Seite I-Täglichs Omaha Tribüne-Mittlvocl, bot 29. Januar 1019. i I4a Aj. j, ai ifiA iL Ji AM PTTtTWtTTTT' M-fc i Att? dsv GliZeöswSSs. j pbrnon von Beruhard Frey. t-HH-MtM MH"H"l"H"tH (17, FortsehunÄ. . 'Äduld Z Ich mit dir! rief Mneel lw dknschaftlich. Tu bast für mich gethan, was unter hundert Äiadchen tmi viel leicht that süi den Man sein Likbe du, jung und unttfah, fast ein Kind och, hast alle, alles hingegeben lfm dei iicr Liebe willen, Bater, Heimalh, in 1vpl;ei, genußreiches Leben, um dich in diese Einsamkeit zu vergraben, nur weil ich schwach und erbSrmlick genug war, deinem Liebreiz icht widerstanden zu ha ben, dein Los an mein unsicheres, dunkles clnckjal zu leiten ' ' Sie schloß ihm den Mund mitder Aech '!. ' ' : Still, still, kein Wr weile? l'Jch will'ö nicht leiden, daß du mir meinen geliebten schiltst, meinen Marcel I Wenn ta so abhängig bist von diesem Oheim, und wenn du sagst, mein Nater, so gut er ist, hätte nie seine Einwilligung zu un frrt Heirat h gegeben, eben weil er mich so zärslich liebt, so ist es eben einmal so und muß ertragen werden, bis bessere 'Seiten kommen ! Es galt, u wählen cö galt, zu zeigen, ob ich dich wirklich liebte ,.iiber alles"! Das Wort wcrsen bi.'le.'Menschen so leichtfertig hin, ich meine aber, man müßte e sehr ernst neb wen damit. Gam vollkommen ist Wohl nichts aus der Welt, aber da ich dich wirklich liebe ü b er a l l e s so ist mein (vlüi weit, weit größer noch', als mein LewI - - I', Marcel BeaulieuS großen schwarzen öligen flammte ein Ausdruck fast gndäch Ugcr Liebe undZkrgöttcrung, als er stumm auf sie niedersah, erwarwie ausgetauscht, in ganz anderer, sobald er bei feinern, zungen Weibe war. Und nun sprich mir Kon dir, rniin Einziger, von deinem Leben in München. Hast du viel gemalt, warst du fleißig ? Hast du deine Freundin Kktharina wie !cergesehen, und meinst du wirklich, dß us ihr und deinem Gerhard Palm ein aar werden wird, wie dein Brief mir andeutete ! Ach.s wäre zu schön, wenn das liebe, gefühlvolle Madchen von die iscr herzlose Baronin Chance erlöst wäre und einen so prächtigen Mann bekäme, Jfrer noch dazu ein bedeutender Künstler äst ! Bist du auf dem Maskenball gewe (sin, von dem du mir schriebst ? Ja Z Ad), das ist schön l&M' mir. wie km ii . I Marcel willfahrte ihr unis kerlOcte) in feiner leichten, übermütigen Welse 'tausenderlei Einzelheiten des Festes, sein Kostüm, das Katharinas, Gerhards, der Baronin und seiner besten Freunde ge nau schildernd, denn er wußte, wie sehr den Frauen solche Cinzelinalerei gefallt. ErikaS blaue Augen hingen mit leuchten den Blicken an feinem Gesicht, jetzt lachte sie he? auf, jetzt warf sie eine Fra ge dazwischen, esnen Ausruf deS Ctau ens, der Freude, dann wieder schüttelte j.e verweisend das Köpsche und suchte eine ermahnende Miene anzunehmen, wenn der Erzähler gar zu schonungslos, verfuyr. - .5tathi muß himnilisch auZgesehttHI bcn als Titania ! rief sie jetzt enthusiiu' s,sch. Sie muß ei wundeMSMMW iicn sein l ' x Ich kenne noch schönere, erwldnik er ernsthaft. . , Wirklich? Wen? Ihr Blick hmg mit so ehrlicher Erwartung an seinen Zügen,, laß er laut lache mußte. Kleines Liebchen, kannst du'S nicht er cathen? Ich weiß ein HcideblSn.chen,das, heißt Erika - . i Ach. Marcel, du Schelm i Bin Ich die! Schönste für dich, die Allerschönste H wirklich I