Seite '4-Täglickjo Omaya Tribünc -Dienstag, bcn 31', Dezeinber 1018. Tägliche Wmaha Tribüne TEIBUiNE PUBLISHING CO-VAL. J. PETER. President. 1 Preis bt Tageblatts: Durch den Trögkk, per Woche 12,$ rnts: durch die Post, bei Vorausbezahlung, m Jahr si.00; sechs Monate $:..00; ,drci Monate $1.50; bei Boraudbezahlnng von zwei Jahren $10.00, Preis de Wochenblatts bei Boranödezahlnng ?2.t0 das Jahr. 1307-1309 Howard Str. Telephon Dt'i Mujnea, la Brandt Luteretl u econa-ci&aa matter Marcü 14. 1912, at th postoffic of Omaha, Nebraska, ander the act'of Congrress. Marco 3, 1879. s THE POLITICAL CREED OF THE TRUE AMERICAN Ibelieve In the United, States ot America as a Government of the l'eople, by the People, for the People; huse just power ar derived from the .onsent of the t?overned; a Democracy in a Republic; a SovereiKn Nation of many 8 vereinn States; a perfect Union, one and inseparable; estabhshd wpon those principles of Freedom, Equality, Justice and Humanity für rhich LAmerican l'atriota sacrificed their Lives and Fortunes. i l, therefore, bolieve It ia my Duty to my Country to Love it: to Support Its Konstitution: to Übey its Lava; to Respect its Flag and to Defend it Kamst all enemies. Omaha, Neb., Dienstag, j Urkegsentschadtguttgen j , Sei bet Erörterung bet Frage, wer Kriegsentschädigung zahlen müsse, ,?mut man von vornherein alh feststehend erachten, ftaij Deutschland jnid ZTeutsch-Oesterreich für fast die ganze Summe aufkommen müssen. Tie Tür Ici, Bulgarien und Ungant , sind in einer, solchen Lage, das; sie nur einen sehr geringen Teil der Kriegskosten tragen können, während die Alliierten natürlich ohgeneigt sind,, d!s,ncllc,n infolge des Krieges entstehenden Staa ,ten wie Polen, Böhmen usw. mit Kriegsentschädigungen zu belasten. Tat sächlich, hat, Staats fefrctär ,?rzb,crgcr gestern, erklärte dasz, die Mächte sich bereits über den Schadenersatz geeinigt hätten; ohne jedoch dessen Höhe ianzugcbm. , .... , Wie hoch wird nun die Sunane sein, welche das deutsche Volk, ,cinschicü 'lich der Tcutsch-Ocsterrcichcr, zahlen muß? Wie wir fchon berichteten, sind 1ian5 phantastische Summen genannt worden., Man hat Änlich die Smn, wen, welche der Krieg den Alliierten gekostet hat, addiert und dann noch den Ichaden berechnet, den die deutsche Besetzung Belgiens und Nordfrank. cichZ sowie der UBoot-Kricg verursacht haben. Ta sind denn 200 Mil Garden Tollars herausgekommen, oder vielleicht auch mehr. Tie Zahlung iner solchen Summe ist natürlich gänzlich ausgeschlossen auch das Reichste Land der Erde könnte schwerlich die Zinsen dafür. 8 bis 10 Mil tariert jährlich, decken. Man kcrgcgcnwärtige sich dabei, daß, wie der her vorragende deutsche -Industrielle Iathenau erklärt. Teutschland vor dein Kriege nie mehr als jährlich $1,200,000,000 oder etwas mehr über die reinen Lebcnskosten hinaus erhielt hat. Auf Gründ dieser Angabe bercch. 'M nun die Times". Teutschland könne in 20 Jahren etwa 50 Milliar. ben zahlen. So lange Zeit müsse man dem Lande sieben. , I Wir sind nicht sicher, 'ob eine solche Summe aufzubringen ist. Man hat öoc der französischen Revolution gesehen, dah die durch zu hohe Steuern be drückten Bauern einfach nur dasjenige zogen, das sie u,ücdingt zu ihrer Existenz bedürften. Ihr Streben, vorwärts zu kommen, war,.ertötet, denn " nnchten. sie könnten doch sich auf keine höhere Stufe heben. wäre Demnach den Teutschen gmug