Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 10, 1919, Page 7, Image 7

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    Seite 7-Tägliche Omaha Tribüne-Freitag Leu '10. Januar '1919',
Auf der Gliiekswsge. ;i
. - 1y
. Roman von Bernhard Frry. $ '. '
JL '
Im SlUnchener Nathiktller,
ffijct als Fremder nach Mllnchin kommt
und den Viathhauelcllcr zu bcjuchcn der
läumt. dcr nclit eincg nutcn CliickZ deut,
scher Kunst und gesunden deutschen Hu
morS vcrlustln. In der Uccstcl aber aci
lchieht daS den öleisendcn nicht: die
Münchener sind mit Recht stulj auf ihren
Nathökcller und machen gern den Fremden
mit wichtigem Selbslgcsuhl aufmerksam:
Ei, den kennen Sie noch nicht? Da
müssen Sie aber hinein, 's ist prächtig
dort! -'
Und prächtig ist auch der Anblick, der
illy dem Beschauer bietet, wenn man die
iCrcvve vinavaeslleaen , t und dcr lang
ßcjtvccfte niedrige Raum mit den Gurtcw
stoben, beständig von gelben Clcis;
flammen erleuchtet, sich dem Blick darbie
ct. Alle bat ein cnarakten ti die Hit
tx'm, die EichenschniKereien an den
i Wänden, die schweren Mische und Stuh
f U, die Malereien rechts und links am
Eingange, die großen viereckigen Cesen,
tue das .dtwappen, das iuttge
'..Münchener Kindl" Zeigen, in einer
(tano den tliiaftttug, tu der andern oen
i nationalen IKcttisl, die unfehlbare Um
tbt inrS flflMiiltislcii. uitniilitf)üdin
t1,ivst? 11. ,H ,,,. fit fttrt A1IAinill4M
UlllV. IIUll llll V1V VMU.UVUKl,
j rzdrolligen Malereien der niedrigen Jen
üerscheiben von undurchsichtigem Glase
' Dieser Komet voin Iah 1874 der so
unvenennoar die wellvcrannten tfug,
res deutschen !1lechlanzIerS, ernjey ltcU!
, lich der historischen drei Haare, tränt.
iind dazu die arme Erde, die wie verloren
in Etück Wetter abwärts fortrollt und in
lächerlicher Hülflosigkeit ihr Antlitz in
fceibc Hände nunmt, mit verlegenen Au
'gen zu dein Mächtige empvrblinzelnd.
; Uine andere Scheibe zeigt dtti heimischen
iitcttig tn vielen Exemplare, jedes der
falben aber trägt ti anderes Gesicht,
und es i ieyrreicy anzuieyen, mir wie
wenigen strichen hier die ergötzlichsten
Physiognomiecn wiedergegeben sind.
: Jede Ecke, jedes Winkelchcn des Nathö
kellns Hai ein igeneS Antliy-und wenn
man nun den hellgelben, klaren Wein
: Zieht, den die gewandten unze Mädchen
' mit den weißen Schiincn de,n Gast ut-'s
oriinlich funkelnde l!)laS gießen, dann
Zuhlt man sich vollends versucht, sich an
inen der braungebeizten Tische sestzusej.'
gen und es sich hier eine Weile wohl sei
zu lassen.
ES darf daher nicht befremden, wenn
junge unverheiraihcte Leute, Kunsilerzu
mal, regelinänige Zusammenkünfte in
A...'uff;riiM '-.r kit....
VjV. jjv.i.......t, V . VV. ...., HIIV ,
sehen wir auch an diesem Freitagabend
zu Anfang April vier bis fünf Herren an
dem Tisch in dcr Ecks links, dicht neben
dem grüngekachelten Ofen Platz nehmen
und sich mitderBebaglichkeit auter Freun
be und regelmäßiger Stammgast geber
den. ' !
Kommt dcr Truthahn heute nicht? ließ
sich eine Stimme ernchincn. Mehr
Gläser, Evchcn, die anderen Herren wer
den nachkommen ! I
r Ich glaube wohl! Tu bist schlechter
Laune und willst deinen Witz am Zxui
lm üben, was? '
7 .Rannst recht haben ! Schabe ist'S
V.iidHleibl'S.das; der kleine Rnji weg ist,
k'ar ein guter, tüchtiger Kerl ! Und das
fesche Weibchen ! Wie ost haben wir
alle es unS in des hübschen Häuslichkeit
wohl fein lassen, nun ist's aus und vor,
bei damit, wir andern sind lauter Jung
grellen !
. Haben aber nicht das Evlibat beschwo.
ren i rief ein vewcgiiwes, runoesiann
chen rnit jovialem Äesicht. Was nicht ist,
kann werden! Einer von uns muß dran
glauben, schon als Opfer, den untern zu
lieb, wir sind ja seit Nazis Weggang ar
ine Waisenknaben!