Und hättest du mich gern auf, tem Maskenball gehabt, du wilder Slit i -r Tannhäuser ? Wie schön bist du gewe-, ,', n, Me mögen die Damen nach dir geseH Ivn haben l Nein, nein, meine schonen Äünchnerinnen, das ist nichts für sie,das, ist mein Ehemann, der gehört mir, mir gan allein! W '1 Dir, dir ganz allein i Sieh, dort kommt Toni, ünS zu TW zu rufen ist'S denn schon so spät!,Lb'! wo ist die Zeit geblieben, die ohne, dich- so langsam geht t Der arme Toni, er: bat mir heute viel von sich erzählt, denk' nur, der Arme weiß nicht, wer seine El lern sind, er j . Er ist ein bildhübscher Bursche und die, oertraulichen tete-a-tetes mit meinet kleinen Frau, die werde ich mir schönstenS erbitten! Ach. Gott, Marcel, scherze nicht so! ör ist ohnehin schon so still und trau l'g! , ' Und mich mag er nickt leiden, da? ist offenbar, heftet manchmal einen ganz eigenen Blick auf mich, dieZerljairlje Hamlet! Grüß Eott! Der Besprochene war her üngekomnien und zog den Spitzhut. 2 Luppen ist aufgetragen ! Schön, junger Freund k Aber wa rum in aller Welt schlagt ihr eure Au ?M zu Boden wie ein verschämtes Wlix ocl Z Das ist doch sicher nicht das erste Wal, daß ihr ein Licbenöpaar beisammen M;t ' , Toni schlug Zetzk für ssn MfZtcuti' Im die großen, ernsten Augen auf, und Marcel murmelte, plötzlich frappirt: iljo hab' ich doch die Auge schoiz gese-, hen? . Nach dem mischen Mittagsmahl sien sie den Kahn und fuhren in den f See hinaus ; am Fuße de Herzogenstan . des wurde Rast gemacht, und sie llom iiicn ein Stück auswärts bi jtt dem ustlN Au?fichtspunl!s, der einen Pracht, ufon Blick auf die Tireler Äl. i !! ., Un$t slanden fe schweigend, in An, ! nstn Irt Ber?haupter versunken, die' - i riesig Lk'!?ungenkm .öalbkeile vor ihnen gkuppirten j 'inigen'hatte die vollglühende NachmMgssonne ein roth leuchtendes Diadem aufgefetzt, während ander schon im Schatten standen. Um die beiden her tiesste Waldesstille, leises Tannenrauschen in Erika Augen sti gen Thränen, und ihr lieblicher Mund, zuckte. - .. Wie trostlo war es mir hier allein so feierliches Schweigen rund um her, die Ngtur so groß und ernst, ich würde mir so klein vorkommen, so verlg, ren ! Aber eine Einsamkeit zu zweien, die ist wonnig l - - Wie leicht ich weinen kann sei mir nur nicht böse dämm! Weißt du, waS ich eben denke ? Wenn hier oben im stillen Bergwald ein Häuschen stän de, da wollte ich mit dir ganz zufrieden leben und nach nichts anderm fragen. Aber dir würde das nicht genügen, nicht wahr? , ! Nein, mein Kind k Ein Mann wie ich bedarf zu seinem Leben der Anregung, deS er hielt inne, und feine Ctim ver sinsterte sich, es siel ihm ein, wie vieler, kostspieliger, aufregender, rafsinirterMit tel er bedürfte, um drunten i der Stadt zu leben! ; a Du kannst so ernste, ja, schmerzliche Augen machen, mein Marcel, daß mt manchmal ganz bange wird! Auch heute irgend etwas ist dir nicht recht, ich merke es recht gut, und das sollte ich wissen, mir müßtest du alles sagen, ich bin ja deine Frau! s , Ja, Liebchen, und eine schönere, des sere Frau fände ich nirgends, nirgends, und wenn ich die Welt durchsuchte ! Abez dazu ist niir mein Liebling zu 'schade, uin mit jedem dummen Gedanken, der mir durch den Kopf fährt, die kostbare Zeit zu verderben. Die wenigen, seltenen Stunden, die unS gehören, foll meine Erika heiter fein