Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 28, 1918, Page 6, Image 6

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(Seite 6-Tägliche Omaha Tribüne Samstag, den 28. Dezember 1918.
1
l
H" ' tt'tttTTf
I Des Vlntes Stimms.
JRonian 'von
(16. Forlsejzun,.)
Dttläiüe und Leli, die sich inch so
ant stairdcn, waren dennoch in leistet
Hj.: : . ,: 11 r
iii hkuiijci ciiij in ciuhhvci ecri:nui
icn, als) es sonst der Fall gemeslll war.
und dn trug Knrt von Waldau die
- Schuld. Sunft hatte Melsnie mit Kurt
. knniqe Willütg ccfiihU, ali sie bunerkte.
. daß Tonka feine Liebe nicht erwiderte,
Is müsse sie dem Freund einen Ersatz
, durch mt rdopptlte freundlich reit sie
Ich, fühlte sie sich äher za ihm higezo,
den, nd da sie in ihrer sanften und
schüchternen Weise keine Worte fand.
, brück sie ihr Mitgefühl durch die Musik
- US.
Er hörte sie fo gern spielen ud die
Innige Lder Schuber,' und Schu
wann' finge, denn die Gesangkkunst
jschien ihr angeboren, und stundenlang
konnten ie zuzamme am KIaer ver
bringen, ohn daki eine andere, als rnta
kalisch Unterhaltung stattfand. Kutt
erstand dies Himmelssprache, und sie
gte sich rrostend aus sem krankes He.
denn liebte Touka mit der erften i
en Lieb einer treuen Mannejseele.
Llllällg aber, als er nach Monaten
iMh, mit 'jcoma 'l ftenndliche Glnchqul
itigkeit dieselbe blieb, wie ihr ganze
Denke nd Leben sich nur um ihren
Bruder drchte, ja wie sie unbewußt seine
Dtimmunqe aus sich uberaehen lieg.
ßnftnnt wurde, wenn er eS roar. heiter
mit tnn grohllchkeit, traun bei se,
mm Ernft wurde, so daß sie auch gegen
ih durch Gerhard'S Einfluß bald
frenndlich, bald kalt sich benahm da
siegte der Mannesstolz und wen auch
mit groß Uebernnndung kr er ent
sagte!
Desto mehr fuhke er sich zu Melonie
hingezogen, hier erwarteten ihn kein
Launen, und wenn xt auch mcht blrn
dend schön wie lonka war, welch' rei-
ßendeS Geschöpf war dennoch die kleine
blonde Lau, ie lieblich stritte auf
ihren Wanqen nxi und roienroth.
wen stein Gesang sich ihrm Erivsin-
düngen hinab, wie verstand sie die
Meisterkunst deS Spiels, wie muhte sie
so beredt zu schweigen und verständig zu
reoen
Dennoch wagte Kurt nicht, eine Ent
scheidung herbeizuführen, er fühlte hin
durch, daß Melanie es wie eine Beleidi
gung aufnehmen könne, wenn er so
schnell seine Äverouna anorrnge, und da
s mit Recht denken könne, er erwähl
sie nur dksdalb, wnl Tonka ihn m
schmähte. Nein, mochte er auch fühlen,
vag zwischen ihnen jencS fuße Ernver-
ständniß herrsche, welches zwei Menschen,
die sich sür das Leben miteinander ver
binden wollen, fesseln muß es mußt
Zeit vergeh?, eS mußten andererer,
hältniss eintreten, ehe er sie zum Weib
begeh konnte. Außerdem war, kaum
mehr als in halbes Sihr feit Bat Ull-
rich S Zoo verganaen, und wenn eS such
ur der Oheim Lanie's war, so machte
d,e mmge Lieve m ganzen dämme zu
einander doch jetzt schon ein Freudenfest
unmöglich. Und in Freuden wollte
in herziges Mädchen als Lravt er
bitten. Umsonst hatte Brand rsucht, nabere
Bekanntschaft mit den Bewohnern der
Villa zu schließen man hielt ihn fern,
die Trauerzeit erklärte jede Abwehr gegen
' Werkehr von außen. Nur Regierungs
rath Orlsner und der langjährige Haus
arzt waren öfter Gäste, und nur durch
Letzteren, der ei jovialer alter Herr war
nd oft im Kasino perkehrte, hörte Brand
von dem Leben und Treiben in der Villi.
Der Director Franz, welcher, so larg
der Bruder lebte, sein Bureau im Ha,
' gehabt hatte, war feit Brand'S Wieder
eintritt in ein neunbautes Haus, dessen
, .obere Etage Brand bewohnte, übers
siedelt es sehlie so auch jede äußere
Tcranlassung für diesen, die Villa zu
breten.
