v U : i I Zk r u ! il ?! it H fi 4 1 ll H V It 1 1 z! ! 4 I I: n i l 1 t i l M I r I s I 1 ' T i I t S i I d 1 R ! !s i 3 t h 6 5 d prosit Neusahv!" c toi, 1.1 ! U l r--', " "St, -Y' S ,;" k ' 1 .r ".rft j J Tif. ,.Z-5. j . s; irj. M .c , f r HHkv';fe ; i '.i LmLmJi.V . W&Z I. , : . . Jj ; Jf f l" - J " i - , X ?vvl j - ,1 1 v' f - , II., j z i 1 t b ': ? J 1 1 ' 8 - . 1 ! : f,v UÖI ; . S vy . ;i. ' u. V ,vA. H -sv . ' ; . -WP J1 "Wf V U--"- ; M' k . i ' i I S , , f ' r. , t ; ! I ' 4 ; j J ; i I , ' ' ? l ' ' ' V : - ( I f i ' 5 . I f r; t - . :' . . " ' - t 'i i , ' ' - - X i r (. f ? i i ' x 1 ; '? i v j , ' ; : '. , ' !; : : L,.'- .-'.Cs r, , ja'U ..V-, : jv , . i,- -: , . - ? vy b , v -.... ..-.- w "C - l' jf, ..-' :n . , Ml' - . M -7'' - . ,,.,, jj, J t " . l WT. , . " ,wfi'f' ' t ttf" ' , . . - " it.: - ilO-W . Z j, v c ' , , . " ' " - SrV JL""''!, ' V-- - , ' j t i Y m- , t ' : ' : ' J-..-LI. s- "-... V -j ; 1 ' . c " f J S .iJ-"- miw'"" """" ""''".agg -"s r-- . -t. " jj f . .-. . Kti - . -. ' jf i ' ir '' ', .v, 1 . i. 5 . ' - s 3. . " " . . I ' . ' J ..-,i..Mnls jfr.). -...., -,. .:. ... . - . - :. - . , F-jü. Cie schüttelt daZ gssmkte Köpf, chen, und die Augen füllen sich mit Tränen. .Nicht?. Und doch hast Tu Dir den .Buben behalten? Warum denn?" - Weil weil er Ihnen so ahn lich sieht!" , Paolo geht plötzlich ein groszeV Licht auf, und in diesem Richte sieln er auch, wie lieb und jiib das junge Ting ist, das ihm in seiner Ver, mirruna nun beinahe im Arme ruht, Er weiß ja genau, dasz s nur ein bettelarmes Waisenkind ist. aber mit einem Male iiberkommt ihn ein fiihl, als sei ihm PaZ junge Geschöp ans Herz gewachsen. Eretelein", flüstert er zärtlich und sucht die jungen, zitternden Lippen, c3 . ist doch gut, daß Tu den Buben für Tich behieltest, und daß alles in .Erfüllung' geht, waö die Silvesternacht prophezeit!" eujulzrösunizer. kr? "iw jr& Silvester in der Mche. l)umorkslie von nnu Theiss. In der erjten Etage des on der Promenade gelegenen Herrjchaits Hauses erstrahlt Heller Lichtergtaaz und auch im Souterrain, roo sich die große Nuche mit ihren Neben räumen befindet, herrscht festliche Helle und rührige Tätigkeit. ?'ur noch eine knappe . halbe Stunde trennt daö alte $ahr' von dem neuen, und der durch jeine'Lei- sln.'igen rühmlichst bekannte Kuchen chej. Meister Paolo genannt, ein ge borcner Italiener, aber akklimati fierier Teuljcher, ist gerade damit beschäftigt, die zweite . Auslage des Ovrtresitichcn Punsches zu brauen, öer ?cn.'. 'der .Tafel das Entzücken unö die hetterzten Lebensgecher der. Geladenen wachgeruzen . Jetzt - erscheint die Zofe an der liüüMtür und bringk auf einem Tablett die geleerte Bowle zum Füb kn. . : . .Tind Sie fertig, Paolo? . Ach, bitte, machen Sie raich! Oben gie cn sie eben Blei, und die wunder barsten Dinge konunen zum Bar schem; ach, ich mochte gar zu gern einmal Blei gießen und sehen, was ju! cinen Man ich bekomme! ßla, na nur gemach, Jungfer Suöchen, wissen Sie denn, ob Sie überhaupt einen Mann bekommen?" Das geputzte Perjönchen mit