Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 31, 1918, Image 7
tf iß$lt Cntsti ZtllUt W! V 4 fr Lj, l I MiMerlicKe Kdode-Meubeiten. ' Jahrhunderie alt ist das triebe den DienscheN auf Erden", zur Welrmachts Zeit gesungen. Und doch ist ti dcn mei sten Menschen wohl so, als hörten sie's diesmal in anderer Bedeutung. Co wie die Wcihnachtss,reude und alles, was damit zusammenhängt, sich diesmal flä' rZerzu äußern scheint. Sogar in das Gebiet der Mode scheint diese größere 'Freudigkeit hin überzuschlagen und tut . sich kund in fitöficrer haibcnsrcndigleit. Wer gab im vergangenen Krieg' Kchnachlcn viel darum, ob das neue Müjzchen gerade so auf dir Frisur faß; ob die neue Stola auch genau zum Teint Paßte? Für'S ' Täschchen suchte t Gediegenheit, Haltbarkeit, usw. Jahr aber werden wir wieder ntiS jTn't hf.fioa lik hirn w jjen finden. Kaum, daß ill Eurova Der Wassenslillstanv eintrat, hob sich hier auch schon der Verkauf von Juwe icn, von Schmuckgegenständen aller Art. Sogar juwclcnbcsebte Taschenbiigeln bkgncn wir jetzt wieder. Und Taschen, die kostbar sind, auch ohne Gold oder Platinumverschluß. Als ganz neu mö gen solche gelten, zu denen Pelz verwen det wird, wie in unserem erste nBilde. Da sind der Seats, der Tam o' Shan Ist ugd der untere Teil des Beutels auö Pelz Otter toirbi)a allen puderen Sorten vorgezogen. Zur Sportjacke sieht ein langer Woll, Schal in buntem Streifenmuster sehr fesch aus. Für ein junges Mädchen gäbe ein solcher Schal mit dazu paffen dem Zipselniiitzchen ein reizendes 0c schenk. , I Eine ganz besondere Neuheit ist ,in unserem Bilde illustrier!: Der Schleier mit Perlenstickerei. Ter kleine Turban aus Samt ist völlig ungarniert, so daß die feine Perlenstickerei umso besser zur Geltung kommt. Zu einer weihen Crepe de Chine Bluse getragen, wirkt das Ganze recht chic. Die nuesten Skrllmpse zeigen seine SpitzenApplikaüonen und für den Giir tcl lammen französische, kleine Blumen Aoiiqneis in ollen FarlLn. Für die Tasche ist Goldbrokat und Hauer Atlasdamast verwendet, In Fel dem resp.' Quadraten arrangiert, die lebhaft an eine Paisch-Ouilt' erinnern. Der Schuh zur Abendtoilette wird ton Saison zu Saison hübscher. Zum schwarzen AllaSschuh werden Schließen qctragcn. die mit echkn Steinen besetz! sind. Aber auch prächtige Strahschlie, ßen sieht man, die alles andere als billig sind und nach Wunsch durch ein paar reizende Blüten aus Gold, oder Silber gaze erseht werden können. Wer in letzter Stunde noch nach ei ncnr passenden Weihnachtsgeschenk sucht, konnte also ein paar hübsche Schließen Friede mif ßrden ud den Weiischen'ein Woßlgealle,,. Jh.k-tät.m4A. Wonach sich im vergangenen Jahre um die Weihnachtszeit alle öenen sehn U. ten, was in taufend und abertausend Gebeten zum Himmel gestiegen ist, es ist erfüllt; wir haben dcn Frieden, und tonnten nun freudig den zweiten Teil der Botschaft: Den Menschen ein Wobl gefallen." für uns in Anspruch nehmen. Aber noch sind wir nicht, soweit, freien Herzens und weit ausschauenden Blickes uns dem Glück der Stunde rückhaltslos hinzugeben. Noch zittert die Angst der ycisionenen Mit in unseren Herzen nach, und wo der Tod sein ernstes Wort gc sprechen, . sind Menschcnlippen stumm! und ehren den Schmerz. Aber laß! uns in diesen Tagen, die nur der Liebe und dfiff Geben geweiht sein sollten, einmal für Stunden wenigstens vergessen, was uns bedrückt und noch nicht ganz weichen will. Auf die Kleinen richtet hie Blicke, die erwartungsvoll dem Iest entgegen sehen. Laßt uns den lindern, die unsere Sorgen nicht verstehen, ihr Recht auf ssreude nicht verkürzen, damit auch ike Erinnerung dereinst von demselben schö nen WeilMPhiZglanz durchleuchtet ist. den wir aus unseren Kindertagen noch heute im Herzen tragen. Und mit ihnen. 