Seite 2-Täglich'e Oinaha Tnbittlc-Moiltag, den 27; Sammt 1919. rUC)c iSmaha Tribüne i-irjxs PüBLisniso co-val. j. peteb, vttMau ' fccl Tageblatt: Durch dea Träger, x Woche 12H Cents; ?ost, bei Voranölirzahlnng, rrr Jahr $ß.00; sechs Monate $:.ÜÜ; . :s:e bei Voranöbenhlung von ,wn Jahren $10.0Q. brs Wochenblatt bei Voranvbezahlung $2.(X) da Jahr. .z Uowa-4 tr. Telephon Dea Moinea, la, Bruch Cntered aa ieconj-elas matter March 14, 1912, at tha pofltoffica of Omah, Nchraxka, -mder tn aet of Congress. March S, 1879. , " Omaha, Neb., Montag, den 27. Jannar 1919. Die NriegsentschaöZgungsfrage noch einmal Sie Mannte New floxtet Wochenschrift The New Nchublic' beschäf. t;t sich in ihrer letzten Nummer mit der Frage der Kriegsentschädigung. Cic ZZzreibt: Das gesamte Vermögen Teutschlands, privates und öffentliches, war vor dein StCicge nicht weniger als fünfund siebzig Milliarden Dollar; daS ungefähre Privateinkommen Mies sich auf zehn bis zwölf Milliarden.. Won diesen zehn bis zwölf Milliarden müssen wir das Minimum der Lebensko :cn der fünfundsechzig Millionen Menschen abziehen, wenn wir den Un. terschied feststellen wollen, der die konservatide Gesinnung erhält, die die Strebsamen anspornt und sie vor revolutionären Ideen bewahrt. Tiefer Ueberschuß mag vor dem Kriege etwa fünf Milliarden gewesen sein und ist heute kaum mehr als vier Milliarden. , Tas wärm die Zinsen auf eine 5lriegsmtschädigung von achtzig Milliarden oder zwei Drittel der Kriez??osten der Alliierten. Wenn wir den Deutschen also nur zwei Drittel 2cc auf 120 Milliarden berechneten Kriegskosten auferlegen, würden wir düS Lmid jedes UeberschusseS auf unbestimmte Zeit berauben, denn unter Mct Tributpflichtigkeit würde die deutsche Industrie noch mehr verfallen. Auf mibestimmte Zeit hinaus gäbe es keine Zinsen, keine Profite, keine Renten, keine hochbezahlte Angestellten in Teutschland. Alle wären Prole- T.ifJ.T! v,"..Sa . .um O-TtrtrtrtT für ?rnk?n luniC. ... 5H.UIUJIUUU IDUIUS nnaiMv. v'r l " .v-T' Würde auch nur ein Deutscher die Wahrheit des Satzes bezweifeln: Eigen, tont ist DiiMabl? ..' .Natürlich, wir würden unsere Okkupationsarmee in Deutschland ha I cnt. Wir könnten sie anhalten, Trotzky und seine Genossen, wo immer sie sich zeigen, niederzuknallen- Das würde uns wenig nützen. Ihr Blut wür ic y.im Simmel schreien: Eigentum ist auch Mord! Wa finden wir in Europa ostlich des Rheins, außer in Teutschland, einen hinreichend wohl, k'aben'den Mittelstand, der ein Bollwerk gegen den Bolschewismus wäre? Weder in Nußland. noch in der Ukraine oder Polen. Weder in Rumänien, noch in Ungarn. Bulgarion. Jugo-Slawonien. Weder in Deutsch-Oester. reich, noch bei dm Tschecho-Slowaken. Tarum sollten wir unsere Ansprüche auf KrieJZentschädiaung mildern. Laßt jene, die die Gefahr reiflich erwo cen haben, entscheiden, wieviele Stützen man entfernen kann, ohne Gesetz und Ordnung in Teutschland zu gefährden. , Cin bolschewistisches Uebergangsprogramm Im Baseler Vorwärts" entwickelte anfangs Dezember dessen Redak. fciir Schneider, einer der Mitarbeiter des Oltener Komitees, ein neues fozia lisäscheI Uebergangsprogramm. Man könnte es zutreffender bolschewisti. sches Uebergangsprogramm nennm; es lautet wortwörtlich: Am kom Alondttl Arbeiterkongreß ist die Liquidation der bisherigen schwankenden Politik Zu vollziehen. GleickzeBg find die Richtlinien für die kommenden Kampfs zu ziehen. Da muß eZ sich um mehr handeln als