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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 5, 1919)
rtfo "ff (X T( fiA (c1(r1 LÄ ffc tf. fA1? -sl'r Art 111 1! (M! Oll vy w v( lllyjvy j tvlü'W w . .. (ZZr ' , . miß An Aratrlean Newiptjwr hich Und für Ameri can Ideal tid princlpk published In th Gr man Unfraaza for Ameri PUBLISHED AND DISTSIBüTED UND". PERMIT (JTo. 361). AUTOOKIZED ßT TU" ACT OF OCTOBEIt 6. 1317, ON ULK AT THE POST OFFICE OF OMAHA,' KELTi ' BY OSDER OF TUE f RESIDENT A. S. BÜRLESON, POSTMASTER-GENESAL fK can cltizen who read Germ an y 35. Jahrgang. Omaha, Neb., Mittwbch, den 5. Februar 1919. '4 Seitett.-?lr. 2St y w r nk t., fHVl g. V r? K SMtakci i . mBrcmm !Mcn sich cWctt Werden 6ic Waffen den Truppen Hamburgs und vremerhavens ausliefern; Zlrbeiter befetzten die Vulkan SchiffsbauhSfe wenn nötig, wird ln Weimar Uriegsrecht gelten Berlin, über London, 6. K,cb. - .Bringen; sie drangen sogar darauf. 3ctcrn haben sich die hiettgen SCe-line Macht dieser Rate noch zu vcr Icgatcn nach Weimar begeben; sie wurden bis zum Bahnhof von einer großen Menschenmenge und einer ilhrengarde begleitet. Lanzler Ebcrt oantte den Soldaten, dak sie Ber lin in so wirksamer Weise gegen die Spartakcr verteidigt hatten und gab der Hoffnung Ausdruck, daß während seiner Abwesenheit die Volkskommissare die Ordnung in der Neichshauptstadt anfacht erhalten würden. Die Note Fahne, das Organ der Spartakcr. welche feit der Bolsche. wüstenwoche unterdrückt worden war, ist gestern wieder in Berlin in dem alten Format erschienen; in dersel. den heikt eS, daß vorlaufig kein Handstreich der Spartakuslelite in Berlin unternommen werden wird. Das Proletariat nnisz zuerst über, zeugt werden, daß es nur dann die großem. Die Versammlung ver langte auch mit großer Mchrheit.die sofortige Freilanung des unabhan gigcn Sozialistenführcrs Georg !c debour, der sich seit der Volschewi lüvoche" in Haft befindet, unter An klage der Aufreizung zuni Aufruhr filmjjfe in Bremen. London, 6. Feb. Kämpfe z,vi scheu den Spartakern und Regie. rungstruppen in Bremen dauern an, meldet eine Exchange Telegraph De pesche aus Kopenhagen. Tas Ar beitcrkomitce hat einen Protest gegen die- Truppensendung nach- Berlin ge sandt. welche unnötig fei, da die Stadt ruhig und ordentlich sei. Kriegsminister Noske hat ernri dert, dasz Bremen und andere Ha fenstadte von der Bolschewismusge. fahr befreit werden müßten, damit die mit Lcbensmitteln befrachteten Ttiltfthir sin firsi rnitinn Knn .,. M mit denrt .M en Dampfer sich ftei bewegen können, den Slrkm.5?kk,.n. LJ J unö l Widerstand seitens der Aroeiter werde mit Strenge unter den Arbeitcr.Soldatenräten vereint e. Die Zeitung fordert die Par. teigänger auf, bis dahin von ollen Äcvolutionbbewegimgen abzulassen, droht der Regierung aber mit blu tiger Rache und allgemeinem Tcr. rorisnins, sobald die Spartakcr ge uügcnd Stärke erlangt haben. Kas Proletariat darf sich durch die auf dem Kongreß zu Weimar erwarten, den Ereignisse nicht erschrecken lassen: die nächsten paar Monate werden Deutschlands Schicksal"' entscheiden. iqrewt öoe Zitate Fahne. achnchten aus Weimar lassen rnennen, oan. die Regierung die La- ge beherrscht. Bar wenigen Wochen erteilten Mitglieder des Weimar Soldatcnrat dein früheren, unbeliebten Großher. zog Wilhelm eine derbe Lektion. Wilhelm war von feinem Landsitz zum Besuch in Weimar eingetroffen. Als er bei niehrcreil verwundeten Soldaten vorbeikam, bemerkte er zu seinem adeligen Begleiter: Werden denn diese Schweine die öffentlichen Parks auf immer unsicher machen?" Tiefe Bemerkung wurde von einem Mitglied des Svldatcnrats gehört. Tiefer sammelte mehrere Kameraden und der frühere Großhcrzog wurde von ihnen durchgepeitscht. . Berlin. 