und ihr Sonnengesicht chen haben: Das ist liebevoll gedacht. aber gam rich tig ist es nicht. Wir Zollen ja Freud und Leid miteinander theilen! Wollen wirauchlJstdennckisereTren, nung nicht genug getheiltes Leid, du klei ne PhilosophinZ lind die Freude? Ja, da möchte ich dir gar zu gern den Hauptaw theil überliefern! " Nein, denverdienst du! . ch k Warumnicht gar! ' Alles Beste möchte ich dk geben ! Und ich dir ! So muß es auch sein, wenn man ein ander liebt ! Und wir kommen beide nicht zu kurz, denn du gibst mir deinen Antheil, ich dir den meinen! ' Sie lachten wie Kinder miteinander und traten Arm in Arm den Rückweg an. Der See hatte wieder seine blauschwarze, unergründliche Schattirung l!iommen; Erika kleine Hand plätscherte in derküh len Welle. .'', Der liebe Walchensce l Wenn ich ein mal mit dir in einer großen Stadt lebe inimer will ich dankbar und liebevoll an dies stille Asyt inmitten der grünen Berge, am Ufer meines schönen, schwer wüthigen Sees, zurückdenken l Du hast ihn noch nie erregt gesehen, nicht wahr, Marcel Z O, dann ist er furchtbar anzu sehen, du würdest ihn nicht wiedererken nen l In tollem Wirbel packt die reißende Strömung das stärkste, sicherste Boot und wälzt es um wie eine Nußschale, so sagen die alten Leute, und ich glaube es, denn ein wilderes Bild sah ich och nie, als diesen See im Sturm es ist, als schäumten die Wogen zornig in ihrem Bett und möchten herau und bäumte sich brandend und zischend zum Fimmel empor.. Ich möchte eswehleigmal sehen! sprach Marcelgedankcnvoll. Ach, nein. Liebster, beschwöre nicht die Wassergeister, d jetzt so friedlich schla fen l So großartig dicS Naturschauspiel auch ist, so beängstigend wirkt es auf mich, ich möchte die Auge abwenden und kann eS doch nicht! Er hatte die Nuder eingezogen und breitet die Arme nach ihr aus. Komm, du kleine, schüchterne Taube, flüchte dich an mein Herz ! Da ist mein Platz! sagte sie leise und schlug den Blick aufwärts. Sieh, die Sonne will hinter die Berge gehen, bald wird es kühl auf dem See, wende den Kahn, wir wollen heim ! Heiin ! Er wiederholte das Wort, fein Blick blieb an dem Asyl auf der Berges höhe, in Obstbäume gebettet, hasten, dann wurde dieser Blick sorgenvoll und schwer, und in leichter Schauer flog über seine Gestalt! , Entsch Zedtn. Ich bin pünktlich zur Table d'Hoke wieder zurück, Mama. Jetzt möchte ich sür ein Stündchen zu Adel Zehen l Katharina t5. P:t!enadentoikette nd hatte dca Thürdrücker bereits in der Hand. Es isi wirklich die höchste Zeit, daß wir unsern Stab weiterfeken, dein Jn timität mit dies Malerssrau nimmt,be forgnißerregende Dimensionen ein I Ueb rigens, was hält unS hier in Ma chen 'i Es ist schon jetzt erdrückend heiß, man erlebt sactisch nichts in diesem mo dernen Alhen, und so ist e denn Wohl das beste, wir schließen uns Herrn von Marburg an, der in acht Tagen etwa fortzugehen denkt, und gehen gleich falls. ' Während dieser mit Lußerstn Harn, losigkeit gesprochenen Worte sah d Ba rcrn in durch die wie ermüdet herabzesun kenen Wimpern scharf nach ihrer Tochter hinüber, um den Eindruck ihrer Worte zu beobachten. Aber da? junge Mädchen blieb ganz gelassen, ja, der Änflug eine? leisen, überlegenen Lächelns erschien aus hr?m Gesicht, als sie lakonisch erwiderte: Schön! v i ffrau von Wim biß sich in die Lipi ptn , wa war in