das letzte Mal. Das neue Aktionsprogramm hat nach unserer Ueberzeugung folgende Punkte zu 'thalten: , . . . ... v': Erringung der politischen Macht in Bund und Kantonen mlttelit des wiederholten, organisierten und diszipliniert durchgeführten Massenstreiks, durch Einsetzung einer mehrheitlich sozialistischen Negierung. Die neue Re, gierung lxü sofort durchzuführen: Die allgemeine Arbeitspflicht. Konfis hion des arbeitslosen Einkommens: Sicherung des zum Leben notwendigen Einkommens für jedermann, der eine gesellschaftliche nützliche Arbeit fastet. Weitere Forderungen müssen sein: Achtstundentag in allen öifentl:. ck'en und privaten Unternehmungen: Hebung der Produktivität der einher, nmchen Landwirtschaft unter Sicherung des Ertrages der bäuerlichen Arbeit; Oickerstellung der LebensmAelverforgung im Einvernehmen mit den land wirtschaftlichen Produzenten; Verstaatlichung der Hypotheken und deren planmähige Tilgung, bis der Zins in eine mäßige Abgabe an Staat und Gemeinde übergeht. . , . , (v,- .:n,',. n tnntrfart ht& SWfiifi nmrtSftvTrti-l linfl oe tfCUltT vUjJlunilCLUlia o 1 ör tr fuuutiict Industrien; Monopolisierung des Imports und Exports; Aushe. bung der kantonale Souveränität in Wirtschaftsfragen; Sicherstellung der Eliten, der Wen. Invaliden, Witwen, Waisen und Arbeitslosen; vollstan dige Staatsschuldentilgung durch den Besitz; Zwangseinbürgerung aller 'über ein Jahr in der Schweiz wohnhaften Ausländer, sofern sie das Schwel, 'zerbürgerrecht nicht ausdrücklich ablehnen. Die neue Regierung hat vorzubereiten und nach Sicherstellung der anrPftSergebnifse einzuberufen: die Verfassungsgebende Versammlung auf (Srund des akttden und passiven Wahlrechts aller über zwanzig Jahre alten Sck-weizerbürger und Schweizerbürgerinnen, nach Maßgabe des Proporzes. Das ist ein Uebergangsprogramm! Aufgabe der verfassungsgebenden Versammlung ist es, unser Schweizerhaus vollständig nach sozialen Grund. Sätzen ouSzubauen. Dieses Programm bedeutet den unerbittlichen Kampf mit 'der Vourgeoisw Das darf uns nicht schrecken! Um ihn herum som mert wir unter keinen Umständen, auch dann nicht, wenn die Rezepte der Kleinbürger inner, und außerhalb der Partei befolgt werden. Und nun M die Arbeiterschaft selbst entscheiden und diejenigen Garantien schassen, die zum Sozialismus führen. Durch Kampf zum Sieg!" Man beachte wohl, schreibt dazu das St. Galler Volksblatt: Man will die politische Macht in den Kantonen und im Bund erringen, aber nicht cu? dem le-galen Wege, mit dem Stimmzettel, sondern mittelst des wieder, bolten Landstreiks und der daraus, das heißt aus dem Putsch und der Re dokutio hervorgegangenen Einsetzung einer sozialistischen Regierung. Ganz räch Berlin Muster. Was weiter verlangt wird, das ist nur Uebergangs. dorschlaz, das einstweilen Anzustrebende, das dickere Ende, wie die Aushe bur.g jeden Privateigentums usw., würde nachkommen." Ob jenen, die das Uebergangsprogramm formuliert haben, diese Ziele wirklich vorschweben, kann man dahingestellt sein lassen. Einstweilen sind s; ?;., ,.s h-rnrtim FTtvnirffTimff iehrxfi tofficr in der Schweiz. t- C i.t-ü,V ( IVlt.t UUj gch in einem anderen Lande günstig; litt aus dem Kriege hervorgegangen, oan nur nia)r vorauszu,ey!.iioe r '"-,'.".' und Zeiwmstande den bolschewistischen Sozialisten zur Macht zu verhelfen vernlöchten. Das Beispiel Deutschlands spricht für unsere An. r-. , D Bolschewismus kann nur siegreich seiy, wenn jene, in deren 'Lände' die Abwehr gelegt ist, schwere Fehler machen. Daß diese Gefahr rsrhande ist, foll nicht geleugnet werden, aber jedenfalls ist sie im Augen ttick n-ch zu bannen. Man muß eS nur ernstlich versuchen. Vt::i Rheinischen Freiheitsbunö" rZch Märkische Zeitung. 