Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 10, 1919, Page 3, Image 3

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    Seite I Tätliche Omaha Tribüne-Freitag, bcn 10. Januar 1919.
i
Ans dcm Staate
Aus vloomfkelb, Nebr.
, Lauis Bolpp hat sei,: (Geschäft an
Nlidolph Volgcrt und Wllliaitt Tur
ner ersauft. Hc'rr Volpp hat sich in
vechältiiiSniiiszig kurzer ßeit durch
seinen ßläschladm ein schönes 83er
iitöncit erworben.
Auch die biesige Leitung. daS
Imiriial. ist in die Hände von G.
H. Liddcll und A. H. Christcnscn
iik'crgcgangeiu
Alice High, Noy Tricrwcilcr,
Harry Suckstorf und Conrad Hcaly.
frühe HochschiUer von hier, haben
ihre Arbeit in der Staatsuniversitiit
von Lincoln wieder aufgenommen.
k Am lebten Samstag herrichte hier
ein gewaltiger Schneesturm, der den
xsraeoc vemaize' cmsyov.
3t. 0. Boldenow hat sein Land
fnr 5?rnid bei Ottawa. Kanias. um.
getauscht. r
Anglist Clausen, ein Sohn von
1 Heinrich Clauscn, der schon den gan
i fTr iniTTTT ninniinii ni i t r i '
im r. i . v r. v- c?. ..
-! 0"'" yuf " n
I cnt.lunduna darnicdcrlieat, wurde
kürzlich für eine Operation nach ei.
nein Siour City Hospital gcnom
imm.
Die Jnslneklza hat in der Um
gegnid der Stadt noch immer einen
festen Halt. Statut wird sie endlich
einmal verschloinden?
Bei Herrn und ftrcrn Nick Paper
fand am letzten Donnerstag eine
gemütliche Llbenduntcrhaltung statt.
Clerk wird Schahincister.
Falls City. Nebr.. 10. Jan.
County-Clerk Ora Marsh von die
fern Connty, ein Bruder des Staats.
Auditors Gco. W. Marsh, über.
- nahm hente das Amt deS County
SchalzmcisterZ, zu welchem er in der
letzten Wahl erlvählt wurde.
! Nedille geht nach Florida.
Lincoln. N'br.. 10. Jan. Ex.
Goilverneur Ncville begab sich heute
nachmittag nach Omaha, wo seine
Familie weilt und wird sich mit
derselben nach Florida begeben. Die
Familie wird den Winter in PeterL.
bürg, Florida, verbringm.
Heimisches Talent als Vinbrecher.
Grand Island. Nebr., 10. Jan.
TaS Geheimnis, daZ die vielen Ein
brüche in der Stadt umgab, wurde
gestern aufgeklärt durch die Wer
bastung von zwei Knaben, einen scn
I'igcil Jungen namens Marion
libsn und William Waller. In
Verbindung mit der Verhaftung
steht die Erlangung eines Hand
kofferö, gefüllt mit Revolvern,
Blitzlichtern, Zigarren, Patronen,
Spielkarten und einer Anzahl an
derer Gegenstände, auch eine Schrot
flinte geriet der Polizei dabei in
die Hände.
ttcldbewillignng für Conntli'Agent.
Beatme, Nebr.. 10. Jan. Der
Nat der County-Superviforen bc
willigte die Summe von $2,500
für den County'Agcnten. um feine
Arbeiten im Countt, in diesem Jahre
weiterführen zu können. Connty.
Agent L. Boyd"ist unermüdlich tätig
in der AuZübling seiner Pflicht.
n1 - - "
EM&SMmtäääääm&mmmä!:
William Lteenberg
Deutscher Aövokat
MiMN S5O 95,4, Omaha National
BcmkebSul.
Tel. DouglaS 962. Omaba. Nebr,
jEffiÄfflr
Allerlei Selb- u.Garten-
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fZcterita. Milo Mais.
Sorghum. Alfalfa Ca.
men, Tkutschcr, Cibi
rischcr. Manitoba und
Javanischer Millet.
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Dalli.
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Hoisington. KansaS.
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niöWcTte im iTt rm
lai Ctiwao'cr Musical Cos.
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rrtjirll fißlhrn Kiiftf.n.
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20. nnb ffarnmn
Die votschasten an
öle cegislatur
, lFsrtsetzuna von Seite 1.)
den Truppen eine vorzügliche Ge.
legenheit, rfmc eigene Mittel sich
ein behagliches Heim zu schassen.
