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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 5, 1919)
Sie STäglich'e Onmlza Tnbüne-Vttttlvoch', den 5. Februar '1919'. t AufdevGliieöswose! II. " " Roman von Bernhard Frey. ' .,,'', 144ii (23. Fzrtscdung.) Wieder begann in Eerhardi Adern iüi Blut ungestüm zu sieden, als er den ?!amen seiner Geliebten von diesen Lip pcn hörte, die eigenthümlich Betonung der Worte ich liebe sie auch," begleitet vrn einem raschen Auffunkeln der müden Augen. , Toch nicht so ganz gleich, Herr von Marburg ! Streiche in di? Luft der mag ich nicht zu führen, mit unsichtba ren Fcmden nicht zu kämpfen. Ein solch unsichtbarer Feind aber ist dies Geheim iß der Baronin, und wenn ich kS nicht erfahre OaS kann pichk'gcschehcn! Ein Geheim nist hört auf, ein Geheimniß zu sein, so bald man es weiierspricht ! Ich hoffe im wer noch, Sie treten zurück und überlasten mir das Feld wenn nicht gut, so sol len..Sie, so soll die ganze Welt alsbald die Vergangenheit der Baronin Wiömar kennen lernen I . Und wer bürgt ir dafür, haß dicZ e lieimniß in der That besteht, dajj nicht Sie S sind, der mit Vorspiegelungen und Uebertreibungen dies Frau zum Aeußzr Antreibt? Dafür bürgt Ihnen mein Ehren Kort! ' Sie können unmöglich verlangen, daß ich vonJhnrn ein solche? annehme. TaS Recht,einem Ehrenman? ein Ehren tvort zu geben, haben Sie durch diese Un tencdung mit mir, durch Jh gan,e , Handlungsweise, die nur zu deutlich das Aepröge eines Schurkenstreich! trägt, der wirkt! , - Herr von Marburg biß sich leid! in die Lippen, und seine Nascnflüg?l geriethen in ein leises Zucken sonst kein Zeichen von (krregung l Für Ihre Worte ist wohl nur eine Deu jung möglich Ganz recht nur eine ! ... Mi wllkN uni alka mit fiiiftnfcriir. ständigen. ' Wann ? v Gerhard icsan sich einen Augen llick. ' Wäre eZ Ihnen morgen früh um fünf Uhr genehm 1 i Sehr genehm. Ich habe für heute noch xine Verabredung. Wo 1 Das Lustwäldchen hinter Schwgbing ist Ihnen bekannt? ! Sehr gut bekannt ti stimmt ja bet tM ficht vortrefflich. Sie wktdzil mir h Iren Sekundanten schicken ! Palmer überlegte. Wenn Marcel Beaulieu in München f.tasi.V t. rm f .Imh fcifl..M Ciu. invi.iuw iwuit iiui;;i vctiu u I danten.als den ritterlichen und gewandten Kavalier konnte er sich wünschen, und er lvürde, das wußte er genau, jederzeit dicö Amt mit großem Eifer übernehmen. Aber Marcel hatte ihm bei seinem gestri 5en kurzen und traurigen Abschied ge lagt, er werde schon am folge '"i Tage das Asyl am Walchcnsee aujzr.en und fain junges Weib bestimmen, hm nach München zu folgen, um den Oheim viel 'leicht doch noch zu gewinnen eine Idee, die ihn ganz zu erfüllen schien. Marccl war also entweder schon abgereist oder er durfte, selbst wenn lies nicht der Fall war, unter keiner Bedingung in die be vorstehende That verwickelt werden, da die so heiß ersehnte Aussöhnung wenig stens versucht werden mußte und. wenn auch niclit wahrscheinlich, so doch möglich war. Die flott, und leichtlebigen Ma ler schienen Gerhard wenig geeignet für einen so ungewohnten, gänzlich außer halb ihres Kreises liegenden Auf trag indessen, es blieb ihm keine an dere Wahl. Er dachte an Angelus, der, trok seines sprudelnden HumorS. ener gisch und besonnen war. und nannte des sen Namen und die Stunde seines Er cheinens. Sehr wohl. Um dieselbe Zeit soll auch nein Eecundant bei Ihnen vorsprechen. Ich habe die Ehret Mit weltmännischer Höflichkeit begle! tete Herr von Marburg den Mann, dem er am