Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 30, 1918, Page 2, Image 2

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    Seite 2-TägIiche Omaha- TriMi Montag,' bett 30. Tczcinber 1918.
ZTäglichc Omaha Tribune
TBIBUNB PDBLlSüiyQ C0.YAL. J. PETES. Prozent .
1 ! Preis de,.TagrblaUs: Turch den Trögtt. pkr Woche 12H CcK;
i nuch "die Post, bei Lsrauöbrzahluug, er Jahr $ß.00; sechs Monate $3.00;
irci Monate $l)0; bei Boranödezahlung von zwei Jahren $10.00.
j Preis des Wochenblatts bei Boranödezahlung $2.00 das Jahr.
: 7-1309 Howard 8tr. Telephons TYLEK MO. Odaha, Nebraska,
De Moinea, la, Brandt Ot&cat 407-8 Atk
En t red a, awioTMl-eiasi matter Marco 14, 1312, tha portoEct ot
Jmaha, Nebraska, ander th et ot Conjrres, March S, 1879.
THE P0L1TICAL CREED OF THE TRUE AMERICAN
Ibelieve in the United Statei cf America a, a Government of the People,
by the People, for the IVople: whose lust Dowers are derived from the
Aonsent of the toverned; a ifemocracy in a ßepublic; a Sovereigi Nation of
many 8 vereinn States; a perfect Union, one and insoparable; established
' ipon those principtes of Freedom, Equality, justice and Humanity for which
, American Patriot aacrificed their Livea and Fortnne.
j T therefore, btlieve it ia y Duty to my Country to Love it; to Support
' ts Constitution; to Obey ita Laws; to Respect its Flag and to Defcnd it
s against all enemies.
nur nicht für grasten, die ihnen am nächsten ließen. Nach den Tagen
oc SUinflllaitfl.Uloria und Der frisch.fromm.fröhlich.frci mitgcinachtcn
cuiisliciujece luiro cer rtichermittwoch Der Ernüchterung schon koininen.
vielleicht früher alZ wir heute ahnen I"
813 'Namtn aus der Ehrcnlistc
der TiillllUil Ciiifllm Tribnilc
, ,
Omaha, Neb., Montag, den 30. Tezciiiber 191S.
)m beiderseitigen Interesse
dem Jahresberichte des Ministers des Innern und bor allem in
lem des Arbeitsmmistors wird rieben dl speziellen Fachangcleaenheiten
,' besonders dem zur Zeit fast alles andere cm Wichtigkeit überragenden Vro
bleme gro Aufmerksamkeit gewidmet, wie die aus Europa und aus den
' ueoungölagorn zurückkehrenden Soldaten am angemessensten versorgt wer
den können, so daß sie feftst ihren Unterhalt finden und gleichzeitig auch
.durch ihre Arbeit, soweit dies angänglich ist. dem ganzen Lände Vorteile
.vrtngm können. Sekretär Lerne vom Dcpartennt des Innern iit für ?in
' angrifsnahme großer Bewässcrungs und Entwässcrungs-Projekte seitens der
Regierung, um den Soldaten Arbeit zu geben: Sekretär Wilson vom Ar
beitsdcpartemcnt geht aber noch einen Schritt weiter und schlägt vor, den
beuten Farmländereion zu geben und ihnen auch in anderer Weise behilflich
zu sein, uzn sie auf der von ihnen beackerten Scholle heimisch zu machen und
chnen eine gesicherte Zukunft bieten zu können.
' Tio letzterwähnten Vorschlage find in dem Jahresbericht des Arbeits
departements enthalte.t. Tie Negiming sollte nach Ansicht des Llrbeits
'Ministers die den heimkehrenden Soldaten zur Verfügung gestellten Warnten
mit allem Nötigen mlsstatten und zu Gemeinden verbinden und außerdem
dafür Sorge tragen, das; die neuen Ansiedler nicht mit Erperiinc.tten aller
.'lrt Zeit, Geld und guten Willen verschwenden. Es wäre nickt recht, dem
-,'eu3 der Armee kommenden Manne lediglich das Land zuzuweisen und ihn
'dann seinem Schicksale ?u übcrlasscn. Ta diele dieser Männer ursprünglich
ikeine Farmer sind, fei für diese unter andcrm auch eme tüchtige Nntcrwer
.sung in ihrem zukünftigen Berufe und ferner eine genügende Organisierung
jux Absachzwecke notig.