dem hochsrijiertn rötlichen Haare macht ein verdutztes Gepcht, und von n nem ScikentiZche, an dem das schon emicls angefahrte Hausmädchen mit ihrer jungen Gehiljin beschäftigt ist, das Silber zu reinigen, erschallt lautes Gelächter. ,Ha, hü,' hal" Und die kräftige Gujle stemmt beide Hände gegen die ruuöcn Hüften - glauben Sie denn etwa, Meister Pao, daß sich das zufrieden geben würdet ohne Mann?" , - Jüin, baü ' wird man ja erle den V" lenkt' der Küchenmeister be gütigend ein, denn er fürchtet den Streit, der jedesmal in seinem Ne rier entbrennt, wenn das Heirat! thema aufs Tapet kommt. Tann I füllt er den aromatischen Trank in sie Äowie. So, Fraulein Suse nun tragen Qh Las mal rasch hinauf ich fülle inzwischen unsere Gläser, und wenn Sie dann wieder runter körn nten, befragen wir auch mal das Lrakc! miteinander. Das Löschen erscheint auffallend rcisch wieder im Souterrain, und Paols langt lächelnd yom Sims tw Spielkarten yerumer. ' .So. nun gruppiert Eucy mal um den Tisch komm' her. iSreiei TU darfst auch mitspielen!" .Ach. das funge Ting-, lüßt M. 7mi vernehmen. .Wie alt iü ?jnn las Kind eigentlich? Zl?b' noch nicht mal siebzehn!" ftM die ?.ofe hinzu.' .Na, ons HeiraZen wirü sie woh! och nicht denken, aber mitspielen kann sie doch!" Verlegen laßt sich daZ lung? fäMira r Tilck nieder, und Voow beginnt die Karten m sche. .So die drei Buben kom men herauZ, und nur einen, den Schwärzen, lsssen wir drinnen. , Wer il'' ern Schluß behält, wird noch in !:cscm Jahr heiralen, denn alles, was die Silvesternacht prophezeit, geht in Erfüllung!" Ter Schelm weiß ganz genau daß beide in ihn vernarrt sind. 2oi Löschen sowohl, als auch die (Lüfte. denn einmal ist er ein hübscher Ren, oen ö:e weiße Muhe zu den Ichwarzen Locken prachtig kleidet und 'dann wissen sie auch, daß Erspartes" besitzt und daran denkt, sich selbstandii, zu machen. Er be kustigt sich jedoch im stillen und mag jiö beioe nicht. Nun gibt er die Karten auZ. So oie gieiozen weroen immer abao legt - iaß man sehen, Gretel, Du kennst ja, wie mir scheint, nicht mal die einfachsten Karten. Tie müssen raus, und die, so, ,iedtlag mich ziehen!" - . i Das Spiel nimmt seinen Fort- gang, bis nach und nach 'die meisten Karten auf der Mitte des Tisches zu liegen kommen und nur noch wenige sich in, den Handen der Spielenden befinden. Jetzt schiebt Gretel ihre letzte KartePaolo zu,, und dieser legt sie mit der seinen ab.. Auch die vier Karten der beiden anderen Mädchen hcbm sich gegenseitig auf. Za, ico Zkeat öenn nun oer Bube?" , Alle sehen sich verwundert an. -Ich, ich hab' ihn", stottert (sro tel endlich verschämt und bringt den Vermißten unter der Schurze her vor. Na, so 'ne Gans!" .Guste Zagt es ;m Brustton tiesster Ueberzeu gung und will gerade fortfahren, ihrer Empörung Ausguck zu ver erhen, als die alte Uhr in der Ecke aushebt und mit wuchtigen Schla gen den Beginn des neuen Jahres verkündet. Zugleich erschallt aus Tie zwölf heiligen ?Uchte oder. wie wir sie jetzt nennen, die Wem nachten waren für unsere heidnischen üborsahren eins