Schön gesprochen, Kelter ! Aber wer
inachtden Anfang k Tu selbst viel
leicht? ,
Mal' den Teufel nicht an die Wand k
Ter Kleine hob protestird die Hände,
dllle Jahr zwei Bilder, die man rnit
Elch und Weh los wird und dazu
heiraten ? Impossibile, sagt der Jla
liener. - j
. Danu muß man es dem Truthahn
auftragen ! meinte seht philosophisch der
vorige Sprecher. Tcr hat Ucl5 wie
Heu ! " - i
j Ita, ich danke die Häulichkeit ! saztc
ein blasser, blonder Mann tr hieß An
geluS und war EZenrcnialer. Wenn wir
dem Strohkopf nicht was PasicndeS aus
suchen und wer paß!e zu dem ? Das
wart doch im Leben kein annähernder
-f - i. s c, ' , j . i i ..
kiag zur vtajid auciiicoiic .yauumvicu:
bester auf dem Bahnhof, wie azi ab
reiste Teur,el, wie verrückt h.,t sich
das Menschenkind wieder benommen!
Wie heißt doch gleich sei neuestes Sch lag
Wort t
j Pyramidal k rief ctcTtcr.
I Abgethan, Lieber! X-'.in. zu Urr.Wd-
pufjiu ziaiui, (itttt t xvlilly i,
ivKf t 1 1 fl kj pojiliv" n ii'lll, vom
Scheitel ti4jurZc!'(I Lrein, er bi-uie
t mmt, ich macht mit einmal ttn Upfs
zahle, wie tjt tt d.-S W.lt ,.,
lti;itl
j.ujiiu In fibtila! fitiinft rjift
ITij.'.'en den Z lnn. Ctu Oii'tt, Ha,
U'ttan6l Wie jchmu'lt
. 7er Sn,',idetk t-rim einer stctitf
t'.,!!'.N!iN"!kN, f.nft giioi! '! 'Ji'ajc:
tn üiuiKihn fjenürtnt w.u iin Ui
luLt S U .i I ,!,". l'k Ifnttlult i
lift Hc,r, I.SM h'ii '. k,i,l fiu:i n l-
.'i i'!, !i r.igif nytuet ,'t. b.i !
uu J.'l!ilH'ti.t i,n m4i hvtufi
'.i kinrnch K-4 s l ,. ii ')'..,!,.
t! t t "i'.'dtil.'iSlUtl l l.t tif'lfi',1
i! (füfül i'nu t -iU iit (IcllLItf lins
, fJÜ'Mil ,i:tNu'kpsl
ti Vi- 1 f il l.-t.ut ff-,
,ntm tret. ' ,u!ti.U fii,it tt iin
''M'''f
ansehnliche Bilder aus, allein der'böse
Leumund behauptete dann sofort, bc.si ir
gend ein armer strebsamer Naphael daS
Beste daran gethan habe, der Tnkthahn
hatte nichts als das Geld, die Farben
und die Leinewand dazu hergegeben.
Im übrigen diente er als Zielschnbe aller
guten und schlechten Witze, svdas) man
ihn förmlich vermißte, wenn er einmal
fehlte, zumal er nicht empfindlich und mit
seiner gesüllten Börse stets bei der Hand
war.
, Flieg auf, Truthahn, sa.'e Ang,'lS
kMMhlich und schob ihm einen Stuhl
bin, Evchen, ein Glas für Herrn Have
land. Warum bist du nicht früher ge
li'rnme?
konnte positiv nicht abkommen, Bc
sierl Hatte Modell bei nüraufder
Bude, das heißt, vvrläusig bloß Bespre
chung I Bin noch ganz marode von dem
gestriges. Liebeömahl, wo wir den guten
Nazi weggegessen und dann der Ab
schied auf d.',r; Bahnhos I Wurde mir
schwer, die Leute scheiden zu sehen pvsi
tiv schwer !
Zivei I zählte Angelus und stieß mit
seinem Glase an das seines Nachbars.
Dein Wohl, geliebter Truthahn !
Dank schön, erwiderte dieser ahnungs
los, aber, um auf mein Modell zurück'
zukommen, waS Feines positiv was
Feines ! Noch nie Modell gewesen
unser beiderseitiger erster Versuch 1 Bin
diesmal in der Lage, etwaö nie Tagewe
seneS ausstellen zu können. Waruin lä
cheln Sie, Kelter ? Ich wiederhole : nie
dagewesen! Positiv l Kann darauf pa-
riren wer yatt ?
Echauffiren wir unZ nicht und Ivarsen's
ab. wars ein ältlicher Bildhauer dazwi-
schen, der gemächlich seinen Wein nippte,
wir sind von unserm ursprünglichen The
ma abgekommen k Einer unter uns ist
dazu auserkoren, Nazis häusliches Idyll
durch eine Heirath schleunigst zu ersetzen,
und Sie, Haveland, sind durch Acelama
tion gewählt! Was haben Sie daraus
zu erwidern i
Berehrtester nicht?, nicht ein Wort!