! Es kann keinem Zweifel unterliegen, das; die Nation unendlich diel ge
Finnen würde, wenn der Landwirtschaft auf diese Weise ein neuer Impuls
'gegeben würde. Eine kräftige und gedeihliche Ackerbau treibende Bevölke
'rung bildet die beste Basis für alle übrigen Erwerbsklasscn und für Jndu
f Tfric und Handel. In dieser Richtung trifft der zeitliche Vorteil des Unter,
ibringens der entlassenen Soldatm mit dem dauernden Vorteil für die m
jiiimalc Volkswirtschaft zusammen. Die Zeiten, wo man den Einzelnen sei,
;ner Hantierung und Beschäftigung überlassen, und der Staat sich darauf be
L schränken konnte, die Steuern einzuziehen, sind vorüber. Heute wird ein
? kräftiges Eingreifen der Staatsorgane in das wirtschaftliche Leben erwartet'
) wenn sich dabei feste Handund weise Umficht Paaren, können die Erfolge
j nicht ausbleiben.
Aus dm Staate,
Eine Ernennung, die allgemeine Beachtung
verdient
t
i
Wie Blätter aus St. Paul und Minneapolis dieser Tage berichteten,
erhielt Herr (5. G. Schulz, Schulsuperintendent von Minnesota, einen Ruf
k nach Washington. Nach Ablauf seines Amtstermms im Januar wird er in
das United States Departement of Edueahon eintreten. Ohne sein Zu,
tun, so berichtet die Vrene. wurde er letzte Woche vom Vundes.Erziehunas.
-i lommissär Claxton zu einer Konferenz nach Wasi)ington berufen und mit
1 einer wichtigen Ernennung in dessen Departement bedacht. The Amer.
j ieanization of Public schools is to bö his particular work," heisjt es über
einstimmend in den Preßbcrichten.
4 Tie Berufung von Herrn Schulz nach Washington," schreibt hierzu
daS in St. Paul. Minn., erscheinende katholische Wochenblatt Wanderer",
ist. symptomatisch für die Entwicklung auf dem Gebiet unseres Schulwe
i sens, von der im Wanderer" schon läufig die Rede war und mit der sich
auch der dieswöchige Prcßbrief der Zentralstelle beschäftigt. Herr Schulz
I hat seine, nunmehr bis nach Waflzi'.lgton reichende Berühmtheit durch seine
i Zentralifientngsbestrebungen erlangt, durch sein planmäßiges Hinarbeiten
auf das staatliche Schulmonopol. 9.t ist der geistige Urheber fast aller
j Schulvorlagcn, die in den letzten Jahrr? in der Legislatur unseres Staates
.1 auftauchten und hauptsächlich darauf abzielten, das ganze Schulwesen zu
i vereinheitlichen und zu zentralisieren und z: diesem Zweck auch die Pfarr
und Privatschulen dem staatlichen Cchulorganismus einzugliedern. Den
I Einfluß der Zentralbehörde auf das Schulwesen stärkte er u. a. durch die
I Erhöhung der staatlichen Zuwendimgen an die einzelnen Schuldistrikte von
I $250,000 auf $3,000,000 im Jahr. Tie Eingliederung der Pfarrschnlen
suchte er durch die mit den harmlosesten Motiven begründete Ausdehnung
j der staatlichen Schulaufsicht allmählich herbeizuführen, bis er schließlich seine
1 Absichten klarer erkennen ließ und mit umfassenden Reorganisations und
i nrrnhnr(i4iTnrtsitt inrinf4-irt sfrf nTri ft4ct i Srn fllrvrrfr'riitT'tt rrrtmi-
iii-v.mvvvMiuyvu wvivuiiiui. v- 4 vyt V. i vi . ( ttv 4 1 M-j)i.4'
i über keine aufzuweisen, da die Legislatur, chocnn es zur Entscheidung kaiii,
stets vor einem osfenen Schulkampf zurückschcute.
