Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 07, 1919, Page 6, Image 6

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    'Seite 6-Tag!!che Omaha Tribüne-Freitag, den 7. Febntar 1019.
Uns heVGlneöswsge.
Noman von
fJk&H44it
m
Fortsetzung.)
t-irt zog eihard Palme, die Glocke
sufc in der Briennerstrasze und
!cz .t;'.r.;:'.:rV.incr nach einem
-! rn.- träfe sich glücklich, der gnä
- Herr fti Zben heimgekehrt, habe
.ik i,oiz,habt, alsbald miedcrauZjufah'
i, jiir emige Minuten wcrde er wchl
x sprechen ein.
TicZmal brauchte der Maler in dem
":-rti Vorzimmer nicht o lange zu
, arten : die Portieren wurden zurück
! d lagen und Herr von Marburg, der
v'l jeden ander als ihn zu sehen vor
h... .c r. . 1.1a
-WWV ItUI, IIp V11 Wl Will V49
rmt einem spöttisch verwunderten
-Ul.
I45b neigte leicht das Haupt und
'..miiste ihm, vhne ein Wort zu spre
::tn, dai Telegramni, das er in der Hand
., .
tt andere warf zuerst einen Blick auf
". Unterschrift. "
Glcrrmann wer ist das?
Schwiegervatcr Ihres Neffen,
' -na Marcel äfcaulieu. Ich bitte, lesen
x behielt ihn scharf im Auge und sah,
-,f er nach der ersten Zeih offenbar stut
z wurde, sie noch einmal las und leicht
,e Farbe wechselte. Als er zum Schlug
...s rie stelle lam, welche von der tu--
, . - . rtl !. . . X.
niiicrin raniyeu leines junen ipracy,
er die Biaue dicht zusammen und
nißle die Lippen aufeinander, wie je
.ui.!, der einen Enlschluß zu fassen im
Jegnff. ist. ,
Tjch danke Ihnen, mein Herr, dag Sie
, . , .
; 'tuiiimvii i"i jiiy u iiuuj uict iuijcit
use m verbindlichem Tone, wenn Sie
. gestatten, so möchte ich Sie, da Sie
,- Zir-eifcl sofort abzureisen gedenken,
11. .f.i 5 . .-r
,acy WSilyenzre eegu-ucn, um micy per
.nheh tin hiit UnitsttiVi tifir,iÄ Strpiin?
;e und der sonstigen Lage der Dinge
i leencugcn. Unsere beiderseitige Pri
.ii.in.ituaisHOiii cuew arnii erntn
!ufschud, den wir ja nach gemeinsamer
. relnbarung beliebig beseitigen können,
bald tu.se dringend gebotene Reise erle
ß ist. ' ,
C'cr&aib Palmer machte ein zustim--aiiii
Zeichen. Wie Sie wünsä?en.
r . .:n : Cit.a r - K-.'tw
3 Kiu jf iji zum rjt, vvr jrscroio,
.r flleickzeitig mein Freund und der Jh
,. . . , ..,. k: t5f,..u.t
.V yupci (ji, luufi taun itui niuuiu
,d Verkckwieaenbeit vertrauen. Äuf
.Zkdcrsehen.l. . . ....
Unten auf der Straße schien ihm ein
'4Uds Einfall zu kommen. Er riß ein
!a:t auS feinem Taschenbuch, beschrieb
i stehenden Fußes mit hastigen Zügen
' s uberzsb es n der nächst n Ecke einem
" ,enst nann mit der Weisung zur Eile.
' e erleichtert hob und senkte seine Brust
ch in t.efen, ruhigen Athemzügen und
'unnelte vor sich bin : Sie hat Zeit zu
imen sie gehört jetzt zu mir und muß
esw.ssen!
Eine Stund später langte er mit.dem
-.t auf dem Bahnhof an ; er hatte
cmselben unterwegs in allgemeinen
'-nrisstn den Sachverhalt angegeben und
leser rhm dagegen die Mittheilung ge
nacht, daß ihn Marcels heftiges Er
keineswegs überrasche : er habe
i in littet Zeit stets sieberhaft erregt
,,d gegen fniher auffallend verändert ge
en, es sei kein Zweifel, daß sich die
ran!:'eit bereits seit länger Zeit in
,, '.L.s.t.L c. . rc.
1 1 Unji'iziitk liuuc uuiw üic lernen VL
ignisse endlich zum Allsbruch gekommen
Der glänzend erleuchtete Bahnhof war
':.g leucht. Nur vereinzelte Paare
'rlücg in den Gängen auf und ab, und
m Heine Gruppe umstand den Schal
t, toclin jetzt auch der Maler feine
'.irüte lenkte.,
liierbrd.