zu lassen, um sie zu veranlassen, eifrig zu schaffen, um die Kriegsentschädigung aus dem Wege zu räumen. Es ist mich sehr die Frage, ob die Festsetzung einer sehr hohen Entschädigungs summe für die Alliierten von Vorteil ist. Man musz nämlich nicht vergcs. qu, daß Deutschland die verlangten Summen nur durch Absatz feiner Pro. Huste im Lausland aufbringen kann. Tie Weltmärkte müssen tf,nj demnach ' öllig offen stehen und da es Geld 'i'.it seinen Waren die anderen großen Nationen unterbieten und Zchl'.cblich jincit bedeutenden Teil des Welthandels an sich reißen. Senator ctnoj hat Mn auch kürzlich in einer Rede offen erklärt, die Forderung einer zu gro , N'!. ttXti Xi istyfinttii 4n $T? I t n FirtTinrt a? TVuirfi. i.U HtLyVttUjUUUiyUiiy UU'V. 4HC (UlUjllul. WUlHIliJ uui;- and in wirtschaftlicher Beziehung sehr erstarke. Wenn es erst infolge der Ä'otwendigkeit, die Entschädigung aufzubringen, die Weltmärkte an sich ne-J fissen habe, werde es schwer sein, es wieder daraus zu vertreiben und me .lliittten hätten das Nachsehen- . ,'. Wie man sieht, ist die Entschädigungsfrage nicht auf die Art zu lösen. iS man alle Kriegskosten und 5iriegsschäden in Dollars und Cents zusam., enzahlt und dann dem deutschen Volk die Rechnung präsentiert. Es müs Im sorgfältige Berechnungen angestellt werden und zweifellos erleiden die i3 jetjt ecrÖTfentliditcn Siffeptt erficSticIje 2l&ftricl)e. ' f In dieser Hinsicht mag es mich dön Interesse sein, zu bemerken das; zmie aus der Umgebung des Präsidenten stamurende S!achricht je die Bei. ...reibung einer niinösen Kriegsentschädigung begünstigt hat, wie über. Kaupt die Extremlinge hier wie drüben keine Hoffnung auf Herrn Wilson setzen können und es auch augenscheiulich nicht tun. 4 . Plauderei ! Wenn die nächste Nummer der ;maha Tribüne" erscheint, hat es neue Fä?r bereits seinen Einzug Ehalten, und viele der guten Vor. tze, welche s niancher. am Neu shrstage gefaßt hat, werden dann Hon' übertreten fein, denn mit gu pn Vorsätzen i"t nian gar leicht bei ier Hand, aber was helfen sie, ernt man sie nicht gefolgt Voll freudiger ' Erwartung und lit vollen j Gläsern dort wenig 'ens, wo noch nicht das Schreckens 'espens? der absoluten Prohibition 'Z:inen iiizzlg -gehalten begrüszen Jic Aensckxn den Einzug des Neuen wahres.. Man erhofft vosn neuen Kahre di' Erfüllung aller uwgli -en und unmöglichen Wünsche' und .!!) Leiden und Sorgen, welche das -Ne Fahr gebracht hat, Minen der Hessen zu sein. Und das ist gut so. -uSgenmnmen, das; man sich vor. 'iuimUrns den begangenen Feh z-rn hie , nötige ökonsequenz.. zu Zehen 'und sich auch vornimmt, die. t!beu nicht wjeder zu begehen. Nichts ist elastischer als d.i mensch, z ck'e Geist, dem' das gütige Geschick "e Gabe verliehen, sich von jedem baltenen SchicksalSschlag wieder zu "hgZn und wieder vollen Muts i Zukunft zli schauen. Wäre dem ';M'xn dies- Qo.be nicht verliehen, - .ric lk Erde ein einziges grokes ' immertal bilden, und jede Ener . Übe Scha'Mskrast würde ver. 1 ien. Gücklicherweise ist dem je. ch nicht so. und jetzt, da die Wun, d? W.'ttkrieaes noch bluten, :i mt noch ni!t snschem schmerz ? dn,Ted so vieler Lieben trau ;i, ist der ödft dach schon wieder uennch eiüporgeschnellt, bah man .:: 4 nitritt des neuen jnljrrl nr Hk'nm'gekt in der Seele er f,oi läht und sich den Au'gaben r L:unJ widmet. Also, cllen Le Oaiha, Nebraaia Offlca 4076tb Are. den 31. Tezember 