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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Jan. 16, 1919)
I L . TSgllihe Omaha Tribüne KS!!1S"S 1 ' IV Truckfchler. Gestern nacht wurde ein Dieb USet" lascht, als tx gerade das Schaufenster de. ZigarrenhändlerZ Miiller in der Kö nialtrake iirau,'I,en wollte. , ) , Ter Pvol,. .'Herr Goldstein, 's Motifcche hat ein Lweipfennigsilick verschluckt! Gott die Blamage, wenn seht summt i. der Doktor! . t ... .. -r f tuti v KvtiL, y Tf rätsln tif Nil k n y m;u nffttM ... i.:.T. r..f.i... I wu.ui.vii otiiu üitic uujicn I ihn, Vur einer fand ihn mit 'einfält'gem . Sinn: Der hob Ihn ans, tat hinter Riegel ijjn und 2or JUu9 blieb derselbe Narr als wie S, . , zuvor. rn kleiner r i ii rt 'iC'M i! y i'i l '4 4 I , ?t l," . oj r?j 5 'fi . -i -OWrr' :X '..r r " jtuvrc. ...-, ' M .cM, IfiNk ?ftJ Wrth?&... ' " 'M,.. '. - .c " r'', f f V '.,r ;.- ff i. 4fftlrPnfa;. " v i k 1 1 I '' .( 5 i 1 v. .-vj 7 ; w t U,, ... " (. rVi, f.,-' it ' ' r,, , . ). ' l', f V'"',' ' Ci ii 'f-W1 ; , Besuch (zum Freund, als dessen Frau Klavier spielt und zwar sehr schlecht): .Sag' mir 'mal. spielt Deine Frau oft Klavier? Srcmiv: ,!Ittm ... nur wenn wir Trr Pantoffelheld in Bkrlcgenhrit. Seitlich sah ich zufällig, wie Ihnen ' ö? grau ein itt 1 1 ,3a wissen Si ! o ilig." ; i, .. ...j-inr" t yre grau ein Buch an ven Nops wars. iie, ich vrauchte da? Buch I ' i t! . Ter Welclirtk. .Warum ist denn die. junge Frau d,-Z Professors ihrem Wann eigentlich durch ''tzbrannt?-, l . JOfil f. nst,itt hfl fffcnTffifiiS ff! l tt Fra. das der Maikäfer studier! iy-L I .! " h f 7 i Ede'S Mausoleum.' ! V TTil Wenn Du nu' Jcld Hätiest. Ede t lieszesi Du Dir nach Deinem sclijen Tode verbrennen! .I' wo! Ick ließe mir In Alkohol und immer irisch nachjcfüllt vorde Zinsen." . Nntcr Frklindiiineii. i Vnna: .Liebste Klisk. endlich sebkn 10s fi ll8 Mftt mIVi fiinni fAy3. ftiia IU14. Ull IiU IWifcVtfc, "Vi l,us I Träfe haben wir nichts vonr inander ge Z hört. Wie gchts Deinem Emil? k Elise: O, mein Emil, mit dem ist )kine große Veränderung vorgegangen, tt heißt jetzt Eduard! I, '! M) brauche nichts." I Bis zum Frühjahr brauch -ich mir j jetzt nichts, rein gar nichts nachzuschaf l fen." sagte Frau AnrhlicZ. Ich habe i ja so viel Kleider und Ä:Ls,s. Da? 'r f HtiMrtiMfifiit' irS Vt.iä ft!rtflr.in M iili LV f UU Ii ViltUV UHU VUV IIIIIIUHV, (,dfl3 gestreifte und das karierte Kleid sind I 'S so gut wie neu. Tann hab icht?n ! fch.-varzen Samtrock und den aus Woll 1. i Bclour. Und mein maulmurstraunk ! Kostüm ist noch ta bei los. Oe i ; fällt ei Dir eigentlich. MLnniken?" Ter ' ? freilich wollte den LZugen markieren und j schwieg. i Sie aber fuhr fort: W.if,t Tu. eigen! ' lich ist der Ton etwas zu düster, sür -? ' meinen Teint nicht hell genug. . . . j Schade, daß das Material so gut ist. ! ReigNicht zum kaput krieg'N. Warum ich mir so was tzaltbarcs 'überhaupt ' kaufte, wo es 5cch so rasch