Sie sehen mich consternirt! Heirathen
ich k chon icdt i und meine Freiheit
mein Mod ich weiß positiv nicht,
waS ich rede! Geht nicht, Freundchen,
gehl pofttiv nicht , ,
Fünf sechs ! Langsamer, Tnilhahn,
ich lomme nicht nach I
Sprachst du zu mir.Angel'uSf JaVwas
ich sagen wollte, warum ut ich ( Tenlt
doch litte an die andern I
i (lieht nicht I Keiner kann's leisten, u
eiSe schnöde Eeldheiratb .sür eine freie
unstterieete psu, : ' -
! Aber ich sth es positiv, " nichl, weZ-
,halb niemand Von. euch an Palmer
denkt I
' Sieben k Hcurekq k r,cf AngcluS und
schlug mit dcr Faust auf den Tisch. Ein
blinder Truthahn findet auch manchmal
ei Kor! Palmer ! E,az recht I Sie ein
solider Muttersohn, in richtigen Alter,
ansehnliches Vermögen, flotter Pinsel-
strich, große Zukunft, guter Zkamerad !
Deine Pfote, Truthahn! Tu sollst leben
positiv hoch leben ! .
Die lslascr klangen unter allgemeinem
Gelächter zusammen.und unterdessen sagte
eine tiefe, ruhige Stimme hinter Kellers
Nucken:
Ein GlaS für mich,' Evchen, lind "eine
Flasche Planer Negiewein, Sie .wisien
schon !
. Palmcr wahrhaftig. Palmer! Da 1 1
er ja ! ricfs durcheinander. - Der neu An
gekommene mußte sehr beliebt sein, alle
Hände streckten sich ihm . entgegen, alle
Eiesichter lächelten.
Blvat Palmer und Frau k rief Angk'
luS begeistert und hob ihm Irin Glas ent
gegen.
iLame pranumerando tur die nächsten
zehn Jahre l lautete die Antwort.
Aber, Palmer, alteS HauS l Schier
dreißig Jahre bist Du alt
Sogar ziveiunddreißig. nt Berlaub !
Siehst du k Dazu gesund, gut, situ-
irt, kurz, eS ist einfach deine verfluchte
Pflicht und Schuldigkeit, dich seßhaft zu
machen und unS Nazis Häuslichkeit
zu ersetzen.
Häuslichkeit I Als ob ich keine Kitte !
Seit Jahr und Tag lebt meine Mutter
bet mir I
Frau Palmer oniar tn Ebren, aber
das thutS nicht! Frau Palmcr junior
muk es sein, sg WaS. wie Nai Lil!
Wr wellen dir alle zu deinem Glück ver
hellen, du hast nur zuzugreifen. Laß dir
von unS raihen und heilsame Vorschlag
iiiaiicn I
Pcilmer lehnte sich, die lanien Bein?
bequem unier den Tisch ges' re.lt. hinten.
über, um Mund und Auge einen schall
hasten Zug: Da kommt mein Psalter,
ich höre I
Noch e'kn Moment t rief AngeluZ da
zwischen. Bksillut derivtit, namen!
l,ch tu, I'uUMtrn, mit deinem fraiicii
iiuniM lichtn (4id.ichtniBl.it atttrt'i."
sahnst, ich wo'.i!e dich e!l.'.iz iizie.
1 1 1 : 'M tu BmuIku riid l m l 7
'ifi bumosve!! AuoiNick ttisllrani)
Drii PattiieisÖcfiil t.
Nein, jj!t i jcM tlir;. et tt cutt
ni.tl!
W;-H!e ni.!U sl.i'.'t ft tr.rtKn.
aiiil Witte i . d.,! ,i : .t:( tm 'Am
,,, i t, h f( l..!t 1
li'jul, iV.tli YiTfritunJu
itn irnr'ii Jitil. ft s !t t i:ai!
;!.iniifM l I ! ! tt.-n (uSmii i :;rii. t.
.tr.f!!'iMr VUvh rb tj 2.,.
!,',!, Ir.'.'nV. (t t:5 tt 1 litj'-.l
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DkifSk , : iv ri , r.Jtf-n t',, 't n
'!'l" t ii'f tifnnt bitf v f tz!,,
f "!r2-H: 'i'!fil' ''- it4
nagen, Wie schön! " -i
' Ja, ja! nickte Pnlratt'juflimmenbjunB
die einfache ja, ja" aus seinem Munde
gedeutete mehr, alS manche Weltreiche
Kunstkritik. - s
Hast du keinen Cinflus; auf Veaulieu ?
fragte der Bildhauer ihn in vertraulich
leisem Ton, und eS war hübsch zu sehen,
wie der tiltere Mann den jlkngern begab
ten Maler mit achtungsvollen Zutrauen,
sirirle. Du kommst häusiger al wir mit
ihm zusammen und er schrien sich wärmer
an dich anzuschließen l
1 Das schon I- gab Palmer ernsthaft z
rück. Aber wie sollte ich auf den Fal
tet Einfluß haben Ich will morgen hin ,,
und versuchen, ihn mehr zu uns zu jie
hen!
i Geung Considenzen ? fragte der Trut
Hahn über den Tisch herüber. Dann en
avant, ans Ecschäjt ! Ich habe mich
besonnen !
