Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 4, 1919)
tscii'c 2-Tnglicho 'Olnah'ü Tribittte-DieMag, Bei 's. Februar T9"i9' - -."' " " ' 1 " ' ' " ' ' "' 1 1 . !'.,, ' ,-' '",""! '!'".' , . ' - '.- 1 '"' , ," .. r-"""-""---- ""! " " '' ""V" " ' ' i , i . ..., u c 1 f Üü U I t) t mah s Tribüne TKIHUNE PUBLISHING CO VAL 3. PETER. Prallen!, trriJ ifä TaqedlaM:., Dsrch dea Träger, per Woche 12 Y Cents; h;M die T'st, bei VorauebezahZnng, per Jahr $6.(X); sechs Monate 3.00; t ni Comite $1.50. 'rn fers Wochenblatts bei Foransbezahlung $2.00 bs Jahr. -Mi Uutti tlif. iW-pUoi sLli HO. Onatlu, Ncbmla. v Moiixsa, lt Srd 0(5. 4C7-6tB Affc Entered as econd-clasi mattet March 14, 1912, at tht poetofflc f Or.;aha, Nebratika. ander th act es ConpresS, Mird 3, 1879. Omaha, Sieb-, Ticastag, de 4. Februar 1919. Stimmungsmache v Qi fu-ht doch fclir stark danach ans, öll ob rnon ftdj in Paris mit k' ri-ienartigen Stimmungsmache gegen Amerika befasse. Der Matin", ?M hauptsächliche Pariser Sensationsblatt, bringt einen langen Bericht ImiiHr, daß amerikanische Deserteure 130 Raubanfälle verübt hätten. Es t,'ird dabei weiter nichts konstatiert, was als Beweis für die Annahme. die Naubanfäll von Amerikanern verübt worden seien, gelten könnte, z n wird bemerkt, das amerikanische Oberkommando habe viel Schwierig, 'j.st.ni mit Deserteuren zu melden. , ' Tieie StimmungZmüche gegen amerikanische Soldatm- Karrnoniert j ;r,cn3 mit dem, was sonst,' namentlich von unseren heimgekehrten SoL taten, über das Herhalten der sranzosifchen Bevölkerung unseren JungenZ h kiMi npffcnuBcr cxvMi wird. Es wäre doch wohl anständiger und den towfcntttti?&tt ftimpfftpr. wmn'di Kranstoken unsere Sammies", die i-rtn den Sieg erfochten und ihr Land vor dem Untergang gerettet haben, z i't mehr Rücksicht, wonicht Freundschastlichkeit, behandelten. - N. Y. Swats-Zeitung. ' ' Seitdem obiger Bericht erschienen, hat sich auch General Pcrshing zu ,-,'!- Fr;in:ri i-cmtilstM aeieben. Tr Oberbefehlshaber unserer Trup. im erklärt die ungünstigen Berichte als stark übertrieben, was also die N-s.rjtiuM. boft 3 sich um eine vaxdtäctifa und ungerechtfertigte ''Mmimzsmachcrci handelt, bestätigt. Ok Attkbcbuttg des Bannes über milde Getränke ' Msj, Nabbier" oder Vierersad, oder wie man das Getränk sonst it,ntv tni'sf. Wird m tmtt dock aus dem aSaemeinLN Zusammenbruch gci '',v';icarJc aufs Trockenen gerötet. Ob unsere bierehrlichen Seelen K.icksj- tihrr weniger bückst erbaut sein mögen, das kommt zunächst we z ;'v-f in Bracht. Wenn der Mensch einen tüchtigen Sommerdurst hat, ist ,n hnvthcir lilr tramb eins eucbtiakeit. die nicht gerade reines Wasser ri-.'i-a schüohlich schmeckt das.öuch. So mag noch Nahbicr mit der Zeit : cHel-iet werden, als es heute ist. Ucberlassen w sein Schicksal Ut eit, t-.-hvn P-Amp lindert. Auaenblicklick wichtiger erscheint es uns, daß sie shcbung des Bannes über dieses und die andere sogenannten mil-;-",., fiWr".rf-- pbitmisenden von Arbeitern allein in der Stadt St. Louis r"5 tirto Tauenden anderwärts Verdimst und Lebensmöglichkeit sichert. Ter' Scdanks dürfte selbst Nahbiergegner mit einer gcwissm Befriedigung rrfüllen und sis in etwas mit dem milden Getränk aussöhnen, das sie in Kept ijrcffe mit fad übcrschen. Also, trinken wir den Stoff schon aus lauter Freude darüber, daß die Zukunft so vieler fleißiger Menschen nun rivr gestellt ist. Je mehr wir davon trinken, desto mehr muß gemacht werden und desto rncbr Leute finden in dem. (bewerbe und was damit zu. fcmmm hänit, Beschäftigung und Nahrung. Desto weniger schmerzhaft rn! auch der Druck der Steuerschraube auf unsere Geldbeutel wirken und -n sg weniger trübselig sind die Aussichten in. unsers wirtschaftliche Zu- . : sind .II besZieiden, daß wir mit Behagen den Spatz in der Hand 1 . '.. . . , r t -s r ' y cmii ? . litAtt ma über me xaucc aus ocm anje lallMü. tu emiaer windmm wird es uns auch elleichk gelingen, mit der Phttosoph öes c::M?