Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 05, 1919, Page 2, Image 2
. gelte 2-Tägliche 'Cmcitja TribiUle-Ättttwoch, öm: V. Februar '1919. üglicht'Qmnha Tribüne TKUiUNE PC3LISHING COVAL. J. PETER. ?viät. $?ri des Tageblatt,: Tvrch i ;:. ?) die Post, bei Äoraukbezahlung, in iionarc $i.;h. - Prei des Wochenblatts bei Vorausbezalilung $2.00 da Jahr. i:.?.!Z! Uiri tk. lel-phon: liea MoiDra, I. Branrh Entered aa second-clasi tnatter 0.r,ah.a, Nebraska, ander the act of Omaha, Ncb., Mittwoch, Ein halbsozialistischer Staat In Ncrd Takota f)oi die ursprünglich don Farmcm gegründete Non ?ar!i!an Leagus:" die 5lontrolle in beiden Häusern der LeMlatur, tmc auch Jeu Gouverneur, und sie ist daher imstande, die in ihrer Platforin nieder gelegten Vorschläge zu verwirklichen- l5s wird demnach zunächst eine Staatsbank gegründet, die wei Millio non Dollars Grundkapital haben wird. Sie soll die Gelder aller Staats iräcrdcn verwaltm und aufbewahren und kann auch Einlagen don Privaten entaogcnnchmen. Diese Einlagen .sollen dann steuerfrei fein, weswegen irren damit rechnen kann, daß das neue Institut ziemlich viel Geld an sich giciicii wird. Die Bank soll auch Darlehen aus Farmländereien gewähren. Nachdem die Vank eingerichtet worden ist, sollen staatliche Getreidespeicher :;i Kahlmi'chlen gegründet werden. Es werden für diesen Zweck $5,000. Ci.'O in AondZ emittiert. Später soll auch der Staat die Bergwerke über Zichznen, bqw. neue Mutungen aus Erz anstellen. Die Ausführung dieser und ähnlicher Pläne kostet natürlich Geld, und vat seht viel, weswegen ein umfangreiches Steuerbudget zusamimngestellt jri'i den ist. Es wird eine Steuer von 5 Prozent bis zu einem Einkommen :t $10,000 erhoben und höhere Einnahmen natürlich entsprechend höher. TaZ gilt aber nur für die durch Arbeit erworbenen Einkünfte, denn Zinsen jnid Dividenden sollen das Doppelte zahlen. Auch kommt jetzt die single irr" zu Ehren. Demnach wird nicht bebautes Farmland sehr hoch besteue.t, während Gebäude wenig zahlen sollen. In Städten wird jedes Bauwerk, das tntcr $3,500 gekostet hat, steuerfrei sein, während alle anderen Gebäude .::.n vollen Werte veranlagt werden sollen. Die Non Partisan League" hat noch eine Reihe ähnlicher Projekte, die im Laufe des Winters vor die Legislatur kommen sollen- Es scheint indessen, hm sie nickt ganz sicher ist, ob die Wählerschaft jede ibrer Maßnahmen gut l;-:n werde. Sie wird nämlich alle Bills unter der DringlichkeitZ-Klausel" (emergency clause") passieren. Tann hat sie nicht nötig, sie der Volksab ZZiinnuzng zu nnäerwcrsen, außer wenn von den 100,000 Wählern des Staa iei 30,000 dieZ verlangen. Da in einem solchen Falle Petition: aufge Z.'.st imd eine kostspielige und umfangreiche Agitationsnmschincrie geschaffen werdm muß, ist es klar, daß unter diesen Umständen selten eine Volksab hunmung stattfinden kann. : i " ;" , Nette Enthüllungen s'legentlich der Jahresversammlung der National Populär Lcague sind allerlei uncrbauliche Sachcr. zur Sprache gekommen. Einer der Red r.zt war Marinesekretär Daniels, der u. a. sagte: Unsere Junker, die mit Entichlossmheit Darauf hinarbeiten, daß auf die Schultern derer, die viel fZeld aus im Kriege gemacht haben, nur leichte Steuern fallen, find Mei. ficr der Camouflage. Das Volk muß mit offenen Augen schlafen, wenn es nicht die Absicht dieser Leute vereitelt, die 5!ricgsstcuern von den wenigen ouf die vielen abzuwälzm." Noch schwerere Beschilldigungen erhob-Vasil 17. neben dem früherm Präsidenten Taft, Vorsitzender der Kriegs beitZbcbörde, vor dem NckonstruktionZ-Kongre, der unter den Auspizien, der wähnten Liga tagte. In dielen Fällen, führte er aus, wo den Ve ludest Betriebsstörungen und