Nationalgnrde.
Die Nationalgarde besteht nicht
mehr. Die lyardistcn, die dem Lan
desheere alle einverleibt , worden,
werden in's Zivilleben auögeinustert.
Ehe nicht die Bundesregierung sich
über ihre zukünftige Politik betreffs
der Nationalgarde schlussig gcwor
den, möchte ich Ihnen empfehlen,
keine Schritte für Ncbraska zu tun.
Prohiliitions ölincndemrnt. !
Die Wähler wussten, das; die 37.
Legislatur über dieö Amendemeiit
abzustimmen haben wurde. Sie ha
ben ihre Erwahlungen dailach ein
gerichtet, und ich hoffe, daß es rati
fiziert weröen . lmrd
Amrriknnisirrnug.
Ihr größtes Problem ist das der
Ameriknnisiernng nnsrcr im An?
lande geborenen Bürger. ( hiingt
von ihnen ob, ob in Sprache, Wo
danken nnd Ideale die zukünftigen
Gcncrationrn Ncbraskas volle Ame
riknner sein werden, oder nicht. In
diesem Bestreben sollten die Bornr
teile, die der Weltkrieg hcraufbe
schworen hat, vergessen werden.
Aber es sollte nicht vergessen werden,
bat Alter nnd andre Ursachen es für
viele fast unmöglich machen, die eg
lische Sprache zu meistern. Unter
keinen Umständen sollte diesen rcli
giöser Unterricht, nnd Gottesdienst
in ihrer eigenen Sprache geschmn
lcrt oder gar möglich gemacht
werden.
In den Schulen niuft die Grund
läge aller Amcrikanisicrnng gelegt
werden, ävenn allen untern
Massen von Privat-, Parochial nnd
öffentlichen Schulen nichts als Eng.
lisch gebraucht nd ein ehrliches Be
streben, amerikanische Ideale nnd
Traditionen zn pflegen, zur Pflicht
geinacht wird, dann wird sich die
rage einer Amerikamfternng von
selbst lösen.
Pottasche.
Die reichen Pottasche Lager des
Staates sollten nicht vergeudet wer
den. Eine Anlage des Staates, um
den Farmer mit Pottasche als
Düngemittel zum Selbstkostenpreise
zu versehen, wäre das richtigste.
Landwege.
Wir müssen bessere Wege haben
und sollten uns nicht begnügen, das
zu betonen: wir sollten grostere Ta
tigkcit zur Verbesserung der vor
handcnen und Anlegung von neuen
etfaltcn.
Gesetz über Besteuerung der Banken
Die Entscheidung des Oberge
richts, das; Ncgicnlngöobligationcn,
wenn sie Aankknpital repräsentieren,
steuerpflichtig stich, enchfchle ich
Ihrer besondern Aufmerksamkeit.
Keith Nevillo,
Gouverneur von NbraSka.
Tie Zubereitung des Dörrfleisches.
rnont. Nebr., 10. Jan. Cm
hundert Farmer nahmen Teil an
der Unterweisung zum Schlachten
und Herrichten von Pökel u. Dorr
fleisch unter Leitung des Herrn
William Loefflcr. Vertreters des
Staats - Ackerbau Kollege. Das
Schlachten fand auf der Farm von
Sam Marwell statt und praktische
Unterweisung in der .Verrichtung
deS Fleisches fand im Gcnchtsge
bäude unter den Auspizien des
Eounty-Agcnten, Herrn L. - Chri
fite, statt. ,
Amerikanische
Verlustliste
Washington. 10. Jan. Nach
stehende Verluste wurden heute be
sannt geaeben:
Vormittagsberickt Im ftcimpfc
getötet, 52; an Wunden glorbeu
:,!:; durch Uiigliicksfälle und ande
ren Ursachim gestorben, 2; durch
Aerovlammfall geitert'eii. 1: an
j.1ra!5l,,eiten gestorben. '11; schwer
verwundet. 10:!; bei 2 konnte die
schwere der Perwmidung nicht fest
gestellt werden; leicht verwundet. 5;
im Kamps? per7.',is!t, 9. .usauimen.
Ltl.
Nackuuitiagbbrrick't-?',::: Nampse
gtetet. 7: Wunden geiloren,
!.',': durch Unfall und anderen Ur
sarticn f.e'ti'lleu. &; a Jlrai'.kbeiten
gestorben. 22; schnür tHW.:i;M. .$;
iiU UmwvU terni'.U. .l-s.mf
liYN, 21 ß.