letzter Zeit mit Ka Marina vorgeganae I Nicht mehr wies sonst setzt, sie dnMuMMIchwk'genv, Widerstand entgegen, lieg ne, vyn up Position tu machen, alles Über sich er, hen - (je traf jetzt selbstständig Bestim mungen, m Nicht- zu ttMllern waren, sie zeigte sich in vielen Dingen keines L : fr c (. ; MtiAttitf juctyn iiitit v iuiuii;iij 4yivy , wie die Baronin früher w sagen pflegte. ! und dazu die eigene, halb selbstve wußte, halb Zxöttifche Lächeln, als habe sie den besten Trumpf noa) in der Hand und wndeihn seinerzeit auSsplen! Kam das alle von ihrer sogenannten .Liebe" zu diesem Herrn Palmer I Nun. so mochte sie ihn denn in Gottes Na wen heirathen, die schlechteste Partie war er immer noch nicht, und sie selbst, die Baronin, wollte sich von diesem Schwie ilersohn vdiöseSWort sür eines chöne, glänzende Erscheinung ! best nöglichst emancipiren. Wenn nur all die unerquicklichen Präliminarien erst hinler ihr lägen und sie ungestört ihre alten Pläne verfolgen konnte ! Dies Pläne waren jetzt wichtiger denn je un liebsam. Gerüchte und Zeitungsberichte von plötzlichen Geschäftökrisen, uncrwar leitn Fallissements waren zu ihr gedrun Jen, und die Neste ihres inst so kslossa cn Vermögens trieben, wie sie nur zu ge au wußte, aus der Höhen See der Spe rulation! . ! ! Adieu, Mama ! Dich Zuruf nd das Knarren der Thür erweckte sie a5 ihren unliebsame Betrachtungen, sie! warf einen finstern Blick auf das zart rosige Gesicht der Tochter, da sie in! diesem Moment mehr denn je an ihren verstorbenen Gemahl erinnerte, und, an j Wie liebreizend hatte taSiMädchen neulich auf dem Maökenfest als Titania, ausgesehen elfcnhast, sinnbcthörend mit dem weißen Moottoscukranz auf deni seidenen , Blondhaar, in dem über der Stirn ein verirrtes Elühwürmcheil leuchtete ! Titania hat eS dem fliegen den Holländer angethan willst du'S glauben V Diese Worte des Ritter Sannhäuser klangen ihr immer wieder, nach , der Tannlmuser war kein ande rer gewesen, als Marcel Veaulieu, und er war sicher aus guten Gründen wohl! unterrichtet über feines OheimsAbftchtenl War es denn denkbar ? Sie hatte ge strahlt an jenem Abend in all ihrer sieg haften Schönheit, in ihrer märchenhaften Diamantenherrlichkeit, im vollen Zau berglanz ihrer verführerischen Augen . und dies Mädchen, das so kühl und ge lassen die Huldigungen aller ertrug oder gar abwehrte, das sich an Gewandtheit des Geistes und pikantem Reiz nicht ent fern! mit ihr -messen konnte, sollte ihr den Rang streitig machen! Won wem war der aus den seUensten, Mbarstcn Blu men zusammengestellte, mit rafsinntefle Eleganz ausgestattete Blumenstrauß ge ,wesen, den man am nächsten Tageunter khrem Namen im Hotel abgegeben und der auf einem Zettel nur das eine Wort in fremder Handschrist trug: Titania" !i Die Braut eines Fürsien hätt;, mit Stolz Äuf ein solches Geschenk blicken können Katharinas Augen lier waren so kalt über die auserlesenenBIumen, die Pracht sollen Spitzenkante hingeirrt, als ginge sie all das nicht das geringste an. Die schöne Frau drückte mit achtloser Hand die breiten Stickereien und rothen Atlas schleifen ihres weißen VaitistMorgenklei des zusammen--ach, dieLugend, dieZZu ,gend ! Zehn Jahre nur noch zurück, und sie wollte s aufnehmen mit allen, allen, die es wagten, sich mit ihr in die Schrsn ken zu stellen ! Jetzt schon zurückstehen,, blrete