angeblich? Sabotagehandlungcn der I. W. U. Meldet wurden, babe es sich herausgestellt, daß die Arbeitgeber von croen Tctektiv. und Streikbrechcr-Agenturen Mit berechnender Absicht Leu k engagiert hätten, um sich unter die Arbeiter zu mischen, Bolschewismus zu predigen und sie zu Gewalttätigkeiten aufzureizen. Sie verfolgten damit den Zweck, die organisierte Arbeiterschaft in schlechtes Licht zu setzen, und erschwerten es überdies der Regierung, ihre Arbeiterpolitik durchzuführen. Und der gleichfalls anwesende HilfsArbeitssekretär. Louis F. Post, bestä die Angaben Manlys in vollem Umfange und fügte hinzu, daß nur durch weitgehende Veröffentlichung solcher skandalösen Vorkommnisse und Verbältnisfe schlimme Folgen abgewandt werden könnten. In demselben .uscAlmmhattg schleuderte er gegen diese Volksfeinde, die aus dem Kriege i"i;c Vi .tifiirital aeicklaaen. zornentbrannt die schwere Anklage, daß sie so. iAr die anierikanische Flagge mißbraucht hätten, um den eigenen Schmutz 21 d?rd?ckcn. : " -'s- . UaterftZmmung sss hat den Anschein, als ob der hysterischen Aufwallung, tvclche zur kü'äifizierung des Prohibitions-Zusatzes zur Bundes-Verfassung in der i:dkÄ.us kurzen Zeitspanne von dreizehn Monaten führte, eine richtige Ka istimmung in den Kreisen der Gesetzgeber und der Politiker im allge r: einen zu folgen sich anschickt. Man empfindet es besonders peinlich, daß die in New Hork gegründete Arbeiterpartei den Kampf gegen Prohibi iicrn auf ibre Fahne geschrieben hat, und fürchtet eine Zusammenfassung drs liberal' gesinnten Elementes gegen die Tyrannei der Fanatiker, welcher Ivh Parteien in gleicher Weise sich untergeordnet haben. Inzwischen wer 2vt von verschiedenen Seiten Versuche gemacht werden die Verfassung?. r;v;hc;t des Prohibitions-Ammdements anzugreifm. Ob sie begründete .uÄnht auf Erfolg haben werden, entzieht sich der Kenntnis des Laien welches die Richter von der United StatcS Suprcme Court" i.i U auf Herz und Nieren geprüft hat und von juristischen Spitzfindig. l.MiTX nichts versteht. Ans dem Staate Uns Celumbns, Nebr. Coluinbus. . Nebr., 3. Febr. Tnächcs Williams erhält in letz ;:r Zet riele Klagen über,5tnaben. nit Windbüchsen in der Stadt r-f .'-z.l Jagd machen und ganz v ri.'d den Leuten ihre Fenster !v. gießen, .m I. C. Patterson f. c::n cn der 16. Straße schössen sie K.x kc.i') durch die Fensterscheibe im :.-.:iz r,?n fZO und der Polizeichef i II .r tvl ein Stück aus seinem ei -'.! Foiirtcr Oufzuweisen. welches ; ;:'."-.'Ifreitnic ihm hcrauZe ' ::. L rstUch . sollten unsere Eo ,i :. Jungen Respekt vor dem X'l cen, welches den Gsbrauch . ,? Hlf.waffen innerhalb der l r',;iir.yz veröicter. Zweitens soll " j:.' j vd Sttdsidjt auf ihre Mit. v.r.i Nachbarn nehmen, daß : ; :t niä ! ' Schaden beifügen h mc-r.f noch das Leben der r rri Spiel setzen: und drit s-! - sie ' Hiebe bekommen, ' : f.nt Hnz für die armen die ihnen nichts in - !rn.-?at weh. so ein c-gen Junge schon je .' nur daran gedacht, den ' t Irrenden und hungern ; " :.-' ein LicteS zu tun und dea Trägn, prr Woche 12 Kcnf; per Jahr $st.(X); sechs Monate $3.00; IYLEH MO. Urnilia, Mehranka. üe: 4ü7-th Ar. H Marcb 14. 1912, at the poBtofflca of Coogreu. Marcb 8, 1879. den 5. Februar 1919. ihnen Futier Zu streuen? Der erste Montag Im ' Febniar brachte auch uns in Columbus eine leichte Schneedecke und bedeutend kältere Witterung. ' Gegen Mittag fing jedoch die Sonne an, den las ten Wind aufzuwärmen und so ka men wir noch mit einem leidlichen schönen Tag davon. Mer die Leute auf der Straße hatten doch alle eine etwaZ schnellere Gangart als gewöhnlich. Möge uns starke Kälte erspart bleiben. Harry Lee, ein retired Farmer don Albion, welcher jeweilig im Elother Hotel