'i'o'i ei Seiten kam der Ruf, und
,' ihren! er in zärtlich-glücklichen Tone
,?tl?in." ritt und daZ unat Mäd,
, en, unbekümmert um die Anwesen
,'i. sn siZ? Zva. borte er ein leises, halb
, '.erdrücktes Schluchzen und, sah an
cmer andern Seite eine dunkel gekleidete
leine, gebeugte Fraucngeitalt stehen, die
'.eide Hände vcr das Gesicht gedrückt
;attt. ,
'i!ä::.'?r, meine liebe, liebe Mutter !
' i-zi l:st du aekommen Und wie du
. : inst ! Kannst du wissen Z
'hicl du vorhast, ja, mein Söhn, ja,
iaS weiß ich i Ten Brief, der halb anze
sza, an mich gerichtet, auf deinem Ti
H ll?z-du wolltest ihn wohl verberzen,
.r-.lchluken und hast es in der neuen Auf
' -unz vergessen. Aber wenn es wahr ist,
ii Iwjn ifiinb -
Ct X liebste Mutter, still, um Got
.', Zckt iekt nicbt bier !
bier ist meine geliebte Braut, mei
t sat.;2tina sie will mit mir kom
-e.r !
Zvße Gesicht, daS die alte Frau so
't cui l:.n Bilde der verfolgten Chri
t-!,'ä,!kert haüe.sah ig sie ber mazi
,;n iMeuchtong aa. demüthig flehend,
:',e Tyrunen i;i den Äuze, und neigte
v l rr.n über ihre Hard wieder und wie
lu Sie versuchen, mich, lieb zu ha
jj, rn-rn Kind, mein schönes, geliebte!
'..i.'it grllnzt eshne,, was ich
e .,.':e? n,ater..isg-ihn ab.ubrin
1 X l z dem fr recklichen, fündhastenVor
.", 1 zu schützen, das ich twn
In Kil, und o'üte ich auf rnä
1 '1 "N
( t--' d urd Katbarina hztten d alte
ant t 'rme gnommen, sie küßten
t . 7''ji'n l'cti den 2iai?grit uns
' ii, fa'süngslosk' Änzft,
M ! i rochen reerktif d:u!n
t rt 1 lr lieblichii Of'rck.t test :
r.rdla.diid che ZeGj
- a
Bernhard Frrh.
stall zitterte wie im Krampf,' wahrend sie
in tröstenden Tönen bat und beruhigte.
Zur ittiickkehr in ihre Wohnung war Mut
ter Palmer durch nichts zu bewegen, sie
wollte bei ihrem Sohne bleiden, ihn nicht
eine Minute auö den Augen verlieren
so und nur so, wenn sie ihn gesund und
unversehtt vor sich halte, konnte sie die
todtliche Angst, die sie erfaßt, kinizermz
ßen zurückdrängen.
Auf dem Perron glaub'e Gerhard fiir
einen Augenblick die Gestalt des Herrn
von Marburg wahrzunehmen, doch war
die Erscheinung zu flüchtig.
Nun brauste der Bahnzug in die heute
rasch hereinbrechende Tunkclheit. Ter
Arzt, welcher nur zu gut die Gemüths
Verfassung feiner Begleiter ahnte und sich
sagen konnte, daß sie sich glücklich fchät
zcil würden, allein zu sein, hatte darauf
bestanden, in inen Schlafwagen zu ge
hen. Er behauptete, von zwei durchwach
ten Nachten übermüdet zu sein und drin
gcnd'einige Stunden der öluhe zu bedür
fen, m so besser würde r später m
Stande sein, feine Pflicht bei dem Pa
ticntcn, der feiner wartete, zu thun.
So waren denn die drei Menschen, die
einander so viel zu sagen hatten, allein.
Zu Anfang wurde wenig gesprochen, Ka
lbarinaS Haupt lag an ihres Gerhards
Brust, ihre Hand in der der alten Frau,
die nicht müde wurde, tn bewundernder
Zärtlichkeit das junge, liebreizende e
steht anzustaunen. Trauhen flogen schat
tcnhastdämmcrnde Umrisse blitzgeschwind
vorüber und das kleine Lampchen im
Wagen, durch ein blaues Tuch gedampft,
leuchtete in stetigem Schein.
?ach unlz nach schwand das Schwei
gen. Kacharina begann mit ihrer sü
ßen, leisen Stimme zu sprechen, sie ge
stand auf Gerhards Frage, daß sie einen
sehr heftigen Auftritt niit ihrer Mutter
gehabt,ie sich ihrem Neiscplan auss Ent
schiedenste widersetzt, ja, sogar ihre ganze
mütterliche Autorität aufbietend, ihr die
Ausführung desselben streng untersagt
hatte.
