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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Jan. 29, 1919)
Seite 2-Tänliche Oincha TribtttteVttttlvo'ch' den W. Januar '1919'., .. ' gliche Wm aha Tribüne j TISUKE PUBLISHING CO-VAL J. PETER, rraUaaL , . i i i i , , i iii.n. .'.ds de? Tageblatts: Tnrch den Träger, per Woche 12H Cent,: i i -c ."!if un vrlluoorzny!iig, er iyaijj $o.w; jenj wionair po.w; i..';ssic $ii0; bei Borantbezahlnog von zwei Jahren 510.00. t'-eia de Wochenblatt bei Voranöbezablnn $2.0 das Jahr. lv :. " .fi 1.1 i cl tl . ! i:: Uowtrd Str. Telephon De Moines, l& tlrancb Entcred aa tecond-das mattet M&rch 14, 1912, t the postofflet et .ücfcraska, nnder the act of Conjresa. March 3. 1879. Omaha, Neb., Mittwach, de 29. Januar 1919. Die New York worlö" über fcic deutschen Wahlen Tie Ncn, Forker .World", welche als da Leibblatt deZ Präsidenten Lilson bezeichnet worden ist. veröffentlichte kürzlich nachstehenden, hier in t utschcr IKbcrZetzung wiedcrgegebenen Leitartikel über The German t i':iiiv?V '. Das deutsche Voll tat den ersten Schritt zur Etablicrung einer Rc r.-Hif, als eö die Hohenzollcrn und olle Konige und Fürsten des Reiches ; uintc Es tat den zweiten Schritt in dm Wahlen, welche eine Lbcrwälti. X jende Abweisung don Bolschewismus als NegierungsAystem waren. Tie Bedeutung der Wahlen kann nicht leicht überschätzt werden. Zum z Mal seit Erlangung der Kontrolle in Rußland seitens der Volschcwiki nuter Lenine und Trotzky hat die Bewegung in ihrem Vorrücken nach dem , isten einen entschiedenen Dämpfer erhalten- Diese Niederlage wurde nicht l d.irch Waffengewalt herbeigeführt, sondern durch (Stimmzettel, und am Ende i i t der Stimmkasten das einzig sichere Bollwerk gegen den roten Schrecken. In Paris gelten die deutschen Wahlbcrichte als Gewähr dafür, dasz c'ne leidlich stabile Regierung bald etabliert werden wird. TaS ist die Vor .' tcdinJUNg eines dauernden Friedens. Ohne ein republikanisches, ordcnt und verantwortliches Deutschland könnte es in Europa nur mittels z unlitärischer Macht Sicherheit geben. Die Vereinigten Staaten und die .VlUettcn müssen es mit einer verantwortlichen deutschen Regierung zu tun z 1 aben, und diese Regierung musz die Vertreterin des ganzen deutschen Bol. : ;;S sein. Diese Bedingung kann jetzt als tatsächlich erfüllt gelten, und eine andere Ursache zu internationaler Besorgnis ist damit beseitigt. .Im großm Ganzen ist das erste deutsche Experiment mit nationaler - Wahl und allgemeinem Stimmrecht ermutigend ausgefallen. An verschiede ncn Orten gab eS Ruhestörungen, aber sie hatten keinen bolschcwikischen , Charakter. Uebrigens übte das deutsche Volk seine Bürgerpflichten auS. cli wenn ihm Volksregicrung bereits zu einer Ueberlieferung geworden irärc .Herdorragende Funker wie Fürst Bülow suchten mit Vorliebe uachzu weisen, das; das deutsche Volk absolut keine Fähigkeit zur Selbstregierung babc und daß republikanische Institutionen unabweislich versagen müßten. Zi legten drei Monate haben gerade das Gegenteil bewiesen, und obgleich i:n Leben einer Nation drei Monate eine sehr kurze Spanne Zeit find,bieten sie einen zuverlässigen Gradmesser für Gesinnung und Temperament eines Zolles, wenn es die schlimmste Krisis übersteht. ..Keine große Revolution ist jemals so geschwind und systematisch durch, fährt worden wie die deutsche Revolution, und ein Volk, das durch lange Uebung an Ordnung und Disziplin gewöhnt ist. sollte zur Etablierung pul Iranischer Institutionen besonders befähigt sein. Es hat die Gewohnheit d?r Selbstkontrolle, und Selbstkontrolle ist der erste Schritt zur Demokratie. Das politische Schicksal Teutschlands geht nicht allein die Deutscher m. Es geht direkt