Seite 5-Tägllche Omalja Tribültö-DontterStag, den '16. Januar Uenestes von der öentschen Aevoltttkon Scrlin kann nicht zur Nuhe kommen; lilutlge Ctraszenkampse in - ' - Tuffcldorf. Amstcrdanl, 16. Jan. Gestern ist cS wicdcr in Äerlin zu G'h3fjCitkiiiit pfcn gekommen. Co 'lauten heutige Acrliner Depeschen. Spartaler Wv seit den Stettincr Bahnhof an, wur. den jedoch zurückgeschlagen. Infolge der immer wieder zum Ausbruch kommenden Unruhen in Berlin wird die Nationalversamm liing wohl nicht dortselbst tagen; cö heisst, dK dieselbe cntivedcr in Wci. mar oder Eisenach stattfinden wird London, 16. Jan. Hier eilige. troffcne Nachrichten besagen, daß Düsseldorf von Spartaiern ronirol. licrt wird; 2C10 Spartakusleute sollen die Ctad mgcblich tcrrorisiel reu." Letzten onntag hatten üii tholiken eine cinovstratlon gegen die Cpai'takec dcraustaltct, was die Ultraradikalcn zu einer Gegcndc inonstration veranlaßte. Es kain zu blntigen Zusammenstosien: 1,0 Per. soncn ivurden getötet und diele der wuiidet. Tie SpartakuZleilte be. mächtigtcn sich der ösfentlichen Gc bäude und rissen die Nehrung an sich.- ' Carranza erläßt einen Wahlaufruf Stadt Mexiko, 1. Jan. Präsi dent Carranza hat an das Volk ei neu Wahlaufnif erlassen, in welchem er bei den' herannahenden Wahlen zur Einigkeit ermalint, da Feinde der gegenwärtigeir Regierung Ver jrctung in der VolkSregicrung su chen, die Niächtigen Geldintcressen dienen- Er, sagt, das;, sollten sie er. folgreich sein und einen Mann nach ihrcin Geschmack crniählen, alle 3?o formen, die die Carranza Neie. rung eingeführt hat, zunichtö sie macht werden würden. Er selbst sei kein Kandidat für die Wiederwahl; er ivird sich ins. Privatleben zurück, ziehen und sich nicht mehr in die mezikanische Politik einmischen. Das ZtalZsnifche Uabinett resigniert Nom, 16. I'an. TaZ ganze ita l ionische Kabinett ist zurückgetreten. Ministerpräsident Orlando ist mit der Neubildung des Kabinetts be schäftigt. Brauerki Arbc!tcrUntcrstük?nnZ Verein. Tie jährliche leneral.Versanmi' lung des Brauerei Arbciterlnter. nützungI Llercinö, die am 22. Te zeiubcr 1918 in der Halle des Süd Seite Turnvereins abgehalten wur. de, war. überaus gut besucht. Nach, dem die Beamten erwählt, ergriff der ' Präsident Ed. Lehleiter das Wort und dankte den Mitgliedern für das Zutrauen und verwies da rauf, das; trotz der schleckten Z stände 'deö Braugewerbes, die über uns hereingebrochen und der ziein lich großen Ausgaben an !t ranken Unterstützung, der Verein sich in gu tcn Verhältnissen befindet. iv Vc ernten wurden erwählt wie joigt: Präsident, Ed. Jehleiter; Vize-Prä-sidcnt, PH. Zink: Prutokoll.Sckrrtör. Ilorian Tschabusching; ffinanzSek rctär. Hcrman Keßler; Schatzmeister, Christ , Grieb; Aufseher, Fritz Eg. gers; Verwaltungsrat. Fred Bloe wer, Theodor Grecling und Mac Schneider. Aus Iowa Iowa fiir "nationale Prohibition. TcZ Moincs, Je.,. 16, Jan. Tie Iowa Legislatur hat das nationale Prohibition? 5,'mendement angenommen- Im Senat stimmten -12 dafür und 7 dagegen. Im Hau? stimmten 86 dafür und 13 dagegen. Abwesend , und nicht stimmend, 1 Senator und 8 "Ztpräsentanten. Tie Anti'Salon Liai it, das; seht 31 Staaten das Prohidilions-Amende. mcnt ongenomnien haben und daß die zwei fehlenden Staaten noch'ver dem 1. Februar das Amendement annehmen werden, so daß es schon in kurzer Zeit in 5: rast treten werde. Elektrische l'i!;ton!nf,c für 23nif (Zrove. ?'ii5 (,n';c. Stadtrat von ,. in. :, icr f i r ri Ii.it ,. ,t einer Pwdjvii Co. rht rc'n barnng oclrrMvn. wach ou -Stadt eins flcrirüde, 'iichtiinaai'laqe erlitten sei- I.r Plan lrnrdc von Stadtrat cin?iun:r:(t o.'