" rssseasj! ticKereii-Vorlage Mr einen C"" o . ft&s myF . ' j O- Ulr tr t : jlfT T""T" T T T' T T y T f Deutsche Wählerinnen vor : der Fationalverlammlung. ,,,,,,RWMKKKK Von, ihren berufenste Führerinnen werden die deutschen Frauen jetzt ange spüret, sich über die neue Staatsserfas- . sung zu orientieren. Die Mahnungen sind dollauf berechtigt, denn wir wissen au eigener Erfahrung, daß gerade dort noch weite Kreise dem Frauenwahlrecht abhold waren und selbst viele gebildete Frauen" ein Borurteil gegen jeoe Bc-s-rebung hätten, die auf ihre politische " Schulunq aus war. In liebevoller und kluge? Weise winkt Frau Minna isauer olle jene Abseitsftehenden ' lzerai; uns macht sie auf ihre Pflichten durch folgenden Aufruf aufmerksam: . An die Frauen! Eine Wandlung vollzieht sich im Welt el! sie nie zuvor, selbst die französische NevoZution mit ihren gewaltigen neuen ' Ideen erblaßt dagegen. Nach einem Kriege, voller unsäglicher Leiden, nach t'me.t Zeit dcr erbitiersten Verhetzung und Haffes suchen Völker nach neuen 'tt.:Mrt und Wegen, um einen Neubau ihrer Staaten herbeizuführen. - Deutsche Frauen, macht euch klar. r.Zt, alle, daß die alte Zeit, daß alte Lyi'iem. alte Methoden im Versinken sine! Für viele wird es unendlich schwer, ss schmerzlich sein, für viele aber und für vieks erscheinen Hoffnungssterne in dem noch mdüsterten Himmel. Was ihr ertragen und gelitten habt. , waS ihr verloren habt, ihr trugt ti in V ?:ild uns N',it Schweigen. , vielleicht mit zu diel Geduld und nur mit einem dumpfen, grollenden Schweigen. Was ihr mitgeholfen, mitgearbeitet bait. kann nie vergessen weiden, ihr Killet euch ohne Wann in den Dienst it 3? It und der Verhältnisse, wo immer Anforderungen an euch gestellt wurden, unermüslich. unverdrossen. Ihr frag te! nicht nach dem 'Warum, nicht nach den Ursachen dieses gewaltigen Geschc ihr arbeitet, euer Tun war i :.)t, Hilfe und immer wieder Hilfe. über vier Iah in dieser furchtbaren ükakaliroxtie. ii.-e iJ.lt ist in Trurnmer gegarMn! Z.v-n ist nichts mehr zu andern. Blickt sirfat'.l, nicht rückwärts! ist je.:, tie Frauen waren Im all-r-;:v:n das konservative, bei erhol , Z,z so-zar daö hemmende Prinzip ii -r Eniwicklunq des Menfchbeit. Es r''A . 5t kuckt, sich in Philosophische Be Hangen darüber zu ' ergehen'. , eö gilt , Veüimg nehmen, schaffen, mit cttou'n. Vielleicht kommt man. wen t :!',t Wl:a wieder emqekcdrt sein . . -!-i.::n.- r. er?'. iii anren r?tu e uw.i : -Sefen ds ireiblichen Geschleckt als .r, t'llr jft keine Deklamationen :!'k! A-ch d ese Znt ist vorbei, wo s$"x,i""' l;x:mi : k'.n mnpriw 885 Meftl ttffhi ifartrtfttn Htrttu Um. Lege tw Etift in fit Pmt heis Wasser, rühr um und entfern die v l'S8 b-?8 Tss'n mit dscr Mischung, dann iUfne ,u rofc S'uck. ngk,t durch te:!, e Trockne de, Dessin. Lege Materisl aus eine Kart Klä. und lege ha Dessi mit der Oberseite nach unten auf da, JteterktV Leg L? Wen ?etwngpspr dariwer und reibe start mit einem Efcliij?c(, W fcj Dessin vollstan!g übertragen ist. ' Patent na$gefs4C 50 (Lm-sj T TTT T V V V V V w V Ein neues Ttaaiswescn soll aufgebaut werden. Eine neue Regierung ist am Ruder, eine Regierung mit völlig an dern Grundsätzen und andern Zielen. Eine Regierungsform zerbrach, die die le lieb und wert war, oftmals nur lieb aus Bequemlichkeit, aus Gewohnheit. Viele ertrugen die Schäden dieser der alieten Methoden ohne viel Nachdenken, viele ergingen sich, auch die Frauen, oft darüber in Klagen und Anklagen ohne Erforschung tieferer Ursachen und ihrer unheilvollen