'angesteckt von ihrem Jubel, werden wir selber froh und jung und sehen der Zu lunft vertrauensvoll tiitgegen. Wenn wir in den furchtlttn Krieg! fahren versucht waren, an der Giile der Menschen zn berzwkifeln. und nur noch dori Hoß und bl!!g?r Vergeltung hör ten die Tage dar Weihnachten lonn ten unö eines teuren kelchren. IWn oll strecken sich die Hände aus, wnden für die Armen die izlabentische gedeckt. Man tust die Einsamen fribd, damit auch sie d-:r schönen Weihnachlefreud: teilhaftig wkideu. So lange es J'len schen gib!. ds den?n d.-r eine viel brA nndrre X;vmi rVtl, solare ist fiiidi die Wohltätigst am Wert, die lI,,tk?sÄkde uszugleickikN, ?kot r.v.o (ffenj zu jiiitfl. Die Kirch'n I'ifjert WrpNrl;aü fiier zulande, tino die pffaitlich'n Untet s:iiSunpä'fj'if0ld affrit fietfit hntn i,!ck,t r.ich; abci tch gilt i tl t Armeii, die tl m&&f i UMJ A MiMZ J MW MMvl IMM-AL MHM MIIw äNKM WWUK . A wm,, 1 mk W"J m U K ! UWÄ. M f U M WW' 7F (( M ' WIWM .Ä, ' I 1 "1 ff '? 1 H1H jf im , !-WWMMX )ä5fj s 9 t 11 WL- 'SrT 1 ' sRSzlVi ' Msfert k v M Mkff x X smm i ß IIifSA i v.jk . p C 1 ÄJJ ' MW ? T W m , f J J I Iife-'"" -1! . w ' , ' . : A M fi : 1 rzJr '( zlliM vvl nfi"::l'm!(&i 3 oder ein Gürtelbouquet wählen oder- X i III W ""' W-' ffcrK.W A F gerippte seidene Ctrümpse. oder einen &A I l A illllf T f W i "-V UM ys?y. Ja kl I f ipM i ' - V M jT J f 1 's i I, llllf I fnnc.-i.i'! s ft I i. f -v v t ;v,,t,T v Zr i i m II &M&Atzmt fc:::::t::: 4 1 : ich scheuen, diese Bescherungen in An pruch zn nehmen. Es sind meist die 'enigen, die selbst einst bessere Tage ge sehen und durch Krankheit und allerlei vrrqiaai6n;iagc in 'müi geraten 11110. Für diese Vielen Ist es eine große Wohl tat, eine Stätte zu wissen, an der ihnen Skat und Hilfe In diskreter Weise ge währt wird. Sie ist doppelt wertvoll für diejenigen, die in fremdem Lande, das ihnen und ihren Kindern eine neue lieb: Heimat geworden ist, allerhand Widerwärtigkeiten und Enttäuschungen - -! tt - -jf t t" . . c, i . i- r i ausgch'izt sind. Durch die Entwicklungs Verhältnisse des kantigen Lebens ist die Zahl dieser Art Wohltat Bedürftigen ständig im Wachsen, und es erfordert viel Takt und mitempfindendes Zartge fühl, um die gespendeten Wohltaten nicht 11, Bitternis zn verwandeln. Lieber gar keine Wohltaten empfangen, oder zu Wildfremden ketteln gehen, als sich da für treten lassen," klagte mir neulich ein: ganz alleinstehende Dame, ie sich an eine Freundin aus ksserer Zeit gewandt .hatte, um auS einer schlimmen Notlage erlöst zu werden. Die Hilseerhielt sie , , i , Der Söli y Eure Arbeit sei ein, Kampf, euer Fried; sei ein Sieg", diese Worte Zara thustris g?l!cn nicht nur für die Käm pfcr im Fei? nein, sie gelten für uns alle. Tmn j'tzt. wo das Leben von Tg zu T?g schwieriger wird, weil fast zu jeder Stande neve Gefahren und neue Entveckungen auftauchen, wo Zwei sei vieles unterwühlen .und uns in heiß', innere Kämpfe verwickeln, wie sollte man tl m ebne Arbeit aushalten und nur Mk!?!schl!ch;i Mensch so dahin lebn hvvv ? Und mit kritischen Blick erkennen wir sofort diejer.ig'n Menschen, deren Geist nie ärmlich gkarbeitct. deren Her, nie in ttester Pflikyttksüuug heiß 'schlagen r ' r i v 1 u iti 11 r & r ?,fy p, w m y Ll VI MW ' hdj-A whr.v;y i jfi x. J 'i k) 'Vi .Eil z, tiPtf iifttx AlV"' " " ""7 JL . yC y I I ! , M'.'