Das Kasino besaß einen großen Gar,
jtcn, wo die Gäste im Sommer verkehr
!tcn. Gerdes schien seine Eifersucht auf
gegeben zu haben, er möcht denken, S
's ei besser, da Brand nun einmal der Erste
war. sich mit ihm zu verhalten, wenig
fims machte er seiner Frau keine Scenen
mehr, wenn sie sich länger, als mit de
anderen Gästen, mit ihm unterhielt. An
mm duftigen Juliabend lächelte er fo
g, als Brand seiner Frau ein paar
ichöne Rosen verehrte sie befestigte si
kokett an dem Busen und sey! sich z
ihm. .Wissen Sie etwas NeueS,, Herr
Direktor? Sanitätsralh Sander meint,
wenn das Trauerjahr abgelaufen ist,
erden wir wohl me Verlobung hier
haben, der Herr von Waldau hat so
nS durchblicken lassen. ,
Brand wurde vor Zorn erdfahl und
i rölhlicheS Licht brach aus Au'
gen. . .Das glaube ich auch", entgegnet
er in spöttischem Ton, .nur wird d
galante Waldau es nicht sein, der die
schöne Tonka heimführt.
.Wer denn, wissen Sie rk vielleicht,
Sie machen mich neugierig?"
.Neugier ist ine schlechte Anizewohn,
heit, schöne Frau ich lasse mir wohl
allerhand Oa Iit'i erzählen, aber ich
selbst spreche nur mit Thatsache nur
k viel, Ei kenne den Zukünftigen
jehrqut.
.Brand!' Frau Tina schrie eS fast
hinaus, sei leises .i"t" warnte sie
b sie hatte verstanden und war ent
.setzt. Welche Macht war diesem Men
f chen gegeben, i jener Familie lleZ zu
reich. DaS gin? mcht mit ni:ür
Sicht Dinge zu, Tonks'S Abmignng
'gtgeu ihn war allbekannt' und r
jineich mit iaer Sicherheit '
M, wenn sir die tzi''Ächiig spielte,
eSeicht erfuhr sie fo ttwa? '
.Ond mir schSre Si Liebes sie
!d sich zSrnend sb kmd ri die iRtfai
,.S1oj. s Et Uchft. & ßel?kit,
wi iliniiiMuruiiiiiH
i
5r!tz (fifartftrin.
WHHWWWWWm'fHW
war befriedigt. .Reißen Sie sich nicht
an den Dornen, meine schöne Freundin
und merken Sie sich, man liebt mcht
immer die Person, die man heiraihet
das sollten Sie doch ans Erfahrung wis
jen", sügte r mit beißender Jronir hin-
zu-
Gerd hatte die letzte Bemerkung ge
hört und jene aschfarbene Lächeln ocn
vorhin glitt wieder über sein plumpes
Gesicht es hatte znr Folge, daß seine
Frau sich rasch hinker das Büffet begab
luitd sich fragte:
,WaS hat mein Mann nur, sein Lä
'cheln ist fürchterlich, ich wollte lieber, er
brummte röi früher."
Es lag wie Blei in der Luft und aus
dem Herzen der schönen Wirthin, sie
fühlte sich plötzlich zwischen diesen beiden
Männern sehr unglücklich und zum ersten
Male keimte der Gedanke auf, ihren
Mann zu verlassen, daS Kasino abzu
treten und fern ab von hier eine andere
Pachtung zu übernihmen. Sie hatte
Furcht vor Beiden !
Einig Tage später ließ Brand sich bei
Franz Üllrich melden. Die beiden Man
ner kamen täglich zusammen, ek herrschte
eine kalte Höflichkeit zwischen ihnen, wie
zwischen zwei Leute, di geschäftlich mit
einander verkehre müsse. Bei Franz
dnrst Niemand eintreten, ohne durch den
Lureaudiener gemeldet zu sein, s waren
auch öfter andere Unterbeamte zugegen,
und ni war in Wort privater Natur ge
wechselt worden. An dieiem Morgen
nun, als der Dienn Brand meldete, war
Franz allein. Ein unabänderliches
.Eintreten" rfolgte, Brand kam näher.
.Darf ich Sie um eine Privat-Unter
redung bilteu, Herr College 1"
ES war dS erste Mal, daß er sich diese
vertrauliche Benennung erlaubte, Franz
scch hastig, empört auf und ein schreck
licht Ahnu.-.z stieg i ihm auf. In
schwarzer Salonkleidung, den Chapeau
claqne unter dem Arm, in derselben iro
nische demüthigen Haltung stand Brand
vor ihm wie einst an jenem Tage. Er
sah dem hinaseUend Diener nach, und
als sie allein waren, trat er mit tiefer
Vnbugung näher:
.Herr Direktor Ullrich, ich habe die
Ehre, Sie um die Hand Ihres Mündels
und Nichte, Fränlem Antsnia Ullrich zu
bitten!"