1 Nun also?
' Herr Haveland sah zu den Gurlenge
wölben empor, als lese er von da alles
ab. I
Fräulein Cugenie Holzheim, Vater
Kunsthändler.-Geschäft bliihend gün
stig für die Malerei.Tochtcr, zwanzigjäh
rig, dir bekannt, Palmcr ? ' i
Bekannt!
Annehmbar?
Zu kokett I
Schön l Also weiter! Annette
Gelfing, einziges Kind, ?'ater Ban
quier, sehr hübsch, begehrte Partie, bt
sannt ?
Bekannt!
Annehmbar? s -
Zu reich !
Nun, das gesteh ich ! Ist das auch ein
Hinderniß
Gewiß, sie darf nicht reicher fein, als
ich, man bekäme es vielleicht doch eines
Inges zu hören, auch macht zuviel
Geld lässig bei der Arbeit bequem
uiiproductiv !
Also auch nicht! Nun diiin Fräulein
Gerda Willbach, vier- bis fünsuiidzwan
zig Jahre alt, angcnchm.wvhlhabend und
reizend, positiv reizender Schwarzkopf.
Bekannt?
Bekannt!
Schone Kenntnisse auf diesem Gelii !
Annehmbar?
Zu selbstständig!
Soll sie eineAttrape sein? fuhr Ange
lus. dazwischen.
' Mit nichte! Aber über einundzwanzig
Jahre wird nicht gegangen. Was darüber
ist, das ist voin Uebel, Erfahrung Hat'S
gelehrt. Die Damen bringen zuviel Nach
denken, unbeugsame LZrundsätze und gefe
sligte Charaktere mit in die Ehe, der
Mann hat nichts mehr zu bilden, zu for
men, zu entwickeln, er kann nur in
Ehrfurcht schweigen !
Ich hätte positiv nicht gedacht, Pal
wer, daß du so schwierig wärest !
Ja, siehst du! Schwerfällig, wie ei
echter Norddeutscher, sogar bei Witzen !
Gib die Sache auf, Haveland I !
Halt ! Ein Einfall glorioser Einsall I
Die Baronin Lhance lxkannt ? - i
Nein! Wittwe? Ich muß danken!
Nonsens! Wer denkt an die Alte ? War
ihrer Zeit nicht übel aber jetzt passirt !
Ist grade 'mal wieder hier, logirt in den
vier Jahreszeiten. Wer kennt die Toch
ter?
Ich lernte sie flüchtig Vorvier bis fünf
Jahren kennen, sagte Kelter. Damals
dauerte mich da? Mädchen, das, obwohl
blutjung, jedenfalls schon ein Fräulein
ivar , die arme, hochaufgeschossene Klei
ne mußte, damit die Mama , jünger er
schien, in kurzen Kleidchen mit Kinder
scharpen und hängenden Zöpfen umherlau
seit, w! ihr unsagbar peinlich zu sein,
schien sie spielte eine traurige Rolle, im-!
mer scheu, gedrückt,schweigsam!DieMut-,
tcr trat mit großem Pomp auf, als hätt
sie übcr unerschöpfliche Einkünfte zu veri
fügen; damals hieß es, sie g.'nge über ihres
Verbältnisse.
Äie heißt sie denn MMchTlv?!
her kommt ibr. der. Li.ciaamk.. Bscoiiin.
Ehance?
Ihr Mann stammte auS 'Schweden,'
Baron Wismar, von sehr gutem Adel.
Er verliebte sich heftig in sie, die aller
dingS bildschön war, und hcirathcte sie.'
nach kurzem Brautstande. Er war schoir,
Wittwer und hatte auS erster Ehe ein
kleines Söhnchen, den Haupterben dcÄ
kolossalen Vermögens. Das Kind war
so gut, zu sterben, zum (Älück für di
zweite Gattin, der er nun, närrisch ver-I
liebt wie er war, den ganzen Reichthum
verschrieb. Die Ehe war übrigens un
glücklich, wurde nach einigen Jahren gc
ireiliit, und bald darauf starb der Mann,'
seine Willwe in den glänzendsten Bcr
Haltnissen zurücklassend. Ihren Veina
men tragt sie durch die Thatsache, daß sie
die Tochter, um selbst freie Hand zu ha
den, möglichst rasch verhcirathcn will
und sobald ein fraglicher Schwiegrr
söhn i Eicht kommt, die geflügelten
Worte sprechen soll: Voila uno
chonce, mon cnl'ant!" Sie liebt
n.imtich sehr das Französische. Leider
sind bisher sämmtliche Chancen" an dem
apathischen Wesen des MadchenS geschei
tt rt, das keineswegs Miene macht, den
Licbliifwunjch dn Frau Mama w der
wirklichen.
