Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 28, 1918, Page 3, Image 3

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    Seite -Tägliche. Omaga TrjbSne-Samstag, dcn 28, Dezember 1913.
(?,
i
Wm. F. Wappich, Advokat.
Spricht d ',,t,'ch und ist öffentlicher
Notar. 301 Omaha National Bank
Gebäude. Omaha, Nebradka.
Praktiziett in allen Gerichten de8
ic.iuuit.-9 imo ocr icinigien raa
' ten ß?Xmihl kt,t ..o k,tl
l.lu V 1 jn !.! ti .
m. wuiLivt tiumi.me um, vtui(i
B.'sttztitcl und sieht Abstrakte durch.
Sicht, dah Testamente im Nachlassen,
schaftsgerichte geordnet werden. Be
sorgt Vollmachten und zieht Erb.
schaftm in irgend einem Teil der
Welt ein und kollckticrt Ausstände.
Feine
Farmanwcfen
Nahe Omaha
28 Zlcker
) ÜTIpIIc von einer ClaKt In Vier
lounlt). Nebr,, ßPleflfti. itelt i!iint
wllfüt ou reichem schwarze SCudett
anö ist lehr erlrigi,i,ch,g. 60 k
' er oii(icAetdjnf!M SiteiPfltm! mit
Ducliraallpt. 20 Ucker Hlfulia, da
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irauchen. Stimmt 1 140 lur le klt
'.et und $25,000 tarnten IS Guter,
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nt der 3:cil tlt Weide, ffiucktbäum
in Echatteiilniiime, (Hn Hau mit
, flimmern, guter Stall, Coriitribbe.
kchweinettnll und uter S'runnett
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Poslrante, Tklevbon und Cchnlrvu
e, rtS mir. $105 er Ucker.
Zeichte Bedingungen.
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Ilmlich wie obige, nd näher et
Are!! alles seines und ehene
fand; reicher Boden, einfif'.iiiint.
latiiicblich alle! knitiviert. mi4 mit
I sjiiiimein. guter Brunnen mit
Dindmülile und ant erbaltene ?tak
iimgen und e!üii:de: hübscher
JMumttp'lnrid. Wird derkautt, um
einen SlaMah ju ordnen und wird
billig deikmist. Prciö $210 per
Sl,Ier.
Claude H. Reed,
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Crnatiit, J!f6ra?fn Ist. Btitf IM
Das tzossmann
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wurde (Hielt (Üt die bhnltung
bestens arraitnteri Letchenbegang
niste gebaut. t ist mit wilen
sch tlicher tsmautglett pynau lo ge.
baut, um den Bediirsnisien eines
modernen VeichenKcitaituniisgelchils
te4 ttt jeder Beziehung gecechl zu
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Tel. Tosgla VfMl, Omaha.
AüS dem Staate
Aus Columbus. Nebr.
ColunlbuS. Nebr., 23. Tez. Trr
Polizcichef Williams informierte die
Zeitungen, dafz die Vorschriften ge.
gen Iilsluenza strenge gehandhabt
tverdcn müssen in allen Familien,
welche von der Krankheit befallen
wurden. Niemanden unter Ouaran
töne wird gestattet, das HauZ zu
verlassen.
TiS" Alliierten Armeen hätten
nach Ansicht eincZ Militärexperten
unter Prohibition kaum Crfolg ha
den können, schon aus dem Grund.',
oeil sie dann über keine Tanks ver
fügt hätten..
Am Donnerstag und Freitag
diese Woche U'ird ein Komitee in je.
dein Hmise in der Stadt borsprecheu,
um ÜNtglieder für die Rote Kreuz.
Gesellschaft für das Jahr 1919 zu
gewinnen
Frl. Agnes Rohde y't aus Lin.
coln hier eingetroffen, um die
Feiertage bei ihren Eltern, Herrn
und Frau Carl Nohde, zu verbrin
gtt.
Frau Tr. E. H. Naumann er.
hielt die Nachricht vom Tode ihrer
Schwester. Frau W. E. Wilkins in
Winsfield, Kansas. Sie war die
Mutter von Frl. 5lathcrie Wilkins,
welche vor drei Jahren die Schulen
von Columbus besuchte.
Frau Guö. A. Schroeder hatte
eine Reuniou und Weihnachttz.
