Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 20, 1919, Page 2, Image 2

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    Seite 2Täglichc Omaha Tribüne Ä1!ontag, den 20. Januar 1919.
o x
agliche Dmaha Tribune
TKIEUNB PÜBUSEIN0 COVAL J. PETEß. Preisn t.
Ums kl Tageblatts: Trch de Trag, xer Woche 12H Cents;
liuch die Lost, dei Lorauöbkzahlvng, per Jahr $si.0U; sechs Monate $:i.OU;
itrri V.lAnnif S1 51 K,i t..,- ...: v.i im ni
t'v ii vuiuuvvijiniiuiij vuu alul1 piw.u
reis des Wochenblatts bei Voranöbezahlnng $2.00 das Jahr.
1:7-13? Üwr4 Stt,
Telephon i XYLEK MO.
Oaha, Nebraska.
li Malnes. la, üraadi 02e, 4O7tfe At.
Entered aa seeond-clasi matter Marcb 14, 1912, at th poetofik cf
um&na, f.ebraska, tmdei th act cf Congreaa, Marei 8, 1879.
THE POLIT1CAL CREED OF THE TRUE AMERICAN
beliere !n the United States of America as a Government of the People,
hj the People, for th People; whose just powers are derlTed from the
consent of the governed; , Democracy in a ßepublic; Sorereign Nation of
many fcovereigi Statesfa perfect Union, one and inseparable; established
upon those rnnciples of Freedom, Etjuality, Jastice and ilumanity for which
American Patriot sacrißced their Lives and Fortunes.
L therefoce; believe it I tny Duty to my Country to Lov it; to Support
it Oastitotion; to Obey its Laws; to Respect Its Flag and to Defend it
aga'üst all enemies.
V
Omaha, M., Montag, bc 20. Jannar 1919.
i ... . . ,
Min um pciincr zugneir.
Die SPoKtntgtcn Staaten und die Ententemächte sind übereingekommen,
l'iXid) die Ernennung eines Generaldirektors für die Ldwtsmiifel-Serfor.
riung der nciigebildetm, neutralen und feindlichen Staaten die Verantwort
UchLüt für die Lösung der ungeheuren Aufgabe in einer Hand zu ?on
zentrieren, gleichzeitig der and) die Anordnung und Durchführung der
notwendigen Mahnahmen nach Möglichkeit Zn erleichtern. Die Ernen
ittln,i Herber! (5. Hooiicrs für diesen Posten bedeutet eine wohlverdiente
?lnerkennung der Verdienste, die er sich sowohl bei der Organisierung der
Hilfstätigkeit in Belgien, als auch im eigenen Lcindc als Chef der Nah.
rungöinutelbchörde erworben hat.
Man würde nach unserer Ansicht einen Irrtum begehen, wenn nian
in den Bemühungen, die Versorgung der erwähnten Länder mit Lebensmit
idn zu ermöglichen oder wenigstens zu erleichtern, blok einen Akt von Sym
cthie für die von den Kriegslcidcn am schwersten betroffenen Gleichgesinn.
ien und für die Neutralen oder von allgemeiner, auch auf die Feinde sich
rrs:reckender Menschenfreundlichkeit sehen wollte, so vcrstädlich und lobenZ
ivert dies auch wäre. Wir glauben vielmehr, es dabei in allererster Linie
mit einer Handlungsweise zu tun zu haben, welche durch die Erwägungen
der nüchternsten, gänzlich gefühllosen praktischen Politik diktiert worden ist
und auch Blusj von diesem Gesichtspunkte beurteilt werden sollte.