logierte, um sich hier ärztlich behandeln zu lassen, wurde am So.:tan gleich nach dem Mit tagessen nach dem Hospital der bracht, woselbst derselbe in unge fähr einer halben Swnde nachher starb. Er, litt an Pneumonia in folge don Influenza. Der Verstor bene war in Norwegen geboren und ungesähr 42 Jahre alt. Die Leiche wurde diesen Nachmittag nach Al bion geschickt, uitt daselbst bestattet zu werden. t Sechs Meilen don Platte Center starb im Hause don A. F. Teflen dorf gestern Morgen dessen über 80 Jahre alte llutter, Frau Tes sendorf. . Dr. und Frau O. Z. Clark hat tm über Sonntag den Besuch don Frau Clark's Ancker. Sorry San ford, von Kansas. Derselbe kehrte kürzlich ii Z Frankreich zurück und befand sich auf, der heimreise. Er kam om Freitag abend in'Colmnbttö an und blieb hier über Sonntag. C. C. Sbeldon. Direktor der bie figen ?). , M. C. A., reiste heute Morgen nach Lincoln, um der 5to miteevcrsanimlung beizuwohnen, in welcher entschieden werden soll, nach mtläier Stadt das vcrmancnte vi. M. C A. Camp kommen soll.. Er wird heute abend zurückerwartet uno man iot, oag er guten e scheid mitbringen werde. Polizeichef Williams macht bc kannt, daß er die Ordinanz, welche en Gebrauch von Schußwaffen in der Stadt -verbietet, strenge befol gen werde und daß die Eltern der strafbaren Kinder für den anaenck tetcn Schaden verantwortlich gemacht werden werden. Tl H. Fontein hat seinen Vor rat von Planer PianoS und sonst! gen Musik Jnstniinenten nach dem vorigen F. ' Rusche Laden an der 13. Straße verlegt, wo er bedeutend mehr Raum haben wird. Ans Fremont, Aeb. Frcinont. Nebr., I. Febr. Die Korbballstuelcr der Frcmont Hoch schule haben in dem am vcrgange ncn Freitag hier gehaltenen Wett spiel die der Schule don David Citn geschlagen. Ein Automobil, in dein sich zwei Lehrer, und zwei Lehrerinnen von Tavid City befanden, welche noch spät in der Nacht das Bahngeleise bei Schuylcr kreuzen wollten, wur den von dem zur Zeit dahcrbrau sgiden Zuge erfaßt und fanden zwei der Insassen des Gesährts fast augenblicklich den Tod, während die beiden andern schwer verletzt nach dem hiesigen 5lrankenhause beför dert wurden. Die Namen der Toten sind: Frl. Esther Abie und Herr Harold Tcwnley; die der Verletz ten: Frl. Elva Fishcr und Herr John Black., Arthur Larson, welcher mit den Okkupationstruppcn in Deutschland l,t, schreibt seiner Mutter, daß er sich wohl befände, und daß er mit noch 16 weiteren Soldaten m' einem tt i i 1 1 fr mi-(MirtT4irt4- ' srt- IKrtfi 'l-tVUiyUUl. II lltj UUt-.il tll Ul, UUZJ vollständig modern eingerichtet ist. Ein Umstand, der dem jungen Man ne besonders zu gefallen scheint, ist der daß die Frau des Hauses eine ausgezeichnete Köchin ist. Eine Zugladung Soldaten von Mare Island nahe San Francisco kam hier durch, um in einem öst lichcn Camp ausgemustert zu wer den. Das Automobil von Robert Moo dy, mit den: er selbst sich mit Frau und Kind befand, geriet auf dem Wege nach Nord Bend m einen Straßengraben. Das Auto wurde hart mitgenommen, während die Insassen mit leichten Verletzungen davonkamen. Ein Rumänier, Varon De Orgler, welcher im Interesse der fünften Freiheits Anleihe Fremont besucht, wird hier im Einpreß Theater einen patriotischen Film zeigen. Bürgermeister Wiley reute heute nach seiner alten Heimat Camp toirnu Pennsylvanien. F. M. Haun von der Nord Bend Nachbarschaft ist in das Haus 1255 Broad . Straße gezogen, welches er kauflich erworben bat. Am Samstag abend wurde das Buggy von Feß Strimpel von dem Automobil von John Howard an der Main und Military Straße an gerannt, und während er noch da mit beschäftigt war, "seine Familie aus dem zertrümmerten Gefährt zu befreien, fiihr noch ein anderes Au tomobil gegen fein