Festessen, zu, welcher verschiedene
Gäste aus Omaha und Norfolk g
laden loarcn, .
Herr und Frau M. H. Fontein
unterhielten am Weihnachtstage die
Eltern und Schivcster von Frau
Fontein, sowie die jUnder der Letz
tcrcn an einem seinen Weihnachts
inaiue uno . vrinvc aiecrung un
term Chr'.stbaum.
i,rotz der Influenza und kalter
Witterung waren die Christfeiern
für die Sonntagsschulkiiider in den
beiden deutschen Gemeinden gut be
sucht. Der Christbaum hat feine alte
Anziehungskraft nicht eingebüfzt.
Ans Beatriee, Nebr
Beatnce. Nebr., "28. Dez Die
Eltern des Soldaten Hansen erhick
ten ein amtliches Schreiben, daß
:yr Sohn Axel E. Hansen an dcn
W'mdcn. die er in einem Gefecht in
Frankreich erhielt,' gestorben sei.
Frau Lydia Farlow, di seit 18
Jahren in Beatrice wohnt, ist im
Alter von 81 Jahren gestorben, und
Zwar an Verletzungen, die sie sich
durch rmen 'Fall zugezogen hatte.
eic hinterläßt vier slinder. Die
Leiche wurde nach Vedford, Ja.
zur Bestattung gebracht.
Anwalt schnldkg befunden.
Lincoln, Nebr., 28. Dez, Frank
ö". Barton von Pawnce City, der
zum Referenten ernannt wurde,
die Anklagen gegen den Advokaten
Allen G. Fifher von Chadron we
gen uiiprofessioncllem Handelns
zu untersuchen, stattete seinen Bericht
am Fr.'itaa ab. Er fand denselben
in vier von dcn sieben erhobenen
Anklagepunktcu schuldig. In dem
ffall der Frau Hood und E. D.
CritcZ, beide von Chadron, Nebr-,
ist er der Brandschatzung schuldig
befunden worden. In einer frühe,
ren Anklage wurde er eines tcchni.
schen Fehlers w?gen freigesprochen.
Die Anklagen gingen aus dem fa
mofen Chadron Prozeß" hervor,
in dcn eine Anzahl Geheimpolizi
sten verwickelt waren. Obwohl
Fisher auf ein Jahr von der Ad
vokatcn Praxis ausgeschlossen war,
blieb er in seinem Beruf tätig.
Nener Tclephon'Verwalter.
Lincoln, Nebr., 23. Dez, Gene
ral Postmeister Burleson hat dcn
Gefchäftsleiter L. E. Hurtz von der
Lincoln Telephon & Telegraph Co.
zum Vorsitzer aller Telephon Kom
panien in Nebraska ernannt. Da
zu gehören alle Telephon Kompa.
uien in Nebraska. die unter der
Bell-Kontrolle stehen. Jede Com
pany erhielt einen Natenfchein zugc.
stellt, der am 1. Januar in Kraft
trüt. In dem Schreiben wird nichts
über die Unterstützung vder Zu
stimmung der Staats-Eisenbahn,
Kommission von Nebraska gesagt.
Die Eisei!bahN',Uommission hat sich
bis zeht ablehnend aegen eine Aen
derung in den Raten verhalten. Die
neuen Raten bedeuten eine weitere
Erhuhmig d?Z Telephonverkehrs.
, Addokatcn-Anspröchk.
Lincoln, Nebr.. 28. Tez.-Vier
weitere Advokaten von Ncbraöka
haben ihre Ansprüche für professio
nelle Gebühren, die sie für ihr Wir-
ken ' in den Bcriesclungs-Angelegen.
hnten verlangen, eingereicht. Fol
gnde Summen werden beansprucht:
C. P. Crau von Auror. Nebr..
$1.000: H. V, Hoagland v"n Norty
Platte. Ncbr.. $1,000; I. I, Hall,,
aan von NNY Platte. Nebr-,
$1,000; I, G. Brllrr von Norkii
Platte. Neir., $1,285. D.e l,tzte
Legislatur bewilligte $12,500 zu
diesem Zweck. Da diese Summe
nicht genügt, uin die Anspriicho zu
decken, so tveigerte sich dcx Staats.
Auditor, einen dieser Warrants zu
zahlen.