$, na üb die sauren Stauben m trösten. Bescheidenheit ist das !.'-nii7en an Duiaen, welche wir nicht kriegen", sagte der große Wilhelm Uanwr ittn .NeliglSttsunterricht nv Deutschland Kinder über 14 Jahre sollen selbst enticheidkn, ob sie noch solchen branchen. Neue Verfügung er regt lebhafte Opposition. Los von Berlin"Bewegnng durch die RcligionS'Bnfügnng gestärkt. für die Landeskirche, ebenso mit der Eiltfernunz des Religionsunterrichts aus der Volksschule, mit der Ueber, nähme der , Kirchhossvermalturgm durch die politischen Gemeindevertre. wngen und einer Aenderung in der Art der Aufbringung der Mittel für den kirchlichen Bedarf rechnen. Die Einleitung entsprechender Ueberlei. kmgsmaßnahmnl werde der kirchli. chen Behörde baldigst durch eine Wer. fugung anheim gegeben wcroen. xie Skk Tin -n-vrt-fm 4Tf sink wir tnftS in pssen baben. Damit svrechen l-LL'Ukli. stslX, (iUWV WW v i "i v U ' " -I4-" V - " r-r.-v RfT hm ?:rf.ci:rn. die tefet durch die Freigabe von mildm Getränken ivieöec Brot und Lebensmut gewinnen, aus deck Herzen. Zunächst müssen '-.. v- ?i 'mir alle leben und cifet und trinken, und Ware es auch nur Äuhbicr. Also trinken wir Nchbier, damit immer mehr davon gemach! muß und immer mehr Leute dadurch Verdienst bekommen. Dsrnit wären wir den ersten Kummer los, den uns die Prohibition ,;,? -l-'r bat. Unser Verdienst ist das freilich nicht. Das Volk der Vcr. c- :shn bat so cui wie gar nichts getan, um dem Enthaltsarnkcitszwang die si: i:i verlogen. Wenn der Präsident nicht ein Einsehen gehabt und Mit. i.vu seiner FricdenZarbeit in Paris die Freigabe unterzeichnet hatte, wir !,ü:-.don'noch auf dem alten Platze- Das wird wohl immer so bleiben. Ach, j-.-"u doch j?rnand käm und mich mit sich nahm!" wie das Bäumchen im Tr'XvL 'Wischen streift uns die Prohibition die Blatter ab, wenn i V.t rcchttT Zelt ctwaS dazwischm kommt. Wir, find bescheiden und '' ' . . - . . Äft V V i V iU cUc? dankbar. Diese Aufhebung des Bannes uver Mymer ilt ja auaj eine Wohltat. , t':is,;I Shti erareift das wsrt zum Lrfolg unserer Ehrenliste Unier genuit. und humorvoller plattdütsclzer Mitarbeiter, Onkel Sich, r.liirlivb über den erfolgreichen Abschluß unserer Ehrenüste, die uns mZ Bausteine zum Eigenheim unserer Täglichen Omaha Tribüne ernge. b;i, höchst ersrntt und schreibt uns, es wäre angebracht, wenn auch iv ein tear Worts anläßlich dieses frw,özgk Ereignisses sagen würde. Da . f ' f 1. ..t j,. f,'.. 41. LLsiXC.i.rA. t werden untere xiezer gewig einv'.ianoen lein, vie i,i'rcs,unn 'vlauktrictt des weisen Alten stets gerne les:n. Onkel Sich schreibt nun: ; ! '' "' ,;- OMlha.,3. Februar iqi9. cr!s Freundet ,.j . . V das große Werk ist vollendet, die tausend Bausteine find gelegt. Ü',-';n;t Freund Peter, de? es wohl verdient hat, ist geholfen. Wir alle n'"en aus Erfchrung, was es heißt, in der Klemme sitzen. - " kann der junge Geschäftsmann frei aufatmen und wir können :-:,5 freuen, daß wir es zu Stande gebracht haben. Wie hatte es für uns e ;xhen. wenn unser Freund Peter nicht 'den Mut gehabt hätte, uns ncr wieder crnzuspornen. Wir wären trage gavordcn. und die Folge da. u :i wlir eewcfcn, wir hätten vielleicht keine Tribüne" mehr. . ..