Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 06, 1919, Page 8, Image 8
X ,:. " . 1 "v ' I CeZtc 8-TäalZcho Omcha Tnbüne-Doüttcrstag, den G. Februar 1910. Deutsche übertreten ö!e Uegulatloneil i'lmorikünischcS Hciuptquarticr in Tcutschlznd. G. gebr. (llnited Prch,) Z-.?ahr?nd ir letzten Woche hatten j,ch Ü21 DvütZchc iin amerikanischen Militärgericht auf deutschem Cffu vKignögedict ween Übertretung der verschärften Regularionen zu .verantworten. Tavon wurden 19$ Vertonen scutüdig befunden und ' schwer bestraft. Vierzehn weibliche PcNencn. die niit Aliierikcinern ver d)zt Ketten, wurden mit je hundert Tuid imd einem Monat iesängni5 ie'tt.vf. Ein deutscher .ffnnwiann i:ird: in eine Geldstrafe genam inon, weil er die omerikanische laa. cc 7ur konnncrzielle Zivecke vcr Z"endet hatte. Er hatte Briefpapier verlaust, das als Handelsmarke die deutsche und amerikanische Flagge nusmies. Trei Personen wurden he straft weil sie unter amerikanischen Trnvren Propaganda im Juteresse Deutschlands machten. Line starke Anzahl InngtLrken verhaftet Äasksiigton, G. Febr. Xu aine rikan'.Zche 5?onunissar Heck in Hon iiantinopcl berichtete dem Staat? devartement, das? 33 führende Mit glieder des türkischen Komitee? für Pereinigung und Fortschritt verhaf i,t wurden. Er teilte nicht mit, ans wessen Befehl das geschehen f. ober uchc-e Beamte find der Ansicht, dasz die britischen und französischen Be Börden in jiottftantinopel dazu ihre Iulttttunung gegeben haben, und ii neu nt die Controlle in Kon'tanti u-uel überlassen 'worden. Sie siehe an der Spitze der Polizei und sie . yvrnufccn ttch. alle Führer der tür f tieften Regierung, die den Alli ierten Schwierigkeiten zn, bereiten suchten, und die man als berank wörtlich für die an Armenien und underen , Völkerschaften verübten Grausamkeiten ansieht, unschädlich ?.n machen. Es heißt, die türkische Regierung habe die Verhaftung die ser Leute damit erklärt, daß Un ruhen vorgebeugt werden sollen, da mit die Ententemächte nicht inter venieren können. Bill für höchste Steuer seit Amerika existiert Washington, 6. Feb Tie höchste Stcuervorlage in Amerikas Geschich. ts ' wurde heute dem Kongreß zur endgiltigen Billigung vorgelegt. Re präseiüant Kitchin, Vorsitzer des vqukomitees für Wans and . Means" präsentierte den Konferenz bericht über die ÄriegssicuerVorla ' ae- Tarnach i werden die Steuern für das Jahr 1919, das am 1. Juli ' "sx Ende gebt, $6,070,000,000. und Mr mehrere Jahre später etwas wc per als $4,200,000,000 betragen. J während große Einkommen und ,, angeschwollene Profite schwer be- steuert sind, hat der 2'Jann mit klci r.cm und mäßigen Verdienste doch eine schwere Bürde. ; Senator Lodge, der republikani-L'-c Führer, äußerte sich öffentlich, daß er fürchtet, die Vorlage wird Geschäft gefährden", dem ein schwieriges Jahr bevorstehe. .ftiirfjin beabsichtigt, den 5ton ferenzberickt am Samstag zur Te- Patte zu bringen. Tcr Senat wird ihn wahrscheinlich nächste ' Woche in . Angriff nehmen. Oakland Kesselschmiede streiken. Oakland, Cal.. 6. Febr. Heute vormittag haben hier 2500 Kesn'l schmiede die Arbeit niedergelegt, weil ihnen die nachgesuchte Lohner- kökunff verweigert wurde. e ver lamm wehr Lohn, als ihnen vom Ticn Schiedsgericht zugesprochen würd.'