Taß wir und unsere Kampfgenossen für die Ernährung jener Völker
und Staate. Sorge tragen, die unserem Einschreiten ibrc Unabhängigkeit,
ihre ganze Existenz verdanken, ist auch vom politischen Standpunkte ebenso
sclbswerstandttch wie vom sentimentalen. Nicht weniger natürlich und prak.
tl'ch klug ist es auch, wenn den neutralen Ländern Gewißheit gegeben wird,
hat sie sich auf eine regelmäßige Zufuhr und Lieferung von Nahrungsmit
teln verlassen dürfen, selbst wenn die zur Verfügung gestellten Mengen ac!
ringet fein werden als die früher von ihnen im freien Wettbewerbe auf den
TZeltniärkten erworbenen. Gerade dieser freie Wettbewerb muß ausge
spaltet werden, wenn auch das formale Recht der Neutralen auf denselben
nicht in Abrede gestellt, noch seine praktische Ausübung mit anderen Mitteln
als denen der Ueberredung und des Hinweises auf ihr eigenes bestes Inter
csse bekämpft werden kann. Denn treten die Neutralen auf den Märkten
ns& SF?ifftrtriprfiir um tfltihnmct&m'iiM its in finh ?Z?liSlr?ikwr5nen hie im.
vermcidliche Folge, bis znm Schlüsse alle Völker, die alliierten wie die neu
traten und feindlichen, die durch Hochpreise in gleicher Weise betroffen wer
den und ohnedies schon die Lasten kaum mehr tragen können, rebellieren
und die so mühsam, angebahnte Ordnung der politischen und wirtschaftlichen
Zustände in Europa völlig über den Haufen werfen.
Und was die Lieferung von Nahrungsmitteln an die feindlichen Mäch,
te anbelangt, ja geschieht das zwar in Ausführung eines Versprechens, das
beim Beginne der Waffenstillstands-Oerhandlungen und, wenn wir nicht
irren, als eine der Vorbedingungen des, Waffenstillstandes gegeben wurde;
aber man wird wohl zur Annahme berechtigt sein, daß schon damals die
Staatsmänner der Wer. Staaten und der Ententemächte die Gefahren vor.
e,us sahen, die eine Ablehnung dieses Vorschlags nach sich ziehen würde, und
dest sie durch die seitdem erfolgten Ereignisse in ihrer Auffassung der Lage,
"h';:;, der politischen Folgen der Weigerung, auch für Ernährung der Vevöl
ierung der Mittelmächte mitzusorgen, nur noch bestärkt wurden. Denn eine
Regierung, die dem Volke nicht wenigstens teilweife Bürgschaften hinsichtlich
der Nahmngsmittel.Versorgung hätte geben können, würde niemals dauern
den Bestand gehabt haben, und damit wäre die eine unerläßliche Voran,
fetzn ng. für WaffenMstands. und später Friedens-Verhanölungen zu Wasser
Geworden.
Mit anderen Worten: dafür sorgen, dasz die Völker Europas Hinsicht.
Sich ihrer Ernährung eine gewisse Zuversicht hegen dürfen, heifzt. sie vor
Verzweiflung und deren Begleiterscheinungen bewahren, heißt, sie dem Vol.
fchttvismus entreißen, der in ganz Europa sein Arme nach ihnen ausstreckt.
Ein Europa, das genug zu essen hat, kann seine Zeit und feine Gedanken
di'n Bemühungen für seine politische und wirtschaftliche Genesung und Wie
derherstellung widmen, während ein hungriges Europa eine furchtbare Ge
fahr für den Rest der Menschheit bedeutet.
920 Name auf der Ks,renliste
der Tiiglilhen Omaha Tribüne
- Trr größte Fortschritt, den wir och an einem einzelnen Tage in
serer lFhrenlifte zu verzeichnen hatten, kann hente angemeldet wer
den, den nicht weniger als 15 neue Bausteine wurden seit Samstag
, voa elie,'a diele Mitgliedern der Ehrenliste der Täglichen Omaha Tri
böne grstiftrt. Tie Gesamtzahl nnferer Bansteine hat damit die Zahl
Z)20 erreicht. Dieser Fortschritt ist sehr ermutigend nd gibt uns die
MxläHi&t Hoffnung, daß wir uusere tausend Bansteiue bis zum 1. Fe
Ixim beilanes haben werden und die Khrenliste dann abschließen kön
ne. Tazn verbleibe ns jetzt fast noch zwei Wochen Zeit und inner
halb ilekr Zeit sollte ns das Werk gelinge. Auch heute haben wir
wuder einige fzetwilligeu Mitarbeitern die Einsendung von Banstei
nr z verdanken. Einer derselben, der stineu Namen jedoch nicht ge
nannt haben will, sandte uns neben einem Baustein auch noch einen
voranHzshlenden enea Leser ein. Tas uennt man praktische Arbeit
nud tätige Beihilfe, die wir hoch anerkennen. Wir hoffen zuversichtlich,
Z!u!?chea jetzt nnd dem 1. Februar noch von einigen andern Freiwilligen
Ä tirbeitera zu höre. Ter neue Geist, der jetzt in die Bewegung
föaiiiif, sollte sie unbedingt in der festgesetzte Zeit zur Vollendung
bringe.