-'-rtcn wir denn etwas Besseres tun, als ohne Schaden zu leiden, sKölniwe Zeitung. 4. D,) Berlin. 3. Du. Das vreuß selre Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung hat eine Verfügung erlassen, daß kein Lch. rer mehr angehalten- werden dürfe, Religionsunterricht anders als frei willia m erteilen. Auch brauchen die Eltern ihre Kinder nicht mehr in den ReligionsunternM zu int den. Kinder über 14 Jahre sollen selbst darüber entscheiden, ob sie noch am Licilglonsunkerrimr imranmen wollen- Ueber die durch den Fort, fall des Religionsunterrichts bei Weigerung des bisherigen .Lehrers freigcwordenen Stunden soll alsbald anderweitig verfügt worden, falls sich Nicht sofort freiwillige Kräfte, ins besondere Geistliche, finden, die den Unterricht iwernchmen.. Die Acroro. nung soll für alle Schulen gelten. Piestversammlnng katholischer t Eltern. Köln, 3. Dez. Das Kölner Ka-tholiken-Komitee, der Katholische Frauenbund und der Kartcllverband der katholischen D!ämervercine der Stadt Köln hatten aus Dienstag nachmittag die katholischen Eltern zu einer großen Protestvcrsammlung gegen die Gefährdung des NeligionZ. Unterrichts an den höheren Lehran stalten nach der Bürgerg escllschast eingeladen. Ncchtsanwalt Dr. Wtrtz rief zum Schluß seiner Rede den Berliner Gcwauyaoern zu, w moa, tcn sich acsaat;sein la cn: Den zwei. ten KulturkaMvf führen wir unter ganz andern Bedingungen als den .ri ..- 071 . w.. ,(Vt1rtirtfM.- erzien. Wenn, jiuug,iuii.u uiuulivivi. lich und siegreich die Parole sein: Los von Berlin!" Ticse Parole vc. deute den Zerfall Prmßcns uno könnts koaar den Zerfall des Reiches nach sich ziehen. Um so größer sei die Verantwortung Derjenigen, ' oie uns zwingen würden, diese Parole auszu geben. . ' ' '.' ' 'r ."' Stadtö. Justizrat r. isaitcwre schilderte , bis Ungesetzlichkeit uns Willkür, mit der der ichige Kultus. minister Hosfrnann durch seinen Er. laß in die beiligsten Rechte öcr eenu . . 'rt ' stli ic uns ocr unern nngrci I. !' nem Gewissenskonflikt würden die Katholiken wistcn. daß ste isott rneyr gehorchen als .den Menschen. (Stur. Mischer Beifall.) -Direktor Dr. Von von der Stavfr rin.Auausta.Schule verbreitete sich Über die Bedeutung des Neligions. unterrickts in den Schulen, nament. lich auch für die Seele der Mädchen, und die Schäden, die dem gesamten Unterricht durch den Wegfall des Re ligionsunterrichts erwüchsen. . Der Vorkanipfer für die christliche Schule, Oberlandesge-ichtsrat Ke. heimrat Marr. erinnerte an das Bi schofs. und Bckenncrwort jenes ehe. maligen Kölner Obcrbirten: ,Moil Dank! Sie brauchen Gewalt!" Diese Gewalttat gegen die Schule werde auch die katholischen Eltern zusarn. m.rnswl'isien. daß iie mit dem Wabl. zettcl in der Hand Antwort geben- Er empfahl m Moung eines uuu aubickuiseS. der sich allmonatlich mit d? M'liaignslchreru beraten soll. Folgende Entschließung wurde an. Deulsch'0cstcrrcich lFortsctzunz von Seite .1.) NLcfürwortuna dcr-Bitte um Aufrecht l.lcrhaltung'der gesetzlichen Pensionen wurde zugesichert. Scldiwcrnanoucy werden diese' Verfügungen auch die katholifch-geistliche Behörde tteZsw Sä dürften wir leider Wohl in kur zcm vor der vollendeten Tatsache der Trennung stehen. Für die Kirche wer. den dann in Sachsen schwere Zeiten beginnen. In Chernnitz hat übrigens W ASR das Erscheinen der in Aus. sich! gestellten Verfügungen ga? nicht abwarten können. Er hat wiocr aues Recht, über den Kopf der Holmen Be hörden hinweg verfügt, daß jetzt schon der Religionsunterricht in oen Vmu kn auf ein Mindestmaß zft beschräu kcn und die gewonnene Zeit für an, dere