Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 15, 1919, Page 2, Image 2

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    Seile 2-Täglichö Onmha'Tribütte-Mittwoch' den 15. Januar 1919.
v-. j
ügliche Omaha Tribüne
TEIBUNB rUBLISlIlNQ CO-VAI h PETEJC Prnfcknt.
'Hrn? des Tageblatt: Durch In Träger, xer Woche ZM ents
v re KhA Vorausbezahlung, ver Jahr $.00? sechs Monate $3.00
lu?B " Borausvaylung von zwei Jahren $10.00.
yrris svoenviatts det Borauödezahluvg $2.0 da, Jahr.
i;:7ttl Hrr tx,
Telephon i TILEB 40.
Umha. Nebreska.
Pea in. I, UraAcb 0Sk 407-6UH Ave.
Entered u iecond-clasa matter Alsrci 14, 1912, at the poetoffic of
vmana, neoraska, ander the et 9t Omgnu, March S, 1879.
Omaha, Neb., Mittwoch, den 15. Janna, 1919.
Private PahnKontroNe bedingt höhere Uaten
Zencral.Vajhndire?tor McAdoo der nach Abgang von seinem Amt als
c?chcitza,ntssekretär auch demnächst von der Verwaltung der Bahnen enthoben
zu wcroen yonr. hat bekanntlich vor einiger Zeit einen Plan bekannt gcge
oer eine tunsiahrigs sccglerunaZ.5rontrolle für die Bahnen der Vereinig
tra Staaten vorsieht. Viel ist bereits darüber geschrieben und debattiert
woroen. cwcr die heutige Situation scheint anzudeuten, daß der McAdoo
klan keine Aussicht auf Verwirklichung hat. Der zur Zeit tagende Kongreß
tu mit nocy acht Wochen ,n Amt und Wurden. Es besteht wenig Hoffnung,
ag ocr Borzazlag einer funsiahngen Kontrolle durch die Regierung in d
scr lurzcn -Zeit durchgedrückt werden kann. Die Opposition der Bahnlcilte
una oer .ranZponinteresscn ist nne sehr starke, und der Kongreß verfüg
auch über kern großes Quantum Vorliebe für diesen Plan. Was geschehen
w:ro. weis heute noch kein Mensch.
' Gegenwärtig findet vor dem SenatSkomitee für den zwischenstaatlichen
.yanoet eine emgcheiide vewrechung der überaus wichtigen Anacleaenbe
statt, und der einzige Punkt, auf den sich Herr McAdoo, die Zwischenstaat.
liaze Zberreyrskomminion und die Bahndirektoren einigen können, ist dieser:
sie unvermittelte baldige Zurückgabe de? Bahnen an die Bahngesellschaftcn
ohne vorherige, den Uebergang vermittelnde Gesetzgebung, würde die Bah.
iien einer Katastrophe entgegcnmhren.
Ein Vorschlag der Bahngesellschaften geht dahin, der Präsident sollte
wenn vie Bahnen an die Privatgesellschaften zurückfallen, einen Kabinetts,
sekretär für das TranZportwcsen ernennen, der leichter mit dem Präsidenten
verkehren konnte. Die Rechte der Verkehrskommisston hinsichtlich der Raten,
fcststellung sollten einige Beschränkungen erfahren, dagegen sollte die Macht
rec Bahnen über die Natcnfeitfetzuna erweitert werden. Und daran fcklickt
&ch dann der nachdrücklichste Satz der Vahngcscllschasten: Was auch sonst
, ; gcZHeyen mag, Sie El enbahnraten miissm erhöht werden.
Ueber die Gestaltung der Lohnfrage unter privater Kontrolle haben sich
die Vahngesellschaften nicht ausgelassen. Wie erinnerlich sind die Löhne der
Bahnangestellten in den letzten Monaten unter Ncgiemngskontrolle erhöht
worden; vielleicht halten es b'vt Vahnmagnaten für das Beste, daran nicht zu
rühren, pM ste ihre Linien zurückerhalten.
Die National Security veague"
a3 Kongreßkomitee, welches damit beschäftigt ist, die Tätigkeit der
' - National isceunty League zu untersuchen, hat bereits bei dem Verhör des
früheren Präsidenten dieser Organisation, S. Stanwood Menken, allerhand
interessante Tatfachen zutage gefördert. Die Untersuchung war eingeleitet
worden, weil eine Anzahl von Kongreßmitgliedern sich darüber beschwert
hatte, daß die Liga sie im Laufe der Wahlkampagne in ungerechter Weise
bitter cmgcfehdet habe- Die Liga Hatte sich eine schwarze Liste" von 5kon
greßkandidaten, welche ihr nicht genehm waren, zusammengestellt, und diese
Kandidaten wurden als illoyal" gebrandmarkt und bei jeder Gelegenheit
als Verrater attackiert. Um nur ein Beispiel anzuführen, war Kongreßmit
glied Johnson von NordTa?ota als Zielscheibe solch intoleranter Angriffe
gewählt worden, und zwar wahrend er, em Mann von Familie, der sich frei,
willig für den Militärdienst gemeldet hatte, im Felde stand.