unmodern j wird. . . . Hätt' ich damals nur nicht !euf die Paula gehört. Tie rcd!e mir ! da was von Vornehmih:it vor. Hat " wohl 'nen Dusel, die (üuic! So ein . Quatsch'. Hätte ich nur m-'rnm Wissen ' jdurchg?scht. Tann kDte ich jetzt ein I 'dunkelblaues ,Scrg,k.siiim. s Zch mit k ekz verbrämt. hl Und wie fi.ht die ttt den W??. ''Velour iKil Tcfz ich Tantmcrl tie Paula euch noch zur Antobe mit schleppte. Ta h-t sie'Z denn ri,.!ig ser -'tig gebracht, mir ihr: e:x. :.$:t Of r fL.i).;(.l,,.. ...r.. i(ii.uuti iuiui!'j y.i 1 1 u u ! i'ü. Tai Wodill. Ui je? n:ir auihi'. - für sin, Wüt.l en. lü sie g sazi. j O Cuott'i. 1 II Nun hab' ich H tii Z;r. cJ dem . Halse, Mit dem ich eutW. fr', e-ne c!te Junker, dee sch c"t fü;-.f .:'-.! j s l :, i nu . ' .. I. . !,. " . f Ji'lniy lilln üniiiiiniliiiiiii lillliiul , Bon der Sekundiirbahn. Im Wartcsaale einer kleinen Station fitzerndrei Herren und spielen eifrig Skat, um sich die Wartezeit ,u derkür zen.'denn die Lokomotive muh hier Wasser einnehmen. Plötzlich steckt der Augsuhrer den 5kopf zur Dilr herein und sagt: .Hören'S, meine Herren, wann' jetzt nit die beiden lebte, Runden an sagen, fahren nicr ohne Sie fort." Schön gesagt. Schlächtermeister: (53 freut mich, gnädige Frau, das mein Kalbshirn Ihnen gefallen hat; aber Ich glaube, meine geräucherte Ochsenzunge wird erst recht Ihren Beifall sinken . . .!" Die Unglücklichen sind alle mitcin ander verwandt, die Glücklichen der schwägert. wink. ;.' tXttww.H 1: - .tVV.J'''! ' .'M ' i M HÄMi wj- vrVlY f ?! v,3m5 4 k s tr i Ti-A, t' iJ , r. . . ita v sr, f ",,'-'llTl Besuch haben.'" Oiefkfion. Beamter: Ich tu' wenig, da! will ich zugeben, und der Vorstand tut nichts; aber so wenig wie der neu Kollege tun wir alle beide zusammen nicht l" Unter Freundinnen. .Das ist 'mal ein widerliche; Weib, die Generalin über jeden Mnschen hat sie etwaS Schlechtes zu sagen!" ?Ncht wahr ... der könnte man stun deulang zuhören! Entschiildigk. Nach drei Wochen bringen Sie mir erI meinen Regenschirm zurück?" Aber ich bitt' Sie, es hat ja doch die ganze Zeit geregnet! Klassisch. Erkenne' dich selbst! sagt der Photo fi.ro.vh und schickt einem Kunden ein schlechtes Bild. Scherzfrage. Wa? für ein Unterschied ist zwischen Blattern und Kleptomanie? Die Blattern sind eine ansteckende Krankheit, die Kleptomanie eine ein steckende. iri'S -Leben hinauswagt. Um ein Haar hätte sie mir auch noch den allblauen Hut eingeredet. Zu meinem schwarzen Haar sähe eS totfchick aus. Hat die eine Ahnung! Gräßlich sieht das Kostüm aus. Gewöhnlich. Ach und so altmodisch! ' Das Pelzbarett aus Beaver, daS ich mir auZsuchte, ist ja nicht epochemachend, aber es geht . . . ' ' Nun, einen neuen H u t piist Du doch wenigstens brauchen? frug der" Gatte, der liebende. Das Frauchen plapperte aber unbe irrt weiter, ohne eruf seine Suggestion einzugehen. Nur, wenn wir abends ausgehen. . . zieh' ich da an? Tas Blaue? Aus geschloffen. Ta sahe ich ja wie eine Nonne 0i.f Urlaub aus. Das Chom pai?nkksaiöcne? Nein! Weiht Tu. dah Paula immer m bten ousi.ht in einem duftige hellen Kleide? Aus Chiffon oder Geor getie. Tas brauche ich! l!;;d d's s,:rccn sie kaufen. Tamit g'ng es ab'i wie mit dem Knopf, zu dem slief,lich ein Kleid gekauft werden ir.uf.tf. -Oj fc.