Unterrichtsgegenstände zu ver wenden sei. Man frägt sich da imt sonst, wer denn eigentlich in Sachsen über so wichtige Entschließungen zu entscheiden hat. Rnckerstattnnz der gcranbtcn Erb. schafte. (Vorwärts, Berlin.) UM unserem Leserkreis werden wir darauf hingewiesen, daß die Freireligiösen, Freidenker, Monisten usw. von der , neuen Leitung des Preußischen Kultusministeriums be stimmt erwarten, daß, dieses ein al tes Unrecht wieder gut macht.. Unter dem alten System beNv. gerte das Kultusministerium, getreu seinem Prinzip vcr umerornau,, inirNick Glaubensfreiheit, den frei religiösen Gemeinden und ähnlichen Bereinigungen rne Annayrne ,,nv A?,bluna von Erb anen uno gaten aus lektwilligm Verfügungen. m bandelt iick hier umeine ganze Reihe von Fällen, die seinerzeit tf gehende Erregung verursacht haben. Nicht unerhebliche Beiträge find durch die willkürliche Praxis den freireli giösen Gemeinden entzogen und vom Staate einer Bestimmung zugeführt worden, die mit dem letzten Willen der Spender nichts zu tun hatte oder gar in aufreiMdcm Widerspruch zu ihm stand. - r, . ,' Tcr Zeitpunkt -erichem! nicht un günstig, beim jetzigen Kultusministe, rium auf eine Nachprüfung die er Fälle zu dringen und zur Veremfa. chuna und Beschleunigungen am bc. s, nl?ick die Akten des betreffen- k?n alles einzusenden. Wie lange der Fall zurückliegt, dürfe dabei ! ne Rolle fielen. : die Speichen greisen, wo die Not am Mann war? Wir Habens ge. 1 tsiiS der Bau steht da. Jetzt können wir getrost uns'zcden Abend in :J,?tn Sorsistuhl sehen, nehmen die unentbehrliche Tribune" zur. Hand stritt die allcrncucsten Nachrichten, die uns der Pcter gebracht. Wir . , . fj ,..t cwr-i-l . . . ! r::i willen es anettennen, oan es eine smn r uns AUsopirrung wai, -t i::r kritischen Zeit eine deutsche . Zeitung zu leiten. Der Peter hat :::.t Kiß und Umstchi. fertig gebracht uns iym geouyrr ein ore:iacyes ' V- v.t, mir auch malische Zeitungen lesen utid gute cuncrikanische Bür - : i.: , du; tet nichts zurückschmen, so mögen wir hoch gern, wenn es ich . . ,-- ?i:?n Wunb voll Deutsch lesen. Es gibt ia doch einige unter uns. , , . cn-rO.Lf! Titäwn, die sich mit der, englischen Sprache noch nichtig ' t'ic&:':2vti tönnen, und wären sie gänzlich verloren, wenn wir nickst ."i.i.rr"g:racn. dafür zu sorgen, daß die .Tribüne" fortbesteht. Wir . :.r:;a uv-b liefen unser Adoptid-Vaterland und sind gÄviß so gute .' '-, ii.;? iz5 C'eseS cl verlangt. Deshalb sollte aber auch niemand von '. .'' ter sofort alles Teutsche abstreifen. Ei vernünftiger - -,' -k-z i-jtltZ ja auch Glicht. Aber solche, die es tun. haben nach meiner . ;-i!C c in ter Brust und sollten ich! Mitreden, und wenn sie . -'I ''-.,," bracht man sie ja nicht anzuhören, denn für Friedensstörer uuscrm geiler: Amerua lehnen way. , ,:-('-;t verbindlichsten mi ng einen herzttchm ruzz an cn der Erliste bsteskAt haber. Onkel Sieh." t:: -,',j-!1Cii Sie sich der NlassifizZerten Anzel YJt Xiibmel Der Erfolg ist übcrraMnd l'nt oficn raic genommen Viele tausend Bürger Kölns, bor, w!iamd katholische Eltern und Er, zieher pon Schülern und Schülerin. " u f P(.t-. -H-T.j ticn hodercr cijtanimacn, ttyi-wn bwrmit förmlichen und schärfsten Ein spruch gegen die vom Kuliusmimste. riuni in Aussicht genommene Eiüfct. nung .des ReligionsunterricktS aus dsn Lehrplan der yoycren azuicu und die Absicht, ihm jede Bedeutung durch die Erklärung zum wayisreim Fach zu nehmen. Sie erbttcken in der Entfernung ocs w'.cyl!g!um egrjji: genstandcs aus dem Lchrplan der böhcrn Schulen die Zerstörung deS Gesamtorganismus des Unterrichts, eine schwere Verletzung unveräußerli cher und unverzichtbarer Elternrechte, äußerste Gefährdung des sittlichen Wohles der Schüler und Schädigung des Staates selbit. Sie erklären sich in ihrem Gewissen verpflichtet, die in Aussicht genommene gesetzwidrige Maßnahme einer' provisorischen Regierung mit allen ' gesetzlich er laubten Mitteln mifs schärfste zu be kämpfen. ' -v '' Euangelische in Sachsen. iKölniZe Volkszeiwng, 8. Dez,) Dresden, 4. Dezember. 