vom Schauplatz ihrer Trium dhe Z Unmöglich! In ihrem Herzen loderte so heiße Genußsucht, so unersätt liche Lebensfreude, und noch war , sie schön, sehr schön, und verstand sich mit un, nachabmlichcm Ehic zu kleiden wenn, ja, -wenn die Mittel dazu mir. vorhande.i gewesen wären, jedem extravagantenEin fall, jeder momentanen Eingebung sofort nachjukomnien! Ach, wie wonnig mußte es sein, mit vollen Händen in eine uner schöpstiche Goldquelle hinabzutauchen, un gehindert die-aoldene Mnschelruthespie'i le zu lassen, vie alle, ja alle Pforten er schließt! Und zu denken, daß dieser heißer sehnte Besitz so nahe war, so greifbar nah unddoch ; i ; Ich grüße Sie, schöne Frau! Wer ist so glücklich, der Gegenstand solch eoncentri ter Gedanken Ihrerseits zu sein, daß Sie mein bescheidenes Klopfen und Eintreten gänzlich überhörten? , Ah Sigismund l S fuhr diesmal in wlrNicher Ver winungvon ihrem Sessel empor und blickte die Verkörperung ihrer Wünsche Und Träume unsicher an,alS habe sie sich bereits mit ihren geheimsten Gedanken verrathen. Wie ? Nicht einmal eine Hand ? Habe ich aufgehört, Ihr Freund zu fein ? Er berührte ihre dargtteichte Rechte in seiner konLentionell'vornehmcn Manier leicht mit den Lippen, Und fragte, sich ihr gegenübersekend : Darf ich kühn genug sein, zu fragen, ' waS Sie jetzt so angelegentlich beschäf tigteZ ' Sie beschloß, sich dreist ihrem Ziele zu nähern. Eine sehr prosaische Frage, mein Freunp die Frage von Soll und Ha denk Ah ! Er zog jetzt den Bart langsam durch d!e tadellos behandschuhte Hände. TaS trifft sich eigen! Eben deswegen komme ich ! Deswegen? Ein nervöses Zittern ging durch die Glieder der Baronin. Me,n Gott, Sie bringen mu böse Nach, richte ? ' .,' (F.rtsetMg folg,.) ' Ve, fehlt, pkulkk ti,u. Bauer (zu keinnn Nachbarn): .Beim letzte Äumrennen bin i arg 'reing'fallen! Während t mei krank' &uU aus d' Landstraß' ,'legt hat mir ein Autln den leeren San, Hall zlamm''fzhren'.- . LieAMung der Psah durch ; die eiranzosm ltirtsetzuna von Seite 1.) raubt. Seitdem jedock ständia krem. de Patrouillen durch die Stadt zie. ycn. t es ruhig gclvoröen, uuö das lichtscheue Gesinde! hat sich in die Borstädle urückacoaen. Alls W,il. le in den Fabriken wurde befchlag. nahmt. Da nun auch keme Koh. len eingetroffen find, werden binnen kurzem Tausenhe von Arbeitern der Tertilindustrie brotlos werden Die Behörden haben um Freigabe der Wolle gebeten und weiter um Ein führun von Kohlen. Linksrheinisch beheimatete Wcl,r. Pflichtige dürfen, auch wenn fie'iin Besitz ihrer Entlassungspapicre sind, das beseht? Gebiet nur in Zivilbe kleidung betreten. . Tragen sie Uni. form, fo werden sie als Kriegsge fangcne behandelt, Soldatenräte abgefebt. Saarbrücken, 1. Dez. Die Herr, schaft der Revolutionäre hier in Saarbrülkeu ist nicht von langer Dauer aclvesen; die Besetzung durch französische Truppen, die am Frei tag vergangener Woche erfolgte, hat die Herrschaften wie Spreu vor dein Winde ausciiiaiidergcfegt. Beim Einzm der fremden Truppen an derte fich sofort das Bild. Zu der ersten Konferenz mit dem franzöfi schen Kommandanten hatte auch der Rat sein Vertreter abgeordnet. Der Kojninanant bezeichnete die Mit glicder dcö Rats jedoch als Bol schewisten, mit denen er jede Vcr bindunss ablehnte. Die Ausübung der öffentlichen Gewalt wurde dein Rat sofort