Tägliche Omakj Tribun k. jllJuAiVArfriA rtT-AA A. a.a VVVVVVVV'PVVVVVVVVVH' vvv M!cr vsd Söhae. , i 'on Tr. Maz Nicht (Berlin) in fcs , OSrtTtifmrrtni ft?rtrfciMi4w T VV" W'-fc-U-1 'MMVUI.W Xic Ueberbliebenci, von Stein t,UuS' Haus" hat dcc letzte Goethe sich und die Seinen genannt. Nun jojiUcte ja über : der Familie des wMfr3 eine ganz ousnahmZweise Tragik, aber das trübe Wort Walter von Gwchei gilt in gemildertem v-uiiu sur die Familien fast aller und in, eigentlichen sur die vieler Genies Bedeutende Ääter haben sehr selten bedeutende Söhne, und wenn sie sie ty.iben, dann stehen diese im Schatten deö Namens ihrer Erzeuger. Daö ist noch der günstigste Fall, ihm reiht sich der on, daß die Jtinber keine Spur von dem Geiste hrer Bater haben, alltägliche Naturen sind und im All . tagsiebcn dahin treiben, daß sie gei tig, moralisch und körperlich minder wenig sind. Goethes Sohn, der begabte Karl ist das bekannteste Beispiel der ersten Ärt,. und wie er ins viele von der Wucht des väterlichen Ruhmes er drückt worden. Vielleicht auch Her , bert von Äismarct. dem freilich bei einem studentischen Nenkontre ein Äsnner Student auf die Frage .Äiffen sie, wer ich bin?" die Ant loyrt gab: .Der kleine Sohn eines -großen Baters. Auch der zweite tf-ai ist zahlreich vertreten, aber er braucht mcht naher behandelt zu wer den, die ihm Angehörigen sind eben in Lee üenge verschwunden. Immerhin , wenn sie den Ruhm des Baters nicht aufrecht erhielten, sie schändeten ihn auch mcht. Bon gröberem Unteres, sind jene Männer, die der dritten Art angehören oder einen Grenzfall zwi fchen zweiter und dritter bilden. Es , ist schmerzlich, dak zu diesen Grenz fällen auch der Sohn des großen Reformators Luther gehört. Martin Luther wurde zwar Professor und so gar Universltätsreklor. man fördert! und hielt ihn, feines Baters aber war ' er durchaus nicht würdig, und was in zeitgenössischen Berichten, so über die univer ltatszeit seines Pensionärs, des Herzogs Ernst Ludwig LarnZm von Pommern, erzählt wird, läßt seinen .v,yaral:er m uviem Richte er cheinen, Tag ein genialer Sohn von Seba, siian Bach, .weil er sich nicht zu zu geln und zu zähmen wußte", elend venarn, ist bekannt. Merkwürdigerwkise findet sich ge rade in Musikerfamilien sehr häufig eine Vererbung des Talents, aber aucd die Neigung zu einem haltlosen, alle bürgerliche Ehrbarkeit vernichtenden x.ii-en. cn Ja cha , Nuöinttein dem begabten Sohn Antons. Golowin erzählt von ihm: .Fast noch ein naoe. even aus dem Lszeum entlast sen, zeichnete er sich durch angeborenes Talent und angeborenen Geschmack cm Lotterleben aus . . . Leiver fetzte er tm ereroies patent nicht nur m Scheidemünze, sondern in lumpige up,erunge um. Cr provuzierte sich aus Abendgesellschaften mit Zigeuner, Musikanten." Jafcha Nubinnein ist jung im Wahnsinn gestorben. Der Ä.hnsmn wäre Tacchl auch das Los ves soynes von Ernst Theodor 2lma deus Hoffmann gewesen, des phanta, stischen bizarren Dichters, derbe. tanntlich ein glänzender Musiker war. utt nave entstammte einer Berbin, düng, die von beiden Teilen ein Ehe brucy war. Ter Dichter verließ die Geliebte, die in der Verzweiflung Selbstmord zu, verüben fuchte, aber gereuet wurde, oder freilich nur, um im Wahnsinn zu enden. Auch des Kindes nahm er sich nicht on, und lerne reunve forgten sur den ftna btn, der in Bernou erzogen wurde. ii tiesre vie custr noch teidenfchast lcher a!Z fein Vater. Kamm Mufi, , kanten nach Bernau, so zog der Acht, Ihrige heimlich mit ihnen davon und kehrte erst nach Tagen und Wochen imjigng uns zerlumpt heim. Später, als er die Zeitung lesen konnte, vrt schwand er, wenn in Berlin Musik, ufführungen angekündigt wurden. Ge schlich sich dann ins Opernhaus kln. und fei es durch ein offenstehen iti Fenster. Wo er nächtigte, wie er sich Nährte, verriet er trotz aller Strafen nicht. Einmal brachte er die ccht im Winter in der katholischen Kirche zu und wäre erfroren, hätte zhn nicht ein Wächter erstarrt aufge. funden. Das änderte sich auch nicht. c'.h man ihm Klavierunterricht