Wirkungen. Das Erwachen aus diesem sorglosen und harmlosen Dahinleben ist sicherlich für eine großen Teil unserer Männer und Frauen ein ergreifendes, ein er schulterndes. Wohl denen, die sich bald wieder zur Kraft und zur Tat empor-, raffen können, Kräfte und Taten er fordert diese Zeit, wenn unser viel ge quältes Volk nicht erliegen soll. Frauen, auch an euch geht der Ruf! Rafft euch auf. wie immer ihr euch auch bis jetzt zu den politischen Verhältnissen verhalten habt, ob passiv oder bequem ohne Nachdenken all.es innehmend oder aktiv lebhaft, zielbewußt und mit prin, zipieller Stellungnahme zu der Entmick lung unseres Ländes. Die Zeit ist vorüber, wo ihr nicht mehr unverantwortlich seid für die Verhält nisse und Dinge, die sich von min an in der Welt abspielen. , Mit einem gewaltigen Ruck stehe wir vor völlig anderen Bedingungen, vor dem Neubau unseres Landes. Deutschlands Zukunft liegt von nun an in der republikanischen Regierungs und Verfassungsform. Durch diese neue Form sollt ihr. die deutsche Frauenwelt, zu gleichberechtigten Bürgerinnen wer den. Für viele ein kaum zu fassender Begriff. Zur diele eine große, innere Freude, die sie mit Stolz erfüllt. Nur so, nur so allein können die Frauen am Werden ihres Landes tätig mitschaffen. Und sie müssen es. m ü s s e n , wenn an fcerl nicht einst der Fluch ihrer Kinder sie treffen soll, daß eine anbrechende neue Zeit ein jammervoll kleines Geschlecht ge funden hat. Das darf nimmermebr ftin! Stellt euch der Regierung zur Ver, fügung. dient ihr mit euren Kräften. Besenkt welch eine Riesenaufgabe sie zu erfüllen hat. Sie trägt die Last der alten Schäden noch mit sich und soll doch das Neue von Gnind auf beleben und die Mittel und Wege zum Neubau auft weilen Es rächt sich jetzt, daß vie Frauenwelt Teutschlands sich meist passiv den grvßen Frage und Problemen gegeniib'k ver hielt," wie das Äurgertum im allgemei nm. Es rächt sich daß die raiieNweit Deutschlands zum areß'en Teil vom ALtÄSilioiiÄÄ J ' y o?' '''i' - je ':-JEEL: Die Einberufung der National sammlung steht vor der Tür. Jede Frau kann wählen. Eist dann, wenn die republikanische Verfassung feststeht, wird die politische Gleichberechtigung der Frau zum Gesetz erhoben werden. Erst dann ist sie Bürgerin des Staates. Was sollen wir tun, so tön ti aus allen Briefen und Anfragen heraus. Nun denn, euch vorbereiten für diesen wichiigen Akt der Freiheit und des Rechts eines Volkes, sich seine Vertreter und seine Verfassung selbst zu wählen. Tie großen Organisationen aller streife haben die Aufgaben, Aufklä rungsarbeit zu leisten, befonders unier den Frauen. Warum verhalten sich diese Organisationen schweigend ? Handeln, handeln heißt es jetzt! Wir rufen euch auf. Wir appellieren an alle, die die große gewaltige Umwälzung zu verstehen sich bemühen, die den Ernst der Laae begreifen, di mithelfen, mitretten wollen. Steht nicht abseits, bleibt nicht fern! Eine Republik erfordert Männer und Frauen, die den Mut der Tot ha den. sie erfordert Männer und Frauen, die den Mut des Bekennens hoben. Frauen, seid groß und handelt groß! Die Zeit verlangt großzügige, großden kende und weitschauende Frauen! : Die dringliche Mahnung Marga rete Weinbergs ist ganz danach angetan, auch die Lauesten aufzurütteln und aus ihrer Reserve herauszutreten. Ueberzeugender ist noch kein Artikel ge schrieben worden als der folgende: Der seit etwa einem halben Jahrhun dert anhaltende Streit der Meinungen um das Frauenstimmrecht ist nunmehr durch die Verfügung der provisorischen