Ein seltsamer Zufall hatte einige Au
genblicke zuvor einen Brief von Weiß:
Lenhardt gebracht, doch ehe Franz Zeit
gefunden, ihn zu lesen, war Brand
meidet. Er hatte ihn aber inzwikchen
eröffnet, und ehe er auf Brand's Wer
bung eine Antwort gab, beschloß er, Ei?
ficht von dessen Inhalt zu nehmen. ,
Sie mir einen Augenblick Zeit,
mich von meinem Erstaunen zu erholen"
er zog den Bricf aus dem Couvert,
durchftog ihn, legte ihn gleichgi'iig bei
Seite, öffnete, um jeden Argwohn
Brand'S zu vermeiden, noch ein paar an:
der Geschäftsbriefe und sah sie zerstreut
durch, dann kam er auf seine Antwort
zurück.
.Wenn Sie von meiner Nichte anze:
nommcn werden, so bad ich nichts daze
gen zu erwidern."
.Sie werden auch Oelsner's Zustim
mung erlomqcn?"
.Ich h'sk, es wird nicht unmöglich
sein."
Brand dankte und empfahl sich er
hatte erreicht, was er woll, und de:
noch war r tief unzufrieden, er war aus
hartnäckigen Widerstand gefaßt gewesen,
und nun schien alles ohne jeden Kampf
zu verlaufe allerdings bedingte
Franz die Zustimmung seiner Nichte,
aber Brand mußte wohl, daß Tonka
durch ihre Schmesterliebe, ihre Furcht
für Gerhard'S Glück, zu gewinnen war.
Er hatte ihr zwar versprochen, das ,
Trauerjahr abzuwarten, durch Kurt von
Waldan s vermeintliche Werbung aber
beschleunigte er die seinige. Mißmuthiz
kehrt er a sein Arbeit zurück.
Einige Tage später mußte Franz, wie
er angab, wegen einer geschäftlichen An
gelegenheit nach Berlin reisen, in Wahr
heit aber war nur Weiß Lenhardl's
Brief die Ursache, er hatte geschrieben:
.Wir sind im Besitz des betreffenden Pa
pieres."
Zwischen Hedmig nd Doktor Ja
rowsk war seit jenem Abend kein weite
res Wort gefallen aber Hedwig hörte
von den anderen Wärterinnen spöttische
und anzügliche Bemerkungen über ihren
späten Besuch sie war also gesehen
worden und vermuthete, was nun folgen
würde. Sie rief rasch Anna herbei, die
sich wieder für ihre Posten meldele, ehe
Hedwig's Kündigung erfolgte. Fast
zwei Monate waren ingejien vergangen:
Hedwig ging in des Arztes Sprechstunde
und theilte ihm mit, daß sie Brand aus
suchen wolle, um womöglich von ihm
etwaS über seine Familie zu erfahren.
Dr. Iarowsky hielt eS zwar für unmög
lich, da Hedwig aber behauptete, ihre
Ahnung erde sich erfüllen, stimmt er
ihr bei und bat sie zu gleicher Zeit, den
bewußten Brief an Brand gelegentlich
zurückzustellen und ihn zu erjuchen, jede
weitere Correfpendenz zu unterlassen,
da er i feiner Stellung vorsichtig fein
müsse.
Zum Abschied zog er sie zärtlich an sich
lind küßte ihren kleinen Wund.
.Mögest Tu Gewißheit finden, mci.
liebes Herf, daß wir uns mehr sei dür
en als vejchw,ler.
Sie lackzelke zwar, ober et war tv:
trübe Lächeln.
Anna war liierst kun uns kalt aea-
sie schon in der ersten Stunde hatte
jene V'erdächtiaunken über Hedwi u,
den Arzt erfahren, und da im Prw5
zimmer kei Mann al Patinit geweic
war, akaubtt sie jetzt Hedmuzj Inkriq'
zu durch'chase'i. Aber waS ging es s,:
an? kzedwia b'tii ir Benrreche ni
lohnte ihr den Dienst reichlich ' schließ'
lich hatte sie ja nur beschworen, daß e
sich um eine LiebeSgeschichl handle wer
der Held derselben war, konnt ihr gleich
giltig sein. Sie trennte sich in gutem
Einvernehmen.
AbendS bei Weiß-Lenhardt stellte dieser
dem Drrector Franz Ullrich die kleine
Hedwig vor, Dank deren Geschicklichkeit
daS Schreiben Brandi aufgefnnden war.