Ich bin gegen ihren W'en gegangen,
schloß sie, und ich für,', sie wird mir
diese eigenmächtige Handlungsweise nie
vergessen. Und 'och wußte ich sofort,
was meine bricht, nein, mein Recht
war, als ich deine Zeilen laS. Bei dir
nur ist fortan mein Platz, zu dir gehöre
ich in Glück und Leid du wolltest, ich
ahne, ich weiß es, dein Leben um meinet
willen aufs Spiel fetzen, und ich sollte
feig und klein vor dein Urtheil der Welt
zurückschrecken und dich allein so Schwe
rcs ertragen lafjen.nur weil es sich nicht
schickt", daß ich mit dir ging.
Die alte Frau neigte sich über sie und
küßte gerührt ihre Stirn.
Ja, Sie thaten reckt, mein theures
Kind, und ich selbst will Sie vertheidi
gen, .will Ihr Handeln vor aller Welt
vertreten und sagen, daß die Mutter Jh
res Verlobten Sie begleitete. Nun
aber sagt nur, erzählt nur, wie es kain,
daß ihr euch fandet und liebtet Gott,
mein Gott, ich hätte es doch gleich merken
müssen, mein Gerhard, daß du das schöne
Mädchen liebtest, das du in deinen ver
folgten Christen" verewigtest ! Und wie
geschickt er mir auötvich, als ich ihn da
mals fragte ! Jetzt beichtet mir nur bei
de, beichtet der alten Mutter!
Für die Liebenden konnte es keine bef
feie Aufgabe gebe. Bergcfsen war der
traurige Anlaß, der sie zu dieser nääüli
chen Fahrt zusammengeführt, vergessen
das drohende Bcrhängniß, das Gerhard
selbst heraufbeschworen und das immer
noch drohend über ihm schwebte -- son
nenhell, in rosigem Licht, tauchte ihre
jüngste Vergangenheit vor ihnen auf.
Bild reihte sich an Bild, sie waren wie
der auf dem Ball des Herrn von Heins
dorff, dann bei Frau Adele Osten, sie tra
fen einander auf der Straße, sie tausch
ten Wort und Blick, sie gingen zusam
men über den im Mondlicht schlummern
den Marienplatz ach, wo blieb nun all
ihre Sorge und Angst? Weißt du noch'i"
und besinnst du dich V ging es unauf
hörlich hin und her, und dazwischen ein
zärtlicher Blick, ein Händedruck, ein ver
stohlcn'er Kuß !
Auch die alte Frau wurde rubiger an
gesichts dieses brcutlichen Gluck? Es
war ja nicht anders möglich Gerhard
mußte dieses entsetzliche Tuell aufgeben,
nun er dies Mädchen sein eigen nannte.
Sie hatte das Herz der Mutter im Sturm
gewonnen ja, so mußte ihres Gerhards
Frau fein lieblich, schon Und klug, mit
einem liebevollen, furchtlosen Herzen
sie war wie für ihn geschaffen ! Wie sie
jetzt von ibrer Ämdheit, ihren frühesten
Jugendjahren sprach, ohne in Wort der
Anklage, des Borwurss für ihre Mutter,
nur einfach berichtend von dem glänzen
den, unruhigen Neifclebcn, ihrer gänzli
chen Heimathlosigkelt, ihreni ungestillten
Cehnm nach nutzbringender Thätigkeit
5a kam in tiefes Erbarmen über
Frau Palüier, und sie gelobte 'es sich
selbst mit einem stummfcierlichcnSchwur,
diese! jungen Wesen, das die schönsten
Iugendjahce die wahre, echte Licb: ent
behrt, ein treue Muttcr zu sein ! Ger
hards weisie'Bliime sollte sich Wunder
jchim ntfattcn im Sonnenschein feiner
reichen Liebe, das war sicher, denn wie
sir-HIten s.ine Augen, wie war er beredt
und zärtlich, wie besorgt um seine zarte
Blüthe uno liebevoll Ut sie bedacht !
So schwanden Stunden aber für die
drei in Liebe verbundenen Menschen hatte
die Zeit Flügel.
Ta buschlen draußen Lich'.er kvibei
Signalpfeifen schriliien, mit g-llerdem
Ton strömte der Dampf aus t;t Zug
stand.
Gerhard haue kich ra''ch erienurt, und
es war ihm olsla'e z?lung) einen leich
Un Wai-rit aunulrnbtn. 5,nd in 6afc
filkna, bick und mal warteten fck
beiden Frauen seine Rückkehr und athme
ten rst dann wieder auf, als sie all
dri mit dem Arzt in dem raschen, klei
neu Gefährt die Landstraße hcruittersuh
ren. ' .'., :
Die kurz Juninacht wollte bereit? ent-
weichen, ui icyatteuyai uajigraue
Dammeruna umspann die Landschaft, es
wehte den Fahrenden kühl iS Gesicht,
wie nahende Morgenschauer, hier und da
wurde in einem Gehost ein rster Hah
nenschrei laut oder ein Hofhund schlug
knurrend an. Wie eine schwarze Wand
stank das Gebirge ihnen el,gen, und
wenn die Peitsche des Kutschers einmal
zusällig die Dieser hängenden Baumäste
berührte, rieselten kalte Tropf'nschauer.
die der letzte Regen gebracht, aus der
Laübmaffen herab.
