Tägliche Omaha Tribüne. Der nervöse Mgcn. Bou Tr. Ccrcnus, .z Der nervöse Migen unterscheidet sich vom organisch kranken Magen ' schon dadurch.daß er nicht so schnell gut ,!nird. Er ist ein hartnäckiger Gesell:. ,dcr .nervöse Magen", ein unwillkom 'niener Begleiter, den man nicht ohne -Weites oerabschi:den kann. Da lobe ich mir einen gewöhnlichen Magenkatarrh. Ich verderbe mir ein )nal den Magen. Das ist gcwisz uil angenehm. Ich verliere den Appetit, äch leide ein einem unangenehmen Ge schmack im Munde, an Brechreiz, .Aufstoßen, ich magere ab, aber nach rinigen Tagen, Wochen, nach einer tntsprechenden Behandlung, die Haupt sachlich, in emer Schonung des kran in Organs besteht, geht die ganz Störung vorüber. Der Appetit kehrt wieder, die Schmerzen schwinden, Iman weiß bald nicht, daß man ma Antrank gewesen. Der nervöse Magen scheint für die Ewigkeit etabliert. Es wird besser und schlechter, kurz, ist ein .chroni jches" Leiden. Alle Magenkrankheiten, 'pit viele Jahre dauern, sind schon als 'nervöse' sehr verdächtig. Und es gibt leine Magenkrankheit, welche sich nicht -'.ls .nervöser Magen" entpuppen kann. Born einfachen Magenkatarrh, dem .Nagengeschwür. der Magenverengung ,;is zum bösartigen Magenkrebs, alle , iptese Rollen kann der nervöse Magen spielen, und es gehört oft große diag nostische Kunst dazu, den nervösen .Magen von einem organisch kranken zu unterscheiden. '! Es ist unmöglich, in diesem engen 'Zahmen alle Formen des nervösen ".Magens zu besprechen. Es gibt kranke, die viele Jahre an Schmerzen Heiden, fo daß sie selbst einen erfahre jien Arzt erschrecken und er zumindest ..;ni ein .Magengeschwür" denkt, ja senken muß. will er keinen Kunstfehler begehen. Aber trotz der strengsten Ti it, die in solchen Fällen verordnet ßvird, wird das Uebel immer schlim ner. Die Schmerzen steigern sich, und gerade nach der strengsten Diät. Man 'ifaufct es nicht aber es ist sehr chwer zu erkennen, daß diese 'schmerzen eigentlich nur Hunger sind. Za, die meisten der nervösen Magen schmerzen sind ganz gewöhnlicher cgunger. Un gegen diese Schmerz m ,vird dann wieder mit einer strengen "Diät vorgegangen. Immer wieder z chieöt der Kranke seine Schmerzen :uf die letzte Mahlzeit zurück. Er Zaüsse doch .etwas Schlechtes" gegessen jaden. So schränkt der Kranke den ,ireis seiner Nahrungsmittel immer ' neljr ein, bis ihm schließlich nur ei 'iige Speisen bleiben, von denen er 'iweiftlnd glaubt, daß sie ihm nicht Z. chaden. Z Bei solchen Kranken, kann man 'Wunder erzielen, wenn man das Ber : lauen erobert und sie dazu bringt, ,oie normale Menschen zu essen und trinken. Ich erinnere mich an '.Nenschen, die sich für Todeskandida- en hielt, so jammervoll verfallen sa ' ,en sie aus. Ich verordnete gegen ;,re Magenschmerzen nichts als aus ,iebige Mahlzeiten und siehe da, it verwandelten sich in blühende, ' lästige Gesunde. Ich denke immer : oieder an einen kleinen Mann, der 'nur noch von Milch lebte und dabei ik gräßlichsten Schmerzen litt. 'Er ? malte sich iin Wahne, er leide an ei ;ira Magengeschwür, ein Wahn, der hon verschiedenen Aerzte genährt wur öe, während die Mehrzahl ihn tröstete. , s wäre'nur eine nervöse Erkrankung. 5er Mann hatte schon Hunderte von Ilerzien konsultiert und von jedem ine Diätvorschrist erhalten. Da er fxis Bestreden hatte, alle Diätvor , ' chriften zu befolgen, war ihm schließ ' ich als einziges Nahrungsmittel nur ;ie Milch geblieben, die er auch nur ) chluckweife in kleinen, eiskalten Por ionen vertrug. Aber wie einen sol ' t-ttn eingebildeten Kranken überzeu gen, daß er essen müsse wie ein Nor ' naler, um gesund zu werden? Ich ' m pfähl ihm kräftige Nahrung. Der iranke antwortete darauf, er Zürchte )ie Schmerzen. Aber er wollte gesund rerden, und so könne er nicht leben. nun erwiderte ich: Tie leide ja 'hnedies an Schmerzen. Sie haben iso nichts zu verlieren. Sie können . .'so essen." .Und wenn ich sterben verde?" erwiderte ängstlich derKranke. .Ist es nicht besser, zu sterben, als so ammerlich zu vegetieren? Wenigstens oird die Art des Selbstmordes origi ikll sein. Töten Sie sich mit Gulasch. Schweinskarree, Fogosch am Rost. ;nii Torten. Aufläusen. Käsen u. s. V .Sie glauben also, ich könnte ein wohnliches Mahl essen wie alle !