Regierung vom 12. November, laut wel cher fortan alle Wahlen zu öffentlichen Körpcrspifien nach dem gleichen, ge Heimen, direkten, allgemeinen Wahlrecht auf Grund des proportionalen Wahl svstems für alle mindestens 20 Jahre alten männlichen und. weiblichen Perso nen zu vollziehen sind, endgültig ent. schieden worden. Gleichsam über Nacht wird den deutschen Frauen das demokra tischste aller Wahlrechte beschert, und zwar in einer Zeit, die wie keine andere mit dieser Gabe eine ungeheure Vcrant, Wartung auf ihre Schultern lädt. Nie, mand wird beitreiten können, daß die überwiegende Mehrheit der Frauen auf ihre neuen staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten noch recht ungenügend vvibe reitet ist. daß sie diesen teilweise der ständnislos und gleichgültig gegenüber steht. Keine Forderung des Tagek kann also dringender sein olS diese: die Frauen auf die Tragweite der neuen Be siirmnuiig für die Zukunft des deutschen Volksstaates hinzuweisen, ihnen einzu schärfen, daß die ia Aussicht genommene konstituierende Nationalversammlung n-dt dann den Willen der Gesamtheit un verfälscht zum Ausdruck bringt, wenn sich keine stimmfähige Frau ihres Wahl rechts begibt. Insbesondere können d:ejeni?en Be Lslkkruna.skreise. welche zahlenmäßig eine Minderheit darstellen, keine Stimme ent, behren; sie mije?t also vor allen anderen ds,'Siif kt-a&il fein, die p l i t i f ch e LSeiLstzttiskklt uv UsjS.. tigkeit in ihrer Mitte auszumerzen und eine rege Beteiligung beider Se schlechter an den Wahlen durchzusetzen. Es hieße die Hemmnungen unterschätzen, mit welchen Macht der Gewohnheit, Hang zur, Bequemlichkeit, Mangel an Jniative und Wcltfremdheit den Erfolg solcher Bestrebungen bedrohen, wollte nianv sich der Hoffnung hingeben, daß all? Frauen des Bürgertums leicht von der ?iotwkndigkeit der Stimmpflicht er füllnng zu überzeugen sein werden. Ha den sie doch bisher selbst der Tewegun? welche ihnen die politische Gleichberech tigung erkämpfen wollte, ein ausfallen, geringes Interesse entgegengebracht. Naö dem .Jahrbuch deutscher Frauenverein für 191' beträgt die gesamte Mitglie derzahl des Rcichsverbandes für Frauen stimmrecht, der im Jahre 1916 durä Verschmelzung des Deutschen Verbände-' mit der Deutschen Vereinigung frn Frauenstimmrecht entstanden ist, ich! mehr als 10,000, die sich auf 10 Landes vereine und 87 Ortsgruppen verteilen, und der Frauenflimmrechtsbund, der sich von jenem dadurch unterscheidet, daß er ausdrücklich das allgemeine, gleiche, ge Wime und direkte Wahlrecht beansprucht, fügt den Bekcnnerinnen zu weniger radi kalen Forderungen nur noch ein paar tausend Mitglieder hinzu. Wenn nun angenommen werden kann, daß die um Verständnis werbende Wirk samkcit dieser Verbände sich noch über die Grenzen ihres tatsächlichen Mitglie derkreises hinaus Beachtung verschafft haben wird, so ist sie doch sicherlich den Ferncrstehenden nicht so vertraut gewor den, wie etwa die feit langer Zeit zum Parteiprogramm gehörende Forderung des Frauenstimmrechtcs den organisier len Sozialdemokratinnen in Fleisch und Blut übergegangen ist. Ihnen allen wird feine Äusübung selbstverständlich fein, den Burgerfrcucn nicht. Von den Frauenstimmrechtsverdänden wird man also erwarten müssen, daß sie möglichst schnell eine energische Propaganda ent wickeln, um die neuen Staatsbürgerin nen über die Tragiveite ihrer neuen Pflichten zu orientieren. Es fragt sich nur. wie weit sie in der Lage sind, ihren Aktienradius auszudehnen, um außer den im Berufsleben stehenden