22. 'Ar, 21- Nov. m ist ) l:i x)Z wiche ssoa Qmm i: t f':2ii5cn und nur gewar !' o. f Losungswort .Für " ' t n;t,;i ? nS i;ii.u;ti m tv idern cuS betn ganzen c. der Eisel. vom . , i"n -.ederrhein, auZ dem -: .!du'tri:be,;irk und aus .,. ict überall hier laufen . ti li C'eitrUtZerklärunzen - f . . r !.s !bns:en Hessnun :M-r rn Anzchl. Die die " "i orZiiahmlos beglei i ."!', ja begeisterte Wor ( ' c f dea einen Zon e?. : :-z cfcrfr.eUenart, IYLKB 140. Oa-aha. Neoraaka. Office: .07-41H Art ...... A , " die Staatsmacht ist überall so ge unserer Kultur, unseres rheinischen Volkstums gegen zeden Angriff, wo her er mich komme. Angehörige aller Berufe -und Stände, aus nahmslos, treten dem Bunde bei; und, waZ zurzeit noch bedeutsamer erscheint. Mitglieder der verschiesen, sten, sich sonst aus heftigste beiehden den politischen Partei! vergessen ih, ren Lader über der allen gleicher weise am Herzen liegen Sorge der Wahrung der Selb:ond!gieit threZ oeliebten Heimatla7.des. Es han. delt sich um eine Volksbewegung rnt wahrsten und edelsten Sinne. Ganze Zamilirn erliaren geschlojien ihren Beitritt, Vater melden ihre noch mm, deriähigen Söhne und Töchter an Prächtig, war das Aufleuchten der Bewegung, und machtvoll anschweb lend schreitet sie boran. Ihr gc, hört die Mun'M . 978 N ans der Ehrenlistc der Tiiglilhen Omaha Tribiine Die Ehrenliste der Täglichen Omaha Tribüge, bestehend ans Le fern, die $10 für ein zweijähriges Abonnement im Voraus zahlen, und dadurch einen Baustein für das Eigenheim unserer Zeitnng stiften, nähert sich ihrem Abschluß. Sie hat heute wieder nm elf Mitglieder zugenommen, deren Gesamtzahl damit 978 erreicht hat. Wir werden aber allem Anscheine nach schon vor dem 1. Februar, den Tag, den wir für den Abschlug der Liste festgesetzt ljaben, ksc 1,000 Bausteine beisammen haben. Tn Fortschritt in den letzten Tagen brachte nö weiter voran, als wir bei der Festsetznnfl des EchlufitagcS annehmen konnte. Wir werden deshalb die Ehrenliste mit dem 31. Januar ab schließen. Jeder Leser, dessen Brief den Poststemvel des 21. JanuarS trägt, ud Bausteine enthält, wird der Ehrenliste zngefügt werden. ES mag sein, daß wir dadurch die Zahl 1.000 um einige überschreiten werden. Alfa, wer noch Mitglied der Ehrenliste werden will, sollte ' seinen zweijährig? Abonncmrntöbrtrag vor dem 1. Februar an nnS einsenden. ES ist eine große Genugtuung, heute wieder zu melde, daß eine Anzahl Freiwilliger sehr gut gearbeitet hat, vor allem unser geschabter Freund und Leser, Herr. tteo. Nllgairr in Talmage, Ncbr. Herr All gaicr, der nS bereits früher mehrere Bausteine verschaffte, hat uvS heute fünf weitere zugehe lassen. Dafür statten wir ihm hiermit n scr herzlichsten Tank ab. Ein anderer Leser, der sich sehr hervorgetaa hat, ist Herr Henry Nagel, ans Powcry, Ja., der die Tribüne gleich auf 5 Jahre im Vor aus bezahlte. Derartige Beweise von Wohlgestnnung und Förderung sind uns natürlich eiu erostcr Ansporn zu weiterem Streben. Der erfolgreiche, Abschlusj der Ehrenliste steht also bevor. Wer immer noch Lnst hat, bcizutretcn, kann eS bis zum 31. Jannar noch tun. Alls dm Staate Aus Colümbus, Aebr. Eolumbus Ncbr.. 