Als dann der Krieg ausbrach, hielt Herr Schulz, wie wir wiederholt
darlegten, feine Zeit für gekommen.' Er kleidete seine Bestrebungen in das
j Mäntelchcn des Patriotismus und geschickt die Zeitströmung ausnützend,
suchte er der Schulaufsicht und dem Schulmonopol eine Gasse zu bahnen.
indem er zunächst die Unterstellung der fremdsprachigen" (hauptsächlich
- selbstverständlich der deutschen) Psarrschulen von denen et vor allem die
! Ausschaltung jeder lieben der Landessprache gebrauchten Sprache forderte
unter staatliche Aufsicht verlangte- Tas; er fein Ziel nicht erreichte, wis.
sen unsere Leser. Auch dag er auf eigene Zaust in die Leitung der Pfarr
schulen dreinzureden suchte und an die Vorsteher der Psarrschulen Rund,
1 zarewen zanote, ms ei oie naamche ianiiauf tair voltenoels ,at aa,e, uaben
: wir mehrmals erwähnt. Vor einigen Wochen kanl mitten in seine Bor
bereitungen für die nächste Legislatursitzung, die uns zweifellos einige Vor.
' lagen im Sinite und Geiste des Herrn Schulz bescheren wird, die Nach
' richt, das; Gouverneur Vurnquist für den nächsten Termin einen andern
Schulmann an Herrn Schulz' Stelle ernannt hat. Bereits wurde in der
; Presse dafür Stimmung gemacht, bei der nächsten Wahl Herrn Schulz als
(youvcrneurskandidaten auf den Schild zu erheben, als die Kunde von sei.
uer Berufung nach Wastiington kam.
Wir bezeichneten diese Ernennung eingangs als stiinpiomatisch. . Und
Ncuu luclicre Bausteine zum Eigenheim der Täglichen Omaha
Tribüne sind hente von cbensotiielcn neuen Mitgliedern der Chrcnliste
dnrch ein zweijähriges lbonnemcnt gestiftet wordcn. Tas ist ein rr
frrnlicher Fortschritt in der Bcivrgun, unser Ziel bo 1,000 Banstet,
nen wenn irgend möglich im Monat Januar zn erreichea und die
b'hrcnlisle dann abznschlikfien. Wir hoffen zutiersichtlich, dah dieser
Fortschritt ein andanerndcr sein wird. Würden ivir täglich die gleiche
Anzahl Bausteine wie heute erhalten, dann würden nur nscr Ziel t?n
dc Jannar mit aller Bestimmtheit erreichen. Wir ersuchen unsere Leser,
nm in diesem Streben ernstlich zn nnterstiitjen. (fs liegt ebenso in
ihrem Interesse wie ia dem unsmgen, die Liste so rasch wie möglich z
bullenden. Und bet unseren Tausenden von Lesern ist es gewiß nicht
zuviel verlangt, wenn wir 1,000 davon auffordern, nnö in dieser Weise
entgegenzukommen. ist für viele nicht schwer, wenn nnr der gnte
Wille vorherrscht. Auf den bauen wir in der Zukunft wie in der Ber
gangcnheit.
Wir haben bei Crhöhnng des AbonnemeutsprciscS auf $si das
Jahr gekündigt, datz wir die Zeiturg noch zu 10 bei Äorauzah
luug von zwei Jahren liefern würden, bis wir 1,000 Bausteine bei
sammcn haben. . Tas sollte doch ein hinlänglicher Grnnd für diele
sein, gleich zwei Jahre im Bgrauö zn zahlen. Es bedeutet eine Er
sparnis von $2. Eigentlich körnen wir diese zwei Dollars nnr schwer
entbehren, wir brauchen aber die Bausteine viel nötiger und deöhalb
sind wir bereit, ein Opfer zn bringen. Tirö sollte aber von Seiten
unserer Leser auch Anklang finden und sie anspornen, uns zn Heiken,
das uns gesetzte Ziel von l,000 Banstrinen zn erreichen. Wir hoffen
deshalb, daß, auf diesen erneuten Anfrnf hin, die Ehrrnliste in den
nächsten Tagen wieder rascher wachsen wird.
Louis war auch über Wajser, aber
nur l Tage drüben, da sein Schiff
sogleich wieder die Hciinrcise an.
trat.
Herr und Frau Hermann Ernst
in Tituean saben zu Ehren ihres
Sohnes I, F, Ernst, welcher auf
Urlaub nach Hause gekommen, am
WeihnachtAag ein Familien Fest,
mahl. Am Nachinittag mußtccr
schon wieder nach Pcnseola. Fla.,
zurückkehren.
Herr und Frau Ed. Zybach hat
ten am Weihnachtstag-z eine voll
ständige Fainilie.Reunion aller
ihrer Kinder und Großkinder, 13 in
Allein- , Santa Claus teilte seine
(Äaoen aus.
Frl. Gertrud? Bloom. die Prin
zipalin der 1. Ward Schule, der
bringt die Festtag? bei Verwandten
in paldina.
Aus Columbus, ZZebr.
