Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 09, 1919, Image 1

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ACT OF OCTOUEK 6. 1917, ON I ILE AT
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Bf ORDER OP TIIB RESIDENT
A. 0. BUJtLESON, PUSTMASTEU-CEN ER Ati
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Gerroan ;
35. Jahrgang.
Oniaha, Ncb., DonncrStag, bcn 9. Januar 1919.
Seiton.-Nr. 255.
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2?ek öen Stragenkampfen ztt verlkn wurden zwZ-
schen Zlkontag nd NZittwoch liber 100 Personen
getötet und Hunderte verwundet
(-
Angeblich 20 Personen
' OstH 9- Jan. .Heute hier ein.
graoircnc yucvmn tarnen, erm
F wahrend der Straßenkäinpse zu Ber
nn von Uüonjslg vis Mittwoch iibcr
100 Personen getötet und mehrere
hundert Person: verwundet worden
find. ,
Das Rinnen zwischen den fllfgic
rungStruPviN und den SpeirtakiiS
leutcn soll schrecklich gewesen sein:
eine große Anzahl Maschinengewehre
, verrichtete mörderische Arbeit.
! Ein Pöbelhmifen. der am DienS.
tag auf dem Tnche deS Adlon Hotels
einen amerikanischen stilinoperateur
bei der Arbeit fall, lnelt den ftilut.
npparat für ein Mnschinengewehr!
uns Versuchte, da (Ycbaude zu ftiir.j
men. yn nneiuen uattrn urter;
alliierte Militärs und Nüssen Zu,
flucht gesunden. '
Kanzler Ebert und Philivd Schek-
demann sind von den Bolschewik! zum
Tod verurteilt worden, doch deutet,
nichts darauf hin, daf; sie lSelegenheit
haben werden, daö Urteil zu dollflrek.
icn- , " . . r ... .
iiä cciijr, caij lia) eine Anzahl mt
glemiigstruppen oen Nevoiutionnren
ngeschlozsen haben
Ltrttirtttit I rvrst "C . , KTUm.
fliyynivmiin, .. ua. mj Vui -
takuslttite haben aus den 1!). Iann
et, an welchem Tage die Wahlen zur
NationaZvcrfaminlnng stattfinden, ei
l'fiten allgemeinen Streik in Teutsch.
'"'Irrn! nnnriei'.r. um di? ffSsitil a her.
Hindern.
Regierungstruppen treffen in Ber
litt und Potsdam ein. so lauten De
peschen, die am TicnZtng zu Berlin
ausgegeben wurden. Auch kieißt cö,
daß die.Nogierung sich der Druckerei
der Noten Flagge", Organ der Bol.
k tiiewiki. bemäcl,tiat liabo.
1 General Ludendorff (von dem f
Iiziell gemeldet wurde, daß er sich
A Schweden befindet) soll sich auf
1 Im. Wege nach Berlin befinden.
j Auf das Gebäude der dänischen
Rots Kreuz Gesellschaft zu Berlin
wurden mehrere Schusse abgegeben.
' mn Versuch der Bolfchewiki, die
Rüchbbank zu stürmen, wurde mit
tels Maschinengewehren vereitelt.
Kopenhagen, 9. Jan. Hier einge.
troffene Berliner Depeschen melde,
daf; die Cbert Negierung entschlos.
fen ist, die Bolscheiviki Revolution
mit allen ihr zu Gebote stehenden
Mitteln zu unterdrücken. Tcr Ber.
line? Korrespondent der BerlmLke
Tidende meldet, daf; die Negierung,
nachdem sie beschlossen hatte, sich mit
den Spartakuöletiten auf keine Ver
Wandlungen einzulassen, die Truppen
mit Flammeniverkern aufrüstete.
Me Anhänger Liebknechts sollen zn
Ponren getrieben werden. Liebknecht
selbst ist bei den Ctraszenlämpfen
mit knapper Not dem Tode entron
neu.