&.;ir hake bei Erhöhung des Abonnementspreises ans $si da?
v.cJr angekündigt, datz wir die Zeitnrg noch zu 5510 bei Vorauszah
las? von zwei Jahre liefern würden, bis wir 1,000 Vansteiikr bei
f3:.nifB säten. Tas sollte dsch ein hinlänglicher Grund für diele
sin, gleich zwei Jahre im Boraus z zahlen. Es bedeutet eine Er
vi-nzti von $2. Eigknttich körnen wir diese zwei TollarS vur schwer
k?.'l,ri-n, wir bragchk aber dir Bausteine diel otigrr und deshalb
sind wir bereit, ei Opfer z bringe. Dies sollte aber von Seiten
vncxa Zsjii sch An!lag finde nnd sie ansporne, uns zn helfen,
d?j kk gefrtzte Ziel dos 1,0X) Baufteiuen z erreiche. Wir hoffe
ilb. da, enf diese ernenten Anfrnf hin, die yhrenli'ste in de
:-; : ',-'.:a Tozr wieder rascher wachse wird.
wollen Arbeitslose!,
zn ZlrbeZt verhelfen
New Aork, 20. Jan. Die (ou
verneure vieler Staaten haben, in
Interviews mit der United Prest.
ihrer Bereitwilligkeit Ausdnick ge
geben, der Bundesregierung in ih
rein Bemühen, Arbeit für die zurück,
lehrend.':: Truppen zu finden, an
die, Hand zu gehen.
Senator Kenyon Zn Washington
schug vor einigen Tagen eine Kon
ferenz von Gouverneuren vor, wo
Mittel und Wege beratschlagt wer
den könnten
Einige- Staaten beabsichtigen aiis
gedehnte öffentliche Arbeiten, um
für den Arbeiter Ueberschusz orge
zu tragen.
Gouverneur Frazier von Nord
Takola ineinte. die Farmen seines
Staates würden einer unbeschränkl
en mm Arbeits bedürftiger Be
Deutschlend sendet
Protestnote an Uuhlanö
ung gewähren können. ritq unterftiitt haben und dieses noch heu.
te tirn" Es wird ferner mitgeteilt,
daß am legten SamStag Boljchewili
Ttreitkräfte sich der ostpreustischen
Grenze nähern und Mitau. Eckau
len, Tukkum, Golddilö und Bechel,
jani bereits besetzt haben.
ltonstnl'tion Von Hochstrasten, staat
ichem Mahlmuhlen und Elevatoren
mache taufende von Arbeitskräften
nötig. Nord Takota fürchte alles
andre eher als Mangel an Veschas
ngung.
lwuv:rneur Burnquist von Min
nesota hat in einer Spezial Bot
chaft an me Legislatur einpsohlen.
eine aewine summe zur wenigstens
zeitweifen Unterstützung von Ar.
beitslosen beiseite zn sehen.
Miizoun hat, nach Aussage von
Gouverneur Gardner, Pläne für
Hochstrakeii. die sich auf 60,000,.
000 belaufen.
Gouverneur Allen von Kaiisas
empfiehlt Straszenbauten und die
Konstrultion von Staatsgebauden.
Gouverneur Hobby von Teras r't
sehr für die Idee, meint aber, daß
d,e Gouverneure mehr vollbringen
önnten. tvenn sie zu Hause blie
ben und tatkräftig sich der Angele
genbeit widmeten.
Gouverneur Sleeper von Michi
gan ist überzerigt, die Fabriken fei
nes Staates würden Stellesuchende
mit offenen Armen aufnehmen.