Ei'.mbuZ, Neb?., 30. Tcz. Tr.
C. T. EvanS und Tochter, Frl.
Lorena, kehrten von Tcnnison. Fa.,
wo sie das Ehristfest verbracht, zu
rück.
Tas auf den mehrtägigen R.'aen
gefolgt? kalte Wetter hat den Weih.
nachtsmant allgemein sehr beein
trächtiat, da die Landleute der rau
Hcn Wege halber kaum zur Stadt
kommen konnten.
ints von Butler
County verunglückte ant Sonntag
morgen auf x Hasenjagd. Sein
Gewehr entlud sich, als er dilrch
eine Umzäunung ging. Sein Sohn, Lebenslängliche Haft für Mörderin.
iÄ' Lincoln, Mt., 30. Tez,-Fra
scnsallen bestchtigte, horte den Schun nrrmrrt ot?,, ,
. f. X c r cr i v y 'iwii,-- w,
glaubend, ein Vater habe . Tr. (Leo. Wrmr -rfnfli
nen Ha?cn ssscho ,cn, war ent etzt, i f,;rrt w;M!tLUi L.
Xa e m i , , , mr , --iV iVAVi--1J' Vif
s?.. Wncnater tot 'm Äute s Mordtat schuldig bewnden wur
lcegeik sah. Der halbe Kopf war ist m&br &hnrs ...
durchsf'sssen u,id der ZoK rnuftre lebcnSlönglicher Zuchthausstrafe
augenblicklich cnolgt snn. Der Pn,rnu ,nrr. !,.;., .
Leichnam wued? zu einem Nachbar gng des Urteils verlas Frau Mau
getragen und von dort m die Lei. , eins (frfc. Woh,
cheubestattungshalle in Vellwood nnihrf &nxmLul
cht und dort von der M E. ldjgung gehandelt habe und daß sie
Kirch? aus begraben. Der Veritor-ür. m.,., ;aM.; Ji,L
r x. , v-.-i r a-i . nl vihuk.ii m uwniiii luuiut,
&cnc binterlatt feine Witwe und 2 , , rntt ha L-s,; . .
r cm n c cr - t . .j - - wv vvvniiiiui u w
Knidcr, jerne Mutter, drer Bruder gieren. Ihr Verteidiger sagte
unddrei Sch?estern. harrn,? w MoriM w
Louis Würdemann M das $w&imauna ii5r,T Urmr i,,'
ton Ed. Hahn an der 1.. ttane ,,,, iu ,rtu Brtnr ;r,
y F, 1 " .'V (JVMM VVHVl llllk
flClsiUir. '.Ztfhinit rnirfi frhipn s,,ns,i!
Die Klage von M. H. Fontein " ' "
aegen die Stadt für $000 Scha- ouv?rneur macht Ernennungen.
denerfatz für erlittene Verletzungen, Lincoln, Ncbr., 30. Dez,-Gon-bemt
Zu?an,menstoß seines Autorneur Me. hat folgende Per.
mit cznem - Straßenbeleuchtungs.j s..
, , c. t ri r . . i c - ti- iwiivvwjivii wiiiuiv
bosten an dce 14. Straf;?, wurde Ämtern prnonnh .
Cocrit ig. I. Paul. St. Paul; Bank
Examinatoren, A. D. Pouzalin
Omaha; Noy E. Smith, Boon?:!
geiauir uave. 'e Frau wurde zn
$100 Strafe verurteilt, während
der Sieger rinvm Anwalt suchte, der
ihn verteioigen soll.
Ein Nrer getötet.
Norih Platte. Nebr-, 30. Dez.
George Hillem, ein 45 Jahre al
ter Nezer, wurde hente früh in ei
nem Zimmer des MeTonald Gebäi,.
des von eine,:: andern Neger, m
mciis AinoS Bush, getötet, der je
doch , zu semer Verteidigung sagte.
oau er in Seionverteidigung gcschos.
sen habe. Sill und dessen Frau sollen
einen streit gesucht und Ainos mit
Erschießen bedreht haben, woraus
er iil Selbstverteidigung , den Schuß
abgefeuert habe Hill war Porter i
einem Barbievgcschäst und war letzte
Woche wegen Bootlegging" ver
haftet worden. Bush wurde in
Haft genommen
jlran'kheit hat nachgelassen.