.'ienominen. Tamit wird in d-;r ct:''i Tuherhen Stadt einem k"'t ech.blw, L'?. HirfnÜ !'gcho:sen. Lincoln. Mt $tm 'iir.r iftnt rtru ito'nerii !pirf ttit r. :;.i;':r H-.ei'tr t:u,uv IPI (, . t, tttan, 4Mtlt li. nun KtniiHimttt. , r !"u, iarrt".:r::U- kk'k Nuü'A wie große Mnucr sterben. ' Wie. die Sage die Geburt großer Männer mit ihrem, Schleier um spinnt, so läßt sie auch VroßeZ un gern ouö der Welt gehen, ohne ei nen Nimbus darum zu weben. Sie verlangt Größe bis zum letzten Atemzug und stimmungsvolle Um gebung. Teshalb erfand sie auch jene weitverbreiten Erzählungen von den letzten Worten und Stun den der Helden und Denker, oder schmückte sie aus. Und begierig grisjen Dichtung und bildende Uunst den (Äedankeil auf. Eine unterge hende Sonne über einem Meere niit der Legende: auch im Untergange bleibt sie dieselbe, iväre ein für allemal das großartigste Symbol." Gilt dies Wort Goethes auch für die Gewaltigen er Erde? Sind auch die im Scheiden groß? Wir müssen hier den Mut finden, er klärt Professor. Karl Bader in fei nern im Aprilhcst von Westes' manns Monatshcstcn" veröffentlich, ten Aussatz Wenn die Sonne sinkt", zu gestehen, daß die Ank. wort keincZwegs ein bedingungSlo 3 Ja ist. Man darf und muß getrost sagen: nüchtern umsteht die Alltäglichkeit wie die Wiege so die Bahre auch der Größten. Pro saisch und unvermeidlich wie der Ssoö selbst. Was wir als groß und herrlich an Helden bewundern, was sie heraushebt ans der breiten Mas. se, begleitet sie nur bis an die Vor. halle des Todes. ' Im Augenblick des Sterbens hat es zu wirken aus. gehört. Tas iicht fest: letzte Worte, so weit sie überhaupt gesprochen wur den, betrasen meist Unbedeutendes und Glcichgiltigcs. Wir müssen die Borstcllung aufgeben, daß geliebte und verehrte Menschen in den letz . .. sts rr .i... f...-a n.r.-.-j ich ' rnigenvuaen lyres xeveiw gleichsam unter höherer Eingebung durch ein prägnantes Wort uns Ausschluß über sich geben und so gewissermaßen die Summe ihrer Existenz ziehen." So haben wir anch die vielgö' nannten Worte Goethes Mehr Licht I" zu beurteilen. Sie sind höchstens eine ganz prosaische An. Weisung an den Ticncr, durch Lesf nen des Ladens mcbr Liebt berein zulassen. Keineswegs sind sie eine Art -geistig? Teitament. Hebn genS spielt gerade das Licht in den öleden Sterbender keine kleine Rolle. Mit gutem Grund. Ter Blutum. laus nach dein Auge läßt nach, Kla ge über Dunkelheit ist die Folge.. Licht, Wärme, Leben vielleicht eint sich noch einmal alles in dem Bcrlangen dessen, der .es verlieren soll. So bei Friedrich dem Großen auf dor Terrasse von Sanssouci: Ich habe das Licht immer so ge liebt." Auch Schiller will die Son ne sehen, ehe er scheidet. Bon sterbenden Kaisern und Kö rügen wird uns besonders viel und Seltsames berichtet. Ten Totentanz um Fürstenthrone hat die Ueberlie ferung - gar phantastisch ausge schmückt. Nicht selten in zügelloser Borstcllungslrast. Bald voll Stau, nens, daß der Herrscher Tod auch die güldenste Krone erbarmungslos herabslößt, bald voll Genugtuung, das; auch die Lippe verstummen muß, vor deren Wort einst Welten zitterten. Und selbst da, wo schein, bar sachlich erzählt wird, wird den noch' weidlich an der Weltgeschichte rcrbessert, da zumal, wo sie nicht künstlerisch