Gouverneur Smith von New Iork
will verschiedene Millionen Dollars
sür diesen Zweck von seiner Legi
lawr verlangen.
Gouverneur Harding versprach,
einer Versammlung beizuwohnen
oder eiien Vertreter zn senden.
Nach Gouverneur Norbecks Aus
sag" ist Süd Takota nicht in Sorge
um Arbeit. Was der Staat braucht,
find Arbeiter.
Kalilornia wird Geld bcwilli
gen für . Bewässerungsanlagen,
Tainmarbeiten und Reklamation,
werke- An Arbeit soll es hier nicht
fehlen.
Gouverneur Lister von Wai'hing.
ton sagte: Wir haben genug Arbeit
jetzt für einen Ueberschusz von Ar.
beitern, Pläne für weitere Anstel
lung von Arbeitern können wir nicht
fassen, ehe nicht die Bundesregier
ung zu einem Entschlüsse über Ko
opcrarion von Staats und Bundes,
rcgiening gekommen ist."
Umerilmnische
Verlustliste
Washington. 20. Jan Nächste
hende Verlustliste wurde vom Kriegs,
amt veröffentlich: Sonntag Ge.
fallen G; ihren Wunden crIegenG3;
infolge von Unfällen und aus ande
rcn Ursachen gestorben 22; Krank
hciten erlegen 33; schwer verwundet
22; bei 10 konnte die Schwere der
Verwundung nicht festgestellt werden;
leicht' verwundet 4G; vermißt 34;
zusammen 236.
Montagsbericht, Vormittag Ge
fallen 11; an Wunden gestorben 10;
Unfällen erlegen oder aus anderen
Ursachen gestorben 7; Krankheiten
erlegen 40; zusammen 68.
Nachmittagsbcricht Schwer ver
wundct 33; bei 19 konntö die Schwe,
re der Verwundung nicht festgestellt
werden: leicht verwundet 14; ver
mißt 3; zusammm 69.
Bern, 20. Jan. Die deutsche
Negierung hat an die Volschewiki Rc
gicrung Russiands eine Note gerich
tet. in welcher gegen Rußlands Un
terstüvung der Spartakilbleiitc Prote
stiert ivird. In dieser Note, so wird
aus Berlin gemeldet, heis es: ,
baven unumitvnllche Beweise an
Hand, das; die Revolutionen, die in
Deutschland angezettelt worden find
darauf berechnet waren, das Volk zu
überrumpeln, und das; das da,ui nö
tige Geld von den russi'cken Behör
den kam. Mehrere russische Regb
rungsbeamte haben an der Revolii
tion aktiven Anteil genoiniiicn. Die
deutsche Regierung protestiert gegen
diese Emmi chung m die inneren An
gelegcnhciten Deutschlands, und wird
energische Maßregeln gegen zenc Rns
sen ergreifen, die die Insurgcnteii
Tapferer Soldat
Zuchthaussträfling
Dii-.ver.
20. Jan Eine in ei
ner hiesigen Zeitung veröffentlichte
Photographie des wegen Tapferkeit
vor dem Feinde dekorierten icrge
anten Walter Need brachte ihn ins
Gefängnis. Vor zehn Jahren ei
sprang Need oder Nifenberg, der
wegen Todschlags zu zcbn Jahren
Luchthans m Lincoln, Nebr., ver
urteilt worden war, seinen Wärtern.
! f- r- jfT t. . . .r
iici5 na; in stan.aon anwerven uno
focht m:t Auszeichnung gegen den
eind. Er wurde ausgemustert und
am mit seiner ihm unlängst ange
rrauien ,zrau nam Denver, wo er
durch seine Photographie als der
entsprungene Sträfling Nifenberg
erkannt wurde. Er wird jedenfalls
nach Nebraska ausgelierert werden.
paoerewski polnischer
Ministerpräsident
Warschau. 19. Jan. (Verzögert.)