Teeuniseh. Nebr.. 30. Te'i. Sier
hat die Seuchie abgeflaut, und das
Vcrsammlungsverbot ist zum größ
ten teil aufgehoben worden. Kirchen
und Schulen sind wieder eröffnet,
mich die Theater, Tanzunterhaltun
gen und Versammlungen in vlfent.
neuen wallen uno ans der Str.i ?e
sind vorläufig noch nicht gestattet.
Sucht seine Tochter.
Fre.rnont, Nebr,. 30. lex.wm'
nt . . . .. -
vielen wanöte sich an die Polizei,
um ihm behülslich ,u sein, den Aus.
enthalt seiner Tochter aiiSziifiiiden.
Er sagt, daß seine 10 SWire alte
Tochter vor zwei Tagen, vom clter.
ichen Hause fzrtaina mit der Ab.
icht, sich in Eouneil Alusfs mir Fnrl
sLoughtry von Fremont trauen zu
aj,en. Vorn Elerk des Gerichtes in
icncr tadt wurde ihm jedoch die
Mitteilung, Iah sie dort nicht aetraut
wurde. Später las er jedoch in ei.
ner Omaha Zeitung, daß seine Toch
ter am Weibnacktstaa tick n,-t
Loiightrt, in Omaha hätte trauen las.
sen- Seit der Zeit hat er nichts mehr
von ihr gehört.
TUE-
Tribune's English Section
(Dcvoted to the Interpretation and furtherance of real ArnericaniBin and
true dernoeraey; .lemenlin and re-enforrinff our Reneral editorlal pol
icy of expoundinjj and defending the ideal and instttutiona of the American
i. Ik t..r ha hnnos.t r all klae: and drsiened to
d,ilr, flllliru III A.liniuii . " " ' , , . .
spread a knowledge of theEngliah lang uage among our foreign-born citliena.)
A representative of the Carnegie foundation visitcd Liucoln rcccntly on
an investigation of the Amerlcanization probiern. She liad come straight
throueh from New York. Why had ehe, come to peaceful iMcbrasua, pasgjng
by Iowa and Minnesota, her they have had real Americanization troubles?
Because, eho eaid. the cast has been made to think of Nebraska as the holbed
of disloyalty and the most extreme Illustration of the Americanization prob
iern. Such ia the reputation abroad of Nebraska, a state vherein, o rar as
cne can remcniber, not a singlo overt act of disloyalty waa committcd in tho
course of the war. Nebraska may never quite live down the stain gratuitous
ly sustenod upon jU name by dizzy headed men who, to its lusting missortune
were fumished officiul Megaphone at a time when niegaphones, in auch.
months, were a dangerous as loaded guns in the handa of children.
(State Journal, Dcc. 26.)
vom tadtrat in der letzten Sitzung
abgewiesen, indem der Swdtanwalt
MeElrrcsh sein Gutachten dahin ab
mt, bah Vn mabt nicht gesetzlich Roß rown. Miller: W. Van Niper!
l4Us-.i Antni4.iit , . . - r
ii. uui wu.aucii. uuuiui ut'HiuuiPj i',neI' I T m.,.
City: H. C. Metzle. Milford: E. C
i dos sckjcint sie uns in zweifacher Beziehung zu sein: Einmal hinsichtlich der
t m BundeIdepartement für Erziehung augenblicklich vorherrschende,: Nich
1 tung. Darüber hinaus aber weist uns die Verlegung der Tätigkeit eine
I Manncs ton den Tendenzen des Herrn Schulz von Minnesota nach der
I Bundeshauptstadt recht eindringlich auf die Wendung hin, welche sich in
I dem bisher mehr oder minder latenten Schulkampf vollzogen hat. Bisher
1 mren die Kämpfe auf bis Legislaturen der einzelnen Staaten beschränkt:
I sie werden in diesen in der nahen Zukunft mit vermehrter Heftigkeit sich
I tntfalten. . Aber noch wichtiger als diese Kätnpse und sür die Freunde da
Pfarrschule, wie überhaupt der Lehr, und UnterrichtSfreiheit weit schwie
iigce abzuwehren wcrccn oie tm ganzen unWlciiungsgcmg unierer gcaen
tuärtigen Politik wurzelnden ZentralisierungHbestredungen der Bunderc.
xlcriüig sein. Je früher wir uns über dies Tendenzen klar wftden und uns
durch die Ausgestaltung unserer Organisation dagegen zu rüsten suchen.
dc''to ruhiger können wir die Entwicklung der Tinge abwarten. Aber on
.verden könne.