arbeitet. Ein - Beispiel aus der Zahl von Hunderten: bei der dicht von der Sage umspönne, neu Gestalt Kaiser Friedrichs I. Ein Tod durch Unfall beim Baden infolge eines HerzschlageS ist kein oerwendbarcr Kaijertod. Weder für Chronik noch für Lied. Barbarossa muß zum wenigsten zu Pferde sit zend ertrunken sein, nicht badend, sondern den Fluß kühn öucchschwim. mcnd, und so sehen wir denn auch die Ueberliesermig treulich bemüht, den Unfall zum Glied einer vom Schicksal gefügten Kette a,i?zuge. stalten. Berschieden wie das äußere und innere Leben ist auch des Menschen Marschbereitichast am Ende. Nicht wenige scheiden ungern von uimcl leiideter Arbeit. Denn luancher Stamm wird gc'nickt, an dem statt Ai cUcr Blätter Knospen hingen. Nur i't von den Nestoren" mehr die Siebe als von den früh Abberufe' rcn, weil Taten mehr gellen als vorzeitig zerstörte Hosfnungrn 2i'j;n'n& der eine wolil in slmnp fcr Erael'CiiIit'it des Todes harrt, treibt fcie'cr dm anderen nuch eine kr'.'ie W't'!;ili-i(i()iiii' aus b'c L:riTN. "Nt (ruf-ira vixissc vi fkar" fv'ten nir den Olftrononicn 3n.ro Brn'f ru'en. In tümlichtn 2 rot: rn'l bt-r Frci.;eist ('Siorbano Bruno feunn llichtern zu: .Euch tvirb tai llrtc.t schioerer ali mir." in JdseniZ an.iek'Iich letztem Ü.'orte .I, Gegenteil koollen s'i. k-e BrrIr de P'rcle seiner fci zi.m Schluß kampsberritcn Natur nilickcn. Zi-!: 7'rom?nen uvh Spöttern f'ef-en frel.ü! Scheidende. Ein Sckeij st ii.'l aus dcn Litpcn, d,e Tfoiu Schmerz verzerrt. In heiterer Laune und ungetrübtem Humor zeigt Frau Nat' Goethe selbst ihren Tod an. - Sie bestimmt Wcinsorte und Brctzcln zur Leichenfeier und sagt eine Einladung mit der Be gründung ab,, sie müsse alleweil sterben. Johann Hub faiid auf dem Wege znm Schciterhansen noch den Ton des Scherzes. Als er einen besonders gcschnstig Holz zur Nicht, statt tragen sah. brach er in oie Worte auö: "0 sancta simplici- tasl" Anders ficht eZ bei denen aus, die selbst angesichts des Todes den Ton ungebeugten Zweifels oder fti volcn SpottcS anschlagen: da schei den alle Nechtglänbigen von vorn herein als Bewunderer ans. "Oieu me parclonners, c'e?r son m6 tierl" sagte Heine. Bon Wieland schreibt Goethe an Knebel: Seine letzten Worte waren: lo de or not to be, that's the question." Das heißt doch seinen Skeptizismus bis anö Ende bewähren." Fraurnftrafen im Mittel alter. Während die mittelalterliche Straf rechtspflcge bei jlriminalverbrechen über Mann und Weib die gleiche blu tige Bergcltung verhängte, kam das zartere Geschlecht bei bloßen Berge hunaen und .Uebertrctunaen dem Manne gegenüber wesentlich glimpfli cher weg. Die meisten der ' alten Rechtsordnungen sühnen solche bei der Frau nur mit der Halste der Ion t üblichen Buße. Im Sachsen wie trn Echwabenjpiegel haben die Frauen nur die halbe Buße, wie sie anderseits auch nur das halbe Wehrgeld ihres angeborenen oder angeheirateten Standes haben. Daher heißt es auch z. B. im Bommersfelder Gerichts buche: itcin die Büß gegen ein Weibsbild soll halb soviel fein als gegen ein Mannsbild." Eine Ausnalzme genoß die Frau besonders in allen den Fallen, wo es sich um Beleidigungen, Äeschimpfun- gen usw. handelte, die beim Manne zeöerzeit sehr hart geahndet wurden. War doch Todesstrafe nichts Seite' neö, wie denn in Zürich ein Mann hingerichtet wurde, der in seinem Zorn öffentlich die gewiß furchtbare Behauptung aufstellte, die Züricher seien alle gehigend meineidige Böse- Wichte". Einer