geben V.tl; er hatte Zigeunerblut in den Indern . und riß immer wieder aus. JL:a3 cui ihm geworden wäre, sieht tzliz; tt ertrank mit dreizehn Iah. ren. Von ganz anderem Kaliber war der Sohn ves berühmten englischen ?;r:::pcnij!n Balte. Er war ein ge traimiBipcr Bettler, der fein Ge jijri im Großen betrieb und den :::cn ein Baters ausdeutete. :';;!, nur, daß e. alle einheimischen uns sremün Musiker in Lonoon an bettet te, er ,eer!chzc!!e auch hundert laujenst v"n gedruckten Aufrufen an die ganze englisch sprechend, Welt. vr.H erinnert, sie dann sehr entschie in a ihre Pflicht, den einzigen Sehn -Saljel nicht verhunzern zu las Cr lküclle sich so ein bedeuten. des ermeze zufainnien. von dem er s l,nu?:os !?d!k. urcn kir ivie'kk Nach Deutschland uiUhxtn, so finden wir der verlo e ce gmuz. Sehne, die ihren Vätern nicht nur keine Ehre, sondern geradezu Schande, machten. Wenig Freude hatte Heinrich Boß feinem Bater Johann Heinrich gemacht, wenngleich er nicht gerade zu den ganz gescheiterten Existenzen gezahlt werden kann. Pagenstecher berichtet über ihn: Heinrich war ein wunder lich yrrkommether Mensch, aufgedun sen von dem stetigen Genusse geistiger ueiiaiuc, in oer einiieoierlichen zzu . ' v rückgezogenheit dS klterlichen i)au,es. unter der erdrückenden Zärtlichkeit des a,üi,tj und der Mutter aufgewachsen,, in !in,i iinh 'T'irle nm .in in Länge und Diele nur ein großge wordenes Kind, gutmütig, Hingebeno, ohne alle geistige Selbständigkeit. Wie der Bat ein großer lleberieker geween war, so wurde er ein kleiner: wie der Bater in seiner Homer-lieber fetzung die kernige, doch hier und da veraltete Ncdeweiie Lutuers mit aro ßcm, genialem Geschick hineingetragen hatte, o wählte er mit genialem. Un geschilt die Dramen Shakespeares, um an diesen... seine schweralligen, hol zernen. altfränkischen, ja ganz uncr. hörten Sprach und Ueberselzungsoer merkungen zu betätigcn... -Immerhin, er suchie in der Weise des Baters fortzuwirken, der kein gu ter Erzieher feines Sohnes geween zu fein scheint. Davon aber war bei Theodor, dem Sohne Wilhelm von Humboldts, keine Nede. Ter hat sei nen Eltern, insbesondere der Mutier, schweres Herzeleid bereitet, und die eigene Schwester, die feinsinnige Ga driele von Bülow. urteilt, daß fein .Benehmen unentschuldbar war und nur dnch geistige und seelische Slö rungen eimgermaßen ''erklärt werden konnte". Unglück mit seinem Sohn hatte auch der Turnvater Iahn; sein Sprößling brachte es nicht weiter als bis zum Fuhrmann an der Unstrut. Der berühmte Jurist Bangerow, der allerdings in -seinem Privatleben auch manche Besonderheit ausweist, hcitle einen Sohn, den Mohl als namen los verkommen und liederlich" kenn- zeichnet. Davon, war bei Heimholt, oyn nichi oie yuoe, aver der jinaoe war geistig und körperlich zurückge blieben, cin armer Junge, Welcher keine Schule besuchen tonnte". Auch de geniale Organisator Stephan hat den Schmerz gehabt, feinen Sohn in Amerika untertauchen sehen zu müf sen. Aus neuester Zelt dergleichen anzuführen, verbietet die Rücksicht auf Lebende. Die Natur ist geizig; was "sie dem Vater mit reichen Händen spendet, entzieht sie seinen Nachkommen; ja sie ist mißgünstig, oft läßt sie den Glanz, mit dem sie den Namen umgibt, durch seinen späteren Träger beflecken. Des edlen Germanicus Sohn ist Ealigula. des Bespasianus DLmitian. Dem Licht folgt M Schatten. , ' , .. ' Törggele". - B,n Karl Wolf. In Spätherbst, ani c?, onntaa nachmittags, oder meinetwegen aiich an Werktagen, findet sich eine lu stige Gesellschaft .schwer Leidender" zuianimen, um gemeinschaftlich eine Äurrcise m unternchinen. Derar tige Ausflüge find am lustigslen. wenn sie gar nicht angesagt wer den, wenn sie nur fo plötzlich rn,3 fich fclvst herauswachsen. ' Ja Bater, wo gehst denn hin? Heut in an hellichten Werktag legst dt voll: funntiglich an! Altcle sei fein! I riccki's. 