kommenden Morgen auf Tod und fie" den gegenüberstehen sollte, bis zur Thüi und rief durch einen Glockendruck denZZam znerdiener herbei. Eine stumm Vrbeu gung hier und dort dänn siel die Thür hinter dem Davongehenden ins Schloß .und Gerhard wußte nun. daß er mit sei nem Herzblut einzustehen hatte für sein Lebensgl'ück. DtSWalchenseeOpfer. - "V Der warme Eommerreaen, welcher 'Vormittags über der Stadt München nie dergcgangen, war kein allgemeiner gewe cn, kein sogenannt Landregen," und doch sehnten die Menschen grad einen solchen bei der anhaltenden Hitze herbei, ungeduldig fragend schlug sich manches Auge zum unerbittlich blauen Himmel auf und suchte und spähte, ob sich nicht ein kleines, segenspdendes Wölkchen ent decken ließ. , Die liefgrüne Klarheit deS Strnber ger Sees war heute merklicb getrübt, das Wasser hatte eine bleiern, Mißsarbe, der heiße, trockene Wind vermochte nicht, es zu kleinen, lustigen Wellen zu kräuseln, nur dort, wo der Dampfer die Flulh durchschnitt, pflügten die im Tct arbeit tenden Schaufelrader weiße Schaum auf, der alsbald, wie aufgetrunken von der glühenden Lust.wiedei verschwand. Tröge hinz die blauweiße Flagze berab, träge kamen und gingen die Äufwärter. die kaum den unaufhörlichen Llusen der Fahrgäste nach Sodawasser gerecht iji werden vermochten. .' Auf dem Hinterdeck des Dampfer im kcr dem übergespannten Zelltuch saß in junger Mann auf einem izeldstubl. Beim Beginne der Fahrt war er rastlos auf una kbzsgangen, eine innere Unruhe en itzn ju iK'.ten, aul jfinen dunkeln - ! Augen sprach nervbse Erregtheit. dieZZh ne nagten geschäftig die Unterlippe und die Uhr wurde wieder und wieder zu Ra lhk gezogen. Jetzt war das anders. In tiefes S.. .icn verloren, saß er so regungslos aus seinem Platz, als ginge taS geschäftige Treiben um ihn her ihn nicht daS ge ringste an. Durch Marcel BeaulieuS Seele zog fort und fort ein einziges Bild: lein iuneS Weib, wie eS als sein bester, sein beredtester Anwalt einenVcrsuch noch den letzten wagte, um den Mann, der ihn in semer Gewalt Halle, in zwölfter Stunde noch zu seinen Gunsten zu stim men. v ' - Wenn es gelänge wenn, cch, wenn ! Dann sollte ein neue? Leben für ihn be ginnen, er wollte einen Strich unter sei ne Vergangenheit machen, streben und arbeiten wollte er für sein Glück, uer müdlich hatte er sie nur an seiner Sei te, d,ie ihn zu einem and:rn, einem des sern Menschen machte, die alles in ihm weckte, was gut und edel war 1 Mit tie fer Beschämung sah er auf sein bisher! geS Leben zurück,, nichts als eine Kette leichtsinnkgen Genusses, lockern Vergnü gens waS hatte er gethan bisher, um das Herz zu verdienen, das sich warm und vertrauensvoll, in kindlicher Nein heit und Unschuld ihm 'und nur ihm zu eigen gegeben hatte? Aber war er schwach und energielos gewesen ohne sie mit ihr, das wußte, das fühlte , würde er siegreich den Kampf des c bens wagen war es doch nur die Tren nunjz. die verzehr:nde Sehnsucht gewe sen, die ihn ermatten liess und ihn immer tiefer in jenen Strudel gezogen hatte, in welchem er Vergessen und Betäubung fand. Steuermann, giebt's heute Regen? fragte jetzt eine Stimme hinter hin. Zwar ist kein Wölkchen zu sehen, aber die Luft ist so eigenthümlicy still und drückend. Müssen'S abwarten ! lautete die Ant wert. Wenn der See die Färb' hat und 's Eebirg drüben so dunkelblau steht, daß man meint, man greift's mit der Hand, da giebt'S allemal was. Ob just hier, ist freilich nicht zu sagen mag leicht sein ein Ende weiter