Ein Appell vom Ctadirat wurde
an oas itriegsoeoartement acrichkt
mit dem, Ersuchen, die Herren
Aerzte: Lavtaiit F. H. Morrow und
Eaplain W. S. Evans vom Mili.
tärdienst zu beftcien und nach Co
lumbus zurückzusenden, um hier zu
helfen, die Fln zu bekämpfen. Die
ses sind die beiden einzigen Eo
lumbuS Aerzte in Onkel SamL
Tiensten welche diesseits des Oze
ans weilen, während alle andern
nach drüben gesandt wurden.
Paul Bruiilioeber, welcher die
siempcr Militär Akademie in Boone
ville, Mo., besucht, kam über die
Feittagc zum Besuche feines Onkels
und Tante, Henry Brunhoebcr. da
hier.
Korporal .arry Hagel wurde
vom Militärdiciiit in Camp Funston
entbunden und lehrt nach Hause zu
rück.
E. Garlow, Eaptain des Platte
Eountii Krieg! rates, kehrte von ri
er Besichtiguiizsrcise seiner Plan
tation bei Arrnantvillc, La,, zurück,
und brachte vinc Kiste voll Mistel-zweige-
Herr Garlow war ungesähr
einen Monat abivesend.
Pail Hockenberger hat seinen Ter
min deS S. A. T. E. Dienstes im
Ereighton Eollegein Omaha be
endet und kehrte über-die Festtage
nach Hause zurück. Nach dem 1.
Januoc denkt er als Student im
Tonne Eolleg.' in Erite einzutre
ten.
Lou'.s Alastr, welcher etwas über
Monate in der Aarine diente, er-
hielt fanm Abschied und kehrte An-
st wohlanf in Frankreich.
Fremont, Nebr., 30. Dez. Pa
stor und Frau W. Büß erhielten die
sreuöige Botiqaft. daß ihr Solin
William gesund und munter in
Frankreich fei. Vor zehn Wochen er
hielten sie eine Kabeldepesche, wo.
nach der Sohn verwundet und in
einem Hospital sich befände.
' Gesetzgeber im Kriegsdienst.
Lincoln. Nebr.. 30. Dez. M
W. Nuddy von Albion, der in de
letzten Wahl zum Mitglied der Le
gwtaiur von. Boone Eounty erwähl!
wuroe. kann seinen Sitz in der
taatSgesetzgebnng nicht einnehmen,
oa er noch nicht aus dem Kriea?
dienst entlassen ist. Tlan glaubt je
oorn, oan er m kurzer Zeit heimkch
ren rrcroe.
Wolf, Chappell: W. B. Abrahamsost.
Loomis; O. ÜMelvie, lay Center:
H. Tornelly. Plattsmouth.
Äamrnl: Enu!',, K. Mayhugh. Lin
coln, Chefeleil: Mae Wiltaniut,
Hilfs-Clcrk, Luieoln: Esther Hart.
Elerk, Jork: Bern Anna Miöke,
StcnoIradh. Lineoln. Thicrarti
Tr. W. X. Speneer. Allianee. Kom
missär für Drucksachen: R. E Eun
ningham, Auburn Kommissäre für
Nahrungsmittel Trogen. Mischer
eien und Oel: Sekretär, J B.
Mapcr, Vcatrice: Chemiker, W. S-
ksrisbie, Lineoln: H:Ifs -Chemiker,
R. (3. Vatty. Lineoln: Hauptin
spektor, Willimn Andreas, David
Eich. ÄegnadieiingSrat: E. M.
Johnson, Bethanu. Prohibition.
Enforcrmcnt: Frau W. X. Stevens,
Lineoln. '
Sehnn; im Patentunterrock.
Lineoln. 30. Tez. Die 38 Jabre
alte Farbige Mna Beck wurde am
reitag am Bmlington Bahnhoj
verhaftet und n,it ihr der Farbige
Eharls Bcck, wegen ungesetzlichen
Blitzes von geistigen letränlen.
