Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 25, 1919, Page 6, Image 6

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i Äusdev GliieLswoge. ii
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Roman von
M-H--m4'M-H
, (14. Fortsefetmg.)
s Ich muß i zugeöcn l .Tu bist zum j
ßtiiff sin i?hr r(iÄir W.rnn - 1
I Ja. daZ bin ich ! Freilich habe ich
mich aus eigen Kraft dazu gemacht, ks
fanb sich niemand, der mir die Wege ge
bnet hätte und so gütig gewesen wäre,
;mcine Angelegenheiten zu ordnen., Abcr
lasten wir das vielleicht war es gut
,für mich ! Ich habe keinen näherstehen
ten Verwandten als dich und bin somit
bereit, für dich zu sorgen, wenn bitte,
noch keinen Tank, Marcel! wenn sage
ich, du auch deinerseits bereit bist, dich
weinen Wünschen zu fügen. ES ist
Zeit, daß du dich verheirathest über
ilasse ks mir, dir eine Braut auszusuchen,
die deinem altadeligcn Namen entspricht,
und an dem Tage, welcher deine l'er
lobung mit jener Tame publizirt, sind
deine sämmtlichen Verpflichtungen, übet
welche ich durch ein pünktliches Berzeich
' itz genau infonnirt zu fein wünsche, er
levigt, und ich setze dir eine jährliche Aente
au!, die dir eine standesgemäße Existenz
sichert! -
Marcel war aufgestanden und ans Fsw
fter getreten da war es nun flekmp
wen, was er so lange gefuratcr yane
idie directe Einmischung des Onkels m
jseine Lebensplane, die sire Idee dessel
'den, den Neffen, auf dessen Name und
Wbstimmung er innerlich unsäglich stolz
;trav, standesgemätz", nach feinem eige
,nen Wunsch und Willen zu verheirathen!
Entweder oder! Der junge Mann
kannte seinen Onkel und wußte bestimmt,
daß es bin kein Trittes für ihn gab !
Tes Onkels Hilfe konnte er nicht entbeh
- 'ten feine Lage war eine verzweifelle
i, aber feine Bedingung konnte er eben
ffowenig erfüllen, es war einfach immög
lieb ! So ausgeregt aber auch diese e
danken in feinem Kopf durcheinander
Wirbelten, 'es war ihm doch asge
fallen, daß Herr von Marburg in feinem
iletjten Satz nicht das Wort Universal
erbe" ausgesprochen hatte, das er sonst
;so oft und" gern betont und zu wcl
chem Titel der einzige Sohn seiner der
istorbenen Schwester, fein nächster 2lV
verwandter, füglich auch ein Recht bc
, ansprucken konnte t Jetzt hatte er einer
' .iäbrlickea, Rente" erwähnt was
hatle das zu bedeuten? Gleichviel, es
mußte zur Klarheit kommen zwischen ih
tlin. .sgmMKr!-m
i "Onkel Marul wandte sich um und
s'iikf die anb leit auf das Fenster
.VrAt. der wralose Ausdruck in leinen Rü,
se batte einem tiefen Ernst Platz gemacht
? t W t . f. M. C . AI I
; ras Uiion cne yar für micy einen
Zehr ernste Begriff, ich nehme es damit,
?n du, dick auck darüber wundem
. Magst, nicht leicht möchtest du nicht mir
allein die Tntjchewung tn einer o wia?
luyn Angelegenheit wie diese überlas-
ff! ? '"j "'.
' Nein ! Du bist junz und vorschnell, ich
bin überzeugt, daß du bei 'dieser aller
dings wichtigen Frage verschieden, Punk.
tt, die mir von großer Bedeutung sind,
außer Acht lassen würdest. Daher habe ich
tetäURtn. für dick, ;u wäblen Zu deinem
Wriim Küast du dick, aut du kennst
incine Bedingungen, ich werde sie Wort
für Wort erfüllen, fügst du dich nicht, so
ziehe ich meine Hand für immer rn dir
zurück! , -'v
Keine Muskel in 5em regelmäßigen
OTwtüfe fia Pphemnnnil iudtt. die Äli
? blickten tx&ai und aleickmiltia wie
immer und die Hände unternahmen me-
anych wieder vaMve ?xul mn oem
iurt. !&.'' ' m .