drunten, aber kommen thut'S schon ! Findet ihr nicht, daß der trockene Wind ausein Gewitter deutet? ' Das schon! Das muß man so nehmen, wie's der Herrgott schickt ! Gegen diesen philosophischen Satz ließ sich nichts einwenden; die Stimmen ent feinten sich. Marcel sah, sich auf seinem Sitz umwendend, neben der gcdrunge nen Gestalt des Steuermanns eine l;er culisch gewachsenen Mann gehen, mit starkem, ergrautem Haar und regelmäßi gen, edlen Zügen ; er konnte das Gesicht grade scharf im Profil sehen, und sein Künstlerauge musterte wohlgefällig dieses Bild reifer, herbstlicher Manncskraft. Schon wollte er sich erheben, um die anzie hende Erscheinung schcirfs ins Auge zu fassen, allein seine Gedanken arbeite zu mächtig in ihm ; mit einer nachlässigen Kcpsbewegung lies! er sich wieder aus sei neu Sitz zurücksinken. Näher und näher rückten die dunkel violetten Gebirgshäupter ; scharf lirnrif sen in der blendend hellen. Beleuchtung, hoben ne sich plastisch gegen den virnma Weißen Himmel ab, 3 sah aus, als schwimme das Gebirge dem Schiffe lang sam entgegen. Manch neugieriger,' wohlgefälliger Vlij siel aus Madchenaugen auf den re gungzlosen Fahrgast mit dem nachdenk llchen Gesicht unter der breiten Krempe des Hutes; es war doch vettvunderlich, daß ein so schöner junger Mann wie eine Bildsäule auf seinem Feldstuhl ver harrte und keinen Blick auf seine Umge bung hatte. Der traurige Zug um Lip pen und Augen ließ Marcel noch Welt anziehender erscheinen, als er es sonst schon war. Seeshaupt ! Wie au einem Traum ausschreckend, griff er nach der kleinen Handtasche und eilte der Schiffbrücke zu, sroh, einen Theil seiner Steife wenig stens hinter sich zu haben. Weiter, nur weiter! Nun brauste der Vahnzu.z mit ihm da von, zu langsam für seine Ungeduld. Er schalt sich selbst thöricht ob seiner Aufre gung, er sagte sich, daß sie völlig unge rechtfertigt sei, insosern wenigstens, als die Zeit mit seinem heißersehnien Plan auch nicht da? mindeste zu thun habe umsonst! Eine uuälende Angst, als könne er nicht schnell genug zu seiner Geliebten gelangen, als hinge das Wichtigste in ei ner (leinen Verspätung seinerseits, wollte ihn nicht loslassen. Beim Verlassen des ZugeS war eS ihm, als entdecke er unter der Menge seiner Mitreisenden wiederum jenes charakler volle Gesicht, daS ihm bereit auf dem Tampfer'ausgefallen war die herkulische Gestalt überragte um Kopfeslänge das Mknfchengewilr. das sie umdrängte, aber Marcel nahm sich die Zeit nicht, sich ge nau zu überzeugen, er konnte jetzt han delno eingreifen, konnte selbst etwas für sein eiliges Vorwärtskommen thun, und dies Bewußtsein that seiner siebtthajten Xnruhe Wohl. Er War hier gut vtkannt. Feöesmäl, wenn er Erika bijuchte.raslete er in Penz berg. miethete daselbst e,n Pferd und ritt bis zur Station Uhrseld am Walchensee. w er den, Gaul ,m WlkthshauZe ein stellte, um ihn später zu Nuclkchr zu be nutzen.. Alles kannte und l ebte den stets luftigen und fleigebigm Hnrn, m so gie, war heuik v Staunen, !s er r?n 3!uhe und Nsft nichts wisten wollle, kein Lächeln, kein Scherzwort über serne Livpen kommen ließ, sondern, in htm Worten sein 'lerd bestellte vd zur E'.'.e trie!'