.'.-'.:- q 6" fj im ' MMKP i:y JU ' I -" J hin v f'csrnv X....y 1 I ) JS ji 70 -1 h ieA )sf o J 'I ..- fiifSi -7 t i W Cmm- MK..-A (3z KW auch, dann aber eine Fülle von Ermah nungen und Vorwürfen, die schon aus dem Grunde ungerecht waren, weil die Wohltäterin die Lage der sremdgeworde nen Freundin nicht beurteilen konnte. Solche und ähnliche Fehler beim Helfen mögen die Ursache sein, daß sich ,,vcr schämte Armut" ganz auf sich selbst zu rückzieht, immer schwerer aufzufinden ist und lieber darbt, bis das Ende kommt, oder die Armenverwaltung sich ihrer er- barmt. Die seit Jahren von dieser Stelle auS geübte Unterstützung ist auch in diesem Jahre voll in Kraft getreten. Durch die Mithilfe des Leserkreises konnten viele Geldbeiträge verteilt werden. Lassen Sie mich Ihnen allen, edle Geber,, dan kcn, daß ich es sein ditrfte. die diese Wohltat ausübte,, und daß ich imstande war, soviel Licht in bekümmerte Herzen zu tragen, daß auch alle diejenigen, de nen kein WeihiiachtLbaum angezündet wird, mit frohen Augen dem Feste enl gegcnschauen können. Und mit meinem Dank verknüpfe ich den Wunsch, daß Ihnen allen ein frohes Weihnachteiz be schieden fein möge! hat. Sie sind in ihrer absoluten Wert losigkeit typisch für eine ganze Men schenklasse, di weder gut noch böse, nur etwas reichlich oberflächlich sind. Es sind die sogenannten Drohnen de! Le bens", die d-:n Segen der Arbeit ncch nie 'an sich selbst verspürt haben, urd die sich damit ausfällig vorladen Arbeite dienen" unie, scheiden. Aber nur durch ernstliche Aibeit, durch des Lebens Mühe ist ti mcg'ich, enich des Lebens (foirc richtig zu schätzen und die Zmie svalte in um zum Ausgleich zu brin gen. Hgcn sz'l mit der Gabe, die Gott uns geg'b'N Hz!, ihm dienen! Goethe sngt im Faikst darüber: ctkt Flvelt I .' lüH!!?' -. 11 Ti YMi i-li; I f tV JV l li!v.ym m- 3 i ij j X flru G.X? J tlti reinen Tai soll mnn bemetten, . Oo5 'ViiJnliifK der (iutMjliif), BehehU (oiiicicf) beim SAonfc fnüfii, Er luill ti taun iiiilit fassen Inffeti Hub icitlrt weilcr. weil tc itiusii" -Und das Mi'ndcrbare ist dann, daß diese Arbeit zugleich ticsste, innere Befriedig ung bringt und vieles Andere, Was uns sonst an Glück versagt bleibt, ersetzen kann. Es gibt auch gar kein besseres Mittel, um zu laute und aufdringliche Stimmen in unserm Innern zu betau den oder garz zum Schweigen zu brin gen. als unausgesetzte geistige oder kör pcrliche Arbeit. Welcher gereifte , Mensch hätte die Wirkung der erfolgreichen Ar beit auf das Gemüt nicht schon in der einen oder andern Form kennen gelernt? Und wenn irgendwelche Mängel uns anfangs unsere Arbeit erschweren und dadurch die Willenslosigkeit der Ent schlußsähigkeit Platz macht, dürfen wir dieser Gemut-dersassung nicht ftaitge den, sondern müssen mit festem und gu lern Willen die Mangel beseitigen und gar bald wird der Unlustzustand beho ben sein. Wir sind ja alle im Tun kelss tappend? Menschenkinder, und die Hauptfache ist und bleibt, innerliche Höhe und Frieden zu erZangen und sich