(toi!f'l;;ina fefol.)
j
"Arge Xüsituno. lkint
?!!ch war's, dflü run feinen tyinb hallt
r,ittiiiiJiiHi mögen, da f o.u I an den
Y,,iie et rUi In ,i;i:tiit). mx
t: f .A h, hkir tmur, meint, prau
, Itf!itf,sta!i:! nktantl." Ter
iit wiiliil in sich hinein, denn der Cil
lif.-,! dui Suntf.i mt'eint, lis.Mtitif
!!:,! i'n ii'pjnnm, üb oi I szb! ß durch
"..t t ii'id '.!;?!(!. üt ist ,i (:e
d,k tii:'t'u1,tnM auf. Icmmt in.! I wi"
Ut, ?d tu fi"' rt. t'Mü'U ?jimflnh
fiPtit V.nl, UV, r.mt Wj.te sich
r,it 'N.;r!. .,z h t!n z ,v lUtM
tm Ui'gf-'nnt,t ftm 1 erp
pellt '7,5,1 rttj'l'il:!, tz C-t wich
i pl i f .!! 1 ,1t tj-lWl, t':l'! M lf.'l
Bi f u . t-, i n rt4'':f
lu,-;!!'(, n'Ht t i-ar n-.t'.U h
w,tk, v.v.t. i ;t ".ti üui u
.ttna.
Nachrichten aus 6cm
Staate Missouri
Missouri Lcgiölakur.
Jokfcrsoil City. Wo., 0. Jan.
Die tiuie CtaaUleaielatur von
Missouri ist gestern Mittwoch, zu
fammciiactrcicu lind Ivird sich hetite
endgültig organisicrcn. Da im Sc
iwt dir Dcniofriitcit die llederhaud
hab?::, wälireiid im Nopräftiitanten
Haus die Noptil'likaiicr iiberwiencn,
dürste cS oft zu Zltsaninteiistösscn
küiiiinen, welckc eiueiit friedlichen
L lsitüiiitctiwirkcil hinderlich sein
wer!,?.
Mein Anscheine nach werden eine
Unmenge Vorlagen der Legiölatnr
wieder linterbreitet lverdeit. In er
stee Linie steht natürlich der An
trag auf Revision des staatlichen
Wahlgesetzes, hauptsächlich tun daS
zeht in Kraft befindliche Primär.
Wahlgesetz llinznmodeln.
Ein tneiterer tief einschneidender
Antrag ist derjenige deS repnblila
nische Elaatösenatoren Eider nnf
Neneinteilung der Kongrek und
StaatssenatS.Distrikte des Slaa
teö. Danach dürfte Kanfas Eitt,
statt zwei wie jetzt, in Ankunft drei
3ni!QtSsiljc erhalten.
Diiin sieht eine Honie Niile Bor
laq: in Aussicht, ivonach die Poli.
zei von KansaS Eity wie van Ct.
Josei'h direkt unter die Anfsicht je
eines Pe.Iizcironünissärs gestellt wer
den soll, wie dies bereits in Tt
Lo',t''s der frnl ist.
L'rosicS Interesse nist 'natürlich
die ebenfalls bevorstehende Abslin,.
inung iiber die Annahme oder Ber
wcrsung des 2Zrohibition?zusntzes
zur Bundesverfassung hervor. Sicher
scheint e?, das; das Repräsentanten-
bans für die Notifizierung des
AinendenientZ stinnnen wird, doch
ist cZ wahrscheinlich, dafz dcr C'enat
dagegen stimmen mag.
Di? tfsttl der Wirtschafteit int
Staat Missouri ist im letzten Jahre
um 4G5 zurückgegangen. Hiervon
cntfzllen J0 auf 5lansas Cit, 303
auf St. Louis, während der Rest
sich ins die übrigen Orte des Staa
tes verteilt. Wie. lange noch, und
Ne noch übrig gebliebenen Wirt
schasten müssen ebenfalls die Bude
zinnacken. Annhäuser.Busch bereiten
sich son auf die trockene Periode
vor. denn ein Teil ihrer Brauer
cien soll in eine grosie Schlveine
schlächterci umgearbeitet werden.
Tcr Äansas City Ttrasicnbaliiistrcik
5kansas City. Mo., 10. Jan
Ter Straszenbahnstrcik scheint noch
immer 31t feinern Ende kommen zu
wollen, und daS Publikum ist wie
immer der leidende Teil. Aller
dings haben die streikenden Angc
stellten, nachdem sie, wie jeder Un
parteiische zugeben musz, ohne Be
rechtigung und fürwihig und ohne
vorherige Ankündiguitg spontan ei
ncn .Streik ins Leben abrufen ha
ben. der gerade zur Weihnachtszeit
und bei strengster Kälte und Schnee
stürmen grosze Unbcgucmlichkciten
und viele Leiden für die Vcvölkc
rung und Geschäftswelt der Stadt
zur Folge hatte, jetzt einsehen müs
sen, daß dcr Streik für sie gegen
wärtig verloren scheint und sie bie
ten sich nun an, wieder zur Arbeit
zurückzukehren unter dcr Bedingung,
das; sie sämtlich wieder angestellt
werden. Auf das Publikum und die
Bevölkerung nehmen diese Herren,
welche es den Volschewikis gleich tun,
keine Rücksicht. Jeder gerecht Den.