1918. haben mufz, wird cs in dielen Fällen I31 sein nachträglich viel Glück im Neuen Jahre. Hoffentlich werden dieselben nicht des Zeitungsmannes vergessen und ;rn jetzt angebrochenen Neuen Jahr recht fleißig Abonne- mentsgelder hinsenden, damit auch ihm (Llück im neuen Jahr blüht, denn, wenn das Geld auch nicht der Güter, Höchstes ist, schön ist es doch. Wenn man es hat. . - Ein schönes Geschenk ist den feinde j lichen Ausländern im Lande noch zu Weihnachten zu Ten geworden, denn auf Veranlassung- des Generalan walts hat Präsident Wilson auf drahtlosem, Wege am Montag die Order gutgeheißen, wonach sämtliche Beschrantungeil betreffs des Aufent halts feindlicher Ausländer in bis. her verbotenen Zoiien vom Weih, nachtstage an iir Wegiall gekonnnen find. Tiefe Nachricht wird sicher von allen feindlichen Ausländern mit archem Jubel begrüßt worden fein, da die lästigen Aitnteldungen und Abmeldungen jetzt in Fortfall koin. men, und sie sich nicht mehr Pässe oder Erlaubnisscheine ausstellen Ias sen müssen. ' General Pershing. den die Missou rier Sistorifche Gesellschaft zum , Ehrennlitglied ernannt hat, hat in einem Schreiben für diese Ehre sei nen Tank ausgedrückt, in dein es unter anderem heiDt: Tie hervorragende Stelle, welche Missouri in' ier (Jeschichte unseres Landes einnirnnt, ist durch die glän zenden Eigenschasten seiner Bevölke rung, welcher ich die größt? Hochach. tung zolle, errungen worden. Ich bin stolz darauf, ein Kind dieses großen Staates zu fein und nehme die Mit. gliedfchait in der Gefellichaft mit dem gröszten, Vergnügen Ssi. Tiests Schreiben ehrt General Perlhing ebenso sebr we den Staat Missouri. i TYIEH 140. Nonniert.ciuf dieTLzM Lrib2ne,72eÄrä2!. 817 Nlliilcn auf der Ehrcnlistc der Tiiglilhen Omaljn Tribiittc Bier weitere Bausteine zum Cigensictiit der Täglichen Omaha Tribüne sind heute von ebensoviclcn neuen Mitgliedern drr"Ehrenliste durch ein zweijähriges Abonnement gestiftet worden. Tie Gesamtzahl der Mitglieder der Ehrenliste betragt jebt 817. Es scheint in unserm Leserkreise das erfreuliche und von uns sehr anzuerkennende Bestreben zu herrschen, uns zu hclscn, die Ehrcnlisie im ersten Monat des neue Jahres znm Abschlufj zu bringen. Ties liegt ebenso in ihrem Jnter esse wie in dem nnserigrn. Tas neue Jahr kann nicht besser begonnen werden, als wenn man sich auf seine Berpflichtnngen besinnt. Wir glauben nicht zu weit zn gehen, wenn wir sagen, das; viele Leser der Taglichen Omaha Tvdiine es als eine gewisse Verpflichtung anscheu sollten, i h r'B l a t t, denn das können wir wohl behaupten, auf diese Weise z fördern und ihm zu helfen, die schweren Kriegkzeiten erfolg, reich zu überwinden. Tas sollte ein Vorsatz für viele unsere): werten Leser ant Neujahrötage fein. Tann wird es nicht schwer werden, die Ehrcnliste im Monat Januar zum Abschluss zn bringen- Wir haben bei Erhöhung drö Abonnemcntvvteises ans 56 das Jahr angekündigt, dafz wir die Zciturg noch zn $10 bei Vorandzah lung von zwei Jahren lirfern würden, bis wir l,000 Banskkiiik bei. sammrn haben. Ta sollte doch ein hinlänglicher EZrund für diele sein, gleich zwei Jahre im Voraus zu zahlen. Es bedenket eine Er sparnis von $2. Eigentlich körnen wir diese zwei Tollars nur schwer enthehrcn, wir branchen aber die Batlttcink viel nötiger und deshalb sind wir bereit, ein Opfer zn bringen. Ties sollte aber von Seite nuserer Leser auch Anklang finden und sie anspornen, uns zu Heiken, da Uns gesetzte Ziel von 1,000 Ban steine zn erreichen. Wir hoffen deshalb, das,, ans diesen ernenten Ausrnf hin, die Ehrcnliste in den nächsten Tagen wieder rascher wachsen wird. Lebensbedürfnisse in Delktfchlattd knapp und sehr teuer Mit der amerikanischen Okkupa. tionsarmee. 