entzogen und lediglich der Oberbürgermeister und Polizei dircktor in Verbindung mit der Kommandantur dazu für befugt er klärt. Sofort mußten auch die ro. ten Maücranschläge der Sozialde mokrateu und die auf den öffentli. chen Gebäuden aufgepflanzten roten Fahnen verschwinden. Der ASR, hatte nicht einmal die Zeit, feine Alten" zu bergen, denn an der Saar fand man sein Ausgabebuch, öas nsach weggeworfen war. Aus diesem Buch geht hervor, welche Ge. hältcr man sich gegenseitig zugebil. ligt hatte. Die öffentliche Vertrus tung, die keine war, hat der All gemeinheit einen ziemlichen Posten Geld gekostet denn in der kurzen Zeit ihrer Herrschaft hatten die volunonare fchcm . über 100,000 Mark verbraucht. AblösungSbestrcbungkn. Karlsruhe, 11. Dez. (Franks. Ziff."). Der Badifchen Landes zcitung" wird aus zuverlässiger Quelle mitgeteilt, daß sich im nörd. lichen Teile Badens Bestrebungen bemerkbar machten, die auf eine Zer trummerung des durch die Verfas. fung von 818 festgelegten Grund, fochcs der Unteilbarkeit und Unver. änßerlichkeit Badens in allen seinen Teilen hinzielen. Es handelt sich uin die Abtrennung des eheinaligen kurpsalzischen Gebiets des Landes. Wie dem genannten Blatte aufs bestimmteste versichert wird, sollen Kräfte am Werke sein, die sich um öle Wiedervereinigung aller ehe maligcc kurpfälzischcr Teile bemü hm. Der-Bürgermeister einer iab'v schen Mittelstadt soll dieser Aufgabe mit besonderem Elfer durch ? Anfcr tiaung und Versendung von Rund schreiben sich widmen. Auch wurde schon Mannheim als Hauptstadt dieser neuen Scepubur gmannt. Ter Verkehr über dc Iihcin. Köln 23. Dez.' Nach den neue. ften Bestimmungen sind auch die iöutertransporte von rechts- und linksrheinischen Plätzen eingeschränkt worden. Es dürfen im allgemeinen mt Rohstoffe Md Nahrungsmittel, sowie einzelne Fertigfabrikate von der rechten nach der linken Nihein feite gebracht werden. Ried bei' Frankfurt' a; M. besetzt. Berlin, 23. Dez. Der Vorsitzende der deutschen WaffcnstillstandSkom Mission teilt mit: Der Vorort Nied bei Frankfurt a. M. ist am Samstag von den Franzosen beseht worden. Entgegen der Zusagen FochZ vcr fügte der französische Ortskomman dant, das) alle männlichen Personen, die nicht bereits vor dem Krieg da selbst ansässig waren, interniert wer den, warn sie sich nicht innerhalb iS Stunden entfernen. Diese Än ordnung trifft eine große Zahl Eisenbohnbeamte und viele hundert Arbeiter der dortigen Hauptwerk stalle der größten, für die Entente arbeitenden Lokoinotivwerkstätte. die dadurch vollständig lahmgelegt wird. Diese Masmahine macht es Teutsch, land unmöglich, die in Trier über nommene Ablieferung von Lokomo tiven durchzuführen. Von der Waf. fenstillstandskommission in Spa ist dagegen Protest eingelegt worden. Ter französische Platjkomman dant von Höchst ordnete an. bat der, 'gesamte Verkehr zwischen dem besetzten Gebiet und der neutralen Zone, also auch zwiHcn Höchst und Frankfurt a. M völlig gesperrt wird. Alle frfnlini Pässe sind alZ 'ungültig Mäch - lieht 10 Prozent gut genug aus iür Sie? Dann lesen Sie weiter Mk offeriere, so weit nicht schon verkauft, olle oder eine Teil do $100,000 preferrrd" Aktien in einer wohlbekannten Korporation NebraSka?, die seit eini gen Jahren eine große Fabrik in Omaha operiert. - Steuerfrei in Nebraska Dividenden