Frauen und Mädchen des Bürgertums, denen eben durch ihre Erwerbsiätigkeit ver, mutlich das Verständnis für die Neue rung noch am nächstm liegt, vor allen Dingen auch die ausschließlich im Fami lienleben wurzelnden Hausfrauen zu er, fassen. Die Hausfrauenvereine, welche in dieser Hinsicht eine unschätzbare Auf, klärunzsarbeit verrichten könnten, haben sich ja ihren Satzungen entsprechend biS her jede, politischen Beeinflussung ihrer Mitglieder mit peinlicher Gewissenhaf tigkeit enthalten, wie dieS auch deren Zusammensetzung aus den verschieden, sten Kreisen der Bevölkerung als selbst verständlich Voraussetzung eboten war. Es bleibt abzuwarten, ob sie diese ihre Verptlichiung zu politischer Parteilosig keit dahin auslegen weisen, daß sie auch auf eine kein orientierenve Erörterunz d'S Frauenstimmrechtek ur.h die Ermah nung ih:,,' Mitglieder zu seiner Aus j.buiii verzichten muffe, ov'r ob sie drest AI raiui da ja trj ZsAe H sann fittnfn von bester QuakM Toilettentisch machen will. Luerft ZeSen &t die Fäden so au, ri.Z: v Z. ki. i. Kä Vtinen lii. t.. 1,,, K. uuiffll G- hifitlhtn 1111t ilölllttidl seil, ein umtu, vuun iwi"""" . i... K(s!i weihe Mm an den Enden und ein Sie die Vorlage aus ku inen. Gebrauchen Sie Rollen.Flocken, da welch nd weiß mit etwa Glm,, sew soll. Di dünnen Linien machen Sie mit einem einfachen Faden Flüfj, um dt Siuren ju zeichnen: aber wo sich die Gelegenheit bittet, d e Arbeit erhaben , machen, pebrauchen Ei schweren Flocken oder einen doppelten ffade An den aeometrischen Linien kann man. Ivie Sie sehen werden, vielfach Knotenftk imwendm. Lasse Sie die französischen Knoten hervortreten, aber nicht sei di Nalxlropfe. wenn sie fertig sind. Die Liinen müssen sehr sein Mische d, Arteten gemacht werden, sonst sacken dieselben, wenn sie in voller Länge zw," sehen die knoten gemacht werden. Man kann, wenn ffrrben gewünscht werden. Blau gebrauchen, da sich diese Färb gut wäscht. Te Vorlage löst! sich für allerlei Dinge iin Schlafzimmer anwenden. Die Mittelfigur sieht auf Schmuckhandtüchnn sehr hübsch an. chwngSvoll l 1 ' -O 0- Wirksamkeit, die durch die außergewöhn liäzen Verhältnisse wahrlich mehr als gerechtfertigt wäre, noch lange keine Stellungnahme zu den Forderungen der einzelnen politischen Parteien bedeutet und die Stimmrechtsfrage als solche durch die Ereignisse abgetan ist. Der Einwand, daß man die eutspre chende Beeinflussung der Haudfraucu ge tröst den Ehemännern überlassen kann, oie schon dasür sorgen werden, daß ihre h.sseren Hälften sich pünktlich bci der Wahlurne einsinken, ist aus- dielen Gründen nicht stichhaltig. Er löst zu nächst einmal die Frage für hundeutau 'ende von alleinstehenden Frauen, von ledigen, Witwen und Geschiedene nicht; Iberdies liegt bei dem, bedauerlichen, vährend der letzten Jabrzehnte einge issenen Mangel an politischem Interesse ür viele Männer die Notwendigkeit vor, ,ich zunächst einmal selbst wieder zur vwissenhaftcn Erfüllung ihrer staats bürgerlichen Pflicht zu erziehen und sich eine selbständige politische Meinung zu bilden. Und wieviele gerade unter ihnen dürften von dem neu verliehenen Frauen rechte an sich so wenig erbaut sein, daß sie ' schon aus der Ueberzeugung, die Frau gehöre ins Haus", davon absehen werden, diese etloa noch zur Betätigung staatsbürgerlicher Pflichten zu ermuti gen. Wer so handelt, übersieht freilich, daß er durch fein hartnäckiges Festhalten an überlebten Vorurteilen an der Sache selbst nichts mehr ändern kann, wohl aber einer gerechten Zusammensetzung