30, Tcz. (Verzögert.) Aus den Berichten des Intelligenz, bureaus der amerikanischen Okkilpa tionsarmee geht hervor, dasz es in Deutschland, soweit die Nahrungs. Mittel in ZZrage kommen, schlecht be stellt ist, doch ist die Lage nicht kri tisch. Tieses ist auf die Feststellung des Tatbestandes in dem Okkupa tionsgebiet der amerikanischen Trtip. den zurückzuführen.' Es wird indes sen angenommen, daß sich die Not läge in den Städten binnen kurzem verschlimmern wird, da die vorhan denen Nahrungsmittelvorräte schwer lich- länger als bis zum Februar vorhalten werden. - Anders ist die Lage auf dem Lande, denn die Ban. crn haben sich vorgesehen und genü gend Nahningsmittel fiir den Winter aufgespeichert. Tie in dein Moseltale ansässigen Winzer aber werden gezwungen sein cahrungsnnttel zn'kaiisen. v, den tädten werden imnicr.noch Kriegs. rationen verteilt. Butter, Eier und Milch ist fast garnicht auizutreiben. Während der vorktztett Woche im Tezcmber 'crhicli jede Person, acht Unzen Brot. 12 Unzen Mehl, sieben Pfund LZartoffeln, zehn Unzen ein gemachtes Gemüse, zwei Unzen' But ter, acht Unzen Zucker, 12 Unzen Rüben. Fleisch gab es überhaupt nicht. Personen, die schwere körper. liche Arbeiten zu verrichten babm. erhalten noch ein weiteres Pfund Kartoffeln. Tie Kosten hierfür be. tragen auf dem Lande etwa zehn Mark täglich: in der Stadt sind die Unterhaltungskosten ungleich größer. Seitens deutscher Beamter wird erklärt, dafz die Kartoffelernte in diesem Jabre zum Teil mißraten ist, und Kartoffeln bilden das 'Hauptnah. rungsmittel. ' Ta die finanzielle La ae aber scklimm ist. vermögen die Händler keine neuen Vorräte zu be schaffen- Tie Lohne halten mit öen cryoyken Nahrungsmittel Preisen keinpswegs gleichen Schritt. Aus vorliegenden Zahlen ergibt sich, das; die Arbeiter einen Tagelohn von 5 bis 7 Mark verdienen: weibliche Arbeit wird noch geringer bezahlt. Ter Chef des Koblenz Bankier Verbandes sagt, das; vor dem Waffen stillstand das Geschäft 60 Prozent des normalen Umsatzes betrug: jetzt ist dasselbe auf i" Prozent hcrabge. simkem So lange der ' politische Wirrwarr in Deutschland herrscht, rechnet tnan auf' keine Zufubren., In Betreff der Kleidungsstücke ist die Lage schlimmer, als man annahm. Ein gewöhnlicher Anzug kostet zwi scheu 560 nnd 100, und der Vorrat ist nur gering. Die Tuchstoffe sind so hoch, das; man solche unter den gegenwärtigen Preisen mit den gc genwärtig? Löhiren nicht kaufen kann. Aber nichtsdestoweniger ge hen die Leute nicht schlecht gekleidet. In keinem Geschäft sind Lcderschuhe zu erhalten. Scqcltuch ersetzt das Oberleder: die Sohlen bestehen mit unter aus zusainni,engcnähten alten Riemen. Tie meisten tragen Schuhe mit bölzerneu Sohlen, und diese ko stcn $i das Paar. ' . cn ' ciuZzemustertcn Soldaten wird gestattet, ihreUniformen in Zi vllkleidung aSznändrrn. , Handschuhe kosten $l..r,0 bis $2 in den Ver. Staaten: hier werden sie für $G ver kaust. In Kloblcnz sauste ein Kor respondent der United Prcst ein min derwertiges Taschentuch inr einen Tollar. Hüte, die in den Ver. St.m ten ko-'ten