Nur $25,000 in Briickmfoud,
Lincoln. t;hr., 28. Dez. In
Bcannvortunst dcjs Gesuchs des
Staats Ingenieurs Johnson, be
züglich des Standes des Brücken,
fonds. hat der Staats Auditor W.
H. Smith einen Bericht veröffent
licht, woraus hervorgeht, dasz.
wenn alle Warrants und Ansprüche
bezahlt werden, der Brückenfonds
um W102).UO überzogen wird
Nachdem alle erwarteten Steuern
eingeliefert sit'.d. dürften dem ?
genieursamt kaum $25.000 siir die
lausenden AuZaaben übrig bleiben
vecue Bewilligungen tonnen uur
bis zum 1. April zur Auszahlung
kommen.
Klanen gegen Bnhngescllschaften
Lmeoln. Nebr,, 28. Dez. Die
Entscheidung des General-Tirektors
McAdov. da'i alle Schadcncrsakkla
gen gegen Bahngesellschaften, die
unter BundcÄkontrolle stehen, in
dein Distrikt erhoben werden sollen,
in dem der Kläger wohnte, als er
die 5tlage erhob, ist durch folgende
Entscheidung ciusicr Kraft gesetzt
worden:
..Präsident Wilson und W. G.
McAdoo können keine Order erlas
sen, die im Konflikt mit einem Ion
greisionellen Akt steht", lautete die
Entscheidung des Buudcsrichters
Munger in der Schadenersatzklage
riesens gegen die Rock Island
Bali,igesell,chaft. Die Bahngesell
schaft versuchte deu Prozcs; zu verhü
ten. da Friesen den Staat verlassen
hatte.
Erhöhung der Bankeinlagen.
Lincoln, Nebr., 23. Tez Eine
Erhöhung der Einlagen in den
iaavanlcn von ccoraZra um
?7.000.00 hat in den letzten zwei
fahren stattgefunden. Dies ergiebt
sich aus dem Bericht, den der Se
krctär I. I. Tooley vom Staats
Bankrat veröffentlicht hat. Am 1
November 1918 waren 934 Staats
bm.kcn in geschäftlicher Tätigkeit,
wovon 110 tu den letzten zwei Iah
ren gegründet worden waren Die
Depositen in dcn Staatsbanken be,
aufm sich auf $239.815,328.66,
eine Zunahme von über $74.000,.
000 in den etzicn zwei Jahren. Der
Garantiefonds beträgt gegenwärtig
$1,833,007.92.
Wiener Streiflichter.
Wien, 28. Dez. Personen mit
unbeschränkten Mitteln können fast
alles bekomme, was sie brauchen.
aber die Mittelklasse und. die Fa
milien von Venifötreibcnden. welche
vor dem Kriege und selbst noch vor
zwei Jahren in behaglichen Umstän
ten waren, mußten z. B. am Weih
nachtsabend um 6 Uhr zu Bett
gehen, da es ihnen gänzlich an Licht
maiigelt.
Seit der Waffenstillstand unter
zeichnet worden ist. haben die Laden.
besitze? erstaunliche Mengen Waren
klamentich Kleider zum Vorschein
crebracht, wahrc.no sie vorher be
hauptet hatten,' dieselben existierten
Nicht. Die Preise sind auf ein vier
tel d.'r vormaligen phantastischen
Höhe hcrabgcgangen,, sind aber
noch immer zu hoch, anszec für
5triegsprontgrabscherl Und die
Nahrungspreise sind tn keiner Be
Ziehung zurückgegangen und haben
bezüglich vieler Artikel noch immer
die Höbe von Sperrpreisen! Manche
Produkte, wie Milch, sind fast gar
nicht erhältlich. An den Fleisch.
markten warteten etwa L0.000 Per
sonen die ganze Nacht, um vielleicht
eine kleine Quintität Speck zu einen:
erschwingbaren Preis kaufen zu
können. Putee kosten das Pfund 6
Dollars. Rindfleisch 3 Tollars, und
Schweinefleisch 5 Dollars daZ
Pfund.
Aiispruchi-vollc Italiener.
Paris. 2. Tez. Italienische
Abgeordnete a.iS der erlösten, das
heißt, dcn vormaligen österreichisch-
ungarischen Provinzen, die ihre Ti
takte ui den Wiener resp. Buda
peiter Parlamenten vertraten, ka
rncn eigens nach Pari, uui der
amerikanischen Mission ihre Sache
zu unterbreiten. Sie wurden von
Oberst Honse empfangen, dem sie
eine Denkschrift zur Übermittlung
an Präsident Wilson überreichten.