ÄcnfchenS" .Ich glaube es bestimmt. Und wenn Sie Daran sterben, Sie ha ota ja ohnedies gejammert, Sie könnten dies Leben nicht mehr ertra vn.. Ich habe diesen Menschen nach vier 'lochen wiedergesehen und kaum er ir.r.r.t. Ich habe andere ähnliche Fälle eschen. In allen bestand eigentlich tme Angst vor dem Essen die auf kfere s!isck.e Wurzeln zurückging, M die oberflächliche Betrachtung an sollte. Viele dieser Kranken KliÄ tttltfplt Asketen Man würde es nicht glauben. tt viel Schuldbeladene auf der schönen Welt berumlaufen und sich für Sunde:,, die sie nicht begangen haben, strafen zu müssen glauben. Das Schuldbewukt. i scin ist die Quelle aller neurotischen riazeinungen und äußert sich in ge Heimen Verboten, die ungefähr lau ten: Das verdienst du nicht! Da das Essen zu den großen Freuden des Le dens gehört, bei vielen Menschen lei der zu den einzigen, so setzt die selbst diktierte Strafe gerade beim Eßakt am leichtesten ein. So ist eS zu ver stehen, daß allerlei Zwangsoorstellun gen sich gerade beim Essen einstellen. Aon extremen Fällen will ich hier ab sehen. Aber ich kenne Frauen, die plötzlich von der Angst befallen wer den, sie könnten verhungern, und auf- hören zu essen, andere, die fürchteten, zu ersticken, die dritten, denen ein Bissen immer stecken blieb usw. Das sind Ausnahmen. Die aedräuckilickien Zwangsvorstellungen beziehen sich auf die lute der Nahrungsmittel Die Angst, sich den Magen zu ver derben, steht im Mittelpunkt der Neu rose. Schon vor dem Essen verraten sich dieje armen Menschen durch ihr au ßerst charakteristische Gehaden. Wäh rend der Gourmand die Speise liebe vi.ll betrachtet und die Wonnen der ,.Bor!ust" genießt, leidet der Magen neurotiker schon vor dem Essen unter der .Borangft". Mißtrauisch besichtigt er die Speise, betrachtet sie von allen Seiten, prüft ihre Farbe, riecht dazu, fragt im Gasthause den Kellner (höchst überflüssiger Weisel)., ob der Braten auch wirklich frisch" ist, beschneidet sorgfältig den Rand, beseitigt alle Fettstücke, macht noch eine zweite Ope ration, die verdächtige Stellen ent fernt, steckt den Bissen langsam, fast zögernd, in den Mund, prüft noch- mais mit der Zunge und d:m Gau men. (Nicht selten wird man ver- zeihe das unappetitliche Thema der Bissen ausgespuckt und die Speise bei Seite geschoben.) Kann eine solche Nahrung bekom- men? 'Muß eine solche Nahrung nicht Schaden stiften? Ich verweise aus di bekannten Unterfuchuiigen des be rühmten russischen Physiologen Paw low. Er beobachtete, daß ein Hund. wenn er durch den Anblick eines Stuck- kes Fleiich gereizt wurde, aus einer Magenfistel schon vor dem Schling- alte eine gewii'e Menge Magensastes produzierte.' Diesen oppetiterregendcn ersten Magensaft nannte Pawlow den Zundsast . Aber er konnte auch kon statieren, daß dieser Saft ausblieb, wenn das Tier durch allerlei Affekte von Unlustcharakter gestört wurde. So beschränkte ' das Erschrecken des Tieres und die länger dauernde Angst sofort die Magenfaftsekretion. Wenden wir diese Beobachtungen auf unsern Magenhypochonder an. Jnfolge'seiner Angst wird der Zünd fast ausbleiben, das jjeifct, sein Äppe tit wird jedenfalls beschränkt. Allein auch die Wagensaftsetretion wird zu wünschen übrig lassen. Der Prozeß der Verdauung wird nicht mit der Intensität vor sich gehen wie bei einem gesunden, normalen Menschen. Da dem Magensaft auch wichtige antisep tische Eigenschaften zukommen, da diele Keime durch den Magensaft zu gründe gehen, so wird ein solcher ner v'öser Magen auch viel leichter den Schädlichkeiten unterworfen sein als ein normal funktionierender. Es kirn nen zwei Menschen denselben Fisch essen. Der eine denkt nicht daran, daß der Hisch verdorben sein kannte. Er hat einen gehörigen Hunger, der Fisch reizt seinen Appetit, er produ ziert einen gehörigen Zündfaft, fein Appetit steigt noch während der ersten Bissen, mit andern Worten, seine