5. Fcb. Sier , eiimetrof. fene Depeschen besagen, die Sparta, knslcute in Bremen haben beschlof. sen, ihre Waffen den Hamburger und Bremcrhavcn Truppen abzulie fern, aber nicht den von Berlin aus f.egen fie entsandten Streitkräften. Arbeiter in Hamburg haben eine Demonstration in Sympathie mit oen ausstandifchen Spartakcrn der anstaltet. Bewaffnete Arbeiter ha. l'en die WMtan Schiffswerft Hamburg besetzt; alle Arbeit derselben ruht. Berlin, 4. Feb. Es wird hierher depeschiert, das; der Soldatenrat zu Erfurt, II Meilen westlich von Wei mar, das dortige Tclcgraplwnamt vcsetzt und eine Zensur auf alle von Weimar kommenden Depeschen . ver langt hat.. Aehnliche Maßnahmen sind vom Soldaimrat zu Eiscnach getroffen worden. Die Regierung beachchtigt, über Wcnnar den Belagerungszustand zu verhängen, sollte sich dieses als nötig rriveizen. Britrn untcrdruckc ftiiln. Zeituna Berlin, 5. Feb. Die britischen Militärbehörden haben, hier ringe, troffencn Berichten zufolge, die Köl fische Zeitung- und das Kölnische Tageblatt auf acht Tage, unterdrückt, ongreh der Soldaten-Arbriterrate, , Berlin. .-. Feb. Der Beschluß. mer emen aüonalkonarek von Sol koten. und Arbpiterräten cinzuberu lin, um zilr Nationalversammlung, einer neuen Verfassung und dem künftigen Rang der Sovicträtc Stcl. lung zu nehmen, wurde von den Ar. lriterräten rf,berlinS in einer s?ümischcn Versammlung mit 402 s.cgen ?J2 Stimmen ongenomme,,. Nadikale Redner erklärten ci , für notwendig die 'Sovictregierung" Lci.zubcyalten, um di? angeblichen in au drückt werden. Neue Streiks sind in Stettin ans. gebrochen. Die Stadt ist ohne Waf ser und Gas. '. Ein Streik der Primaner. Berlin, 6. Feb. Die Unterprima, ner eines hiesigen Gynafiums, das auch Heimuth Liebknecht, der 18jäh rige Sohn' des , kürzlich bei einem Fluchtversuch erschossenen Dr. Karl Liebknecht, besuchte, streikten-Vls zcncr sich anschickte, seinen Sitz in der Schule' wieder einzunehmen. Sie erklärten, daß sie nicht länger Ge meinfchaft mit jemandem haben wollten, der mit Maschincngcfchützeu auf ihre Väter und Brüder geschof fen habe. Der llnterrichtsminister dürfte den Fall weiter untersuchen. (Helmut!) Liebknecht gehörte zu der Spartakcrgruppe, welche sich des Vorwärts" Gebäudes bemächtigt hatte-) Hindcnbnrgs Alarmrnf, Berlin, o. Feb. Feldniarschall v. Hmdcnburg nahm das Ehrenbürger recht der Stadt Kassel an, bemerkte aber, es fei jetzt keine gelegene Zeit für die Ausstellung von Ehrcnrcch tcn und Diplomen, usw., sondern für Arbeit; und die Verteidigung Dentschlands un Osten sei bedroht, Der Feldmarschall fuhr, nachdem er 5taisel verlassen, nach Kelsberg, wcl ches das Hauptquartier der deutschen Heere ist, die gegen die Polen und Bolschewik! operieren. Proteste, gegen Waffen stillstandsbo Bedingungen. Koblenz, 5. Feb. Da die Alliier tcn auf prompter Ausführung der WafsenstillstandSbcdingungen beste. hcn, haben zahlreiche , deutsche Ge meinwesen