Buggy. Es wurde Niemand ernstlich verletzt. j Aus Grand Island. Graiid Island. Nebr., ü. Febr. Hochw. Heinrich Keil, der, nachdem er eine zeitlang in der Diözese Louisville gewirkt hatte, wieder zu seiner eigenen Diozeie Grand Js land zurückkehrte, ist zum -Pfarrer der St. Lukas-Gemeinde in Ogal lala ernannt worden. Eine der festesten und dauerhafte. sten Brücken wurde kürzlich einige Meilen östlich von Grand Island an der Burlington Bahn über den Platte Fluß führend, dem Verkehr übergeben. Die 1,000 Fuß lange Brücke wurde nach dem Bigncll System aus Stahl, Eisen und Ze ment errichtet. Der Bau nahm bei. nahe zwei Jahre in Anspruch. Die neue Brücke steht 12 Fuß hoher über dem Wasserspiegel, als die alte f.frwi't l Vnflt AHnlrtU fAM 'UlJUlUilC, ULlUii VUIUUIH IUHU, wird infolge dessen dem imFrüh jähr aufbrechenden Eis widerstehen können. ' An beiden Enden der Vrückz mußten durch die höhere Lage der Brack: bedeutende Erdböschungen ausgeworfen werden. Vorige Woche wurde eine erfolz reiche Wol's Treibjagd südlich vorn Plattefluß an der Adam? County Grenze berichtet. Nun sind noch ?,wc, weitere Treibiagden auf biete Bestien angesetzt. Die eine Jagd soll südlich von Grad JLland am Platte Fluß entlang, und die cridere in der Umacbunü von St. Libory ikatumden. Es scheint, daß sich diese Naubtire sehr vermehrt, hoben und d Schaden cit drin Gefliizel und jungen Kälbern bei den Fariiiern ist ganz erheblich. Friedrich Stolley hat durch seinen Erfindm'gSgeist sechS dieser Bestien auf seinem Platz, vier Meilen südlich von hier, am Platte Fluß erbeutet: er be festigt eine Flinte an passender Stelle und verbindet diese mit ei nein festen Band, welches nach einer Stelle führt, wo der Wolf eine Lockspeise, ein totes Huhn findet. Stolpert nun die Bestie über den Faden, s,? entzündet dies die Flinte und der Wolf bekommt die Ladung auf seinen Pelz' Die Influenza-Epidemie scheint immer mehr abzilflauen. In Grand Island- wurden in den letzten drei Tagen nur acht neue Fälle ange meldet; 'dagegen find auf dein Lande in letzter Zeit mehr Fälle vorgekommen. Die lutherische Ge nieinde zu Worms, & Meilen östlich von St. Liborn. hat in letzter Zeit drei junge Mitglieder verloren. Tie junge Frau von Albert Tarn man, eine Tochter von dein berstor benen Simon Simenson. verschied vor einigen Wochen an dieser 5lränk heit. Diese Woche Dienstag wurden Frank E. Schivarö und am Mittwoch Claus Wagner, Sohn von Paul E. Wagner, alle von' der Worms Kir ehe aus. auf dem dortigen Kirchhof beerdigt. Ich habe nie etwas Aehnliches gesehen," erklärter Steele mnfzte tcllunss an Eisenbahn anfgrbcn wegen schlechter' Gc sundheit; nimmt 15 Pfnnd zu durch Einnehmen dou Tanlac. Wenn ich mit Jedermann der sonlich svreckcn könnte, der an Ma. genübel und Rheumatismus leidet, würde ich ihnen anraten, Tanlac einzunehmen, denn ich hal'e es selbit versucht, und babe nie etwaS Aehnliches gesehen", war die Aus läge. Sie von I. T. Steele von Sbirleti. JH.. kürzlich aemackt war. den war. Herr Steele, welcher jetzt in einem Gencralwaren Laden onae. stellt ist, war früher ein Kondukteur an per L. und N. Elienbahn, welche Stellung, wie er sagt, aufgeben mußte seiner Gesundheit wegen. Vor einer Reihe von Jahren, wahrend ich an der Eisenbahn be schäftiat war." ,fubr er fort, bat sick bei mir ein Magcnleidcn und Rhcu mansmuZ eingeztellt, welches sich fortwährend verschlimmerte trotz aller Heilmittel, .welche ick anae wändt hatte. Mein Appetit hatte mich verlassen nnd ich litt schrecklich an Verdauungsstörung und nach je der eingenommenen Mahlzeit liatten sich Gase in meinem Magen angc sammelt. Mein Kopf schmerzte zu Zeiten sehr schlimm, ebenso wurde ich von rheumatischen Schmerzen viel geplagt und