-:n rzettekleid paßte der Abendme-rtel auch gar nicht. So wurde d nn ein neuer Mantel gekauft, ein Radmai-.tel neiüsten Stils und ein Hut. der. wie Verfließ g'iickprehken) erZlärik. einszch .slilvell' kör. Z- 2,'lcral von ht .schichte? ir.i dran eben niemals nichts.' trauchen. keis,t nämlich Verzicht leisten, r.b Veil Vrii5!leis!en Ver stzMsöcl.e ist. deshalb s,::d die verstäa. V ?;-:;' ;:r'-','t"Mi:"-.','-.Mj.T;-'fa ilMiOiliffi lililiiiilnilili'isu ,!! ' '-"Ai - DkiN . ' . , WMWMM, , . . As WMmMmmmmmMMMmmmmmmmmmmA . - - , 'Ä' I unö Lumor )Wmmmmm:'mMmmmMmmMmmpmB , "mmsrn Guter Rat. Sohn szerlnirscht): Ich gehe ins Wasser, wenn Ella mich nicht nimmt! Bater (warnend): Tu's nicht, Karl Du kennst 'S Wasser nicht! AuS einer Kritik. - Der Dichter hat sich in seinem Drama an Hebbel gehalten, aus Grill parzer gestützt und an Ibsen angelehnt. . . . Man muß eigentlich staunen, daß er trotz allcdcm durchgcfallen ist. Vcrtraiienssclig. Richter: Es handelt sich hier um vier undzwanzig Diebstähle, die Sie bchan gen haben sollen; und zwar... (will den Beschluß vorlesen). Angeklagter (gutmütig): Bemühen Sie sich nicht, Herr Richter, es wird schon stimmen. yvf.Vr'?-- u Xx.s''fifim -Jj a ii,4( vv i " rl . ii vV ' . wxh'lw'-S&jK- ' 1 1 . - i v4i:: sfe, j L:r - p lrr ' ? r dfo -tt?JiV. ' Ais i , , v v- . iv'y-Tv-' y,r t,?fc 5' ' 1; . ' t rl - , ' lS" . . f..A,' t rfA' o -- 4 . ; .V--' .-ö'- i rW , f-'if : , h, ÖkVW'M ,r r7j , , y- p::1k ?&tt4 5 . - "C 'c ? "H-.-' '-- v, ' . fjt-v -i ; . fA ; v 4 ?: . .;xr&:- KH ßXtf t , : .-''i' : .-V ' ; ' -.'ryjß1, 1 A , 4 Lir S ... . ;ß?(t - ' .. -Vi - ., , , , , , V"7 1 pr M , ? ;' H ' ' r fr , - 'viV' -Vv 'P'v1v-' 'M: . 4 r . . i ' , ' c .i ? , . f , ., i i feLr. V i j ..i. i v . ' ö.. : llf;!? fß-.''z. .. j- ; -i - . iV ' VfVXiVA tt' l i" itfe ; MMkM- C-:v'-;VJv:. jj l.d.iiV 1 ;f 'vil .' ü , f. ; X-y Z ;i,V A-J . '4$j -!',r. rv ; lÄ'V 'F'- iiil fÜl biM W "vTA-.. t " ) - k. ,,r- . i- -5.. -4 1 jr'V K. --fcj w - vr-'A. 'jr c-.t. Kapitalist: Spits was Klagendes. Ludmilla. da kommen welche, die mich anpumpen wollen. - Truikschlcr. (Aus einem Roman ) ... Und jetzt. Herr von Silbcrstein, werd' ich Ihnen etwas ganz eul nosa sagen! Verblümt. Ja. wie siehst denn Du aus?" Hm. weißt Tu, ich bin heut' nacht etwas spät heimgekommen da war meine Frau so so originell! digen Frauen die wertvollsten, selbst dann, wenn sie nicht zu der Gattung der wunschlosen, bescheidenen Seelen ge hören. N. S. Immer Geschäftsmann. Sich' nur, VIaloine, wie großartig dieser eine Stern dort links am Firma ment aus der Million seiner Konkursen tcn heraussunkclt! Truckfchler. (AuS