's liegt in der Luft, hcunt g'schiecht's und i muß mit. Mein Jgl, der sticht mi schon teuflisch." .Ja, wenn's fo ist. Mandl.munt freili geh'n. So leid'n kann i di nit sehen," lacht die Meisterin. Aber gelt Alter, nit gar au viel Medizin tust einnehmen! Und die Haustür laß i ossen und a Nacht lichtl brennet. Aber daß d' nit wieder beim Bäcker seiner Tür um mergrappelst. Ticsell ist ja braun und insrige grau. Psüat Gott, Mandl!" Die Mcraner und Bozner leiden an einer fürchterlichen Kranllicit. Ein jederBolldlut-Etschländer hat nämlich in fernem Magen einen KastanieN'Jgel, der mit den Früch ten in den herrlichen Kanomeiiwal düngen dieser Gott begnadeten Ge- gend reist. Im Herbst, besonders um die Zeit, wo der .Neue" (neuer Wein) hell wird, da ist auch der Jzel im Magen reif geworden. Die cm Sommer noch weichen Stacheln sind nun hart, trocken und spießig. Was bleibt nun fs einem armen Teufel anders übrig, als zu sorgen, daß der Igel im Mäzen schwimme und nicht trocken hin- und lzerkollcre. lnd wie gut der liebe Gott olles ingerichtct hat. Gerade zu der Zeit, wo der Igel im Magen reist, wird der ö.'cue in der Torggel liäck. Ter Sudüroler Bauer ist stolz auf feine Torzzcl lVeinprcZsc). Umn die Ttandcr '.Jässer) onrecht in Reih und Glied dastehen, die dicken Bönchlein vorreckend, so strei chelt er sie wohlwollend, wenn er ncingcht, nach dem Rechten zu se hen, lind wenn eine lustige Ge st angerückt ssmink, da schmunzelt er i'.d Zchl'.e?ck nicht die Türe. . Die Gaste sind ihm will- kommen. Kemt's einer in die Torzn! und trinrt'Z a TrepZI.'Eln Tröpfchens Wenn cZ einmzl solche Trop??n regnen würde! Tann s;t- fn ie .Torzzeler' aus allen möz lichen Dingen herum. Einer auf dcn StoaKftual", zwei oder drei benutzen 'S Torggcl'Lwtcrle" als Sofa. Ein anderer sitzt auf . den Klafter" usw. Nun komm! ein feierlicher Augenblick. Still und gespannt sieht alleö dem Treiben des Bauern zu. Der reiniget mit feiner weißen Schürze eine Stelle am Bauche deS !asseö, dann schnit ,Mt ;.., unmt ,uun'a,. zelt er aus einem bereit gehaltenen Ü V MH-V VltVlIll VVHlt HVIIMIVIUI fS-' T II &0u die Spinell" ein spitzige-Z 'cmeu &u6cn 8" iM, wenn man Hchen, um ein Bohrloch zu vcr.,rwär:s kommen will 1" rief Ger stgp,,,,. Tann holt er aZ einem au, rndem sie ui iljc bei , . .-.. , . iviiliri-r Hihi heul IfniffM hs'8 Ir Werkzengkistchen einen Bohrer. und"hrers von dem Nückcn des Ele- den dreht cr dem armen Faß mitten in den Bauch. Ein mächtiger Krug wird untergehalten, ein Ruck am Bolirer. und i einem weiten Äaa, scki.'i't ein Stralil funkelnder Rubin! in den 5rug. Nun wird umergetrunlen". Ein behagliches Schnalzen hört man, da und dort schnalzt einer mit der Zunge, und hat der Krug endlich leine Runde gemacht, nimmt ihn der Bauer selbst zur Hand. TaL Pfeijchen nimmt cr aus dem Mun de, wischt fich mit dem Nucken der Hand die Lippen, blickt gegen die Decke der Torggel und irnicht auch einen herzhaften Zug. Er jülzlt sich nicht als Wirt, sondern al Bauer, als Herr aus seinein Grund und Boden. Bcrgnügt schiniinzelnd schau5cr in die Runde und sagt inik einer nicht wiederzugebender Beta nung: ,.Ha?" Tcusl," sagt einer der Gäste dar eni, dös ist die rcchle Gattung! Ter tuat gnouelen" (noch niehr, oder nach mehr riechen). Tann wird wei ter gnoiielct". Immer, und immer wieder nmsz der Stander" bluten. Die Törggeler" beginnen schon lu stige Lieder zu singen. Zum Äei spiel: 3ch weiß mdst, was soll cö bedeulen, dafz ich jo traurig bin"; oder von cinem gebrochenen Her zen, oder von einem geiprungcuen Ringlein. Einer sang gar , einmal, cr wisse eine Mühl' im Tal. Tn protestierte aber der Senior der Gesellschaft. Mensch, sing in au Torggl nit von Sarlj'n, die bei an Wasser steh'n." Nach einer Zeit kommt dann die Bäuerin, die Hände an Aer Schürze abtrocknend, be'cheiden tut sie aus einem der zugereichten älrüge Be scheid und sagt: .In der Club soll tet eini gian. Miar halten a nettlene Psaimeu Kösl'n braten. Zelm schliast er leichter, der Reiie." Gs liegt ein eigenartiger, herzlicher Ton m o einer Einladung, wie sie eine Meraner Bauerm macht, und jage man dagegen was man wolle, man suhlt sich deswegen bei den Leutchen so heimisch, weil sie noch