kende wird den Arbeitern und An
gestellten irgend eines Faches und ir
gend eines Unternehmens gern das
Recht zugestehen, sich zu organisic
ren und ihre Interessen dem Kapita
lisrnus gegenüber zu verfechten. Toch
soll dies auf gcse(,lichem Wege und
ohne brutale Einschüchterung da: Be
völkerung geschehen. Wenn uin deS
Wohlergehens von, sogen wir hoch
stens zweitausend Mann, willen, d:c
zum Teil höhere Löhne erhalten als
viele anders Lohnarbeiter, fast vier,
hunderttausend Bcwolnier zweier
Städte leiden müssen, wenn sie ge
zwungcn werden, stundenlang in d'.'r
Kälte zil steben. bis sie einen Jitney
oder eine Elektrische ergattern, wenn
diese Pierlmndrttmisend ge,',w!iügi.'ii
werden sollen, höhere Fahrpreise z
zahlen, nur damit die Z!peitnise,'d
Mann Innere Löhjtr rrbalti, so
ähneln die angeivatidteii Ä'e!!"den!
ziemlich den vn den "Muluni'IY.
angeioandten (u-iimlt;. w.i Ein-
s.lmch!enmsi5n,e!!wdl 11. Taf', di
kling der mifcn,U!i jetzt donrns
stellt. t? Irni fl'tirhetu'it viiuu'-
stelltet,, diejenigen VVtiU. teel.le ti.li
idf während re ckrcisi-j ?.;:r ');-r.
s,igüz gesteht 1 ,i!en und bexn li-
:u d.-l.iit tvrln-'Ifni kz.,1 e:i, v,h
zu der Vlflüt c lor int z, f.'Ntnn,
liidl ntl5 ,:!.:', 'iiitilU' ,u ('::!!.'''';(,
itiit ftir d'.e Ctrf-.ffr d.-r 'V !.:
zu (li.itu'it, f.iil:, tut IJnt.-'.w.'i:,;'!-
nur wr ti.!:t:-,i rrkliuvn.
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.'Ii .1l l ,'!,
ituut itl'
','
Weber, dcr fünfzehnjährige Cohn dcö
eine Meile nordlich von hier wohnen,
den Farmers Frrderick Weber, ist am
SamLtag ,dcir Wunden erlegen, die
er davongetragen, als cr vor Mo
natöfrist von seinen: ein Jahr ölte,
ren Vrud perschentlich auf dcr
Jagd angeschossen wurde.
Gallatin. Mo. Tie Leiche des
feit dein 30. Dezember verschwunde
ncn 75'jährigen Farinerö Shclby T.
MorriS wurde ant Sonntag zwei
Meilen von hier am Ufer des Grand
River aufgefunden- Angcnschcinlich
hatte der Greis, nachdem cr den sZlub
durchwatet hatte, vor Ileberanstren
gütig nicht weitergehen können und
ist erfroren.
Celumbia, Mo. Die jährliche
arrncr?woche wird hier vom 2p.
Iii'j 21. Januar abgehalten werden.
Ein interessantes Programm ist
vorgesehen. '
Ccdalia. Mo. Bei einem Au!o
inobilniisall, L Meilen nördlich von
hier, kam am vergangenen Donners,
lag Clar'nce BroyleS, der 18jährige
Tohn des Farmers Jacob BroyleS,
umZ Leben.
Jesferson City, Mo Gouv.Gard
ncr Hot I. P. Hedrick von Bück
ner, LZ. A. Tallmeyec von hier.
A. E. Tiiigle von Mobcrly und Rich.
ter I. A. Wingfield von Windsor.
zu M'toliedern der staatlichen
Laiidivirtschnfts.Ächörde ernannr.
Aus St. Joseph, lilo
t
Licht, Heizung nd Verkehr versagt.
Tas nene Jahr brachte sür die
Einwohnerschaft dcr Stadt und Nach
barschaft eine Ncihe von Enttäuschen.
gen. Wie wir in letzter Ausgabe
kurz berichteten, hatten wir atn.Don
nerstag unter dsr Wassernot zu lei
ben und manchem ist begreiflich gc
tvorden, wie notwendig eine ununtcr.
brochene Wasscrzufuhr nicht allein
für unsere Bequemlichkeit, sondern
im allgemeinen für unser Dasein ist.
DaS Versagen dcr Wasserzufuhr kam
ohne irgend eine Warnung und
mancher Haushalt mußte mit einem
kalten Frühstück vorlicb nehmen,
weil das Wasser zum Kochen fehlte.