Tas polnische Ministerium setzt sich
aus nachuehenden Mitgliedern zu
iTi . n . Y' '.-j... V.!
lammen : vooerriDsii. cuiiner oes
Aeuszeren; WodeikowSki, Minister des
Inneren; Honcia, HandclIminister;
Janicki, Ackerbauminister.'' Jvonofs
ki, Arbeitminister; Suniski, Justiz
minister; Englitch, Finanzmimster;
Janisewski, Minister dcsSanitäts
Wesens; Eberhardt, Minister des
Transportwesens Linda, Minister
des Post und Tclegraphcnwcsens;
Minkicwicz, Nahrungsmittelminister;
Pruchnik, Minister für Oefientliche
Arbeiten; Przesmycki, Minister der
5lümw.
Die Konstitutions . Versammlung
tritt am 9. Februar zusammen.
'tp,n
r
;
i ;u,' ,
re (5
is Zwi City, Ja.
ts, J A- Jan. Zn
ri;!o!4 dcr Lindholm
?. thm'-fkä bisher unbe
iyt Feuer znm Ausbruch.
7 FeucrkwKr zu tun ver
das tji'Mt auf seinen
Herd zu beschranken; das Gebäude
wurde vollständig zerstört; der ange.
richtete Schaden beträgt etwa tzZM..
(XX).
Beruft Euch bei Euren Einkäufen
auf diefö ZeitnKz,
Monarchisten in Portugal rufen Ma
nucl zum König aus.
Lissabon, 20. Juni. Monarch!
sten haben heute wieder die Monar
chie ausgerufen und den früheren Ko
nig Manuel zum Herrscher ausgeru
fen.
HyerZ war nicht verkleidet.
Gus Hyers, dcr Kapitän dcr Aus
schnüffler von Schnapsschmugglcrn,
stellt in Abrede, daß er es durch eine
Verkleidung ermöglicht habe, I. W.
McDonald am Sonntage zu der
haften. Er behauptete, dast er sejne
gewöhnliche Kleidung getragen l)dht
Der Zcitungsreporter, dem er dies
mitteilte, hatte keine andere Ant
wort als Gojh."
Mit-
KolnmkuS Ritter habe 1000
glieder.
Turch Aufnahme von LZ 5iandi
daten haben die Kolumbus Ritter
ihr erstes Tausend Mitglieder' voll
gemacht. Die Einführung fand
Tonnia:? nachmittag in der Metropg.
titan Hll statt. Tas Ereignis wur
de mit Verträgen und einem Don
kett? gefeiert. Viele Städte des
Ttaates waren bei de: Feier ver
treten,
Soviet in Ruszland
dehnt Herrschaft aus
' Amsterdam. 20. Jan. Der fni
here Chef dcr Soviet Regierung in
Weistrustland hat die Distrikte Smo
lcnbk und Minsk als Teile des von
den russischen Volschewiki bcrrschtcn
Gebietes erklärt. (Die Provinz
Minsk gehörte bis vor kurzem der
Republik Ukraine an: der Smolenök
Distrikt begrenzt die Provinz, in wcl
cher Moskau gelegen ist.
der United Preß,)
s
mn.
Zum Besten der
entlassenen Soldaten
Olympia. Wash,. 20. Jan. Der
Ttaatsscnat hat einstimmig beschlos.
fen, den Kongress aufzufordern, je
den ehrenvoll aus dem Dienst entlas.
fenen Soldaten einen Bonus von
Z300 bar zu übergeben.
Kreuzer bringt Toldaten heim.
New Fork, 20. Jan. Dcr gF
deckte Kreuzer Pueblo ist hier heute
von Breit. Frankreich, mit 1,528
amerikanischen Soldaten ai Bord
eingetroffen.
Alls dem Staate
Ztks remont,
ZZeb.
Frau Adolph Srb von Todge ist
in Long Brach. Cal., gestorben. Sie
fiel der herrschenden Seuche zum Op
fcr.
Joe Johnsons Automobil wurde
am Donnerstag gestohlen, während
er un Theater war.
Frau Eliza Sasseen, welche die
Fidelit Trust Eo. verklagt, liatte
weil diese unrechtmäßiger Weise
Eigentum ihres Mannes ihr vorent
halten habe, wurde vom Gerich!
Eigentum von ungefähr Z16.000 zu
erkannt, welches die genannte Ge
sellschast ihr bezahlen musz.