die schöne, alte Nationaltracht tragen und mit ihr die allen Sitten, vor ollem die Gastlichkeit erhalten haben. Gott erhalte sie unserem ü.'ande noch recht lange, die wackeren Burggräsler Bauern. Bor dem Hernse schwingt die Jungdiarn" den Nösinriggt", ei nen aus breiten Weiden torpcdoar- tig geslochtenen Korb, in welchem die gebratenen Kastaitien hin- und hergcrüuclt werden, um sie der Schalen zu entledigen. n der ge tä selten Stube sieht in der Gcke der mächtige, runde Tisch und mitten darauf eine chuisel ranchciwer sia slanien. Oder die Gejelljchaft hat gar ein tüchtiges Stück Schweine-' jtcisch aus der Stadt mitgebracht,' welches die Bäuerin indessen .gebra ten hat. Nun wird tüchtig zugegris sen, selbstverständlich macht der iinig sleiszig die Runde. Lines nach dem anderen rücken nun die jlneckste und Dirnen an. setzen sich da und dort in eine Ecke, und bald sind auch sie m die Unterhaltung gezogen. Ta langt der Scpp die BoandlzUher" (eine dreisaitige Zither, eiche statt mit dem .Ring, mit cinem Stück Fischbein gespielt wird) von der Wand, schiebt seinen alten Hut auf ein Ohr, spuckt erst noch einmal in eiike Lcke und beginnt nun zu spie len, einen Hosculattercr" nach dem anderen. Lustig , jauchzen und strampsen die Stadtlincr. dazu, die Stimmung wird immer fideler, aber das muß man fagcn, immer misten dig. Anständig? Man darf aller ding nicht zu jenen .bevorzugten" Menschen gehören, welche sünf bis zehn Llütcnslengel deS Teestrauches mit einem halben Liter hcisten Was ser überbrühen, mit einer silbernen! Zange zwei Stückchm Zucker hinzu, j lugen, cm sanft" bestnchenes Brod, zu eijcn miu ms uwi tii.tjje j,,,n zcn zerbrach. Einen Schichtn" lies bedauern, wenn sie, !;,raMi,t ,, ,, ftis w,;; t: j. , ' iuj las el cS nii'rtM'mfirii'tt sind verschwunden, denn der Igel. schimmwt. Die Wcgc sind nicht breit' und vorsorglich aus beiden Seiten mit starken Zäunen versehen. Psüat Gott. Bauer! Piüat Gelt. Bäurin! Psüat Gott, Leuk!" .eh RoZerl. schenk miar daS Rö'erl hinter dein, j Miaderleibl!" .Tank schön, ij rrerd'S in mein L?c!büact1 rrefen I .ik.iiwjvhi wenn i a mal eins hab.- 'l '.iat Gott. Tepp!" sckön püal Go:k, Stadtlinqer u::d bald wieder kou, turn! 's f.'reut n;i, wenn t: en: ' f.iat dm-.fi hat. di Neue!" Sa i.;r i nun bei ani im Si.Lc.i. .tt!. vvni uujua iuuiiu u lr,,x :;(,rM. sp- nrrmdp r ! C l. .Wn niemals einen Rauich, taj während die labt," o singt mein Leibpoct. ...j-.?,. ... t;i . , I , , f i "i Q4 ,wU 1 4., TaZ Leimgehen. So schlimm ehk ' ... t. nicht aus. Die Maaen chmerzen I . ' tuv' ",v WWMWMI Ein Ikltcncr Stcin. Skizze von Christian Bernhard. ,.iMM,MMMMM,M,,,M,,,ZI ,Jst es nicht ein erhebendes Ge M?, Erich, so hoch oben zu sitzen und fla"3c GciniHniK'l dort unten zu ,,"''' virn,,. , . '"ch,Trcyer brummte etwa? in s""c" "t h,uei. was man ,!rcna genommen laifin ,ur eme belviiders lierZliche Zu,limm,ig zu der Begel stenmg feiner schönen jungen Iran halten konnte. Mit einem Seufzer der Befreiung fühlte Erich wieder feste Boden un ter den ZZüßen, nachdem er einen mehrere Stunden langen Ritt längö des Flusses gemacht halte. Zloimil .un, Gertrud, wir müssen ins Hotel und haben keine Zeit mehr, uns iirden Basaren umzusehen du I möchtest wohl wieder das eine und andere kaufen?" Ach ja, lirichl Hier sind so ent zückiuide junge Urolodiie. Ziel doch mal. Sind die nicht reizend' Tann kamen sie an einem Laden vorüber, dessen Besitzer in der Tür stand und in den Hände eine llei neu GlaStaslen hielr, gesollt mit blauen, grüne und rcle keinen, hlt m hlen Sonnenschein sumelte. ind die Nicht oezmiU'nio; rief Iran Treyer cmS uns zog ihren ann mit sich zu dem Lasen. Glaubst du, dasz sie sehr teuer sind, Ter alte Verkäufer verbeugte sich lächelnd und crmuti:e die gnädige Frau", näherzutreten, uni die Dinge zu besichtigen. Gertrud nahm einen greszen, grü nen Stein anZ dem jlasien und tiefe ihn in der Sonne blitzen, r halte ein seltsam auiregendeS be:äöig wechselndes Farbenspiel, leuchtete in tausend Schattierungen, war von un gewöhnlicher