bei der Frau etwa vorhandenen cholerischen Eharalter anläge und der größeren Mundfertig' keit trug die damalige Zeit immege bührend Rechnung. Wir tonnen uns heute eines Lächems nicht gut erweh ren, wenn wir in der Mühlhauser i. E. Chronik die Notiz finden: 1626. In diesem Jahr haben drey Frauens persohnen Preinium bekommen, wei len sie während dem letzten halben Jahr über Niemand böse Nachred ge haltet Hand." . War die Nachrede oder die Be schimpfung nicht gerade schlimm, oder war die Schuldige dem Gerichte noch nicht als beonders zank- und schmäh süchtig bekannt,'' so tam sie für ge wöhnlich mit einer mäßigen Geld büße davon. Es Mden sich aber auch die seltsamsten sonstigen Bußabgaben als Scheltstrasen. So heißt es im Eisenberger Stadtrecht: wo sich nun Weibspersonen miteinander schelten, schinähen oder schlagen würden, die sollen hinfürter dem Rate einen Sack Hafer, mit einem seidenen Bande zu gedunben, geben." Ebenso in der yannöverischen Landgerichtsordnung, wo ein neuer Sack von sechs Ellen und ein Malter Korn nebst einem ro ten seidenen Bande von zwei Ellen gefordert wird. Nach der Blanken burger a. H. Stadtordnung haben Frauenzänkerinnen dem Rate ein Ries gutes Schreibpapier und für ei nen Schilling grünes Siegelwachs zu stiften. Tie famurrigste Bestimmung aber findet sich in dieser Beziehung in einer aus dem vierzehnten Jahr hundert stammenden Gerichtsordnung des hessischen Dorfes Groß-Borsla bei Böltcrshaufen. die da lautet: Fruucngeschel! einen Sack von drei tollen und eine Katze von drei Mona tcn uns eine Spinde! und ein Nocken." Tech tit!e die mittcQlterliche Rcispflege auch noch eine ganze Reih wesentlich schärferer Sirasmit tel zur Bersugung. So schwer diese auch für die Betroffene fein mochten, so, trugen sie doch im großen und ganzen noch einen mieden,. ja teilweise humoristischen Abstrich, wie ja neben einer brutalen Strenge ein gewisser Humor dem Mi!teial:ei überhaupt ei gen war. T.e vrihängte Strafe sollte dabei die Schuldige wchl an Ehre und Ansel'en. nicht cirr am Körper selbst treffen. Noch harter war die. besonders im Süden, sehr oe:t,rcilcte Strafe des Eseliltics. Tie Frau mußte d.'.!.ci verkehrt aus e,ne,i, Esel reuen, als Zügel dessen Sckwanz in r-er Hund, während der geprügelte Ehemann den Esel sichren mußte. Das Halten Ui zu der Prozedur benötigten Ese! loar dabei toiclinalä Seröiiiil gewisser Familien oder Personen. So hielten für da hkfftN'darmflädtische Gebiet und die benachbarten kadenellknbo',i scheu Dörfer Psngs!.,dt. Niederm,,, hat! usiv. den iFi'el d!e Herren von Friiken stein zt B.ffn.'kn. Darm- siadt muß! fcda.-.n für d:e Bcnutzuz' des Esels den Herren von Franken stein jährlich zwölf Malter Korn zah. len. lHatte die Frau den Mann hin terlistig geschlagen, führte beim Um ritt als Strafverschärfung der Fran kensteiner Fronbote den Esel, hatte die Frau aber iin offenen Kampf über ihren Mann gesiegt, mußte die ser den Eselsführer machen. Ebenso erhielt in St. Goar am Rhein der Besitzer der Gröndelbacher Mühle bis zum Iah 1604 alljährlich zwei Klaftern Aolz gegen die Berpflich tung, den Esel zu stellen, auf dem die Weiber, J ihren Man geschlagen", rücklings "durch die Stadt reiten muß ten. Während des UmritteS verla? der Amtsdiencr auf jeder durchzöge nen Straße oder Gasse öffentlich das Urteil, nachdem ein Tambour mit sei ner Trommel dem Manne des Ge setzes Gehör und Ruhe verschasfi hatte. Dann zog die Menge johlend und