Tarin behaiipteton die Tepntier.
ten, daß ihr Land 2000 Jahre lang
zu Italien gehörte, daß Trieft fünf
Jahrhunderte unter österreichischem
Joch schmachtete und daß Talmatien
feit 1797 in der Verteidigung seiner
Nationalität allen möglichen Ver
folgungen ausgesetzt war. Die Bf
völkermig dieser Provinzen habe in
allen Uriegin für die itolienische
Unabbängigkeit getämpit und kiabe
sich nn den, letzken Kriege nnt 1000
Nann bttciliit.
Tie Berechtigung der Aimeltio!!
de remi.no. Trieft, und Jllrien;
'kego m;m isxoae. mir ,i turne in
eine rne ctnlt, wie Bremen und
Miwcd. und r.ich den von Pmfident
Wilisn vertu iideten Prinj-piey b-e-
rechtigt. seine eigene Verwaltung
zil wählen, aber die Stadt habe
durch ein Plebiszit bereits ihren
Willen kund gegeben, mit
vereinigt zu werden.
Italien
vernstorsf war gegen
Tauchbootl:rieg
Paris. 28. Tez. In einem Jn
tervino mit einem neutralen Bericht,
erstatter. das in dem Matin veröf
fentlicht wurde, erklärte sich der frü
here deutsche Botschafter Graf Bern,
storff für die Organisation einer Li
ga der Nationen. Der Graf stellte
in Abrede, daß er mit den Handln,
gen des Kapitäns Boy Ed und des
Hauptmanns Franz v. Papen, des
Flotten- und Hecres.Attaches, zu tun
gehabt habe. Er behauptet, das;,
während er in Washiugton war, er
alles in seiner Macht getan habe, die
Erweiterung des Tauchbootkricges zu
verhüten, um Frieden zwischen Ame
rika und Deutschland zu halten. Hin
sichtlich seiner Tätigkeit in Washing
ton erging sich Bernstorsf in Worten
der Selbstverteidigung. Er sagte:
..Solange ich in Washington war,
habe ich alles getan, die Versuche zu
bekämpfen. Amerika in den .Krieg zu
ziehen. Ich habe versucht. Vermitt
lung durch Präsident Wilson in die
Wege zu leiten, ich habe vergebens
versucht, ein Schiedsgericht über die
Hailptpunkte zu erlangen."
Er behauptet, das; die Tätigkt-it
Boy-Eds und Papens ohne sein Wis
sen stattfand. Er sagte: Eriniiern
Sie sich, daß Amerika ihre Abreise
verlangte, aber man liesz mich unbe
helligt." Gefragt, ob Papen und BoyEd
nicht seine Untergebenen waren, sagte
er. dasz dies richtig sei, das; aber die
Attaches ihre Befehle direkt von Ver
lin erhielten, ohne dasz er etwas da
von wußte.
Society of Sefense
will kein Deutsch
New ?jotf, 28., Dez .Eine Kam
pagne über das, ganze Land ist von
der American Society of Defensc
eingeleitet worden, um den Unter
richt in der deutschen Sprache in
jeder Art Schule oder Bildungsan.
stalt zu hintertreiben. Die Briefe an
alle Hauptlehrcr und andere Schul,
leitet behaupten,, das; Französisch,
Italienisch, Spanisch und Russisch der
Vorzug gegeben werden müsse, der
zukünftigen Handelsbeziehungen we
gen. Unterzeichnet sind diese Briefe
von Dr. William Horraday.
Fort Shcridan Hospital.
Fort Sheridan, Jll., 28. Dcz.-
Tas große Haupthospital ist sei!
einer Woche fertig gestellt woröm
und bereit, -1,870 Patienten auf
zunehmen. Es sind bereits 500 Pa
heilten angekommen, die von einem
Stäbe von. Aerzten in Behandlung
genommen wurden. Das Hospital
hat 4,870 Betten und wenn im
vollen Gange, wird es einen änt
ichen Stab von 450 Medizinern,
auu ziramenwartennnen uno em
Personal von 1000 Angestellten
ichaben. Kapitän .Melvin Stone, Chef
der Koustniktions Division, und
Major Reagle, erklären, daß die
Anstalt ollen Ansprüchen genügen
werde.