Grösze und besonders schön geschlissen. Es ist allerdings ein nlerkwurdi gcr Stein, an dem so manche uner gründliche Lage hastet", j.igU der Verkäufer mit geheimi'ioroller, halb lauter Stimme, .und er ist gar. nicht fo fehr teuer." lir nannte eine Summe, die in Anbetracht der bcsoii deren Schönheit deS Steines wirklich nicht so übettrieben schien, , Ach, Erich, den mnfe ich ha den. Nimm ihn nicht, Gertrud, ich ha be,ein Gefühl, alp wäre etivas Un heimliches an ihm." Unheimlich? Aber nein, wer wird desin so abergläubisch sein. Tie Be me'rüiiig des Verkäufers ist doch sicher nichts als ein' kleiner Schach zuz, um. unS den Uauf verlockender erscheinen zu lassen," jiigle sie jlü fhernö hinzu. I Tu weiset wohl, Gertrud, dasj ich dir gerne jeden Wunsch ersülle, doch ich habe , nun nial eine böse Ahmiiig bezüglich dieses Steines, er wird dir sicher nichts Gutes brin gen." Gertrud aber war gewöhnt, ihren Willen durchzusetzen, und begann daS Geld auszuzählen. Als sie in ihr Hotel zurückkamen, zeigte sie ihren Viieu erworbenen Schmuck sreudesirahlend einem ande ren Gast, den sie unterwegs kennen gelernt haken. Merkwürdig , rief dieser au?, meine Schwester lauste im vorigen Jahre hier in der Stadt einen ganz ebensolchen Stein nach ihrer Be jchreibung zu urteilen." Haben Sie ihn nicht selbst ge sehen?" ö!ein, sie hat ihn, glaube ich, zu nickgcgebcn, ehe sie von hier abrei ste." ' Wirklich? Aber wärmn denn?" Ja, das war eine ganz abenteuer liche Geschichte. Sie ist sonst nicht abergläubisch, aber Zcr Stcin schien ihr Unglück zu bringen." Hab ich's nicht gleich gesagt!" rief Erich triumphierend aus. Sicher ist es derselbe Stcin, den du nun ge kauft hast. Er wnrd? plötzlich unterbrochen: die Tür des LorraumZ, in dem sie standen, wurde unerwartet durch den Wind mit solcher 5lrast aufgerissen, dan eine der schweren Bunen, die j zcn Palmen f:a,den,'r 0rfcl fii tc anj) niit lai.jcm e vom Ge v , ... . , m iui. rerstuck.te te:n, murmeüe ch. der t'nb!etch ewor)en war. dzö Tc?el:-.rerk beginnt bereit: I-'N cwl." Am nächsten ?a-z machten Erich un Gertrud im herein mit e:ner kleinen Gesell sti'.aft auZ dem Hotel wieder em-n Ausflug längs des Odi !?es. orer , -.rc's Mal ? ,ui). TaZ ;5;cl irzr ein 'alter Buddhakem pol. reu lt:a zwischen anderen Rui ne:! red; einige 'Reste v?, banden "v ren: cr lzz r:n, gu!' QUttii u Wim'i der H'ndustudt. VfMui hatte ihre neuen Schmuck bei sich und zeigte ihn der übrigen Gesell schast, die allgemein ihre Bcwunde ruiig äußerte. Die Gesellschaft hatte die Lau sdungvstclle erreicht, von der anS eine kurze Tainpfersahrt zum Ziel fiih. reu sollte. Ta cö lvarni und der sandige Weg sehr ermüdend war, &im schlofe man, den Rückweg nach der Stadt auf dem Dampfer zu machen. Ter Führer, der sie hergeleitet hat te, seyte sich ans Steuerrad, und rasch schosz daö kleine Gefährt über das gelblich trübe Wasser dcö Fluf fed dahin. Wie es mm eigentlich zugegangen nar, darüber wurde die Gesellschaft sich niemals klar, aber plötzlich siiefe ihr Schiff gegen ein anderes, das bei einer jtrümmung des Flusses a,s entgegengesetzter Richtung auf sie zu kam, ,sa das; cZ halb aus der Seite lag und eine Menge Wasser ein nahm. Tie Passagiere taumelten durcheinander, und aus den, anderen Schijf, daZ zurück mute, um freizu- lenmien, erschollen Flüche und ujiiiitwii. Ihr habt wohl einen Verrückten am tetlerrad! rief es herüber, während man den Weg nach der Stadt längs in sortsetzle. Erich Treuer fette da? Unglück natürlich sofort wieder Mit dem grü nen Stein in Verbindung. Es war ihm unbereijlich, wie die Sache ge kommen war. Ter Führer behaup tete allerdings, der Sonnenschirm ei er Tome liabe ihn beim Ausguck gc bindert! das Ganze machte jedoch so sehr den Eindruck der Unachtsamkeit,' da st E rich ihn sich für die Zulunjt als Führer verbat. Doch ahnte er nicht, dafe ier junge Hindu, der sie einige Tage später aus einer Reittour in die Umgegend be gleitete, ein jüngerer Bruder des ver abschiedeten Führers wär. Gertrud, die eine Weile gebraucht hatte, um sich