Ter Polizist, der die beiden be
obacht?te, sah, wie Beck ein Paket
von dcr Frau erhielt, als der Zug
von St. Joe ei,,lies. Tie Frau und
der Man winden ins Hauptquar
üer gebracht, wo man die Frau un
tersuchte und fand, daß ihr Unter
rück ifine Reihe von Taschen baiti,
in dcr.cn wohlverwahrt 13 P,!
slaschen mit Schnaps dcrsteckt w.i
ren. Als Emjchuldiaunek aab die
f.. V. J...-
ni, in !c uiu z.amapj
Amerikanische
Verlustliste
Washington. 30. Tcz, Nach
itehcnde Verlustliste für Samstag
onnrag uno Montag wurde her
auögevcn:
SamStag Vormittagsbericht
ttampse getötet 33: an Wunden ao
starben, 5G; durch Unglückssälle und
anöere Ursachen gestorben, 13; an
Krankheiten gestorben. 7; schwer ver.
wundet, MG; bei 20 konnte die
schwere der Verwunduna n'ft fn't
gestellt werden: leicht verwundet.
-ZI; vax Kampie vermißt, 116. Zu
sammen, 424. j
"Nachmittagsbericht Im Kanrps?
getötet, 57; an Wunden aeitorben.
33; durch Unglücks fälle und andere
Ursachen gestorben. 17; durch Acro-
Planeunfälle gestorben, 2; an Krank.
heilen gestorben, 12; schwer verwun
det, 220 ; bei 17 konnte die Schwere
der Verwundung nicht festgestellt
weroen; leicht verwundet, 10; im
Zusammen,
verwundet,
ilmert'!
Kampse verinißt. 59.
490.
Sonntag Leicht
7Ü3.
M:cnia$ ormitragsvericht Zrn
Kainpsg getötet. 43; an Wunden ge
storben. 32; an Unfällen und ande
ren Ursachen gestorben. 10; an
Krankheiten gestorben. 4; im Kam.
se vermißt, 57; schwer verwundet,
112. Zusammen, 302.
Nachmittagsbericht Im Kampfe
oetotet. .Z2; an Wunde,: gestorben.
li; an Unia'un und anderen Ur
lachen ge,torbm, 5; an Krankheiten
gestorben. 46; im Kampfe vermißt,
ö: schwer vervimdet. 123. Zusarn
men, 21 l.
fielt die Zeichen der Zeit n fcrrstcftcn, interessiert sich die große Mehr-
suhl der Katholiken unzcrcs Land, Führer und Volk, fürelle Mögliche, fang 5 der Woche nach Hause zurück, zum (Gebrauch geg.m die Influenza reicher auf 1,000.000 angegeben.
Uahe si ZNillionen
lm Uriege gesallen
Loiidvn. 30. Dez., Nach der Ver.
össcntlichung der französischen
UriegZverluste ist es möglich, die Le.
benSArluste im Kriege abziischätzeii
i ; Mieten betragen soim-st s,0:tsi,
501. Davon nit'allen auf die Bri
trn 10n,2C; Fwnzc.sen 1,071.300;
Ai,'e,!kanec s,17; Nuistn 1..
"OO.oc.O; Oesterreicher . 800,000;
Teiitjchen 1,C00,(Xj0. Ter VoNuärtZ
hat die -Gesamtverluste der Teut
schen cnif ,330,000 und der Oe'ter-
fragic. Tale Told By Oerman Prlsoner
"Land Valucs, Journal of the Movement for tlie Taxation of Land
Values, piiühshcd in London, resents a remark dropped by .Mr.
Gcmpenj during his recent visit abroad.
We read in the November issuc, just at band, although somcwhat
belated :
Mr. Samuel Gompers, of the American Federation of Lalor,
went somcwhat out of his way to read a lccture to Scottish Kadical
vvhen addressing a public Meeting in the Usher Hall, Edinburgh, on
12th Septemberlle said: "There tnight be some in Scotland who called
themselves Ivadials. He advised whoinsoever it might concern to look
at P.ussia to-day with her Radicaüsm. . . They in the American Labour
movement and the men and women f the true Labour movement in
Great Britain preferred the constructive method rather than the de
structive." This is quite in line with all the base comparisons now being inade
between reformers of any kind in this country, and those who in
'"Ku. sia have succeeded in overturning the worst tyranny in the world.
Ve!l may the reactionaries be thankful for the Russian Revolution" and
its present chaos. It has given them a new bogey with which to discredi:
all political Agitation against the privileged intcrests. For a time the
word "Socialist" served as a Stigma, but that has lost its terror?, and
now it is enough to cry "Bolshevik" to brand with disgrace those who
work for social justice. Abuse is substituted for argument. Therc arc
many playing 4 Ins game at present, and we dcplore the fact that Mr.