Zeit gehcimniöool len Webens und Schafsens in der Natur. Ta stiegen die ötter. allen voran Wodan und seine Gemahlin Frigg, zu den Menschen herab, um. Segen spendend, aber auch Strafen verhängend, ihren Umzug auf Er den. zu halten. Die Arbeit ruhte, und alles freute sich des Siegel, den das wiederkehrende Licht über acht und Finsternis davonetraIei, halte. An diesen so wichtigen Ab' schnitt des Jahres, der vom 23- A'ezcniccr vis zum s. Januar wahrt, haben sich schon m alters grauer Vorzeit allerlei sinnvolle Brauche und Fe tzeremLnien ana schlössen, die nach 'der Einsiihruna oeZ Evangeliums, ckriil ,cb umae deutet, vom Volke beibehalten wur den. In vielen Gegenden Teutsch lands noch heutigentags in Uebunz. wie z. B. das Berchienlansen oder das Umherziehen des St. Nikolaus und feines Knechtes Ruprecht, tra gen sie neben den spezifisch biblischen Weiiznaaztszpielen, der Anbetung der Hirten und der Weisen aus dein Morgenland, nicht wenig zur fest lichen Stimmung bei. ' 4 Zu diesen alten Bolksbrauchen. die jetzt leider mehr und mehr ver schwinden, gehört auch das in ganz Niederfachsen bekannte Neujahrssin. gm zum Slummelputt". Durch Jahrhunderte hat sich die schöne! Sitle erhalten, und in Ortschaften. deren Polizei noch nicht den mö derilslen Anschauungen huldigt, zieh: noch heute die kleine Sattgerichir von Haus zu Haus Tann erschallt plötzlich vor den Fenstern des nieder lächsischen ' Bailernhauses aus der Tuiikelheit heraus daS Lied: ,Fruken, mak de vr np lln tat den Rummel in, Tar köm en Schipp vun Holland," Tat har en mo Wind', begleitet von den tiefen lörummtö neu eines wunderlichen, von den Kindern selbst hergestellten Musik insiruineiils. Wird dann die Tür geöffnet, so kommen )ic herein up de grote Teel, Jrmgs un Teerns, grot un lütt, m Mäntel und, Tücher vermummt, ost auch in kottiljcheii Berkleidungen Im Schein des Herdseuers stimmeil ie ihren eintönigen Gesang von neuem an. Geistliche Lieder, in de nen den Hausbewohnern viel Gutes gewunicht wird, wechseln mit weit lichen, iil denen von Mettwürsten und anderen schönen, Sachen ouffä! lig viel die ölede ist. " Wenn es dann l ziiin Schlüsse heißt: Vat uns nich to Imat fialjn, Wir möt vunabcnd im' wieder nasin", läßt die Hausfrau sie dann auch nicht länger warten mid beschenk.' die Sänger mit Honigkuchen, Aev sein, Russen usw. Befriedigt zieht die Schar hinaus in die kalte Wm ternacht, um auf einem anderen Ho von neuem ihr Glück zu versuchen Der AWkttabrnd. In Schivaben redet man allgemein vom Altiahrcsabend und nicht vom Silvesterabend. Tiefe Bezeichnung stellt den letzten Abend des allen Jahres in schönen Gegensatz Zu dem Ncuiahrönlorgen sowie zu dem r ftcn Tage des neuen JahrcL, dn N'cuiabk. Tie Atteicknuna Silve stcrabend" stellt eigentlich eine AV kürzung jür die längere Benennung Abend des EilvestertageS" dar Ter heilige Silvester, der alS Papst Silcvcftcr 1. von 314 33a auf dun Stuhl Petri in Non saß, hat mit oem, was wir ais live icrieier zu bezeichnen pflegen, mit dein Abschied vom alten und mit der Begrüßung dcö