. Zlich der wackere, eb!z?nä!? Braune, der. wie all EebirgSpferde.'an eine sichere, stetige Gangart gewöhnt war, schüttelte unwillig den Kops, als er sehr unvermuthet Sporen und Peitsche! süh, len bekam, und setzte sich erst nach man chen vergeblichen Manövern übelgelaunt in einen kurzen Trab. . Der Steuermann hatte recht gehabt ; ein End weiter drunten" mußte sich ein, Gewitter zusammenziehen. Noch schwieg alle? in den Lüsten, aber es log ein beklemmende, aihemlose Schwüle "übet der ganzen Landschaft, ängstlich und unstät flatterten die Vögel in Äusch und Baum, die Sonne stach unbarmherzig und der weißstimmernde Himmel blendete den Blick. ' Die Ortschaft Kochel war erreicht und hier sah Marcel sich genöthigt, ein ande re Pferd verlangen, da daS seine von der Hitze und der ungewohnt raschen Gangart dampfte und keuchte. Die Frau des Gastwirths fragte ihn besorgt, ob er krank sei, wie sie ihn so erschöpft an der HauStbür lehnen sah, sei Gesicht W7k so weif, wie daS Tuch, mit dem er si&) die feuchte Stirn trocknete, die Augen starrten wie erloschen vor sich hin. Es sei nichts, ihm sei ganz wohl, versicherte er hastig und half dnn selbst beim Sat teln deS neuen PserdeZ Hand anlegen. Ein trockener Wirbelwind segle denStaub der Landstraße zusammen und führte ihn in einer hohen Säule davon, und über dem letzten Gebirgsausläufer recklk es sich dunkel und drohend empor wie eine rie sige schwarze Hand. Die Wirthin wie mit dem Finger daraus und warnte den Reiter, der sie nicht einmal zu Ende hör te, sondern den. Kopf schüttelte und da vontrabte. Der Weg über den Kcssclberg ist nicht ganz müheloS, Marcel stieg dann und wann ab und nahm sein Thier beim Zü gel. Wie eine heiße Mlle wogte ihnt jetzt der Wind entgegen, es war ihm, als bringe er sein Blut zum Sieden. Selt sames Raunen und Rauschen ehob sich in den Baumwipfcln, unten auf demWe ge wurde eS lebendig, geängstigtes Qki lhier verließ seine Schlupflöcher und husch te scheu an dem Wanderer vorüber und immer, immer noch kein Tropfen Rege immer noch diese unbarmherzige Eon ne! Da endlich sah er die weißen Häuschen' von Ubrfeld durch daS Dickicht schimmern noch eine Biegung deS WegeS und hatte den See vor sich. Er schwang sich vom Pferde und' stieß' einen Ruf deS Staunens, des Schreckens aus.'' Ueber demWalchcnsee stand eine schwart je Mtterwand mit hellgelb gezackten Rändern. Wie wild um sich greifende Arme, wie drohend erhobene Finger, so ragten spitze Ausläufer hier und da in die lichtem Wolken. Träg und dunkel ruhte der finstere See in des Gebirges Umar mutig, nur leise wallend bewegte sich sein Wasser, wie ein Raubthicr, das sich lcife dehnt und die Glieder zu regen beginnt, im GeM)l. feiner langsam erwachenden Kraft. ' Einen Kahn will der Herr ' und hinüber nach Walchensce jetzt, zu dieser Stund ? Ja, ist denn der Herr so land fremd hier, daß er unsern See nicht kennt ? Keiner gibt heut fein Boot her und sich selbst dazu zum Fahren, denn gradezu mit Willen versaufen wer bat dazu Lust? t Hinüber will ich und muß Ich! Mühsam nur fielen die Worte von des Redenden Lippen. Ich kann rudern, daß wißt ihr, und fahre allein. Komm! das Boot zu Schaden ichwill es ersetzen hier und hier ! So nehme der Herr in GotteZiiamen meinen Kahn rief ein blutjunger Bur sche mit stark geröthctem Gesicht, hab' so schon lang' d'rauf auslugt, ihn loszu werden, Und 's Geld kann i grad diese Tag gut brauchen. Ganz ist das Dina schon Aber klein, wie 'ne Nußschale ! OSjp wen sollst dich bis in den Hals hin ein, Martl, so unerfahrene Stadileut' zu mißbrauchen! Geld willst haben, zust heut ? I weiß schon, warum I Zum Versaufen, zum Berknöcheln tnit denen liederlichen Holzkncchten. aber das Stück mit dem Kahn, daS leid i nek, so wahr Er kam nicht weiter. Mit einem rohen Auflachen schob der Bursche ihn beiseite