-Fraiizösische Truppen in
Odessa, 28. Dez. Ein
Odessa.
scharfe;
Gefecht fand am Weihnachtstage in
Odessa statt, wobei 5.000 französi
sche Truppen teilnahmen. Französi
iche Geschütze an der Wassersront
und die großen Kanonen aus dem
französischen Schlachtschiff Jnstice.
schössen über die Stadt in das re
publikanische Lager. Es ist unmög
lich, die Verluste anzugeben, oder
die Kontrolle dcr Stadt, mit Aus
nahme der Wasserfront, zu bestim-
mcu.
Berlangkn Bcsst: der Eifenbahnon.
Warschau, 28. Tez. Tie pol
ilische Regierung hat ein Ultimatum
an oie aeutiche Reaieruna aeitellt.
Ivorin sie den Gebranck von Eisen-
bahnen, die von den Teutschen ge
halten werden, fordern, um Trup
pen nach Vilna zu senden, zur Be
kämpfung der Bolsheviki- Sollte die
deutsche Antwort verneinend aus
fallen, so wird erwartet, daß Polen
seine ganze Militärmacht gebrau
chen wird, nin zn verhüten. ' daß
Vilna in die Hände des Bolshcwiki
fällt. Sie habm das Ersuchen an
den französischen Befehkbaber in
Budapest gestellt, sie in dem Un
ternehmen zn unterstützen.
Rat für Krankenpflege.
Wecke niemals einen Kranken aus
dem Schlaf, denn kranke Memchen
bedürfen zu ihrer Wiederherstellung
größter Ruhe und Schonung. Ist
doch ein erquickender Schlaf die be
ste, billigste und am sichersten wir-
lenoe ceoizin. es tu oalier eine
unoer'eihliche Gcdankenloiicikeit. um i
nicht zu sagen Grausamkcik: Krmke
im Schlaf zu stören.
Man unterstütze die deutsche
Presse, indem man zu ihrer Verbrei
tuf.2 :trast.
Interessantes aus der
Bundeshauptstadt
Unsere Rkgicrungsfiuanzrn: wer
liest die Trbittcn des Kongresses?
Washington. 28. Dez. (Eigenbe.
richt.) Die erste amtliche Kundge.
bung des SchatzanitssekrctärZ über
die Regicrungsfiuanzeu bewegt sich
ganz in den Bahnen, die sein Vor
gänger gewandelt ist. Eine neue
Ausgabe kurzlebiger Bonds früh im
Jahre wird nötig werden; denn alles
das, was durch die vierte Frcihcits-
anleihe eingekommen ist, ist bereits
verausgabt, und neue Einkünfte
sind dringend notwendig. Das Pub
likum wird ersucht, eine weise Spar.
samkeit weiter zu verfolgen und die
Staatseinkünfte durch den Kauf von
War Savings Stamps und durch
Bonds der zu verausgabenden fünf,
ten FreibeitSanlcihen anschwellen zu
lassen. Mit diesen Mitteln wird die
Regierung über das Interim weg
kommen.' welches bis zur Auflage
einer neuen großen Anleihe verstrei
chcil muß. Der Appell des Schatz
amtssekretärs an die Bürger des
Landes, in ihren Ausgaben vorsich.
tig zu sein und zu dcn Hülfsfonds
des Schatzamtes beizusteuern, ist von
großer Wichtigkeit. Wer mit sehenden
Augen die Ereignisse verfolgt, kann
sich dcr Wahrnehmung nicht ver
schließen, daß da eine Tendenz vor.
Handen ist, in dcr währen des Krie
ges bezeigten Energie nachzulassen.