von dem Schreck ans der Tamp sermyrl zu erholen, trug nach wie vor ihren neuen Schmuck beständig bei sich Ich an deiner Stelle hätte ihn lieber zu Hanw gelassen," sagte ihr Mann wahrend des Rittes Wie kannst du nur so töricht wm," meuite leine junge yrau är gerlich. Tu glaubst doch nicht ernst lich, dafe der tote Stein etwas mit innerem jüngsten Unsall zu tun ha bei, könnte." Erich- schwieg, vermochte sich aber nicht ron dem Gesühl der Unsicher heil betreffs deö. Steines freizuma chen. Er hatte die ungewisse Bor skellung, das; er irgend einen merk würdign. Einstufe haben müsse auf da-, was geschah, und er war, dar auf worbereitet, , dasz das -Unglück sie weiter verfolgen werde, solange seine t)rau im Befitz dieses schmuckes war. Sie kamen , über eine ziemlich steile Höhe, , und der Führer schritt neben Gertrudes Pferd, .uin sie über das schlechte Gelände zu leiten. Geben Sie acht!" riefGertrud plötzlich ängstlich, halten Sie ein wenig zurück!" Sie hatte es kaum ausgesprochen, als das Pferd strauchelte und sie zu Boden stürzte. Ihr Mann sprang ab und eilte ihr zu Hilse. Doch vergeb lich rief er sie bei Namen, sie war im all mit dem Kops auf einen Stein ausgeschlagen und lag nun bewußtlos in leinen Armen. Das entschied über das Schicksal de Steines. Gertrud fühlte fich zu schwach, um Einwendungen zu machen, als Erich am nächsten Tage den Schmuck aus ihrem Kästchen nahm, um ihn dem Verkäufer zurück zubringen. Tu sollst statt seiner einen Bril lanten bekommen, wenn wir erst zu Hanse sind," tröstete er sie. Ter alte Verkäufer empfing ihn mit einer noch tieferen Verbeugung als das erste Mal, und sein Erstau nen schien ohne Grenzen, als er er fuhr, in welcher Absicht Erich Treyer zu ihn, kam. . - ' Hat die gnädige Frau den schö nen Stein schon, fatf'r fragte er. Erich erllärle'ihm den Grund. Ach,-. daß ihnen so unangenehme Dinge begegnet waren. ' Er habe wohl von dem Unfall auf der öteit tour gehört. Tie Führer seien ost so unvorsichtig. Tie arme junge Dame! jlein Wunder, dafe sie ein we nig abergläubisch geworden sei. Wenn er dem Herrn einen rosten Ge sallen damit erweise, wolle er den Stein zurücknehmen. Doch wie grofe war auch Erichs Empörung, als der Alte ihm die Suinme 'nannte, die er ihm da sur wiedergeben wollte. Ich habe Ihnen ja doppelt soviel dafür gezahlt", rief er entrüstet aus. .Ge.rife. Aber damals kauften Sie, und nun verkaufen Sie sehen Sie. das lil ein großer Unterschied, mein Herr!" Als der Alte am Abend seinen Laden geschlossen batte, war in dem kleinen Zimmer hinter dem Ber t rannt eine cugrwäritc Gesell sck r.t versammelt. Ter Führer und si-,n Bruder fasten nni dem Vertäu ;x im Halldunle! um einen Tn'ch, ii nZ die zitternden Finzer dcZ Allen zul,!ten Papierscheine und Gdishicke .'..,? , tl;d) we';r rrjüt . . I -ei allem, w-i mit dcülZ ist, Ihr ruiniert mich alten Mann Ihr seid wie gierige Hyänen l" Mit diesen Worten schob er den bei den Hinduö noch einige Geldstücke hinüber. Das ist nicht viel", sagte der äl tere der Brüder, wenn man bedenkt, wie wenig du selbst zu diesem guten Geschäft getan hast .IGetan ich? Dieser in meinem Besitz befindliche seltene Stein ist eS ja doch schliesslich, dem wir alles zu danken haben," und cr hielt ihn hoch gegen daS Licht. Fünf Mal tn die ser Saison verkaust l Nun heben wir ihn fürs nächste Mal auf. Er ist wirklich eine eltenheitl" Goethe und Schopenhauer. Zu den Wenigen, welche Scha penhauers geistige Bedeutung schon in dessen Werdinett richtig zu werten vermochten .zäylteGoethe. chon als der jungs Philosoph seine Dck tor . Arveit über die vierjache Wur zel des' SaveS voni zureichenden Grunde dem weimarischci, Jupiter übergeben hatte, war dieser von der kommenden Gröfee des im Ausgehen begriffenen Gestirns überzeugt und bemertte , zu seiner Umgebung, als diese sich über des jungen Mannes Berschollenheit und Unumgänglich teil in abialligen Aeusterungen er giiig ttinder, lastk nur den da zu liieöen, der wächst uns allen noch einmal über den Kops." Sei: jener Zeit bestand ein besonders