Magensekretion ist sehr reichlich. Der Fisch war in der Tat nicht auf der Höhe, aber di: giftigen Substanzen wurden vom Magensaft unschädlich gemacht. Nun ißt der Magenhypo chonder auch den Fisch. Er Hut schon so oft von Fischvergiftungen gelesen, daß er in einer ewigen Sorge lebt, er könnte an einer Fischvergiftung er kranken. Er verzehrt den Fisch mit schwer versteckter Angst, um den Hausherrn nicht zu beleidigen. Wäh rend des Essens kommt ihm der Ge schmack des Fisches merkwürdig schlecht vor, er kann obcr nicht anders, als den Bissen hinuntcrwürgcn. Er ißt ohne Appetit, eher mit Widerwil len. Er produziert fast gar keinen Magensaft, die Keime können sich nun im Magen lustig vermehren, und der arme Mann erkrankt an einer mehr oder minder schweren Fischvergiftung. So schadet die Angst gerade demjeni gen, dem sie ein Schutz gegen den Schaden sein sollte. Doch nehmen wir den Fall an, die Speise sei frisch und tadellos gewe scn. Unser armer Hypochonder kennt nicht die Freude der Berdauung, die so vielen Menschen als Nachlust noch wertvoller ist als das Essen selber. Jeder kennt an sich das behagliche Gefühl, das einen überkommt, wenn man sick, sattgegeffen hat, ohne sich zu übersättigen. Diese Nachlust ist auch ein Zeichen der Gesundheit uns der normalen Funktion der Verdau ung. Doch der Aengstliche hat kaum feine Mahlzeit fertig gegessen, so mel det sich schon der schreckliche Gedanke, er kennte sich den Manen verdorben l.aben. Er beginnt, sich zu beobach len, und wer sucht der findet im mer. NaS einten Minuten liest es j ihm wi: ein Stein im Magen, er be z dauert, tVifj er so viel gegessen hat. er versucht mit Soda oder Salzsäure ab zuhelfen. er suhlt schon die ominöse Spannung, die er sich notabene durch Seufzen und Luftschluckcn selbst er zeugt. Nun möchte er am liebsten brechen und ich kenne solche Un glückliche, die nicht früher Ruhe haben, bis sie die Mahlzeit oder einen Teil derselben von sich gegeben haben. ' In solchen Fällen wird dann die Mahlzeit im Geiste nachträglich einer strengen Ueberprüfung unterworfen. Bald wird die eine Speise beschuldigt. bald die andere. DaS Repertoire arn Speisen wird immer geringer. Für die Ehefrauen ist solch ein Magen je s. . w t : 1. 1 . c , . . i(ijj)Ba;unuti oic icioyasiige jpoue im Hause. Es wird immer schwerer, für ihn zu kochen. Er beschuldigt immer die Küche, sie wäre an seinem Magen übel schuld. verlangt tyrannisch eine slrenge Äesolgung der von ihm aus probierten Regeln.. Wehe der Haus srau. die ihrem Manne eine Mehl speise vorsetzt, die auf seinem Index steht: Ich sehe es ja ein. Ich bin dir lastig, du willst mich umbringen. mich vergiften. Weißt du denn nicht. daß Germtcig für meinen Maaen Gift ist? Professor Bralengeigcr hat mir ausdrücklich Gcrmspeisen oerbo tcn! Verstehst du! Aber es ist ja zum Ra endwerden. Du setzt mir tag lich eine andere Germmehlspeise vor." In Wirklichkeit st es die erste seit ei niaen Monten. So ein nervöser Maaen ist ein bö ser Tyrann, der nicht nur seinen Trä ger, fondern auch mit ihm das ganze Haus beherrscht. Hat der dose Ma gen einen schlimmen Tag, so muß das ganze Haus darunter leiden. Es ist a bekannt, daß Magenleidende beson ders morose und unverträgliche, ver bitierte Menschen sind. Man hat diese Charaktereigentümlichkeit als Folge des Leidens, aufgefaßt. Die Sache verhält sich vmgetehrt. Der ängstliche, verbitterte Mensch wird leicht magen krank. Alle unangenehmen Erlebnisse des Tages .schlagen sich ihm auf den Magen", wie man in Wien zu sagen Pflegt. Man kann beobachten, wie in Zeiten, wo ihnen alles nach Wunsch geht, die Magenbeschwerden zurück! ten und der Zustand erträglich wird. Nach unangenehmen Aufregungen, be sonders nach Zurücksetzungen und De mütigungen. , meldet sich sofort der Magen. Sofort tritt das bekannte Aufstoßen auf, mitunter sogar hef tige Schmerzen, der Appetit schwindet, der Geschmack der Speisen ist nicht zu konstatieren, alles, schmeckt fade, es ist, als ob der ganze Mund ver pappt" wäre, und solcher Erschemun gen mehr. Daß nervöse Magenleidende in schweren