Protest eingelegt. Sie weisen daranf hin, daß keine Besse rung der ökonomischen Lage zu er warten ist, bis die Bilanz gezogen ist. Die Geschäftsleute von Essen sagen, daß ihr Bezirk .allein in den letzten paar 'Tagen 21,000 VahnwaggonS und 5000 Lokomoti. den an die Alliierten abgeliefert ha be. Jnfolgcdesseil sei der' Verkehr stark beeinträchtigt worden. Aehnlich wie im Bezirk Essen steht es in anderen Gegenden Teutsch, lands, wie behauptet wird. Tcr Verkehr ist auf ein Minimum redn- ziert worden. Es wird erklärt, daß der an sich schon ernste Mangel an Lcbensinittcln und Brennmaterial dadurch, daß die Vorräte nicht tranö. paktiert werden können, noch schlim mer geworden ist. Tcr NahrungS Mangel im' Koblenzer Bezirk ist ernst, aber viclleilcht nicht so ernst wie in Köln, einer viel , größeren Stadt, in der sich mehr entlassene Soldaten aufhalten. Tie Bevölkerung geht so schnell wie möglich wieder an die Arbeit, ober da e? keine Brennmaterialvor. räte gibt, wird die Wiedererösfmmg vieler Fabriken verzögert und viele Männer können unmöglich Arbeit finden. Die Bauern treffen in dem ganzen okkupierten Gebiet Vorbcrei- tmiaen für die Frlll,!ahrSarbeit..Tie ,Blllt-Hms- Wie hie Ebcrt Regierung den Spar - iakus.Wal,nfinn bezeichnete. Tie neuesten Nachrichten über die tol len Tage von Mitte Jam,nr. Soeben sind dcutschländische Je! tungcn. die bis zum 13. Januar ge. den, eingetroffen und sie geben natür lich ein viel besseres Bild von der Spartakus-Erhebung sls die Kabel Nachrichten es zu tun vermochten. Wir lassen heute die aus verschiedenen Blättern zusammengestellten Mcldun gen über die Vorkommnisse in Berlin und Umgebung folgen, um- dann morgen über ähnliche Erscheinungen aus anderen Teilen des Reiches, zu besichten. Maschinengewehre im Vorwärts Berlin. 1. ' Januar. (Franks. Ztg.") Um 7 Uhr 30- Min. morgens begann nach mehrfacher Auffärbe rung zur Uebcrgabe der Angriff auf das Vorwartsgebaude nut zwei Ge, schützen und Flanuiienwerfcrn. Die Spartakisten und U..Sozialistcn hat ten den Eingang des Vorwärtsge bcmdcs mit Papicrballcn verbarrika diert und dahinter vier Maschinen gcwehre aufgestellt, die von zahlrei chen Zivilisten und Soldaten bedient wurden. Zwei andere Maschinen, gcwehre wurden von Matrosen be, dient und standen im ersten Stock, werk. Die Geschütze der Angreifer waren vor den Häusern am Belle Allianceplatz aufgestellt und wurden von dort ans gegen das Gebäude des Vorwärts" an der Lindcnstraße gerichtet. Nach einigen nachsitzenden reffcrn stürzte die Giebelfcylade des Vorwärts" auf den Bürgcrsteig und dle dort aufgestellten Maschinen?. wehre der U..Sozialisten, die mit den Mannschaften unter den Trümmern begraben wurden. Das Feuer wur- de eingestellt. Tie Flanliiienwcrfer taten es. Kurz nach 11 Uhr war der Kampf entschieden. Die Besatzung ergab sich. ihre Verluste sind erheblich. .300 Ge fangene 'der Spnrtakusleute befinden sich in den Händen der Regierung, truppcn. Die Gebäude stehen an ein zelnen Stellen in Flammen- Tcr Er. folg der Regicmngstrnppen ist nicht zuletzt der alles niederwerfenden Wir kung der Flammenwerfer zu verdau. len. Aus feiten der Negicrungstrup. Pen gab es mir wenige Tote. Um das Ullstcin. und Mossehaus wird noch gekänchft. Tcr 'Erfolg der Regierungstnippcn steht auch dort be. reits fest. An verschiedenen Stellen der Stadt, so