Die Inspiration für die Gründung dieser Liga kam dem Herrn Men.
ken im britischen Parlament, und am 1. Dezember 1914 erließ er nebst eini
gen gwichgestnnten Freunden einen Aufruf zi Gründung dieser Liga, web
ehe dem amerikanischen Volk begreiflich machen sölllö, daß es sich zum Kriege
. rüsten inusse. . eocr, der den Bestrebungen der Liga Nicht ganz zu Willen
war, Mitglieder der Bundcsadministration eingeschlossen, wurde auf das
Innerste verfolgt; die intoleranten Elemente hatten sich da zusammenaefun
den. Gehässigkeit wurde da zur patriotischen Pslicht, Jiitoleranz erhielt das
Mäntelchen der wahren Tugend umgehängt. Von besonderem Interesse
dürfte übrigens die Liste derjenigen sein, welche diese Unternehmungen durch
m-il '.' - j....fji.i r
reiM Pnrrag? unieriiutzi yaocn.
Engländer erkannten richtig, was Deutschlands
Znsammenbruch verursachte
Ter Trnck nf die innere ??ront" in englischer Beleuchtung. 'Tic cal
? . ; daten hielten Stand, die Zivilbevölkerung nicht.
(Aus dem Berner Bund. 20. Okt.) wie das vielfach geschieht als iic
ueber den Druck auf die innere fen die Teutschen seit der zweiten
Froiit Deutschlands schreibt General
Mmirice in den Dail News":
Ci wird jeden Tag klarer, daß der
schwächste Punkt Deutschlands seine
innere Front ist. Es gab eins Zeit,
i?a wir die Erfolge unserer Blockade
übertrieben. Später, nach der Erobe.
rang von Rumänien und dem Zusam,
menbruch Rußlands, verfielen wir in
den entgegengesetzten Fehl, Wie ge
wohnlich, liegt die Wahrheit in der
Mitte. Der Druck unserer Blockade
auf Deutschland ist ein ununtcrbroche.
nec gewesen, und dementsprechend
müssen die Folgen in ibrcr Gesamt,
hcit bewertet werden. War Teutsch,
land 1316 weit von einer tatiächli
chcn Hungersnot entfernt, so litt es
doch schon unter den Entbehrungen,
und 1917 und 1918 erhielt es nicht
Marnefchlacht einfach davon. Das
entspricht durchaus nicht den Tatsa
chcn und ist eine Beleidigung für un
sere Leute. Die Deutschen sind in ei
ner ganzen Reihe von erbitterten
Kämpfen besiegt worden, aber ge
kämpft haben fie wacker, nur daß sich
unsere Führung und der Kampfes,
gcist unserer Truppen überlegen
zeigte.
i In den Zchischenpausen dieser
Schlachten mußte der Feind große
Nückzugsbewegungen ausführen; o
beispielsweise den Rückzug vom
Chemin.des.Tames und dem Walde
von St. Gobain, aber wenn es wahr
ist, daß bei solchen Gelegenheiten
leicht Gelände gewonnen wurde, so
darf andererseits nicht vergessen wer.
den, daß dies nur tnfolgs derzwcifel
genügend Hilfe aus den besetzten Ee ter Kampfe an anderer Stelle möglich
, ' cyi i. : r j v rr,: i a i j.
.war. jiocq ii our ijtuio uuiutiuj
nicht völlig niedergerungen, aber es
bieten im Osten, um gegen den steten
Druck unserer Blockade ein Gegenge.
wickt W haben. Während dreier
Jahre ist der Winter für Teutschland
eine Schreckenszeit gewesen, aber iin
merhin eine Zeit, über die sie hinweg,
kamen, solange ihre Moral durch die
Hoffnung Mf den schließlichen Sieg
aufrechterhalten wurde. Heute gibt es
aber kein? Siege mehr, um die Aus.
sichten auf den kommenden Bmter zu
Fremdenhak in der cegkslatur
w. S. S. Uainpagne
beginnt am 17. Jan.
Der Geburtstag' Benjamin Frank,
lin's, der 17. Jan., soll dieses Jahr
eine eigene Feier erhalten: an die
sein Tage soll in den ganzei Ber.