ganz Europa an', und in geringerem Maße die übrigc -Uclr. Da5 die ersten Wahlen so gut ausgefallen sind, sollte als ein le dtender Schritt in der Richtung zu dauerhaftem Frieden von jedem ous ?lcct werden." ' , ;' ciberty Bonös und weitere Anleihen Der Patriotismus der Volksmasfen wird auch bei der Unterbringung fünften Liberty LoanS in Anspruch genommen werden. Herr Glaß, der neue Schatzamtssekretar. hat sich bei dem Fahresbankett der New Forkcr Bttken dafür ausgesprochen, daß die neue Anleihe, ebenso wie ihre Vorgan, ;cr. durch eine voWtümliche Substription'zusammengebracht werd. Er cr.y.tft e, man habe ihm nahe gelegt, die Anleihe diesmal nach Art der regel rechten Bankanlcihen durch die Finanzmsrihtte aufnehmen zu lassen, den der Kampagne unter dem Publikum, also Abstand zu nehmen. Darauf gedenkt er nicht einzugehen. Er glaubt nicht, daß es richtig wäre, in dieser Ja.lt blutig geschäftlichen Weise die große Finanztransaktion vorzunehmen. Noch ist der Krieg für uns nicht zu Ende, meint Herr Glaß. Zum mindesten liegt noch die Arbeit ob. die amerikanischen Krieger von Europa nach Hause zu l rinzen. Unter diesen Umständen sei das Herz der Bevölkerung heute so gut ici der Sache, wie vor Monaten, und die volkstümliche Kampagne für eine rc::e Anleihe wird dem Ausdruck geben. Doch versprach Herr Glaß. sich ü-ir tie Angelegenheit bei den Bankiers Rat zu holen, wenn die Zeit zum ,'efchwßfasZen herbeigekommen ist.. Nach wie vor erscheint es am Platze, daran zu gemahnen, daß die in l :3 bisherigen Liberty Loan.Vcwegungen erstandenen Bonds festgehalten irerem sollen. Immer wieder muß daraus aufmerksam gemacht werden, daß die Bonds, wenn sie für Bankiers und Finanzinstitute eine gewisse Summs wert sind, für die Besitzer doch mindestens denselben Wert haben Kliffen. Der Bankier, der einen Libkrty Bond ersteht, würde das nicht tun, rxr.n er nicht der Anficht wäre, in einigen Wochm oder Monaten eine be deutende Preissteigerung zu erleben und so auf seine Kosten zu kommen. (krabs die Geschäftigkeit unter dem VankiersÄnkauf der Bonds sollte dem Pullifunt zu denken geben und ihm die Ueberzeugung beibringen, daß der .r.urZ der Liberty Bonds demnächst den Weg nach oben einschlagen wird. Wenn die sachverständige Finanzwelt nicht diese Meinung hegte, würde kein Bankier die Pondanköufe fortsetzen. Diese Käufer wittern Gewinn in der TrsnZaktion? weshalb sollte alsg der Besitzer der Papiere diese nicht be. VuAcn und den Gewinn selbst in die Tasche stecken? Alls dem Staate Aus Blssmfielo, Nebr. V5somf!eld. "mu 23- Fan. sine Woche vor dem letzten Freitag fämm unsere Sochfchüler zu einein Bailspi?! nach Wausa. Sie gewan 7cn.Da? Spiel fand 'im Gymna s-um der Wausa Hochschule statt. A!Z die Vloomsielder herauskamen, ' um sich nach der Eisenbahnstation -i h-:i'.'I;en, sahen sie sich einer Van. tss von 20 bis 30 Jungen gegen, über, die mit Ziegelsteinen und Knüppeln daoaffnet waren. Prof. AlcNoun, der bei seinen Schülern war, erkundigte sich nach der Ur. jsche dcr feindlichen Haltung der ttnlwlde, konnte aber nichts heraus, bekouun?.- Unsere Jungen gingen hotet zuerst in eine Apotheke, um tie Nki'chlunF der Gemüter abzu warskü. Das schien ober nichts zu Mkn, d,"nn , als die Vloomsielder sich nach dem Bahnhof begaben. . Utr?hit 'sich wie auf ein gegebenes lÄ4t:t die Wausa Burschen unter iVwn Ckschrei auf sie, traktierten sie w't Jiezclftemea .und Knüppel. -Mluaen. Tie Angegriffenen zogen sich "ht d'e EiseRbahn.Ttation zu t:.i.f. fto sie sich derSarrikndierten. tet rv-fvi::r kau: r.'i einer Beule ,.. iui. iui. TYLEB MO. Orntk, Mebrrnaka Office: 407-61H Are. am Kint?rkobk beim, wäbrend wei von den Hochschülern. die den Bahn. Hof nicht rechtzeitig erreichten. Las Babnacleise binuntcr rannten und 6 Meilen von Vloomfield vom Zuge mugenonnnen wurocn. ueoer öie Ursache des Angriffs ist, wie gesagt, nichts bekannt, da zwischen den Hoch, schillern beider Städte das schönste Einvernehmen herrscht. 