1918. Der Präsident des evangelisch-lutherischen Landeskonsistoriums, Dr. Pohmk, hatte kürzlich eine Besprechung nnt m, K, c jrk. i . . r. dem WrMno CC5 jiuinismuii'aLi. um?, dem Volksbeauftragten Buck Ttäti betonte dieser, daß die m,?.e kttnSlat TeLnnunck von Kirche und Staat bald werde durchgeführt wer den. Dabei wolle er sich persönlich be, müöen. daß unnötige Härten veralte den würden. L.'mnmt irnisfe a;'fc die v7il"'s'!'c.''rde ü'it la!d!gen Im Jnicresse Hejmgckehrter To! . baten. NZrice. Ncbr.. L Febr. Eine Anzahl hiesiger Geschäftsleute ha- bcn ein ArdeuZnaazweiiunöS'Bu gegründet, mitte welchem man Kr hii? lirückaekchrten Soldaten und Matrosen aus "Veatrice und Goe Eoiinty Arbeit beschafzen wird. . WlnskcnschlcichhaMer bestraft. Fremont, Ncbr., L Febr. A. C. Jedlicka von Vrainard wurde wegen acietzwidriaem Besitzes von . Wht. key im hiesigen Gericht in nc Strafe von $100 nebst Kosten cc nomrnen. Jedlicka wurde von der Polizei auf dem U.' P. Bahnhof mit 20 Quart Whiskey abgefaßt! er aab an. denselben von einem rn liener zu Omaha gekauft" zu haben. Es heißt, daß Jedlicka Information rrinit bat. bz mt Verba tung an Ifter Leute, diö Schleichhandel i Whiskey treiben, führen wud. , Ein? Massenhinrichtnng. London. 4. ebr. Einer Depe c aus Seliinafors zufolge ist eine rdescl aus Pctroarad eingelaufen, ' i i - ' m ? rtt ritf. die agt, daß Großherzog 'aur ' . .'iir. r.-.., M!,sz rnnorcDua), v wii?iwi&uu Mikahilovitch. Großherzog u mitri Konstantinovitch und Großher zog Richolas Mikailobitch durch Ge, wehrsalven hingerichtet wurden. Minister Uchida erkrankt. 1 'Tokio, L Febr. Der Minister des Auswärtigen Uchida, ist plötz lich erkrankt. Sein Befinden soll jedoch nicht besorgniserregend sein. Xtt Jiaieiöifr.t cui cm P. fit ist durch einen Bruch der Kabel lcitung im Hafen von Tokio unter brachen. Die Reparatur dürfte unge. fahr fünf Tage m Anspruch neyrnen, Wr -M euer süiserh UILi.J LUUUMim U 1 -JLJLU JIUJJ ' ' f?ln HER'S (-,f .!.' TlSICCSt Y;;fimm s" t" "tm Kt . z fi) iZsr) $,s5:i:j i' iX.'J----f(.'.n: -yljjiJ f"- rr-r- i in. - i gebnisloS geblieben find. Vorschlag zn 'einem Schlrdkgrrichts vertrag. Wir. haben uns' entschlossen, den Regierung: unserer beiden Nachbar stauten einen letzten Vorschlag zu machen. Wir schlagen der tfllzecho. slowakischen und der jugo-slowaki. schen Regierung vor, daß wir mit ihnen einen Schiesgerichtsvertrag etwa folgenden Inhalts schließen: Alle Strestigkeiten, die , zwischen uns entstehen, sollen bis ?ur Ent scheidung des Friedenskongresses Schiedsgerichten unterworfen wer den, die zusammengesetzt werden nach den Bestimmungen der Haager Konvention über Schiedsgerichte; jeder der beiden Teile verpflichtet sich, sich dem Schiedsspruch zu un. tenverfen injeder Sache, in der der andere das Schiedsgericht anruft. Der Schiedsspruch soll der Entfchei dung des Fvedenkkongresses nicht vorgreifen. Ich weiß nicht, ob es angenommen werden wird, aber ich meine, wenn die tschechoslowakische Regierung und die jugo.Zlowakische Regierung die eigenen Interessen ih rer Völker nüchtern betrachten wer! dq, müßten sie unseren Vorschlag