Mengen nach Karlsbad sah ren und sich ihr Uebel ; asclbst ver schlimmert ist eine bekannte Tatsache. Gerade dieser Wunderort. der so Herr lich bei organischen Erkrankungen zu wirken vermag, macht die' Seele der eingebildeten Kranken ganz rebellisch. Die strenge Diät, di: vielen Kranken, von denen sie umgeben sind, die Er zählung der fremden Leiden und Be schwerden, das Wasser, das alles ver setzt sie in hochgradige Aufregung. ,ie glauben dann selbst an ihr Ma- genleiden, während sie vorher doch hie und da einen leisen Zweifel nicht un :crdrücken tonizten. Solchen Kranken ist überhaupt das viele Behandeln und Nachfragen sehr schädlich. Jeder Arzt hat andere Bor schristen, andere Erfahrungen, anoere Ansichten. Jeder hält eine bestimmte Speise für besonders gefährlich, was j.r zum Teil von eigenen Erlebnissen und Zufällen abhängt. Auf diese Weise kommt der Kranke in Berwir rung, und sein Repertoire wird im mer kleiner. Es ist das beste, man hält sich auch in solchen Fällen an einen Arzt, und zwar an feinen Haus arzt. der durch längere Beobachtung schon herausbekommt, daß er es mit ei nem Magenhypochonder zu tun hat, und wenigstens leinen Schaden stiftet, indem er den Kranken immer wieder beruhigt und ihm Mut zuspricht, ihm Essen zuredet, kurz, ihn auf seine Weise der Heilung näherbriiigt. Denn man glaube es nicht, daß der nervöse Magen nicht zu heilen ist. Es sino nur besonders böse Fälle, in denen sich das Uebel immer tiefer einfrißt und schließlich den Menschen fast le bensunfähig macht. In vielen Fällen kommt es nach Jahren zu überra schenken Heilungen. Irgendein zu fällig empfohlener Tee oder irgendein harmloses Mittel gibt den Kranken das Vertrauen zu sich wieder. Manch mal ändert sich das Leiden, wenn die Lage des Kranken sich besser gestaltet und das Schicksal ihm gut g'sinnt ist. So kannte ich einen solchen Kranken, mit dem ich einen Sommer in einem Gasthause zusammen speiste. Er bat mich um die Erlaubnis, sich an mei nen Tisch zu setzen, wie ich es bald heraus hatte, um mich bei jeder Speise zu befragen, ob sie auch gesund' wäre, und auch hie und da an meinen Geschmack und Geruch zu appellieren. Da ich aber von Haus aus als mäßi ger Esser mit einem kräftigen Magen begnadet bin, konnte mir dieser Kauz meinen Appetit und meine Lebens freude nicht stören. Der Tischgenosse kam aus dem Staunen nicht heraus. Wie ich als Är;t so leichtsinnig sein köiinte! Wie ich mich traue, so was p leisten! Er scheint aber doch ttxil ctau guckt zu haben. Denn am Ende deS SommerS begann er alle Speisen zu essen, die ich aß. Er war eigentlich gesund und htitte sich den Weg zur Ge sundheit selbst gefunden. Außerdem begann dieser Mensch sein Wesen zu verändein. Er wurde lebenslustig und ein .fesche! Haus", und keiner würde heute in dem übermütigen Menschen den mißgelaunten Magenhypochonder von ehedem erkennen. Ja die Wege zur Krankheit und Gesundheit sind sonderbar verschlun gen und dunkel. Was dem deinen zum Verderben wird, wird dem andern zum Heile: was den einen aufrichtet, wirft den andern nieder. ES gibt keine Schablone in der Medizin. Alle Bu chcrweisheit versagt vor dem ungeheu ren Reichtum des Lebens. Jeder Kranke ist ein neues Problem. DcS halb kann die Medizin nie ein Hand werk sein. Der Arzt muß etwas vom Künstler an sich haben. Er muß neue Menschen schaffen können, er muß neue Wege finden können, und muß auch den Mut haben, von der Schablone abzuweichen und alles er wägend und überlegend dem Menschen die Hoffnung einzupflanzen, welche die Mutter aller Erfolge ist. Des Qiacksalbers Antwort. Doktor Bomseblen, ein bekannter holländischer Arzt, der seit mehreren Jahren in London praktiziert hatte, ging einst über einen Marktplatz und sah dort einen Quackfalber, der in einem schönen offenen, von vier mu tigen Pferden bespannten Wagen, von mehreren prächtig gekleideten Dienern umgeben, emhersuhr und einer gro tjen Menge Bolkes seine Universal medizin verkaufte. Te? Arzt erkun diäte sich nach der Wohnung des Quacksalbers, besuchte ihn und sagte Fast sollte ich glauben, daß ich Sie