2Z. Jan. C. I. Earlow, Vorsitzer des ttomitccö an heimkehrende Soldaten , bc richtet, dah die Situation nar nicht schmeichelhaft sei, um dm Männern Arbeitsstellungen zu verschaffen. Viele Karten kommen vom 5Iricg?. departement, das Komitee erju chcnd, sich der Männer anzunehmen und ihnen Stellungen zu vcrjchas. fen, aber dasselbe, bestehend aus den Herren E. I. Garlow, Vor sitzer. W. G. Vland. Sekr. vorn g. M. C. A.; John Sokol, Co. lumbus; G. E. Ewing von Lxc ston; C. I. Thielen von Huriph. rey und Ed. Lusensky von Platte Center, sowie Chas. Kelly von Mon roe, finden es schmierig, diese zu. rückkehrendcn Soldaten zu plazie. ren und wendm sich respektvoll an das Publikum, den zurückkehrenden Soldaten nach Möglichkeit zu vel scn und ersuchen gleichfalls, die Sol daten, deren Karten vorausgesandt werden und welche Stellungen' a sichert babcn, irgend ein Mitglied obigen Komitees zu benachrichtigen, so dasz deren Namen von der Lifte gestricZicn werden können. Es gelang dem Vorsitzer des ltomitees jedoch gestern, einem zurückkehrenden Scl datm eine wünschenswerte Anstel lung mit dem Staats.Tepartemc!Ü zu finden. C. Ra? Gates. Superinteiidcilt der Eolumbus Schulen, reiste ant Donnerstag morgen nach Hastings, Um an der Staats. Superintendent. und Prinzipalc'Associattons - 23er Zammlim? beizuwohnen, deren !rä sident er ist. Er soll heute eine An spräche halten. Theodore Hinck. welcher die letzten sechs Monate im Grcat Lakcs Training Camp zubrachte, wurde aus dem Militärdienst entlassen und kehrte gestern abend nach Hause zu rück. Die letzten zwei Monate war er in der gunners mate Schule." In feiner letzten Versammlung am Montag abend stellte die Eo lumbus Erziehungs-Vchörde Leut nant Rick von Gothcnburg an alö Hülsslehrcr in den Stadtschulen sür den Nest des Termines. Das Uk Fahr war Herr Nick in einem Flie ger Camp, wurde jedoch, vor zwei Wochen ausgemustert. Vor seiner Anwerbung zum Militärdienst war er Jnftruktor in den West Point, NebraZka, Schulen. In den Colim. bus Schulen wird er die halbe Zeit in der Hochschule unterrichten uri während dem Nest seiner Schul, stunden hat er den Turnunterricht der verschiedenen Klassen zu Lnttn- Frank G. grame, ErSchatzmei. ster von Nance Eounty, welchcr kürzlich zum Highway Commisso. ner" dickes CountyS ernannt wurde, war gestern in der Stadt, um sich mit den Commissioners zu beraten betreffs Errichtung von Fahrstraßen. Die folgenden Beamten wurden für das laufende Jahr erioählt für die Hook-Ladder Co.: C. Nl AM ley. Präs.; A. W. 5?rischholz, Sekr.; M. H. Phillips, Schatzmeister; Oö car Andcrson, Vormann; Adolph Soye, Assistent Vormann: W. I. Jewell, zweiter Assistent Vormann. John Eiller wurde gestern tn der County Ccurt schuldig befunden, berauschende Getränke in seinen: Veiitz zu baben und um $100 und lkosien bestraft. Er muß das ?et! om Dienstag mvrgen um 10 Uhr bereit hüben. , Edward Lueschen, Vorsitzer d'r Platin Eounty Supervisoren Behörde, war acstcrn im Court Hause, um die Warrants usw. zu unter'iäcn, welche von der Aehör. it uUxM worden sind Countu-Anuxilt Otto F. Walter iaelte leine Gesetzbüchcr.Bibliothc! in seine neue Osfice über der Co lumbus State Bank, wo er sich mit dem Advokatcn.Vurcau von Nicuker A. M. Post assoziiert hat. Unaefäbr 16 Freundinnen wurden in Claus Hincks Heim gestern abend unterhalte zu Ehren des IS. Geburtstages von Frl. Anna. Mu sik. Tan, und Sviele. sowie ein feiner Lunch, bildeten die