annehmen. (Sehr richtig!) Denn ich glaube nicht, daß es im Interesse deS tfchecho.slowakischen und des ju go.slowakifchen Volkes ist, hier jene Zustände herbeizuführen, wie sie die Vorgänge m Teutzchbohmen zejgen. Erbittrnng in Tentschböhmen. Durch dieZewalttätigkeiten, die die Tschechen gegen-Deutschböhrnen begangen haben, herrscht heute in Deutfchböhmen eine Stimmung des Kampfes und des Widerstandes, wie sie vor wenigen Wochen noch nicht bestanden hat. (Zustimmung.) Wenn bk tschechische Nation aus ihrer eigenen Getauchte etwas ge, kernt hat, so muß sie begreifen, daß diese Methode der Hunger, und Kal teblockade. diese Methode der ge, lvaltfamen Besetzung der deutschen Gebiete nicht der Weg ist, auf dem die TfckclljM $u einem freien und de mokratifchen Staate, in dem sie sich selbst regieren. lommcn tonnen. Es ist ein toabrcs Symbol, daß die tschechische Regierung vor wenigen Tagen eine heutiche Zeltung aus Grund des Ausnahmezustandes cm gestellt hat, den Graf Stürgkb über ganz Oesterreich verlangt hat (Leo hafte Zustimmung.) Es ist ei was rcö Symbol, denn es ist das under-' mcidliche Ergebnis einer Politik der nationalen Vergewaltigung und des nationalen Zwange!, daß sie zu den Mitteln deS Grafen Stürgklp kom wen muß. (Lebhafter Beifall ' und Händeklatschen-) Deshalb glaube ich nicht daran. daß cS den wirMchcn JntcreNen des tschccho.Zlownkischcn Volkes citt- ipncht, eine Politik, die Gefühle er weckt, die schließlich, lvenu auch nicht heute und nicht morgen, doch später einmal dem tschechu-slowakischen und iugosloiugki!chcn Volke suhlbar wer den können. Denn so fchniach die deutsche , Nation heute in Europa fein mag, wir bleiben doch ein gro ßcs Volk von siebzig Millionen Mcn. schon. (Zustimnuiiig.) Wir werden immer die Nachbarn der Jugo.Slo. wakcn sein und wir werden immer das tschechoslowakische Staatsgebiet von Norden, Westen und Süden um. geben. Es wird eine Sache dieser beiden Regierungen fein, zu ent scheiden, ob sie unsere,! Vorschlag annehmen wollen ödep nichts Die Zukunft nd.Tirols. Neben dieser Frage beschäftigen uns natürlich auch die Beziehungen zu unseren anderen Nachbarvolkern. Gan, besonders emstö Sorgen haben wir um unsere deutschen Landsicuic in den deutschen Teilen Südtirols, die von , Italien besetzt sind. Wa wir von dort Hören, macht uns sehr be orat. T,e ualiennchen Komrnan daliten haben angekündigt, daß sie diese kerndeutschen Gebiete als einen Teil des Königreichs Italien be trachten. (Rufe: Hörtk Hört!) Ich weiß nicht, ob man sich in Italien und ob man sich überhaupt im Ans, laiKe darüber klar ist, 7vas L,e,e Go biete für uns bedeuten. Es gibt vielleicht nirgendwo einen Fleck deut scher Erde, der jedem Teutschen so teuer ist. wie gerade dieieS deutsch: Süddrol. Denn es ist die einzige Stelle in der Welt, wo der Süden deutsch ist. Dieses Stück Erde ist jedem Teutschen heilig geworden. Was wir für dieses Teutfchtirol ver langen, ist. nichts anderes, als das, was die ganze Welt, die gegen Deutschland und das alte Oester reick-Unaanl im Kriege stand, selbs immer als ihr Programm verkün dct hat: daß man nicht ein Volk, cijna ? zu befragen Und wider sei um Willen, aus einem Staütsaebie, te in das andere schiebe (lebhafter Beifall und Händeklatschen), die man 'Schachfiguren auf rnern Brc?!e verschiebt, sonder da mnn b'wr ?!olk sclb-t liUatf, w?.n r5 oryorcn -krill. 