Gompers, ignorant of the make-up of British politics. ihould lend liim
self to insolent remarks of this kind. Economic reform must be de
structive as well as constructive. It must destroy poverty and the slum ;
it must destroy the unfair advantages that prevent the mass of the
people from enjoying a füll and free life; it must destrov the con
ditions that force nearly 50 per cent. of the inhabitants of Scotland
to erowd into houses of one and two rooms. These are some of the
thira'3 Scottish Radicaüsm Stands for. and will stand for. nnd :Ano
all, it has time and again raised the banner "the land for the people."
1 f this is "Bolshevism" then go be it, and tliere are morc than "some in
Scotland" who are determined to force that issuc.
; 4-
Traglc Tale Told By German Prlsoner.
In the New Republic, Heber Blankenhorn, Captain, Military Intel
ligence, U. S. A., publishes a dramatically interesting study, from which
we quote in part.
The Singular experiences of a Socialist in the German Army, the
tragedy which involved his family, the almost superhuman task h'e wa
detailcd to, the duration and danger of his service, that is one sidc ot
the story ; the other embraecs the personal views of the man regardin;;
the movers in German politics and his superiors in the army, views which
he says are shared by many.
After ref erring to other interesting observations the New Republic
contimies :
The most amazing is the storv of Gefreiter F. W., with the ribbon
of the Ist and 2nd dass Iron Gross, a "Sozial Demokrat geboren."
This stark, creased, desperate lookmg soldier, to all outward appear
an'ce nothing but a "good soldier," told us his story in bitten oft sen
tences and in a posteard. In August, 1914, he had been rnobilized. In
four ycars of war he had liad 16 days of leave. Hc spent those four
vears in front'of the first line trenches, gunner of a 15-millimeter picce.
His job was to he out in a shell hole with his gun, ahc-ad of his own
mfantry. He was put there because hc was a Social Democrat. That
was his explanation Not even when his wife died did he get leave to
go to the funeral. Ile was forty-two years old, a butcher onee, emplov
mg men, with a good busincss, and a liouse which he ovvned, and hc
naa a posteard picwre of it it we wanted to see it. The business had
been sold for war taxes. The baby died three months aftcr the mother!
His own niother was paralyzed, seventy-ninc years old. He must
have killed huridreds of men, At Cambrai, where he was out in front
of his own infantry, the British sent eighteen waves against him and
none broke through.
"Did he know Americans w'ere before him in this last sight '("
Yes, hc had heard so. And, in the sog on that morning two days
before, he saw the Americans, some passing to lest, others walkin? to
right, and hc said then and there, "I will shoot no American." He sworc
he sired not a shot. When some American soldicrs calkd out in Ger
man to him he rose tip from his Zone sheli-hole fort and surrendered
. . 'Byj. th"A iH leen NeSroes before mc 1'd have shot to the
last shell, he added. It was this Postscript that convinced me he was
tellmg the truth.
THE SOLDIER'S ATTITÜDE TOWARDS THE MFN
HIGHER UP.
We asked him who caused the war. "Die Wcltspitzbubcn, hc said.
the rascals, the Prussian landlords." "Scheidernan ?" "H sixke
pretty well " "Haase? Ledebour ?"-"Ach, they told the truth. "Lieb
knecht? Ile talked too much." On one of his rare leaves in a caf.s
in Stettin a Captain of the Vaterlandspartci had said that the war miM
S ,n-W. had said to him, "Von fool. if you had lain out there in that
devihsh Schweinerei for four years in the mud, you'd have reason to
know bettcr-you omee slacker." W. said that the captain said he'd '
shoot the soldier, and the soldier says he answered, "You von
reachtack, and 111 Iit your throat." His echt Deutsch cuss word.
were venomous. I questioned him closely, through Walter as i'iter
preter, but he stuck to it. "Do manv rommnn nlHi,. -i, i.-i. ' ..... .
officers?" "Many think it. the greatest part think t? and morc d re w
say it now than ever did before."
1-inalIy we looked at the posteard of hi, housc shown by thi.
:ard, wolfish soldier with the broken tefth th ... ' ,
mangy-looking bead, the ploughed forehead and th -',.,... t. L.
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UC L'Ot a Shock. In front Of th rnmmn .,.,.: .. :..
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collar, a noticeable tie and kree waistcoat. uith .-a . ..'! , . " .
mustache with his blond hau- lickeddöwn on ekher ide TnrVt
part'-ndKuloushr the type of the fattened bourgeoii. He
prospcroiw, w,th h arm ak.mby and his newspaper crnmpled in .,,.!
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We smiply did not beüeve him. Ile cxpbined that he'd lost fort v
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