Staaten die . nttie Kampagne sür
Aar avmgS Etamps. die Frank
linS Portrait führen, eröffnet wer.
den
Am 1 1. Ja,:, sollen sich alle W,
. iS. Gesellschaften versammeln,
um neue Mitglieder zu gewinnen.
die sich zum Ankaufe von einer ne
wissen Anzahl dieser StampS für
das Jahr 1919 verpflichten. I
gleicher Zeit lvird den Mitgliedern
auch Niitgeteilt werden, wie das Ge
schüft .nit den Karten sür 1918 ab
geschlossen werden soll..
Cind die Bürger des Staates Neiraöka vom Regen in die Traust ae
kommen, als sie wegen der fanatischen Verfolgung alles Fremdsprachige in
Kirche, Schule und Vereinen seitens serer letzten demokratischen Staats
dtttvaltung und der von ihr geschaffenen Verteidigungsräte dieser Verwal
tung den Laufpaß gaben und die Republikaner an'ö Ruder beriefen? Fast
scheint dem so.
Trotzdem unser AmerikaisierungSKomitee und der ausgeschiedene
Gonvrrnenr Neville, der das Opfer jener Hetzer wurde, Mäsiignng und To
leranz iu du Sprachensrage empfvhleu und trohdew der neue Gouverneur
McKslvie in seiner Botschaft den gleichen Standpunkt einnahm, so hat sich
gleich nach Eröffnung der Legislatur der Fremdenliaf, dort in schlimmster
Form gezeigt.
' Drei Vorlagen wurden im Abgeordnetenhaus eingereicht, die allzu deut
lich die dort herrschende Stimmung kennzeichnen.
Der Abgeordnete Geo. W. Maurer von Beatrice bat die HauSrolle No.
4 eingereicht, die die Abschaffung aller Parochialschnle fordert; dies zwar
nicht in diesen Worten, die aber bedingt, daß kein Kind eine Parochialschnle
besuchen darf, solange die öffentlichen Schulen offen stehen.
Der Abgeordnete Henrn Mc5lca von Palmvra. Otoe lonntn. hat eine
Vorlage eingereicht, Hausrvlle No. 30, die jeden Unterricht in einer fremden
Sprache in allen ömutlichen, Parochial undPrivatschnlcn bis zum 10. Gra
de unter schwerer Strafe verbietet.
Tiefe beiden Vorlagen, die noch nicht gedruckt sind und deren Inhalt
wir erst in einigen Tagen im Wortlaut unterbreiten können, sind an da?
Komitee für Eniebnnasivese verwiesen worden.
Im Senat hat Senator Robbins von Douglas ounch, Omaha. ieW wobei er die große
Vorlage eingereicht, die allen fremdsprachigen Zeitungen den b'ountydrnck?.? iC mlov'
,t,;,M ,,s firsfimrnt ff, nmtuL ; .u;jr . man wollte die 9aben zum tanzen
MJ Vt" tf V ( WM W M MH4 V t .1 k l jj V l III! 1 1 Mj V y 4 UMl, 4tz
machen sind. Tic,e orlage bezieht sich direkt gegen die Omaha Tribune,
die als einzige fremdsprachige Zeitung in Tonalas Conntn die voraeschrie
beue, genügend große Auflage hat, um nach dem jekigrn Staatsgeseo die
Verhandlungen der vonnty,omml,iare gcietzlich zn erlangen nnd die Ver
Handlungen bereits fett Jahren derossentlichte.
Ein Vertreter du Tribune war , den letzten Tagen in Lincoln, nn sich
von der Stimmung der Legislatur ein Bild zu wachen nnd er kann unr bc
richten, daß die Aussichten sehr unerfreulich sind, was die zwei Gcsctzesvorla
gen gegen die Parochialschnle anbetrifft.
Wir machen zetzt schon alle Pastoren, Pneitcr und Gemeindevorsteher
aus d,e Vorgange l Lincoln aufmerkam, damit sie nch zu einem geharnuch
tcn Protest rüsten können. Sobald diese Vorlagen in den 5lomitces zur Ver
Handlung kommen, sollte durch entsprechende Tclcgationcn entschiedenen &n
prnch dagegen erhoben werden. Tlee Vorlagen sind den Empfchlnngen
des neuen Gouverneurs zuwider. Tlcicr hat empfohlen, daß alle Fächer,
außer der Erteilung des ftemdsprachigcn Unterrichts, in den Parochialschn.