Die Feindseligkeiten sind ja zwar ein
gestellt, aber der Friede ist noch nicht
geschlossen, und viel bleibt noch zu
tun. In Europa muß eine Armee
unterhalten werden, die größer ist,
als dieses Land je zu versorgen ge
habt hat zu Zeiten, wo nicht wirk
lich gefochten wurde. Außerdem
müssen die Truppen, die nicht für
die Okkupation bestimmt sind, nach
Hause gebracht werden, um deinobili
sicrt zu werden- Des Ferneren müs
sen die Soldatenlager aufrecht 'erhal
ten werden. Die Kriegsmarine muß
aus dem Kriegsfuß gehalten und
neue Schiffe müssen gebaut werden.
kurz, die Ansgabcn. die das Land
zu tragen hat, sind enorm, so
enorm, daß das Budget in vielen
Einzelheiten den normalen Zustand
übersteigt. Es wird daher nicht mir
ein falscher Schritt, es wird geradezu
ein Unglück sein, wenn min die
Bürger Plötzlich die Idee fassen, in
der Aufbringung von Geldmitteln
untätig zu sein und ihre Börsen zu
zumachen. Freilich haben sie durch
Bonds und stamps mehrere Willis
nen beiseite gelegt, aber viel ist für
den einzelnen dabei nicht neraiisge
kommen. Erst das Bringen weiterer
Opfer bis zum Ende, um den Kredit
der Negierung zu erhalten, wird die
Eriparnisfe zu nennenswerten Suin
men anwachsen lassen. Es ist daher
nur allzusehr wahrscheinlich, daß dcr
fünften Freiheitsanlcihe eine sechste
folgen wird, denn die Ausgaben
werden im kommenden Kalender
jahre kaum so weit herunterge
schraubt werden können, daß sie den
Punkt erreichen, wo sie durch die ans
den Steuern resultierenden Einkünfte
decken werden können. Und deshalb
ist der Appell des neuen Schatzamts-
fekretärs, daß das Publikum sich ja
bedenken möchte, an seine Ausgaben
den Maßstab, der vor dem
Kriege
tror I
angängig war. zu legen, m
Weise gerechtfertigt.
,Wer liest die. Debatten
des
Zeit
mit
Kongresses?" Das war lange
die Frage derer, die sogleich
der Antwort bei der Hand waren:
Niemand." Sie stellten die Be-
hauptung aus, daß das Drucken des
Congressional Record eine Ver-
schwendung weißen Papieres wäre
und daß es niir dazu beitrüge, der
Eitelkeit der Senatoren und Reprä
sentanten zu schmeicheln, die sich
gerne gedruckt sahen. Die Abschas
suiig dieser Eitelkeitsschaustcllung
sei das beste Mittel, dcn Bandwurm.
reden dcr Gesetzgeber ein Ende zu
machen. Dieser Vorwurf ist in keiner
Wei,e gerechtfertigt. Xct Nccord ist
immer eine interessante Publikation
gewesen und ist in Westen Kreisen
geicien worden. Die Debatten im
Kongreß sind iinmcr der Beachtung
wert gewesen nnd haben die Beach
ung bet denen gesunden, an deren
Interesse dem Kongreß gelegen war.
lud letzt werden mehr denn je zu-
vor d,e Veröffentlichung des Kon
gresscs unter ernsten Männern zir.
ulicrcn. Neue Fragen find aufge
taucht, alte Fragen haben eine an
dere Gestalt angenommen! ilmen
müssen die Gesetzgeber gerecht wer.
, den, ihnen ihre Kenntnis dcr Kon
; iiititttort und der Politik anpassen,
lind dieses lebhafte Interesse wird
sich nicht allein aus Amerika be
i schränken: die Tribünen des Kon.
' grosses sind größer geworden, sie er-
'en f'ch bis nach Europa. Ernste
'-''anner werden dort den V.-rhand-
langen im Capitel ebenso animerk
sonl folgen wie dieselbe Klssse hier.
Tie Zirkulation des Congressional
Record wird vielleicht nickt interua
tM jserden, ofier bai siebe! tnitd
Eine Bitte an nnscre Leser!
Tie leisten Leser der Tribüne erhalten diesellie durch die Post
abgeliefert. Während wir stets darauf gedrungen haben, die Zeitung
im Korans zu bezahlen, wurde die Borandbezahlnng durch die Bor
fchrift du Kriegsindustriebchörde zum Gesetz gemacht und so streng als
möglich durchgeführt. Wir haben aber seit der Erhöhung des Abonne
nientspreiseö auf $6.00 das Jahr gefunden, daß die werten fieser; nicht
wie frii'jrr, meistens für ein Jahr im BoranS zahlten, sondern nnr ank
3 oder 6 Monate, die meisten nur auf 3 Monate. Wir möchten vnn
hiermit unsere Leser bitten, doch gleich ans ein Jahr oder doch miade
stens 6 Monate in Voraus zu zahlen. Tafz Ihnen dies eine Leichtig
seit ist, davon sind wir überzeugt. Wenn uns Hunderte von kleinen
Beträgen eingesandt werden, so bedeutet das, daß wir den Lesern im
Jahre mehrere Rechnungen znfendkn, und mindestens einen Clerk mehr
anstellen müssen, m die Arbeit zn bewältigen, die durch die vermehrte
Buchführung, Korrespondenz und Aenderung der Leserliste entsteht.