und griff Marecl, der ungeduldig ein paar Schritte dem Ufer zu gethan hatte, beim Arm. Ereifert euch nicht. Wirth, 'S bleibt wie's ist, und ihr, Herr, kommt mit mir, ich weis' euch den Nachen, und wenn ibr gut ru dem könnt, will ich nicht der Martl hei ßen, wenn ihr nicht noch heil "'über kommt, ehe der See losgcht ! Der Wirth wollte nacheilen, wollte' warnen, zurückhalten, aber ängstliche Stimmen und Rufe aus dem Innern sei ncs Hauses wurden laut, er hörte das jämmerliche Aufweinen eines seiner Kin der. und in der Befürchtung, es sei ein Unglück geschehen, wandte er dem See den Rücken und lies spornstreichs ins Haus zurück. Indessen halle der Zunge Martl den Zahn losgekettet einen sehr kleinen, lachgebauten Nachen mit erhöhter Sitz )ant für den Rudernden der Wmu ,?atte Recht, viel beffer als eine Nuß chale war die FahrMg nicht, und wäre ein Besitzer nicht, wie leider fast immer, tark angetrunken und Marttl von der urchtbaren Ueberanstrengung und der wühlenden innern Auslegung halb von Sinnen gewesen sie wären wohl beide von.ihrem Vorhaben zurückgekommen. (Fortsetzung fokgk.) Humoristisches. Warte, warte! .Was lsl denn eigentlich die Wartburg?" .Wahrscheinlich in AlttunafttN nist " ' ÄCttietilfllH Pr-fes. fer: .Nun. weine Herren, wäre ich mit dem erstände fertiq tnd hosle. nach den FeikitciZkn zur 33t;nanjt zu tjmxfn.;. Ittteressantes aus der Bundeshauptstadt (Eigenbericht kr Tribüne.") Washington, D (f., 4. Feb. Es wird erwartet, das; das SenatSKo mitge. welches unter Leitung Lee Slater Overman's von S!orth Ca rolina Brauer, und andersartige Propaganda untersucht, heut,? die Zeugenvernehmung zum Abschluß bringen wird. Die praktischen Er. gcbnisse der Erhebungen werden dein Eommittee on Judiciary" unterbrei tct werden, dessen Unterausschuß Se nator Overman unk seine Kollegen bilden. An diesen Bericht wird die Empfehlung geknüpft worden, das; sofort gesetzliche Masu-earln nrnk. fen werden, um das Land bor agi. tatarischen Begebungen zu schühen, welche wie die der Bolschewiki. der Anarchisten und anderer Radikaler seine innere Ruhe und Sicherheit ge fährdcn würden. Welch ursächlicher Zusammenhang Zwischen dem plötzlichen Beschlusz des Propaganda . Untcrsuchungs . AuS schusfcs, die Erhebungen und Zeugen. Vernehmungen zum Schlufz zu briu. m, und dem Entrüstungsschrei lt. steht, der durch den gröberen Teil der Presse des Landes über die Vcröf. fentlichung der schwarzen Liste" don zweiundsechzig hervorragenden Man. ncrn und Frauen ging, die nach An. ficht Herrn Archibald Stevenson's, ci. ncs Spioncnricchers des ..Military Jntelligence Bureau" in New f)ovt, radikalen Und friedliebenden Anfiel), fen" huldigen und indirekt mit der angeblichen deutschen Propaganda in Verbindung gebracht wurden, Iäfjt sich nicht ermitteln- Der KriegsSc krctär versuchte, den sauberen Herrn von feinen Rockschößen, das . hcif-.t. von seinem Departement abzuschüt. teln, doch ist ihm das nichr gelungen. Aber sicherlich ist er nicht für Ernen nungen verantwortlich, die don feinen Untergebenen in New Aork gemacht wurden. Die New Nork World" nennt die Stevcnson'sche Dcnunzie. rung outragcouS blacklist". Er hatte es offenbar auf Professoren und Lehrerinnen von Colleges" und Uni. versitäten abgesehen, die nicht auf emem engherzig prodritischen Stand Punkte vor dem Eintritt der Vcrci nigten Staaten in den Weltkrieg stan ven. . Wenn die Absicht bestanden haben sollte, durch die Untersuchung die Lo valitat der Amerikaner deutscher Ge, burt