schon gesehen, ich weiß nur nicht mehr wann und wo." Ganz recht," er- widerte der Quacksalber. Ich war mehrere Jahre Diener bei der Lady aville: dort haben Sie mich ge sehen." .Aber wie ist es möglich, daß Sie Arzt geworden sind und so viel Zuspruch haben? Sie sind reich geworden!" .Ja." sagte der Quack- salber; aber ehe ich Ihre Frage be- antworte, erlauben S mir wohl, hnen eine andere rnae oorzule gen. ie wohnen in einer der be lebtesten Straßen Londons. Wie viel Menschen gehen wohl täglich an Jls rem Hause vorüber?. Ueber tau send gewiß!" .Und wie viele gibt es woyi unter diesen, die gesunden Menschenverstand haben? Unvcrdor bknen, gesunden Menschenverstand? .Vielleicht hundert, wenn es hoch kommt." Sehen Sie. Herr Dok tor. hier haben Sie .die Antwort: diese Hundert sind Jhke, Kunden, die übrigen find meine. s Wo nichts ist, -uc vjisliron wn'geilo ow ganze azau?pielcrz('!cli!chait zu eine;;? streif auf. Der Siönig, der infolge dicst'r Verschwörung ohne Schau spick sein mußte, tat das, was ihm als die angrmc-sscin: Strafe gegen die Unbotmäßigen erschien: er ließ die ganze Truppe ins Gesängnis werfen. Nach damalig Sitte gab -di, Schauspielerin dort große Gesell scharten, ohne das; der Uonig st daran zu hindern vermochte. Bei einer dieser Gesellschaiten spielte sie sich als Märtyrerin auf. Ter König", rief sie heldcumü. tig aus, kann mir alles nehmen, nur meine Ehre nicht." Der Gefängniswärter hörte diese hochtönenden Worte und bemerkte dazu: Ja. wo nichts ist, da hat der 5lönig das Recht verloren!" ,t Schuld an Hauptmauns Ruhm? Gerhardt Hauptmanns Kunst hat von einem feiner engeren Landsleute eine merkwürdige Einschähung ersah ren. In einer Ausführung der .Ver sunkenen Glocke" traf ein Berliner Schriftsteller einen ihm bekannten al teä Herrn, der Jahre lang -der Fami lie Haupimann in Warmbrunn be nachdart war, wo der Vater des Dich ters das Hotel Zur Krone" besaß. Na. was sagen Sie denn zu Haupt mann seinem Gerhardt?" Ter Alte wiegt bedächtig den Kopf. Wenn der alte Haupimann mit dem" Hotel besser gewirtschaftet hätte, nachher brauchte der Gerhardt sich sei Kupp nich alsu zu zcrplagcn.". Unter Freundinnen. Ter .Herr Tmith hat mir heute ge sagt, ich sei das süßeste Geschöpf der ganzen Stadt. Toll ich ihn nehmen, wenn er um mich anhalten sollte?" Tu's lieber nicht, laß ihni sei neu kindlichen Glauben!" Die öl e t t e r i u. Dienst, mäöchen: In diesem Fache oer wahre ich die Schlüssel, die mir von der .Herrschaft anvertraut werden." Vesuckk Leiche Schlüssel?" Ticiiftmädchen: Cr übergibt mir die ,silanierjchli,j!el. sie den Haus-ItLiiüzL0 ftiiAiAAAAAAlAAAllAAiiAAAAM TTTTfTfT? WWW fTfTfT T7T .VladiatorMuipsc im alten Zim. Z Von Ernst Eckstein. Ueber die Ticrhetzcn pharisäische Betrachtungen anzustellen, hat unser sittlich fortgeschrittenes" .Jahrhun dert keine Beranlasjuiig. Wir brau chen auch nicht die spanischen Stiergefechte oder die englichen Hahncnkäinpfe hcranziizieher.. um zu beweisen, daß auch die Gegenwart allen Ticrschutzvercinen zum Trotz für die Qualen dcS Tiereb wenig Äerstaiioiii vesitzk. - .'in dcrn falls könnte die Treib und Hetz lagd, wie sie von unseren jlultur Nationen fröhlich betrieben wird, kein aristokratischer Sport fein. Nur die Gewohnheit, die der Mensch seine Amine nennt, läßt uus auch diese Arten von Jagd als ctwaö Selbstverständliches ansehen. Genau die gleiche Geiz.'chnheit stumpfte den Nöiiier ab gegen die Schrecknisse des GladiatorenkainpseS. Da wir in dieser Beziehung hu man" denken, erscheint das abscheu liche Blutvergießen der römischen Fechter auch dein Durchschnittskopsc der Gegenwart unerträglich. In der Tat: je näher man den römischen öcationalcharakter aus die ein Gesichtspunkte kennen lernt, uin o größer wird die uns beschleichcnde Antipathie, um fo schroffer der Groll selbst über die Verblendung der be vorzugten Geister, die mit ganz vereinzclZen Ausnahmen . ihren charssinn ausboten. nicht zur Be kämpfung des nationalen Jriwahns, sondern zu seiner sittlichen ösechtfer tigung. schreibt Cicero in den Tus cu.oncn: Das Schauspiel der