schreiend, von den Stadtknechten nur mit Mühe von körperlichen An griffen auf die ohnedies hart Be strafte zurückgehalten, durch alle Gas. sen und Straßen des Ortes bis zum Gefängnis zurück. Eines der beliebtesten, im ganzen Mittelalter üblichen Mittel, mit dem man damals zank und schmähsüch. tige Frauen und Mädchen zur Ruh zu bringen pslegte. war der Klapper, od-r Pagstein (Pagen, gleich zanken, keifen). Die Strafe wurde derart ausgeführt, daß die schuldige Frau den umgehängten Stein, der bis 10C Pfund schwer sein konnte, eine vom- Gerichte genau bestimmte Strecke ein oder mehrmals auf und ab tragen mußte. Die Art und Weise, wie der Klap. Perstein in Mühlhausen im Elsaß im 16. Jahrhundert getragen wurde, beschreibt der Bürgermeister dieser Stadt Heinrich Petri, in seiner Chro, nik, wie folgt: Den schwätzigen wei bern, welche andere und ehrenleuth fälschlichen verleumden, ist in in die ser statt eine besondere straff zuge richtet, ein Weiberangesicht mit ausge streckter Zungen, dann ein mahlen schloß, alles von Stein, ohngesähr 25 Pfund schwär gemacht, der Klapper stein geheißen, der Wirt der thäterin an einem Wochen oder wo es sich also füget, jarmarkt, deren jährlich vier gehalten werden, durch die Amptlüth angehaenget, den sie also in der Statt anderen Laestermaeu lern zur einem abschuchen harümber tragen muß. Diese straff Wirt sehr veraechtlich und wenig geringer als daß halseysen geachtet." Da die Stadt nur das eine Ezemplar vom Zclappersieine besaß, so mußten, wa ren zwei Frauen gleichzeitig . zum Tragen verurteilt, diese mit dessen Tragen abwechseln. Die ledig ge hende oder wohl auch minder Schul dige hatte alsdann einen Zettel auf dem Rücken hängen, der die Namen wie das Bergehen der Berurteiltcn kundgab. Klagte übrigens der geprügelte Mann nicht, sondern steckte feine Prü gel ruhig ein und suchte die ganze Sache obendrein zu vertuschen, was ja schließlich für ihn unter den ob waltenden Umständen das gescheiteste war, und die Sache kam trotzdem an die Oesfentlichkeit. so nahm sich das Gericht der Angelegenheit an. In diesem Sinne bestimmte das Statut des Harzstädtchens Blankcnburg vom Jahre 1504 zum Beispiel: .Welch Weib ihren Ehemann taust oder schlägt, die soll nach Befinden und Umständen der Sachen mit Geld oder Gefängnis gestraft werden oder da sie des Vermögens, soll sie der Rats diener einem zum Kleide Wöllenge wand geben. Da aber ein Exempel gesunden werden sollte, daß ein Mann so weibisch, daß er sich von seinem Weibe rausen, schlagen und schelten ließe, und solches gebührenderweise nicht klrt oder klagt, der soll des Rats beide Stadtknechte mit Wällen- gewand kleiden, oder da er es nicht vermag, mit Gefängnis oder sonst willkürlich gestraft-und ihm hierüber das Dach auf seinem Hause abgeho ben werden." Gefoppt. N'qirot) halte seine Freude an kleinen Scherzen. So kam er eines Tages in die Theatergarderobo gestürmt und fragte einen Schauspieler: Haben Sie schon gehört. Herr Kollege, daß jett alle Briefe ans Frankreich geöffnet werden müs. sen?" Na, so was!" antmortet? dieser. Nickt möglich! Warum denn?" Ich bitt' Sie", erwiderte Ncst roy unter dem Gelackter der andern Saufpieler. wie könnte man sie denn icicn, ircnn sie nickt geöffnet würden?" 5lur; und gut. i.'a? einer st'rickt. 2et kurz und jcblicht. Nutt pliraserchaft, Ftiuioaienhaft. ;'.ur inerte ou: (iin leeres Faß Ei!'t lauten Sckall. !'iedischall ;c',t jedermann Ten Lügner oder Toren an iien der F l, ck S schLlst. zah't er im Iuuui d e Hübnrr. Irlander beschicken Frleöenskonferenz Dublin. 