einem Bericht über eine große .Rauferei.) Der wütende Schneider ergriff einigo vor ihm stehende Glaser und warf sie seinem Gegenüber an den Kops. Pflichtgefühl. ...Aber höre, Arthur. Du führst, seit Du verheiratet bist, ein kolossal der schmenderischcs Lehen! Ich kcnne Dich gar nicht mehr g'gen früher! Das geht nicht anders, lieber Onkel ich bin das dem Gelde meiner Frau schuldig! Tie bZciiügscimr. Was sagen Sie nur, Frau Mcyer, ZU dem schlechten Wetter? O je, man muh srch sein, wenn überhaupt ein Wetter ist! KurioS. In einem Theater wiiide statt der an. g.-Zündizte Zrszedie. in Fo'ze tech nischer Hindernisse Tie Eameliename gegeben. Herr Pimpel. der nichis dadon trußte. meint beim Lerlaffen des Thea:eri: Na warum das Stück Tie Jungfrau von Orkani hnht, begreif' ich wirklich nicht!' i,rT,:v ifV'i ".m jüm -. ;.t -itr.- 'j Zeichen der Zeit. Damit es wisse jeder, Steht oft im Zeitungsblatt, Daß g'rade in der Feder Ein Werk der Dichter hat. Forsch daS muh man ihm lassen Ist unser Dichtertum: ES nimmt gewissermaßen Schon Borschufz auf den Ruhm! Zarte Anspielung. Feldwebel (zum Nekuitcn): Sie Pottke, wo sind Sie gleich her? Re krut: Aus Pommern, Herr Feld wcbel! Feldwebel: Ach richtig, dett is ja woll die Jcgend, wo die fetten Jänse her kommen? Rekrut: Zu Befehl. Herr Feldwebel. Feldwebel: Na, wir werden ja sehn. Vorgebeugt. . So gehört sich's! Vater (zu seinem Jungen):. ..So, ein Gokdslück hast Tu gefunden?... (Mit gehobener Stimme): Und da glaubst Du wohl, Tu kannst es gleich so schlankweg wieder ausgeben?... Ich werd' Dir zeigen, was ein ordentlicher Mensch in einem solchen Fall tut: Er nimmt sein Kassabiichl her tragt'S ein unter Einnahmen und dann erst verbraucht 's! Zweierlei Tuch. Wie war sc selig sie gewesen Und biö ins Herz hinein beglückt! Zu Hiruse hatte sie den Besen Mit rosa Bändern ausgeschmückt, Und im Bureau hat sie gezeichnet Nur Männerkiipfe auf das Blatt. Sie war zur Arbeit nicht geeignet, Gctröumt die meiste Zeit sie hat. Vorüber war jetzt alles Bangen, ES schwamm die Maid in ritel Glück, Seitdem die Nachricht sie empfangen: Ihr Schatz aus Frankreich kehrt zu rück! . Sie blickte auf sein Bild verstohlen, So fckzneidig, sauber, akkurat War 'er, vom Scheitel bis zur Sohlen Ein Held ganz fraglos und Soldat! (5r überragte all' die Andern, Famos stand ihm die Uniform, Durft' sie an seiner Seite wandern, Dann spürte Stolz sie ganz eno-m. Die Freundin mußte selbst gestehen, Als sie ihn, eh' er abmarschiert. So stramm in Reih und Glied gesehen. Tast vornehm er und distinguiert. Kein Wunder, bast total verlieben TaS holde Mädchen sich geniiisit, Jct't hat der Liebsten er geschrieben: Balo, Schatz, ruhst Tu an meiner Brust! Sie laS von seiner Truppe Taten, Sie hat im Geiste il,n geschaut. Den schmucken, tapferen Soldaten, Und sie war dieses Helden Braut! Tann ist er wirklich angekommen. Ward auögcmusicrt, kam nach Hav?, Hat eine Stellung annenommcil Und zog den Nuisormrgck