oder Abstammung in Frage zu ziehen, so ist kr Zweck nicht erreicht ivorom. Es wurde gegen sie nichts vorgebracht, was ihre Landestrcue in ein ungünstiges Licht gestellt hätte Der Finanzagcnt der deutschen Ne. gierung, Dr. Albert, hat mit feiner Voraussage Recht behalten, die im erlaufe kr Konntee Vcrhandlun gen erwähnt wurde und lautete Im Falle eines Krieges mit Deutschland werkn die Deutsch-Amc, ruancr die Ersten scm. welche der Regierung der Vereinigten Staaten die Versicherung ihrer absoluten Lo. haütat geben." Das ist geschehen. Der Versuch, die Brauer mit der von der deutschen Regierung hierzu lande vor Kriegsbeginn betriebenen Propaganda in Verbindung zu vrrn gen, war von vornherein ein aufge legier Fehlschlag. Das einzige, was die Untersuchung des Senats-Untcr auöschusses ergeben und damit eine längst bekannte Tatsache bestätigt hat, ist der Umstand, das? vor Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland seitens unserer Regie ruiig nicht olle Leute deutschfeindlich gesinnt waren. Da wir damals nert, tral waren, kann das unmöglich als ein Verbrechen oder gar als ein Zc: chen von Illoyalität gelten. .. Eine Vorlage, die von Senator Sm,th von Georgia eingebracht wor den ist, verdient Beachtung. Sie be zweckt eine Vundes-Vewilligung in iZesamthohe von P12.600.000, ivel che als Beihilfe für die einzelnen Staaten verwandt werden sollen, die sich die Unterweisung von wer aebo renen Analphabeten und solchen in dm Vereinigten Staaten ansässigen fremdgcborencn Personen, die der Landessprache nicht mächtig sind, in Englisch angelegen fein lassen. Auch sollen ihnen die grundlegenden Prin. zipicn unserer Regierung und unseres Bürgertums, elementare Kenntnisse in Bezug auf Selbst.Hilfe und Heim, gründung und alles das beigebracht werkn, was zu erfolgreichem Leben und zu intelligentem amerikanischen Bürgertum" dienlich ist. Es sollen für das am L0. Juni 1920 endende Fiskaljahr an Zuschüssen für diese AmcrikanisicrungZ Arbeit fünf Mil, lionen Tollars an die Staaten ge. zahlt werden, und dann bis zum Fiö kaljahre 1026 je $750,000 jährlich. Die Gcamtsumme der Bewilligung von $12,500,000 wird auf diese Wci. se in sieben Jahren verausgabt wer den- Tor Seirelar Lcs Innern cr hält die Verfügung übe? die gceiz. netste Art der Zuschüsse. In den lehien sechzig Tagen W sich ein völliger Uinschwung in d?n ?Irbe!isr.-hältnilsen bei Landes soll. taam. Nach Berichten fcci .Urntcd Grosser D Ans der großen Viehfarm der Gebrüder Thrisrn, unweit von Osmond, Neb., Freitag, den 14. Februar 45 Stiick-10 erprobte Saue, 25 Herbst - Säue, 10 junge Schweins Herbstsäue im Gewicht von 50 Pfund und darüber DieS ist ein seltener Auftrieb von Herbst-Säuen. Dieselben find zumeist gezeugt von Great Model mit Great Wonder I Am. dem Champion W ander und der Model Lady. Drei der erprobten Säue, find kernige Töchter des Jnvineible Jr.. eine sehr bekannte Zucht in den Big Type Turoc Kreisen. Die Frühjahrs schwcine sind von T. V's Orion Chcrry King und Grcat Model. Diese Offerte ist eine Zucht des Big Type Champion, Companion's Giant, geeignet gemein, schaftlich bon Dally und Gebrüder Theisen; T. B.'s Orion; Cbrry King, gezeugt von Cherry King mit Chorry King 2nd und Great Model mit Grcat Wonder I Am. Die zum Verkauf kommenden Tiere hatten die Farm von 800 Acker zum Weideplatz. . ' Dies ist die Heimat der hochfeinen Sorte von Shorthsrns u. Duroes Der Verkauf ist der fünfte Tag des Grcat Northern Circuit. Angebots können per Post oder auch