am Anhaltcr Bahnhof, sind Feuergefechte im Gange. Glück licherweise sind die Erfolge der Re gicrungstruppcn mit nicht allzu gro ßen Verlusten erkauft worden. Nie mand mehr als die Regierung, die lange genug gezögert hat, zu die sen äußersten Maßnahnien zu grei fen, dürfte ans das tiefste bedauern, daß dieser blutige Brüdcrkampf zu diesem Stadium gekoinmcn ist. Betreffs öer Schulvorlagen in . der Legislatur Liiiocln, S. Feb., 11 Uhr morgens TaS Acrhor t auf nächsten Tienötag festgesetzt worden Gelegentlich des Verhörs' der Bürger vor dem Erzichungökomitee der Legislatur über die den Gemein. dcschulcn feindlichen Vorlagen, wur de bekanntlich vom Vorsitzer Gcrhart angekündigt, daß die Sprachenfrage in einem zweiten Verhör ausgcdro. schcn werden sollte. Viele der An wesenden, die sich zum Wort gemel. det hatten, kanicn deshalb nicht dazu ihre Meinung über diesen Punkt zu äußern. In der Zwischenzeit haben sich uun mehrere Mitglieder des Komitees dahin geäußert, daß fie gegen ein weiteres öffentliches Vertier seien. Sie seien dagegen gewillt, einige Vertreter der fremdsprachig:! Kir chengemeindcn übe' die Frage zu vernehmen. Tas Komitee der Kir chenkörper, das dieser Frage seine Aufmerksamkeit widmet, wird nun morgen, Donnerstag nachmittag, vor dem Erziehungskomitee erscheinen und mit Nachdruck fordern, das; das -weite öffentliche Verhör über die Sprachenfrage gewährt wird. Im ganzen Staat gibt es Bürger. 'die über diesen Punkt gehört werden wollen und es wäre ungerecht und nndeinokratisch, wollte man sie nicht zu Wort kommen lassen, zumal man ihnen beim ersten Verhör öffentlich versprochen' hat, daß sie später diese Gelegenheit erhalten würden. Man wird trachten dieses öffentliche Ver bör übcr die Sprachcnfragc am Dienstag nachmittag, den lt. Feb ruar zu erlangen.- Tie interessierten 5iirchengcincin den-sollten sich deshalb jetzt schon darauf vorbereiten und ihre tüchtig, stcn Redner auswählen, diese Frage den Gesetzgebern in leidenschaftsloser und überzeugendster Weise zu unter breiten. Je größer die Vertretung, desto wirkungsvoller der Eindruck Die Tribüne lfofst in der Lage zu fein, in der Frcitagsnummer allen Gemeinden mitteilen zu können. wann dieses wichtige zweite Verhör stattfinden wird. Von den Zlrbeiten . der Legislatur Das Haus beschließt, anstößige deut sche Bücher in der Staatöbib liothck zu verbrennen. 'ersuck-e zur Wiederhersiellung des Aiedrraustottu!, dcr Höfe macht Herrscherhauses Zum Einhalt zu schnelle LortschuUe. Tie Einignngsbestrrlmngcn. Frankfurt, 11. Januar. (Wolff.) Die Frkf. Ztg." schreibt zu dnn Stand der Dinge in Berlin: Tie Ge samtlage wird immer undurchsichti gcr. In den verschiedenen Stadtteilen wird nach wie vor lebhaft geschossen. Die Regierung sammelt ihre Tnip. Pen in und um Berlin. Auch Lieb knecht und Radck sind nicht untätig. Sie rüsten zum entscheidenden Kampf und denken nicht an Nachgeben, Die seit gestern osfeiibar auf Ber anlasfung der Partcileitnng.der Un abhängigen stattgcfnndeiicn Kundge bungcn zielen auf die Einignng der gesamten Arbeiterschaft unter Aus scheidung der alten Führer ab. Tie Freiheit", das Organ der Unabhan gigen, setzt sich nachdrücklich für, die neuen EinigungsbcNrcvungen ein und verlangt zu diesem Zweck, daß ein neues Kabinett gebildet werde. worin alle Richtungen vertreten sein sollen. Tie