2 ,ü'ostmenter NriedrickiS abae. dankt hzt. so findet am 19. Februar eine Prüfung statt. anölSaten mu?. sen Bürger des Landes sein, daS 21. Lebensjahr erreicht haben und im Postdistrikt wohnen. Am letzten Sontag wurde Henry Ellinghuscn von Pastor A. Spiccker. mann begraben. Henry war der 17 Jahre alte Sohn von Föhn Elling. huscn und lebte 16 Meilen nord. westlich von Bloomlield. ' Der "Ver. storbcne war ein Opfer der In flucnza. Eapiain Mettlen ist wieder zu. rück. Er will feine Praxis in Bloom field wieder aufnehmen. Seit seiner Dienstzeit bat er 8 Monate in Lon don mit der amerikanischen Luft, schisferabteiwng verweilt. Der Herr Doktor kann manches Fntcres. sante erzählen. Am 2 t. Januar wurde hier Theo, dore MartenS begraben. Sein Vater Gerbard Wartens wurde vor ctoa einer Wncke, wie wie berichtet ba. b?n, beechizt. Theodor hette sich im Errcicht!100Blillsicincfür dlls EWlllimn der Tilg lichctt Ottliihll Tribünc Erreicht! Tie 1,000 Bansteine für das Eiaknl,eim du Täglichen Omaha Tribune, gestiftet von ihren Lesern, die $10 für die zwei Jahre im Voran bezahlten. Mit dankbarem Herzen können wir ljcnte den Bericht schreiben über da? Gelingen unseres schwierigen, von manche verkannten nd don dielen schwer und ungerecht bekämpften Unternehmens, der Tägli chea Omaha Tribüne über eine sinanzielle Krisis hinwegznhclfen, in die sie geraten war dnch die unerwartete Notwendigkeit, sich ein eige eö Heim zn beschaffen und hnrch die noch diel schwierigeren Verhält nisse, die auf das Wühlen nd Hetzen gegen alles Teutsche in der Kriezözcit zurückzuführen sind. ' ES nahm Mnt und Beharrlichkeit, den Plan durchzuführen. Oft schien rS, als ob seine Ausführung unmöglich sein würde? da Jntu csse der Leserwclt schien zn erlahme und eS herrschte manchmal tage lang EtiUstaud. Tonn aber kam immer wieder ei beherzter Leser, der in der Regel schon einen Baustein gestiftet hatte, stiftete eiucn zwei teu nd braäste durch ancifernde Worte neues Leben in die Bewegung. Worte belehren, Beispiele ziehe an", konnte man auch hier sagen. Wir können heute nicht alle Namen dieser Braven erwähnen? sie wer den uns aber urvergesilich sein. Wir haben die 1,000 Bausteine einige Tage früher zusammenge bracht, als wir erwartet hatten. Im Monat Dezember kündigten wir an, dach wir die Ehrcnliste am 1. Februar zum Abschluß bringen muß tcn. Heute haben dir erst den 2!). Januar ud sie ist vollendet. Viel zum vorzeitigen Abschluß der Eljrenliste haben unsere frei willige Mitarbeit beigetragen, die in den letzten Woche zahlreiche Mitglieder warb? und dcn wir zn groszem Tanke verpflichtet sind. Auch heute hat Herr Tiedri?, Meyer aus Hoope? sich in dieser Weise betätigt. Ta die' Zahl der Mitglieder der Ehreuliste iu den letzte Togen rasch gestiegen ist und wir annhmen müssen, daß noch mancher Leser bis zum 1. Februar der Ehrenliste bcitteten möchte, werden wir die Liste erst am 1. Fcbrnar znm Abschluß bringe. Wie wir be , reitS früher nnneldet, werden die Sender aller Briefe, die den Post strmpel de 31. Jaanar tragen und Bausteine enthalten, der Ehren liste och eingereiht werden. Es sollte uns nicht wuudern, wenn wir ' die Zahl 1050 erreichen würden. Gelegentlich des endgiltigen Ab schlnffeS der Ehrcnliste am Samstag werden wir eine weitere inter essante Mitteilung an unsere Leser zn wache haben. ' Onkel Siel) stiftet dm lOOOstea Baustein. Onkel George Sieh, unser gcmüt voller plattdütscher Mitarbeiter hatte sich bereits vor einiger Zeit die Vcr günstigung ausbedungoil, den 1000 sten Baustein stiften zu dürfen und haben wir ihm dieses Gesuch natürlich ? 