Allgemach ward eS hell und heller, di,
erste Lerche stieg trillernd auf, in lichtn
Streif dämmerte im psten auf, dem eir
sanft rvstger Schein folgte, der sich all,
mählig wie in Nordlicht weite, und wei
ter verbreitete. Wie feurige Pfeile bebt
und zuckt S binter dieser rosigen Wand,
wurde goldhell, erglühte in dunklem Rotj
und dann stieg majestätisch 'langsam
der Sonnenball empor und überschüttet,
die rwachende Erde mit einer blenden
den Lichtflulh..
Durch die Seele der drei Menschen zog
ie abnunasvoll Fraae : WaS wird di
Sonne beleuchten,, wenn sie zn andern
mal aufgeht? Je näher sie ihrem Ziel
kamen, desto mehr wuchs ihre innere Er
regung, so sehr jedes von ihnen bestrebt
war. sie den andern zu verbergen. Selbst
Gerhard bedürfte seiner ganzen Selbst
beherrfchunz, um wenigsten? mit einein
Anschein von Ruhe über andere
Dinge sprechen zu 'können. - Er hielt
die Hand seiner Braut fest in der sei
nen und sah ihr von Zeit zu Zeit tief m
di Augen.
Nach einem hastigen ' Pferdeirechsel
ging die Fahrt wieder rascher von statten;
die Luft erwärmte sich, in blauer Him
rnel lachte nieder, aus den Dorfhäusern
stiegen krause Nauchwölkchen auf, ie
Bewohner nahmen ihre Beschäftigungen
auf. Zuweilen war es den dreien,
als horten sie hinter sich Naderrollen
und Peitschenknall, und jeder dachte an
Herrn von Marburg, ober keiner sprach
darüber.
Nun lag er vor ihnen, der verhäng
nißvolle Walchensee, auch jetzt düster me
lancholisch inmitten aller Pracht des la
chenden Sommermorgens. T,e Sonnen
strahlen, welche die Berghäupter ringsum
rosig anhauchten, aüf allen Kuppen ein
saust glübendes Freudenfeuer entzündende
trafen nicht den schwarzblauen Wasser
spiegel, dessen unbewegte, dunkle Fläche
von dem tragischen Geschick zählen zu
wollen schien, das sich am gestrige Tage
hier vollzogen.
Schweigend und in sich gekehrt bestie
gen die Bier ein festes, solid gebautes
Boot, das der Wir:h zu Uhifcld ihnen
herlich. Der Mann berichtete von der
gestrigen Katastrophe und beschwor alle
Strasen der Holle aus den grundbosen"
Martl, der in unverzeiblichem Leichtsinn
dem unerfahrenen Stadiherrn seine Nuß-
schale angeboten hatte, statt ihn zurückzu-
hallen. Und wär' der Herr nicht gefah
ren, fo würd' auch immer iie schone jun
ge Frau von da drüben emunken sein,'
jchloß er, denn wie sie ihn hat auf den
Wellen treiben sehen, da hat sie so gebe
ten und gefleht und auf den Knieen be
schworen, ihm zu helfen, bis der alte
Hartmavr so heißt der Bauer 'und
sein Pslegewhn, der Toni, der ' ihr nun
gar nie etwas zu weigern vermochie, dew
Kahn fertig gemacht haben. Nun hat
der Bursch die Passion für die fremde
Gnädige durch sein Leben bezahlt
war immer so ein Närrischer, der ganze
Toni!
Hier stieß der Nachen ab und am
Ufer erschien in demselben Augenblick ein
hochgewachner, vornehm aussehender
Herr und begehrte gleichfalls ein Boot
nach Walchensee hinüber, sedaß der Wirth
sich kopftZchüttelnd sagte, er htte nicht
geglaubt, daß die Geschichte so bald her
um sein und so großes Aussehen machen
würde.
Kurz nacheinander landeten die beiden
Kähne an der Gerhard so wohlbekannten
Stelle. Ubcr Herrn von Marburgs
Antlitz war ein eigenthümlicher Ausdruck
gegangen, als er Katharina an Gerhards
Arm langsam die Anhöhe ersteigen sah.
Er wechselte aber nur einen höflichen
Gruß mit der andern Gruppe nd schloß
sich ihr dann selbstverständlich an. da er
hier fremd war und eines Führers bc
dürfte. , , .