Er wollt dassklbe an sich nehmen, aber
Hcdmig verweigerte es.
.Herr Director, ich hab eine Bitte an
Sie e liegt in meinem besondere In
teresse, diesen Brand kenne z lernen,
jedoch möchte ich. daß dies auf zufällige
Art geschieht ; können Sie mir nicht in
Stellung in Ihrem Haus gebe, so daß
eine Bekanntschaft sich auf natürlich
Weise macht?"
.Unsere Wünsche begegnen sich "
Franz unterdrückt seinen geheimen Aer,
ger über diese unvorhergesehene Wen-,
dung der Dinge, in Epionin im Haus
paßte ihm nicht, wenn sie nicht für'
eine eigenen Zwecke thatig war, so be
chloß er gleich die Spitze abzubrechen,
.ich werde Ihnen später sagen, wie
wir es machen werden, jetzt bitte ich um
den Brief."
.Dieser Brief ist mir anvertraut, ich
kann ihn nicht aus den Händen geben
oder nur in Brands Hände zurück. Letz
tereS werde ich nicht thun, ich halt ikn,
nach allem, was ich von ihm weiß, für
einen schlechte Menschen, so mag r
denn glauben, sein Brief sei sicher bei'
seinem Freund, er könnte ihn sonst inem
Andern anvertrauen, der ihn weniger
sorgfältig hüten würde wie ich."
.Aber wenn Brand sterben sollte, waS
ollen Sie dann damit mache ?"
.Alsdann werd ich ihn erbrechen und
lesen, und waS ich weiter thun werde,
hängt davon ab, was mein Gewissen mir
befehlen wird.",
Franz war außer sich, so nah am
Ziel sollte er auf unerwartete Hindernisse
treffe! Mit Gewalt roar hier mchiS
auszurichten, jetzt war eS ihm wenigstens
ein Trost, daß sie in seiner Nähe wllen
wollte, daß diej gefährlich Schriftstück
in seinem eigenen Hause verborgen blieb,
vielleicht ließ sie sich mit der Zeit über
reden, sie war ja nur ein Weib und ge
lviß durch Bestechung und Schmeicheleien
zu gewinnen.
.Was sagen Sie dazu?" wandte
Franz, sich zu einem Lächeln zwingend,
an Herrn Weiß-Lenhardt, dem die ganze
Sache höchst saial schien, .dadurch wird
eigentlich alles illusorisch ich habe gar
mchls erreicht."
.Lassen Sie doch wenigstens in Ihrer
Gegenwart den Herrn Einsicht nehmen,
Frau Hedwig."
Hedwig blieb fest. .Nein, alles
was ich thun kann ist, zu vetsprechen,
daß ich diesen Brief niemals an feine
Adresse, den Staatsanwalt, absenden
werde, ohne daß Sir, Herr Director,
zuvor seinen Jühall erfahren ich denke,
das dürfte Ihnen genügen."
Franz gab sich snscheinend zufrieden
er würde, falls Brand stürbe, schon
Mittel und Wege finden diesen Brief
zu vernichten, beruhigte er sich, beson
dcrs wenn diese kleine Person i seinem
Hause war.
.Gut den und welche Stellung
glauben Sie ausfüllen zu können?"
.Vielleicht als Gesellschafterin oder
als englische Lehrerin."
.Frau Hedwig ist eine Kochgebildete
Dame," fügte Herr Wciß-Lcnhardt nicht
ohne Stolz hinu.
.Als englisch: Lehrerin beiden jungen
Tamen a, dS wird das Beste sein
halten Sie sich also bereit, in einigen
Togen zu folgen, ich kehre schon heute in
meine Hkimath zurück."
Sie sprachen noch über einige Details
der Reise und dann verabschiedete Franz
sich, äußerlich hochmüthig wie immer,
doch konnte er dem Chef des Bureaus,
der ihm das Geleit gab, den Borwurf
nicht, erspare, daß eö so sonderbar sei,
sich von der Laune seiner Bediensteten
abhängig zu machen.
.Es ist das erste Mal," versicherte
Herr Weiß-Lenhardt verdrießlich, .und
es ist mir selbst sehr unangenehm aber
Frau Hedwig, die aus besonderen Grün
den diesen Berns ergriffen hat, kann ich
nicht wie eine gewöhnliche Bedienstete
behandeln, wie sollte ich sie auch zwin
gen? Höchstens könnte ich sie entlaffeNl
und damit schade ich mir mehr wie ihr.