. Abonniert auf diese Zeitung. Man lese dies von Waconda (5rof?cr Weist) Springs, .hansas Lebanon, Nas., - fi 1918 ran am k Bingesser, Waconda Springs, Kan. (leehrte Herren: Ich wünsche zu sagen, daß die Bäder von Waconda Springs meinen sehr bösen Fall von Ekzc ma geheilt haben. Ich habe nur 7 Bäder genommen und habe kei nen Nückfall gehabt. Ergebenst Ihr Mez.) Frau A. C. Pfänder. Kclz und Kohlen Aonits, Franttin b'onvrtz, Jll., Nck Springs, t.hjo., nnd alle nÄcrea Sorten. L L DKK FUL C0. P. I. Bvimu, Cisi. Quantität . Qualität garantiert (m nördl. N!. St. Tog. l.M Gouverneure ersuchen lt. 5. um veistauo , Washington. l. Febr.'-Angesichts der Tatsache, daß die Jahl der Be schäkiigungslosen immer , größer wird, haben sich viele Staatsgouver. neure an die Bundesregierung in Beist'nd gewendet und daS ArbcitS. departcnient rrfuchr, für Arbeit zn sorgen. Man dringt darauf, daß die diesbezüglichen .Borlage bal digft zur Annahme gelangen. Wah rend der legten Woche sind von fol genden ''ouvcrnenren Appelle ein gelaufen: Brough. Ark.; Tavis, 7daho: Allen. Üansaö: Landen. JllinoiS: Goodrich, yiidicmo; Har ding. Iowa: Harrington. Man, land: Eoolidgc, Massachusetts; WM Mississippi: ardner. Mis souri: McKclvie, NebraSka: Larra zola. Neu Mexiko: Frazitt. Nord Dakma: Whitcombe. Oregon: und Lister. Washington. Der deutsche Uatioualkonvent Anisterdam. 0. Febr. Hier ein getroffene Berliner Tcpeschen mel den, daß 5!anzler Ebcrt die Natio nalversammlung heute um 3 Uhr nachmittag eröffnen wird. Tcn Vor. fit wird wahrscheinlich das älteste Mitglied der Delegation, Herr Pfannkuck, übernehmen. Eine An zahl Telegaten ans Elsaß Lothrin gen sind anwesend. Bolschewik! zur Alliiertenkonfereuz Paris.. 6. Febr. Bolichnviki minister des Aeußercn, Tchitckerin. bat eine drahtlose Tct'csche nach Pa ris, gesandt, laut welcher die So ietregiernng willens ist, unter ge wissen Bedingungen Tdegatcn zur Konferenz auf den Pnnzeninseln zn entsenden. Senat beschäftigt sich mit Bolschewismus Washington. 6. Feb. Tie Tis kussion über die Bolschewikitätigkeit wurde heute im Senat wieder auf genommen, nachdem Senator Tho mas. Colorado, eine Tedesche verle sen hatte, die ihm von einem Seattle Recktsanwalt macfchickt worden war. Thonws sagte, die Zeit ist gekommen. da wir unsere Polü'.k. alles dem! Glück zu vertrauen, aufgebeir müssen:! wir können uns nicht mehr darauf verlassen, daß sich alles von selbst regeln wird- Wir müssen uns dar über schlüssig werden, ob Ainerika nur für Amerikaner da sein soll, und anstatt uns nur den Parteiin tcrefsen zn widmen) müssen wir dar auf bedacht fein, die Gesetze der Kon stitution strikt durchzuführen." Er äußerte sich ferner, daß der Streik in Seattle ganz und gar die Kennzei chen russischen Bolschewismus trage. Sollte sich der allgemeine Streik über ganz Washington ausbreiten, wie es den Anschein bat", sagte er, ..und die Streike? sollten versuchen, die Staatsgewalt in Händen zu bc kommen, dann werden wir ein wah res Bild russischen Bolschewismus haben." - Höherer Tarif Folge oes britischen Embargos Washington, 6. Feb. Tas bri tische Embargo w' von Repnbli kanern, die zu Gunsten größerer Protektion" sind, im Kongreß als ein 'Argument für sofortige Revi sion nach oben" des Tarifs benutzt werden. Wahrscheinlich wird eine dahinge hende Vorlage eine der ersten Maß regeln fein, die der neue Kongreß mit seiner republikanischen Mehrheit vorbringen wird. Tie Republikaner vertreten die Ansicht, daß die ame rikanische Industrien über die Rc kottstruktionsperiodc hinaus beschützt werde müssen. Amerikanische Verlustliste Wa'biiigtou, 6. Febr. Folgende Verlustliste wurde heute bekannt ge geben: ' Vormittagsbericht Schwer verwundet, 1L8. Nachmittagsbericht Gefallen, 32; ihren Wunden erle gen, 21; infolge von Unfällen oder aus anderen Ursachen gestorben. 