An th Thiir des Vorgärlchens kam
ihnen Erikas IM) entgegen und sah mit
seinen großen, klaren Augen neugierig zu
den fremden Leuten aus und beschnupperte
sie mit feuchten Nüstern. Katharina strei
chelte ihm das glatte Kopfchen, und die
sanfte Berührung der kleinen Hand schien
ihm wohlzuthun und es an seine Herrin
zu rinnein, denn es blieb in der 9iäh
des jungen Mädchens.
In dem kleinen Borflur fanden sie den
alten Hartmahr und feine Frau; letztere
hatte rothgeweinte Augen, und ihre ma
gern Hände, welche die faltige Schürze
unruhig zusammendrückten, zitterten, der
alte Mann sah gleichfalls bleich und über
wacht aus und um seinen Mund lag ein
Zug schwerer Sorge. ,
Gottlob, da seid 's ! sagte er mit schwe
rem Aufathmen. Nur da herein, Herr
Arzt, da herein? Schlimm sieht's g'nuaz
aus mit unserm Kranken, der. Herr
Storrmann ta'.f sich gar nimmer rühren
von ihm!
Unwillkürlich drängten, die andern
nach in das große, saubere Ziminer zu
ebener Erde, das einen schonen, weiten
Aeberblick auf Gebirge und See eröff
riete, ' . . ' ,
lTchluß folgt.)
Ein Aujgepichter.
Trinker (I;st, & der Wein 558?
Pro.r,t Wosser enthalte):. .Traurig,
dllß die Naiur im: so fck!e:em Lei
12 sei KiSJLuSH"
Duo Stiirk.
Won Lore Thomak.
.Aber wirklich, Lilly, eö ist aus.
gezcichiwt. Ich habe leiten etwas so
hübschcS gelesen. Und ich schmeichle
mir doch, auch cm Urteil zu bc
jitzm."
.GcfäA cZ dir, Schatz? Ich bin
ja auch ganz zufrieden damit", sagte
die kleine hiibsche Frau Martcns.
die. auf den Zehenspitzen stehend,
über Sie Schulter ihres Mannes in
die neueste Nummer des Gesell
schaftöblalteS" blickte. Sie war noch
nicht darüber hinaus, ' Freude an
dem .Sichgedructtjehen- zu empsin
den, und dachte, um wie viel netter
sich die kleine Novelle doch im Druck
aunalun als im Manuskript.
Ich möchte nur wissen, woher du
alle die Ideen nimmst, kleines Frau
chen", sagte der bewundernde Gatte.
Aufrichtig gestanden: ich könitte eö
nicht." '
.Und daZ Geld ist ja auch ganz
angenehm, nicht?" fragte Frau
Martcns.
.Hm. ja", sagte ihr Mann. Aber
das ist ja eigentlich Nebensache.- In
seinem Innern dachte er zwar etwas
verschieden über diesen Punkt, hielt
es aber nicht sür nötig, seine Mei
nung osien auszusprechen. Das
Geld. Als ob mir daran etwas ge
legen wäre. Nein, das ist es nicht.
Ich freue mich viclnichr über meine
kluge, kleine Frau, auf die ich toli
bin. Ader sag' mal X!illy, warum
schreibst du nicht mal ein Stück?
Ich bin überzeugt, es hatte einen
Bombenerfolg
.Ich bitte dich. lachte die kleine
Frau. .Wie soll ich das ansangen?
Ich habe keine Ahnung, wie man
eiif Stück schreibt. Nein, lieber
nicht. Schuster bleib' bei deinem
Leisten."
I Liebes Kind, du unterschätzt dei
ne Begabung. Bersuch'S einmal und
du wirst, sehen, dag es geht," sagte
Herr Mattens, der seit dem Tage,
an dem ihm Lilly halb stolz, halb
verschämt ihre erste Novelle gedruckt
gebracht hatte, von der pren oee
befallen war, daß feine, Frau ein
Stück gleichviel ob Posse, Luft,
spiel oder jünfaktigeö Trania, schrei
den niüfse. Geh' nicht so leichtsin.
nig mit deinem Talent um," jagte
er. Tu könntest vielmehr schrei,
de. Heute zum Beispiel bist du
den ganzen Abend müLig. Warum
setzt du dich nicht hin und schreibst
was? ' Teine Sachen sind taufend
mal besser all all das Zeug in den
Blättern."
.Aber Theodor, laß mich doch in
Frieden," antworttte sie ärgerlich,
denn sie war klug genug, um den
richtigen Maßstab an ihr jtönnen zu
legen. Und ihr Mann fing an, lang
weilig zu werden mit -seinem ewigen
Zureoen: es gab jetzt kaum einen
Tag, an dem er nicht das Stück aufs
Tapet brach!?. Wenn- ich nur
wühle, iver mir raten - oder helfen
könnte, jnnand, der aus der Bühne
gilt Bescheid weif-. Aber so ist vs
wirklich zwecklos, mich damit zu quii
Ich." .