Im Uebrige könne Sie sich auf ihr,
Wort verlassen, jener Brief ist gut be
wahrt." Tis war alles, womit Franz sich trö-,
sten mußte, doch machte Herr Weiß-Len
hardt, als sie allein waren, Hedwig
schwere Vorwürfe.
Hedwig ließ ihn ruhig ausreden, dann
erwiderte sie: .Nun, is will ich Ihnen
meine Gründe jagen. Brand hat den
Brief geschrieben, damit er nach seinem
Tod sogleich an seine Adresse gelange,
als ein Racheakt. An wem? An dem
jenigen, dem so viel daran liegt, ihn zu
erhalten, das ist doch klar, nun hieße
Aiislicsernng desselben aber nichts ande
reS, als das Todesurtheil Brands unter
schreiben, und ich denke, etwas ist doch
selbst daS schlechteste , Menschenleben
werth."
Damit war die Sache abgethan, wen
Herr Weiß-Lenhard auch meinte, daS
bieße zu weit gehen, ein Mann in solcher
Stellung, wie der Director Franz Ull
rich, bcgch keinen Gewaltakt er
wollt nur einen verdächtige Menschen
ergründe.
Hedwig berief sich auf ihr Vorgefühl,
ihre Ahnungen, und lachend strich Herr
Lenhardt die Segel. .Ja, wenn Sie
mir mit Gefühlssachen kommen, da halle
ich allerdings nicht Stand das ist eine
Gegend, die mir fremd ist, und wohin
ch Ihnen nicht folgen kann, diesmal
iber ist mir Ihre Phantasie sehr unan,
enehm im Wege gewesen -nun vielleicht
.ben Sie dem Herr Director den
'rief, nachdem Sie Brand kennen ge
,rnt haben steckt hinter dieser Eaprice
!kder einmal daS schreckliche Baba mit
en blonden Locken, Ihr verlorener Bru
a?" spottete er ei wenig p.tWt,
(Innung frfflf.)
Ans Council 13 In fr?.
Llulitat frcrndflfburciicr Bürger.
Nach einem omtlichcil Bericht lia
bc dic frciNba-.'hiivitert Bürger sich
in lilicmfcr Weise cm den verschiede
nett iluleilieit beteiligt und zwar
lnibeil 25 Prezeiit dieser Bürger sich
in hoheiii u'isttjc nickt allein an der
erste, zweiten und dritten Anleihe
beteiligt, hon den 1, Mtllioiien
der versmilichen lliiierzeichner der
dritten reilieits.Anleihe. waren
4.1 Prozent srcindqeborene Bnr
ger. Der volle 'etract. den die fremd,
cieborciien Bürger in der dritten
reilieitöanleihe zeichneten, belauft
sich demgeinäb ans 71,137,000-
Rrnk! Hochsirasie.
ES ist eine Bewegung im ttange
znr Anlage einer ncncn Hochstras;c
vcn Indianapolis, öurch Danville,
Cmnpaign, BKmnington und Peo
ria, III., nach Burlington und
Council Blnf:S und westlich von
liier entiveder über "die Lincoln
Hochstrasse oder die O. L. D. Die
neue Hoclytraize wuroe einen oc-
deutenden Verkehr nach dieser Stadt
bringen. Es ist zu hoffen, dah der
Plan znr Ausführung gebracht wird,
denn ich; allein der Pafiagter.
sondern auch ein Zzrachtverkehr wird
sich entwickeln, der von großen:
Vorteil für diesen Teil des Landes
sein würde.
Henry Herweg gestorben.
Henry Herweg, 3230 Avenuc (S,
)t am Saniötaa . infolge Influenza
im Alter von 27 Jahren gestorben.
Der Verstorbene war ein Nesselma
mer und hinterlässt eine Frau, einen
-ohn und Mutter. Das Begrabms
fand a:n Dienstag von der Kirche
der Heiligen Familie ans statt, wo
bei Vater Coghlatt amtierte. Die
Beisetzung erfolgte a:if dein Tt.
Josephs Friedhof.
Erhielt seine Kohlen und klagt jetzt.
Victor Jenninas hat gegen den
Eisenbahn.Verwalter, William G.
McAdoa. .Ülage erhoben, weil Koh
scn, die er bestellt hatte, ihn nicht
erreichten. In seiner Klageschrift
sagt derselbe, daß er 88,60 Pfund
Kohlen bestellt hatte, die auf der
Burlington Bahn befördert werden
sollten, anstatt dessen wurden die
Kohlen der Great Western Bahn
zur Beförderung überwiesen. Der
Kläger verlangt die Summe von
$350,27 als Entschädigung.
Zur politischen Sachlage.