würden, bringen hier n . , - Man unterstütz? die deut'che Presse, indem man zu ihrer Vcrbret. v Alliierte auf einer IttspizZerungsreZse London. '61. Dez. Tas britische Schlachtschiff HerculeS", auf dein sich eine Abordnung befand, die den W a s fenstillsta n d5bcstiminu ngen ge. niäsz. deutsche Häfen und Acroplan, sowie Wasserslugzciigstationcn bcsich tigen sollte, ist nach fciuein Hafen zurückgekehrt. Seine Hauptaufgabe bestand darin, sich bezüglich der Ilcbcrgabe der deutschen jlriegsschisfe zu verständigen. Während dieser Fahrt fuhr der Hercules" auch durch den Kieler Kanal, begleitet von zwei britischen .Zerstörern. Di: deutsche Bevölkerung auf berdJ Ufern des Kanals verhielt sitVsehr ruhig, einzelne Leute winkten auch mit ihren Händen, aber von den Schiffen aus wurde ihnen nicht ge antwortet. Offiziere des Hercules" berichten, dasz die Tisziplin auf den dcutsckxn 5lriegsschiffcn sehr schlecht gewesm sei, Matrosen hätten Vieles vernachlässigt und saul herunigelc !gen. Ta dies jedoch mit den Be stimmungen des Waffenstillstandes im Widerspruch stand, muhten ernst, liche Mahregeln getroffen werd:, um Abhilfe zu schaffen. Admiral Eoctter von der deutschen Marin schien .der einzige "höhere Offizier zu sein, der noch Dienst tat, die Ad. miralc Scheer und Bippcr haben sich, ebenso .wie General Lndcndorff und andere Führer, vollständig zurückge zogen. In den Flugzeugstationen sei die Disziplin bedeutend besser cjc wcscn, die Ncrderneher Wasserflug zeugstation haljz einen Vergleich mit den besten derartigen in England und Frankreich vollauf rnis,. wäh. rcnd die Naroholzer Jeppelinstation sicherlich di? großartigste der Welt sei- Transport LevistbKN ' fahrt nicht ab Nc Nork. II. DeZ. Der Riekn. 1 Transportdamvfer lonrde heute seine :icie mqt treten, da etwas mit feiner Maschinerie nicht in Ordnung war. Der George Washington über nahm die Post, und die Passagierc und wird morgen abdampfen- Der Lcviathan soll am 7? Januar segeln. NZilitarluftschifse für Post nicht geeignet Washington. 31. Tez Ter Luft. Pofldienst New ?jork Chicago wurde vom Post-Teparteinent ans unbestiiinnto Zeit eingestellt, ba die Te Hlwilnnd Lufitttaschinen sich für den Ticnst nicht als brauchbar er wiesen haben. Zwölf Handley-Paiae Maschinen werden jetzt für die Post in stand gesetzt und von ihrer Be rcitschnft hängt ?s ab. wann der Lufkdienst wieder aufgenonunen werden wird. Transport Tenaoores gestrandet Wasbington, 20- Tcz. Das Mey ritte Tepartcnient wurde heilte be nachrichtigt, daß der' anrerikanische Transport Tampfcr Tenadores am 23. Tez. in dem Biskaischcn Meerbu sen auf der Höhe von St. Nazaire, Frankreich, gestrandet sei. Es sind keine Truppen an Board und andere , Böte sind - zu seiner Hilfe , zesandt worden. Eisenbalinuufals. Peona. I., 31. Tez. Pier Meilen östlich vgNGöeoria ereignete sich letzte Nocki ein Zusantnienftok zweier Bahnzuge. Ter Lokomotio. sichrer Michael I. Hagart:, von Tiv ton, d.. wurde gelötet, und'km Heizer sowie zehn Passagiere wurden tals&t . Alls wil Staate Zlus Fremont, ZZeb- Frcmont. LS. Tez, ht fiinfzchn. jährige Sohn von M. Capcfius und Frau ist flit Lungenentzündung, die sich im Gefolge der Influenza ein. stellte, gestorben. Das $!Vgnib,,U fand heute von der katholischen Kirche izus statt. Tan Swanson hat Fred G. Pierc, und feinen Sohn Carl zu Elerks in seiner neuen Office als Land ilominissär gemacht. A. E. Hacker und Familie von Council Bluffs besuchte während der Weihnachtstage Herrn und Frau Charles Hacker, Eltern des Herrn B. E. Hacker. Norris Glirncrj ist zum, Siipcrili tcndcntcn der White Pine Lnmbcr Co.