der künftigen Volksvertretung gewissen los entgegenarbeitet und sich so an der künftigen Volksgemeinschaft und inner halb derselben an der Zuluft des Viir gertums versündigt. Nicht einmal die möglicherweise bevorstehende Einfüh rung des Stimmzwangs, auf die zu weilen zur Vernuidung der aus stumpfer Indolenz der Wahlberechtigten drohen den Gefahren hingewiesen wird, erspart uns die Notwendigkeit, die Frauen im mcr wieder mit allem Nachdruck daran zu erinnern, wie wichtig die Wahrneh mung ihres neuen Rechtes ist. und welche Verantwortung sie durch seine Vernoch lässigung übernehmen. Das Stimmrecht wird den Frauen gegeben, ohne daß die historischen Vor aussetzungen für eine auf selbständigen Ueberzeugungen ruhende Benutzung vor Handen waren. Die äußere Politisie, rung erfolgt ohne daß die innere, die Durchdringung mit politischen Jnteres sen vorangegangen wäre. Die Revolu tion drückt den Frauen das Werkzeug in die Hand, mit dem sie am Bau der Reichsversassung mitarbeiten sollen, nachdem kurzsichtig Machtinstinkte und stumpfsinniges Beharrungsvermögen des männlichen Bürgertumö sich jahrzehnte lang dem Begehren der Frauen nach verantwortlicher Beteiligung an der Ge meindevklwaltung verschlossen hatten. So sind die Frauen in den natürlichen Entwicklungsgang gekommen, aus dem die Erziehung der Frau für das öffent liche Leben im allgemeinen zu verlaufen pflegt. Man kann diese Tatsache aus sprechen, nicht um sie ü beklagen, fern, der 'um d'e nst'g'n, Fo'zerungen dsr s.il XI z'ehen. u bei üttf.Mt und V,orM, ersetzen, wenn mn tn Decke Meinen daß sie ein putftt ffam tr Deck er. ininnn her Mltlicnm LiNik. t1 ' 7 , ," . , t a mit .nlilttl.4l fi lt. HHt J!UI l.lJ.I Zoll weit a den Seiten. Dann übertragen X AC . die alten Reich so eingewurzelt wa ren, daß sie nicht in sictigec Entwick lung überwunden werden konnten, son dern im Sturmangriff genominen wer den mußten, gehört auch die Ansicht, daß die weibliche Sphäre das HauS. die Bc tatigung im öffentlichen Leben Sache des Mannes sei. 2 tatsächlichen Ver hältnisse haben damit längst nicht mehr übereingestimmt. Das Einrücken der breitesten Fraucnschichten. in das Er werbsleben, in das Reich der außerhäuö lichen Giitererzeuguna. einerseits, die Sozialisierung vieler Aufgaben, die frii her im Haus von den Frauen getan wurden, und die immerhin die Mitar beit von Frauen bei Behörde und in Vereinen notwendig machte (Armen und Waisenpflege, Vormundschaftswe sen, Schulwesen. Gesundheitsfürsorge), haben diese Auffassung längst zu einer Fiktion gemacht. Aber die Gesetze ent sprachen noch der Fiktion. Nun ist sie gefallen. Mit einem Schlage sind die Frauen zu voll verant 'wortlichen Bürgerinnen gemacht wor den. Aber die Folgen jener Fiktion sind noch zu spüren. Weite Fraucnschichten stehen dem politischen Leben vollkommen verständnislos gegenüber. Die einzige Partei, die seit Jahrzehnten die Frauen planmäßig in ihre Reihen gezogen hat und ihrem Programm der Gleichberech tigung der Geschlechter entsprechend sie in ibre Reihen ziehen konnte, ist die So zialdemokraten. Innerhalb der anderen Parteien . ist die Politisierung der Frauen in den ersten Anfängen. Es ist sicher, daß die Parteien alles tun werden, um das Versäumte nachzu holen. Aber darüber hinaus oder richtiger noch vorher und nebenher muß der Versuch gemacht werden, die Frauen von innen heraus und zunächst unab hängig' vom parteipolitischen Stand Punkt zu politisieren, sie reif dasür zu machen, daß sie beim Anschluß an eine Partei sich auf Grund