Wenn die gemäßigten Repubika
ner glanbten, d?ß die letzten Wahlen
ein Fingerzeig waren sür den wahr
scheinlichen Auöfall, der kommenden
National Wah!.' so haben sie die
Rechnung ohne den Wirt, das heißt
mit den Heißslrncn ihrer Partei
gemacht. Man lese nur die Auslaft
sungen des wutentbrannten Sena
tors Cabot Lodge. die er im Senat
über Präsident Wilson gehalten hat.
Der Frieden, wie ihn Senator Lodge
anstrebt. legt den Grund zu einem
endlosen Krieg und W'fren in Eu
ropa, wie dieselben bisher nicht be
kannt waren- Seine Kritik des Prä.
sidenten Wilson ist ebenso unlogisch
wie linsserecht. Der Frieden sollte auf
einer Basis aufgebaut werden, fodaß
allen Völkern Gerechtigkeit wider
fährt. Um diese? tun zu könm'n,
muß man verstehen, die Sachlage
mit unparteiischem Auge zu bcnr
teilen. Vorurteil und Haß find la
bei eiii schlechter Berater.
Einbrecher verurteilt.
Frank Daniel und Janisl Mc
Termott, die am 16. Dezember in
di? Bedienungsstation der Staildard
Cil Company einbrachen, erklärten
sich des Verbrechens schuldig und
Nichter Wheeler verurteilte die bei
den Einbrecher zu. je 10 Jahren
Zuchthaus inAnamosa.
Legislatur nd Jnflncuza.
Des Moines, , Ja. Nevräseu,
taut W. E. EPps von Ottumwa hat
die Frage aufgeworfen, ob die Sit
zung der Gesetzgebung, die am 18.
Januar eröffnet werden soll, infolge
der herrschenden Epidemie nicht aus
Weiteres vertagt werden sollte. Dr.
Tmnner vorn Staatögesundhcitörat
ivird die ,zrage mit Gouverneur
Harding besprechen und sollte es an
geniessen erscheinen, wenn die nötigen
Schritte in dieser Beziehung getan
werden.
Walnnt. Ja. Sergeant Arthur
I. Goetsch. Sohn von Frau Agnes
Goetsch von hier, wurde wegen Tap
st'rkeit auf dem Schlachtfeld? geehrt.
Obwohl seine Augen durch Gas Ge
litten, half cr eine Brücke über den
Vesle Fluß schlagen in dem Gefecht
bei Ville Savoy, Frankreich, am 11.
August.
iibnftrictsc Unternehmungen.
Jetzt, da der Krieg vorüber ist.
wendet die Geschäftsivelt wieder ihr
'.Ingemnerk aJ die industrielle Sach
läge und der Hebung des Verkehrs,
wesens- Die hiesige Handelskammer,
die im letzten Jahr ihre ganze Auf.
merkiamkeit der erfolgreichen Ver
tnlfun des Krieges zuwendete,
:mrd von jei?t ah ihre Tätigkeit dem
mtcmwm zuwe'i.vn. ?.elie a-
Itxtm und Unterneömunze, zur
,,rieoen:merl znwe'ioen. .'.cne ,ia
Hebung des Handels und der Jndu
siric, sollen in den Bereich ihrer
Tätigkeit komme. Auch das Ver
kchröwef.' soll die nötige Berück
sichtigung finden und ist die Han
delökammer in der Lage berichten zu
können, daß du Union Pacific Bahn
an ihrer Endstation hier bedeutende
Verbesserungen in Gestalt von
Frachtbahnhöfen machen wird. ES
werden zu diesem Zweck an $1.
700,000 verausgabt werden und
-100 Arbeiter Beschäftigung finden.
Unter den neue Jdnstrien ist
die I. F. Turncr Silo Company zu
nennen. Die Iowa Soda Products
Co., die vor kurzer Zeit eine andere
Lokalität suchen wollte, hat jetzt
$60,000 für weitere Anlagen ausge
geben und Erzeugnisse verdoppelt.
Die National Alsalfa Company hat
ebenfalls ihre Kapazität verdoppelt
und ist kaum un Stande, der ?cach.
frage nach ihren Erzeugnissen zn ge.
nügen. Auch die Balzer Manufac
turinz Company geht einer Blüthe
zeit entgegen: die Firma ist Nach
folger der E. Children SonZ Co.
In der nächsten Zeit werden wir
weiterz Firmen nennen können.
Ucokrzicli?r entwendet.
Ein Ueberzieher wurde am Don-ner)-tag
ciuZ ixi Gar des Ed. mi
von Folsom Mahlen, wahrn) ic
Äc!chine an der Ecke der 4. Straße
und Aroadwey stand. Ter gestohlene
Ucbcrziebcr wurde später bei dem
Pindonkcl Kutlcr.. 728'. A.
roadway. gefunden, wo ih der
Diel) für 50 Cents befändet hatte.