5 ' - ' - n v - M'M , i tj ? V V: - ' -r ;. ,t t I f K ' 4-t : . X ' - .- gf ' K t r - r i I r Li.j rT . ! j.'." Tüd is de Kerl! sehr gerne gewährt. Onkel Sich hat in Zeiten des Stillstandes durch seine gcmüt und humorvollen Briefe immer wieder Stimmung unter die Leser gebracht und zu neuem Fort schritt beigetragen. Lager Pike in Arkansas im Dienste seines Lanöes eine Lungenentzün dung zugezogen. Mehrere Operativ, ncn erwiesen sich als unzulänglich, ihn am Lebm zu erhalten. Am 22. Januar starb er in einem Siouz City Hospital. Die Trauerfcicr in seinen Ehren war in der in natko nalcn Farben geschmückten Luth. Dreifaltigkeit Kirche, wo Herr Pa stor Spicckcrmann die Gedächtnis rede hielt Aus Fremont, ?leb. Fremont, Nebr., 27, Jan. Tie Fremont Home Guards haben sich aufgelöst. , Edwin G. Hook hat sich im der gangenen August in Chicago mit Fräulein Marie Gny verheiratet. Tie jnnge Frau ist jetzt nach Fre mont gekommen. Herr Hook betreibt hier ein Grundeigcntumsgeschäft. A. W. Crced, früherer Agent der American Erpreß Office, ist von Frankreich, wo er in Diensten der 1). M. (5- A. war, zurück gekommen. Auf dem Schiffe, mit dein Herr Erecö zurück kcim, befaildcn sich un. gefähr fflUO Maim, die meisten da von Verwundete. Pastor McGifjiil ist nach Chicago gereist, um,, dort einer ' Konferenz von Pastoren beizuwohnen. Tie Kir. chen dieser Denomination wollen $as,090 000 für verschiedene Kir. chenzlv'.'Ie sammeln. . , ,Tie Eltern von Henris Chrislcnsen, welch? ic:r drei Wachen' die Nach, richt erhiclten. daß ersterer in Frank, reich Zlmer krank an der Lungen entziirdung lieg?, haben seitdem troö 'er'nches, .liabelnachricht zu er l'nlton. nichts weiter von ihm ge. Ijvrl , Einige unserer Leser wögen wohl du? Frage stellen, wer ist denn ei. gentlich Onkel Sieh? Wir stellen ihn deshalb hiermit im Bilde vor und geben ihm selbst das Wort: Werte Freunde und Landsleutcl Wenn der Eine oder der Andere sollte die Frage stellen: .Wer ist den eigentlich Onkel Sich, von dem man hier und da in der .Tribüne" liest?", denn will Iu man hiermit bcdün: Geboren den 21. November 1836 in Groß.Wittensee twischcn Rcnds bürg und Eckernförde, wo miene Ocllern en schöne Burstcll Harn und christliche, slicdige, sparsame Lud weeren. Von mien föfte bed dat 16. Lebensjahr hcf lck dar de Törpschaul besöcht un gerade sa vccl Schlag kregt, wie de annere Jungs ick glöf nah etwas mehr, denn ick weer en Utbund. Denn heff ick de Mülle, rie leert und as Müllergesell up der schiedcne Mahlen arbeit'. Im Johr 1850 weer ick Soldat in Kopenhagen bi dat 13. Linie Jnfantcrie-Batail. lon, 1. Compagnie. Nachdem habe ich als Handwerköbursch Schleswig. Holstein, Mecklenburg und , Hannover M Fuß kurz und klein bereist, dann in Hamburg Arbeit genommen bis zum 11. Juni 1861. von wo aus ich dann mit der Bavaria nach diesem zclobten Lande fuhr. DaS Uebrige will ich Euch ein anderes Mal erzäh. len. , Mit Gruß, Euer Freund Onkel Sieh. Seit dem 21. Januar sind neue höhere 8Iatcn für Telephon Gesprs che auf weite Entfernungen auf Geheiß deS GeneralostmeisterZ in K'raft getreten. Harry Morse will nach dem 1. April nicht mehr Chef unserer Feuerwehr bleiben. , I. C. Eleland wird nach Caü. fornien umziehen, und werden die Feuerleute, denen sx stets ein reges Interesse bewahrt hat, ihm ein Ban kett veranstalten. , !us Cslumbus, Nebr. ColumbuZ, Nebr., 27- Jan. CrstNaZsigcr Sergeant Elarence Umland kam aeitern von Arcüdia. Cal., nach Hause. Er war mit dem Transportation Corps wahrern) ocr letzten vierzehn Monate und hatte das clcltriscke Tkiartemcnt der West 5tüste zu verwalten. Er erhielt