en in der englischen Sprache z erteilen nnd. Tagegen hat kein Mensch
etwas einzuwenden; das schliefst die Erteilnng ftemdsprachigcn Unterrichts
n t ch t ans. Gegen die Parochialichnlen selbst hat er eihaupt nichts ein
zuwenden. Diese Leute, welche diese Lorlagen eingereicht, taten dies allem
Anscheine nach ans das Drangen geheimer Machte. ,
Also man rüste sich zum Kampfe,' um raich handeln zu können, wenn
die Zeit kommt. Die Anschläge gegen die Rechte der Eltern hinsichtlich der
Erziehung ihrer Kinder müssen ln der Legislatur bekämpft werden nnd wer
de dort ihre Rechte geschmälert, müssen die Gerichte ongeruscn werden.
79 Namen aus der Ehrcnlistc
der Tiiglilhcn Omrlhll Tribüne
Heute können wir nur vier weitere Bausteine anmelden und be
trägt deren Gesamtzahl nun 879. Ter Fortschritt hat wird etwas
nachgelassen, während er doch eigentlich zunehmen sollte. Allerdings
haben wir einige Bricse von unsern ftciwilligcn Mitarbeitern erhalten,"
daß sie sich der Mühe unterziehen werden, um uns einige Bausteine z
besorgen. Alle klagen jedoch über die mühevolle Arbeit und sagen, sie
hätten ein freudigeres Entgegenkomo vieler Leser erwartet. Ja, es
ist in der Tat bedauerlich, daß noch immer nicht olle Leser die großen
Schwierigkeiten verstehen und z schätzen .wissen, die ei Tageblatt in
deutscher Sprache jetzt zn überwinden hat, ym seine Existenz zn sichern.
Tie meisten dscser Leute besinden sich in solchen finanziellen Verhältnis
seu,,daß ein Baustein für sie eine Bagatelle ist, allein sie stehen kalt und
teilnahmlos an dem großen Kampf da, der gegen ihre Zeitung gc
führt wird. Es scheint uns das geradezu unbegreiflich. Denn die
Tribüne ist ihre Zeitung. Taß die Tribüne nötig ist,
das beweist sie täglich und das geht dadurch über allen Zweifel hervor,
daß aller Anfeindungen znm Trotz ihrLeserkrcis sich nicht nur hält, son
dcrn wächst. Turch den Boycott aber, den die Geschäftswelt gegen
,ds Tageblatt in deutscher Sprache führt, ist seine Existenz erschwert.
Ja, wir sind freimütig genng, zn erklärendaß es schließlich dahin kam
men mag, daß Zeitungen in deutscher Sprache einzig nnd allein durch
ihren Leserkreis aufrecht erhalten werden müssen. Wir hoffe das
,n!cht und tun alles, um es zn vermeiden: mir sind aber gezwungen, mit
der Möglichkeit zu rechnen und ein kluger Mensch tut dies zu
rechter Zeit. Tcshalb sollten solche Leser, die - unsere Lage weder
verstehe können noch wollen, sich die Sache mal gründlich überlegen
und sie werden znm Entschluß kommen, helfend einzngreifcn. Wir
haben uns stets mit unsern Lesern redlich ausgesprochen und hassen,
daß hnrch diese heutige Auseinandersetzung in naher Zukunft mehr
Bausteine gestiftet werde, damit wir, wenn irgend möglich, nach diese
Monat unser Ziel von 1,000 Bansteinen erreichen können. Das wird
der Fall werden, wenn man unsern fteiwilligcn Mitarbeiter etwas
fteundlichcr entgegenkommt. , y
i Wir haben bei Erhöhung des AbonnementspreiseS ans $ß das
Zahr angekündigt, daß mir die Zeitung noch zu $10 bei Boranszah
lung von zwei Jahre liefern würden, bis wir 1,000 Bavsteine bei
sammen habxn. - TaS sollte doch ein hinlänglicher Grund für diele
sei, gleich zwei Jahre im Voraus zn zahle?. Es bedeutet eine Er
fparnis von $2. Eigentlich körnen wir diese zwei Tollars nnr schwer
entbehren, wir brauckcn aber die Bausteine viel nötiger nnd deshalb
sind wir bereit, ein Opfer zu bringen. Dies sollte aber von Seite
unserer Leser auch Anklang finden und sie anspornen, uns z HM,
da uns gesetzte Ziel von 1,000 Bsusteiue zn erreichen. Wir hoffen
deshalb, da, auf diesen erneuten Aufruf hin, die Ehrculiste in den
nächste Tagen tvicdcr rascher wachsen wird.