'im- 'ribuiie's English l r Section (Deroted to th lntrprtUon and farthernc k tel Americanistn anA true dernoeraey, aupplementing and re-enforclng our Rcneral editonal pol Ict k exrmundine "d dpfndin the Ideali and Institution of th Ameriean peonle; Printed In EnRlish for the benOt ot all classfsj and desiped to spread s knowled ot theEnjIiah lansuag among our foreign-bora citiicna.) Denmark, Anxious ,to Receive Her Lost Territory in Horth SchfeswiE, Wants a Solülion Along - ' Pureiy National Lines. - . X The Danish newspaper "Kord lyet" in New York the other day , published the followins jtuthoritative siatemait about the Dänish caims ia regard to North Schleswig: ; A good rnany Arncncan news papers rectntly printed a tele Rram from Ilolhind to the cf tect, that Denmark liad present ed a note to Gcrmany, demand ing a settlement of the Schles wig question along the lines of the treaty of Trague. This telegram had ho founda tion in fact. The Danish Gov ernment nas sent no t,ch'riote to Cermany for the sirnple rea son that the treaty of ' Pragu' gave no claim to Denmark direct ly. The tf caty contained the Provision, 'that the Northern di stricts of Schleswig would have the right to determine, whether thev wished to belonff to Den mark of to Getrtany. n other vvords: Germany, conceded cer Uin righti to the Körth Schles wigers, not to Denmark. For this reäson Denmark was prevented from protestin? ajjainst uic rion-fultillmcnt of the l'ra gue treaty, but the North Schles. wissers - never gave p their tights. Throügh morö than fifty long and weary years they fought what Osten scenied a lost and hopeless right for their Dan ish nationality and their Danish mother tonssne. It was therefore aHoRClhcf right and sittinff, that wlien a fcvv weeks ago the new Germany recotmized the principlcS of na tional eeli-determinatiort not lliZ Danish Govotnment, hüt the re presentative of the North Schks wigera themselves in the Ger. man Reichstag, demanded the execution of the Trague treaty and the frnal settlement of the North .. Schleswig question on the basis of the right of people iö determine their own allegi ance. Through him spoke the people of North Schleswig, whose voice and whose yoice lone fehonl4 be heeded. Wlülo Denmark can iay( nö claim to North Schleswig in ä strictiy legal sense, it has öf . 5 !wl.jk 4-1ot, 4rt Course a morai hk111 l"at, thesc days will weigh just as heavily. This found expression in the recent secret Session oi the Danish Parliament, .wlien hoch chambers alter a spetfeh by the Minister of Foreign Affairs, Mr. Scavenius, utlanirnously af- firmed the declaration. that the national hopes of Denmark are indissolubly boundup with the realization -of the principle of national sclf-deterrnination. For more than half a Century Denmark has looked förwärd to the dav, when her lost province should'be retnrncd to the moth- erlaüd. But the Danish Nation does not expect of want,more thaa that part of Schl?wig, whicli is absolutely Danish m langUage and Sympathie. Througtl the for eign press certain voices have given ex pressiost tö various projects, tuch for instance as the grantv ing to Denmark of more than the Danish oartä of Schleswig or the establishment of a Buffer itate euner m ,prsonai uiuuu with Denmark or rulcü by a Danish prioce. The reasonswhy Denmark would f eel bound to opposc such plan? are the fol lowinür: ? ' L. &) h would mean the denial 1. 