Heutigen au verschiedenen Cuel.
Un hier eingelaufenen Tevefchn zu.
folge, verbreitet sich die Nen,'ltion
iiber ganz Tcutschland; zu schweren
Ztnnihrn ist es in Tusfekdorf. Miitt
cken. Frankfurt und Schwerin ge.
k5ZNlN.'!!.
T.e fli''i ra: ,i t Iid de'i grc',, n
!Z'.la!'.'r'ni'''.i'l'u . Ba! iisi.
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in Berlin erklärt
ans tt. S. votschast getötet
und ik,n und feine Beamten zur
U'inltcllitng 6er arbeit mannen.
B.'lchmib der etroficnGiiiibfe in
der Nacht M vergangenen Dienötag
wurden über 100 Personen, zumeist
topartcmislcuie, getutet. Regierung
truppen vertrieben die ilievolntio
mirc don dem Potsdnnicr und An
Halter , Bnhnliof. SvnrtciknLleutl!
bennichiigten sich der Wegier-img?.
druckeni lind ncihinen Papiergeld
im ictrtist von 18,000,000 Mark
cm sich
Berlin, 7, Jan. (NachiS: von Ci.
branden, Korrespondent der United
Preß,) Zwanzig Personen . wurden
ouf der hiesiien omerikmusaVn Bvt
schaft gelotet; dn (Vuäiide selbst
nniroe wrl vcnliod at. (Aus der
liabeldepesche geht nicht hervor, das;
die Opfer Amerikaner sind. Die
Botschaft ist im erzen der Stadt an
einem öffentlichen Platz gelegen. wo
selbst mit großer Hartnäckigkeit ge.
kmnpft winde: und man glnbt,dafz
has lel,m,de von ki!.'s,siss nnnh.
sichtlich getroffen wurde. Anm. der
United Pref'..)
Militärgouverneur Noöke, dem
Uosle Gewalt zur Unterdrückung der
.. . .
, y im0 ,,hün j ,,r r, nrtr.,,.
hat sich nach Jiiterdog (27 Meilen
flioiich von Potsdam) becieven, um
zuverlässige Truppen nach Berlin
zn bringen.
Gerüchten zufolge werden amerika.
nische Truppen Berlin besehen, um
Unruhen, die sich ain Wahltage (1!).
Lanunr) zutragen sollten, iin Keime
zu ersticken. Negiorungsbeamte hül
lcn sich hierüber in Schweigen.
Gestern kam eS auf dem Wil.
Helm Platz bor der amerikanischen
Botschaft zum 5lampf.
Ter Prinz Leopold Palast ist z't
einem Mschinengetuehrnest gestaltet
worden: hundert Negierungötrup.
pen, mit Handgranaten bewaffnet,
kampieren in dem früheren Ball,
saal. Das NeichstagSgebnude wird
voir Artilleri? beivacht; ein bluti
ger Zufaimnenstof; ist stündlich zu
erwarten. Tie Börse ist zeschlossen
worden.
Berlin, 8. Jan. lBerzügcrt.)
Kanzler Cbert hat heute nachstehen.
deZ Manifest crlass'n: Liebknecht
hat gegen die nichtsazialistische Be
völkcrung Krieg bis i-Z Messer er
klärt. Wir haben zu lange gezögert.
Deshalb rniisjt t)t jetzt eine frciroillU
ge Berteidignngsgarde bilden."
Tie Arineejahrgänge lölS und
1920 haben sich, einer Berliner Te.
peschs an die Erprefz geinäs;, den
Tpartaflileuten angeschlossen. Ein
amerikanischer General hatte zutt?
Schutz der Amerikaner und anderer
Bcrtretcr der Ententemächte auf
dem Adlon Hotel die amerikanische
nlag'',? gehir.t. miis.te bkk aber auf
Geheift 5:3 Pöbels wieder einziehen.