zu fa?en: W: mir selbst geschieht, ist nicht die H,i!!pisachf, Ittm a,f etwas mehr oder weiiger Macht und Größe des Einzeln n kommt es auch gar nicht an. sonoern nur darauk, daß möglichst viele Mensche, ein wenig Freude für das krze, schwere Leben gewinnen!" Ein alle: Weisheitzsonich laute!: Wolltest du Gott Tauk für jede Freude Aodeklemigkeiien. Pelz, und PlUschmiintel für Mädchen. Jene Mütter, die in diesem Winter 5iindermäntelchen kaufen, die als apart" bezeichnet werden können, sind gegenüber normalen Tagen gering an Zahl. ' Immerhin , wollen wir aber nennen, was Mode und Industrie i1 dieser Hinsicht ersonnen haben und was auf Käufer wartet. Auch hier gilt das selbe, was betreffs der Kleider gesagt wurde; die Schnittwcise inspiriert" sich an den Kleidungsstiieler! der Erwach scnett, die Stosse, das Pelzwcrk und andre Garniturmaterialien sind ganz dieselben, nur dasz noch einiges hinzu kommt, was für die Kleider der Erwach senen nicht in Betracht kommt. Zum Beispiel die weißen Mohairplüsche, die zu dcn reizendsten Kindermäntclchen bearbeitet werden, die man sich denken kann. Die Acrmelaufschlage, der große Kragen oder gar die Kaputze sind dann mit Hermelinschwänzchen" besetzt, auS natürlichem Pelzwerk hergestellt, wenn auch nicht tatsächlich vom Hermclintier sagen, du fandest nicht erst Zeit um Leid zu klagen." Es ist alo eine mensch liche Uklvollkommenheit, daß wir j die Freude zu schnell in uns verklingen las sen, sie zu bald vergessen und immer weiter neue Freuden fordern. Aerger und Verdruß aber wird oftmals mit zäher Ausdauer fest gehalten und ihm erst dadurch ernstliches Schwergewicht verliehen. Wenn wir also an unsrer Arbeit die rechte Freude und an treuer Pflichterfüllung das rechte Glück em psinden wollen, müssen wir dem Guten die wichtigste Bedeutung beimessen, weil der Freude eine hundertmal größere Ve deutung zusiebt als dem Aerger! Eine Versteigerung von Porzellanen und Waffen aus den Königlich Sach si scheu Sammlungen für Kunst und Wissenschaft zu Dresden findet am 10. und 11 Dezember bei Lepke in Berlin statt. Ter von Geheim rat W. v. Seidlitzbevorirortete Katalog enthält über 500 Porzellane, von denen die reichliche Hälfte Meißener Frühweike auk den Jahren 1710 bis 1733 sind, mit großen Abteilungen der bisher so gut wie nie im Handel erschienenen riesigen Tierfiguren und Vasen, des Boettger Stkinzeugs und Voettger-Porzellans und Gesckurre aller Art aus der frühen Blute zeit HoeroldS. Die andere Hälfte fetzt sich zusammen zum größereiTeile aus Ja pangeschirren im fröuen Jmaridekor und zum größ'ren aus chinesischem Porzel lan der grünen Familie, blauen Vasen, Schüsseln und kleinen Geräten des 17. Jahrhunderts. Der zweite Teil deö Ka L stammend, so daß die Täuschung, man hätte ein Mäntclchen aus Hermelin vor sich, wirklich sehr gut gelingt. Dazu dann ein Häubchen aus demselben Plüsch, mit schwarzem Samtband gar nicrt, oder auch noch mit ein paar Schwänzchen. Kostspieliger was vie erste , Anschaffung anbelangt, ist ein Mäntelchen, das nicht aus .Pelzimitg lion, sondern aus leibhaftigem weißem Pelzwerk besteht präparierte Kanin chcnfelle aber es ist nicht luxuriöser als das erstere, im Gegenteil, es ist recht praktisch, es läßt sich gut reinigen, ' und überdies . ist ein Vergrößern, nicht allzu schwierig, während es bei einem Plüsch mäntelchen so. ziemlich ausgcschossen