fernen ehrcnvollcn Abschied am 21. Januar. Frau (1 Tl. Hall starb letzte Nackzt in ihrem Heim an der 20. Strafte nach einer 5lrankheit von 20 Wochen, cm einein Herzleiden. Das Begräbnis sindet am Mittwoch morgen um 11 Uhr statt unter Lei tung von Rev. GriffithS. TaS 15 Monate alte Söhnchen von Herrn und Frau Hermann Harnis starb gestern nachmittag in deren Heim on G. und Chase Str. Unser Belleid! In der Tistrict Court wurde heute der Prozeß von P. I. Luchsingcr vcrhand:lt und wird morgen zu Ende geführt. Derselbe sindet gro ßes Interesse. , Eine Car, s?e''ührt von Georg? !?all!,nz7r. b:,n Shelbn. fuhr mit der Car ton LouiS Ncicmcm en d:r 14. und Olive Straße on Nordost Ecke des Frankfort Park gestern nachmittag zusammen,, wobei die Shelby Car stark beschädigt wurde. Von den Insassen der beiden CarS wurde zum Glück niemand verletzt Aus der ce'gislatnr t L Ter Senat befaßt sich heute nach mittag mit der Borlage gegen die Fremdsprachen. Lincoln Nebr., 20. Febr. DaS HauS hei gestern die Vorlage zur Errichtung eines neuen Staats kapitolZ besprochen und dieselbe so verändert, daß bereits im kommen, den Jahr das Material für den Neubau gekauft werden kann. Die Debatte 'zeigte, daß die Stimmung für ein Llapitol sehr günstig ist. Der Senat befaßt sich heute mit der ScnatbM No. 21, eingereicht von Siman von Wayne, wonach alle fremden Sprachen auö dem Lehr plan aller Schulen auSgeschitct werden bis zum I. Grad. Senator Eordeal hat ein Amendement zu die scr Vorlage eingereicht, welche sie in manchen Stücken noch verschärft. Die Gegner der Fremdsprachen find zu folgenden Aktionsplan ge langt: Die Frage der Pfarrschulen ist an und für sich zu lösen, nach den Vorlagen, die im HauS zur Sprache kommen. Die Frage der Er tcilung irgend welchen frcmdsprach lichen Unterrichts ist zu erledigen, durch die Vorlagen von Siman und Cordcak, welche jeden Unterricht in fremden Sprachen in allen Volks schulen direkt, verbieten. ' Donnerstag nachmittag ' kommt die. Sache vor dem Erziclmngskomi tce des Haus zur Debatte. , ' Leutnant Gouverneur im Amt. Lincoln. Nebr.. 29. Jan. In Abwesenheit des Gouverneurs hI der Leutnant Gouverneur VarrowZ die Pflichten des Gouverneurs über nommen. Herr McKclvie ist der reist und wird wohl erst in einer Woche zurückkehren. -ES ist dies daS erste Mal, daß der Gouverneur sich vertreten läßt. 56 Nckruticrnngspläve. Lincoln, Nebr.. 20- Jan. Im Staat Nebraöka sind L6 Rekrutier unasltationen eröffnet worden, um Rekruten für die Vcr. Staaten Han delsflotte zu werben. Eudlsfer Schnapßfchmuggel. Lincoln. Nebr.,' 20. Jan. Wenn erst einmal das Heer von ?ie. gierungLbcamten ernannt worden ist, um das Prohibitionsgesctz in sei. ncr vollen Strenge auszuführen, wird der Raum in den täglichen Zeitungen kaum hinreichen, um je den Fall don Schnapsschmuggek ein zeln anzuführen. GuS HyerS, der Haupt Booze Agent, hat wieder fünf unglückliche Personen abgefaßt, die Getränke in den Staat einführen wollten. Oscar und Carl Kroeger.' Vater und Sohn, wurden bei der Einfahrt in ocn Bahnhof von Lincoln voin Zug herabgeholt. Es scheint, " daß alle derartigen Passagiere schon vor her angemeldet werden, denn die beiden hatten zusammen 16 Quart Schnaps in ihrem Handkoffer. Theodor ZerbcS von Sidncy wurde in Haft genommen, weil er Scknaps in feinem Besitz hatte. S. Abrahamfon von 'Edison, Nebr-, und I. A. John von Hend lcy, Nebr., fielen ebenfalls in die Klauen des StaatSagenten, weil sie SchnapS in ihrsin Besitz hatten. Die 58. Iowa General-Assembly Des Moincs. Ja-, LS. Jan. EppS von Warren County hat eine Bill eingereicht, wonach den Städ ten die Vollmacht erteilt wird, eine Steuer von zwei Mills per Dollar als Steuer" zu erheben, um einen Tilgungsfonds