(Ter in Nede stellende ainorikani.
sche CT f f i jis-r iü Cvencral HarrieZ.
von Crnalia, 3.'ilr,. r? ihrer der
amerikanischen U'tiiiion; die Sri.
buüi? hatte schert niri-,rit hieriiinc
berickiet, Arm, d.-r 5!i.-f.iff :-. )
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Was Pttsiits illicr die
KlliHsitllfilhigkcit der
Der sensationelle Artikel
Schriftstellers jetzt
Kürzlich wurde in den Kabelde!fur verschlossen! den Ausrechten, 6e
'i'clien ein am 18. Noventber erickie. nen l,eif',e Liebe u ihrem. Bolk vor
peschen ein ain 18. Novenwer erschie
nener Artikel deS Kapitän zitr See
. D. Lothar PerstuS erwähnt, der
sich mit der deutschen Flotte, speziell
mit den U-Booten, beschäftigte. Der
Artikel liegt jetzt vor und soll in
Nachstehendem vollständig abgedruckt
werden. Wie es kam" ist die He
berschrift und der Text lautet wie
folgt:
Tie breite Masse des d?ut,'dm
Nolkes stc'ht noch immer vor einem
Natsel, wie es möglich war, das; der
militärische Zusammrnbruch so plök.
lich vonstatten gehen konnte, im bc.
sonderen, wie es kam, das; von der
.Kriegsmarine der kräftigste Stofz,
der zur Zerschmetterung deS alten
NegiweS führte, ausging. Viele
wiegten sich noch bis vor kurzem in
d,e Hoffnung, das: unsere Hochsee
flotte eine zweite CkagerrackSchlacht
schlagen, und daß hiermit, wie es
früher so oft ' vorauLgeseht wurde,
das Ende britischer See-Herrschaft
herbeigeführt werdeil würde, ebenso
wie fast allgemein geglaubt wurde,
das; unsere U-Boote in kurzer tfcit
England auf die Knie" zwingen
würden. Alle diese HoffnungSfro.
heu waren durch die Lüge blind ge
macht, die Lüge, die eine der Haupt
toaffen unserer Land, und Seekrieg-
führung war. Der Bluff feierte
vornehmlich unter Tirpitz und Ea
pelle Orgien. Tie Ahnungslosen
lotissten nicht, daß von unserer Hoch.
seeslotte seit einein Jahre nur nach
in beschränktein Umfang gesprochen!
werden konnte, wussten nicht, daf
nennenswerte' U-BootKrafte, die
der Aufgabe, die sie erfüllen sollten,
gewachsen vmren, nur im Munde der
Leiter unerer Flotte, niemalZ jedoch
ui Wirklichkeit uns zur Verfügung
standen, wussten nicht, dasz das auch
ur der deutichen Kriegsmarine zum
jeberdrich herrschende preußische
System" langst dem Tode verfallen
war. Sie wussten endlich nicht, das;
die Matrosen und die Heizer, dieses
irachtige Menschenmnterial, das un
endlich gutmütig und hingebend ist,
durch falsche Behandlung u. o. ur.
chlichlich zur Verzweiflung gebracht
iverden müsse. Auf alte diese Dinge
ann ml Nahmen eines Artikels nur
urz hingewiesen werden Den Wif
s.jr. v.: ,...
b,l auf und ab und dielt aufrüberi.nie 3-on oen ,ue,ia,npl im-
che Sieden.