ist. Es, gibt kein Verfahren, das Nahtmerk male aus Plüsch gänzlich entfernt, es kann sich immer wieder nur um ein Ab schwächen derselben handeln. Viel prak tischcr als diese beiden sind die Mäntel chen aus schwarzem, Astrachan imitic rendem Plüsch, aus Viaulwursplüsch" oder gar aus jenen Mohirplüscharten, die ..die" große Mode dieses Winters bedeuten uid Nachbildungen von Leo- talogs ist Doubletten aus dem Histori schen Museum und 4er Gewehrgalerie gewidmet: Hieb und Stichwaffen, Stangenwaffen. Helme und Rüstungs teile, Kriegs- und Jagd-Feuerwaffen voni IS. Jahrhundert bis in die Roko kozeit. . Lecocq. Es gibt Menschen, über deren Tod man erstaunt, weil man glaubt, sie seien längst nicht mehr auf Erden. Wer hätte nicht darauf geschworen, daß der musika lische Vater von Mamsell Angot und Girofle-Girofla, diesen in Deutschland am bekanntesten gewordenen feiner fast ein halbes Hundert zählenden Operetten, daß Alexander Charles Lecocq längst in 'den Himmel Offeiibachs eingegangen sei? Ein Gerücht in den Pariser Blättern hatte ihn auch vor 8 Jahren schon ein mal tot gesagt, aber der alte Herr lebte noch ganz behaglich; jetzt indessen, in sei nem 57. Jahre, hat ihn, wenn man Ha. das glauben darf, das Geschick wirklich erreicht: Lecocq hat sich der Welt, wo es nichts mehr zu lachen gibt, abae wandt. Er gehörte zu den feineren Meistern, den Klassikern' der Operette, war musikalisch gut gebildet und hielt auf gute Form. Als Fünfundzwanzig jähriger hatte er sich zu einem von Of fenbach ausgeschriebenen Wettbewerb mit Vizet verbündet und mit einer Opette .Le docteur Miracle' den Preis er rungen. Wer untreuen Sinnes Vergangnes nicht ehrt: Ist weder der Zukunft Noch Gegenwart wert. Ruhiger Gegner, doppelter Feind! Weih..schtöglocktn. . Es läuten die Weihnachisglockin Das heilige Christfest wach; Und Glocken, die längst verstummten -Die klingen im Echo nach. . Es wird des Menschen Seele Von Meisterhand gestimmt Bis alte, schöne Akkorde Sie wieder klar vernimmt. Bis schließlich sie voll verstehet Die herrliche Melodie. Die Himmel und' Erde verbindet In ewiger Harmonie. , UarlaWilt'r. Ist deines Lebens'letztcs Glück zerschlagen. So beuge dich, weil Gott e? will; Du sollst dein Leiden ihm zur Ehre tragen: D'rum trag es: stark und still! parden- und Pantherfcllen oder Zibek katzenfelleir darstellen. Es liegt auf dc! Hcknd, daß solch ein Mäfiteichifl ans verschiedenen Gründen nicht überall am Platze ist, aber der Originalität halber muß es doch erwähnt werden. Im übci gen wenn esbon der Mutter selber hergestellt wird, dann kommt es nicht bedeutend teurer zu stehen als ein Man telchen aus gutem Wollstoff. Was end lich die praktischen Eigenschaften anbe langt, so steht es nicht hinter demselben zurück. Die Mantel aus schwarzem Astrachanplüsch" sind sehr praktisch, vielleicht haltbarer als solche aus Woll stoff. und sehr warm. Was die Form anbelangt, so ist nicht viel Neues zu sagen. Für die ganz Kleinen wird die einfache Sackpaletolform gewählt, für größere Mädchen sieht man ausnahms weise Formen mit angesetztem, leicht glockig geschnittenem Schoß, dessen An satzlinieist ein rings um den Körper laufender Gürtel verbirgt. Im große:, und ganz?n beherrscht die Situation die schlichte Paleiotsorm, genau dem modi schen Herrenpaletot nachgebildet, das heißt der -Mantel hat rückwärts eine ausausspringende