Wegen Schnapsschmiigsjkl in Haft.
Lillian Tennis von Des Moines,
eine hübsche Stenographistin, und
Joe Vespers von St. Joe, wurden
am Transfer Bahnhof von der Poli.
zei in Haft genommen unter dem
Verdacht des Schnapsschmnggels,
Vespers wird sich zugleich wegen Ber
letzung des Mann Gesetzes" zu ver.
antworten haben.
Silpcrdisoren Titznug.
Die Snpervisoren von Pottawatia
wie und Harrison County hielten am
23. Dezember eine gemeinschaftliche
Sitzung ab zur Erledigung von Ge
schäften. Der hiesige Rat der Su
pervisoren wird am 26. Dezember
seine letzte Sitzung in diesem Jahre
halten. Der neue Countyrat wird
am 2. Januar zusammentreten.
Umzug Ordinauz
Auf Anregung der Kaufleute wird
der tadtrat eine Ordinanz anneh
men, wonach Familien, die umziehen,
dieses anzuzeigen haben. Auch der
Hauseigentümer, sowie Derjenige,
der den Umzug bewerkstelligt, hat ci.iK
nc diesbezügliche' Notiz an die Bchor
de zu geben.. Es wird von Seiten
der 5taufleute die Beschwerde crho
ben. daß gewisse Personen beständig
am Umziehen sind, damit sie für ihre
Gläubiger spurlos verschwinden."
Oeffentliche Nntbarkkitkn.
Des Moines. Ja. Am Vor
abend der Zusammenkunft der Legis
latur wird die Frage der Kontrol.
lienmg der öffentlichen Nutzbarkeiten
in den Vordergrund des öffentlichen
JiüeresseS gebracht. Telegraph, Te.
lephon, Gas,und elektrische Beleuch
tungsanstalten sollen alle unier die
unmittelbare Controlle der Staats,
behörde gestellt werden: auch die
Straßenbahn - (Gesellschaften sollen
der Kontrolle der Staatbehörde nn
tersstellt werden, sodaß die Ratenfra
ge in erster Linie einer befriedigten
Lösung näher gebracht werden kann.
Weizen gestohlen.
Diebe drangen in eine Frachtern:
ein, dien der 37. Straße und Erste
A'jinue stand und stahlen ungefähr
40 Büschel Weizen aus derselben.
Man hat keine Spur von den Dieben,
Verlangt Scheidung.
Irene Harnbeck bat gegen Charles
Hmüeck eine skr.-:dztltc.öklag ringe
reicht. Sie gibt an. caß ihr Äatte
se zwei Woch.'n nach dir Traiiuni in
Butte. 2'i'ontana, Drvlu ß Das i'ar.r
wurde am 10- Juli isu3 getraut.
Emil A. Borwi'ck gestorben.
Emil W. Bonvick, wohnhaft 601
Harrison Straße, Sohn von Serrn
lind Frau Henry Bonvick. starb am
Mittwoch im Edinundson Hospital an
Influenza und Pnemnonia im Alter
von 31 Jahren- Die Beerdigung
fand am Sonntag statt. Der trauern,
den Familie wird das innigste Bei-
kb entgegengebracht. Eine Tochter
des Herrn und Fran Borwlck war
zur Zeit ebenfalls an der Influenza
erkrankt, ist jedoch auf dem Wege der
Besserung.
Teems erhalt Liebeöbecher.
Burlington. Ja. I. F. Teerns,
Bundes Nahrunginittel-Beamter für
den Staat Iowa, erhielt von den
?!ahrungmittel . Beamten dieses
Eountys einen Liebesbecher verehrt
als Anerkennung seiner Verdienste
um die gerechte Ausführung der Be
stimntui'gen des Gesetzes.
Influenza im Abflauen.
-"z.'.ei, erichte,t it fiitl
Zvituwi im Alauen und uide
?ch ruyi.ncit Berichten i't
in der letzten Woche 36 Krankensälle
mm Mrr sinnerialet. als in ocr
Woche vorher. Seit dem 11. Dezein
ber hat die Zahl derselben sich stetig
vermindert. Die öffentlichen Schulen
sind jedoch noch stark von der Epi
deinie heimgesucht. Tic meisten
Krankenfälle werden von der Schnle
an 32. Straße gemeldet, nämlich
95. während die Oak Straße Schule
nur 1 Fälle berichtet.
Btittrrpreisc.