ich suhlte dadurch sehr abgemattet und schwach. Ich kam schließlich so weit, dak ick bebutimn wie ein Kind sein mute,, was ich aß. yatte c;ne sehr blaße Genchtsfarbe und wurde schließlich so dunn, daß ich die Eifenbabn-Arbcit aanz aufac ben mußte. Etwa m iencr P.eit fcisi ick Tan- lac schrwarm empfohlen und ich hatte mich dann entschlossen, einen Versuch damit zu machen, um,, aus zusinseil, ob es auch mir helfen würde, wie es angeblich andern ge holsen. Mein Magen war bald in einem Zustande, in welchen! ich Krau, Bohnen, Fleisch verschiedener Art Kartoffel, ja übcrbauvt iracnd etwas essen konnte, ohne die ge rmgnen uvlen Nachfolgen leiden zu müssen. Somit fuhr ich fort, Tan lac einzunehmen und als ich meine fünfte Flasche derbraucht hatte, war wem cyeumatismus und alle übn gen Leiden verschwunden und batte außerdem 15 Pfund am Gewicht zu genommen. Das loar vor nahezu drei Jahren, doch ich habe mein Ge wicht behalten und tüblte fein bis zum heutigen Tage. Somit kann ich vczeugen bezüglich der sofortigen und bleibenden Resultate, die durch den Gebrauch von Tanlac ehielt werden, und ich glaube 'bestimmt. caß, wenn ich Tanlac in Zeit ge braucht haben würde, meine Eisen bahn-Arbeit weiter führen hätte kön nen. Es herrscht kein Zweifel, daß heute diele Leute an demselben Uebel leiden, wie ick aclitten batte. cbe ick, Tanlac eingenommen, und tvenn ich iyncn een Weg zur Gesundheit zei gen kann, dann halte ich es nur für recht, oasz ich dies tue. Zanlaz wird in Omaha verkauft von allen Shcrnmn St McEonncll rua Ecmvanu'S StcreS. Sarvard Pharmacy und West End Pharmacy umer pcrwnlicher Leitung eines Spezial Tanlac Lcrtrets. Ebenso von der, Forrest and Meany Truz Company in Süd.Omaha und den leitenden Apotheken in jdcr Stadt lind Town im ganzen Staate Ne braöka. Anz. Eine SSCIkarliga und ein Eiuwan dererdnbot, das wäre ungesuhr so, Zckreibt ein TnutäUcilL al'i wenn man jemand herzlich die Hand schüt telt und sich nachlxr umdreht und nachzahlt, cg man nech eine sun' incr hat. Zisttlcrrschttst" (Fortsetzung von Seite 1.) - Berlin, II, Januar.' Zu den Kämpfen in Spandau erfährt die Tägliche Rundschau" folgende Ein zelheiten: 10 Minuten vor 7 Uhr wurde die Bevölkerung von Spandau durch Artillerieschüsse aufgeweckt. Sie waren das Zeichen zum Angriff auf daS neue Rathaus und wurden aiis zivci Belagerilngögcschützcn abgege ben. Nach mehrstündigem Maschinen gewehrfcucr drangen CturnttruPPen in das neben dem Rathaus gelegene Polizcigcböude ein und verschafften sich mit Handgranaten den Eingang in daS Ratbausgcbäude, mußten aber den Angriff noch mehrere Male wie dcrbolen. da sich die Besatzung äußerst heftig verteidigte. Endlich konnten sie doch Eingang in daS Gebäude finden und eS gelang, den Führer der Spar takiftcn, den Gärtncrcibcfitzer Picnor, zu verhaften und kampfunfähig zu machen. Auf dem Hofe des Polizei gcbäudcs wurde er von den Regie ningstruppcn kurzerhand an die Wand gestellt und erschossen- Der Führer des spartakistisckzen S. R., von Lojcwski, ergab sich. Räuber der Zeitnngsbettlkbc." Berlin. 12. Januar. (Wolff.) Die Rcichsrcgicning erläßt einen Aufruf, in dem es u. a. heißt: Die partakusleiüe haben sich den Kopf cingerannt an der Mauer der sozml demokratischen Arbeiterschaft von Berlin. Wie ein Mann cnrpörtcn sich diese gegen die Blutherrschaft der Wenigen, die die Bahnhöfe und Pro biantämter besetzt 'hatten, um durch die Unterbindung der Ernährung das Chaos herbeizuführen und die seit Sonntag abend in der durchaus fried- lichcn Stadt , Maschinengewehre und &trtntnvnnlnt nT3 fflis-f jn iirtTilt- H,'iUIULUJlUkLU UIV VUV .'UKlll- schien Kampfes eingeführt haben. Nie mand dachte daran, an die Waffen ge gen die eigenen Bruder zu