16. Jan. Graf Plunkett und Edmond Lera find als irländi sche Dckcgaten zur Friedenskonferenz auserschen worden. Diese Wahl tra. fcn gestern die Sinn Fein Mitgli der dcö Parlaments. John SHZpley sagt, er war bald am verhungern Lebte sechs Wochen an Milch; war ein Jahr bettlägerig: nahm 21 Psitnd zu an Tanlac; ißt jetzt irgend etwas. Als ich meine erste Flasche Tanl lac geleert hatte, konnte ich nicht viel Besserung in meinem Zustande bemerken, wenn ich es aber zu jener Zeit, aufgegeben hätte, würde eö . r V ri - rv-r.f . ! r .f. . o oer immer ie iveiuec meines eoen? gewesen sein", sagte John H. Chip lcy vor 1203 Sanchez Straße, San Francisco. Es Hat sich mir gewiß gut lc zahlt", fuhr er fort, bei Tanlac zu bleiben, denn einige wenige Fla scheu haben mir mehr wirklich Gu tes getan, als alles zusammen, was ich eingenommen hatte, und ich der auögabte ein. kleines Vermögen bei dem Versuche, Lnderung zu erhal ten. Ich habe zwanzig Jahre an ei. ncm Magcnubel gelitten und hatte schon alle Hoffnung aufgegeben, je mal? wieder besser zu werden, bis ich Tanlac einzunehmen begann, das mich wieder in gute Verfassung zu rückvcrsctzte. Meine schlimmsten Oualen stellten sich gewöhnlich drei oder vier Stunden nach dem Essen ein, wenn ich von üblen Gefühlen in meinem Magen befallen wurde und in der Gegend der Leber sich schreckliche Schmerzen einstellten so daß. ich es kaum mtszuhaltcn ver mochte. Einer sagte, ich leide an Gallensteinen und würde niemals wieder hergestellt werden ohne eine Operation. Ich hatte dann eine RontgcN'Strahlen Untersuchung und es wurde mir gesagt, daß es merne Leber wäre, die mir meine Leiden verursachte, und so ging es weiter, der Eine sagte dies, der Andere das. In der Zwischenzeit wurde ich auf eii'.e Diät von Cerealien und Toast gesetzt, und von diesem auf eine Much Trat. Für ganze sechs Wochen, ehe ich Tanlac einzunehmen begann, hatte ich keinen Bissen tr gcnd welcher Nahrung zu mir ge nommeu trank bloß Milch und war tatsächlich am verhungern, denn die Diat hatte keine Wirkung und ich wurde allmählich schlimmer. Ich litt ebenfalls an Verdauungsbc schwerden- Ich mar zu Zeiten für Monate arbeitsunfähig und einmal war ich für ein ganzes Jahr bett lägen. Sa gingen die Dinge entlang. bis einer meiner Freunde mir am geraten, Tanlac einzunehmen. Als ich diese Medizin einzunehmen bc gann. wog ich blaß 113 Pfund war von 152 Pfund abgefallen somit können Sie sich vorstellen, m welch schrecklichern Zustande ich 'rnich befand. Nun, meine erste Flasche Tanlac hat mir wenig oder gar nicht geholfen, aber ich konnte die Medizin, die so vielen Leuten ge halfen, deswegen nicht verdammen, und ich fuhr weiter fort, sie einzu nehmen und ich bin froh darüber. denn sie hat mich tatsächlich zu einem neuen Mann gemacht Ich vcripurre keine bemerkenswerte Besserung, bis ich fünf oder sechs weitere Fla schen davon eingenommen hatte, und dann fing ich an, allmählich besser zu fühle. Somit fuhr ich damit fort, nahm lunf oder sechs weitere Fla schen davon ein, und bei dieser cZit wog ich 136 Pfund hatte somit 21 Pfund znacnommcn und seit jener Zeit fühlte ich perfekt gesund Ich habe niemals mehr Ueblichteitcn oder Schmerzen oder ein Anzeichen von Magenbeschwcrden. Ich schlafe jede Nacht wie ein Brett und habe mehr Energie und Kraft als seit iahrcii. Ties ist gewiß ein glück