für den Bau von Wasserwerken, Gaswerken und elek irischen Beleuchtungsanlagen zu bilden. Die Frage der permanenten Hochstraßen wird noch viel Staub aufwirbeln, ehe sie spruchreif -Ist. Der Kostenpunkt dürfte auch hier den' größten Widerstand finden. Wenn die Kosten aus der Automobil, steuer gedeckt werden könnten, so würde der Plan sehr bald zur An nähme gelangen. Sachverständige in der Frage dcö Baues und der Er Haltung von Hochstraßen mit harter Oberfläche weichen in ihren Vcrech. nustgen weit von einander ab, so dast ein gewöhnlicher Sterblicher in der Frage nicht sicher werden kann. Jeder tappt eben noch im Dunkeln. Minderjährigen Zigarettcnrau chern dürfte es schlimm ergehen, wenn die Anti.Jigarctten Bill des Senators Rule zur Annahme ge. langt. Ter Verkauf und da? Weg. geben von Zigaretten und Zizaret tenpapier on Minderjährige wird mit einer Geldstrafe von 00 fce legt, oder Gefängnisstrafe, biS die Zumme bezahlt ' ist. Ein Minder jähriger, in dessen Besitz Zigaretten oder Z?aiirettcnpavikr gefunden wird, mlaüi cir.ee Strafe von $10 THE . Tribüne's English Section 1 j ' s ' ' (Devottd to the Interpretation and trne demoeraer: lUDDlemeotins and re Icy of expounding and defending the oeonte: urinted in Enzlish for the spread a knowledgeof the English langaage among our forelgn-born citizens.) SELF-DETERHTIOij AT HOME. "I-taise rny-glass," said the rreident of the United States in repty to the President of the French Republic. In the United States, as the New York World points out, the President will shortly no longer i)t i able to raise his glass, for the dark cloud of Prohibition is drawing nearer and nearer. The World says: "We shall hear'a great deal this winter about the self-deter-mination of amall Enropcan na tions. For the first time in its history the United States is to participate in an Old World Con ference at which the freedom of peoples and the boundaries of nations are to be determined and guaranteed, "In this country there are forty-eight States, every one of them stablished on t the prin ciple of ßelf-determination in nearly aül matters relating to home rule. It would be a stränge thing if, while we are assum ing vast responsibilities for the liberation of peoples far away, our own countryrnen in large numbers, by theadoption ofeen tralizing, even imperialistic, po litics, should be deprjved of rights once zealously defended. "Exercising their unquestion ed power of eelf-determination, thirty-two American States have pfohibitedtraffic in wine, beer and pints. This is self deter m! vation. against which many good people devoted to temper ance have protested on grounds of experience and expedieney, but nobody has denied that the proceedinj? was justifiabje inlaw snd morab. ' "Nation-wide Prohibition, now pending in the form of a pro posed constitutional amendment, is another matter. Is a State adbpting Prohibition for itself warranted in imposing the re itriction upon other States which xt opposed to it? Is not the whole theory of self-dctermina-tion violated " when, departing fron the tinie-honored practice of home rule of live and let live an effort is made to extend national authority, into a sphere heretofore held mviolate by tlic States? "Of the thlrty-two Prohibition States over one-half have rati- It doesa't affect you if your neighbor'a water sapply is inadeejoat or bis lighting poor. Bot if bis telephone is out of order or he makes you wait a long time besorg bs answers, YOUE telephone tervice la unaatisfactory. Gct the habit of antswer inj your telephone promptly when the hell rings. Av nf 1 1 n V4Cy oder auch Gefängnisstrafe, Er wird serner mit $5.00 bestraft, wenn er den Namen der Person nicht