Die Butterpreise sind unerwartet
in die Höbe gestiegen und zwar auf
68 resp, 75 Cents das Pfund, trotz,
dem der Nahrungsmittel.Verwalter
Decms den Preis auf 60 Cents fest,
gesetzt hatte. Die Bloomer Cold
Storagc Company sagt, daß sie sich
nicht an der Steigerung beteiligt
h?bc, da nur eine kleine Quantität
Butter in ihren .ttiihlräumcn sich
befindet und alle Butter, welche die
Kompcinl, zum Verkauf hatte, sei
für weniger cls 60 Cents verkauft
worden. Es wird ferner behauptet,
das; keine Butrcr in den Kühlräurncn
vorbanden sei und Butter, die jetzt
verkauft werde, fei ganz frische But
ter. Die Company sagt ferner, daß
sie selbst 72 Cents für Butterfett
bezahlen müsse.
Nachrichien aus dem
Staate ZNissouri
Tipton. Mo. Die Leichenbcstat.
ter . Geschworenen erhoben am
Samstag gegen den 20.jährigen ?fa
cob A, Richards die furchtbare Ankla.
ge auf Ermordung seines Vaters.
Der Letztere, der 65 Jahre alte Ja
cob Richards, wurde letzten Donners
tag in einer allgemeinen Keilerei,
an welcher sich über dreißig Personen
beteiilgten, erschossen.
Carrolton,, Mo. Das hiesige
South Sidc Hospital wurde Sonn,
tag früh ein Raub der Flammen.
Das Feuer entstand im Keller, doch
konnten die anwesenden Patienten
gerettet werden.
St. Jo eph, Mo, Die hiesige
Polizei verhaftete den Bahnangestell.
ten James Golden, welcher von dein
Kassierer der Bank in Mcrrairn als
einer der Banditen identifiziert wur
de, welche am 10. Dezember die Bank
beriAibt hatten.
Jesferson City, Mo. Aus dem
hiesigen Zuchthaus bewerkstelligten
Samstag früh vier Insassen ihre
flucht. Zwei wnrden wieder crgrif
fen, jedoch die beiden anderen, dar
unter der zu lebenslänglichem Zucht
Haus verurteilte Mörder Jamcs Vuck
aus Vltchanan County sind entflo
hen. ' ,
Nachrichten aus
dem Staate ttansas
,
Wichita. Kas. Die Tclephoni.
stinneu der hiesigen Tclephon.Gcscll.
schaft find letzte Woche an den Streik
gegangen.
Lerado, Kas. Auf der nahe hier
gelegenen Farm von Glenn Snell
wurden Samstag nachmittag wäh.
rcnd Snell abwesend war. dessen
Frau und 15-jährige Tochter ermor.
det. Die grausige Tat hat wahr
schein! ich der japanische Farmarbei.
ter Takashishi begangen, der dann
nTTiffm rtrS ?mSot ft'rs o.
WV.V...WV V-iMVV., tiivilil It
ne Kugel in den Kopf jagte.
Junetion City, Kas. John Ra
thert, seit über zwanzig Jahren der
Superintendent der hiesigen Wassev
werke, ist am Samstag plötzlich, wäh,
er bei der Arbeit war, an einem Herz
schlag gestorben. Er war 60 Jahre
alt und wird von seiner Witwe und
Neben Kindern überlebt.
Camp Fnnston als Winterschule für
oldaten.
Camp Funston, Kansas, 28. Dez.
aiiip jjun tort rotro nach einer
Bekanntmachung des Kommandan
ten, Generalmajor Leonard Wood,
zu einer Winterschule gemacht wer
den. in der die Soldaten, die länger
dort bleiben, neben ihrer militari,
scheu Ausoildnng Unterricht in in.
dustriellen und mechanischen Fächern
erhalten werden. Geweral Wood
sagt in seiner Bekanntmachung:
An Nachmittagen, an denen daS
Wetter Unterweisung im Freien hin
dert, wird allen Mannschaften, die
dies wünschen, Unterricht in niechäni.
schen, industriellen und landwirt
schaftlichen Fächern, soviel dies mög.
lich ist, erteilt werden- Auch Anal
phabeten werdeil einen Unterrichts
kursuS erhalten.
Das Ackeebau-College des Staates
Kansas bat sich erboten, bis zu 800
Mann für Ausbildung in praktischer
Mechanik in den Maschinenwerk.
statten des College zu übernehmen.
DaS College hat sich auch bereit er.
klärt. Prozessoren nach dem Lager
zn senden, um Vorlesungen zu halten
und Klassen in den verschiedenen
Zweigen der Thierpflege zu über,
nehmen. So viele fähige Lehrer als
möglich werden aus dem Kommando
und dem ganzm Personal des La
gers berbeigezogen werden, um Kurse
in den oll gemeinen Lehrfächern zu
leiten."
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