neuen Jahres nicht das geringste zu tun. TerHeilige starb am,3!.I Tezcinbcr 333, lind die katholisches Kirche ehrte nach feiner Heiligspre chung sein Andenken dadurch, .daß sie ihn zum Kalenderhciligen seines Todestages machte, wie dies auch bet fast allen übrigen Kalenderheili gen der Fall ist, deren, Gedenktage nicht ihre Geburtstage, sondern ibre Todestage sind. Ter protestantische Kalender behielt den Namen Cilve strr für den 81. Tezcmber bei. Je drnsalls hat für die heutige Zeit der Name Silvester jede Beziehung zu seiner uriprünglichen Bedeutung ver loren, denn sonst wäre es nicht gu denkbar, daß man von Siluestcr Punsch, von , Silvesterkrapfcn oder gar von Silvesterball und Silvester unsug reden könnte. i "" In der Lrmurtmig. Wenn die Kerzen deS Weihnacht?. festes erloschen sind, wenn die Stiiii nmiig, die die Feiertage hcrvorgeri,. fcn haben, allmählich abgeklungeii ist. werden die meisten Menschen von ei ner Unruhe erfaßt, die ungefähr den Elmrakter einer aewannten i!rwar tunF trägt. Noch wenige Tage, und das 5,al,r ist abiielaufen. Und da ist cs vielen zumute, als wenn fie auf den Moment warteten, an dem ein Gast endlich die Türe hinter sich zu Wir hoffen auf was 5 Wir köimrii cS nicht sagen. Daß eS ander wird. Taß es besser wird. Taf; sich irgend etwaS ereignet, wa? uns da bringt wa wir Glück nen nen. Wir hoffen auf daS Wunder Unrn itnh hft mi'ickt kick mitten in diese Gefühle unsagba,, Hoffens plötzlich der Verstand ein und be lehrt uns recht üchteru. daß eS keine Wunder gibt. Wir muism uns di? Wunder felbst schaffen sonst gebt 'cö uns wie im abgelaufenen Jabr. L'.'ii! lwkfen also, daß wir uns die Wunder selbst schassen werden. . . in diesem kommenden Jahre ganz gc miß. Und wir erinnern uns bei die ser Gelegenheit, was wir sruyer versäumt haben. Wir hatten in der Sait unserer Crwaring dcö Jahres. Wechsels vergessen, mit dein scheiden den Jahre ehrliche Abrechnung zu kalten. Wir haben nicht gesragt, was cS unZ an Gutem und Bösem ge brackt bat. sondern ließen cs einfach ziehen und glitten unversehens in das iiene Jabr hinein. Nun hoffen wir aber zunächst, daß wir eS diesmal onoers maazen. Wir werven oe Guten gedenken, und bei dem Bösen Lstpreußischer NensuhrSbrailch. Im 5"f"r3 ßmMPß 9 Jt wi .J 4 ' . ' v 1 'WxL, 74C''l , ' A(3l'3 '" y. ' yjurM Mm istLWwn v i J -MS 1 4i I v av ..ji m ' . i tr. . i s .t , y t$ un . -l v ; mk'fyA,- Li-A S W I i st S - 'K' w ' ' " i r' .l 2 'i V .4 i - . v ; , :: - i Kl - 1 k 4 id4i' v "iV -Jf'r 7i.n flftt : rri i:' i YMm C- . Jf I 7 I . I it f f m .v immirrm koj pj'ß pr " r - - T ; - f ,st . C ,ff-', . : - T 1 - i t! i - - K " " ( V . i - fyy, . cJ- . r- -T. i j)t , . i:t j Vi ; , A , h'h Ermlaiid, der katholische'.'