Marcel war leichenblaß geworden, er
kämpfte sichtlich mit einer raschen, heftig
gen Entgegnung, vie Zym aus een xi?
vipn sckwbte. denn lein Athem kam und
ainq stürmisch. Was hätte er darum ge-
eben, dem blasirten Egoisten seine Gelv
.Zpenden, die er ihm in Zlussicht gestellt,
vor die Füße werfen, sich ganz und für
immfit fcim iedem Einarin. in sein Slbiik-
Ul befreien zu können! Aber ach! Sein
grenzenloser Leichtsinn zwang ihn den Be
thn rkit dem bittern Trank, aeaen den sein
Stolz, fein Selbstgefühl sich so- heftig
sträubte, in die Hand, er mußte chn leeren
bis mm Grunde ,Er legte seine Rechte
auf den Arm des vor ihm Sitzenden, bog
sich s ihm nieder und sah ihm mit feinen
L'.. 13 f nt . ... . t:n...i
ZHonen, großen Mgen warm viwiw ms
fv'icRfff.-
Ta's Lebensglück hängt nicht an Adel
und Tltcl, sagte er n&raguo,, nno uv
k k st mick ein wenia lieb, und
es ist dir ganz gleichgültig, ob ich glück
Zich oder unglücklich werde ! Glücklich
aber kann ich niemals nu emM wewii
jh, sRpfon fei, für welcbes mein Len
ick't selbst das erste Wott gesprochen
M f Wäre ick em Grodgrundbelitzer
t rätt etwas anderes I So aber wer
in der Welt kann und wird es einem ar
wen Künstler verargen, selbst wenn er
K-r imt Abkömmlina eines einst reichen
und mächtigen Adelshauses ist, daß er
bei der Wahl seiner Gattin weniger aus
Ptnmmhamn und Abne liebt als auf
Kezlt und Herz! Kymm, Onkel, laß
,!, M.ittiini füllen, fei einmal noch
tt leMtt 'Wlal. ick? verspreche es
itc gut und großmüthig, und ich will
ei nderer, ein venerer zen,i? mnm
und auk eiaene Kraft fortan vertrauen,
M. k fr?md fSilfe !
Iftt Hl?.
XaI lernn StiMMkx klang erschüt
tad eine innere Herzensangst wo war
ht Uikt Evcttiub. der ewig bereite
de, lufttze GesellZchafte geblie
k. i .
i- wm Mariura :o seinen Arm ZU-
u,i und erhob sich aus seiner bequemen
ZltÜum. "
9i- ff irrn stirbt i. itüi M fest
nn, tr'ten ÄoNe ick? beftirch:
U fca'i ein nnüliies Alrachemenk.irzeno
Bernhard Frcy.
Wunsch unmöglich erscheinen läßt! Nimm
dich in Acht. Ä!arcel! Ich denke, du
kennst mich ! Ton dun Augenblick an, in
welä?em du meinen lang gehegten und
soralätia durchdachten Plan durchkreu
zest, sind wir fertig miteinander fettig
sur ,mmer. tmnt: uno nun anr
worte : habe ich recht mit meinem Ver
dacbt?
Marcel blieb stumm.
Sein Obeim wartete ein vaar M!nu
ten, dann streikte er sorgfaltig den abge
zogcixn Handschuh über seine Rechte.
Skoch eins ; ist es nur ein Passage
res Verhältniß, eine momentane Leiden
chaft, aus welcher du dich nur zctzt nicht
mit Ankiand befreien kannst oder Willst
fahre nicht so zornig auf, wenn ich
dich bilten rars, es liegt keine socieici
gung m meinen Udorien over in et
:ad't ern tticher vi k ru geievttcy ge
bunden ?
Wieder dasselbeZchweiaen. Das .naupt
des iunaenMannes wartiefauf die Brust
herabgesunken, die Augen blickten starr
vor sich hin.
Fltfe dakbte es mir yitn von 'Jcaicura
sah nilbt einmal mebr zurück, sacht zog er
di Thut feint kick zu und drückte im
Vorzimmer dem Harrenden Jerome mit
freigebiger Hano ein vtiizenees Mioziua
in dik Reibte.
Als der weblaeschulte Kammerdiener
in die Habt des Lalons kam, borte er
rinnen seinen Senn ein paar Worte vor
sick binsvrechen und dann laut aufla
chen, gleich daraus ein Hestiger UZwaen
Zug. '
,'t der Maskenaiuua zu beule Abend
bereit, ganz fettig, bis ins Detail 's
Ter Ächwelgwme neigte oas aupt.
Punkt a'ibt Ubr soll der Waaen vor
abren. und liier. 5Zerome. machen Sie
!ick einen veran'üaten Abend, wie ich es
auch zu thun gedenke, wir wollen lustig
em tustig tm
Darf ich hereinkommen, Gcryaromen Z
Frau Balmer batte leise an ibns Sob-
nes Thür geklopft und steckte jetzt vochch
tig den Kopf in Zimmer.
Ja, komm nur, ,ch bin geraoe fettig.
Ah, wie fchön!