Falte, die unter dein , fast obligat gewordenen Riegel cnf springt. Die Aermel sind in ein regu läres Aermloch eingefügt oder sie haben die Gestalt von Raglanärmeln; der ki monoartige Aermel kommt zu' der or thodoxen Paletotform kaum .in Betracht. Prlzwerk für groß und klein. Der Muff der Dame. Als wir vor Jahren zuerst davon be richteten, daß der große Muff wieder in Mode gekommen sei, da ging ein leises Entseden durcki die ?kraenw?tt tin traute sich so recht an diese Neuheit her an, und der Nicsenmuff hat sich unter recht schwierigen Umständen feinen Weg gebahnt, ständig an Größe und Kostspie, gieii zuneyineno. necyl ukiMn unö unlogisch fand ich stets die ganz flachen und übermäkia aroken Müsse au kurz haarigem Pelzwerk wie zum Beispiel Seal, Maulwurf. Karakul, sie sehen aus wie ein Kissen, das seiner Federn be raubt wurde. Ganz anders verhält sich die Sache, wenn eben dieselbe ganz fla che Grundform mit langhaarigem Pelz werk gedeckt wird. Der kissenartige Eindruck fällt fort und man hat tatsäch lich einen Muff" vor sich, der ein we nig zottig und winterlich aussieht, und das um so mehr, wenn ein paar lang? Schwänze das Ganze beleben. Noch ist diese flache Grundform, die mehr oder weniger scharf zum Ausdruck kommt; modern, moderner aber sind Muffe, denen eine runde Form zugrunde liegt, so vielgestaltig die nähere Aus fllhrung auch sein mag, und mannigfach die Pelzsorten, die dazu verarbeitet wer den.- Neben den dunkelbraunen Ko linski und Skunks, dem hellbraunen Bi bcr und Otter sieht man diele weiße Muffe aus langhaaricn Fellen. DielcnFrauen wird die Bezeichnung weißer Skunks unverständlich sein, und ich füge daher eine kurze Erklärung bei. Jedwedes Skunkfell zeigt zwei vom Kopf nach dem Schwanz zu laufende gelbliche Streifen. Diese Streifen wer . den aus den ' Fellen herausgeschnitten und die Schnittkanten wieder zusam nengkfllgt, und zwar wird diese Pro zedur in der Regel schon vorgenommen, ehe der Privatkäufer ein Skünksfell in die Han? bekommt, sa daß er nur das , durchwegs dunkle Fell kennt. Die schmalen gelblichen Streifen, die ehedem achtlos fortgeworfen wurden, werden heute sorgfältig zusammengenäht, ent weder in der Naturfarbe verarbeitet odrr gefärbt und dann als Skunks-Opos sum" in den Handel gebracht. Runde Muffe werden in eleganten Pelzgeschäften in äußerst kunstvoller Verarbeitung, zum Beispiel aul Iltis . am schönsten aus dem sogenannten Weißen Iltis feilgehalten, und zwar derart, daß der Muff schräg herüber ae ' streift erscheint, und an den beiden Öesf nungen durch einen rund geschnittenen, gefalteten Teil abaescklosskn $i e?ck,, ' -r. hohen Moden hat auf diesem Ge biete bereits zahlreiche originelle Spiel arten ausfindig gemacht, und zwar siebt . man das eine Mal die Mufft gewalt'!, gebläht und pausbackig, das andre Mal sind sie schlauchförmng, das dritte Mal ' erninert ihre Form an jene, die der Muff de Jägers ausweist, nur mit dem Unterschiede,' daß si gan, bedeute, größer sind. Runde Muffe sind die Mkde des Tag's geworde-.!, sie g'hsr?,, ZU der neuen kurzen Jacke. ,..,., ,,. . .,m;j niyr-n M"'""U ,"',,!" nw) m -. ,"!,"",,,,,!',-' ','"',!, !'!,',, ,'", y."ir'i I'!,""4M'Y, ,'!',':"' nr;!Tf ' !""!"' ,w"!"? '!"-?',!? ,'"',' lll',' " i ''','.'"? I'!'üv sN?"1 IM1''' !w"'',' IM,' 11' UPVu?t!iV-r'-tf nrt"?atVrr9ltntV1 IJpn.sfl"nfririltHi'lftlu nivnrttifii 'lil . ' ' . ' .