vierteljährlich Voll teilnehmend und nicht einlösbar Voll bezahlt und nicht "assessable" Geschäft- Dieses Geschäft wurde vor 9 Jahren etabliert und wurde van befcheidmem An beginn zu einer der grofzten Industrien Omahas herangebildet. DaS Verlan gen nach den Fabrikaten ist allgemein und über'S ganze Land und eS ist abso l Jut betviesen, waS werden kann. Sie schulden eS fich selbst, die Sachs zu unter "suchen, y . :; - :, , ' ; ; , Geschliftsleitung Die Leitung dieser Konipagilie besteht aus Männern von jahrelanger, prakti scher Erfahmng, und ihre Fähigkeit und Erfolge haben die Aufmerksamkeit ' ihres Industriezweiges über'S ganze Land aiif sich gezogen. , Eine Zeiwng lagt, der Aufbau dieser Kompagnie ist ein Wunder für OmahaS Geschäft- leute. t j Sicherheit- ' Jeder Dollar ill diesen preferred" Aktien angelegt, ist gesichert durch Grund, besitz, Maschinerie und Ausrüsümg. Fabrikate auf Lager, alles im Wert höher - als alles ausstehendes Aktienkapital. Außerdein hat die Kompagnie einen Ueberschuß von fast $200,000 erworben. 200 Prozent Zuwachs im Geschäft Solch ein enormer GefchiMznwachs, wie er bereits eingetreten ist. macht niehr Betriebskapital absolut nötig. ' Ein noch größerer Zuwachs ist leicht möglich, da die Kompagnie Aufträge abweisen muß, weil es ihr an genügendem Kapi tel fehlt. , ' Einnahmen . Der Profit in diesein Geschäfte ist sehr bedeutend und wird selten in einem an dern Geschachfte übertroffen. Es ist die einzige Firma seiner Art in NebraS ka, die ewas bedeutet und sie kann die Preise für ihre Fabrikate selbst bc " stimmen- Firmen im Osten, die dasselbe fabrizieren haben, an Dividenden 50 bis 200 jährlich ausbezahlt, Dividenden ' - Seit Wer 8 Jahren hat diese Kompagnie 10 Dividende an den Nennwert ibrer Aktien bezahlt, und letztes Jahr eine Extra-Dividende von 2, sodafz die Dividende sür's Jahr 1918 12 betrug, Fügt man hierzu etwa 2 für " , ersparte Steuern, so ergibt sich eine 14 Anlage, ' Die Zukunft- ' -J ' Die Zukunft dieser Kompagnie ist sichei' vielversprechend. Wer diese Aktien jetzt kanft, ist eines großen Profits sich-, beides in Dividenden und wach. ' .sendem Wert der Aktien. Liberty Bonds Liberty Vonds werden zu ihrem vollen Webie als SS!I oder Teilzahlung bei der Zeichnung für diese Aktien angenommen. - . Zttan laffe uns Beweise bringen Wir sagen Fhnm ohne Zögern, daß dieS die beste .Geldanlage für Profit ist, die feit langer Zeit in Nebraska angeboten wurde, und wir find in der Lage, jede Behauptung, die-wir machen, z beweiskß. wegen vollständiger Zluskunft bitte zu schreiben an: . Thonia8 T. Warren Company Fiskal-Agenten Zimmar 3, Weatt Building, 18. un4 Farnam Sir., Omaha, Nebraska ji - UUP0N. - rmm - W - . ' Thomas T. Warren Company. ' S ' Nr. 3 Wcao Bldg., Omaha, Nebr. ' 1 Ich interessiere mich sür Ihre Proposition. Ich bin fähig, Z.....,,.. 1 i anzulegen. Ich habe wert Liberty Vonds- i . . . 1 I Name w.iFHVrtf Adresse ... . .. . . ........... ... .,: 1 ' f.-'-.- . .. . . -.' ' . - -- - r r u Seslene Jlatur jchönheilm Prowect Hill Cemetech ist der Kilest, Jrikdizos in der Stadt. Leicht zu errei chen von allen Teilen der Etadt. ff,im liendegrSbnispIStze und einzeln Plätze Dauernde Beaufsichtigung. Ve dingungm, die passen. Sprecht den Superinteudciiten. Webster 2101. 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