Die alte Zvrau schlug bewundernd die
ände zusammen und aina im Bogen
unr ihren Sohn herum, als fürchte sie
sich, rhn Such nur zu streifen.
lÄervard batte das reicde und lteio
same Eosiüm Eamonts gewählt, da er
sich Clärchen spanisch" zeigt. Die eng
anliegenden Tricots, das Lammttvams
mit den aescblikten Eeidenvunen. der
kurze dunkelrothe, mit Hellem Atlas ge-
futterte Acantel, au vas yos vie yoye,
Itattlicke Gestalt des Malers ungemein
vortheilhaft hervor. Ueber der reichge-
kaltctcn KvlKenkrau e trua er leicht und
frei das Haupt mit dem breitkrempigen
Sammtbut. von dessen Rande stolu
Straußenfedern nickten ; die Hand am
Nlchverzienen tsefag ves ipaniicyen -v
gens, um den Hats eine funteinoe Cyren
kette, fs stand er da und sah lächelnd auf
eme Ä utter nieder, die ,t?n m icyeuer
Freude kaum zu berühren wagte.
:isM stcbt m'an er?:, welch änliche Ge-
stall du hast, rief sie enthusiastisch, und
wie hübjch du überhaupt bist l Xi
bildschön aus, bildschön, und wenn ich.
fcpine ?'!utter. dir das iaae. so kannst du
es dreist glauben (Gerhard erlaubte sich
grade deshalb mnerlich einige meisei),
es ist nur jammerschade, daß eme so kleid
fame Trackt beutmtaae an; abaekom
men ist! :olcy farbiger ammr uno m
las, solche Spitzen und zzedern. die fteyen
ganz anders zu Gesicht, als eure nüchter-
nen, fchwarzen ueyneioer mn iyiem
steifen Schnitt, euren Halsbinden und
Filzhüte. So wie du jetzt dastehst,
mußt du ja jedem einzigen Mädchen ge
fallen '
m w Cm - II
Das Ware mir schon recy:, luirereyeni
Nun Kör mir einer den 5lunaen an !
Allen will egefallen, und ich denke, er
trägt nur eine einige im Herzen ! Sage
mir nur das eme : Wiro f,e yeuie auiy
bei Baron Strachwitz sein ?
Natürlich ! Wenn ich nicht bestimmt
wüßte, daß sie da ist, wäre ich überhaupt
nicht aus den Maskenball gegangen, der
ja bei dieser vorgerückten Jahreszeit ein
bar Unsinn ist i z
Also nur ihretwegen! Und du Killst
mir noch nmer nicht sagen, wie sie
heißt 'i f -
Gerbard küßte die kleine Frau, die im
Eifer der Rede ihre Hand auf seinen
Eammtärmel aeleat batte und dieselbe
'nun erschrocken zurückzog, lachend au! die
Wange. . - - ' . . .
Tu erfährst es. wenn Alles im reinen
ist ! Wer sagt dir, dak sie mich haben
will
Nun, sie wird doch so dumm nicht sein
und ihr Glück von sich stoßen, was kann
fit denn baden wollen i 'U mit ein yuv
scher, kluger, einzig guter Mensch, in
berühmter Künstler, verdienst eine Masse
Keld. abae eben von deinem enonen ner
msiam. und würdest deiner 'irau den
Himmel auf Erden bereiten. Eine Prin
jissin kann ja nicht mehr verlangen !
Eizentlick münte ick dich als Heirath!'
mittler aussenden, liebe Mutter !
Aber nun ist S Zeit, gehab' dich wohl!
Außer mehreren Söhnen besaß Baron
Sirackwik n inliaes Töchterchen, wel
che der Liebling der Eltern und Brüder
war; als solcher hatte sie es richtig
fcmTrfirtefefct. da i&t sn Ebren an ibrem
chehnte Geburtstage ein Maskenball
'W r it. . .'i.fiii kvi
im .nsuze lyrer Ottern vris?,llct
uris treti der dorzerück:en Ibres-.t Un--
tut firf eine l'isn Gnite in. Der
3!?i!iTt'',!t fi'n ein Ein?eh'!t mit dem
iunaen. lu.bli'b'n MmcheriknikZ ;u ha
in. das da f aluckielia im kosibaren
Costjim .linx.1 Tls. n:er lit balb
Seite 6-Wglicha Omaha Tribüne-Samstag,
maske von Ichwarzen Spitzen hervorlach
te. Trüd und regenschwer der Himmel,
die Lust unfreundlich und hl, dazu ein
rauher Wind, der das Weilen im Freien
erwebrte. Zvrcilicb war ti selbst ickt.