- in Baker, Ore., ernannt wor den. Der junge Mann ist ein Sohn des hiesigen Bankiers E. N. Gurncy. Ncls Pilsen hat auf die Nachricht Vm, dasz seine Tochter Margaret sich m Omaha mit Earl Loughrey, auch vvn hier, verheiratet habe, die dor. tige Polizei ersucht, nach der Tochter zu suchen, da dieselbe erst 16 Jahre alt sr. Tie Frcmont I. M- C. A. wird die Bewohner der Stadt um $25,000 angehen. . Samötag wurde ein Will Peters gehöriges Aiitoinobil von seinem Standort an der L. Strasze, und am Sonntag früh ein H. E. Wheelcr ge hörendes Auto, welches vor der We thodistenkirche stand, gestohlen. , 'Tie Feuerwehr Frcmonts trifft grofze Vorbereitungen für die'am 21. bis 23. Januar hier stattfindende Konvention der Feuerwehrleute des Staates. Will Nine, ein Sohn von "P. S. Nine, ist schwer erkrankt und Mar an der Influenza. Mat bat seine Eltern, welche jetzt in California sind, telegraphisch benachrichtigt. F?l. Carrie Wctzcl, welche bis kürzlich eine Ncgierungsstellling in Washington iiine hatte, vertritt Frl. Lillian Larfen, luelche an der In fliicnza erkrankt ist, in deren Schule in Winslw- Ter Administrator der Angelegen heiten von Edward Prust von SnY der hat die -Bankers Life Persiche rmigsgesellschast um die Summe von 52500 verklagt. Ter Zunge Pruß starb im Oktober in Eamp Todge. Frank Evans leidet bereits seit einem Monat an der Influenza und deren Folgen. Tie Stadt York verklagt. Iot-k. 9!ebr., öl. Tez. Tie Eittz Trust Eampaim von Aork, als Ver walter des Nachlasses von Nicholas Ouinnett, hat gegen die ösfentliche Nutzbarkeit Gesellschaft von ?)ork eine Schadenersatzklage angestrengt und verlangt die Summe von $50, 000 für den Tod des Quinnett. Der Verstorbene stand in Diensten der Gesellschaft und als er am '6. November eine Acetelin Schweibng vornchnen musste, stürzte ein Teil der Dachziegel in die, Tiese, wobei Ouinnett am Kopf getroffen wurde und einen Schädtfbruch erlitt, der seinen Tod herbeiführte. Touglas Eouiiiy erhebt Einwand. Lincoln, öcebr., 31. Tcz. Toug. las Eomrty hat im Obcrgericht sei nen Einwand gegemdie State Bank von maha erhoben, in der Appclla tion der Bank, wegen , Besteuerung gewisser Hypotheken und Bonds. (Las auS Holz. Wie die B. Z." erfährt, ist es lii'rwegijchen Industriellen gelungen, ein amerikanisches Patent zur Her siellung von Gas aus Holz aiizukau. sin. Welche ungeheure, Bedeutung dieses Verfahren bei dem jetzt allgc win herrschenden Kohlenliiangel lür die Gasindustrie hdbett mufz, be. darf keiner weiteren Erläuterung, lminentlich für ein Lcuidwie Nor wegen, das über unerschöpfliche Wäl. der verfügt, während es bezüglich dir Kohle vollkommen auf Einfuhr ngewiesen ist. Tas erste Gaswerk nach amerikanischer Methode soll in Larvik gebaut werden. Man er wartet von der Ausnutzung der Holzabfälle grofze Vorteile für daZ Volköverniögen, ebenso von den wert vollen Nebenprodukten, wie z. B. Holz-Spiritus, den das projektierte Werk ebenfalls herstellen wird. Bestrahlungen mif limbiolfüerit Licht gegen Influenza. j ot rnvnege. Ihey are apprehensive of attacks prt property, of djsturb- Jn dek Münchener Medizinischen ence in trade, and high taxation. It is the duty of the Liberal Party tcV SDodiCiifchrtft" macht