eigener Ueber, zeugung entscheiden. Reif für die Aus Übung von Rechten können, die Frauen wie auch die Männer nur werden, in dem sie Rechte besitzen und anwenden. Denn dann spüren sie die Folgen der eigenen Handlickgen und können nicht andere verantwortlich machen. Reif im eigentlichen Sinne sür das Wahlrecht, das heißt dollbewußk a l l e i Konse quenzen, die sich aus der Wahl für den Kandidaten dieser oder jener Partei er geben, können ja überhaupt nur die we nigsten Menschen werden. Aber was alle erreichen Z o n n e n und wozu alle gesührt werden sollten. daS ist eine all gemeine Einsicht in die politischen Ver hältnisse. in die 'Ziele der verschiedenen Parteien, die Bedeutung der großen Fragen, die jeweilig zur Entscheidung stehen. Das ist ein gewisses Mas? von -Kenntnissen, von Interessiertheit, von politischem Wollen. Tie großen Fcauenoerbände Teutsch lsrds baden sich zusammengetan. um in dieker Richtung unter den Fragen zu wirken. Tie besten Köpfe, die der. nekmsten Geister sollten ihnen dabei be. bilslich fein. Denn es band-lt sich da H um eine Bewege, die die rechte Giundlaae für eine lebenkiie Mitarbeit der graue innerhalö der Datte 0 o o frPHyrX: 8 l r ? v 'SO wie im politischen . Lcben der Nation übcrhai:pt schassen kann. Bleibt es den Parteien allein über lassen, heut um die Frauen zu werben, so entsteht die Gcsahr. a nicht die Frauen das Wahlrecht brauchen, son dern daß eö durch sie von anderen ge braucht wird, daß die Frauen sich zum Werkzeug einzelner Interessengruppen machen lassen, ohne es gewahr zu werden. Das trzdatiomlle Parteiintercsse fragte nur danach, wer die Parte! ge winnt. Ein Vollsstaat kann mit fot chen Grundsätzen nicht leben. Es wi deispricht in stärkstem Maß dem Gedan sen, dem Geist der Demokratie, Wähler nlassen einzufangen", sie als Stimm vieh mitzuschleppen. Wenn der Volks staat zu einem wahrhaftigen und leben digen Leben gelangen soll, so liegt alles daran, daß auch die Frauen lernen, in Freiheit und unter eigener Verantwor tung" die Pflicht zu erfüllen, die ihnen durch das Wahlrecht auferlegt ist. Alle aufrichtigen Demokraten werden das begreisen und werden den Frauen dabei helfen. Uns Frauen aber führt dabei noch ein anderer neben dem demokratischen Gedanken. Alle sogenanntne Rechte sind für uns nur soviel wert, wie wir damit anzufangen verstehen. Für uns ist das Stimmrecht niemals ein Ziel, sondern immer nur ein Mittel gewesen. Eirt Mittel, um den weiblichenKultunin fluß, der eben ein anderer, aber für das Gemeinschastsleben ebenso notwendiger ist, wie der des Mannes, zur Geltung zu bringen, ielma Lagerlöf hat ein mal gesagt, der Mann habe den Staat gebaut die Frau etwas viel Kleine res, aber ebenso Lebensnotwendiges: das Heim. Und nun müsse die Frau in den Staat hinein, damit er auch zu einem Heim werde. Wenn die Frauen jetzt am Neuaufbau eines Staates helfen sollen, so kann ihnen nimmermehr das formale Recht, zu wählen, vasur genügen Ttoßskufzer. velsi!ch.) Ach, ich bin's Löwe satt Bis n die Halbkravatt! Rix wie Verdrießlichkeit, Aergrr Herzeleid! Immer Schikane nur Bis n die Stiewelschnur! Ekel tt Jwwerdruß, 1 Daß mer sich breche muß! Alles zum Skerme schlecht, Tafz mer sich knsppe mecht'Z Nirgend e Hrffuungsstrahl Hier in dem Jammerdahl! LSg' ich drei lasse doch Tonne im Gruwklsch, Uo mich kci' Deiwel stört, Ws nier kein' Mensche hört! Hier vss dem Erdenrsnd seit mer als LumbehvndZ Am Sürshaa?' soll den Aus'biick rr.nn kan. Bis;!' icl Set:; miUH seiest nicht Haste fcffeal i -J, .feo j-fag Avl