'l. . , , , .. . ot AliC ' ideal xounoauon wtiui ha-s formed the basis for the "na tional, claim of Schleswig's , in habitants. S5 well as those of Denmark. during th last fifty tmj . "JJ ! i-, Lü-J2 years. b) It would, fartherniore re sult in an unjust Arrangement with regard to the German part , of the populatbu and thus be apt to lay a foundation for bi terness and future thoughts of revenge' itv Germany. I c) A German population with in Denmark's boundaries would . mcan constant temptation to in terfere on tl5c part of Germany; ; the danger of which would bi . the greatef the more numerous the German population within Danish territory. d) Again this condition might result in a closer cultural con nection with Germany than d- sirable for the maintenance of - the independirnce and character istics of the Danish nationality. v;( The idea of a personal union. which has ceme p from time to tirac in Denmark too, jhas been rcjected ar more , apt to draw Denmark to Germany than the duchies to Denmark. e) Also from the point-of-view of the Allies and America a Solution ajongthese lines would seem less dcsirablc. It would not he nossible to bring stich a Posi tion in aecord with the principles of self-determination and it would result in continuous cause for dispute between Denmark and Germany. , " , K) A territorial Arrangement ' which was not unreservedly and honestly accepted by Germany would have to be ( constantly, maintaincd diplomaticatly and. on occasion it is to be feared, : militarily, as human nature is, slovvto chänge and disputes will arisc. v. - . . : '' g) As Denmark, even thus enlarged, would alwavs be In the Position of the weaker ajs com pared with Germany, there would rest upon the Allies and the United States the care and responsibility of ' roaintaining such an arrangement. In other words, Denmark would be in the r'rettable" Position of being compelled to look Tor assisiänee frorn-outside, while the political constc-llations might be constant ly changing. Historie cxamples and exper ienecs warn against arrange tnents of this nature, and this , warning it might be well fof all partjes tö recognize. To refer , 1 r. f 'Ml1f1 nfr Ht.ii lCd'JUt Ut IlUltUi j $fVM v glvG satisfaction, because ths very prino'ple on which a league of nations rests, would have been vio3at?d. should Denmark receve within its territory a German population. The whole question is & very difsicult one indeed and has, im- ' fortunately, far too often been obscured in tl international dis cu&sion because of, no doubl, well intentioned but - pclitically not fully competent people' ac- tions and Propaganda. " ? It can therefore not be iim phasized strongly enongh that ; Denmark wishes for a solution along pureiy national lines, not ' only because this is in aecord, with her own real fcelings and best interests, but. because it conforrns with the often express- ; cd principles of the Allies and America, that the riew national settlements must be just and unai. The , Danish nation wants re turncd to Denmark the Danish parts of Schleswig in such a vvay as not to give cause for future misunderstandings. This Stand is in fact only a continua tio' of Denmark' neutraF policy, maintamed during the war with eaual lovaStr to both sides. . S54. jzh Wlv ( ii mi f v sni! su-"' J' . , jsd Samen !f'if Serif, atanHert tu tendif erb ntifeiul l'friäjhU, rAlctfii fitet n ir teil ftnk irr. jtmlt Ult. Schicht 1V Cents ... .... . i .,7. wo 'i nn irauao T"fi . .. ..,.. ..-.fe.. s,. XVItt J'Ä Hin l'',' ' . '" hotu Tu Wsl,!:sk,!, IM aW P!!WN Nnd'eöch.n. y,,(rn (S'Mt i'"i, V'inrt. fmbna wb "Pf Dinm. Isin,N. cit -.U hifit, fwt Eiin flüt tff Vx cuf litmttt i.j;ft ilitfiu fif-6 N'ch WHtttt' ,. tu ilmttnaaA. TeLNch tmtutymMi. DtCIORGl BROTHERS .' " CS lalfl, 3 ttlt c. x. ßK U $rfl lV ' J' ' ertüilgt bei Cinkäu' die w Bieter Ltunz Srjrafrdcn unj ?Jt tz?4 .cufrriTfssrtl .