Spezielle Gebete für
öetl Zirledettiklottyresz
"w Unl l"- . -r.T
dirai l'n i l i !, I i .u.l . i '
c i'n-i H ;ft"u.;r i 'i i. ':',
,kkn .! i t'' x MI' .':!
!"Pi!H!.14 i'Z t ii-H f 'i-1''! '' :1
fiir.t.fi iv'.t. '
Ur f.'.r l ," fili..fi dvl, i'u, . .1 fr
?)rk;!.M c.' s-i-ih'. ' ! 1,1 lui
!,-k ,!!?',.! I T.f Tiiiif d.f
Die Einnahme
der Stadt Omsk
Bilder ' nn8 den Kämpfen der
Tschecho'Slowaken im westlichen
Cibirikn. -
'.'IlTcrlei Jnterrssantes von der Note
rlarde. Znsouimrngewurfelte Hau
fr am aller Herren Länder.
Flüchtlinge. Zkntrale der Vkgrn
revolution.
(iiuc Schilderung der Tscl,'cho
Slowaken in Nuszland bietet ein
Bericht, den Theodor Barbeö über
seiiie um Mitte Bkai vom äul'.ecst.'n
Osten AsienS nach Deutschland er.
sowie Rückreise und die um diese
Zeit erfolgte Einnahme von Onisk
durch die Tschecho.Slowaken in et
nein chweijit Blaii veröffentlicht
licht hat. Der Bericht einer der
auteulischen besagt unter anderem:
Jin fernen Osteif war. um iene
?,eit etwa, mn Mitte Mai noch
alles ruhig. Tie Japaner taten in
Wladiwostok i,eben der roten Miliz
Sicherheitsdienst, in Eharbin die
Chinesen. Man hütete sich borläu
fi.f r.ch, den Bolshewiki allzu
schmerzhaft ans die Hühneraugen äu
treten. Als ich von Chabarowsk rnis
der Amurbahn liber Tschita. Baikal,
see. Irkiitök. 5lrasnojarsk weiter
ach Westen gegen ' den Ural zu
jichr, um aus diesem schon surrenden
Herenkrssel, der schlinuneS Gebiäu
ihnen ließ, herauszukommen, slal.
terten die roten Fähnchen noch lustig
-.lnd harnilo? auf den sibirischen
Bahnhofsgebäuden. Alls den gn'sze
ren Stationen lag meist ein Trupp
lm TschechenSlowaken, ein
Güterzug voll, der nett bekränzt und
mit Aufschriften versehen war.
la,S ich beispielsweise in tschechischer
Schrift aufgeschrieben: Von P''ag
nach Paris.
Tie Tschecho-Tlowaken waren oft
bunt, meist russisch gekleidet: a,r
den Tschapkas fehlten die National
färben nie. Sie führten sich ordent
l,ch auf. auch wenn sie in die Stadt
gingen und in den Wirtschaften
fassen und recht gut und tapfer
asten. Das Verhältnis zu den Noten
Gardisten, ih die Vahnhofsmache
stellten und die Zuge aus Leoeng.
Mittel und Waffen untersuchten,
waren korrekt, sreilich nicht freund
liö. ?kan sah es ihnen, beiden an,
war korrekt, freilich nicht freund
ten. Auf die Frage wohin: antwor
teten die Tschechen gewöhnlich. dfj
sie an die W'Nertront wollten. An
dere Stimmen wollten allerdirgS
wissen, daß sie sich mit den Kosaken
Sinjonows, der in der Mandsch't??i
Nut zapanischer Munmon und eng
li schern Geldü Truppen ausrüstet
und anwarb ehemalige russische
Offiziere, B.'uschicks. Iloenteu-cr,
vie es gerade kam, dereimgt'M,
um an seinen Raubzügen gegen den
wichtigen Knotenpunkt Tschta rn'ü
gegen den Bolschewismus teilzunch
nien.
Aukvuft in Omsk.