Ungewaschen wurde dcr Weg zur Ar
beü unternommen: dann anch dcr
Verkehr ans dcr Straszenbahn war
gelähmt, weil den Dampfkesseln das
Wasser fehlte. Viele Fabriken mus;
ten schon nach kurzer Zeit die Arbeit
einstellen, weil die versprochene Was
scrzufuhr unterblieb und ein Tage,
lohn fchlte am Ende dcr Woche.
Glücklicherweise wurde durch die vor
herrschende 5talte das Wasser im
Fltche gestaut und gegen Abend war
die Wassernot gehoben. Manche
Hausfrau hatte den Schnee getaut
und fich auf diese Weise notdürftig
versorgt,- dcr Einwohnerschaft ist klar
geworden, was eine Wasscrnot nach
sich ziehen kann.
Nachdem zur Erleichterung dcr
Bürgerschaft diesem Uebel abgeholfen
war. kam die StrasMbahnGcsell.
schaft in dcn Vordergrund, dnrch ci
nen unterbrochenen Verkehr, dcr am
Freitag Abend und dcn folgenden
Tagen ganzlich untersagte. Anfang
lich wurde den Kohlen die Schuld gc
geben; An später von dem Bürger
mcistcr ernanntes UntersuchungsKa
mitee bcrichtcte, das; die Anlage der
Gesellschaft dcn Anfordcrungcn nicht
gewachsen ist. Eine größere Anzahl
dcr Kaufläden und 'Geschäftshäuser,
werden Än dcr Gesellschaft mit Hei
znng verborgt und auch diese unter.
blieb zum Leidwesen dcr Angcstcllten,
die frierend hinter dem Ladentisch
oder dcn Schreibpultcn standen. Tas
von der Gesellschaft gelieferte elek,
irische Licht und dcr in vielen Fa
briken zum Betrieb dcr Maschinen
verwendete elektrische Strom versag
te von Zeit zu Zeit und in vielen
Däusern mufzte zum Kerzenlicht Zu
flucht genommen werden. Die Haupt.
Icitung dcr Gesellschaft in New ?1ork
wurde von dem Bürgermeister, dem
Vorstand der Handelskammer und
dcr Vereinigung der Kaufleute tcle
graphisch von den bestehenden Uebel
üäiiden in Vienntnis gesetzt und ist
deren Chef-Ingenieur auf dcr Fahrt
bierher. Die Gesellschaft wird ge
zimingen werden, ibre Anlage zu ver
Dessen,, damit eine Wiederholung der
gegemvärtigen Lage nicht eintreten
lai'n. Die im Winter letzten Jahre
n-k'lh'li Uebelnände sebeinen ven der
lewllj.ba't i;ntt beachtet worden zu
sein und die zur Zeit gemachten Ver
ii'N'ihtmgen wurden nicht vell'iillt.
iie imuiailichni Rechnungen sind ie
de.li !;!:; ! fiiigi'lrossfu und inu':-
ji, cti.li biablk werden, andernfall''
d', l''.esellika't riieksichtt-lo-; die
-trüileikiiüg !!l':el!le. Dio l'.'k
,'i,.i,1 J.rlitfii nn.ti'itnl-if sindtis.k.e
f I, !, iIl -.iili.ie lnik'e f.rn d,'r
!, ü (UUlschaU liüer l e.
la.m:i; die zur Z.'.t geinncllen An.
(lel'ru, das, d.e (ivii'Ulcho't allen 11 n
1. ' i.t - u'.! fv'ü rt, luit js.ti ti'ul !
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6. 5?. Caldivell. tkt- bekannter
Zahnarzt, beschlvcrte sich bor ctiua
drei , Wochen über die ungenügende
Heizung seiner Office und cö cnt
stand ein Wortwecl, cl, dcr ict, an
späteren Tagen tvicdcrholte und soll
er Waldron mit dem Tode bedroht
haben. Am Freitag morgen begcg
ncti Caldwell dem Hausdiener vor
der Walker Futterhandlung und
verlangte er von Waldron, das; er
ihm aus dem Wege gehe. Ein neuer
Wortwechsel entstand in dessen Ver
lauf der Zahnarzt zivei Schüsse seit
crie, welche beide lebensgesährliche
Verwundungen in der Magengegeno
seines O;fcrS verursachten. Waldron
ist 05 Jahre alt und. erfreut sich ci
neS guten RufeS in Savannah, wo
cr seit Jahren beschäftigt tvar.
Beschränkung anfgcljobcu.
Mit dem Jahrcöeintritt wurde
auf Rcgicrungs Anordnung die Ae
schränkung gegen feindliche AnS
länder aufgehoben undfallcn die Ac
st'immungcn für An und Llbmel
dnng dcr registrierten Ausländer
und daS Betreten angesetzter Di.
stritte, wie sie nach Ausbruch deS
Krieges bekannt gemacht wurden,
tveg. Die internierten Ausländer
müssen dcn Fricdcnsabschlnk ab
warten und auch die Gesetze gegen
Spione oder Landesverräter be
stehen fort.