um acht Uhr Abends, trotz des umdüster
ren Plmmeis nocy ganz yeu oraugen,
in dem prachtvollen HalaiS in der Lud
wiaöstrake aber waren all die schwere
sammtncn und seidenen Vorhänge dicht
zugezogen, auf oen fumeuwen ruirres
brannten die dicken, vornehmen Wachs
kerzen in B!enge, das Orchester aus er
höhter Estrade, hinter Lorbeer und Pal
men halb verborgen, intonirte Viendels
sohns rauschenden Hvck'ieitSmarsch, und
durch die geräumigen &aU slulheten in
Glanz und Pracht die bunten Masken
züze l Mitten hindurch schlüpstcn und
beichten vie zahlreichen Diener deS Hau
scs, nach Art der italienischen Limona
denverkäufer costümirt, um vorerst durch
funkelnden Feucttvein die Geister zu be
leben, die gute Laune anzufachen, den
Scherz, den Frohsinn zu entfesseln, der bei
solchem Fest die Hauptrolle spielt. In
ibren bunten, br.arren Gewändern küss
ten und sprangen Harlekins mit grotcs
ken Gebärden einher, die stets bereite
Peitsche unternehmungslustig in der
Hand, allzeit einen Witz, eine derbe Nck
kerei, eine kecke Herausforderung aus den
Lippen Künstler, welche sich nur zu
gern in dieses Kleid hatten stecken lassen,
um einmal ohne Zwang ihrem Hang zur
ausgelassenen Lustigkeit fröhncn zu kön
nen. So gab es einen unter ihnen, der
es Allen zuvotthat. Er trug keine Mas
ke, dafür aber eine ungeheure falsche
Nase, ti;t künstliche Glatze und einen
riesigen, fcuerrothen Schnauchart, dessen
zusammengewirbelte Enden bis auf seine
Anist herabhingen ; das ganze Gesicht
h:tte er sich mit Kreide und grellrother
Schminke eingericben, so daß er ganz un
kenntlick war. Sein balber Mensch hal
in einem saftgrünen Habit mit gelber
Schuh, der andere in schreiendem Gelb
mit grünem Schuh es ibar Angelus.
Er ging grade hinter einem trübseligen
Ton Quirote her, in welchem er unschwer
seinen Freund, den langen Klldhauer,
welchen wir im Rathskeiler kennen ge
lernt, berausgcfunden hatte, als seine
Aufmerksamkeit durch eine neue Gruppe
gesesielt wurde. In weißem Atlasge
wände rauschte eine königliche Frauenge
stalt einher sie stellte den Schnee" dar.
Eine Unzahl zattweißn Flocken lag leicht,
wie hingeweht auf dem schweren, spie
gdnden Stoff und auf dem langen
Schleier von kostbarstem Gewebe, wie
von FeenbZnden gezaubert, der über ihr
gelöstes braunes Haar wallte. Eine
kleine Zackenkrone von Eiszapfen hielt
ihn auf dem Scheitel fest, und in den
Stirnlocken blitzte und flimmerte es iri
märchenhafter Pracht tbaufunkelnde
Brillanten, scheinbar absichtslos hinge
streut, als wären Wassettropfen auf das
dunkle Haar gefallen und lugen geblie
bcn. An ihrer Vrust steckten ein paar
grüne TanncnrelZer als Attlut des
Winters, zusammengenommen und fest
gehalten von großen Brillanten.
Ter Harlekin kniff blinzelnd die klu
gen Augen zusammen, als blende ihn
diese Tiamantenpracht, dann waidte er
seine Aufmerksamkeit einer zweiten, et
was kleinern Gestalt zu, die gleichfalls
in weiß gekleidet war, aber der Anzug
bestand aus den zartesten, lustigsten
Stoffen, ließ zwei winzige Fußchen fe
hen, und ans dem mattichimmcrndcn
Blondhaar, das aufgelöst in unglaubli
che Fülle bis zu den Knieen herabflog,
schwebte ein Kranz weißer, thaufrischer
Äioosrosen, dazu trug die graziöse, zarte
Gestalt in der Aechten einen hohen ili
enstenzel. von welchem herab drei wun
dervolle Blüthen nickten. '
Titcmia, die Elsmiönigin ! ' Ja, so
mukte sie ausleben, wenn sie in Zauber
haften Mondnächten auf ihrem Luftwa
gen yern!eöerge!wevt tam uns ryren
Zauberstab grüßend neigte. Angelus
brnmmte ein kaar bewundernde Worte in
seinen rothen, falschen Bart und sah sich
nacy feinem isesayrien ener um, cer
soeben noch in seiner Nähe gewesen war;
Er sollte ihm ratben bclien iwar wer
die beiden Damen waren, das glaubte er
Wson verausgefuneen zu vaven wer
aber konnte der hochgewachsene Mann
mit der ruhig stolzen Haltung scin,der mit
den beiden getommen war, uno zeyt, da,
das Gewühl sie trennte, der blonden Ti-
tania folate wie ihr Schatten ? Er erin
nerte an Marcel Beaulieu. aber würd
dieser sich eine so finstere Maske gewählt
haben ? Der Mann war durchaus in
kckwar-.en Sammet und Atlas gekleidet.
in großer, breitrandiger Filzhut ließ das
fchwarze Haar feycn, auc eer leisenwercy
berabjallend Bart war tiesschwarz
indenen, wer sagte, ob es scm eigener
war?