per Telegraph unter der Adresse der Verkäufer an R. Widle, Vertreter des Ncbraska Farmer. ge sandt werden. ' Wegen Katalog wende THEISEN BROS., Osmond, Neb. Col. I. R. Thompson & Wclslj, States Employmcnt Service" stellt' sich die Zahl der Arbeitslosen auf be tmrtmh mebr wie eine Million. Die tiri? fMiirte der Ncaieruna an den Konarcs?. informelle Kontrakte des Kriegs - Departements für gültig . " 7 . . " . . . vx erklären und deren prompte Erle digung zu ermöglichen, find bisher nicht gebührend berücksichtigt woröcn. Fabrikanten haben über anderthalb Billion Dollars m fördern, aber ohne Genehmigung des Kongresses kann die Regierung die Zahlungen nicht machen. Solange aber die Zahlungen nicht erfolgt sind, kann die beabsichtigte Demobilisierung der Kriegsindustrie nicht stattfinden. Erst wenn stg auf den Frledeusfufz ge bracht und ihren früheren Produk. tionstatigkciten wieder zugeführt worden ist, kann von einer regeknähi gen Beschäftigung der Arbeitslosen die Rede sein. Unter den i.tzigm Verhältnissen nimmt ihre Zahl be ständig zu und vermehrt die Unrast im Lande, die stets im Gefolge eines Krieges einzutreten pflegt. Die 38. Iowa General-Assembly Des Moines, Ja.. 5. Febr. Der Sprecher deS Hauses, Arch Mc Farlane, beabsichtigt, um mehr Zeit für die Beratung gesetzlicher Maß. nahmen zu gewinnen, die Zeit zum Einreichen von Vorlagen so weit als tunlich zu verkürzen. Wie vcrlau. tct, soll ein Beschluß gefaßt werden, den ersten Marz als den letzten Tag fcstzuscn. an dem Bills und Vor, lachen eingereicht werden können. Die Vorbereitungen für die pro. jektierte RoofcveltGedenkfeicr, die am Montag nachmittag stattfinden soll, sind vollendet; Kenoall. von Albia wird der Redner des Tages sein. Am Samstag, den 8. Februar, werden Vertreter , von Geschäftsrei senden.Verbanden eine Versammlung im Zimmer des Sprechers abhalten, um eine Eingabe an die Gesetzge. bung machen, worin die Legis latur ersucht wird, weitere gesctz. liche Maßnahmen zur Secgulierung der Hotels in Bezug auf Preise, Betten u. s. w. zu treffen. Die Bills und-Vorlagen bezüglich des Vmrs gepflasterter Hochstraßen werden so eben von dem Komitee beraten, doch wird weitere Beratung nötig sein, ehe eine Vorlage, wie vereinbart, einbcrichtct werden kann. Bekannt. lich wird die Vorlage von einem ge. meinschastlichcn Komite beraten, um dadurch eine rasche Erledigung der selben, wenn einbcrichter, hcrbeizu. führen. Crzbcrgkr protestiert gegen Weg nähme deutscher Kolonien. Basel, i. Feb. Matluas Erz. bergcr, Führer der deutschen Was. fcnstillstandskommission. hielt vor deutschen Kolonial r Gesellschaft zu Berlin eine Rede, in welcher er ge gen die Wegnahme der deutschen Ko lonien Protest erhob. Einer hier eingetroffenen Depesche gemäsz sagte er unter anderem: Wenn wir auch nicht länger Truppen und Was. fen besitzen, so haben wir doch unsere Rechts. Die Alliierten haben sich mit den 14 Punkten? WilsonS ebenso gut einverstanden erklärt, wie Deutsch land. Herr Wilson verlangt Regn lationen aller Kslonislsrazen aus breiter und unpartettscher BastZ, die Alliierten aber versuchen, den Wil. len stärkerer Nationen durchzusetzen, ohne sich um die Rechte Deutschlands . nuniunn. Werden Deutschland alle Kolonien Sine Hochfeine Offerte von urce Jersey nmN sich, unter Nennung der Omaha Auktionäre. genommen, dann ist für die Liga der Nationen vcr ooesiemr gM,assen, noch ehe dieselbe geboren. Wir haben . vernommen, dah die deutschen Kolo nien unter der Vcrwalwng der Liga der Nationen internationalisiert wer den sollen. Einer derartigen Maß nähme sollten wir in kategorischer Weise opponieren und dieselbe Bo bandluna verlangen, wie sie dem Ka lonialbesitz anderer Nationen zuteil wird.. Wilsons Programm gibt Deutschland seinen Kolonien ein un veräußerliches Recht." Mehr Gefangene ans den deutschen Lager cntlanen. Washinawi. 