Mein Zuz hielt in Omök. Ich
musste aussteigcn, weil ich die Nord
strecke über den Ural, Jekatcrinen
bürg, Perm, Wiatka. Petersburg be.
nutzen wollte- Ein unübersehbares
Gedränge auf dem Bahnhof. Es
gießt in Eimern vom Himmel auf
all di: Tausende, die hier mit Kind
nnd Kegel, Sack und Pack auf dem
U'iüberdachten Perron hcrunistanden
und lagen. Flüchtlinge waren dies
znme'st au? den besetzten Gebieten,
die, nach Sibirien geflohen oder' ab
geschoben, scyl nach Nustland zurück,
zukehren versuchten. Tage, ja wo
chenlaug laen schon manche h-er,
d. r mit den vollgefüllten Zügen ein
Ftitkommen stlien war. Die vräch.
tigert 'art?äle vollgestopft u.it
Menschen, Menschen, die an den Ti
scken si-en und auf dein Boden z'vi
scheu tniscnd Gepäckstücken kau.'rn.
,7b erster oder kritter Klasse. eS war
e. onz gleich je!,t zur Zeit der grvi'.en
ileichbeit in l'iustland; mau mv,,k
iiler Mensch,", schreiten, um in dc.i
aui'-, zik gelangen. Eins Lust u.m
l'mko.iimeil. ein Gdüse, dost die
C'ircit schmerzen. AenMiche Blicke.
iHi (Gardisten, voll bemannet,
mit der bre,i'.'!idroten Kofardi1 an
der jjchrpfn, rennen amgeregk frei,
hü, und dortlV,n. ES i't rimaS in'
gang. l,'an merll eS, Ich frage m'ch
de,i! '.1aai,g' ic3 Zuaes, eS ,i!,t
he.it.' lind morgen keiner, saat man
irr, '.lrun, nttt? Ü3 flci.-t rtm.-t
ler Sirtiii ,ü'lichen der HAcn
t.ird- und den T!chechs.Flw.,-l!.
.1'ul,rr:rMi!!;it'? fragte ick M5
l!,i. ,e !'i.ion (ard;tfn sollen d,e
ls.!;.'i!'!.cl:Mtvn entwaffnen: ('
, l ci;i XV'iH nn Tret.? gekonn,,.,,.
.'!, m denn die Tschecken? Äus
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koinmen, gibt den Rest. Einige
Stunden ohninachtähnlichen Schlaf.
Taun hinaus über die Menscherlei.
ber und auf den Bahnsteig. Nesn,
es fährt noren wirklich kein Zug,
fstt man mir wieder. Die (Sifen
bahlibeointeil sind schrecklich ler
vös. Neben den Morse-Apparaten in
der Station sieben Note Gardisten
mit Gewehren Wache. Die A'ifre
guug unter den Üelitcit hier auste
ist noch gewachsen. Züge werden zu
saümiengestellt, ein SanitätZzug
wird ailf das vordere Geleise ge
schaben. Hier und dort werden Wer
Haftungen vorgenommen.
Stockdunkle ??acht auf dem Bahr
Hof. EL giesjt noch immer in Stro
men. Tann siiz ich wieder dränim
neben einem alten, graubärt'gen
Nüssen, der sich in seinem Tschainik
Tee bereitet hat und aus einem er.
bärmlichen Sack sich Essen hervor,
holt. Er giestt mir Tee ein und lmr
plaudern. Ein alter Oberforstnlnster
Ut er. mit eilier Art Jalmkopf, m
Me.i'cheivik, der die Nevoluiion
190!, mitmachte und deshalb nach
Sibirien verbannt worden war. Iet
i!t er zuin Abgeordneten feines ft'rtt-
ses gemahlt nnd auf dein Wege nr
Beratung iil Moskau. Er erzählt
über die Notün Gardisteii? Omsk ist
in den Händen der Magnaren; was
es.hier an Note Garde' gibt, sind
meist kriegsgefangene Ungarn. ue.
nig Nüssen nur. Oesterreicher fid
auch dabei, sehr wenig Teutsche. Se
beiuachen ihre eigenen Offiz,ere,
sverren sie ein, plündern sie aus, er.
schiefern hifl und wieder auch einen.
Tie Note stiarde.
Ich wusste das alles schon, halte
in Jkutsk, Kantt, KraJuojarsk, wo
mich Kriegsgefangene verhaftet Hai
ten. schon mit ihnen zu tun gehabt.
Internationalistische Kriegsgefang?
e zogen uirter den Kriegsgefange
nen un?her und suchten sie zu inter
nationalen Noten Garde zu keil.m.