London, 9. au, Ein? heutige
offizielle Depesche ans Berlin uiel
det, dost die Tpartakusleute, uach
dein sie den Vorschlag zum Waffen,
slillitniid angenommen hatten, den
noch ihre Demonstrationen in den
Straßen fortstvcn, Bei einer Kon.
ferenz am Mittwoch frül,," heißt es
in der Depesche, einigte man sich
auf die Einstellung von Feindselig
tuten nachdem lxide Parteien er
klärt hatteu. von den Waffen nur
in Verteidigung Gebrauch machen zu
wollen. Aber schon wenige Sinn,
den darauf verteilten die Spartaku
stten Unter den Linden Flugblätter
dcv Jnba,,?, hei) d:e Berkandln.,aen!c"'Ui'ch'"! Flotte durch ?-ellic soiuie
bald wieder au'.ieuommen merhen ! nmb 'erer ftrem b.ien
inürden. und mit II Uhr nttitl.'MS
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dcntschcil Flotte schrieb
des bekannten Marine-
hier elngetroffen
nen heiße Liebe zu ihrem. Bolk vor
schrieb, vor Uuterschähung der stein?
de und vor Ueberschahung der eiste
nen Macht zu warnen und auf Mift
stände in der Marine ciusmerksnm
zu machen, wurde Llnebelung in je
der Gestalt. An dieser Stelle wurde
trotz aller Hindernisse und schärfster
Bedruckung unverdrossen der , Ber,
such gemacht, der Wahrheit die Ehre
zu geben. Naturgemast war dies
meist nur zwischen den Zeilen
möglich, und so blieb vielen, dcffen
Blick nicht auf die notwendigerweise
geübten Schliche' eingestellt war,
mancherlei verborgen.
Wie stand es im Laufe de? Krie
ges um unsere nlotte? Im August
1914 besahen wir etwas über eine
Million gegen 2.2 Millionen briti
sehe .NriegöschiffÄtonnagen. TaZ deiit
che Material war dein britischen un
terlegetl. Dank der J"hlbauten deS
Herrn v. Tirpitz I Unsere Linienschil
fe, Schlacht, Panzer uiid geschützten
Kreuzer, ja selbst die Torpedoboote
waren von kleinerem Deplacement
als die britischen, wären schwächer
bestuckt und von geringerer (
schwindigkeit. Der Vorwurf, der
Reichstag habe nicht die genügenden
Mittel zur Verfügung gestellt, ist
völlig unberechtigt. I'n England
wurde für dab gleiche Geld weit.
mehr ms bei uns geleistet, weil Im
tiative bei der Annahme größeren
Deplacements, größerer Geschivin
digkeit und größeren Geschühkalibers
waltete, wahrend sie Tirpitz fehlte.
Bergleicht man die Stärken beider
Flotten, bedenkt man ferner, daß die
russische Ostseeflotte mit - 200,000
Tonnen auch noch auf gegnerischer
Seite stand die französischen Streit,
kräfte ivaren größtenteils im Mittel,
meer durch die österreischen gebun
den, so leuchtet ein, das; unserer
Flotte geringe Chancen beschieden
waren. Troydem hat unser Flöt
tenpersonal, soweit es unter den Um
ständen und mit dem mangelhaften
Material möglich war, in jeder
Beziehung Hervorragendes geleistet.
Von wenigen Ausnahmen abgesehen,
haben Offiziere und Mannschaften
sich glänzend bewährt. 1 Bei fast al
len Gelegenheit trug an der Nie.
derlage Schuld die verkehrte Schiff
v.u uuiiic
l'auvolitik deö Herrn v. Tirpitz. Man
scheu Emdm" und Sldncti" am
9. November 1914, als die rültnili.
che Kreuzerfahrt des Fregatienkapi
tä,i.s v. Müller ihr Ende fand. Bei
de Schiffe lvaren Altersgenossen:
Sydney" hatte lZ.2jentimeter.,
Emden" aber nur 10,5.Zentmieter
Geschütze 'nn Bord. Sodney" ver
mochte mit ihrem ein Drittel flrö
ßcren Kaliber Eniden" natürlich
kurzer yana nieoerzulanivsen, ohne
selbst m den Schußbereich der Em
den" gehen zu brauchen. Aehnlich
war c? bei den alkland''nseln usiu.