Assyrian Brunncr hat die North
River Insurance Eo. verklagt, wei
diese nickit Bezahlung leisten will für
zivci bei ihr versicherte Automobile,
welche bei einem Feuer zerstört wur
den.
Otto Petersen. welcher das Bab
timore Hotel leitet, ist an dcr Grippe
erkrankt.
Llopd HavcnS Hühner, haben in
Miichel, S. Tak.. Preise erlangt.
N. M. Herre wird in Superior ein
Uhrmacher, und JuwelenGeschaf
eröffnen.
Kent Graham ist aus dem Hee
reödienst entlassen worden und wird
eine Firma, welche elektrische Vanimn
einiger mvrizierr. verircien.
Fred Lairds Automobil wurde ge
stern gestohlen, während ein Polizif
ein Augenmerk auf einen vcrdächti
zen Mann, welcher eine Reihe von
Autos an der 6. Straße betrachtete,
gelenkt hatte. Der Verdachtige ent
kam aber doch mit dem gewählten
Automobil.
Bis jetzt sind für die M. C. A.
KZ.600 gesammelt worden. Die
Sammlungen sollen in nächster Wo
che beendet werden.
Aus Columbus, Aebr.
Nur och eine Liberty Loau.
Washington, 20. Jan. Wir wer.
den nur noch eine ltriegsanleihe ha
ben, nach Aussagen von Beamten
des .Schatzamtes.
Wichtige Elltschkidung.
Red Cal Ja., 20. Jan. Richter
Whecler vom Tistriktsgericht hat in
dcr Klae d?s Auditors von Mont-
gomerq. Eo'.'iity gegen die Erste Na.
twnal Bank von Elliot . die Ent
fcheidimg abgegeben, da st das Coun.
to die rii'.?ständiaen Stcuexnwelche
es durch die Kläger einzufordern
Zucht, nicht kollektieren könne, da die
Banken nicht g', ictlich, zur Steuer,
abschävuna her.iiigczgen tuorden
siiid. Die Prüiungbchörde hätte zur
Zeit dcn Fehler gut
machen
tön-
nen, doch da auch diese nichts getan
hätte, fa sonn dcr Auditor keine
Znm auferlegen- Es i t jeyt Z!i
si'ät. die Ttencr auszulegen oder
im Gericht einzufordern.
Eolumbus, VicbT., 18, Jan
? ... r ...v ... . v 00 f?:t.:r:...
.viü.H' oiiirH'c vv!i üia 00. xiui nun
ist zurück von Camp Dodge. Ja., wo
er heute mittag ausgemustert wurde,
erfelbe kehrte erst kürzlich aus
Frankreich zurück, auf dcr Pocahow
taö. Die d. Division sollte ge,
rade zur Front geführt werden, als
die Nachricht von dem Wafscnsnw
irancz eintrat.
Tie'Columbus Highschoole Bas,
kct Ball Five besiegten die Füllen
ton Fwe gestern abend mit li zu
ii.
M. I. Vrewer von David City
beabsicht:gt in Columbus in Lkurzem
eine Zigarrcnfabrik anzufangen. Er
kaufte das Gallcy Haus an 13- und
32. Ave., wo er mit feiner Familie
wohnen wird.
Frl. Louise Johannes unterhielt
am Tonnerstag abend 6 Freundin
nen und 6 Freunde bei einer Skat
ing Party auf Gnters Slough.
John Mo nett kaufte das Henry
Gcrrard Grundstück gegenüber der
Bibliothek und hat angefangen, daö
darauf stehende alte Haus abzurcis
sen, um cm Bungalow darauf zu
errichten.
Fofcph I. Tischncr, welcher im
pätherbst nach Californien reiste,
kehrte :mt seiner jungen Frau ge
stern von dort zurück. Die Hoch'
zeit tana am Neuiahrsmorgen in
Santa Ana statt.
Thomas Nestler, unserer früherer
Braunieiitcr. welcher nun in der
Omaha Roller Mühle eine Ansteb
ung hat. wird als schwer krank ge
meldet an einem Lungcnleiden.
Wünschen gute Besserung.