appellie ren. Nur sie. Jetzt merken sie, daß sie nicht durchkommen. Der Ruf der Regierung an die wehrhaften sozial demokratischen Massen hat viele Tau sende den WcrbcbureauZ der Mehr heitspartci zugeführt. Spartakiis gibt sein blutiges Spiel verloren. Schon telegraphierte er nach Mos kau, der Kampf müsse bald abgcbro chen werden, die Berliner Arbeiter schaft fei noch nicht reif für die Dik. tatur des Proletariats- Die Berti ncr Arbeiterschaft weist Terror und Bürgerkrieg mit Enttüstung von sich. Nun erhebt sich der Schrei nach Ei nigunF. Die' Regierung verhandelte tagelang, um eine Einigung zu er. zielen und um jedes Blutvergießen zu vermeiden. Während dessen hat Spartakus, die Regierung und die eigenen Freunde, die Unabhängigen, bekämpft und verhöhnt und für sich jegliche Verhandlung abgelehnt. Nur eine Bedingung haben Regierung und Zentralrat als selbstverständliche Voraussetzung der Verhandlungen gestellt: die Wiederherstellung der Preßfrcihcit. Dazu haben sich die Räuber der ' Berliner Zcitungsbc' triebe nicht verstehen wollen. Tür fcn wir diesem Schrei nach Einigung glauben? Wie stimnit zu ihm der Aufruf zuin Generalstreik, der don den revolutionären Obleuten, dein Berliner ZcMralrat der unabhangi gen sozialdcmokratischcn Partei und dem Spartakusbund unterzeichnet wurde? Glaubt ihnen nicht. Sie wollen erst die erwähnten Führer der Partei beseitigen, um mit der Partei dann um so leichter fertig zu werden. Genossen! Eure Genossen in des Regierung erklären feierlich: Wir sind kein Hindernis für die Einigung. Im Gegenteil, wir sind zu Verhand lungen bereit, die eine Einigung al ler sozialistischen Parteien erzielen können. Aber wir sind auf der Hut und ihr, seid wachsam wie wir. Spartakisten fliichtru über die Dächer. Berl n. 12. Karnwr. Wolf .) In der vergangenen Nacht sind im Zeitungsvicrtcl die von den Spartaki sten besetzten Gebäude, darunter das Wolffsche Tclcgraphcnbureau, das Mosse u. das Ullsteinhaus, geräiintt worden- Die Gebäude sind von den IZegierungstruppen besetzt ; wenden. Auch daS Polizeipräsidium wurde ge nommen und von den Rcgicrungs truppcn besetzt. Im Oiten der Stadt find in der 9!acht viele Plünderungen und Tiebstähle vorgekommen. Sei tens der Reaierunastruvven werden starke Patrouillen, auch Kavallerie, durch die Straßen gesandt, um weite re Tiebstähle zu verhindern. Diese Streifen werden auch in der folgen den Nacht fortgesetzt werden. Entmutigt durch die Einnahme des VorwärtZgcbäudes durch die Regie rungLtruppen, zeigten die Spartaki sten des Ulls?einbauseS Neigung, zu verhandeln. Sie forderten freien Ab zug mit den Waffen und den Rück tritt der Regierung EbertScheidc mann. Als von den NegicrungS truppen die bedingslose Uebcrgabc gefordert wurde) kielten es die Spar takislen für geraten, bei Einbruch der Dunkelheit unau'sääiqcnoeis? über die Tücker der Markgrasenlharlot. tenstraße zu flüchten. Ein Trupp von ihnen konnte von den Regierungs tnspvcn noch gesaßt ivi'rden. Als d! N?gicningZtrut're!'. von allen Seiten in die Gcöoude eindra?g, . ... THE ' Tribune's English Section Luslness lieaäjustmentL". Objective View Of Existing Conditions Pre sented By N. V. Journal Of Commerce. U. S. Is Thrown Back On öwn Resources; Pacing Problem" Only Remedy. Undcr the lieading: Business "Readjustnjcnt" ihc New York Journal of Commerce, in its issue of January 20. prints an able editorial on the Subject of restoration of normal conditions in the field of in dustry and commerce. The writer takes a sane view of present con- t ditions, discounts the exaggerated and pleads lor the restoration of conditions which will cnable nSrmal consurnptioa to set in again. Adjustrnent must come soon, he sayj, and even if the present