Bor dem Slagarrack l'eltütete n
sere Flotte die gesäiicitc Führung
durch Scheer und die ngeZäuckie der
sana m. ;'iH-.re luirej -i;rt:er ge-
II' 'II Ii 1 I .', , , ! V, t'rfi' ' it
rui'i'ir Oi d i v 1 tute g, a, " !I
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blieb taub, auch trotz WeddingenS
Tat mit U. 9". Bon allen Sei
ten bestürmte nian ihn, nur noch
U.Boote bauen zu lassen. Er dachte
nicht daran, und so wurden unter
ihm und seinem Nachfolger Kapelle
bis zum 1. Oktober 1917 unzahlige
wertvolle Arbeiter und kostbares Ma
terial für den Ban von nnhlosm
Großkampsschissen verwandt, die ja
nieuialI mehr n Kriege gebrauch
werden konnten. Endlich am 1. Ok
tober 1917 drangen NeichStagSubge
ordnete, wie Gothein und Etruwe.
mit ihren Vorstellungen bei der
Obersten Heeresleitung nicht beim
Neichsmarincamtl durch. Es er
ging der Befehl, den Bau der Li
nienschifse und Schlachtkreuzer einzn
stellen. Mittlerweile war das Ma
terial für den U.Bovt-Äau so knapp
geworden, daß, um es zu erhalten.
an ein Abwracken u m. von Linien
schissen u. a. m. gegangen werden
musste. Anfang 1913 waren au
diese Weise anö der Hochseeflotte
ausgeschieden: Die Linienschiffe
.Schlesien". SchleLlvig.Holstein"
Hanover", Deutchlaud" (die erst
1900 Von Stapel gelauscn waren)
ferner Lothringen ', Preußen
Hessen", Elsaß". ..Braunschweig
Mecklenburg", Schwaben", Zäh
ringeil". Wettin", Wittelöbach"
Kaiser Barbarossa", Karl der
Grosse". Wilhelm der Große"
Kaiser Wilhelm der Zweite
Friedrich", Brandenburg", Wi'irt
temberg", Wörth", Baden", dann
acht Küstenpanzerschiffe der Aegir
usio. Gattung, die Panzerkrenzer
Roon". Heinrich", Bismarck", ö
der Hansa-Klaste, Kaiserin Angu
sla", endlich die kkünen Kreuzer
Straßburg" (erst mn 4. November
1911 von Stapel, sowie 15 wei
ters Kreuzer. In diesen! Jahr
1918 bestand also unsere Hochsee
Großkampsschifsö flotte mir noch aus
den Drcadnoughts, den Linienschif
sen der Na ,an", Helgoland".,
Kaiser", und Markgra " . 5t
und einigen Schlachtkreuzern. Mit
der AuLrangierung oller übrigen
Schöpfungen des Hrn. v. Tirpitz"
wurde zugestanden, das; diese Scho
pfungen", das heißt alle die Schiffe,
die Tirpitz wahrend seiner Amtszeit
von 1897 bis 1900 für unzählige
Millionen gebaut hatte, unbrauchbar
nicht fähig feien, mit britischen
chiffen zn kampicn.
Nun zn den U-Booten. Der U
Boot-Handelskriez und der uneinge
schrankte UBuot5irieg wurden er.
klärt. Dem Bolk wurde durch aller
höchsten Erlaß und anderes mehr
versprochen, daß England, in kürze.
ster Frist ausgehungert, sich ergeben
muste. Aber die Waffe, die zn die
ser Kriegführung nötig gewesen wä.
re, war so gut wie nicht vorhanden.
Sie wurde auch, wie erwähnt, im
Laufe des Krieges unter Tirpitz
kaum geschaffen. E.ipelle legte eben,
falls mir in äußerst beschränktem
Maße U.Bovte auf Stapel. Sie
würden, wenn nun weitergebaut
worden wäre, sofern es die größeren
Boote betrifft, erst 1919 und 1920
frontbere.it geworden sein. Ein gro
ßes Boot, das heißt von 800 Ton
nen. fertigzustellen, benötigte an
fangs rund 24 Monate, später '10
und mebr Monate. Tie kleineren
Boote, von 127 bis 207 Tonnen
wurden zuweilen in 13 Monaten
hergestellt. Es wurde von den amt.