, Das Gespräch stockte sür eine
Weile und Herr Mariens hielt es
sür angevraci)k, feine Frau an die.
sem Abend' nicht langer mit dem
Stück zu plagen. Am nächsten Mit
tag kain er mit freudestrahlendem
Gesicht ach Hause: Ich hab',
Lilly, ich hab's."
.Was denn?" fragte sie erschrok
fen.
.Ich hab' den richtigen Mann für
dein Stück gefunden. Und weiht
du wett? Franz Holingard vom Lie
sidenztheater. Was sagst du nun zu
deinem Äanv? Tas habe ich doch
glänzend eingefädelt. Siehst du,
ich komme ins Cafe, da fitzt er al
kein an einem Tisch. Es 'waren
zwar noch andere Tische, srei, ich
fetze mich aber zu ihm. Er macht
ein ärgerliches Gesicht, doch ich lasse
mich nicht abschrecken und fange ein
Gespräch an. !ach und nach bringe
-ich ihm denn auch ganz diplomatijch
bei, dafj meine Frau schrijtstellert
und ein Stück schreiben will; Sie
wüßte nur noch nicht recht wie und
was, und na, da fragte ich ihn,
ob er dir nicht helfen wollte."
Theodor! Um Himniels willen,
was fällt dir eml"
Warte, laß mich auLreden, Lilly.
Also er murmelt etwas vom Nicht
Zeit haben" und dergleichen. Ta
fiel niir glücklicherweise ein, ihm
deine letzte Photographie zu zeigen,
und da wurde er denn mit einem
Male sehr nett und liebenswürdig
.ind heute abend kommt er. Er hat
nur bis zu tun. Fein hab'
ich das gemacht, nicht wahr?" ' .
tu.. v. .i.i -ij.t tx..:tJ
tijiuuüt, vu jjiyi i'iiyi, 'ujitiv
ihm sofort ab."
.Aber Lilly, ich denke nicht daran.
Wo ich mir doch solche Mühe gege.
den habe, er doch nicht so fchuch
i tern."
Theodor, ich hab' ja kauin eine
Idee, was soll ich ihm denn sngen?"
.Ach was das findet sich. Tel
nicht so undankbar."
Lilly rerbrachte den Tag nicht in
d?r bestell Stimniung. Bas war
?bcr zu machen? Tas b?fie war,
sie lies; die Tinze an sich hcrankoin.
mcn. .ES wird sich alles schon sin
den," philosophierte sie.
Punkt zehn Uhr erschien denn
auch auch Herr Holingard im Gesell
schaftsanzng, eine Blume im Knopf
loch. ' Er fah sehr amüsiert aus und
begann sofort von dein Zwecke feineS
Kommens zu sprechen.
.Ich höre, gnädige Frau, dasz wir
in gewissrr Erziehung Kollegen wer
den sollen und freue mich darüber.
Ich wcrde glücklich sein, mich Ihnen,
so gut ich kann, nützlich zu machen.
Es ist recht schwer sür einen Laien,
die Technik zu bewältigen. Ein klei
ncr Fingerzeig tut da manchmal
Wunder. Wollen Sie mir sagen,
wie Sie sich daö Stück ungefähr ge
dacht haben?"
.Slach dem Abendbrot. Herr Holm
gard." sagte Lilly. Sie lächelte ihn
liebenswürdig an, lind Franz Holm
gard dachte bei sich, da die kleine
Frau viel zu reizend wäre, um Ta
lent zu haben. AIs ihm aber Lilly
nach dem Abendbrot einige ihrer Ar
beitcn brachte und er die Sachen
überslogcn hatte, war er unpartei
isch genug, ihr ein schönes Talenti
und frische Originalität nicht abzu
sprechen.
' .Tas übertrifft meine Erwartun
gen, gnädige Frau," sagte er end
lich. .Besonders die Tialoge sind
sehr gut gelungen. Haben Sie
schon einen sestcn Plan?"
Ich habe so eine Art von Idee
für ein Lustspiel," sagte Lilly, das
Gcsellschaftsblatt" nervös zwischen
den Fingern drehend. .
;.Jst es französisch?" fragte Holm
gard.
Glauben Sie, dad ich meiner
Frau ' erlauben würde, französische
Lustspiele zu schreiben?" rief Herr,
Martens dazwischen, der sich bis
dahin nicht an der Unterhaltung, be
teiligt hatte.
Nicht? Nun dann wollen wir
also sehen, wie sich die gnädige Frau
die Sache vorgestellt hat."