Gladiatoren kämpfe kommt einigen unmenschlich und grausam vor. So wie die Sache jetzt betrieben wird, mögen diese Be urteilec nicht völlig im Unrecht sein. Ehedem aber, als nur Missetäter nirt dein Echivert um das Leben kämpften, konnte es zwar für die hren möglicherweise noch krästigcrc Adhärtungviikittel geben, sür die Augen unzweifelhaft keines." icc berühmte Nedner sinket die ache selbst also ganz in der Ord nung; nur die iü5ain der Opfer mochte er etwas niodisiziert haben, ivährend er doch vorn Standpunkte dessen, der die wahrhaftige Hmnani tät an die sittliche, menschenwürdige Erziehung des Bolkes un Auge hat, wenig Unterschied macht, ob die Kainpser wegen eines Berlnechens zum Kampfe verurteilt sind oder ob ue cls Mietlinge seck)teiiDie Haupt sackze liegt in dein Umstand, daß die Äbichlachlerei zur ErgolZUi'iZ des Publikums inszeniert wird. Auch scheint daZ Ziigesiändms, das Turnus Cicero den einigen", nämlich den außerordentlich dunnge säten Bcrurteilern der Blulspicle, macht, nicht sonderlich ernst (,emeit, weiiii maik die Freude dagcücnhält. mit der er konstatiert, daß die Gla diatorcn des Atticus mit so großer ravour sechten". Aehnlich wie Cicero äußert sich auch der seinfiihlige, unserem Huina nitätsideal so nahestehende Plinius ecundus. Er nennt das Schauspiel, welches die sterbenden Fechter aewäh ren, ein heroisches, großartiges, das nicht wie etwa der Pantominms n seiner damaligen Entartung ic Seelen der Manner entkräfte und schwache, sondern den Mut zu rühmlichen Wunden und zur Berach tung des Todes entslamme. Selbst der Philosoph auf dem hrone", der edle, wenn auch gci stig wenig originale und schöpfen che Mare Anrel, kommt in seiner berühmten Schrift: An ihn selbst". zu keiner unumwundeiien Mißbilli gung der blutigen Greuel. Nur Ccncca, der Lehrer und taateminisler dcS Nero, sindet hier das richtige Wort, seiner sunstiaen Weltanschanung entsprechend, die oüig ml Sinne des damals schon ig am Werke besindlichen Chri entuiiis die Gleichberechtigung llec Menschen und die Benver lich kcit der bisherigen Gesellschaftsord nung. insbesondere der Sklaverei. n,it vorurteilslosem Blick erkannt alte. Er bezeichnet die Gladiatoren kämpse als Mord"; mit einem An lug jenes erhabenen Schmerzes, der den Philosophen ergreist, wenn er den Irrtum und die Verblendung als Sieger erblickt, fugt er hinzu: Aus der Arena kehre ich Unmensch icher und grausamer zurück, weil ich unter Menschen gewesen bin!" An einer anderen Stelle rüst er entrüstet: .er Mensch, diese heilige Sache, wird von feinem Nächsten zum Spiel und zum Vergnügen getötet!" Wem fallt bei dieser heiligen ahe" nicht die biblifche Anschauung von dein Ebenbild Gottes ein? Wer gedenkt hier nicht der Lorschrift 'e?u: Tu sollst deine Nächsten libe,i wie dich selbst I-'j' Wirklich sinken sich auch noch an derwärt5 Spuren, die darau' schlie cn lassen, daß Lucius Aniiälis Se neca, der daö gesamte Wissen seiner Cpoche iliiifüßte, mit der Lehre der azarener bekannt naz und ihrem ethischen Teil um wenigsten, der ja fo manche, Berührungspunkte mit den Lehren der stoischen Philosophie gemein hatte innerlich nahe' stand. Die abscheuliche Bestialität. ' die daö kölnische Volk bei den Fechter spielen entwickelte, findet in der Ge , schichte ivill sierter Bolker mästen kaum ihresgleichen. Die Greuel der spanischen Inquisition waren die Alisbruche eincS krankhaften ivahnS, der. so verderblich er wüten mochte, dennoch der Hauptsache nach ehrlich und selbstlos blieb. Die Hun derttausende aber, die im römischen Amphitheater geschlachtet wurden, fielen nur der eiltartt.tsten Schaube gier, dem erbärmlichsten, rohestcn Blutdurst zum Opfer. und dieser Blutdurst war allen gemeinsam, dem Greis wie dem Jüngling, dem Manne wie dem Weibe, dem Gcbil, beten wie dem Gassenjungen Ja, die bessere" Gesellichast schwärmte noch ausgeprägter für die abschculv chcn Metzeleien als die acriiigere. Von der fiebernden Ungeduld, mit welcher die Ziveimillionenstadt den Genüssen der Gladiatorcnkampfe ent gcgcnsal). macht man sich nur schwer eine