspart von 50 Prozent S
herunter ans 5 Proz. an I
Schlnncksalhcll I
md Dia-7
, jr ydss? ä
Nllllitcll
XX. Conib's Verlause I
$X sind stets große Er.'
S ' folge, weil sie eine wirkliche
X S " " Hübsch"", des Preises find.
Svxt.l;coiiis&co,
y 152 Douglas Str., Gmaha I
cmgy, ö. ebr Mit einem
Danke schön für sein schönes Wet
ter, haben wir den Januarmonat
entlaiien und bewillkommnen öen
Februarmonat mit seiner freundli
chsn Miene in der Hoffnung, das; er
uns viel Segen spenden wird. Rwei
leichte Regen fielen schon rn diesem
Monat und diö Farmer rühmen viel
von ihren schonen Rogn, und
Äeizenfarmen. So leben die Farmer
in der Hoffnung ans eine gute
Ernte und planen, wie sie den Er
rrag ihrer Ernte am vorteilhafte
stcn verwerten können. Im Jntereste,
diese, Pläne erfolgreich auszuführen.
hielt diese Woche ein Reisender aus
den Nord Staaten hier an. Er ke
lichte auch mich. Wer die Zeit er
lmibte es uns nicht, viel über diesen
Gegenstam)' zu sprechen. Er verließ
Sehigh püf Wiedersehen. Wenn die
Farmer eins gute Ernte bekommen
und den richtigen Wert für ihre
Produkte erhalten, dann haben mich
die Geschäftsleute und Arbeiter eine
gute Ernte. Denn einer ist von dem
andern abhängig. Darum soll jeder
nicht nur auf das Seine sehen, fon
dern auch auf das. was des andern
ist. Dazu sind christliche vereinbarte
!ane wohl am Platze und müssen
ausgeführt werben zum Wohl und
kur ".ufncoenhcit aller Berufe, ein
'chllcklich der Dnickerpresse Es
reut mich, daß die Namen auf der
Ehrcnllste sich so zahlreich mehren.
Es ist im Interesse dieses wichtigen
Blattes. Der Fortschritt der Tri.
bune" gibt auch mir oen Mut, zede
oche einen Bericht zu schreiben.
wenn er auch nur kurz un einfach
ist. Mich lnteresjierl oft kurze ein
ache Berichte anderer. ' und wün
sche, dass der Tisch lind die Plauder
ecke jede Woche, reichlich .damit vcr
orgt waren. Hier werde ich in mei
nem Schreiben unterbrochen. Ein
alier Maiin mit einem patriarchi.
scheu Bart tritt ein in mein Jiin
rner und wir hatten zusammen eine
kurze Unterhaltung. Dieser" freund
che Besucher war P. Gade, Aelte!
ter der ?ldnentuten Gemeinde mi
HillSbero. Kansaö
Eine Bitte an öis 5eser ' ?
öer Täglichen Gmaha Tribüne
. - , " : ' '
" Wir möchten die werten Leser der Täglichen Omaha Tribune er
suchen, ihre Zeitung, Mnn irgend möglich, ein Jahr im Voraus 511
bezahlen. Bereits früher haben wir diese Bitte an die Leser gerichtet
und in vielen Fällen haben sie derselben auch entsprochen. Der
Grund userer Bitte ist darin zu fuckien. daß wir Zeit und Geld spa'
ren müssen Wenn die Lcser in kleinen Raten bezahlen, so müssen
wir mindestens einen Clcrk mehr im Zirkulations'Departement' an
.stellen, um die vermehrte Buchführung, Korrespondenz. Aendcnlng
der Adressenliste usw- prompt und pünktlich zu bewältigen. Diese
Unkosten suchen wir soweit wie möglich zu vermeiden und wir kön
nen sie in der Hauptsache vermeiden, wenn uns die Leser , entspre
'chend entgegen kommen. 'indem Sie stets entweder aus cin Jahr
oder doch wenigstens auf 6 Monate km Voraus bezahlen. j Daß den
meiste unserer Leser dies möglich ist, davon sind , wir überzeugt.
Selbstverständlich ist uns der kleinste Abonncmentsbetrag Willkomm
' wen, allein solche Leser, die gerade so gut auf ein Jahr im Voraus
zahlen können, als auf drei Monate, nfr das sonnen die meisten,
helfen uns, Zeit und Geld zu sparen, indem sie dies tun und er
leichtern uns die erfolgreiche Leitung unserer Zeitung in dieser
schwierigen Zeit. Wir sind Ihnen dafür zu großem Dank verpflicht
tet, den wir Ihnen im Voraus hiermit abstatten.
An dieser Stelle möchten wir unsere werten Leser auch bitten,
, mitzuhelfen, uns neue Leser zu verschaffen. Die Tägliche Omaha
Tribüne ist das einzige Tageblatt in deutscher Sprache westlich von
Chicago. Alle andern Tageblätter westlich von hier sind den Kriegs
stürmen erlegen. Es musz doch eine Gcnugwung für die Leser der
Tribüne sein, zu wissen, daß ihre Zeitung sich trotz aller Gefahren
gehalten'hat. Allerdings Hut auch sie Wvere Verluste erlitten: sie
hat aber ausgeharrt und war ihren Lesern stets cin wertvoller Rat
geber. Jetzt, da wir einer neuen Zeitepoche entgegen gehen, sollten '
die Verhältnisse auch für uns günstiger werden. Wir müssen' trach
ten, in naher Zukunft für unsere Verluste Ersatz zu finden. Das
ist nur möglich durch eine weitere Verbreitung unserer Zeitung.