12: Krankheiten erlegen, 40: schwer ver mundet, 11: vermißt. 21; zniam wen 143. Untersucht, tuet schuld am Kriege war. Bern. Schweiz, 6. Febr. Xcr in- i ternationale Arbeiter und Sozmli-sien-Äongreß hat einem Ltomitee die Aufgabe übertragen, ausfindig zu machen, wer schuld ant Kriege war Taö Komitee besteht ans je zwei , Vertret'.'rn , Englands, Frankreichs j'.md Tcutick'londs und se 1 Vertre- irr Ungarns, Cesterrcid-ö und der ! t'chechoiiowilischrn :lcpnblik. Ter fchtoeditch? Vertreter Bi-ant'i'g 'ta jide.tt bi Kongreise?,' wurde zum Vorjier örs' Äomttees erwähl!. Auftreten der violknkilnstlerin Frl. Olga Eitner Liga Eitncr. die jugendliche Vio. linis.in Omaha's, wird ain Sonn abend Abend, den 22. Februar, im B:.indeiS Theater einen Violin Abend geben. Die Pianistin Hazcl Tnie wird die Begleitung am Flü gel spielen und der Chor vom Monnt St. Mary Senünar wird zwei i'iiimiuern singen. Wir sind überzeugt, daß man dem Auftreten der jugendlichen Künstlerin mit großer Spannung entgegensehen wird. silirch nnd Ranb ist uiigehindert. Ziöubcreien und Raubanfälle ge ben nngehiiidcrt weiter, während die Polizei unter sich uncins ist. Ge stern abend wurden zwei Tiitzcnd Paar Schuhe aus einem Güterwagen der Burlington Bahn gestohlen. liebe drangen in die Office der National Roofing Company und stahlen ein Pferdegeschirr im Werte von $25.00. Werner Jucrgcns, 3221 Pacisic Straße, wurde von Räubern ange fallen und seiner Börse beraubt, in d'''- er zum Glück nur 5 Cents hat te. Tiebe drangen in die Wohnung der Fron B. Cranc. 50 S!ord 32. Straße und stahlen Kleider int 83'rte von $12.50. 20 Pfund Butter wurden aus dem Ablieferungsivagcn der Ala mito Eomvann gestohlen. Gnö. MallaS. 1016 Capital Ave., wurde in der Nacht voil Einbre chern besticht und tun eine Uhr im Werte von $20 und $10 in Bar acld bestoklen. Mallas hörte die Emdringlinge gar nickt. Philip Goldbera, 1310 nördl. 2!. Straße, beklagt den Verluft von Schuhen aiis seinein Schuhladen. Ter Wert derselben ist $75. Aus einem Candy Abliefcrungs wagen wurde $30 wert Candy gc stöhlen. Spune. Mitfreude ist schwieriger als Mitleid. Eure Arbeit sei ein Kampf, euer Friede sei ein Sieg l Ein einsamer Zecher kann viel trinken, ohne anzustoßen. Der Weltmann zeigt erst in der Gesellschaft seine Meisierschast. Im Lachen verrät sich oft inehr wahres Gemüt als im Wei nen. Zuerst macht der Erfolg den ?iamen und dann der Nanie den Erfolg. Es gibt Leute, die es einem nte vergeben, daß man sie nicht bta ucht. Mit dem Sparen beginnen die meisten Leute bei den Stretch Hölzchen. E s i st d e i n eigenes Wesen, das die Welt dir entgegenhält wie in ei nem Spiegel. Wer das Brot allein essen will, muß auch daS Korn allein zur Mühle tragen. Es ist merkwürdig, daß man von weißem Wein eine rote Li'ase bekommt. W e r n i ch t w e i ß , ob er rechts öder links das Glück suchen soll, der gehe geradeaus. Der Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise läßt, was er nicht tun samt' Auö Schlüssellöchern und Bretterspalten hat Fama schon oft ihr Futter erhalten. Mehr als Unglück und Verken nung ' verbittert die Menschen ge kränkter Eigendünkel. , Will das U n g l ü ck sich in sei ner ganzen Größe' zeigen, stellt es sich erst im Alter ein. Es ist oit eine große Torheit. sagen, was nian denkt, oft aber euch eine große Kunst. Teurer wird olles, ober nicht besser: da wäre eS nun an der Zeit, daß wenigstens die Menschen besser würden. Das m e i st e Elend in der Welt besteht ans eingebildeter Not. aus