au?. Und es brsikbt wobt keine Frogc, Tah rr in Khaki ihr ekiel, (tinnz anders aber vr die Lage, Lnh sie ihn plötzlich in Zivil. - - uit - .t - 'mj ,t? tj ,i r Galant. Sie sagen, ich hätte eine wunder bare, großt Stimme, Herr Baron was bewundern Sie an ihr am meisten?" .Den kleinen Mund. Gnädige! Vorsichtig. Kaufmann (zu feiner Frau): Du, pass' gut auf, ob uns unser neuer Kom mis nicht betrügt der Mensch riecht immer nach Beilchen!... Wie kann e' Mensch mit 50 Mark Salär immer nach Veilchen riechen?! In der Verlegenheit. Aber Herr Förster, vorigen Monat erzählten Sie, daß Sie damals 240 Wildkaninchen erlegten, und heute sind es, Ihrer Erzählung nach, über 400!" Ja, ja, es ist merkwürdig, wie sich die Luder vermehren! ' . i l J Ks 1 . i'' rtXf r. . -4 ' rmmÄ , mwm . - - b'- U 1 - ' 11 jft Drohung. Dichter: So! Berühmt bin ich jetzt! . . . Jetzt freut euch, was ich von nun an zusammenschreib'!" Ein Agent coninie il fant. Zahnarzt: Ist denn der Bcrsiche rungsagent wieder gegangen? Diener: Bewahre; der verhandelt, im Wartezimmer mit einem Patienten wc gen Abschluß einer Unfallversicherung! Vr kam im hochmodernen Rocke, Mit buntem Schlips nach neustem Stil, Behandschuht und mit einem Stocke, Jedoch er kam halt in Zivil. Sie sah, was wirklich sie erschreckte, Nicht daS ersehnte Ideal, Statt dessen sie in ihm entdeckte Tcn Turchschnittsmann mit einem Mal. Ihr glaubt wohl Alle: Ac, wie schade! Jci't lies, sie laufen den Soldat! Ta seid Ihr auf dem falsche Pfade, Tcnn jetzt nahm ihn das Mädchen grad. Für jungfräuliche Lieöesbande Wohl eignet sich ein Ideal, Ter Turchschnittsmensch im Ehestände J't idealer als Gemahl. Wenn ich die Mädchen recht verstehe, Ist wesentlich doch nur der Mann, Tie Uniform hat in der Ehe Er meistenteils ja doch nicht an! MalitiöS. A. : Was haben Sie denn da in diesem großen Paket? B. : Ein Manuskript rafin neue! Lustspiel; es soll abgeschrieben wer, den...! A.: .Noch einmal? i Ein Menschenkenner. .Einen gemeineren Kerl all diesen Schulze gibt e! aus Gotteß weiter Erde nicht. Er ist ein Sckust ersten Ran l'i'" 22.-3I haben Sie ihm denn 77ae!an, daß S'.e so .schrecklich über ihn !cZ. ziehen?" ' inj" vi r: ;u p'-' ":; p"!: r,; i),! Eine gute Firma. Du, kann man dem Miiller 20 Mark leihen? - Rein... der ist nur bil ,u 8 Mark Hochprima I Der Jurist. Referendar: ...Herr Amtsrichter, die Sache ist doch ganz klar! Amtsrichter: Einem Juristen ist eine Sache nie ganz klar merken Sie sich da!! Dort sucht ihn niemand. Gauner (zum andern, der etwai ange stellt hat): Und du bist sicher, daß dich die Polizei nicht findet? ' Ja . . . dort fucht mich die Polizei nicht . , , ich hab wo Arbeit genommen! Unbegreiflich. Advokat (zum Konzipisten): Der Protzenbauer hat ja den durch uni ge, führten Prozeß gewonnen . . , ja, wie ist denn daS zugegangen? ' Der plumpe Schmeichler schmeichelt Deiner Stärke, der schlaue Deinen lamen. i;...