gegenwärtige Reichsre gicrung besaßte sich in einer Kund gebung mit den Einigilngsbestrebun gen . und. drückte, wohl aus den Er fabrungen der letzten Wachen schöp fend, Zweifel an dem ehrlichen Ver in Hitcheock antwortet vorah über Völkerliga ' Washington, 5, Febr. Senator Borah von Jdaho hatte vor kurzem im Seiiare eine längere Rede über die Gründe der Völkerliga gchalteii. aus die Senator Hltchcock von ce brnska gestern, in ebenfalls län gerer Rede antwortete.. Sein Haupt bestreben dabei war, Übersee jedem Eindrucke vorzubeugen, daß Sena tor Borahs Einwendungen gegen die Liga zur Erzwingung von i Lincoln, 5. Feb Jin Senat kain es wegen der Vorlage No. 36 des Senators ScarS von Douglas Coun ty, zu einer hitzigen Debatte. Diese Vorlage verbietet unter strenger Strafe, daß Kindern unter 16 Iah ren irgend welche Auskunft über das Geschlechtsleben erteilt wird, außer von den Eltern, Vormündern oder Seelsorgern Tie Frauenwelt Oma ha's ist stark in, der Vorlage inte rcssiert und während Frau Katha, rine Sullivan die Vorlage start be sürwortete, wurde sie von Frau Dr. Callfas und Frau C. W. Hayes in ihrer jetzigen. Form bekämpft. Da rauf wurde sie in amendiertcr Form ai: das Erziehungskomüce zurück verwiesen, wo der Kampf von neuem beginnen kann. Der Abgeordnete Jacobien. von Tawsoil County hat eine Vorlage eingereicht, wonach die Staats-Vib liathcksbehörde aufgefordert wird die deiäschen Bücher dcr Staatsbiblio thek an den Clcrk des Hauses zu überweisen. Ein 5!omitcc soll dann die Bücher . untersuchen um) solche den läuternden Flammen überweisen, welche deutsche Kricgsgesänge uud fehlerhafte Angaben über die Ge schklzte der Ver., Staaten enthalten. Dies sei als du' Tribut für den verstorbenen Theodore Roosevelt zu geschehend dessen 'Patriotismus in der Resolution belobt wird. Der. Vorsitzer hat die , Abgeordne ten Jacobsen, Sturtcvant 'und Lim pert zu einem Komitee ernannt, das die Bücher untersuchen und dann be richten soll, was mit ihnen anzufan geil ist. Die Bücher wurden bereits früher von einem Komitee bestehend aus Prof. Fling, Prof. Foßler von Lincoln, u. Richter Thomas von SeI waro, unreriuazr, weicne nur wenig zu tadeln hatten. . Das Haus Hat auch die Vorlage zur Annahme emvfshlen welches Nichtbürgcrn das . Lehren in irgend einer öffentlichen, oder Gemeinde schule' verbietet. Auch dürfen derar tige Lehrer kein Gewand tragen, das zeigt, daß sie Mitglied eines religiö sen Bekenntnisse find. Schlv Probleme 1 lmgc sind zu MMü Die Frage entsteht, wie sich öie Macht öer Völker liga Geltung verschaffen soll, entweder mit " Belehrung oder Waffengewalt Griechifche Ansprüche einem Komitee übergeben siäudigungswillen der äußerste ken aus. Stnrmtruppen erstürmen Rathaus in Spandau. Spandau, 11. Januar. (Wolsf.) Tie Stadt ist von den Regicrungs tnippen völlig ymstcllt. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, daß nach den gestrigen Erfillgen. die zur Zurück erobcnmg des Rathauses und eines Teils dcr besetzten Werkstätten ge führt haben, die Regierung in den nächsten Tagen wieder fest über die ganze Stadt verfügen wird. (Fortsetzuiig auf Seite 2.), Frieden" auf Präsident Wilsons VLlkcrliga bezogen werden könnten. Hitchcock' beschrieb die moralische Gewalt, die der Völkerliga Rückhalt geben würde, eine Gewalt, die an Nachdruck allen Armeen und Flot ten