Unterhab tung. Die Beamten und Direktoren des Commercial Club werden am Mou tag abend um 3 Uhr in der Stodt ratshalle eine Versammlung ab halten, um über die Proposition, dns N. M. C. A. Camv tür Eo lunibuö zu erhalten, zu beraten. Per hält Mmfest. Peru, Nebr., 27. Jan.Pl'ine sür die Abhaltung deS v. jährlichen Maifestes, das am 26. Mai hier stattfinden soll, sind bereits gctrof. fen, um Händeis Messias" in bestm.Zgl:chcr Vollendung zur Auf führung zu bringen. Ein Chor von 73 bis J0Q PerZonen soll eingeübt werden. Folgende Solisten haben bc reits ibre Mitwirkung zugesagt: Sonette Meyer Prill. Sopnm: Louis Kremier, Bariton, von oer Chicago Opern-Gesellschaft; Ernest Tavis, von der Boston Opern-Ee sellschaft: sowie Anna Louise Crost und LeRoy Carlson, die cin Lieder Necital geben werden. Als Bootlegger i Haft. Beatrice. Nebr., 27. Jan. Ein Autoniobil, in dem 72 Oliart Schnaps verborgen waren, wuroe von Stuatsagcntcn aufgestmdcn und mit Befchlag belegt. Die große Car war in einem Wäldchen der borgen. Drei Männer, die lam waren, sind folgende: E- I. Hossi day von Havelock: Lee Hickman von Pawnee City; und W. W. Clam, von Lincoln. Schlimmer Unfall. West Point. Nebr.. 27. Jan. Frau George Wotipka von Schutz ler, hier zu Besuch bei ihrem Sohn, I. W- Faltys, erlitt einen Zchlim mcn Unfall, indem sie vom ersten Ttock des Wohnhauses in den Kel ler stürmte, wobei sie einen Be:n und doppelten Armbruch davon trug. Der Fun wurde nahezu vom Gelenk klerisscn. Die unglückliche Frmr wurde nach dem Hospital in Frenimit gebracht. Sie befindet s ch m kritischem Zustand und ist hoch betagt. Eine fleißige Stricken. Stella, Nebr.. 27. Jan. Mrs. Ella Eods von Julian wird in der ganzen Umgegend als die Meister schafts"Strickerin des Roten Kre,: zeS betrachtet. Sie hat jeden Tag für da? Rote Kreuz gestrickt, und seit der Zeit hat sie 23 Sweaters, 2 Musflers, zwei Paar Pulsmär mcr, sechs Helme und 12 Paar Strümpfe gestrickt. Frau Mary Muster, ebenfalls von Julian, ist 71 Jahre alt und hat 35 Paar Socken und 1000 Knops löcher gemacht. Streik z Belfast. Veliast, 27. Jan. Infolge des Streiks der Dock und städtischen Ar bciter war die Stadt ohne Gas. und elektrische Beleuchtung. Auch der Ttrakenbahndienst mubte eingestellt werden. General Dliß aosgezeichnet. oaris, 27. Jan. löeneral T. H. 23h&, amerikanischer militärischer Vertreter im Obersten Kriegsrat. ist von , lÄcncral Pershing mit dem ürieztverdicnstkrcuz dekoriert wor den. Abonniert auf d!se Zeitung, ttiihrmittelproblcnz ist Farmer Proble,n Paris) 27. Jan. Herbert Hoover hat folgende öffentliche Erklärung abgegeben: Das wichtigste Näbrmittelpro blem der Wer. Staaten ist jetzt nicht die Packes. Indern ein Problem des Farmers. . Wenn die Ptiifa" zu viel Der dienen, so möge sie Kongreh dem geniäk besteuern. Ist der Farmer in Gefahr, Geld zu verlieren, statt zu verdieiien, so hcibt'ö schiicll den kcn. Die Schivicrigkeiten, vor Abschlusz des Friedens, das Nötige sür alle zu besorgen, zwingen uns, dem Far mer unsre Ausinerksamkkit zuzu wenden und den .Packer" rorlmifig beiseite in lassen. Vor dem Kriege exportierten wir etwa 6.000,000 Tonnen Nährinit tel jährlich., Dieses Jahr kaben wir Vorbereitungen für 15,000.000 b,Z 20.000.000 Tonnen getroffen Kommt der Friede bald zustande, so werden die Märkte ganz Euro paS offen fein und die Naä'fa wird bi?l"gröker fein, als unser An gebot. In der Zwischenzeit aber ist die Situation eine viel schwierigere- WaS die Welt am meisten brauch te und sich nicht verschaffen konnte, 'oaren Fette. Die einzige Abyine lag in einer Vermehrung der amc rikanischen Schweinezucht. Dem Farmer wurde ausreichender Absatz von der Negierung garantiert. So konnten wir unsern Export von Fetten von ö0.000.000 Pfund ino natlich im Sommer 1017 auf 400. 