Kelter war nicht zu frnden, Angelus'
beschick, aus eiaene .fiand la forschen, et
V ' - i, g "
bahnte sich rasch seinen Weg und berühr-
i. i.ui v ii'.:ii4,. v;. rr S...U v.a
ic Kiui uni ici vctil-V' VK ,u, ;uuc r
Unbekannten.
ße, du. dreh dich e'nimak btxxm, dak
ich dir jagen kann, wer du bist !
Vlnn f
TerAnaeredete stand bor il-m. und der
Harlekin musterte ikn scharf.
lu bist der siiegenbe Holländer, nrcht
wahr ? .
Ter bin ich!
Gott sei meiner armen Seele gnä
big ! Suchst du hier die eine, die dich er
lost?
Ja, und da ich sie nicht verlieren möch
te, so entschuldigst du mich wohl, mein
guter Arlechinol
' (Fortsetzung folgt.) .
' Bert?tung. Junger Arzt:
.Ich bin gliicklich. Herr Tollege. Jh
nn mittheilen U können, daß ich alle
lreiundzwinzig Pstienten, die Si?
mir liberzaben, alt qefund aut der
Irpliiben Behandlung entlassen korm
t,!' Prsirilcher Arzt: Alle dreiund
rzig' gesund entlassen! Und da?
raten Si - ine kimxri, Hn,
iÜt2iZ
IcMcd'Arc,dleZW
stau von Grlcans.
Von Tr. Karl Hauck.
Im Jahre Nl8 wurde in dcm
kleincn Städtchen Tiiilreiiiu un der
Maas ein Baucrimiädchen geboren,
daZ berufen sein sollte, die Retterin
Frankreichs ans tiefem Beriall zu
werden und dem bereits 1(X Jahre
wahrenden rieje zwischen Frank
seid und England jene entscheidende
Wendung zu gchett. die in der Jol
gezeit England dauernd vom Fest
lande vettricb. Schon frühzeitig- wa
ren in der sinnendcn und ernsten,
von religiöser Schwärmerei erfüllten
Jungfrau mystische Stimmungen
tieroorgetreten. Wenn sie ciniam
durch die Waldtäler ihrer Heiinat
wanderte oder unter einer alten
Eiche in der Nähe ihres elterlichen
Hauses sasj, an die sich besonders im
beginnenden Jrühjahr Bräuche und
Spiele knüpften, öle noch in die alt
keltische Heiöcnzeit hinaufragleil. so
glaubte sie überirdische Stimmen zu
vernehmen und die Mutter des
Herrn und deö Heiligen des Him
mels in ihrer Nähe zu sehen, die ihr
die Zukunft offenbarten und Großes
von ihr verlangteit. Frommer Wun
derglaube und nationale Verehrung
traben das uaendleden der Jiina
irau mit einem dichten Ecranl von
Legenden umgebe!?, auS dene'n sich
als wahrer jiern die vo iyr ichon
in kindlichen .agcn gehegte Ueveo
zeugung eines von Gott zu ander
ordentlichen Taten touscuen
scnS herausschälen läfct.
Unter Kriegslärm war sie ausge-
waänen. Ter üaixwt wiläzen Eng'
land und Frankreich, an dem aus
englischer eile der herzog vo,
Burgund teilnahm, hatte seine Wo
aen aucd in da stille Tal von Dom
remy gemorsen. Domrenni selbst sah
,ch in heftigen streit mit einem ve
naäibarten. dem Henoa von Bnr
gimd anhängenden Ort verwickelt.
und in den enaen Gassen von Tom
remy kreuzten sich nicht selten die
Waffen der feindlichen Parteien. AIs
ftarl VII. von Frankreich nach der
l litickeidenden Schlackt von A,m.
coutt im Jahre 1415 vou König
Heinrich V. von England des hro
neä iiir verluitia erklärt wurde, vcr
suchte er vergeben, den sraiizösischen
oden von den fremden möring
liugen zu säubern. Immer weiter
wurde sein Herr zurückgedrängt
Zinerlennmia mnö iiarl ichiieNlm
mir noch jenseits der oire. und
auck bier ickon wankten leine öln
Hänger, die den in .'eichtiinii und
Sittenlosigkeil öahinlebei'.den Konig
oe: hohen und verantivortimgsoollen
Würde für unwert erklärten, zu der
ilin Geburt und Herkun't berufen
hatten. Nnr Orleans wurde in dem
von England bescyten .eile ,mnl
reichs nocb von Dunois aebalien
cha es war nicht abzusehen, wie
lange die ctadt noch den teis von
kauern yeransiürmcnden Engländk'rn
Widerstand leisten könnte.