Oberftabsarzt educate public opinion, to rneet the objections that emanate from tsiose Dr. Hufnage! darauf aufmerksam-wha iear the rise of extreme Socialist. Events in Europe have con dafz nach seinen Ersahrungen allge tribmed largely ter the conservative attitude of mind of the Whig meine Bestrahlungen mit u'traviolet elernent in ourranks. By the intelligible formulation of Liberal prin Licht die beginnende Grippe ciples, and the Interpretation of these Liberal principles in concrete pro nicht selten sofort zum Stillstand j posals for the reconstruction of society, lie the best ans wer to the dif triiVge. Der Körper wird an zwei, sculties of thos who demand, and rightlv demand, a thorough and im l;cchten5 drei aufeinanderfolgenden partial consideration of the problerns of the day before they cornrnit Tagen zuerst je zwei, dann drei Mi thernselves to practical rneasures the tendencics of which they at present nuten in einer Entfernung von z-, ! do not fully eomprehend. Education, Organisation and the formulation erst etwa 70. dann 50 Zeutiu,? .r, vf a welf-considcred policy in a National Liberal Convention are the ellacmein fccstVaijlt. Tarnach ist! immediaie needs of the day for re-corjtituted and re-invigoratcd stutze urititr.il erMerlich ' Liberal Party, . ,f7? Vi ;- V ? V A.n W' .- r S . r, s-,V.y7 K-S. r ' vC 0 - ' YzJ - n 1 ' . r y rr; sfT yP'.fi 4r- -s"fhh, bjtp t V'-'l- i y - .i McKENNEY Zasjnarzlc 1324 Farnam Ctrasze Wünschen Ihnen ein 'sröfzlichcs llNd crsoszp rcichc8 3lcucs ÜQsjt! ;t&S 'WG TMM fo m "(Devoted to the Interpretation and true demoeraev: supplemcntina and re icy of expounding and defendinff the neonle: vrinted in Endish for the .iV . . ' MMltt m,, '. Mmw Ml - ÄiWs ! -THE , Tribuiie's Enlisli Section spread a knowledgc of theEnglish languageamonjour forein-born cituens.) The New Social Revolution. "TlieStatesmanM, Of Toronto, Says Changes in Britian Have Awakened l?c!:o "Over Here". Points Out Mies 'Of Reform Movement in Canada. . The new social revolution, the development m Grcat Eritain from the lirne oi the last great change, the present attitude of llie British people towards jjie coming order, and the infhtence of all thesc thinjs on Canada form the Subject of an editorial article in "The Statesmau" of Toronto, Canada. The edilor traces the changes being wrought and tirges certain essential requircments of any political party dcsi.ing to meet the coming Situation, The editorial reads : The English-speaking world 5s moving rapidly toward anotlicr social revoiüüon, more critical and complex than that which swept over England in the nineteenth Century. Catight in the under-tow of thit revolutionary tide, Canada moves more slowly, withal consciously and deüberately, in the wake of the British demoeratie movement ühich aimi at the reconstruction of society on a eo-operative basis. W'hajt this for ward movement portends and whither it leads are-questions that nostf are uppermost in the minds of thinking Canadians. ' DEVELOPMENTS 'IN GREAT BRITALW XI we look back to the England of the end of tste cighteenth Century, we find that the yeonianry the mcn'who had wan at Crecy ar.d Agincourt, the bone and sinew.of the race had completely dis appeared. Earming as a science was in a deplorably wretched con dition. The education of the people was neglccted. Newspapers and 'literature weie unknowii to