cheS neues Jahr zur mich uns oas erste in 25 Jahren, in welchem ich! saacil konnte, daß ich frei von Lei- den sei. Ich nehme immer noch ab und zu eine Tose und würde jede lasch? in der Stadt ausrauben. wenn ich wüßte, wß keines mehr da von gemacht wurde. Ich bin soeben mit meiner Mittaasmahlzeit zu En dc und batte Salat. Fleisch. Ge miU?, Pasteten "und Kaffee, und ich kann diese Tina? Ktzt besser vor. dmicn als Milch, ehe ich Tanlac inznnchmen begann. Ich wurde meinen leiien ituar iar cuninc v."ranss.aben. ehe ich es ohne das seid? tun würde." Tanlac wird ni ma!a verrann reu . allen Shennan & McEonncll Trug Eempami'S Stares. Harvard Pbariüacn und We'j End Pharmacu unter paii'nli.rcr Festung c.ne-3 cmv.il Tanlac Bcrlieicrcs. Ebenso von riT Foii.it nnd Mearn, Iruj Cmiuwui in i. rnabn und renl leitend?,, At'ot!-. k ; in j'der Stakt nnd lernn i a ganzen StcTtc Ne tr&ifc. , ni. PISIfflSScMPfi 1 ... Wmaha Musik - Verein . 1 , . Ecke 17. nnd Caß Str. j Sonntag, den 19. Jattunr 1919 1 Musikalisch-Dramatische i Abeudttttterhaltung ' Anfang präzise 8 Uhr 15 Min. abends Ä . . . p r o g ra m m . . . a 1. Ouvertüre znr Oper: Aampa". . ...Herold 1 ' Solo für Piano zu i Händen- 1 Fräulein Toni Schulz und Fräulein Elsa Trewö. j 2. Großes Lieder-Quodlibet: Aus fernen Zeiten" .Reese Gemischter Chor mit Piano-Begleitung. ü 3. , Concert'Landler: Alpcnmclodicn" .......Scheuer r Duett für 2 Violinen mit Piano-Vegleitung. Z Fraü Ernst Necse, Fräulein Elsa Ncese und Herr Ernst Necse. Z 10 Minuten Pause. Z )m Rathsviertel" oder yerv unb Skensr ß (Noblesse e Tomcstic) Schwank tnit Gesang und Tanz in einem Akt von Th. Nud. Neese. . Ptirsonkn : Kanzlcirat Doehring Herr Axel DrcwS Jphigenie, seine Tochter. . Fräulein Weinhard T Landrat von Stcngclhcii...,Hcrr Robert Strehlow Baron von Ballbutz Herr Fritz Nicth Lisettc, Dienstmädchen Bet Doering .. Frau Borchcrt Friedrich, Baron aus Sprce.Athcn. .... .Herr Nud. Neese Das Stück spielt zu Anfang des vorigen Jahrhun derts im Hause des Kanzleirats. Eintritt für gutstehcnde Mitglieder frei: Eintritt für durch Mitglieder eingeführte Gäste 50 Cents die Person. Nach dem Konzert: Tanzkränzchen. WsMIMWWÄWlÄSÄlWiWÄ Marktberichte Omaha, Neb-, 16. Jan. Rindvieh Zufuhr 4,200; Markt stark und 10c hhöer. Gute bis beste Veeves, 16.50 18.50. Gewöhnliche bis gute, 14.00 16.00. Gewöhnliche, 12.7514.0 Western Gras VeeveS. stark; 10c höher. Gute bis beste Gras Veeves. 15.0016.00 Mittelmäßige bis gute Veeves, 13.0015.00. Gewöhnliche bis mittelmäßige, 9.0012.50. Mexikanische Beeves, 8.0010.00 Kühe und Heifers, stark, 10c hö her. Ausgewählte Prime Heifers. 11.0014.00. Gute bis best Heiser, 10.00 13.50. Ausgewählte bis prima Kühe 12.5014.00. Gute bis beste Kühe. 9.5012-50 Mittelmäßige Kühe, 8.009.25. Gewöhnliche, 6.758.00. Stockcrs und Feeders, stark, 10c höher. Prime Feeders, 13.5015.50. Gute bis best? Fe.ders. 1113.50 Gewöhnliche bis gute 8.509.50. Gewöhnliche, 7.00 8.00. Gute bis beste Stockcrs, 9.50 12.50. Gute bis ausgewählte Lämmer, Stock Heifers, 6.50 80. Stock Kühe. 6.157.50. Stock Kälber, 7.009.50. Vcal Kälber. 7.5013-50. Vulls und Stags. 8.7511.00 Schweine Zufuhr 17,500; Markt fest und 10c niedriger. Durchschnittspreis. 17.0017.25. Höchster Preis, 17.50. Schafe Zufuhr 13.000; Markt fest- Gute bis ausgewählte Lämmer, 16.0016.50. Mittelmäßige bis gute Lämmer, 14.0016.00. Feeder Lämmer. 13.0015.50. Jährlinge, gute bis beste, 12.00 13.35- Mitteln! Jährlinge. 