Iicheu Stellen unentwegt von geival
t:,r.'n Mengen von U-Booten, die
wir besäßen, aeü'rochen und gesagt,
die außerordentlich geringen Berluste :.
würde,! niemals durch die Neuin
dien'st''iellu,ig gedeckt. Das entsprach
inät den Tatsachen. Wa, die Ber-j
ti ;:e in'd ü".midi.'nüi'ie!lu!i,ie!i cn 1
r 11, s' greife ich für meine Be
l ..U! tun., mv. ih'.kwl tVf- a!j
i:il7 heran).
;.: ;.:..,! i'erlu'i
.ir.i.11 ..,. I
F:-riroi . ... !i
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Riesen-Streik im
( i An i
Anteil Don viM wt
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1 o,000 streiken, weil Arbeitgeber sich weigern, die
Stttscheidnng des Nrkegs-Zlrbeits-Ausschusses
anzunehnen
-Ztiindig. Tag u Lohnerhöhung öle Entscheidung
Ntili gork. 9. Jan. Der Hasen
von Nein ?)vrk lag heute still, als
1 5,0(10 Glieder der Marine WorkerS
Gesellschaft um 0 Uhr morgens
streikte.
Die Fährböte nach New Jersey
und Staten Island lagen still. Be.
wohner auf Staten Island waren
vollständig isoliert. Der Verkehr
mit New Jersey geschah nur Per
Untergrundbahn, und die Züge wa
rcn überfüllt.
Durch den Streik wurden auch bie
Endstationen der Bahnen auf der
Jersey Seite von aller Verbindung
abgeschnitten.
EL ist Gefahr vorhanden, daß der
Streik sich viel weiter ausdehnen und
von etwa 00,000 Arbeiber aufgenom
rnen werde. Die Longshoreme wer
den jeden Augenblick erwartet teilzu
nehmen. Der Mangel an Kohlen
und Proviant wurde dadurch bedroh
lich werden. Ozean.Dantp er sind
in Mitleidenschaft gezogen.
Die Ursache deS Streikes besteht
darin, daß die Arbeitgeber sich wei
gern, der Entscheidung fcrS Kriegs
ArbeitSanZschnsseö, die vor einiger
Zeit gefällt wurde, nachzukommen,
Verger und Genossen
schuldig befunden
Haben SkditlonSgksek ülikrtrkteii)
icichworkiie beraten b Etun
den: Berufung wird cin
gelegt.
Chicago, Jll., S. Jan. Fünf
Leiter dir sozialistischen Partei
wurden gestern von den Geschwore
nen. nach fast sechsstündiger Vera
ung, im Bundesgerichte h,er, vor
Nichter Landis der Verletzung deS
editionsge etzes schuldig befunden.
Db Anklage lautete auf Verschwör
uug gegen das Gesetz durch öffentl!
che Reden und die Verbreitung von
gedruckten Artikeln mit der eigen
willigen Absicht, andere z Insu
bordi nation, zur Verräterei- und
Verweigerung ihrer Pflicht zu ver
nen, den Rekrutierungsdienst Pi
bindern und die Durchführung de?
AuShebnngsgesetzeS zu erschweren.
Die Nennen der schuldig Belnn-
denen fiiid:
Bieter L-. Berger, Milwankee,
erwählter .ongreßmann und Ncdak.
ur des Milivaukee Leader.
Adolph Germer, Nationalsekretär
der sozialistischen Partei.
Loms Engdabl, Redakteur deZ
Amerikanischen Sozialisten" des
Offiziellen Organs der sozialistischen
arten.
William F, Kruse. NationÄ
Sekretär der ?)o!iiig Peoplc's So
cialut Leagiie.