Die Elks beabsichtigen ihre Halle
er dem Book Store zu verlegen
und lassen die betreffenden Räume
hcrrickiten.
William Schwantie. Sohn von
Herrn und Frau Fred Schwantje.
kchrle kürzlich aus Frankreich zurück
und traf gestern bei seinen Eltern
in. ' '
Der Frauenverein dcr deutsch.
protestantischen Gemeinde hielt seine
Jahresversammlung ab und er.
wälzlte folgende Beamte: Frau B.
Tiering, Präsidentin; Frau P. I.
Luchfingcr, Schatzmeistcrin; Frau A.
C. Flatow, Sekretärin. Der Verein
zählt jetzt 90 .Mitglieder.
Frau Pastor Neumaerkcr, welche
seit Neufahr krank gelegen, befindet
sich ans dem Wege der Vefserung.
Herr Pastor Ncumaerker erhielt
einen Brief und Prospcktus von
seinem Sohne, Prof. John G. Neu.
maerker in Nn Aork, worin er sei.
nem Vater schreibt, das; er mit einem
andern Professor in New Fork ein
Somnicr Eamp für Knaben crwor
ben hat welches ihm über die heistcn
Sommermonate geügend Beschäf
tigng und Einnahmen bringen
wird. Prosit!
Frau L. Jaeggi war seit einer
Woche an Lumbago oder HHenschufz
bcttlugering. befindet sich ober wie
dcr bedeutend besser.
Ein nlKr Ansiedle? gestorben.
PlaMmonih, Nebr,, 20- Jan,
Tavid 'Miller, der im Jahre 1870
nach PlattsuimiZö kam. starb am
v cci.'Titaa in Ztimtoo, viel, er war
t ' " ' " V.' " -is
THE : . j j
Tribttnes Englisli Section
(Devoledl to th interpretation and furtheranco of real Amcricanisra and
trua dernoeraey; supplernenting and re-enforclne our general edltorial pol
icy of expounding and defending the Ideal and Institution of th American
neonle: rrinted in Enjflish for the bem-fit of all re: and desirned to
pread a knowledge of thaEnglish language among our foreign-burn dtisena.)
Senator Reed On A League Of
Nations."
N. v Y. "American" Hndorses Missourian's
Opposition To Proposed Union.
s I
We liave at varipus times presented tbc vievvs of snpporters and
opponents of the League of Nations idea to our readers. Thus reference
was also made, some time ago, to the address delivered by Senator Reed
of Missouri in the Senate on this Subject. ,We submit herewith an edito
rial from the New York "American" on the Senator's views as expressed
in an address recently delivered in New York City, discussing thera under
the heading: "Senator Keed teils the truth aliout tlie League of Nations."
The editorial reads :
Senator James A. Reed, of Missouri, has an open and honest mind.
He knows the past and is alive to every present-day probiern that affects
United States intcrests. Ilis alert, far-secing mind has found the trufh
about the proposal to transfer to others certain powers and righ'ts that
belong to and must remain to be exercised by the American people. In
his speech in this city last night he told the truth about the League of
Nations plan.
Senator Reed's speech is printed in füll in this paper this niorning.
That speech is a chart of American liberty not only, but it points the way
to the only peace that promises to be enduring for us, because if we Iwrsid
over our powers, of any part of them, to other peoples, we cannot remain
the Masters of our own destiny. Every American citizen should read
Senator Reed's solemn protest against a proposal that "contemplates the
transfer in whole or in part," of some of our vilal powers "to the re
presentatives of foreign governments sitting as members of an interna
tional court or league."
"The (Konstitution ordains," said Mr. Reed, "that a Congress elected
by the people, of the United States shall have the exclusive right 'to de
clare war, raise and support amies, provide and maintain a navy, and
niake ruleyfor the government and regulation of the land and tiaval
forces, to suppress insurrections and repel invasions.' " It is against the
transfer of these powers that this great American Senator raises a voice
that will be heard not alone throughout the length and breadth of free
America, but in Europe Capitals and in lands which are not yet free, be
cause they never had, or have given up, their independence. That voice
cannot be disregarded with safety.