Vorstellung. Scharenweise strömten die Freniden herzu. Der Senat, die Behörden, die Priester koUcgien waren vollzählig, ehe noch der osfizielle Lroinmetenstoß die Er öffnung des allcrwonnigsteil Schaw spiels" verkündete. Selbst die vcsiali scheu Jungfrauen, die sonst als die Urbilder sittenstrenger und zarter Weiblichkeit eine unbegrenzte Ver chrung genossen, schauten lebhaft er regt von ihren goldgeZchmückten Bi sellien herab. Und die oberen Zehntausend' brachen, genau so wie die Kicinbür ger und der schäbigste Janhagel, in einen Sturm der Begeisterung los, wenn ein Gladiator dem Gegner das Schwert kunstgerecht m die Gurgel gebohrt, wenn er ihm langwegs den Bauch aufgeschlitzt oderden Schädel gespalten hatte, daß die Gchirnmasse bis fern zu den, Sitzreihen aus spritzte. Waren die beiden Gegner einan der so ebenbürtig, dafz eine Weile verging, che einer von ihnen dahin sank, so ward nian ärgerlich, wie das Publikum unserer Theater bei ungebührlich verlängerten Zwischew arten. Ihr (schurren, nes man, wollt ihr nicht ernstlich draufgehcn? Weshalb sterbt ihr so ungern? Schließlich nahm diese Ungeduld den Charakter der Wnt an. Man heulte vor Blutdurst. Selbst die Jungfrau aus guter Familie suchte durch Zu Ntsc und Gebcrden die Feiglinge" anzutreiben,, und wenn dann schließlich einer der Elenden blutend am Boden lag, so waren es häufig genug die blühendsten Mädchen, die am unbarmherzigsten ihre Daumen nach unten senkten die symbolische Aufforderung an die Adresse des Siegers, dem öNedergeworfenen den Garaiis zu machen. Juvenal erzahlt dies von den römischen Mädchen im allgemeinen, Prudentius sogar von den Pricstcrinnen der Besta! Gewöhnlich dauerten die Eladia torcnkämpse mehrere Tage. Dazwi schen sandcn zur Abwechselung Kampfe zwischen reißenden Tiere oder solche zwischen Menschen und Bestien statt. Das römische Volk war in dem Genuß dieser Greuel gerade zu unersättlich. Es gönnte sich kaum noch die Zeit zum Essen und Trin kcn. Die notdürstitcn Erquickungen wurden während der Pausen im Amphitheater selber herumgereicht. Ter Zustand grenzte an Wahnsinn. Und wie alles Entsetzliche, Verbreche rische, so übten auch die Blutspicle des Arena eine dämonische Anstek kung aus. Mild und sanft geartete Menschen wurden infolge einer ein zigen Vladiaioreiivorfteüung zu Ver achtern ihrer bisherigen Grundsatze und lebten von jetzt ab nur noch der Befriedigung einer krankhastcn Schaulust. Dies galt namentlich von den Bewohnern kleinerer Städte, die zum erstenmal nach Rom kamen. Wert entscrnt, wirklichen Manner inut zu erzeugen, wirkten die Mord szcneil des Amphitheaters vielmehr entnervend. Die Bevölkerung Romö ward feiger und seiger: ihrer Grau famkeit gesellte sich die allbekannte Begleiterin: die maßlofe Sinnenlust: und so ward denn dem Ct5ncl'al der Weg geebnet, das in Gestalt der ger manischen Invasion dem Unfug der Gladiatorenkämpse wie dcZ entar tcten Römertums überhaupt ein klägliches Ende bereitete. Eine wahre Geschichte. Im oberen Manhattan wollte kürzlich ein Mann ein Haus kaufen. Nachdem er es besichtigt hatte, äußerte er sich gegenüber einem Mieter jenes Gebäudes: ,DaZ Haus wäre allright", wenn man ihm neue Grundmauern, neues Pluin bing", neue Tapeten, neuen An strich und ein neues Treppenhaus gäbe. Ter Roof" ist aber das elendeste an dem Haus." Sie irren sich," erwiderte hieraus der Mieter, unser .Landlord" ist noch elender als sein .RoofV Etwa Lustiges. So. Herr Kapellkneisjer, da trinken Sie mal'j! Glac-chen und dailn spielen Sie uns aber mal was Lustigeö, vielleicht den Fideliol" Takt im tögttchrn leben. Es ist schwer zu sagen, was dein, eigentlich Takt ist. Viele halten ihn für daö gleiche wie Anstand oder Höflichkeit. Und sie habe nicht so unrecht. Ein taktvoller Mensch wird immer höflich und an ständig sein. Und doch haben nicht alle, die sich nach den Regeln des Anstandcs zu benehmen wissen, dar um schon Takt. Hinter schönen For men offenbart sich oft eine grauen hafte Herzensleere. Andere halten oft Takt und Gelvissen sür dasselbe. Ta,s ist ost richtig, aver mask un