In dieser höchsten Gefahr erschien
Johanna: plöyUch und unoermittelt,
oem Willen des Himmels gehör
chend, wie sie sagte, trat sie vor den
Hanptmann der in Vaucouleürs Iie
genden königlichen Abteilung und
verlangte von ihm, vor den König
gesühtt zu werden, da sie die heilige
Sendung erhalten habe. Orleans
von den fremden Belagerern zu be
freien und den König zur Krönung
nach Rheims zu geleiten. .Widerstre
'bcnd und zaudernd, aber nicht unbe
rührt von der glühenden Begeiste
rnng der Jungfrau, gestattete er ihr
endlich, sich nach Ehinon zu begeben,
wo der König damals Hof hielt, und
ihm die Bitte vorzutragen, an die
Spitze eines Heeres gestellt zu wer
den. das gegen Orleans ziehen solle.
Wie in Baucouleurö, o nagm man
euch in Ehinon die schwärmerische
Jungfrau anfänglich mit Mibtranen
und Zweifel auf. Was sie von ihrem
Verkehr mit der Mutter dcö Herrn
und den Heiligen des Himmels er
zählte, erschien so sonderbar, das; 'der
König die Theologen seines Hofes
beauftragte, öaL kühne Mädchen,
das zu erringen versprach, was den
erprobten Führern des sranzöjifche
SSme'z fcijiVr. fiprtaat geblieben war.
zunächst auf seine Nechtgläubiakeit
zu prusen: es wollte ihm erscheinen,
dafz hier ein Gaukelwcrk der Hölle
vorliege, die Frankreich und den
j.öniz nur noch tiefer ins Verderben
zu ziehen suche. Die Erklärung aber,
die ihm von den Theologen wurde,
da Johanna von himmlischen Kräf
ten, nicht aber von den Mächten der
Dunkelheit geleitet werde, und ihre
unberührte Reinheit, die von den
Frauen des königlichen Hojlagerö
ieNJi'iti'llt mtirhe. -.erikreuten xwai
die Ledenken des Königs, aber vol
le! Vertrauen jate er zu der fremd
artigen Erscheinung erst, als sie ihm
geheimnisvolle Enthüllungen mach,
te. von deren Inhalt zwar nichts
BestünmteS überliefert ist. die sich
aber aller Wahrscheinlichkeit nach
lyif die eheliche Geburt deS Königs
Kl-ninn' heun r-rn frirtfii feinden.
zu denen auch" feine eigene illuttcx
gehörte, wurde der König als H
,'tard bezeichnet, der kein Aecht lud?,
i'd) Söniz scn Frankreich zu nennen
den 25. Januar 1919.
,. w, 0r.nK hrS bciliaen Ludwig
zu tragen. JI Einverständnis mit
dem Parlament erhielt die Jungscau
jetzt eine, vorerst nur kleine HeereS
adkeilung. mit der ie ocn uamv
gegen das englische Heer begann,
das vor Orleans lagerte. In weni
aen Tage schon ersülltcn sich ihre
WeiLsagungcn: es gelang ihr. sich
durch die Sieihcn der Belagerer hin
durchzuzwängen, und am 4. Mai
112!) dmiiii sie in Orleans ein.
Durch einige glückliche Au!älle. die
sie im EinvciMnöms mir oen m
Orleans üegeMen iranzo,iillzrn
rern vordA'itete, zwang sie wenige
Tage später, am 8. Mai. die Eng-
äl'der, zur Auflzeoung oer eiage-
runa.
i.'Mit dieser Ersola allein war es.
der das Vertrauen des Königs zu
ihr beseitige. Zcht und Uröiiung
war mit ihr in oaö ja,l aufgeloile
ii-,i,izäii!ck'e .vcer jinructaelebtt. oen.
auch die Soldaten begannen an die
i:,im,.iHiriid,eii Urälte ibrer Führe
rin zu alaubcii, und mit diesem
ilmibnn verband im ein wmento
1 (vehorjam, oer oie r,vige ei
imgsrau in entscheidender We,,c
veeinjlubt hat. 'Mit der Einnahme
on Orleans war der eriie eli oer
Ausgabe erfüllt, z-! der sich die
Iung'rau berufen suhue ,ei
liiubte das Werk ocr Befreiung
Frankreichs und die Wiederoufrich-
tung des rechtmäßigen Königtums
vollendet und Uonig imi va. an
der geweihten Ställe des französj.
scheu 5iomgtumZ, in öieuns, gejatvi
zind gekrönt werden. Noch war der
Zid dorthin durch machtvolle engli
sche Heerhausen gesperrt, die unter
dem Befehle des engliichen soer.
feldherrn Taldot standen; aber ily
iem nürmiichen Vordringen konnten
du? rngmnoer nicyi wiocr,lei)eii'. am
18. Juni wurde Talbol bei Patay
geschlagen, er selbst gefangen genom
men. und nichts hinderte mehr den
jionig, den feierlichen Zug nacr
Reims anzutreten. i,n zur Seite
ritt Johanna in die Stadt ein, und
ie ttand neben nun. als der irzdi
schof von Cambrai Karl VIl. von
Frankreich mit dem heiligen ftet
allste und ihn unter dem lauten
Jubel deö Volkes zum allein recht
mamgen König von orantreich aus-
rief. In der dichten Menge, die den
öiaum der ehrwürdigen Kathedrale
füllte, befanden sich auch der Vater
Joh.mnas und ihre Brüder, ur
mit Widerstreben und in dunkler
Ahnung kommenden Unheils, haue
er die Tochter den Weg zum König
antreten sehen fetzt aber drängte
auch er sich an den Altar der Kira),
um seiner Tochter im höchsten Glan
ze irdischen Glückes nahe zu sein.
war der Höhepunkt ihres Lebens,
dem unmittelbar daraus der jähe
und furchtbare Sturz folgen ,,ullte.