Rcv Irvin St. John Tucker, so.
zmturiicher mriitzlelier und Lee
rer. früher Direktor des Literatur
epartemeillv der sozialistisch,'!.
Kartei und Bersojsor von Ttis
rico Ve Pm". !u, ÄV Shmild
oigM
Und anderer 'Broschüren g,'
eu dni Krieg.
Die "hTui teilt'. n niiitien sich auf
eine Straf.' von cuieui bis zwanzig
,o'on-. eine Geld'ir.i'e von N bis
ll).l!tt, l'der o. ? l eide grsaiit ia.
a ,e , , .1 . , d r ",t :er, d.i d.i'
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Diese Entscheidung gewährte bcn Ar.
beitern einen 8stündigen Arbeitstag
und eine Lohnerhöhung. Gestern
machte der Aneschus; bekannt, daß vi
ue Einigung nicht hätte erreicht wer
den können. Der Streik war die
Folge.
. Man erwartet keine GMaltlatig
keilen irgend welcher Art. Dach find
die Streiker entschlossen, nicht unter
den alten Bedingungen die Arlieit
wieder aufzunehmen und i der
Zwischenzeit auf eine Einigung zu
warten.
Nitchcock iiber dl
IC
russische Situation
Washington. 9. Jan. Wir k,a.
den 15,000 Truppen in Rußland.
Sie wurden hingesandt als ein,;
wichtige Kriegsmaßregel". Sie
wurden von denen, mit denen sie
konferieren sollten, freundlich aus.
genommen.
Dies Erklärungen gab Senator
Hitchcock, Vorsitzer des Komitees Ziir
militärisch Angelegenheiten, he.its
vor dein Senats ab. Auf wiederholte
Anfragen, was die Negierungspolk
tik in Rußland sei, antwortete d"?
Senator heute mit einer Aufstel
Inng von Tatsachen", ohne die Puli.
tik 'unsrer Regierung im geringsten
zn beleuchten.
Die Regierung ist in der letzten
Zeit ihrer Politik in Rußland me
gen migcgrisfcn worden", sagte der
Senator. Einerseits wurde sie
kritisiert, weil sie den -. Wünscht r
Englands und Frankreichs, größcrz
Truppenmasscn nach Rußland zur
Herstellung von Ordnung' zh schik
ken, nicht g,?re,cht geworden war:
andrerseits wurde sie von Senator
Johnson, California, angegriffen,
weil unsre Truppen den Bolfchewiki,
ohn? Kriegserklärung durch den
enat, feindlich gegenüber stehen.
britische Truppen und
Matrosen wollen heini
London, 9. Jan. Unter Seil
Mannschaften der Flotte macht sich
wegen der Langsamkeit der Au.?
muftcrung große Unzufriedenheit
fund; dieses gilt besonders von
Matrosen, die früher der Fischer,
flotte angehörten. Die Unzufrieden
heit unter den britischen Truppen
über die langsame AnSfikhrung der
Heeresbestiinde ist im Wachsen und
bat sich auf die großen Truppenb:g''r
Sydenhain, Grove Park und Be
ckenliam ausgedehnt. Viele Soldaten
befürchten, die ihnen versprochene
Wiederanstellung in ihren alten Ar.
beitSpläLen zu verlieren: auch
berrscht Erbitterung, weil die jümr
si?n Jahrgänge, welche überhaupt
nicht außer Landes waren, zuerst
heimgesandt werden. In Osterly l.,'.
ilhiaanahinttii Soldaten aus Er -bitterung
über ihre Versetzung au 5
der Infanterie in das Hecrekdienst.
ror:? d:e Militärkraftwagen und
'ul'l'ii durch London nach Wite
Z'ail. daUn auch cius Abordnung
zunl Leiter der Abrüstung, infolge
dessen eine Untersuchung der B?
i'..id,i ki.ie.eleit.t wurde. ?,'on
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