emergeney is tided over, the probiern will haje to be invitablc later on. The article reads : , Much has been said of "readjustment" by persons who seemed to suppose that it was an easy process partly to be carried through by Government aid and in any case involving nothing more serious than the name itself implied. It is still proper to hop that such an outcöme may bc realized. The thoughtf ul man should, howeverM f raoikly redognize that the indications of the day re all against any such ready scttlement of the economic problems growing out of the war and should try to prepare himself for possibilities of many kinds. UNWARRANTED OPTIMISM. There was an optimistic philosophy for scveral wecks after the signing of the armisticc, which took the view that American goods wer so urgently needed abroad as to create immediate private demand for shipments to take place of the greät war orders which were suspended as soon as the Washington Government ccased to make loans to foreign countries. How any such idea could habe been seriously entertainefl it is difficult to understand. The reason why America had been making these great advances, indeed the reason why we had been called into the war, was primarily the heavy drain upon the banking and lending rc söurces of foreign countries and especially of Great L ritain. These re sources had been given some opportunity for recuperation during the later period of our participation, tut the home draft upon them had been too great to permit of any very genuine improvement. To suppose, thereforc, that foreign countries would immediately spring into the front rank as buyers of our goods, particularly at the exorbitant and fanciful prices which still fexist, was more than absurd. They could not do it and they are not likely to ; nor i it probable that the rnachinery for lending abroad, whose creation is so strongly urged by those who want to sec our export trade continued on its present basis, will rnect early expecta tions. Foreigners are heavily burdened with debt; they have no as surance of being able in the near future to reduce their obligations, and such tendencies as they rnight have to buy are necessarily discouraged by our scale of prices. Of Course there will be a large and continuing trade in sbrne staple neecssaries, including foods particularly, but that , is not what we have'in tnind when Are speak of the developrneut of an export trade. .- U. S. THROWN BACK ON ITS OWN RESOURCES. . This simply mcans that the United States is necessarily thrown back upon its own resources for its prosperity. Manufacturtrs must depend directly upon the home market s. They -will bc able to seil abroad as conditions develop favorably, but they cannot rely as they liave during the past three or four ycars upon an unlirnited foreign demand, re stricted only by the necessity of obtaining licenses for shipment and govemed by no price regulations or requirements worthy of the name. Our own consumers show a good deal of restiveness under exisiing conditions. Lalaried and Professional men, small Investors, and other.s who have not been able to advance their incorrie materially, believe that the time has come for relief through the restoration of prices to normal Lgures. Wage earners want to see prices maintaincl and their own re muneration kept up to correspond, but manufacturers are plainly. al though regretfully, responding that they have not the business to keep the mills and factories open. "Ovcrtime" that sublle form of wage in crease disappeared some wecks ago, and now the question is that of being able to run.the plasits on füll normal time. Not only has the foreign demand failed to develop as