Wie von einer inneren Stimme ge
trieben, wollte Johanna nach 'der
Uröming jeder weiteren kriegerischen
Tätigkeit entiaaen. Die Ausgaben.
die sie sich geiiellt hatte, zu peren
Lösung sie sich bestimmt glaubte,
waren erfüllt; jetzt tonnte sie in die
stille und kiiiiamkeit ihres beschei
denen Heimatdörfchens zurückkehren
Ls sollie anders kommen. Ein Uo
nui, wie slan vji oer in ocn -ia
gen der i'äit und Sorge den Weg
zu seinen Truppen nicht gefunden
haue, m in den .agen des unern
c-i nimere ui auoen vor ui, ui u
ihn drangen im eldlaaer erwartet
hätten. Nur. widerstrebend fügte sich
Johanna: was sie iebt begann, m
schab ans den Willen deS irdischen
Herrn; keine Mahnung der Heiligen
hatte ne zu befolgen, ai sie erneut
die Männerrüstiinü um ihre Glieder
ichnallte, und oen ftatnpf zur Wie
dereroberuna der auptiladi des
Reiches unternahm. An den Wällen
von 1'ans schetter'e das Gluck der
Jungfrau. Bei einem Aussalle der
englischen Truppen, die sie vergebens
niederzuwerfen züchte, wurde ,ic
schwer am Schenkel verwundet und
zur Ausgabe der Belagerung ge
Ziwunaen. Es war der erste Miner
folg ihres kriegerischen Lebens
nicht nur nt ihr, auch m den ihr un
erneuten )!ruvvcn begann oer
Glaube Wurzel zu fassen, daß der
steril der Jungfrau sich nieoe, neige
ron mreS Abrateiis zoa lim da
Heer hinter die Loire zurück, und
wahrend die naiander, ermutigt
durch den Erfolg, den sie über Jo
oanna öavonaetrazen hatten, den
Win er ?m ne '.en und umfaffenöeii
Vorbereitungen benutzten, duldete
narl Vl i da eine eigenen Truv
pen sich zerstreuten. Das beginnende
rüb!ahr fand die Junakrau wieder
im Felde - aber vergebens suchte
;ie das ichmlndende Muck erneut an
ibre mahnen m teneln. Um Com
piegne vor den Angrissen des mit
den unalandern verbündeten Ler
zogs von Burgund zu schützen, warf
sich die Jungfrau mit der geringen
Mcnm'ckait. die ikr aeaeben war. in
die Stadt, noch einmal glaubte sie
den Sieg über die vor den Toren
lagernden Feinde davontragen zu
rönnen, muioon uno oegeincri wie
in ihren Ansängen stürmte sie an
der Spitze ihrer Truppen den Fein
den entgegen, aber sie hatte sich in
ihrem Eifer zu weit vorgewagt, ein
feindlicher Soldat erkannte sie,- riß
sie vom Pferde und !ib."-g2b zie dem
ö.'i'tard von endonic, der sie sei
!m Lchi'iuherrn. d,"m GiaZen von
'igi!y. auUicfcrle. !Lon ihm urde
sie milde behandelt: ihre Leiden und
q,,'iskkandlunaen begannen erst, als.
der Graf auf da Drängen der Eng-!
länder rhncn sie werroorze scun'
... ,,,,. hnn IstOstst
gcne Utüt-Il )uyin vv..
LioreZ auslieferte oder verkaufte.
Vergebens suchte sie zu eniftleyen;
der Sprung von oem .urme zu
Beaurevoir brachte lyr oie er,eunie
Freiheit nicht. Bemusztlos, aber
kaum verletzt, wuroe ,e in oie eng'
lische Gefangenschaft zurückgebracht,
ohne dafz sich der König oder die
Groben des Landes um tyre vrei,
,assung bemühten, et oxe rouroe
ikr Sckicksal aleichgültia aufaenom
men. In eisernen Ketten wurde sie
von den Engländern nach oucn ge
bracht, jeder Fluchtversuch war für.