. Enklve der Provinz Oitprculzen. wirb ei eigenartiger Neujahrs' brauck aeübt. Tort werden am Silvesterabend aus Brottcig, zu des scn Herstellung geweihtes Wasser benutzt wird, allerlei igun uen Haustieren gewinnt, wie (erce, Kühe, Schafe, Schweine, Huhner, m der warnrcn Ofenröhre getrocknet und am Nenzahrsmorgen den be treikenden Tieren ganz oder zer bröckelt ins Futter gemengt. Tie fo bedachten Tiere Zollen auf diele Weise im neuen Jahre vor Krank beit und Uiksall bewahrt bleiben. Auch hier hat man eS mit RchA: altgermanischcn Bolköglaubens zu run. - - ' . Selbstschutz der Natur. i J 'V ts? Isis - :f$T . k - ' Z $ ' (rf- ' r ' 3 - v fijl', ' j f ' , .. :lr ' t i , I' i ut j y ' 1 .J f 'S'J ir . 4U- j..'- ' 'iSiiA-IB NeusaHrSsänger 'n SleZivlg'Holsiein. ilvesterpunsrh. Iv.hfV fS;h ' v .J Wiim & i3ifi 'SW. m und bringt den Vermieten unter ta schürze vor.' den oberen Räumen lautes Jubeln und Prosit.Neujahr.Nusen, und die öciden älteren Mädchen eilen rasch hinauf, um als die ersten ihr Glückwünsche darzubringen. - Paolg bleibt mit der kleinen zu rück. .Sag' mal, Gretel, warum hast Tu denn die Karte versteckt?" .Sie Sie sagten doch - daß wer den Buben behält -" Paolo lacht laut aus über die naive Auffassung des Mädchens, donn faßt er eS bei den Händen und zieht es ganz dicht heran. Kaum ist der WeihnachtStrubel vorüber, da naht schon wieder ein neues Fest. Neujahr mit dem 'vor angehenden Silvesterabend. Mit Musik und Tanz, ohrenbetäubendem Lärm, Lachen und Scherzen, Pfrop- fengcknall, und am Ende gar noch mit wirrem Kopf ms neue Jahr zu gehen, ist nicht jedermanns Ge fchinack. Viele Familien ziehen cs vor, mit einigen, guten Bekannten beim Punsch das neue Jahr zu er warten. Hier Rezepte: Der Zucker wird zunächst zcrlazzen, und zwar rechnet man etwa Zweidrittel Pfund auf 3 Quart Flüssigkeit. Zu V2 Quart kochendem Wasser braucht man 1 Quart Rotwein und y2 Quart Arra! oder NuM7 Diesen gießt man zuerst auf den Zucker, dann den Rotwein darauf und schließlich .das kock)cnde Wasser dazu. Tas Getränk hat dann gerade die mundgerechte Wärme. Zusätze von ' abgeriebener Zitronen schale Pomeranzenschale, - Ananas verändern den Geschmack nach jeder manns Belieben, indes ist Punsch ohne gewürzte Zusätze der bekömm lichste. . Von 1V2 Pfund Zucker und 2 Quart Was'er bereitet man inen Sirup, in den man den Sast von 2 Apfelsinen' und 2 Zitronen gibt. Ter durchgeseihten Flüssigkeit fügt man 1 Flasche Rheinwein, eine 77lasche Burgunder und ciie halbe Flasche Eogzioc zu. Tie Mischung Kind, Tu wirst doch nicht auch, wird erliitzt, darf jedoch nicht ins schon auZ Heiraten denken? Hast onl End gar sck'on Za einen jnnzrn SxrinZi.'iZfeld sen?" ins Herz geschlc'- iZocken kommen. Eine Unze Tee wird aufgebrüht ind der Abzug auf 2 Quart ver düi'nt. iNan gibt hierzu den Sast von 6 Apfelsinen, W'i Pfund Zu ier. auf dem man die Schale von 2 Apfelsinen abreibt, eine halbe Flasche lrrak und eine halbe Flasche Slto osckino. AQuart Weißwein, 3Teelöffel oll Zitronensaft werden mit Lfiind Zucker und Iil Eiern gemischt, ie Mischung wird zu Schaum ac. chlagen, im Wasscrbade erhitzt und zuletzt wird ein Pint Arrak zugesetzt, Stimmungsvoll. ' & ' ''": ; MB ' YC'Y ?nk f s Y4, Wlk mAK'K-' Ira itef äp . v Zimmerherr (nach fröhlich ver lebtcr Silvesternacht in benebelter timiniing): .Tu biit wlS cme T'lu- me, so hold und schön und rein; i.r schau . dich