000,000 Pfund im Januar erhöhen. Dafür aber brauchen wir die Pcck- kcr" fogut wie die Farmer. Dazu kam noch, daß die Armeen und Munitionsarbeiter seit dem Waffenstillstände weniger Fett nö tig hatten und weniger erhielten. Tas aber trat cin im November, zu einer Zeit, wo wir zur Ablieferung des höchsten Betrags vorbereitet waren. - Als ich im November nach Euro pa abreiste, hatte ich dieses Problem schon vor mir und meine Aufmerk samkeit war auf eine nötige' Ab Hilfe gerichtet. Wir haben es mög (ich gemacht, den amerikanischen Farmer in diesen 2y2 Monaten zu beschüben, durch Koopcration mit den Alliierten, durch Eröffnung ei ncs größeren Absatzes in neutralen Ländern und durch Lieferungen an die befreiten Gebiete. Die bevvr stehenden sechs letzten Wochen der Saison für Produktion von Fettm werden noch schwieriger sein. ,, Tschechen und polen bekriegen sich Amsterdam, 27. Jan. Hier ein getroffene Nachrichten besagen, daß tschechische Truppen den Polen nach einem hitzigen Gefecht die Stadt Oderbcrg entrissen haben, Oderberg ist eine an der Oder an bet ostcr reichisch.schlesischcn.preußischcn Gren ze liegende Stadt. Berlin, 27. Jan-Tie Gefechte zwischen Polen und Tschechen bcsprz chend, sagt der Vottvärts: Wir werden nicht gestatten, daß Deutsch land die Arena sür kriegerische Un tcrnehmungen und Schlachten aller Art bilden wird. Die Regierung hat alle Vorbereitungen getrofsen. uin unser Volk gegen polnischen Jmve, rialismuS und gegen die Tschechen zu schützen." Extra UongreZzsitzung scheint sicher zu sein Washington, 27.. Jan. Nach der Rcimmg von republikanischen U".d demokratischen Leitern ist eine Extra sitzüng des Kongresses im Frühjahr so gut wie sicher. Der jetzig? Kon grefj hat nur mehr 31 Arbeitstage vor sich: von den 16 Bewilligung? gesetzen sind erst 6 passiert, aber nur vom Hause, noch keines vom Senate. Ferner sind da mehrere auszerge wohnliche Bewilligungen für Mb nötig, unter andern die $750,000,. 000 fürdie Eisenbahnen. Internationale Angelegenheiten, besonders die Friedenskonferenz, werden ebenfalls Kongreß beschäfti gen müssen. Mooney Gelder nicht fi!r öie I. w. w. Chicago, 27 Jan. Die offen er. hobene Anklage, daß Gelder für die Befreiung MooncyS gesammelt, zum Besten dir I. W. W- verwandt wor den feien, wurde von (?. D. Nolan, dem Sekretär-Schatzmeistcr, entschie. den in Abrede gestellt. Massenversammlung fl!r irische Nepublik New ?)ork, 27. Jan, Eine, Wer sammlun unter den Auspizien t,?r Freunde irländischer Freist!' sandte eine .Tepcsche an dm rä fidenten Wilson lind bat ihn, ollen seinen Einfluß aufzubieten, dalz die irländische ' ' Republik anerkannt werde. ., ,,,,! ,,,,,. ,.,... ,,..... , i .:.; .'.:.,,';.; ; TUE ' Tribune's EngM Section ii " n.