5- Feb Das Kriegs- departcmcnt veröffentlichte heute ei ne andere Liste von mncnkanlichcn Kriegsgefangenen, die aus deutschen Lagern entlaiscn wurden. Unter n nen befinden sich Leutnant Eugene R. Scroggie, Des Monics,- und die Mannschaften S, A. Risvolt, Nein brandt. a.': Arcl S. Larson. Red Oak, Fa.; und Joseph L. Johnson, Craig, Sieb. 1,600 Schweine vcrbronnt. Ost St. Lcuis, Jll.. L. Feb. In einem Feuer im Schweinchause von Morris & Co. m den National Stock Jards hier, verbrannten ge stcrn 1000 Schwcine. Wie das Feuer entstand, konnte noch nicht fest, gestellt werden. Der erlittene Scha. den beträgt $60,000. Gegen bolschewistische Umtriebe. Washington. 4. Feb. Der Senat nahm heute eine Resolution an, laut welcher das Propaganda Untersit. chungs.Komitee instruiert wird, die Tätigkeit der Bolschcwiki in den Vcr Staaten zu untersuchen. Verkäufe von Uassenvieh Titroc Jersey Znchtsniic. Die Gebrüdcr Thcisen in OZ. mond, Ncbr.. halten am Freitag, den 14. Febr., aus ihrer großen Viehfarm unweit OSmond, einen 'ungewöhnlich großen Verkauf von reinrassigen Wuroc.ersey uqr. säucn ab, der in Züchtcrkrciscn deS Staates das weitgehendste Interesse erregt. Die Herren Theiscn sind als Züchter von reinrassigem Vieh im ganzen Staat wohlbekannt. Sie bieten in diesem Verkauf 45 Stück dieser Rassentiere zum Verkauf an. die schwerlich übertroffen werden können. Züchter sollten sich zu die sem Verkauf einsindcn. Abnor,i.ale Augen überreizen Ihre Nerven, dadurch mancherlei andere Störungen verurscxlzend. m v in- r ' i' Et. Weiland, Fremont, Nebr., w'.rd Ihnen helscn. j ittannitterte Zlnzeiacn! : : Ctclt'ungKgcsuch. Teutsche Frau wünscht einige WrXt- ,S',S hR 'Trta WlUilUlU li'Vivvtiv vw vvuj.-,, entweder mit icrnilcr Hausarbeit zu helfen oder bei der Kinderpflege be hilflich zu sein. Frau Clara Nrnt mann. Ü717 C5d 15. (-traße. If Vktlail Männlich und Weiblich. Verlangt Mann und Frau in den mittleren Jahren um auf einer Farm -0 Meilen tön Omaha zu ar beiten. Guter Lobn, dauernde Ar. itit dos ganze Iah: hindurch. 2au Zuchtsauen f e! $i ?.? ; , I? Tribüne, an i ti n z w f i ' i adressiere: Gus Volstcdt, Wsshmq ton.Neb., Route 1. 234J Verlang Weiblich ' Verlangt Gute deutsche , Hau? hältcrin, von mittleren Jahren, für einen alten Herrn. Gutes Heim. Adresse Wo; V. M. Tribüne. 2-C-10. Zimmer zu vermieten. Großes Froiit.Zimmer mit priva. tem Eingang git vermieten. : Auch Kost wenn gewünscht. Frau Clara Ncmmcmn, 2717 Süd 15. Str. tf Schwestern suchen ein Heim. Zwei Schwestern, 8 und 11 Jahre alt, wünschen ein Heim bei einem, katholischen Farmer, entweder sammcn oder bei einzelnen Familien. Man schreibe an Henry Schaciscr, . 1Z1, Corby Str.. Omaha. 2 -7-1 ) Zwei Iowa Farm Bargaiiiö. 170 Acker Farm in CarroN Countp, Iowa, 1 Meile von Stadt, 75 Acker unter Kultur. Rest Weide land. Durch die Weide fließt ein Bach. Gutes Gehölz. Zweistöckig Wohnhaus, großer Stall, Schweine, haus, etc. Alles in gutem Zustande. Eine ideale, Kombination von Vieh und Getreidefarm. Zu verkaufen sü? einen Bargain Preis. $115 per Acker. Leichte Vedinguugeu. 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