öerhin ausgeschlossen, und ein vol
les dhr niuszte die Heldin in dunk
ler Kerkernacht verbringen. Au?
politischen Gründen waren die Eng
länder entschlossen, daS Mädchen
dem schmählichsten Tode, dem Feuer
tode, zu übergeben. Der Glaube, das
Frankreich durch göttliche Hilse ge
rettet worden sei, sollte erschüttert
n?, hnmit der Boden bereitet wer
den, anf dem sich die Wiedererobe
kung deS Landes durch englisch!
Truppen vollziehen könne. Noch sind
die dickleibigen Prozeszakten vorhan
den, aus denen grauenvoller Fana-'
t.Zmus hevoröricht.
Im Februar 1431 begann dei
Prozesz gegen sie. Voll wilden Eiferj
klagte man sie an, ein Bündnis mit
dSm Teufel geschlossen und als K
zeriü geduldet zu haben, das; tsai
gläubige Volk sie als Heilige vev
ehre; öffentlich sei sie in Männer
kleidern erschienen nnh habe dadurch
weibliche Scham und Sittsamkeii
verletzt Verbrechen, die nnr mit
dem Tode geiuhnt werden tonnten
Ueber diese Beschuldigung saß eir
Gericht zu Rate, dessen Urteil fest
siand, ehe noch die Verhandlung be
gönnen hatte. Johanna mufzte sier
vcn, und die Universität Paris be
slätigta das Todesurteil, das ih,
vorgelegt wurde, und das die angeb
lichen, todeZwürdigen Verbrechen dei
Jungfrau noch um eine große An
al,l weitere vermehrt hatte. Am 24.
iftat 1431 wurde ihr das Urteil
verkündigt, aber in lebenslänglich!
Kerkerhast umgewandelt, als sie sich
iv. einer Stunde der Angst zum Wi
derruf und xui Abschwörung ihrek
Ketzereien bereit erklärt hatte. We
nige Tage ipater widerrief jie ihi
Geständnis. Das s.cauenhaste Leben
in der Haft, wie si ihr von den
Engländern bereitet wurde, Person-
liche Verletzungen ihrer weiblichen
Würde, dann wohl auch das licgreich
wiederkehrende Bewußtsein ihrer
göttlichen Sendung, das fie, au
angesichts des grauenvollen Todes
nicht verleugnen zu dürfen glaubte,
hatten diesen Entschluß in ihr er
wachsen lassen. So wurde sie am , 30.
Mai 1431 als rückfällige 5tetzerin
auf dem Marktplätze in Rouen auf
erhöhtem Holznoftf verbrannt, bis
zum lebten Atemzüge in inbrünsti.
gen Gebeten die heilige Jungsrau
anrusend. Ihre mich? wurde in die
eme gen reut, um auch die letzten
Svuren der Ketzerin vom Erdboden
zu vertilgen, Lange Jahre blieb das
Andenken der Jnngiran in unehren;
erst 1431 wurde auf Befehl Karls
VII., der dabei einem ftets machn
ger anwachsenden Verlangen seines
Volkes folgte, der Prozeß wieder
nufaenommen. aber es dauerte fünf
Jabre, ehe die Verhandlungen so
weit gediehen waren, oafz Papt lia
lixtus III. die Jungfrau von Schuld
und Verbrechen lossprechen konnte.
In Frankreich wurde sie wie eine
Heilige verehrt; durch sie erst war der
reihcuLkamps der Franzosen gegen
die Engländer in entscheidende Bah-
nen gelenkt worden, und so wird sie
ols eine Verkörperung des fran!iösi
schen Nationalbewußtseins weiterle
ben, das in schwerer Zeit nicht vom
Könige, fondern von der schlichten
Gestalt aus dem Volke gepflegt und
getragen wurde.
Tempora mntnntur.
Norder Hochzeit.
O gib mir meine Ruhe durch
einen einzigen Blick aus deinen Au
gen!"
Nach 25 Jahren.
0 gib doch nur einen einzigen
Augenblick Ruhe." -
Selbstbewußt. ...Ihr
Antrag, Herr Leutnant, ehrt mich
ungemein, doch muß ich ihn zu mci,
nein Bedauern dankend ablehnen,
denn ich bin bereits verlobt!"
.Bereits verlobt?! Da haben aber
Gnadiaite scheußliches Pech!"
SommerfrischeinSar
misch. Friedrich Wilhelm Schultze
ist Preuße durch und durch!"
.Nee, der Bauch ist bayerischer
Herkunft."
Ihr erster Gedanke!
Kürzlich wurde ein Arzt an daS
Krankenbett einer Wöchnerin in
NönigLwusterhaufen gerufen. Bald
darauf erblickte einZioilling5pärchen
daS Licht der Welt. Ter Arzt will
die Wöchnerin fchonunKsdoll aus
den doppelten ZuwachZ vorbereiten
und sagt: Na. Frauchen, ein Jun
ge für den Kaiser, ein Mädchen für
Sie!" ..Gott sei dank." ruft die
glückliche Mutter, zwei? Da krie
ge ich ja zwei Brotkarten mchr"
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