the tnasses, owing t6 paper and stamp duties. Bigotry took the place of religion and morality was at low ebb. The upper ciasses battened on the masses and public life was debauched by the most flagrant corruption in high placcs. In the industrial world it was an ge that witnessed the rise of ;iws againt conibinations of workmen--laws which were carried out with Dracoman severity, The Corn Law of 1815 added greatly to the miseries of the poor. , Although the middle ciasses were,beginning to feel the impulse of modern rädicalism, tli foundations of which were laid by Tooke and Wijkes and others, a new bpdy of prositeers had Sprung up during the war wirb. Napoleon, the members of which cared mainly for the acquisi tion of wealth, heedless of how it was acquired. On the whole the con dition of the British people was wretched in the extreme. After a Century of reforms.'snd, considerable advance in economic freedom, tlie British masses remain dissatissied with their social condition and seck redress through the extension of their political power. TUE MOVEMENT FOR CHANGES IN CANADA. Th echoes of the British Light are heard in Canada. Those who contend that economic questions should be divorced front politics, in eonsidering the piob4ems of post-war reconstruction, sorget that the advances hitherto made along the road of economic freedom were due in no srnall degree to the exercise of enlarged political pow'ers by those who were suffering under economic disabilities. On the economic side the nineteenth centurv witnessed the transition from domestie to fartnrv I industrialism; from the srnall manufacturer employing a few "men". M tUn mnmniMli 1.'... ,,4 1 1 1 . ' I . . . , ., . . 1 ' .1 . 1 , f IV. IIK liauillirjm 4II1IHCU ICtUHJlJf VUlIIJailJT rilliu)' III IHUllSdniiS Ol "hands". In the political lephere the evolution has not been so marked. but, in theory at least, the nineteenth Century also saw the transfer of political power front the few to the many, qualifk-d by the dominance of wealth. The theory of dependence and protection; that the wealth v upper ciasses should guard the morals and guide the footsteps of the worker, whüe' the latter should toil and spin for the id!c richj has met with the fate such mediaeval paternalism deserved.i, ' . DISTRIBUTION OF POWER. ' Political and economic power, wisely and justly distributed, would send to mitigate the evils of ciass warfare on which the world has noiv entered. The days of religious and dynastic wars are over, but the struggle for economic überty goes on. What is the inhercnt weaknes of the social structure in Canada? What is the chief difiiculty in the way of an arnicable adjustrnent of dass differenecs? In all the advances which Liberalisrn has rnadeln the past it has been weakened by the tirnidity of men who lacked the principles, the strength of conv.uion and the grit of character which the task of constructive Liberalisrn demands. In the Liberal ranks today ate men wh6 tend towards an pnervating eompwmiss and who lack the passion for reform that h necessafy if we are to advance as a solid phalanx against the ramparts w vukr U '"'.CL. - i., TS v -rÄ.- r,v fZt ' ' . ' 5 M , - L ji 1 kurtherance k real Arnrricanisrn and - enforcinff our etneral editorial pol- Ideal and institutions of the Amwican benesit of all caes: and desiened to u. Äil v. .,.. . s,TTWJis S.X u 1 x V (