ist sehr wahrscheinlich, daß unwr
militärischer, zusammen mit anderem
Druck genügt bat. seine lnne
zu zerbremen. Bis das zur Gewißheit
wird, dürfen wir in unseren Anstri'
gungen nicht nachlassen-
Tie verhältnismäßig raschen und
leisten Fortschritts der Armeegruppe
des ttönig Albert sind eine der Fol-
'vergolden, sondern die Aussichten find , cen der Siege weiter siidlick. Der
aänzlich hoffnungslos geworden, und, Feind dürfte sich hinter die Scheid?
an jeder Front siebt Deutschland und , zurückziehen und versuchen, diese
Linie mit Le ia:eau uver r.z,ies
und Tenain zu verbinden, d.is l)cv;,t
lis Fmli ihm seine nächsten Bewegun.
gen diktiert. Te? Gegner bleibt nach
wie vor gejwungen, jine ronr zu
verkürzen, und daran wird er ünbi
durch unsere Einbrüche in st ine
Linien verhindert, die auf diese Weist
wieder oiskittandergez,'.e: tuerden,
Lr nuk als seiüe,', W.i.fpj Uni
sfn, bil ihm eine taMchllär rn.i.
i,'lk.,iZ'i!',g gelungen :.
fein Brrbimdetcn die sichere Lticder
Isljit! vor Augen.
Wir vkreittigen zum ei-'n'mnrf' in
diese: Krieg cmcn wicklich wirksa
mix Druck auf dem Lande mit nnem
fotchen auf dem Wasser., In die.
r:n Vvlkerkrirq ist unser fiiel, da? u
btfJ-cn. d;e Teutsen ben VI
Un bd Fiiichel ur FortseSung'deS
tt.tt.kp'.', mmtfi. "kn buktn Htl
f,nd ,'f au.zkalchc'!nl:ch tu w.tix
ir;;.r t! :vrri. (siechch find
I:,:; Ztt'wrs 5:.ie iül Wr N.
i e ht ltM-cn vi ibren Ufrm
a:et
Ji
Ui:i;,vft tnut iuVttx;
VArtjifißWJi
CijtiH
Mai unterstütz? die deut'che
PreN?. fpdnn man zu ihrer vrrdrtl.
kurz r;:c;i
llngeheure Summen
gestohlen
S?e:o jlork, 13. Jan Tie C3e
schichte wie Gestllschafis ürazler",
JOQ Brezent Jungens" und .Ge.
sellschnftk'.SZimaretzer" sich mit
iiriegs Woh'.t.Ü!gkcitsanzc!cge,i.
heilen t'.-rbiiiidm und Millionen von
Dollars gestohlen und tK'rgniM
haben, die zmil Besten dr jiciesib.
notleid.'iiden geaebeil wurden, wurde
vom D.'.ilrikts.Anwalt lroe au!
New '?),nt in ein?:,, Bericht aus
ttrimd seiner vosi ihn ßr-.tcf1!.'
UickerfuchniiZ 5'.! .rieg?.
Ö i I V" -C rr, n :r. f.it i n n nt gegctcii.
Tie Uütersiul.ui-.i. s.Zi'ie er. l,,t
laviii si.i-c Z'w
!;!e vlm incf-r al!
drei Millionen T.-ll?5 ty
Jiif;r dcrzelegt, üd eine Derschiinm.
dnng fjii nifiT-ffi Million!'!, für
tl-M,'.!, und r. R,s!at , ,1'
di: Aii'.'.bunz v.'n ZU bcxurtivr
Lereinli'-.in.i:-:,. ;!0!i den !'0 a, ü
thode u kollektiercn, Ausgaben zu
niachen, Bücher z' führen und die
Gelder anzuwenden, was alles ge
ändert werden nnchte.
Schoß ihm die große Zehe ab.
Beatricc, Nebr., 15. Jan. Will
Newmem von TeWitt wurde a,n
Sonntag von Fred Foster in den
vuii gcichossen, wobei er die grpsic
bringen., indem er denselben drohte,
ihre ehe abzuschaben. Fred Jost.'r,
ein zurückgekehrter Soldat, nahn,
Anteil an den, Sport und zwang
Newmem zum tanzen, doch da der
selbe seine Füße nicht schnell genug
bewegte, so traf die Uugel.die grosse
Zehe des Newman uiid zerschnitt'
tMe dieselbe-
Bau einer lstidroclektrischen Anlage
Beatrice, Nebr.. 13. Jan. Gc
orgo Steinmcyer von hier erklärte
heute, dast er bald mit dem Bau
einer hndroelektrischen Anlage am
Blue Rivcr, unweit von Barneston,'
beginnen werde. Er gedenkt dairnt
einen , doppcltstarken elektrischen
Strom für Blue Springs. Wmnore
und andere Punkte liefern zu kön.
neu. Tr Kostenaufwand sür die
Anlage wird aus $125,000 verast
schlagt.