Sorgen über Ereignisse, d.ie nienials eiwreten. Die Tugend sängt dann für die Tomen aufzuhören an, wenn sie niit ihrem Spiegelbild unzufrieden zu werden beginnen. Man spricht fortwährend von der Schlechtigkeit der Menschen, und es gibt doch nur gute Menschen wenn man die Nachrufe liest. Nur getanzt und imr ze sotilügci, um des geld'neii Waldes last! zieiiur fragt, wie Tu'Z er- lUIlgi'N, hast. jeder rajt mir, no5 tu Das Krikgtbier. , Ti ilf Entdeckung eine, Norddeutschen. ' Tn ulmbachrr ist jetzt Lpnzentig. .Der Tag' (Berlin) vorn 22. September enthält folgende Plaude rei: AIS im fünften Kriegksoimner daS Bier immer dünner wurde in Berlin und die Sehnsucht nach einem guten Tropsen die Gemüter beherrschte, entschloß ich mich, in meiner Ferien zeit den Trank an der Quelle zu schöpfen. Ich wollte jedoch nicht ohne Empfehlung nach dein feindlichen Bayernlande reisen, da ein Fremder, zumal ans Preußen, leicht verdächtig ist. Es galt also, einen gewichtigen Reisepaß zu beschaffen, der mir ilii che uitd Keller öffnete. Da wandte ich mich an den früheren hochgebie tenden brandenburgischen Kanzler Friedrich Sesselmann au3 Kulm bach,. dessen Büste in der Siegcsallee dem Standbilde Friedrichs des Ei lernen zur Seite steht. Denn gut Brandenburg und jAilmbach sind nahe Verwandte. Lange genug war dieses die Hauptstadt beider Fürsten tümer, denen das preußische König. hauS entsprossen ist. Sie hatten niit Brandenburg geraume Zeit einen so regen Verkehr, daß man getrost von der fränkischen Periode der Bran denburgischen Geschichte sprechen darf. Es war Abend, als ich in Kulm bach anlangte. Angenehm überrascht von der sanften Schönheit der frän kischen Ebene, dem saftigen Grün der Wiesen, den dunklen Wäldern und baumbeschatteten Hängen, grüßte ich die stolze Feste, die Plassenburg, die seit Menschengedcnkcn über dem Städtchen thront. Tcr Tächcr roter Ziegelschwann duöt sacht unter ih rem Fittich: lzoch und bezwingend schaut die Burg, einst die Stätte ritterlicher glänzender . Hoslager, weit in das Land hinaus. ' Der erste Schritt in das gepriesene Biersuidt chen zeigte das herkömmliche Bild der kleinen Stadt mit engen Gassen und niederen Häusern, zwischen die sich ein wenig rücksichtslos die mo dernen Bauten hineinschieben. Schö ne Landhäuser inmitten ausgedehn ter Privatgärten geben einen Begriff von dem Wohlstand, den die Br;n industrie ausgebreitet hat. Bielsiok kige Brauhäuser, ziegelrote wuchtige Bauten, treten überall gebieterisch hervor. Es gibt ein Dutzend Brau häuser und ebenso viel Malzfabriken am Orte, dazu eine Fteischfabrik, wohl die größte Deutschlands. Ich dachte mir alle diese Herrlichkeiten nicht schlecht zunutze zu machen. Tie Hotelverhältnisse sind nicht großartig, aber daS Bett war gut, das Essen schmackhaft und reichlich bei billigem Preise. Dem Bier sah ich mit frommer Andacht entgegen. Ich hatte gebeten, es erst nach dem Abendessen zu bringen. Ich wollte mich ganz dem Genusse ds echten KuImliacherS hingeben. Doch zwi schen Lipp' und Kelchesrand Es gab einen Augenblick bitterer Enttäuschung, das hinlänglich be kannte, übel beleumdete, gerichttkun dige zweiprozentige Kriegseinheits bier stand aus dem Tisch, dazu schneidend kalt, wie die Bewohner der Wasserkante das blonde Bier lie ben. Ich rief nach dem Wirt. Ja", sagte er. wenn Sie das echte, zeitgemäß schwere Knlmbacher Bier trinken wollen, da müssen Sie schon nach Berlin und anderen Großstäd ten reifen. Wir fchenken hier nur das Kriegsbier aus. Das Bier, das nach Berlin geht, ist