Es gibt noch Tausende von Leuten im Westen,' in deren Heim die
Tägliche Omaha Tribüne Einkehr, haben sollte. Diese Leute zu er
reichen, wird unsere nächste Aufgabe sein und bei der Lösung die
ser Aufgabe können unsere werten Lizser wirksam mithelfen. Man
empfehle die Tägliche Omaha Tribüne Freunden und Bekannten, die
sie noch nicht halten und trage auf diese Weise dazu bei, ihr eine
gesicherte Zukunft zu verschaffen. Selbstverständlich wird eine der.
artige Unterstützung unseres Leserkreises von uns eine dankbare An
erkennung finden.
V
Tagliche Omaha Tribune,
.Val. J. Peter, Herausgeber.
diger-Versammlung beizuwohnen.
E,ner unserer Farmer brachte yeu
t? eine Fuhre Weizen nach der Stadt
na erhielt dafür $2.20 das Bush.
Tann kaufte er eine Fuhre Korn
und bezahlt? $1.50 per Bushel. Die
Ernte hier war verschieden. Mancher
hatte eine gute Weizenernte, aber
eine schwache Kornernte; einem An
dem waren ferne Korn und Haser
ernten gut. je nach der. Lage des
Landes und wie die Stichrcgen zo
gen. So kann einer dem andern
helsen und keiner braucht Not Zu lev
deil. Jetzt werden Vorbereitungen ge
rossen sur die Fruhzahrsarbelt,
Manche Farmer habm schon wah
reno oes schonen Wetters lM M
nuarmonatviel von ihrem Früh'
jahrsand gepflügt.
Georg Heinze
Aus Council Bluffs;
Grand Hotel verkauft.
Das Grand Hotel ist aus dem Be,
sitz der Penn Mutual Life Ins. Co,
und in den Besitz des A. A. Clark
für den Kaufpreis von Z8.410
übertragen worden. Bekanntlich
wurde der Verkauf schon vor zehn
Tagen gemeldet, doch war der 5kauf
preis erst diese Woche zur Nebergabe
bereit.
Soldaten Romantik.
George Carty kiat eine stürmische
Carriere als Soldat hinter sich. Am
i. Mär, 1017, zur Znt der Mo.
bilisierung'und ehe er feine Pflicht
als Soldat antreten sollte, wollte er
mit einem jungen Mädchen, welchem
er den Hos machte, sich in die Rosen
fesseln der Ebe schmieden lassen: da
jedoch von der elterlichen Seite Ein
wand erhoben wurde, liess sich daö
junge Pärchen heimlich -trauen.
Eartn mukte sich dem Wehrdienst
stellen. Die junge Frau wohnte bei
oeüen
dungsdekret. Carty ist infolge des
Waffenstillstandes ausgemustert wor
den und hat aus irgend eine Weise
seinen erhaltenen Lohn , auf der
Heimreife verausgabt oder verspielt.
Ein Kamerad, der mit ihm reiste.
chatte seinen Lohn noch bei sich. Cmv
t? ,wßte dies und 'auf dem Zuge
zwang er den Kameraden, ihm ein
Teil des Geldes zu geben. Dies gab
natürlich ein grostes 'Aussehen und
als der ,il-in Council Bluffs an
kam. wurde Carty von der Polizei
festgenommen lind das .Geld ihm
abgenommen. Carty wird sich vor
dem Gericht verantworten müssen.
-' H.f j VV
wer und Mitglied der 33.
Assembly hielt eine Rede, st
Farmer hglt Bortrag über Teurrunsz
Tva m ,:,.s n or,..
.v-y viviui2, j. v'H 0uiw
General
in der er
auf oie Gesayren der Neuerung
aufmerksam machte. Er sagte, daß
der hohe Preis des Schweinefleisches
in keinem Verhältnis stehe zu den
Kosten der Schweinezucht. Er sagte,
che er 'nach Tes-Moines kam, um
an der- Gesetzgebung teilzunehmen,
habe er eine Ladung Schweine der
kaust, die ihm nahezu $3,400 ein
brachte. Der Profit, den er mach
e, stehe in gar keinem Verhältnis
zu den. Kosten, die er dabei gehabt
habe. Mit den Kohlen, bic man nö
tlg habe, sei genau dasselbe der
will. Kohlen werden in Des Mo'ns
zu $3.50 die Tonne verkaust. vb
Wohl die Minenbefitzer willenZ wa
ren, dieselbe für $5.50 zu verkantn.
Die Regierung habe jedoch den
Preis ans $.50 aeiedt und der
Verbraucher müsse daher d?n Cvtra
Dollar bezahlen. Es herrscht in allen
"V.: rY : nr"' .r t. t?..t-f
jjuui'n niie luiaiuniaie unKia;:nif
der Preise, die minliche Zustände
herbeiführen' musz und zur U:
sriedenheit im Linde fuhrt. Es be
deutet einen billigen Dollar. Es
werden Zustände hervorgerufen, die
m Organisation will. die I. W, K, ,
im Gefolge haben. '
uircrrt. ote . ce umte onne
?cheu alle llnterhnltunaslokale und
Nachtten .rei Theater. Tie olae war. dak der M !-,,
ß geht er und noch andre Aelteste junge Soldat eine Sckeidunaöklaae rette, irirm ibr?r rniror.
.iach Wichita, KanfaS, um einer Pre. anstrenge. Er erhielt sein Schei. tung beiträgt..
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