Chauffeure verlangen mehr Lohn
Chicago. Jll., 15. Jan. Chauf.
feure von Last, und Passagicr-Antos
haben erklärt, daß fie streiken wol
len, falls ihnest nicht eine Lohner.
höhung von Kl pro Tag und 50
Prozent Lohnaufschlag für Ueberzeit
bezahlt wird. Etiva 2500 Ehauffenrc
werden wohl die Arbeit niederlegen,
Ans dem Staate
Wird Schulbonis kaufen.
Lincoln, Nebr,. 12. Jan. Der
Ttaatsrat sür Cchulland und Fonds,
der, den Staatsichulsonds im Be
trage von $10,000,000 in Verwal
tung hat, hatte eine Sitzung in der
Office des Gouverneurs ; und be.
cj.fc r?r: jt.t,.:io v:- i
U)lui, 'i-lUJtTlji:iU"UIi'lt', Die Düill
taat 5g Prozent Zinsen trggen,
anzukaiisem Die bisherigen Bonds
welche der" Rat gekauft hatte, trn
gen weniger Zinsen.
The ForeignLanguage Pross
Is Fullf illing a Great Mission
' The following addresa by Ludwig Nissen, in which he streased the m
portance and valuU of the Foreign Language Tress, vag made at the testi
monial banquet glven by the thlrty-two foreigu language committe'ei of the
Liberty Loan Committee In honor of Joseph Ilartigan, Chief of the Forcign
Language Division of the Liberty Loan Committee of the Second Tcdcral
eerva-District (the New York Distrlct). at the Hotel Astor, New Yorktüty.
The remarka were reccived enthusiastically by the leadera of the foreign
races. But what i more significant 'tjiey recelved the hearty approval
of the native, Americana preeent, including ofilciala of the United Statea
Treasury Department and leaders ln the sinancial elTaira of America.
3fr. Nissen is Chairman of the Liberty Loan Committee Association.
(Sjgned) llILTON WICHT,
Secretary, Forcen Language Division,
Liberty Loan Committee. -
.
Volle 5kriegerTcnkmal errichten.
xreinonr. scevr., ib. . Zan. M
einer, Versaniinliina zur Ausmuster
ung der Schuyler Haine Guards
wurde beschlossen, den Ucbcrschuß
des vorhandenen Fonds zu:n Bau
eines ffru'gcr.Tcnfinals zu verwen
den. l?Z sind noch $1000 im Fonds
und es wurde der allseitige Wunsch
laut, de Betrag für diesen Zweck
zu verwenden-
Wning des Oberste H. I. Paul.
Lincoln, Nebr.. 15. Jan.
Oberst H I. Paul von St. Paul.
Nebr.. vom früheren Ncbraska Nc
giment der National Garde, der
im aktiven Dienst in Frankreich
steht und boin Gouverneür zum
Kencral'Adsutantcn ernannt worden
ist, hat das Ehrenamt angenommen,
wie ein Kabelgrainin am 12. Januar
meldet Er wird sofort seinen Ab
chied nehmen, um das Amt anzn
reten.
Ruffischrz Ultimatum
an die Schweiz.
'tfirra in
In,. Tie Bolschewik.
U'etroarad bat an die
!.t"i- iiril.'f.! t-finit'.T INI II tl
W;U i-.y.. t HIV . .
r.-ntir.n g.j.n:tt, das;, still? die in bei
v.z?t gelegen l'.'i Aol-
iwr 1, Februar
Ser.:?m gf
sch-rif: ,n.l;t
in Freiheit ecstht sind. .'!0 Sdueizcr
in P.-:rs,-?.,d ohn? Verhör erschos.
sen r.'i,rd, :l sollen. '
. Moenc Versammlung
(5c.'.'. 1',. Die V.'rluche
der C:y,i!:stoi, und Glieder der I
'4 . ,. "l'loun ü'eri :"!!.!.!!
.ti sntr.'ll,
iirtfr'Hil !?
lci;n er:
pv.nrr,
ga:"'!?
t
ruf Ut
lU-i.,:.'-
Si.ltft,
ii ric-
ju i't'iLunmrii,
. Te K'J c.