freilich auch ein schwächliches Bier; es hat aber noch nicht ein Vierte! der Friedensstamm würze, aber unserem Haustrank ist es weit überlegen" Und! dieses fade Gesöff läßt sich das Bierland Bayern gefallen?" Es ist Krieg!" .... AvS den Häusern kamen Kinder und Frauen niit den großen Mavtopfen und drängten ich am Ausschank. Kein Murren. keine Unzufriedenheit. Der bayri sche Löwe hat das Brüllen verlernt, Bei dieser Prozeßlage wollte ich mich nicht beruhigen und ging in die höhere Instanz. Aber der leitende Direktor einer der größten Bratie reien am Platze wies meine Klage ab. Tie hiesigen Betriebe dürfen gleichwie die übrigen Brauereien Teutschlands gegenwärtig nur das Einheitsbier herstellen, das unter sieueramtlicher Obhut eingekrallt wird. Aul Veranlagung des stell, vertretenden General Kommandos wird noch ein etwas stärkeres Bier hergestellt, das aber ausschließlich an die Truppen geliefert werden darf. Wenn Jhn:n das Bier hier nicht geschmeckt hat, so wurde eS vielleicht unmittelbar vom Fad ohne Kohlensäuredruck verschänkt, vielleicht haben Sie auch Bierersatz bekommen. Unser Erzeugnis war es nicht, wir liefern nur außerhalb Bayerns. Wir erzeugen sonst das schwerste Bier und bedauern lebba't. ein so leichtes Bier, wie das Einheitsbier. herstellen zu müssen. Wir würden aber niemals wagen, ein stärkeres zu liefern. Denn da unter fieneramt. licher Prüfung gebraut wird, so würde unser Betrieb ohne weiteres qeschlosten werd?. Die K,!apvheit der Gerste, die zu anderen Nah rnna?Nisttcli, verwendet werden i'.sß, ist der Grund dieser Mristü ch'.m Erickelniin,!?!" ie Bergung auf den ttanzler Friedrich Sesselmann versagte dem nach ganz: ja. ich mußte mich noch belehren lassen, daß Empsehlungen früherer Kanzler oft ihre Schatten, feiten haben ... Ich wollte mich dann an der großen Fleischfabrik schadlos halten, deren Prächtige, weithin berühmte Wurst noch seit Spänk'Stite Freitag in meiner Erinnerung haftete. Sie wird im Kriege von der Heeresinten. datstur bewirschastet. Bon dem Mi. litärfisknS ober waren keine Liebes gaben für daS Zivil zu erwarten . . So schlenderte ich. niit dem Schick sal hadernd, durch daS Städtchen und sah einigemal an den Häusern das brandenburgische Wappen. Ter fürstliche Erbauer hatte Anno 15C2 seinen vollen Titel beigefügt: Herr der Wenden, Kassuben, Herzog von Pommern, auch Schlesien." Tas Wappen prangt auch an dein Prin zessinnenhause. Hier wohnte die Prinzessin Wilhelmine Sosie von Brandenburg. Sie hatte in der Heimat ein unerfreuliches Liebes, abenteuer und lebte zu Kulmbach von 1727 bis 174!) in der Bctban nung. Gegenüber erhebt sich auf erhöhter Terrasse die Kirche St. Pe tri, die schon den Husjiteitstürmen Trotz bot. Eine uralte, ,'teil an steigende Lindenallee führt von hier zutn Eingang der Plassenburg. Ter Wanderer steht entzückt: er sieht das weite Maintal mit Dörfern und Städten zn seinen Füßen, ein un vergeßlicher Anblick. Wieviel ist über die große Architektur des ge wältigen Bauwerks, den Schönen Hof", die reichen Arkaden, geschrie. den worden! Aber int wuchtigen Torbau der Christianburg faßte die bayerische Ueberwachungs-Kompag. nie tust kßen: der Posten wies mich zum Adjutanten. Ich bat, die Burg besichtigen zu diäten. Bet aller Liebenswürdigkeit ein festes Nein: tie Genehmigung des bäurischen KriegsniinislerS sei wegen der Kriegsgefangenen erforderlich Hieraus zu warten, erschien niuer der Herrschaft des Einheitsbieres nicht ratsam. Auf Wiedersehen, reundliches Kulmbach, tn glückliche rer Zeit, wenn ote (-tainniwurze von zwei wieder auf fechzehn Pro zent, wie ehedem, geklettert ist! Schaum als Feuerlöschmittkl. DaS Wasser ist in manchen Fällen gegen seinen alten Erbfeind, öas Feuer, völlig machtlos. Das hat die Fetierweyr in manchen Fällen erkennen müssen, wo es sich um öas Löschen von großen Petroleum- oder Benzinbränden handelt. Das Was ser, das schwerer ist, als Prtroleinn oder Benzin, wirkt hierbei geradezu feuerverbreiteud, indem es, die leich ten, brenilenden Flüssigkeiten an Stellen trägt, die vom Feuer freige blieben wären. Sand ist ein sehr schwerfälliges Feuerlöschmittel, und ttohlensäure ist nur in geschlossenen Räumen anwendbar. Ein Inge nieur teilt nun in der Natur" mit, daß man in Wilhelmöburg bei Har bürg a. E. gegen Benzin- und Pe troleumbtände ein neues Feuerlösch mittel, den Schaum, erprobt hat. Der Schaum wird künstlich berge stellt, indem eine mit fchaumbildeu den Stoffen versetzte ö!atronlösung mit Alaunlösung zu gleichen Teilen zusammengebracht wird. Dabei ent steht ohne Rückstand ein gelblichwei ßer Schaum, der eine brennende Pe troleum- oder Benzinfläche bedecken und Zo die Luft davon absperren kann, daß der Brand erlischt. Tie Schaunibildung ist Zehr ausgiebig, denn je ein Liter der beiden Flüssig keiten ergeben zusaminen 15 Liter Schaum. Jeder Liter Schaum wiegt dabei 140 Gramm. Bei den Berju chen mit diesent neuen Feuerlöschmit tel wurde ein brennender Benzin keller von 3.75 Quadratmeter Grundfläche und 0.5 Meter Tiefe durch fcü Liter Schaum in einer Mi nute und 18 Sekunden gelöscht, und ein brennender Behälter von 'Z Meter Durchmesser und 2. Meter Höhe konnte in 13 Sekunden gelöscht wer den. Für größere Benzinlager scheint dieö Ergebnis von Wichtig keit zu sein, da es wüiischenöwert ist. im Falle von Bränden Löschniittel bei der Hand zu haben. Kohlkngas-ÜZkrgiftiingen. Auf eine bic-her unbeachtete Uc Zache von Bergijtungen durch Koh lengas macht ein Stockholmer Stadt arzt aufmerksam. Ihm war es ans' gefallen, daß Vergiftungen durch Kohlenoxyd häufig nicht dort statt fanden, wo bei brennendein Ofen die Ofenklappe geschlossen wurde, son dern auch in Fällen, wo die Klappe halb oder ganz geöffnet war. Nach seinen Wahrnehmungen kommen sol che Fülle vor, wenn die Schornsteine in freistehenden Mauern verlaufen, so daß die Ojengase starker Abkiih. lung iikgesetzt sind. Es kommt dann zu unvollkommener Verbrennung und zur Bildung von Kohlenoxyd. ' - Der Segen. Lehrer: Tos Gewitter kann zerstörende Kräfte entfesseln: aber mei't i''t eö von segensreicher , Wirkung. Wer kann tai befunden?" Schüler: Wenn man l)jch oerj,. chert ijll" , !l -? y"i .-'')''.. f-.-j-jrwi" :' fXjHjftsJtrt,'i; .'-r-r"--.--...,vv-'- ' k - ' r.'r 11 -'- "-ii .u I' , ? ','"'iwV?: Jß-rmZ""m, L ' 1 jlrjfr?1 ' I! i -i ; -j ji---isd -w U m Sehen Sie ja diese Bar gains diese Woche! . tiefe Bitfgnins werden rasch nbgefclst. Tiefer große au ingoverkanf lenkt das Interesse der Leute in llcn Lebrnslaqcn auf sich. Diese Pianos, Spieler, Orgeln, Phonographen, Mnsikrollcn etc., kommen au-z unsern Ziukighänskrn im westlichen Ncbraska, die wir am l- Januar gcfchlossen haben. Wir haben hier keinen Wnin für dieselben nnd niiisscn den iibermiis'igeli Borrnt rasch absetzen. Niemals wieder werden wir in die Lage versetzt sei, sulcheiiisge. zeichnete nd tingewühnlichc Offerten zu machen. Lesen Sie die untere Liste dann kommen Sie herein nnd überzeuge sich. , $117 BERRY W00D Darb case, good lone. Fully wvrlh the moneij. 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