Dies sind Unkosten, die nnS schwer betreffen, und die vermieden werden
können. Wir hoffen, nnscre Leser werden es nicht für unbescheiden hol
ten, wenn wir sie auf diese. Sache aufmerksam machen. Wir sind auch
überzeugt, daß sie unserer Aufforderung soweit als möglich nachkam
men werden, nachdem wir sie auf die Sache aufmerksam gemacht haben.
Selbstverständlich ist nns der kleinste Abonnementsbetrag willkommen.
Allein solche Leser, die gerade so gut ans ein Jahr wie auf 3 Monate
bezahlen können, helfen uns, Zeit und Geld zn sparen, indem sie dies
tnn: nnd daß sie nns auch in dieser Hinsicht entgegenkommen werden,
davon sind wir überzeugt nnd verbleiben mit Tank im Voraus,
Tägliche Gmaha Tribüne, -
Val. I. Peter, Heransgeber.
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Weshalb nicht einen leer
gen? einnehme nnd dadurch
j vermeiden, wenn Sie absteigen vollen? 5
OMAHA & COUNCIL BLUFFS I
STREET RAILWAY COMPANY
TiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitfiiiiitfiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiuiiiiiiiiiTi
längere Berichte als bisher nach drii
ben tragen.
Senator Knox Hut den Reigen er
öffnet, andere werden folgen; beide
Seiten des Senates werden sich ver-
nehmen lassen. Fragen von interna
tionaler Bedeutung werden im
Hause aufgenommen werden, wenn
die Zeit dafür gekommen fein wird.
Und alles, was in Bezug auf den
Frieden und auf andere Armee-
uud Marine. Etablisseiileiits gesagt
werden wird, wird eifrige Leser dort
finden, wo die Wichtigkeit der Ver.
einigten Staaten in der neuen
Ordnung der Dinge anerkannt wird.
Und dadurch wird auch der Ruhm
it-nfiift! TatfanSm flvrtT?t-invttrtrti
unserer leitenden Volksvertreter
sich verbreiten. Die Männer, die die
Tagesfragen, besonders die aus dem
Kriege heauswachsenden, zu einem
ernsten Studium machen, werden
im Auslande viele Leser für ihre
Beobachtungen finden. Was sie sa
gen und wie sie stimmen, das wird
drüben wohl vermerkt werden. Viel
leicht werden dadurch die Debatten
größer werden, vielleicht der Record
an Volumen zunehmen, aber diese
Zunahme wird gerechtfertigt fein,
wenn dadurch Möglichkeiten ge
schaffen werden, die die besten
Kräfte überall zur Entwicklung
bringen.
Ekkehard. ,
Gatterer veröffentlichte 1785
in 5 Bänden eine Anleitung, den
Harz zu bereisen."
Schnell zu bereitende
Dillgurken. Man nimmt zwei
oder drei Dutzend grüne Gurken mit
telmäßiger Größe, ein halbes Peck
kleine, frische Weinrebenblätter und
reichlich Dill. Nachdem die Gurken
und Blätter gewaschen sind, nimyit
man einen Steintopf, packt eine
Schicht Weinblätter hinein, dann eine
Schicht Gurken mit Dill, wiederum
Blätter, danach Gurken u. s. w. Ist
der Steintopf fast angefüllt, über
gießt man dcn Inhalt mit warmem
Salzwasser (nicht zu salzig, nur wie
start versalzte Suppe), legt einen rei
nen Teller darauf, den man mit ei
nem Stein beschwert. In ungefähr
einer Woche sind die Tillgurken
sauer" und zum Gebrauch fertig.
Stellt man sie dann an einen kühlen
Platz, halten sie sich mehrere Wochen.
Man bindet den Steintopf mit rei
nem Papier zu, damit nichiS Unae
hortgeS hineinfallen und Insekten
5 Zutritt dazu haben können. -
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