na-h$-' Vertrauensverhältnis zwischen beiden, daS iinmer mehr sich ver, tiisie und bei Schopenhauer zur be geisterten Verehrung sich verklärte. Wie grofe diese sich auÄvuchs, bezeugt jolgender Zug: Als der junge Dok tor im Jahre 181 t Weimar, wo feine U'iiitter ilinnt 2!i!oliiiiiii lilitt,' ptifi. gültig verliefe, un, in Dresden dauernden Aufenthalt zu nehmen, verabschiedete cr sich von Goethe mit der Bitte, ihn, in ein eigenes zu die sem Zwecke angeschasste Album ei nige riilnerungözeilen einzuschrei ben. Goethe willfahrte der Bitte mit folgenden Versen: Willst du dich deines ilÄcrtcZ freuen, iWiij;! der Welt du Äcrl verleihen. Im wcjolge nd im Andenken mancher ocilraulicher iöejprache Gvclhe. Schopenhauer war so skdlz auf diese Gunslbezeugung und hielt -' in jo hohen Ehren, dafe cr nach Goethe keinen tervtichen mehr sur würdig erachtete, in diesem Buche eine Stelle zu finden. .Ais zu seinem Tode hat er es als einen kostbaren Schatz be hütet, den er nur den vertrauieiten ureunden zum Anschauen darbot. Bei Schopenhauers Begeisterung sür Goethe ist sein Bericht über des sen zuweilen recht leidenschastliches und ungezügeltes Verhalten auch ein Merkzeichen des GenieA von um fo gröfeeccr Bedeutung'. Er hat dies Zeugnis im Jahre 18a7 gegen über dem Juristen Bedo abgelegt, dem cr oeihcs Regiment als Thea terleiter schilderte. Ich war oft dort" (in, Weimarer Hostheater), äußerte er, und sah kreisliche Dar stellungen. Tie Schauspielerinnen waren damals, wie ja die Frauen zimmer überhaupt, voll dummer Ei telkeit und nur darauf bedacht, durch glänzende Toilette die Herzen der Männer zu erobern. So erschien einmal eine Schauspielerin, eine wunderschöne Blondine, sür deren Reiz Goethe nicht unempfindlich war, als Minna von Barnbelm in einem kleidsamen Hütchen, wie sie gerade da mals Mode waren. Goethe, der bei der Probe immer auf der vor dersten Bank safe, um genau dem cvki. un muh ncr zu lomen. min ie wütend auf die Buhne, rife ihr das Hütchen vom Kopse, warf es auf die Erde uck) schrie in höchster Entrüstung, indem er mit den Lü sten auf dasselbe stampfte: Steht Ihnen das Meisterwert unseres Les- sing nicht hoher als Ihre verfluchte Eitelkeit!!'" Goethe herrschte über Haupt mit einer wahrhast despoti schen Strenge über seine Ltünstler. Es wurde ihm aber auch ojt fchwer genug, ne von- ihrem Dialekt und Naturalismus zu befreien und sie an das richtige Sprechen der Iam ben und an das tragische Pathos, wie sie die jeht zur Aufführung tommew den Werke forderten, zu gewöhnen." Was Schopenhauer hier erzählt, ist durchaus glaubhast und wird durch andere Vorkommnisse bestä- Goethe? Temperament kochte leicht über und kannte dann keine Mamgung. So ist z. A. bekannt, dafe, als einmal auf der Probe die Ichuchterne Christiane Nemnann. ein zehnjähriges Mädchen, alö !s.'rinz Arthur im König Johann den richtigen Ton und Ausdruck nicht linden konnte, Goethe mit fürchter licher Gebärde auf daZ junge Mäd chen zusprang, das erschreckt in Ohn- nmcht siel und lange !Zeit lies in kiungöloö blieb. Erschrocken hatte Goethe daZ Mädchen nut seinen Ar n:en oufgesangen und ong!l:ch be sorgt sich um sie bemüht. AlZ sie die Augen wieder ou?schlug, und sich am Herzen des Dichter geborgen sich, kastle sie ihm die Hände und I et il',,1 den Muni) zum Stufe. In der Vor'icllung aber traf sie o vor- glich tii Richtige, daß nicht nur f'H' I!,!.,.- r IakU... .., t.,t'y ... tttI .-i.?, lren v: r'.m Zaleri cejri'icn wurde. T Montanas tröcknes Zettal - lkr. König Alkohol" hat in den letz ten paar Jahren fast ununterbrochei Veranlassung erhalten, sozusagen Hoftrauer anzulegen, -weil.sich.von seinem Reiche immer mehr Provin zen abbröckelten und einen mehr oder niinder strengen ProhibitionS-Zwang i bei sich einführten. Solche Trink Umstürzlereien wurden etwa? so ge wöhnliches, dafe sie nur' in den nächst beteiligten Gegenden, und auch da nur in den schnierzlich-lustigen Ab schieds-Stunde, besonders auffielen. Jin übrigen nahm man den Rimt mel schon beinahe als etwas selbst