9.00-9.50. Feeder Jährlinge, 9.5010.00. Widder, 10.5011.50. Widder Feeder, 8.5010.50. Mutterschafe, gute bis beste, 10.00 11.00. Mittelmäßige big gute Muttcrscha. fe. 9.0010.00. Feeder Mutterschafe, 6.008.00. - Cliicago Marktbericht. Chicago, Jll., 15. Jan. Rindvieh Zufuhr 12,000; Markt fest, stark. Schweine Jusuhr 53,000; Markt fest- Durchschnittspreis, 17.0017.65. Höchster Preis. 18.00. Schafe Zufuhr 10.00; Markt all gemein sest. Kansns City Marktbericht. KansaS Eity. 16. Jan. Rindvieh Zastchr 5,000; Markt stark und 15d höher. Sckwcine Ziiknnr 10,500; Markt sest und 5c hhöer. TurckschnitlsprciS. 17.1017.50. Höchster Preis, 17.65. S.l,ase -'.ufuhr 3.000; Markt stark, 15c böl'er- ' Lämmer, höchster PreiS. 16.65. Zt. ifich Msrlibkrickit. it. Joiivl', Mo., 10 Jan. R::,dvieb-Zu,ul,r 2.500; Mark: fest und 10; hchcr, , w t'-l VI w ?! Vi H ,u , i'j 0 u p Vi E- R ES Ei H kÄ u cÄ m. sil -1- 'U '! Feine Farmanwesen Nahe Omaha S80 Acker 5 Meilen von einer Stadt in Pierc, loiinly. Nebr gelegen. Dieses La besieht ans reichem schwarzen Boden ii ist sehr erlragssabig. 60 8il '. auSgezeichneies Weideland, mit Oiiellwasser. 20 Acker Isalsa. da Nrige unter Psiug. Der Platz nt iält eine Anzahl der neuesten nd Selten Verbclserungen, doch da der ligeniiinier tein tzarmer ist, so Ist ,r gewillt m erlaufen, um das Bei für geschäftliche Zwecke u ge Kauften. Nimmt $1 (üt den iiU 'xt und $25,000 können alt Eicher jeit gegen die Farm stehen bleiben. Ich liefere den ljlbslract für den Lesivtitel und gebe Warranty Deed, ronach der Bcsiszlilel klar geüsilt ist sür jeden Verkauf, den ich mache. iAcr In Obigem nicht das SSün 'chenswerle finde!, schreibe mir, wai , r m knusen sucht und Ich werd mein Deste versuchen, feden üuirie n zu stellen. Meine zahlreichen stunden nd Käuscr stehen ui'.r als EatpZehlung zur Seite. , 80 Acker land, SO Meilen von 0mahs n?i zcn und nur Meilen don Grel ia. DaS Land ist leicht gewellt und Sesieht ans dem besten schwarzen Humus. 60 davon find unter Pslug ,nd der Rest ist Weide, ffruchtbäume nd SchnttenbSume. Sin HnnS mit i Zimmern, guter Etall, Cornkribbe, kchweincstall und guter Brunnen kiit Windmühle, Lient n einer ostroute, Telephon und ch,!rou e. PreiS nur ZlSS per Acker, leichte SZedingungen. 8 Acker Ibnlich kie obige, und n'ikzer kt lprelna; alles seines und ebenes innh; reicher Boden, eingezäunt, ilalsacklich alle kultiviert. Hau mit ( gimmern, guter Brunnen mit Windmühle und gut erhaltene Gwl lungen und Gebäude: hübsche LaumbeNnnd. Wird derkanlt, um einen LInchlak zu ordnen und wird billig derkaust. Prei per ltlcker. Olsuäe H. Reed, ISOS Hiward t. rmaha, StebraSk XtU Sensu 169 Schiveinc Zufuhr 14,000; Mark öffnete langsam, fest und 5c niedr Durchschnittspreis. 112517.5 Höchster Preis, 17.60. Schafe Zufuhr 2,000; Markt lan sam. ' Omaha Gctreidemarkt. zomaya, Vico., ib. an. 1 Harter Weizen 2.30. 1 Frühjahrs Weizen 2.25. 2 Weißer Frühjahrs Wciz? Nr. Nr. Nr. 2.14. Gemischter Weizen ' Nr.l 2.14. Nr. 2 2-062.11. Nr. 3 2.02. Weites Corn - Nr. 3 1.46. Nr. 4 1.401.41. Gelbes Gert Nr. 3 1.441.45. Nr. Nr. Nr. 4 5 G 1-331.43. 1.371.30. 1.341.83. Sample l?emischtcZ 141. (Fora ' Nr. Nr. Nr. Nr. 1.43. 1 .391-40. 1.311.33. 1.331.33. Canwle 1.33. Weiter Laser Nr. 3 0 cS'2. Nr. 4 cZ.j es. Sample GS 6. Rangen Nr. 2 1.51. Nr. 3 1.50. erste Nr, 4 97 Tanchle 9456 Nr. 1 Ftitt??z?rlte M., Lurückzewiefez St, t 4 M; t I: I fi i ; ,ä p 0 ' m ; Vi E . & i?, ( k 1 m P tij i