Zweck dieser Garde: Verteidigung
der Errungenschaften der russischen
Revolution mit Wort imd Tat, Ver
breitung der Nevolutionsbewegung
in alle Welt. Verhinderung der
NÜcklehr der Kriegsgefangenen in
die Hi imat. um dem Weltkrieg nicht
neue Opfer zuzuiuhren. Man gab
auch Zeitungen in deutscher und
unzarischer Sprache heraus ; Welt
revollitiop hiesz die in Jrkutök, Vor
wärts die in Grasnojarsk.
Am frühen Morgen ertönt die
Sirei'e einer Lokomotive. Eine
ganze Stunde lang schreit sie schrill
in den grauen Tag hinein. Es ist
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,'en Artikkl srlir grv,'!, d die Kompanie wird in kurrr Zcit
I di ." M'N.ijinrn liiqlich ftrlig üellr. Tie Tividkndrniir
dir '.'lklivnürr miistrii bei dem n.criiia.i'n Aktirkpil flroii sri.
tit ompaiii, bestellt aii'i Buinurr, dcnrn bis lanbrnirt
Werten liihcrcut
fiel an
Godbersen
Str.
ouncil vlttsZt
der Ruf zum Kampf für die Noten
Gardisten. ' Irgendwo sammeln sie
sich Eine Koi'.'pagnie kommt vber
die Schienen geschritten, in Unord
nung, nach Belieben phantastisch ge
kleidet Ich sah einen, der trug eine,',
deutschen Waf'enrock, eine preussisch?
Miilz-, eine österreichische Hose, den
angen russischen Säbel um die
Schulter gehängt, da? Eiserne Kreuz
auf der Brust. Meist junge Vur.
schen übernächtig, ohne Schwung,
zitternd jetzt schon vor dem Tode.
Arme Hascherin! Auf der Strafe?
vor dem Bahnhof marschieren an
dere Truppen vorüber; alle Spra
chen der Welt sprechen sie; baben
aus sich heraus irgendeinen Führer
gewählt. Ans Fahrrädern rasen
manch? vorüber, auf Motorrädern,
in Automobilen, auch gepanzerten
Eine Weile Ruhe. Dann Hort
man die ersten Schüsse. Und dann
ein Nattern von Maschinengewehren.
Hübsch wie auf dem Exerzierplatz
waren die Noten Gardisten ausgc
schwärm t, um die TschechoSloioak n,
die taten, als wenn sie im Marmö
ker Bahnhof gemütlich Tee tränken,
n'N.sassend einzukreisen. Gingen avür
in die Falle. Tie anderen hatten ver
deckt Maschinengewehre eingebaut
und die Roten Gardisten, als siö
hübsch nahe gekommen waren, weg.
geputzt. Ergebnis: zweihundert Tote
bei den Noten Gardisten, ebenso viele
Verwundete. Di? Tschecho-Slowaken
waren Herren der Lage; die wich,
t'oe Stadt Omsk, jetzt die Zentrale
der sibirischen Gegenrevolution, in
ihren Händen- In wenigen Mirni
ten hatte Lenin eine folgenschwere
Bataille verloren. Die Kornkammer
Rufelands, Sibirien, war der Sow
jetregiernng gesperrt. TaS Anlhim.
gern der Bolshewiki nahm seinen
Anfang.
In der Aufregung des GefechieS
hatte sich unser Zug unbemerkt aus
dem Bahnhöfe gestohlen. Man sagte
uns, es sei der letzte gewesen, dtr
auf lange Zeit hin Sibirien vcr
lassen. Indem ich das niederschreibe,
denke ich an j'me Massen von Man
nern Frauen und Kindern, die auf
dlm Omökcr Bahnhof zusanimenge.
ballt lagen. Was mag aus ihn.'n
geinordcn sein? Sie liegen wohl noch
dort diese armen, stumpfen, Heimat
losen russischcmFlüchtlinge und war
ten des Tages, wo wieder ein Zu?
ihnen den Weg in die Heimat öff
mt. Darüber wird freilich noch viel
Zeit vergehen und mancher Tropen
Wasser wird nach den mächtigen und
stürmischen Fetisch, der Revolution?'
blut getrunken hat, hinunterfließen.
siisniiss
?T"7
SU M!
an
uhmuV
nan
Hfg. Co.
t. Ave..
Iowa
ii nie
WIrdkr einmal die Zarelifamiiie.
Toll angeblich noch
Leben sein.
a tn
Warschall, 27. X?j.-
Michael de Tchihntchew, ein eff:
deS Generals Skoropadöki, wlte
dein Korrespondenten der Assoz,
Presse" niit, cö sei ganz sicher, dafe
sich der friihre Zar und seine gai'ze
Familie noch am Leben befinden.