-i.j V lnt.rn.lfi;.n iiul true demoerteys lupplementing and ley of cipounding and defcndlng tlte nntt nrin'oit in Knplish fnr ttie r " i I ' spread a knowlcdg of th Engllsh lansoag amonf our forelgn-bornVitizens.) PACKERS ABSORBING FOOD DISTRIBUTION. Vast Organization Csed Fcr Prepsring And Seliing All Kinds Of Coods. Indications of the gradual "branching out" of the meat packers into other fields than that of providing meat liave been frequently noted. From meat to soups, from soups to butter, and from butter to soap, from soap to perfumes, the c: tension has been such that the reader of the advertisingcolumns bf the daily press has been able easily tovfollov it. The Journal of Commerce and Commercial Bulletin (New York), however, calls attention to a hitherto unknown fact, the fact that the packing industrics are not only extertding their en terprises into vafious fields, but that they are actually absorbing the distribütion of food in an in creasing measure. A representa tive of that well-informed paper estimate3 that they have already secured no less than 25 per-cent cf the important canned goodz trade. In a recent issue he writbs: To what an extent the big meat packers of Chicago are en tering into the distribütion of other food products is not geii erally appreciated by the public at large. In fact it is declared that their operations in every thing the grocer and butcher sells has become so diversified that there is no longer any rea ison for identifying them with the meat industry more than any other. So grcat has this bus iness of general food distribütion become that there is already con siderable uneasiness among Job bers because their field is being encroached upon, in many in stances to an, extent that, is al ready amounthjg to serious com petition. The Chicago packers, as they ar generally called, have been attracted to other fields because of the special equipment for dis tribütion. All of them have built up kighly organized mach ine ry for the distribütion of Meat products and they have of later years decided to make use of this organization for the dis tribütion of other food products, to say nothing of the by-pro-ducts of their packing houses down to Such an odd item as Land paper. Their operations in butter and eggs liave been conspieuous within the Iastyear or two although last year their attempt to control the storage egg market resulted disastrously. Nevertheless they are still large distributors of everything in the line of butter, cheese and eggs. Special Attention to Canned Goods. To canned goods they have been giving special attention, until in the past two years thev have taken over as much as 25 per cent of items such as corn and peas. These goods are all packed tinder their own brands and are in very many instances distributed thron gh meat mar kets. In fact, the day of the ex clusive .butcher shop seems to have passed, for most of them now carry many, if not complctc, lines of general groceries, and most of these lines are distri buted to them through the same agencies as their meat products. A , phase of the canned goods Situation was touched upon by F. E. Ilulbert, of the Fall River Canning Company of Fall River, Wis., in eonversation with .The Journal of Commerce represen tative. Mr. Ilulbert was asked what bis views were in regard to next year's prices, counting out the heavy' demand from the Klassifizierte Anzeigen in der Tribüne drin gen gute Resultate. , Samen T'n ferr, a-ranlf-rt he'fn ttni oMolul tnA'M, rtHtlm grob Vf iMif. tm bchlkk. ÜHft ktl'lt. CJS.Al 4( 'tti- " ä'MJIM.-. - --..f . -zj. uns rc'i i r latn ; ri.i T.Qinrtrr BS Su Xoma(a, 1w attt ü-it-.n,'nU .iUt tcrfi) jm Wf'itlmtte'vn. V ft tttuo Kaftf-ttn, frt PO. H'lrm, ttitenat wr ! f.itmnu !