!!i.!-T
scheitert-', i .Ilst.i.-id
M:rii'jir.-..i H tinrrufi';, wrdrn.
lun rux i;-iK i
tcn VI- .) Prov
4:.t
i'.iiire:, xm l:f:
l,ÜM?:fh 3'
Bestraft wegeF Linfuhr von Schnaps
Beatrice. Nebr.. 15. Jan. Harrn
Meyers pon Superior und .John
Bumenti von Utgh wurden von
Staatsagenten in Hast genommen
wegen den; Besih von einer Ouan
tität Schnaps- Sie bekannten sich
ichuldi und wurden je zu f 1 00
verurteilt. '
ondention der Sheriffs.
Fren,cnt. $l-:lt., 15. Jan. Die
2l)trifis" der verschiedenen Counlies
im Ziait werden morgen in Sitzung
treten. Dies ist die erste Sitzung,
inelche diese Beamten 1, Staat seit
?!,,:t.'ri;ch bei ifrieges lallen, (sä
werden ck:va 75 Sheriffs anwesend
sein Der Coiinnminl Islu'j iniid
den Cliiten rinn, sesilichea lü-pfaug
lereiten, Die ttiüireüt'on wird eine
l'i.'U'!l,'k. der Hffctavluitiii' i:n.
terbreite Z,:r strfiigcrei, lih'strafunj
Wh !Il tod:cleii.
" ,' :';cri:iit, d.ifit;
cnbae Sti.-ruüg'!k
l:. üi-:f.ind. of-:-;
liücu feui;n.
i.rcrr;
'! ,uni;.r.uH'i
.-r.i,iait,end.
, .i,r, n !d
"This id the lnobt uni(jue, the ifiost
picturesque and perhaps the niost not
able international gatherijig of men
that ever graced a diniig board, even
in thia cosrnopolitan clty of ours. Be-
sides a fair sprinkling of native
Americans, ve represent thirty-two
diatinct racial groups, asscmbled to
do honor to a descendant of another
race, not now officially olTthe map as
a Nation, but a race whoso influence
is feit all over 'the world, and the
rr.3mbers of vhich. are recognized as
being capable of ruling everything
but themsolves out honored guest,
Joseph, Hartigr.n.
Ile was the chief of the Foreigu
Language pivision of the Second
Föderal Reserve District in the
Fourth Liberty Loan Campaign and
such a chief I The measure of our
appreciation of the way in which he
bossed us and made us all dance to
his particular kind of music is amply
evideNced by thia united and un-
animous manifestation of our esteem,
our confidence and our love.
The Fourth Liberty Loan was a
big success. The Treasury Depart
ment teils us that in the Third Lib
erty Loan those of foreign birth and
immediate foreign ctraction furnish-
ed forty-two per cent of the individ
ual subscribers, though they ferm on-
Iy.about twenty-eight per cent of our
total population. They went one
hundred and fifty per cent over the
top. The same, or better, will be true
of the Fourth.
This splendid aehievement was'due
to such committees as ours, and par-
ticularly to the unstinted and disin
terested endeavors of the foreign
language press all over our glorious
eountry, of vhich there are sperimens
to the number of more than seven
hundred.
And this brings me to the point
of boldly taking issue witn a policy
strongly advocated by one of our
most illustrioua citizens. Colonel
Theodore Kooseyelt, an Ex-President,
a valiant soldier and a courageous
statesman a man who in hia country
and the world at large is respected,
honored and. blindly revered for bis
deeds of the past, his eincere patriot
ism of the presenf;, and of whom we
have great expectationa for the fut-
ure is malung every endeavor to
completely banish the foreign langu
age press from Operation in this coun
try. Gentlemen! No matter how emi
nent or wise a man may be, he can
not always be right; and in the ad
vocaey of this policy I ant to takö
the responsibility for. making the
bold assertion, that be is absolutely
wrong.
Though not interested in any Pub
lication of this kind, I make the
claim that the foreign language press
is as neceSsary to the safe, harmoni-
ous and orderly conduct of the af
fairs of our government s the law
of rravitation is necessarv to the flow
of the waters of the Jlississipjji. That
press is necessary to meld our con
gloraerate instu of Immigrant into
the cohesive body of Americans. It
is as necessary as the preaching of
the gospel in the yarious languages
these newly made denizens can un-derstand.
During the momentous ycar and a
half Just paüt it-waa that press that
made for the orderly "and cheerlul
obedience of every edict of th gov
emment. Without it, it wouhf'have
been impossible to acquaint some mil
lions of our population with their
duties in obeying the dratt laws and
many other regulations, and in bring
!ng them to the moral, sinancial and
physiral support at the government.
In the great mining and inrtustnal
centers of our country were are
whole communities her there are
wry few that fully understand the
meaning of the Fnglish lanjruaije. In
these communitiea it was the lurcign
langdage prtss that educatcd th
pi-oplo in ,h perfonnance of thnr
flutirs and in the ppmitionr the
true fiiirit o' Amriranism.