Herr Martens versank wieder in
sein Stillschweigen, und Lilly be
gaiin, zu Holmgard gewendet, eifrig
die Idee ihres Lustspiels auscinfln
derzufetzeit. Holn, gard hörte ruhig
zu, nickte beifällig und warf ab und
zu eine Bemerkung dazwischen.
Nein, keine Schwiegermutter!
Tas Publikum ist der Schwieger
mütter müde. Aber das andere
kann ungefähr so bleilHn. Tie ko
mische Idee muß gut ansgearbeitct
werden. Tas Publikum will sich
nicht anstrengen, jondcrn verlangt
fertige Witze, über dis es lachen
kann. Sie dürfen Ihren Zuhörern
nicht zu viel Intelligenz zumuten."
Herr Martens saß dabei) außer
sich vor Eu.tzücken, und hörte zu.
Endlich erhob sich Holmgard. Wen
Sie erlauben, komme ich morgen
wieder, und wir versuchen zusam
mcn, die Idee weiter auszuarbeiten,
jtüfj'. die Hand, gnädige Fraul"
Gute Nacht, Herr Martens."
Nun, Lilly, 'was hab' ich dir ge
sagt?" fragte Herr Martens, als
Holingard gegangen war. Welche
dumme, kleine Frau dachte, es wür
de nicht gehen, und geht es doch?
Hab' ich's nicht gewußt?"
Aber das Stück ist ja noch gar
nicht geschrieben," jagte Frau Lilly,
sich etwas ungeduldig aus seiner
Umarmung losniachenö.. .Und wird
vielleicht nie aufgeführt werden."
O, verlaß dich darin nur aus
Holmgard. Er hat immensen Ein
flnsi. und du brauchst dich nur nie
derzusctzen und zu schreiben, so
schnell diese kleinen Finger nur kön
nen."
Ach, du denkst, das ist alle'
rief sie und schnitt eine Grimasse.
lchtLöeitvweniger begann jie
nuil aber doch zu schreiben und ver
orachte viele Stunden an dem schreck
lich eleganten, unbequemen Schreib
tisch, den ihr Theodor zum letzten
Geburtstag geschenkt hatte, während
er, so ost es Zcine Gejchajte erlaub,
ten, rauchend bei ihr saß und sie be
wundernd 'beobachtete. Holmgard
kam jeden Abend und auch manch
mal des Nachmittags uuex überzeuge
te sich von . den Fortschritten des
tuckcö.
Liüys hübsches Gesicht wurde ef
was schmäler, und auf ihrer glatten
,tirn erschienen eine oder zwei klei
ne Falten. Sie war mit Leib und
Seele bei der Arbeit und gab ihr
gani!?S Selbst. Oft hoffend, oft
verzweifelnd. Tann war es Holm
gard, der ihr frischen Mut zusprach
und sie ermunterte, die begonnene
Arbeit zu vollenden.
Und endlich war Ler letzte Bogen
geschrieben, das Manüstript zusam
umgepackt und an Holmgard abge
sandt, der es natürlich übernommen
hatte, das Stück unterzubringeil.
Nun kamen wieder Tage der
Furcht und Hoffnung, und Lilly
chrak bet jedem Klingelzug zusam
mcn. Wird es angenommen er
den? Cbet nicht?
Auch diefe Zeit ging vorüber und
eines Tages kam Holmgard mit ei
nem Gesicht, das Gutes verhieß,
Tas Stück war angenommen wor
den. ' Zwar nicht in der Hauptstadt,
ober der Tirektoc des Hojtheaters
in k. wollte es au fuhren und Hohn
gard selbst hatte es übernommen.
die Rolle des Helden zu kreieren.
Theodor lief fort, um Champag
iwr zu holen, damit man den Tag
festlich begehen könne. Er konnte
sich kgM enthalten, den Lrukeu m
Laden, in der Elektrischen und aus
der Straße von dem Glücksjall zu
erzählen und gebärdete sich. IS ob
er daö meiste bei der ganzen Cache
getan hätte. '. .
.Nun sieb t du doch ein. wie gm
es ist, wenn man einen Mann hat,
der Freun'"' u Itnocn verncyr.
sagte rc am Abend, utf Holmgard
seangen war. Wo waren wir.
'enn ich damals Holmgaro nicyi an
m-iurüdieii hätte. Er ist ein guter
Kerl, und wir müssen ihm einmal
irgend eine kleine &niueiiaiieu
erweisen." '.'
Ja gewiß." sagte Kitiy. neun
gens hat mir heute der Direktor we
gen der Äcdingungen geschrieben,
ck denke aber, wir überlassen das
Holmgard: er weiß , am besten da
mit Bescheid."
.Ja natür ick,! Aber es wiro oocu
unter deinem Namen vcröfsciülicht?"