- rnvmv 4ß,nvr,invni5. Ist. t"s ' V'f' t ? ytVt tA4 3 ? I i w . I A rÄÄt'iö o hwhi ,i t7 f Mi fV ' 1 ! ! - Vj ; V k. ' J ,Z 1 t l"7f ipH"-f if; . v S.A ltl I - ; k , 'Ut: hi.flftti u-" -Jh4 zFl . ; w i e 'l ii li. 1 i A ' I ! tf,J tr 1 l-' ' 4vLr i ft- f 7 !,r?K!Llf::i h . , r - w thv f"'' i f-,J. (P&.-!fJj . r r i' ,,.jr ' v 'S S-tS , m iky 4 . -rj--t a'tf lllecytsanwalt (am Ende der xoniuttallou): ... JUiie steht's nun mit dn Lorschuß? Schauspieler: .Borläufig brauche ich noch keinen!, , Bekenntnis. Weit lieber als ein stolzes Erreicht Mit seinen satten Zufriedenheiten War mir vor jeher ein buntes vielleicht Mit der Fülle entzückender Möglichkeiten. Ein gold'nes: wer weiß" und: es kann ' ja sein DaS schlägt mir aus Felsen sprühende Funken! Ich trinke der Hoffnung brausenden Wein., Und bin von kommenden Wundern trunken. Glosse. Kommt man durch der Leute. Menschen natur Zuweilen auch inS Gedrängel Das macht nichts um Himmelöwil len nur Auf Erden keine Engel! Therapie. Mein Mann. Herr Doktor, kann nicht schlafen. Wohl zwanzigmal frag' ich ihn in der Nacht, ob er schon schläft, und immer antwortet er nein! Das ist schlimm! Ruhe muh er ha ben. Ich werde Ihnen ein Schlaf pulver verschreiben. NaturgcschichtlichcS. Das nützlichste Haustier ist daS Schäfchen, das man im trocknen hat. Die schönen Künste" der Haus, frau. Wie gut ist's, wenn die H a u f r a n auch Tie schönen Künste" liebt! Sie werden ja im Hausgebrauch Gar oft von ihr geübt. Daß beispielsweise jederzeit ' , Ihr Teint natürlich sei, Erreicht sie blos durch Fertigkeit In kecker Malerei! Ist's nötig, daß sie die Kontur Ein Bischen korrigiert, Tann wird die kärgliche F k g r Entsprechend modelliert! Und will sie, daß der B a u gelingt Bon Hut und von Frisur. Benötigt sie ganz unbedingt Hiezu Architektur! Wünscht sie jedoch ein neues Kleid Bon ihres Männchen? Gunst, Ta hilft ihr ist er nicht bereit Blos die dramat'sche 1 Kunst! Mißverständnis. Bor dem Zellengcsängnis hält eine Droschke. Ein feiner Herr steigt auS, wendet sich an den Kutscher, bezahlt und sagt: Sagen Sie. können Sie mich wieder hier abholen? Gewiß. sagt der biedere Rosselcnker, wie lange haben Sie denn? Ein höflicher Gatte. Richter (zum Angeklagten, gegen den seine Gattin die Ehescheidungsklage ein bracht hat): Als Hauptmoment und Be weis, wie sehr Sie Ihre Gattin vernach lässtgten, führt sie an, daß Sie zwei Jahre lang kein Wort mit ihr gesprochen haben. Warum taten Sie daS? Gatte (Pantoffclbeld): Ich bitte. Herr Richter, ich wollt' meine Frau nicht unterbrechen! IM ''"Wira !'j!'i"'5f j!!7 ippl Wf Versehste Wirkung. Onkel Edmund hat seiner Richte Ella -- wie alljählich, so auch Heuer zum Geburtsfeste ein Geschenk zugedacht. Ella tritt bereits ini Backfischalter, und so hält er eZ für da vernünftigste, daS Nützliche mit dem' Angenehmen zu der binden, und verehrt ihr ein dickleibiges Buch, betitelt: Der gute n. Nach wenigen Wochen erkundigt er sich, bei Mama, ob sein Geschenk entspre chende