überlegen sei. Das tiefe Gefühl und Sehnen aller Völker nach Fric den würde diese moralische Gewalt in's Leben rufen und sie in den Stand setzen, alle Nationen zu leiten. Dcr angebliche Verlust der So veränitär dcr einzelnen, besonders der kleineren Nationen, sei nichts weiter als ein Popanz, von den Republikanern und Gegnern dcr Liga in's Feld geführt, um den Präsidenten in seinen Bemühungen und Bestrebungen zu hindern. Es sei nichts anders als der 5lampf d.'s alte, schmutzigen Mili tarismus gegen das Ideal und un eigennützige staatsmännische Vorge hen, das sich im Weltkriege zeigte. Autokratie, die Form der alten Idee, müsse jetzt der ' Demokratie weichen, der Form der neuen Staatski'.nst. Tiefe wichtige Aen derung, stehe in volle! Einklänge mit den Gniiidprinzipicn unsrer NegiernngZweise. Nach Schluß feiner Rede gab Herr Hitchcock noch feiner Ueberzen gung Anldrnck. daß Präsident Wil fon zur geeigneten Zeit, und ehe er die amerikanische Regierung zu et waS verpachte, dem Senate übcr die abzuschließende Völkerliga Be richt erstatten toürde. Wetterbericht. Für Rebraöka Zunehmende Um. wälkung heute abend mit Schnee un westlichen Teile. Tonnerstag wahrscheinlich Schnee; wenig Wech sel in Temperatur. Für Iowa Schön heule abend; Tonnerstag unbestimmt niit mögli chcr Schnee im westlichen Teil, Abgeordneter Vurney aus Cedar County sagte, in den öffentlichen Schulen jenes Counties seien Non nen als Lehrerinnen tätig. In der Sitzung des Erziehungs okmitceS des Abgeordnetenhauses morgen, onncrsiag, wiro auch oie Maurer Bill H. R. No. 119, zur Sprache kommen, wonach das Erteil len ,on Unterricht in irgend einer modernen ' europäischen Sprache in allen Volksschulen bei strenger Stra fe verboten ist. Dies ist die Vor. läge, sowie die bereits vom enat angenommene Vorlage, über welche viele Kirchengemeinden des Staates in zweites Verhör verlangen, wor über wir an anderer Stell? berichten- Die Abgeordneten Burn5? und Byrun hqben eine Vorlage cinge reicht, wonach einheitliche Sckulliü chcr im ganzen Staat einzuführen sind. Die Auswahl ist zu treffen von einem Rat bestehend aus dem StaatsSchulsupcrintcndenten. dem Staats-Schatzmeifter und den Borste. Hern dcr verschiedenen StaatsNor malschulcn. Tie , Abgeordneten Sturdevant und Bethen haben eine Vorlage ein gereicht, die den Verkauf der Schul Urndereieir des Staates" bezweckt. Land, das Mineralien enthält ist zu verpachten. Es ist die? die Vor. jage, die in jeder Legislatursitzimg ihr Erscheinen macht. Dcr 5iontest zwischen. Senator Tanner und seinem Gegner Broatsch ist bisber ohne: Resultat geblieben. Allem Anschein nach wird Tanncr feinen Sitz behalten. ' Paris, 6. Feb. (Unllcd Preß.) Das Komitee, welches mit dcr Aus arbcirilng der Konstitution der Li ga der Nationen betraut wurde, hat seinen Bericht unterbreitet, und die Friedensdelegaten haben mit der Be. ratung desselben begonnen.. Tas schwierigste zu lösende Problem ist, wie die Liga seine Entscheidungen und Beschlüsse zur Geltung bringen soll. Die Ansichten smd geteilt, ob eine moralische oder eine physische Gewalt ' ausgeübt werden soll.' Verschiedene Pläne über die Ab rüstung sind vorgelegt worden; in einem Falle wird allgemeine Abrü stung in ' Vorschlag gebracht; dann aber wird wieder vorgeschlagen, eine internationale Polizei, und Seemacht unter einem