verständliches. , Aber stehe still,, o Wanderer, vor der Tatsache, dafe auch der klassische Schatzgräber und Rindoieh'Staot Montana nunmehr den Saluhn ein gebüßt hat: denn wohl nirgends war derselbe so eng mit der Ztultur-Ge-schichte" verknüpft gewesen, oder doch nirgends enger, als gerade hier! In vielen Fallen bestand er nur aus zwei alten Listen, welche oben durch ein Brett verbunden waren, als Schanktisch, und einen, Dach auö. Segeltuch; doch das tat seiner Glorie weiter keinen Abbruch, noch auch dem. Turst und der revoloerknallenden Fehdelust der stets gut mit Geld ver scheuen Gäste. Ter Besitzer' deS SaluhnZ safe, so lange si'Nie Stunden bei Kasse waren, sozusagen in der Wolle, jedoch nicht so weich , vielmehr mufete er, um geben von Bergbauern, Eowhoys, Schafzüchtern, Jndiancr-Betampsern und auch allen möglichen Strolchen und Tunichtguten cm höchst' ftrenuö fes Leben, ost mit bewassneter Hand, führen und zu allen seinen sonzkigeu Vorzügen auch ein guter Diplomat sein! Ter Saluhn war dcrBrenn- Punkt dcZ ganzen gesellschaftlichen Lebens, und die Revolver bildeten gar ost die höchste richterliche Auid rität. Der Wirt oder schankwartek hatte stets auf der Bar" sein Schießeisen in unmittelbarem Vereich liegen, zunächst nur als ausfallende Warnung, dafe die Tollheiten nicht zu weit gehen dursten. :o war es in der Hurra-Zeit ,n ganz Montana, nicht blos in dem einen oder anderen Biihm".Städt chen. Nachdem sie vielleicht Monate aus der Prairie gewesen, gleich dem Ma trosen auf dem Meere, kamen die Rindblüiiimcl, gewöhnlich die wttde sie,, von allen, wie ein Wirbelwind in das Städtchen gesprengt, oft st, einer Rauchwolke kaum erkennbar, den 5!opf von allen möglichen zügel losen Streichen und die Taschen mit Geld oder vielleicht auch Goldstaub gesüllt. Manchmal sprengten sie aus ihren Ponies gerade durch di Schwingtüren einer Wirtschaft hin durch, nach allen Seiten seuernd. ' Dem Schankwirt folgte der Gamo ler auf den Fersen, und immer mehr solche Plätze legten sich auch .Tanz hallen" zu, welche das famose Or. chcsler" oder die selbsttätigen Musik" maschwen brachten. Je eleganter die Ausstattung wurde, desto niehr z gab es natürlich auch zu zertrüm mern. Doch kam der Wirt gewöhn lich nicht zu kurz, wenn er sich auf , den Rummel verstand. , . Und nun, zur Mitternachts stunde des CO. Dezember .1918 ist das ganze alte Montana mit seinem Saluhn-Glorienschein im Meer der Ewigkeit verschwundgn. Etwa 5000 Schankmirtjchajten gab cs um diese Zeit noch immer im Staate. Die bra ven Seelen, welche sie bedienten, werden meistens in ihrem Wirkungs , kreis weitcrsloriercn, entweder niit Temperenz Getränken oder mit Mahlzeiten oder beiden, . oder mit Kegelbahnen, Schiestgallerie vT. s. w. Und manche der größeren Brauerei -en des Staates werden künstliches Eis nmchen, während andere wissen schastlich Gemüse trocknen werden, tturzum. die Welt wird auch so nicht untergehen, aber etwas bedauern mag man cs doch! ' In vermeintlich er Not. wehr. AIs ein Kriminalbcamter in Polen einen Arrestanten abführen wollte, entstand in dr St. Martin slrafee.cin größerer Menfchenauflauf. T.j Umstehenden, die wahrscheinlich den Tatbestand nicht kannten, nah-, men gegen den ttriminalbeamten Stellung, sodafe dieser sich bedroht fühlte. In tatsächlicher oder ver meintlicher Notwehr machte er von seiner Wasfe Gebrauch und schoß ei nen der Bedrängenden nieder; tätlich getrosten brach der Tapezierer Tha. däus .ombrowski zusammen. Büsten von R o f e g g e . und Fichte. Leipzig. Zur AusschmUl. kunz der Teutschen öüchere, st, stete Hauptmann Staackinann. Mitinha ber des bekannten Staackmannicten Verlages in Leipzig, eine Marmor lüsie des kürzlich oerstorbei.en Peter Roseaqer, mit dem er nicht nur alZ s',:n Verleger, wndcrn durch lang lährige Freundschaft verbunden war. Tie Ausführung deZ Bildwerke! wurde Prof. Bra.idstadler in GraZ übertragen. Ferner bat Tr. Fvlij. Mesner anläßlich fol tOiään.irn Z'estedenö der .Philosophischen Bib liothck" eine B: !?l aiituket; 'e ,--'"! nn GoUIieb i' 0