an gibt, die ihm Zigaretten oder Zi garettentzapier verkauft oder gege ben hat. AIS Minderjähriger unter dem Gesetz wird jeder Jüngling über 13 und unter 21 Jahren betrachtet. Jünglinge unter 16 Jahren werden vor das Jiigendgericht gebracht. Senator Kimball von Pottawat. tamie Ernrntt? hat eins Gesetzvorlage eingereicht, wonach ein Tempel der Gerechtigkeit auf dem Kapital Er tension Platz in TeS MoincS errich tet werden soll. Der Kostenanschlag wird auf $173,000 geschätzt und soll genügenden Raum haben, um eine juristische Bibliothek aufzunch. tuen, in der alle juristischen De PartementS vertreten sein sollen Zmtov Nimball hatte dieselbe Bor läge schon in der letzten Legislatur Sitzung eingereicht. Tie erste' Bill, welche im Senat vassierte. betrifft die Bezahlung von Asschoren., Die Bill schreibt rcr surtherance of real Amcrlcanlsm and - enforclnir our central editotiaJ pol- tdcEls and Instltutiona of the American , benefit of all classp: and desirned tu sied the amendment, sccmingly, with as little .regard for the rights of their neighbors as Ger many rccently displayed when it was reorganizing the connucred provinces of Russia. Ilaving settlcd a social probiern fot thcrnselves by arbitrary power, the greater question of right and duty to others does not seem to have been raised. If raised, it has'ljeen ignored. "It is possible for thirty-eix States to impose their will upon all of the States in this matter, and it is possible, furthermore, for thirty-six States having less N than a majority of the total po- ' pulation of the United States to deprive the other twelve not only os self-determination but oi privileges without which home rule must become only a namc, the only memory of what was once a proud and self-reliant dc moeraev. J'This movement has been cn gineered in many places by a clamorous minority and has been succcssful clüefly b pause its advocates ,have been orgamzed, whereas most of its opponents have been disorganized. There used to be Personal-Liberty Leagues hcre and there, but they feil into disfaior because in too many cases they were impudent ly dominatcd by brewers and raloon-kecpers. In spitc of their failurc, there is' a chcflshed American possession known as Personal Liberty, and it nevtr was in graver peril than now. "Since Self-Determination has ' become the watchword of free-: dorn in Europe, it is possible that Americans, turning their attention presently from busi ness, war and reconstruction, will find in peace an opportunity to safeguard their own liberties on that basis. ITiose who are not prepar;d to see the States reduced to provinces nd the -rights of citizens held Subject to an over-mastering government by burcaucrats and pojicetneu ' at Washington may depend up- ' on it that this is their last chance to sav; themselves and to save the Republic of Republic! "Why not, then, a Self-Determination League of true Amer icans to dö for the United States what the United States is doing for Europe?" daß in Städten der ersten und zwei, ten Klasse, mit einem Spczial Charter und solchen mit einer Kom-missians-Berwaltung' der Jahre, geholt, die Summe von $3,600 nickt übersteigen soll. Ein Deputy As. scssor soll nicht mehr als $1,50' Gehalt im Jahre beziehen. William Collinson, von Sheri dan, wurde zum Mitglied der Hoch straßcn-Kommission on Stelle von H. E. Beard, von Mount Ayr, der sein Ärnt niederlegte, ernannt. Kinder uni Narren sagen die Wahrheit, und da beide sich dadurcl, gleich. lästig machen können, sperrt man die Narren ein und dm ttin. dern gMölnt manS ab. ' Wenn Andere derfehlt kjaleit. Ihren Augen zu helfen, kesuder, Sie Dr. Weilmd, Fremont. Nebr, Schwierige Falle sind seine Spcz'ö! tat. 5.