mer. Der Taktvolle hat ein Gewis sen, und zwar keins der minderen Sorte, aber es gibt gewissenhafte Leute und solche, die es werden wol len, die, aus Takt hin geprüft, die Probe doch nicht bestehen. Wieder andere wollen Takt und Bildung oder Takt und Charakter oder Tatt und Liebe sür eine und dieselbe Sa che nehmen. Gewiß ist er in alle diesen Dingen; er ist ihnen nahe verwandt: er kann ohne sie nicht sein: aber er deckt sich nicht mit ih nen. So könnte man denn sagen: der Takt hat keine besondere Schub lade in der Herzkammer des Men schen, und sicherlich auch nach der Meinung der Physiologen keine be sondere Zelle im Gehirn, er ist kein Geislesvermögen, das sich gegen an dere scharf abgrenzen läßt. E ge hört zum ganzen Habitus des r.-ine SU?rti-!i,4inM ar hnt rVnrtS tan' hnr iwi vviuujvn, w ;m vhv vvh Art unseres Blutes, von dessen Zn sammensetzlmg und Menge das Wohlsein von Herz und Hirn und Lungen, kurz, das Gesundsein des ganzen Menschen abhängt. Ter Mensch des HerzenstakteS kommt auch um die unsichtbaren Eck steine herum! er rechnet mit, den zartesten Empfindungen der Men schen. Smiles vergleicht Takt und Talent und sagt: Takt ist die Ge schicklichkeit, die den Menschen besser als alles Wissen über alle Cchwie rigkeiten hinwegführt. Talent ist Gewicht, Takt ist Bewogung. Ta lent sagt, was geschehen soll, Takt weiß, wie es geschehen soll. Talent ist Reichtum, Takt ist Bargeld." Feinsühligkeit laßt sich ebenso we nig erziehen wie Liebe. Je zarter ein Verhältnis unter Menschen ist, desto notwendiger wird der Takt. Es gibt Lebensverhältnisfe, bei denen man ganz gut aus Grund sestgefck ter Ordnungen auskommt.' Man stellt sich unter diese, und daniit ist es gut. Ein Statut besagt, wa-Z man zu tun und was man zu lassen hat. Viel zarter gestaltet sich das gesellschaftliche Verhältnis. Da tut's nicht die Form und der Buch stabe, sondern allein der Geist, nicht das Gesetz, sondern die Freiheit: auch tut'L nicht da-Z Angelernte, das äußerlich Angeworfene, sondern nur das Ureigene. Persönliche, Jndi viduelle. Das 5tteid macht dabei nicht den Mann. ,Vorausgesedt, daß das leid reinlich ist. Ueberall kommt c nun ans das Herz an, auf das zarte Verständnis, das man für die Leiden und Freuden seiner Mit menschen hat. Wer das hat. Mifci Takt. Feuerfester Zelluloid-Ersatz. Das Zelluloid ist eiiü's her Inirfi. tigsten Präparate, welche die Chemie der Neuzeit beschert hat; aber man hat jieB seine Feuergefährlichkeit beklagt, und die Lifte der Unfälle, welche schon bei der Fabrikation von Zelluloid vorgekommen sind, ist eine ziemlich lange. Unlängst nun ist ein Ersatz-Zellu-oid erfunden toarhrn. tnMrfii! für vollkommen feuerfest und damit auch expioslonssicher erklärt wird. Die Erfinduna wurde nickt t !nmn spekulativen Aanlce gemacht, son dern von einem Kavaliere fif errm, k aber begreiflicherweise auch in amerikanischen Chemie . Fachkreisen großes Interesse. Man gewinnt das neue Produkt aus der Frucht der Soja.Bohnc, die schon so wundervoll vielseiticik 3W. weiidung als Nahrungs und sonsti ges Ninzinittel gcfnndeu hat. Die Milch der Bohne wird durch Zusatz von Formalin Zum Gerinnen ge oraa)r, uno so vitdet sich Galalith oder Milchstein, wclckier zu nnVm . eignet ist, wozu nian Zelluloid ver wenden kann, und nur obigen Nachteil nicht hat. Zu Ehren des Entdeckers Sata hol mnn hn s?t auf den Namen Satolit" getauft. c3 ,ino vereitZ die ersten Borkeh rungm im Gange, dieses vielver sprechende Produkt in großem Maße zu fabrizieren. MilüänM J!or. Wendung für dasselbe ist allerdings wuyi au.'geicyio,sen: mit den Be standteilen des der S ch i e ß b a u in wolle nahe verwandten Zelln lolds ist eö etwas andercö. Schmeres ErvlolionL. Unglück in Dessau. Bei der Erpla ,on ocr verlinlich-anhaltischen Ma schinenfabrik in Dessau wurden 70 Personen getötet und 10 Personen sind schmerer und leichter verleg. Es ist nicht ousaeichlofien. das: &,' Zahl sich nicht noch erhöhen nyc'b, o.i die Bergungsarbeiten nch nicht vo! lendct find. Die Ermittlung h,i demnach noch zu keinem bestimmlr,, Ergebnis geführt. I i