expected, but domestic demand is provjng light notwithstanding the fact that Stocks of goods are not large and that ordinarily business ought to be active. NORMAL CONSUMPTION MUST BE MADE POSSIBLE. How can demand be increased, operations maintained at their pres ent level and labor be osfered continuouä employment? Only by bring ing about a readjustment of conditions which will enable consumption to be resumed upon a normal footing, frec of the artificial disturbances of the past two or three years. For many months past, luxuries have been f reely produced and extravagantly purchased, but necessaries have been in scant supplyund their prices have been alrnost as great as those of the luxuries, Ordinary goods have been out of reach of many of those who ought to have bought a good deal more f reely but who failed to do so simply because they had not the meanS. The end of the war came rnost opportunely to prevent a very serious disorganization of living conditions, and a still more serious Depression on the part of the so-called stiiddle classes of consumers. It is, however, over, and what' must be done now Is to restore the regulär and normal relationships between buyers and sellers, producers and consumers. The theory that, 41 a result of the war, some new Situation has been brought about' which cannot, or at least should not, be changed is erroneons. It may be pos- , sible by restriction of imnügration, liniitation of labor supply, extrav agant Government appropriations for Public works. and bther like methods, to continue for a time something approximating to the faise and hectie prosperity of the latter days of the war. The longer such conditions last the longer it will take to recover frorn them eventually. Our Community will bc wise to meet the Situation now and to accept the necessity of passing through a period of industrial reorganizatioo which wiil place us on a permanent and solid basis. fanden sie tatsächlich keinen einzigen Spartakisten mehr dar. Die Sparta kisten im Wolff.Vureau stellten sür die Uebergabe die gleichen Vedingun, gen. bequemten sich aber nach deren Ablehnung zur bedingungslosen Uebergabe. Man ließ sie nach der Abnahme der Waffen abziehen. Russische Umttlcbk. Berlin. 12. Januar. Bei Aushebung der Rosta" (russt scheZ Sobict-Telegraphenbureau) m bet Frlcdrichstrabe wurde eine Reihe von interessante Uebersichten über die in der Spartakusbclvcgunz ar bcitendcn Persönlichkeiten gefunden. Besonderes Interesse wird ?5 erwek ken, daß ein grkeree Sich Mitglie. derbücher der ' sozialdemokratischen Partei Deutschlands dort aufgefun den wurde, die dazu dienen sollten, Glieder des SpartakuZbundeS mit einführenden Legitimationen gegen ier der szioldemokratifchi'n Partei zu rerseh?!'.. Nicht weniger eil 1) optimism expressed in. some qüarters, Schreibmaschinen wurden im Bureau dorgefunden, deren rechtmäßige Eigentümer gesucht werden. Der Höhepunkt der Strafienkämpfe. Berlin, 10. Januar. Die furcht, baren StrahenkämHfe haben in letzter Zeit eine nicht mehr zu überbietende Höhe erreicht. Der Schlestsche Bahn, hos wurde nach stundenlangen Stäutv seit mit Maschinengewebren und Ge Aolff.)s1chützen von der Regierung wieder ge nommen. Die Spartakisten hatten mehr als 100 Tot?, fast alle mit Bauchschüssen. Die Strabe Unter den Linden ist im Besitze der Regierungs. truppen. Es wurden Steilfeuer, geschütze aufgefahren, um über dak Schlof; hinweg daZ Polizeivräfidi. um zu beschießen. Im Leitungs. viertel wurden die Nämpfe sartae-' setzt. Man zählt 11! jetzt etwa f0 Tote und zahlreiche verwundete. Tie DLberiher Heersttae is! in der Händen der Regsenmgstruppen Man erwartet heute die Verhäizunj M ZtandrcZ. (Frkf. Ztg.") ( 1 1 '