It is that prry that is reponsihle
für the gioriou fart that we have
hud no riols and no ri rlihcrdcrs
to rcoor.l. And I know that the Cor
nni,u nt et Washington ii fully wäre
ht that tirrunw'tanre and liaü it with
ploying the Spanish language to
teach Amcricanism.
America is a land of many lang
uages but of one dominating gplrit.
But what makea that pirst ? Noth
ing but the fact that the many lang
uaged immigrants are labte to read in
their own particular language the
mrwspapera printed here, and which .
teaCb. Amerltanism, rather than to be 1
compelled to read the papers sent '
to them from the countriea of tKeir V
ongm, which may bnstle with ,n ,
sinuationa of anti-Americanlsm.
They oll read they must read .
something, and they can only read
in their own language; and we must
ßee to it that we furnish them with i
the right kind of reading, For that
will be the best and most eiTecttvc
way to prevent the spread of ßol-.
shevism, which the whole world Is 1
threatened with, but which we must '
make it our business to prevent in
this land of liberty.
I wonder if Colonel Koosevelt re
alizes that it was this very policy,
of curbing the language and customa
of diiTerent peoplea under one nation
al authority, that was the prjmary
cause for the great world war that
haa last so irigloriously ended for
the nation that tried to enforce it?
If Austria-Ilungary had not been
so insistent upon too harshly tub
jugating the varioua aces wjthin its "
empire, it is not likely that the heir
to the throne wpuld have been mur- -dered
at Sarajewo on June ?8th,
1914; and if that had never happened
the world war might have been
averted for another generation, and
might never have happened, s
I could give' you rnany more de-
tailed regsons of imilar character, t
but it is not necessary; sufllce it to
tsay that ve will never be able to
do away with the (foreign languagk
press, with justice and with safety,
unless we sirst stop Immigration am!
thiurwait until all the immigrants j
are dcad and we have nothing but
native-born Americans. ' f
And now, having advanced thrsf;
arguments, based upon opinion which)
may giye rise to discussion and dis('
pute, I will cap the climax by advancX
ing one more which I belicve to h
absolutely incontrovertible. The first
amendmfKit to the constitution of the
United States says that "Congress
;!iitsj1ion and drüg'.f. Tti thii ,n
, , kt! t ii H'(.jr to iy XhkX in
I'.nt, kiani. V l'hlüppinr
Itlandii nd th Zone Ihe
AniiTtran tiovrrnjn nt I pmluig
cor.i'dcrsh! la; f ir.oiiry la im
hall make no law that hall abridge
the freedom of Speech, or of he
press." It does not provide that free
dom ofxspeech and of the presa hall
be confincd to any particular langu
age. And how can we 'enjoy free
Speech and free press unless we hava
it in the language we can speak am)'
read?
Men of all natlons! We fairly rep- j
resent the world, and in that we rep-
resent America, for America Sg the
world in miniature, ' ,
We are here celebrating our unity
of action in support of our govern
ment. Ixt us stay united bchind tha
biugan. v c are American, pow j
and forever, in the spirit of our con- i
stitution." v-
Americanism is not a tangible fact
it'a a spirit. In Iavv the intent fixes
the responsibility for action, In our
economic, political, social and rclig- ,
ious livcs it is the spirit in which we j
act that counts. If it'a the spirit off
hypoerisy we should consider our- '
selves forever damned for all right
thinking men bat a bypoerit. And
I am convinced that GocT Almighty
doesn't like bim any better than men
do. Bul if it'a the spirit of faimeeü,
the spirit of loyalty to Obligation,
the spirit of profound and unquali
fied truth with which we enter fnto
consideration of the thingg we do, w e
may look for the blessing of the (-j
proval of our cojiscJeijce. And it i.
that conscience, that inner elf, in
which we experience , the approva!
or difapproval of our God, for vt
can not expect the approval of Hin, if'
our own conscienee condemnS tu. )
And in peaking of preparinjj ths
miiid and the character es our tan
glontfrat citiienship tut Ut du!),
we ehould all conrviva it to t our
niut totrred Obligation to IncuUate Ihr
true pirit of ral AmcriwtnUm re
honpfitj of purpose.
I'HttioÜsin ! hoftoity of pirpoe in
!,,' f,rnir of country,
The Toait!
.r (W.tiy! r
Mjy t i'Vir m Vrerg- j
Uy virtii ,f lniiig' rieht, '
And r-.cvrr h wrong
In the use of It'a might,"
(
I