Oberbefehlshaber zu schaffen. Der Plan jedoch, der weit gehende Unterstützung erhält, besteht darin, daß jede Nation eine Abrü stung vornehmen soll, die sich mit der Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung in den Ländern der Mit glieder dcr Liga verträgt. Die Liga selbst soll bestimmen, wie groß die von jeder Nation zu unterhaltende Streitmacht zu Waster und zu Lan de sein soll. - Jedem Lande aber soll es überlassen bleiben, wie 'die se Streitkräfte aufgebracht werden sollen. Großbritannien und die Ver. Staaten würden ein Freiwilligen Heer haben, dessen Mitglieder durch hohen Sold angelockt werden wür den. Frankreich und Italien würden das Dicnstpflichtgefetz aufrecht erhal ten, toeil diese Nationen ihren Trup pen keinen so hohen Sold . bezahlen könnten, wie Amerika und Großbri tannien. Frankreich aber, das vor dem 5!riege ein stehendes Heer von 800,000 Mann unterhielt, würde 'dasselbe um 20 bis 23 Prozent der- mindern. Amerika und Großbritan nien würden ein Heer wie bisher zu unterhalten haben; nämlich 75,000 resp. 200,000 Mann. Sobald M Zcntralmächts in den Nationalitäten bund aufgenommen sind, wird deren H?eresstärke von der Liga bestimmt; werden. ' Nur in äußersten Notfällen wür den derartige Armeen nach entfernt gelegenen Punkten entsendet werden Falls es auf dem ' amerikanischen Kontinent zu Unruhen kommen sollte, dann würden die Ver. Staaten to.x Amerika von dcr Liga beauftragt werden, einzugreifen, während eure päische Unruhen durch Armeen, die dem Kampfgebiet am nächsten, lie gen, zu unterdrücken sind. 3 wird angenommen, daß diesen: Plan von-den Nationen beigepflich tet werden wird, da die gegenwär tigen Methoden keinem wesentlichen Wechsel ' unterworfen find und dein natürlichen Vorurteil gegen Entsen dung von Truppcn nach weit ent fernt liegenden Ländern,' Nechim.".?,: getragen wird. . - Ansichten . der Fnedensdelegai.cn über Gesetze, welche die Freiheit der Meere betreffen, gehen dahin, daß keine Treibminen mchr geduldet werden und außerhalb territorialer Gewässer überhaupt keine Minen, mehr gelegt werden dürfen., Terar tige Minen aber müssen, verankert und auf eine Weife hergestellt ,iv?r den, daß, sollten sie sich von den A:' kerplätzen losreißen, nicht explodieren können. Die drei Meilen Grenze in territorialen .Gewässern -wird , irr "l der modernen weittragenden Gejchu ze erweitert werden- , ZNeriko warnt gegen Zlnnexionsgelüste Calccico. Cal., 5 Feb. Gouver neur Cantu von Nieder California veröffentlichte heute einen offenen Brief an das Volk dcr Ver. Staa ten, in dein er gegen Annexionsge lüste jeder Art warnt. Er nennt die Bewegung eine Verschwörung gewis ser Leute gegen die Freiheit einer freundlichen Nation. Tkin Brief schließt mit den Worten: Merika ner würden eher einen Teil ihres Landes durch getvaltsame und un aerecktfertiate Besetzung verlieren Sozialisten halten stürmische Sitzung Bern, 5. Feb Telegaten von 22 Nationen, einschließlich solcher, die zum früheren russischen Reich gehör, ten, sind hier zum internationalen Arbeiter, und Sozialistenkongreß eingetroffen. Die vier Abwesenden, wenn auch' aus verschiedenen Grüm den. sind die Amerikaner und Bei' gier, welche mit ihren früheren Feim den nicht zusammentreffen wollen, bis der Friedcnsvertrag unterzcich, nct worden ist, und die Bolfchewiki, mit denen die norwegischen