Tchihaichew ist kürzlich von einer
Reise über Ct. Petersburg, Tüna
bürg, Wilna und Kowno auS der
llkraine entflohen. Er erklärte des
Weiteren, ihm fei der gegenwärtizc
Aufenthalt !?r Zarciifamilie be
kannt und eine der Regierungen
der Alliierten sei auch darüber .m
tcrrichtet. aber weiter diirfe'cr nicht?
sagen, denn Nicholas wünscht o.l
nicht, besonders, da er sich in einem
itniiiiiiiiiiiiiiini iiiiiiiiiiHiiiiiuiiiiiiHiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiuiiiitiimuiiuiuim
' ' iZ
Der Umsturz in Europa
i 4
" Die Tägliche Omaha Tribüne voröfsentlicht jetzt taglich ,
die neuesten Postnachrichtcn ans Europa, die die heutigen Um
wälzungen in authentischer Weise schildern. 1
Wer immer die Weltcreignisse verfolgt, kann nicht ohne j
die Tägliche Omaha Tribüne sein, denn in keiner anderen H
Zeitung des Westens kann er diese Schilderungen finden. ' . x
Wer deshalb die Tägliche Oniaba Tribüne noch nicht hat.
sollte .sie sofort bestellen. Probeblättcr werden von uns gerne
an irgend eine Adresse gesandt.
Bestellzettel
An die Tägliche Omaha Tribüne,
1307-1309 Howard Str., Omaha, Ncbraska.
Datum '. 131. .1
Werte Herren!
' Senden Sie . die Tägliche Omaha Tribüne" auf
.... Monate, beginnend mit dem (Datum).
-
1
Name . .
Strafeen - Adresse
Stadt
Staat ,
5 Einliegend ?
nilllhllll IMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!lll!lllllllllllIllllllllllllllllIIIIII!llllllllilllllll!lIl!ii
iiuflUiHaayaiiiiHHuiMtoy
W? flWI ?W M W MM WfQ W kW ?J WW WH )W
von Council Bluffs, Iowa,
Aktien, die sich auf $50,000 belaufen,
.&k'hv7 ZTR ' -
schaftliche Indiiurif niit sremo ,. An lttrcr cpiue stehen
Adolph Schelm, llie, Ja.: Ferdinand Schrlm, Ute, Ja.; Tha
ninS MiI,nrl,'o, Arioii. Ja.: rrd i!r;, Tenison, Ja.; John
l. Micharlson, Ariun, Ja-; Hrnr Will, b'hartrr Oak, Ja.
Alle diese Hrrrrn sind wolilbkkoniilk Mariner nd Landbe
sii'kr. !clbaul,ak mit ilinen in vluik Ziucisrl die beut in die
Um Ikile des Vniidc?. Tk llfliYn Foiini $UM) pro 'ctiiif, ge
Ivöliilliche (föiiirnoiu null on ollern Prosit trilnrlimtnb nnd jurn
stimme ii Irrrdilifisiib.
Koupon
(Hubbrrifit Pompan,
I 31. tf. flb 1. li'f., PattHiil VUH,
?)krlk trrn!
7t' iuirrrfiifif iwuh fnr btt WtU Dfdmft
bis ;Wsnbiint U-r ilrrr r Itufuu'i tiiif.
,
l fc r s i r ...... , .
neutrnlen Laiide befindet. Die
rüchte über die Ermordung den
Zarenfamilie seien von Trohky und
Lenine zu Propagandazlocckrn ver.
breitet worden. Cs habe viel G:ld
gekostet und alich daS Leben dieler
Offiziere, unlcr denen sich auch
deS Zaren frühsrer Adjutant, Graf
Tatichen. befand, um die Flucht $ , ,
ermöglichen. Einzelheiten darüber
befinden sich in Händen deS d'ut.
scheu Kousule Koenig. der sich nach
Berlin überbracht hat.
In' llcbrigen erklärte Tchiharcha ' ,'
er loürde es olS daS Beste halten, -?
balz die Alliierten eine Besetzung :
arinee nach R:.feland schicken sollte!',
lim dort eine starke gesicherte fl
gieru'ig einzusetzen und auch wi:dcr
geordnete Verhältnisse herzustcllen. !s
Die ebcnsmiitelpreise seien etzt
fast unerschwinglich. ' .
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