Nachrichten aus
dem Staate Uausas
Cherokee. Kans Jnr Schacht
der Hamilton Coal Co. entstand
letzt? Woche auS unbekannten Grün
den ein Fcner, das einen Schaden
von ctivci 50.000 anrichtete- 50
Bergleut.', welche in dcr Grube ar
beiteten, konnten glücklicherweise ge.
rete! werden.
Topeka. Kans Die Depositen in
dftt Banken deö Staates Kansas
haben jin abgelaufenen Jahr un
2o Millionen Dollars zugenommen
und betrugen am 27. Nov., dem
Schluß des Geschäftsjahres, $219.
787,51)9 09.
Jnnetion City, Kans. Die Kan
sas State Poultry Fcderation, wel
che lchtc Woche hier in Sitzung war.
crlvählte d! folgenden Beamten:
Präsident. R. P. Krum, Stafford:
Vice.Prösidcnt. Fred I. Klein. Se
ncca; Sekretär, A. M. Turbon.
Junetion City: Organisator, A. T.
Modlin. Toveka: Schatzmeister. Fr.
Brower, Junetion City. Die Aus.
stellunL war gut beschickt und be
sucht. Giratd. Kans. In das hiesige
Gefängnis wurden die beiden Jia
liener Oreste Rendaet und Ale
xandro Cavelli eingeliefert, welch?
beschuldigt, werden, ihren Lands,
mann Joe Seccati ermordet zu ha
ben.
, Jolcr, Kans Im Alter von 00
Jahren ist hier W. Heylimm
aus dem Leben geschieden. Er war
Jahre lang Polizcirichter von Fort
Scott genesen und hatte die Strecke
dcr Kansas City Southcrn Eisen
bahn seiner Jcit ausgelegt.
Garden City, .Kans. Frau
Blanch,? Hayes wurde am Montag
schuldig befunden, ihren Gatten.
Charles Hayes. ermordet zu haben
und zu lebenslänglichem Zuchthaus
verurteilt. Sie wird gegen daS Ur
teil Berufung einlegen.
Atchifon, Kansas DaS drei
jährig? Töchterchen des Ehepaares
Frank Roach, kam einem offenen
Gasofen zu nahe und ihre Kleider
fingen Feuer. Die unglückliche
Kleine trug schwere Brandwunden
davon und gab Sonntag nacht den
Geist auf.
Fort Riley. Kos. In das hiesige
Militärhospital find 2:3 Mann des
355. Infanterie - Regiments einge
liefert worden, welche in Frankreich
schwer verwundet wurden. Einer
derselben bat im Kampf im Argen
nen Wald beide Arme und beide
Beine eingebüßt, und ist ausserdem
erblindet.
Wichita. Zlas. Im Alter von 5.7
Jahren ist liier Tonnertag Nacht
Henry I. Lassen plötzlich einem
Herzsehlag erlegen. Der Bersierbene,
der vor vierzig Jahren ans Tonisch !
land eingewandert war. war einer!
der bekanntesten MiililenMitzcr k
Siidivi'stens. Seine 'Alil:!,, zwei
Sehne und eine Todter überlebrn
i!,!n.
Einpoiia. !.!. Eine' snr.l.ib.ire
Faii'.iiicntragödl,' snielte sich biek am
"nnka.i ob. Die Fr,'.i, dr-? .In.!!,.
rer !;ii:a.,! Csl,r.. welie r. Un-
C'.'t-ir ;)eit leidend ,".ir, ftf.I--.--h,
N'al'lf'i'etnli.!, in eine;:, Fall von ','-f!e!'!.-nt,',t
il-nit a-:t Frül'i!:, k-t'sck
sll eü,-n l--.l!:en 1: ; d.nif brcn
nech im B.H.' )!!.'. i v :t nel.n-frl-(Ist,
'?;!!!. Hieratii tict.ftle Isc die
iW ae.'.en f.ll'k und leguM
. ) 1 : -. . '. r w.'.r c
sti':;'fi:i ge.i-l M ! e! i:u? t t
: l 1, ; d-, fi.v.iM::1!.' ;f :.
V-'i-'iC: i '.-r i. . .
' J.ISl'ff t- s !;!!' 1 i "i ti'-..iit a
f. 'sf-titt. f l I ..' I 0.1 f.
t: 'i:, v; 1;'! r t: r t ' .- -!,, z-z
!-."-, 0-..:(): ?t f. !)..! irr;.
r ,'.! Viiil.iH t'ii.i iriiit.t.c Cruiiciidt
Leavenworth, Kas. Sämtliche
21 Insassen des Zuchthauses in Lail.
sing, denen ein Weihnachtsurlaub lc
willigt worden wär, nachdem sie vor.
sprachen hatten, sich am 4. Januar
wieder freiwillig int Zuchthaus cinzu.
stellen, haben ihr Versprechen gehal
ten und find am genannten Tage zu
rtickgckchrt. Florence, Kas. Der zwei Meilen
von hier wohnende wohlhabende Far
mer C. P. Jcfferö beging Sellnt
mord. indem rr sich Dienslag vor.
mittag in seiner! Scheune erhängte.
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