Ge werkschaftler übereinstimmen, daß weder das Programm der Soziali sten noch das der Gewerkschaftler radikal genug ist. Diese sind also dcr entgegengesetzten Anficht wie die Aiiierikaner und Belgier. Tie Eröffnungssitzung verlief oh ne Zwischcnfall; auf der zweiten je doch gerieten französische und deut sche Sozialisten hart aneinander. Ter deutsche Tclegat Otto Wels ver teidigte die deutsche Stellungnahme und sagte, daß die deutschen Sozia listen die Frage der Verantwortlich seit für den Krieg bereits erledigt haben, indem fie den Fürsten und 5tönigen alle Gewalt genommen' ha-bcn- Wels erhob gegen England die Beschuldigung, daß 700,000 deutsche Frauen, Kinder und Greise durch die Hungerblockadeermordet wurden. Kurt Eisncr. Ministcrpr. fident von Bayern, wird ebenfalls eine Rede halten. Bolschewik! berufen mehr Truppen ein Offizieller Bericht, Nachstehender offizieller - Bericht wurde gestern in Verbindung mit den griechischen Forderungen herauZg geben: ' Die kleinasiatischen Gebiet? an svrüche des griechischen Minisierprä sidenten Venizelos find einem Spe zialmisschuß von Sachverständigen znr Begutachtung übertragen wor den. Dieser Ausschuß besteht aus je zivei Vertretern der Ver. Staaten von Amerika, Großbritünniens, Frankreichs und Italiens. Es soll die Pflicht dieses Komitees sein, die. Fragen in die engsten. Bahnen zu leiten und gerechte Empfehlungen zu machen. Das Komitee ist autorisiert, Vertreter des Volkes, das durch diese Fragen interessiert ist, zu hören. Die nächste Sitzung findet Mittwoch, den 5. Februar, nachmittags 3 Uhr stdr. Den tschecho-slovakischen Deleaaten wird dann Gehör geschenkt werden." Senat nimmt Stellung gegen BolschewienlU- Hclsingfor Feb. Die Zen tral Sovietregieruna zu Moskau hat Befehl erlassen, Mannschaften im Alter von 39 bis 45 Jahren zu den Fahnen einzuberufen, um Kriegs dienst zu verrichten, sollte die in Vorschlag gebrachteKonserenz auf den Prinzen Inseln nicht stattfinden. Kopenhagen, 5 Feb. Auf ibren Vormarsch von Tvinsk haben Vol, schcwikitruppcn die Stadt Vilkomir, cilö durch einen vorher abgemachten j 45 Meilen nordwestlich von Wilna, Handel." - V die Hanrtstadt Litauens besetzt. Washington, 5. Febr. Zum er sten Male nahm der Senat heuts offiziell Stellung gegen die Vestre bungcn des Bolschewismus in den Ver. Staaten und ordnete eine ein gehende , Untersuchung an, um an den Tag zu bringen. . .1. wer für die Provaganda zum Umsturz der .Regierung und Ein führnna einer Sovict-Verwaltunz bezahle;. . ' 2. welche Schritte die Re.7!.'ru'; bereits gegen diese Bestrebungen je tan habe: 3. welche Gesetze Kongren aachcik solle, die Bolfchewiki aus deandz zu treiben. , ' Zu diciem Zwecke setzte tit jcn;.t seine Tagesordnung vollständig bc leite und widinete volle fnmkeit dem Bolschewismus nator Walshs Antrag, . daß diz ..Propaganda Untersucher :o 3u- che in Angriff nehmen st'ßje, aS deshalb einstimmige Ausnahme. Poindcrtcr, Washington, dean. tragte. den Ober-Staatsanwalt mit der Ausgabe zu betrauen. . - Borah, Jdaho, schlug vor. daß alle 'Senatoren nach Schluß de..j Kongrcsseö an allen Ecken des Lan. des Vcrsammlitngen abhalten sollte?, um ein Wiederaufleben des ' Vn traucns in unsre republikaniZ? Einrichtungen zu kewirkcn. ! v 'i rnvrr- Man unterstütze die deutsz Uresse. indem man zu ibrer Verblei-' , wnbelträz.!.