Nram Lolmaard regelte denn
auch das Geschajtliche zur vollsten
Zufriedenheit aller ActeiUgten uno
schrieb, daß der Tireltor das Stück
nach Weihnachten herausbringen
wollte. Im Dezember kam dann ein
Brief von dein Direktor selbst, in
welchem er Lilly einlud, , den Proben
beizuwohnen. Lilly nahm die lim
ladung niit Vergnügen an. Sie war
wohl im Anfang etwas scheu, um ih
re Meinung offen zu jagen, ge
wohnte sich aber schnell daran, hie
und da etwas auszusetzen oder iyrer
Auflassung der Charaktere Geltung
zu verschaffen, und sowohl Direktor
wie Darsteller erkannten bald, welch
reger Geist tn dein Kopfchen der kiel
nen Frau wohnte. -
Frau Marteirs Lebensweiie hatte
sich vollkommen geändert! Sie war
jetzt ununterbrochen in Bewegung,
bald zu Hause, mn nach dem Rech
ten zu sehen, bald ili X., wo die Pro
ben ihren Fortgang nahmen. Theo
dor fing schön an, die Premiere ler
bcizusehncn, seine behagliche Haus
lichkeit war nicht wieder zu erkcn
neu.
Und nun rückte der große Tag
heran. Sie hatten besprochen, am
Tage der Aufführung zusammen
nach x. zu fahren; doch im letzten
Augenblick wurde Hcrc Martens
durch den Besuch eines Geschäfts
freundes, der eiuens aus London zu
ihiil gekommen war, verhindert, fei
ne Frau zu begleiten. Schweren
Herzens liefe er Lilly allein reisen.
Aber Nicht wahr, du telegra
phicrst mir sofort nach der Borstel
lung sagte er zu Lilly. .
Gewiß, Theodor," antwortete
sie, und ich schreibe dir auch noch
am selbst Abend, so daß du am
Morgen meinen Brief hast."
Gut, Schatz. Es tut mir schreck
lich leid, dich nicht begleiten zu kon
nen. Aber du weißt doch: Wilion
and Bros. Leb wohl und vergiß
nicht zu telegraphieren. Gib mir
noch einen Kuß."
Aber Theodor, vor all den Leu
ten," wehrte-sie, schnell ins Koupce
steigend, und der Zug setzte sich in
Bewegung. l
, Herr Theodor Martens verbrach
te den Tag in fieberhafter Aufre
gnng und berechnete zehnmal, wann
Lillys' Depesche kommen tonnte. Er
ging nicht zu Bett, sondern wartete.
Um 1 Uhr nachts lautete es. Es.
war der Tepcschenboote. Alles gut
gegangen, entschiedener Erfolg.
Brief folgt." telegraphierte Lilly.
Nun Gott fei Tank, da die
Sache vorüber ist," sagte er zu sich,
als er sich' niederlegte. Ich habe
eigentlich nie daran gezweifelt, daß es
gut ablaufen würde. Aber nervös
wird man doch." s
Am nächsten Morgen, als er beim
Frühstück saß, kam Lillys Brief.
Fein säuberlich, wie er es gewohnt
war, schnitt er das Kouvert mit dem
Papicrmefser auf, lehnte sich behag
lich in seinen Lehnstuhl zurück und
las:
Lieber Theodor! Ich weiß, du
wirst mir niemals verzeihen, aber ich
kann nicht anders. Ich kann nicht
zu dir zurückkehren: Franz Holm
gard liebt mich, und ich liebe ihn,
und wir hoffen, du wirst uns nichts
in den Weg legen und in die Scher
düng willigen. Versuche nicht, mich
von meinem Entschluß abzubringen,
er ist unabänderlich. Lilly."
Wicvicle Schritte macht eine 5ikll
verin?
, In einer der großen Münchener
Wirtschaften mit Aicrgartcn hat eine
Kellnerin mit einem Schrittmesser
ihre Tagesleistung festgestellt. Sie
hat an einem Tage von 10 Uhr mor
gens bis Mitternacht 58,000 Schritte
zu 70 Zentimeter, als 40 Kilometer,
zurügelegt, waZ einer Marschleistung
von acht Stunden gleichkommt. Denkt
man noch an die großen Lasten von
Maßkriigen und schweren Tpciscbret
tem, die die Kellnerinnen schleppen,
an das Tempo und den Kiesboden,
auf dem die in den Gärten Angestcll
ten ihre Arbeit verrichten, so wird
man zu dem Schluß kommen, welche
erstaunlich harte Arbeit von Frauen
geleistet wird.
Nette? Familterile.
ben. Hast ht viel zu tun?"
Äch, schrecklich abgehe! Mittags
hab' ich gerade immer nur Zeit, daß
ich das Essen hinunterschlinge, mri
ner Frau einen Nuß geb' und meine
dr:i Kinder durch !m' dann muß
ich wieder ini EcMIj."
!ttaZslf!zicrte AmeZaen!
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