Würdigung gefunden und Ella bereits viel Nützliches us dem guten Ton gelernt habe. ' . Na und ob, lautet die Antwort, tagtäglich schulmeistert sie jetzt mich und Papa und mact un! auf alle mög' lichen angeblichen Verstöße gegen den guten Ton aufmerksam. Moderne Dienstboten. Kommiß (zum Dienstmädchen im Tuchladen): Fräulein, nehmen Sie diesen Stoff. Davon will sich die schicke Frau Doktor, die immer zu ihrer Gna digen kommt, auch ein Frühlingskostüm arbeiten lassen! Dienstmädchen: Haben Sie nichts Besseres? ri M M i Ct t i ? x "'. " Mn5 tw l Eine Fabcl. ' Warum Ali Mohlmmed wieder vcr gnügt nachhause ging. Ali Mohammed stand In dem kleinen Hof, den fein HauS umschloß, und warf mit den, Füßen den bunten KieS, der den Boden bedeckte, durcheinander. Jeder konnte seihen, daß Ali Mohammed sehr übler Laune war. ' ) Aber warum war Ali Mohammed übler Laune? Er toc& Oberaufseher im Palast des Sultans? wenn er durch die Gassen ging, rief man ihm die schme! chelhaftcsten Worte zu; er besaß daS hübscheste aller Häuser, daS edelste aller Pferde, die kostbarsten all Waffen und die reizendste aller Frauen. Er sah finster zum Himmel empor und bemerkte gar nicht, daß der Hofhahn, der. von seinem Harem gefolgt, herang kommen war, nun dem Kuchen, den Alk in der Hand hielt, zärtliche Blicke zu warf; erst ein mißlungener Versuch, ihn zu rauben, machte Ali Mohammed auf merksam. ' Aber anstatt dem Kecken zu zürnen, begann er den Kuchen zu zer. krümeln und die Stücke den Hühnern vorzuwerfen. Und er freute sich über die Eier der Hennen und über den Stolz des. Hahnes, der nun abseits stand und nicht ein einzige? Mal Verlangen nach einer der Krumen zeigte. Da brach Ali Mo hammed ein besonders schöneö Stück ab und wqrf es dem Hahn zu. Dieser tat einen Blick ringS um sich, legte den Kopf auf die Seite, beugte den Hals nieder und erhäschte das Stück. Da schoß wie ein Blitz eine ganz kleine, weiße Henne herbei, sprang an ihrem dreimal so großen Gebieter und Hm empor und hackte mit dem Schnabel nach ihm. Und der Hahn Ali Mohammed traute seinen Augen kaum .ließ den Wissen fahren, breitete seine Flügel auS und lief und flatterte und rannte davon. Da flog S wie Sonnenschein über Ali Mohammed Angesicht. Allah ist groß! sprach er, wandte sich und ging zurück zu seiner Frau. , , Merkwürdig. Er: Man hat schon zweimal geläutet hörst Du denn daS nicht? Sie: .Hab' nichts gehört! Er: ,Na. da hört sich aber Alle auf! Du. eine kerngesunde Person, hörst so daS nicht, und ich. der ich dalieg' mit meinem kranken Fuß. ich bör'S! VuS der Schule. Fritze, warum kommst du so spät? .Mein Vater hat mir jebraucht. .Na, da 6,511 er doch jemand andern jebrauchen können. Nee er hat mir verhauen. Splitter. Der Neid beneidet ein Alle?, ein Nichts. Der Neid sieht alle! nur neid'schen Ee sichts. Der Neid beneidet selbst jene sehr. Der krank ist und deswege gelber lk er. IJiTkl IV''II'!I !',!!'!'," ?' tft J bHuiätuitiil Ji.ij.nnn' - I