an, und Wehmut schleich! mir iS Herz hinein!" Wirtin: .Nee, Hr Toktor, über in aber Such, daniit meinen sie doch mcht nur?!" ' , Ter menmulche Korper ,!t . in aesundem Zustand eine Art Medi zinmann für sich selbst, und, wenn llün mmt durch iinzweckmaßige Le benswcise plump ins Handwerk ge pfnzcht wird. ,d. h. die freie Ent faltunz seines ' BetätigungSgangcs keiner Hemmung unterliegt, so ziemlich dcr verläßlichste Schüler AeskulapZ. Tas ist eine Tatsache, die jeder Laie an Hand von Be obachtungen sejtstellcn kann. Nehmen wir beispielsweise das Blut an. Verirrt sich einer, der zahlreichen zersetzenden Fremdkör per in den roten Lebenssaft, sofort finden sich die Polizisten des 5!reiZ laufe, die weißen Blutkörperchen ein, um den ungebetenen Gast in Form von Eiter kjinauszudrängen. Eben'ö sicher bleibt die An'amm lung , der , weißen Blutkörperchen aus, wenn die Entstehung von Zer fetzuiigZprodüktezf'.iii Wunden durch die sogenannte aieptiichL Behanö lung von vornherein verhindert oder die bereits vorhandenen auf antiseptischen Wege entfernt wurden Eine ganz ähnliche Aufgabe kommt dem Fieber, jener außeror dcntlichen Wärmesteigcrung im Kör per, zu,.. die. bei 5 gewissen Krank. neitssormon, wenn sie nicht, von selbst entsteht, durch Schwitzbäder, Packungen und dergleichen auf künstlichem Wege erzeugt werden muß. Allein die selbslschutzcnde Tätigkeit des Körpers äußert sich noch in viel 'einfacheren Formen und verlangt, um sich entfalten zu können, nicht einmal Unterstützung, sondern nur verUandnisvolles . Ent gegcnkommen. Wenn wir der kor perlichen Leistungsfähigkeit größere Anstrengungen zugcniutet hatten, als ihr von Natur aus zu kommen, sagt uns ein stark ansge prägtes Müdigkeitsgefühl, daß die über das gewohnte Maß verbrauch tcn Kräfte durch entsprechende län gere Auhe erfetzt werden sollen. All zulangcs Nichtstun dagegen Lußert sich wieder im Verlangen nach der stärkte? Krastentsaltimg. Eine seltsame, oft sogar in Form einer Art , Heißhunger auftretende ?,eigun!k zu dieser oder lencr im gewohnten Speise läßt darauf fchlie. ßen, da diese gewse Nährstoffe enthält, die wir in der täglichen Mahlzeit unbewußt vermissen, wäh rend eine scheinbar unnatürliche Ab Neigung cgcn sonst gern acnoin men Nahrungsmittel auf die über mäßige Anhäufung im t Augenblick entbehrlicher Produkte ! schließen läßt. So schreibt der Naturtrieb im Men'chen selbst den Weg zu' einem langen Leben vor, und Aufgabe des' jenigen, dem er zugute kommen 'oll, ist es lediglich, ihn nicht zu kreuzen. Die F r c u n o ch a 1 1 ist wert r!l, die Ireunde sind kostspielig. ; macht und das Hirn verläßt, ein werden wir uns fragen, wieso ...... ... r(. .I. -ff - A ........ :U lin iDCfi;sliu rs (jt'iuiiiiiiL-i 141. .u iuu- fcen wir wohl manchen Fehler ent decken, den wir gemacht, manchen Mißgrisf. manche unrichtige Ueberle gung, und wir werden uns das recht scharf einprägen, oanrn wir nicyr Mi(rtS. ! is,illi Tttifilnr TTJifs. IflLUlt ll lllliVk o'-v"- ""U griffe verfallen. " ' TaZ ist unsere Hoffnung, auf da? . Gute, daS wir uns durch die Er kcnntnis des Schlimmen schaffen kön. nen. Tas sind die Wünsche, die wir uns selbst, wünschen, daß wir durch richtiges Erkennen das Nichtige tun und uns das schaffen, wonach wir uns sehnen. Und weil wir den besten Willen dazu haben, weil wir fest entschlos s. . sind, mit uns klar und wahr ziv sein, und auch wissen, daß wir da nach handeln werden, sind wir froh lichen Herzens. Wir schreiten in das neue Jahr hinein vollbescelt mit stärksten Entschlüssen, die von schön sen Hoffnungen gestützt und gctra gen werden, und wir wünschen uns nur Glück zu der Kraft, mit der wir iin neuen Jahrs an unserem Glück b ucn wollen. Galt, der reudig ausgenommen wurde, sich aber durch allerlei im schcnfälle mißliebig gemacht hat. Nun wird man Tür und Tor weit öffnen, um einen sehnsüchtig er warteten neuen Gast zu cinpsangen, So geht cs uns Jahr um Jahr. Ueberkluge Leute bemühen sich zwar, uns klar zu machen, daß der um schnitt, der für uns daS neue Jahr bedeutet, nur ein willkürlich gewahl ter Kalendertag fei, der an sich gar nichts Be anderes hat. Aber un er Fühlen ist stärker als die kalte Logik dieser nüchternen Weifen. Unser Empfinden steht unter dem Einfluß der Sonnenwende. Tas Licht, da uns beinahe ganz verlassen haben schien, beginnt allmählich Sirückzu kehren. Ein wohliger Schauer geht durch unsern llörper u. unsere Seele, die durch die immer stärker werdende Abkehr der Sonne so bedrückt, so traurig war, regt wieder iqre Schwingen mit der Wiederkehr des Lichts. Sie regt die schwingen und erfüllt unser Gemüt mit tausend an genehmen Gefühlen und zahllosen neuen Hoffnungen. Mg Möt öcr Vekunu in Aom. WaZ für die nordischen Kinder der Weihnachisiiialm, der Ztnecht Rup recht, der heil. Nikolaus usiv. bedcu tct, das ist den italienische! Kleinen die Befana. AuS dem griechischen Namen für das Fest der Erschei nüiig des Herrn, der Epithania. italienisch Besana, ist der einer Fee geworden, die in drohender Gestatt die unfolgsamen und pflichtvergei fenen, besonders aber die unfrom men Kinder erschreckt, den braven dagegen nächtlicherweile Leckereien Spielzeug und andere Gabe be schert. Tie Kinder finden diese beim Erwachen ant Trcikomgötag ,m Kfr min oder in dem eigens aufgchang ten Strumpf und sind überzeugt, daß die Fee jie ihnen gebracht hat Sicherlich geht die cS Bolkssest au die antiken Gebräuche der Beschert kling, der Familicnvergnügungen Und Ausgelassenheiten zur Zeit der Jahreswende, auf die Saturiialien mid die Zeremonien zu Ehrest des Janus AgoiiiuS zurück, und zahl' reiche Spuren deuten auf diesen sei nen Ursprung hin. Noch heute hat daS Fest in Rom seinen 'Mittelpunkt auf der Pmzza Navona, die ihren jetzt üblicheren Namen Circö Ago nale von Agon herleitet. In den italienischen Familien ift der BeschcruiigStermitt nicht der heilige Abend oder der Welhnachtsmorgen, wilvern oas upllJamas c t. 