"The right of self-detcrmination is the soul of sovercignty," said
Senator Reed, and he added: "A nation which yields that right in any
degree loses to that extent its sovereignty," Whö doubts it? How many
American citizen, knowing what Mr. Reed said to be true, would vote
today to give away powers now belonging to ns and upon which our na
tional safety depends?
Whcn the United States entered the war it marked the beginnin
of the end of the greatest and most terrible of all wars. Senator Reed
put the case in a nutshell when he said last night that we preservcd the
Civilisation of Europe. But we did more than this. We went far to a?5ure
our own national safety, for we proved our power to do the thing that
needcd to be done. So fong as we preserve the power we have by keepin;
it in our own hands we rhall be safe. We can have the greatest navy i!i
the world, and we should have it. And when we have it no nation will
dare attack us.. It is because of our power,'' no less than because of our
enlightened understanding, that ve as a people are the greatest force for
Civilisation.
Senator Reed will never give his consent that American citizens shall
be ordered to battle by the majority vote of an international lcagul
"composed of the representatives of foreign governments, hiany of which
are laggards in the march of civilization and exponents of autoeraey
and tyranny." Of Course he will not. Nor will any American who has
learned to think straight consent to any plan that would lessen our own
freedom by depriving us of a large measure of our strength.
The clechr-thinking Missouri Senator does not sorget that self-inter-est
plays a part in the action of nations as well as in that of individuals,
and that nations may be controlled by the passions of the hour. He know
that seliish intcrests may concentrate against American intcrests, and he
says that our rights, our libertics and our national life "may be taken by
the votes of prejudieed kings or potentates controlled by their own sclsish
interests," if we yield our powers to other governments instead ql keep
ing them in our hands, where they belong.
Particularly demanding the attention of all thoughtful citizens is
Mr. Reed's warning of the danger that would confront us if we tied our,
hands instead of leaving them as free as the framers ol" the Constitutiön
made them. "When a nation's life is impcriled it must frcquently act
upon the instant." That is worth remembering here at home. It should
not bc forgotten by those now representlng us abroad. And best worth
remembering are Senator Reed's closing vvords: " 'The League of Na
tions.' It will not stand the acid test of reason or experience."
viele Jahre im Sattlerge schüft in
Plattsmouth tätig. Die Leiche wurde
zur Beerdigung nach Plattsmouth
gebracht.
Farm'Anleiheiauk gegründet.
Albion, Nebr.. 20. Jan. Ueber
.?l00,000 in Darlehen wurden von
der Zweig.Anleihebank gefordert,
die hier organisiert wurde. I. F.
Brady ist zum Geschäftsführer der
mim Bank ernannt worden.
, (sin Nooseveli-Tag.
Lincolns Nebr.. 20. Jan. Gou
vcrncur MeKelvie hat eine Prokla
niation erlassen, worin er das Volk
von Nebraska auffordert, den 0.
zebruar als RooseveltGedenktag tu
würdiger Weise zn feiern. Die Pro
klamation betont die Verdienste des
verstorbenen Er.Präsidenten.
nes, ein Flieger, gewann einen
Preis von tzo000, weil es ihm ge
lang,guf einem Dach zu landen,
während er sich in vollem Flug br
fand. Die Maschine wurde dabei be
schädigt, doch der Flieger blieb un
verletzt. .
WWIiW!MSWSÄÄSÄMSWSSMS
William Sternberg
Deutscher Advokat
gi.nmer 950954. Omaha Natlanal
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Ul TouglaS 962. Omaha, Nebt.
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Linesln, Nebr., 20. Jan. Ge
orge Slryker, ein Omaha Privat
etektive. -wurde znm Gehllsen deZ
Staats.Prohibitionsagenten Hyers
ernannt.
Bnarischks Kabinett tritt zurück.
London. 20. Jan. DoS bulga.
rische Kabinett hat resigniert, so
meldet eine Depesche aus Sophia.
;rem',er Zalinoft, der Fuhrer der
Pazifisten in Bulgarien, trat kurz
nach dem Waffenstillstand an die
Tpilie des Kabinetts.
Fliegee gewit $5000.
Paris, 20. Jan. JuleH Vcderi.
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