-mtt, ei; "," lfrf, s Coiifotl :t fält )l(f !f 1'lf'Wt ti tt&.m tP'Ufflun- tut nn'ft grein- tu iiltt'.H'.üu S tcMUM m taaeBti. la4 ofti'ivmtn. , - m .. . D.GIORGI BROTHERS " 7 t( 's, Tfff c. t. ' t urlfiKrmnr nf rl Amprlriniim nd re-nforc!ng our feneral ditorial pol Ideals and Institution of tha American henefit of all classes! and dosiomed to army and navy. lle repücd that prices .would be high, as canners would not miss the loss of the Government business as much as might be expected in view of the heavy purchases by the Chicago packers, and which he estimated as high as 25 per cent of the pack. Attention was drawn to the fact that this demand from the 'packers would in all prob ability crowd out an equal dis tribütion through the regulär channels of trade, but Mr. Ilul bert was not williug to concede this. lle pointed out that the packers wer creating new business, in that it was the function of their seliing organi zations to push the sale of these goods, instead of following the custom of the ordinary distri buttcr in waiting for the natural demand to assert itself. For the past year or more it has been the practice of these large interests to acquire Pacific coast cannerics where-ever ob tainable and particularly salmon canncries. Their method of ob taining control of some of the weaker establishmcnts has not been above suspicion but they are known to have a consider able number of canneries under their control. They have also been active in the Condensed milk field and for that matter in everything in the canned goods line. , All Food-Stuffs Come Within Packers' Field, Anything in the line of food stuffs apparently comes within their purview. The fact that one of the large corporations sought to purchase 800 cars of this &sason's pack of raisins caused the California Associated Raisin Company to sit up and take notice. The order was turned down because the stipulation was,mad that they should be packed under the buyer's brand which would immediatcly bring them into serious competition with Raisin Company's own brand and which led the. latter conoem to refuse to pack'under private brands for anybody in cidentally a step they had been trying to find an excusc for, for sorne titne. The jobbers are wa ich mg this dewclopment with considerablc apprehension, as they Helieve it will force some of them to cur tail their operations to a serious extent. Brokers are also looking upon it with disfavor as these purchases, in the maj'ority of in stances are made direct and without the intervention of brokers. y One large jobber said : "While I don't quite see hojv the meat packers are to be prevented from extending their business I, never theless, consider it as a serious menace that any one gfoup ot mcn should be allowed to con tinue on their way to a virtual control of tlw food business of the country, and that is preciscly what it will mcan in a fcw years at the present rate of growth. They have been accused many times of high handed method? in their meat distribütion, and there is no reason to believe that they will act any differently in their handling of other lines of goods. I don't think it is the slightest exaggeration to say that a retail meat and grocery dealer could send any one of the big Chicago packers an order to night and to-morrow find trucks at the door with a suf fielen t varifcty .of goods to completely restock bis establishment." , IU WVUI j&ß&X ff&F a F S i I 'v?Ct J W