'ic Knaben verkleideten sich als alte Weiber mit geschwärzten Gesichtern. riesigen Hauben auf dem tXopU, stocken und Nuten in den Händen und jagten den Kleinen Furcht ein. die aber doch vertrauensvoll den Leckereien entgegenharren, welche die Befana ihnen bringen mußte. Gegenwartig besteht die Hauptbclu stigung der Jugend, und nicht nur dieser, am Vorabend ' des Treikö nigstagcs darin, daß sie mit allen möglichen und unmöglichen Lärm geräten, vorzugsweise Kir.crtrom pcten, Rohrtrommeln und Blechkä. ften, die Straßen durchziehen und nach Herzcnölufl Spektakel machen. Tie Jahrmarktsbuden und die abendliche Illumination' find von Polizei wegen auf die IZiazza Na vona nd ihre nächste'" Umgebung beschränkt worden, ohne auS der Nähe vieler Nirchen ganz verschwun den zu sein. Mit der Dunkelheit beginnt auf dem genannten Platze. den die monumentalen Fontänen Pcrninis schmücken, ein geräusch volles, ausgelassenes Treiben eige ner Art. llindcr und junge Leute, aber auch manch einer, der nicht zu ihnen zu rechnen ist, sind mit Lärm insinimeiiicn bewaffnet und iibr. bieten eiiioudct durch möglichst im harmonisches ' Getöse. Cs herrscht eine gewisse Karncvalöfreiheit, und Einspruch gegen direkte Attentcue auf die Gehörorgone darf nicht er hoben werden. Cs ist deshalb ein sehr beliebtes Vergnügen der, jungen Leute, auch aus der besseren Gesell schaft, der Gymnasiasten, Studenten. Kornmis usw., gruppenweise die harmlosen Zuschauer, Gesellschaften von 'Fremden, die durch daS tolle Treiben angelockt werden, sowie eiil zelue Pärchen oder Familien zu ver folgen, zu umzingeln ynb durch den Lärm zu betäuben. .Mit Vorliebe werden die jüngeren Damen zur Zielfcheibe dieser Scherze gemacht, und man kann hundertmal da? Schauspiel erleben, daß der beglei tende Herr Papa, Ehemann, Onkel oder Bruder.iclleicht ein würde voller englischerGentleman, martia lischer Militär oder unbeholfener Professor, mit verhaltenem Unwillen oder einer gewissen Befangenheit in das Getümmel schaut, während dis hübschen weiblichen Cchutzbefohlenen oder Begleiterinnen sich im Grunde nicht ungern zum Gegenstande der ausgelassenen Aufmerksamkeiten leb ha ter udlandifcher Jünglinge ae macht sehen. Ter Lärm wird noch erhöht durch das Geschrei der Verkäufer und Ver käuferinnen in den ringS um den Platz stehenden Bilden, wo Eßwa ten, ußigkeilei,, billiger Hausrat. fiujiuu nev i ver aneoenen Scherzartikeln, letztere nicht immer sür die Blicke prüder Töchter At bionö geeignet, feilgeboten werden Tie Ostericn in der Nähe haben an diesem Abend nicht Raum genug für die Durstigen. Je weiter der Abend vorrückt, desto dichter werden die Menschenströme, die sich auf den Platz ergießen. Ganz spät erjcheint auch die vornehme Welt, um einen Blick auf das originelle Treiben m werfen und den Kitzel einer vorüber gehenden Befreiung von den Fesseln oer oiileite zu genießen. Daß übn (teils auch noch andere Gesetze o!S die der Etikette und des dn toa in dieser Nacht übertreten werden, ann man aus den VöliMberickten des nächsten TagcS erfahren, in de nen die Messerstechereien ,uweilen einen breiten Raum einnehmen. oipii iMit. JmSh StaDp' k itt?Z2i trLJ v ZßT r 'VN fik&i 1 ,.T.Wir 1 w , mz.vru. 1 imjiJ jjr Profit xZnijahrl r; ' '--. Si