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Hatte er, der weggejagte An genieur. e nicht durchgesetzt', da ersetzt das Oberhaupt der Fabrik geworden'' Und welches Ziel haben Sie in Be ziig auf mich?" fragte sie t.erm'.vrt Brand kniete nieder, .Ihren, Besitz, angebetetes Mädchen, ich werSe Jhiien ftel der ergebenste Gatte sein 1 . Tonka stand wie entgeistert, seine Dlohung von vorhin siel ihr ein. .Und wem würden wie sagten Eie vorhin doch Unannehmlichkeiren daraus ent stelikn, wenn ich mich irriger!?' Brand war ebenso leicht ausgestanden, wie er vorhin niedergekniet war eS war ein Komödie des Gefühls, die er spielte er wollte reich und angesehen werden, deshalb erheuchelte er Neigung zu der begüterten Erbin er hätte es - auch getba, wenn sie statt des zauber? schonen Mädchens ein häßliches Wesen gewesen wäre ihre berühmte Schön heit reizte ihn zwar ans Hochmuth gegen die Welt doch so vil, wie sein egoisti scheZ Herz überhaupt zu lieben vermochte, gehörte es Tina Gerdes, cn die er mehr ' wie je gefeffelt war. Eine lange Paris , folgte, in welcher Brand mit grausamer Schadenfreude die allmählich 'steigende Angst Tonka's be merkte, erst ihre wiederholte Frage erhielt eine Antwort. ; Gerhard Üllrich würde u sein Le bensglück gebracht."- .Gerhard, mein Bruder,' schrie Tonka in heißer Verzweiflung auf, und jetzt griff sie nach der Hand des Verab scheuten und hielt sie in krampfhastem Druck fest. .Ich bitte Sie, ch be schwöre Sie, wenn Ihnen denn die Macht aeben ist, in unser Schicksal einnl-; greis:, nur Gerhard dürfen Sie nicht unglücklich machen. Hören Sie ich will Ihnen ei Versprechen geben, frei willig, aber verlangen Sie nicht, daß ich Ihre Frau werde, Sie würden nichts da mit erreichen, ich würde mich am Hoch; zeitstag, ehe ich Ihnen zum A!iar folge, todten. Doch ich verspreche Ihnen, über Haupt ledig zu bleiben, nie zu heiratben, nie! Sind Sie damit zufrieden? Wer: den Sie niemals Gerhard unglücklich machend' i , .Einstweilen sage ich Zu leiden Din gen nichtt:, doch ich werde ds Trauer zahr abwarten, ehe ich Sie wieder um ine diesbezügliche Unterredung bitte." Er iib den Weg frei und öffnete ihr die Hausthür ; nun zögerte sie. es wur ihr unmöglich, mit dieser Angst im Her: zen fortzugehen. Allein Brands schan'es Obr hatte Schritte vernommen, die sich dem Hause näherten, die Wärterin Ber korns, welche Tonkas Anwesenheit zu inem kurzen Besuch in der Nachbar fchast benutzt halte, kehrte heim. Brand erlieg das Haus schnell, indem er vor der Frau leicht den Hut lüftete. Tonka suchte sich zu fassen und sprach noch ei liige gleickgiltige Worte mit der Wäries im. Plötzlich sagte sie: , .Geben Sie mir Wasier ich habe meme Hände verunreingt.' Und sie ließ Ströme des kühlen Was !fers über ihre weißen Hände fließen, die freiwillig des Verhaßten Hände gefaßt hatten. , ' ' , Brand kam mit einem triumphirenden Lächeln auf den Lippen in's, Casino. Seit er die hohe Stellung einnahm, machte es ihm jchadenftshes Vergnügen, die Eifersucht des Wirthes herauszu fordern und zu erhöhen. Er nickte ihm denn auch nur gleich; tig zu und trat sofort an's Buffett zu dessen schöner Frau. Hätte er den glüs henden Blick zorniger Drohung des sonst f phezmatischen Wirthes gesehen, so würde er mohl weniger dreist die niedli chen Grübchen am Gelenk der weißen Hand geküßt haben, die sie ihm nur zö gernd uf feinen Gruß reichte. ; .Um Gstteswille,Vsrsicht,f flüsterte isie ihm warnend zu, .mein Man ist außer sich und hat mir gestern eine furcht bare Snne gemacht S wäre besser, Sie kämen eine Zeit lang gar nicht her." ' Brand lachte laut auf und wirbelte die 'Spitzen feines rothen Schnurrbarts ko kett durcheinander, dann setzte r sich dem Wirth zum Trotz direct zu ihm, um mit ihm zu plaudern und ost'erirte ihm eine seiner echten Havanas aber Ger des erhob sich und entschuldigte sich mit , anderweitiger Beschäftigung. .Ach Gerdes, Sie wollen wohl nicht iie Friedenspfeife tflH mir rauchen,' Braud lachte noch immer. .Nein, niemals.' stieß Gerdes her ror, und diesmal bezeznete Brand sei? nem Blick. , Er keukte eine Moment das den feinigen, uns als er wieder suiiah, war Eerbes schon zu andere Gästen ge- treten. , TaS gangen. Lache aber war Brand er- I tllsdsd. Die Saison war auf der Höhe. Men scheu aller Zungen und Zeiea pilgerten zu dem wunderihänoen Sprudel der deffe küblere Genossen am Mühl bkunnea ftsnden früg Morgen bei d'N Klingen M Orchester zwei uaab'eh: b,re Wenschenreihe, wit dem Becher Mizkitza, SSrrU für Schrm Mjß 6 Seite 6-Tägliche Omaha Tribüne-Dienstag, h4M.M .;yiiphe des Bruiiiicin; vordriiigs',;,' die ihnen daS neue Lebenselixir reichten Dik vornehnistku Herren oerschmähle es nicht, den Reiz dieser Unterhaltung mitzumachen, während die Damen ihre uavalicre oder dienzlbme M!ter nnbtcn, um dflirn ihr votgeschi!kc,ie Zal Becher zu leeren. - , ' Zu den interessantesten Gästen d Hotel Pupp szehörte eine Gruppe von riins iDaiiun und tret fierrtn. wt ker Tamen waren junge und reizende Madmen. wen auch ur die Eine vol lendeie Schönheit zu nennen war. Zmc, der Hcrrc hatten ebenfalls noch den ersten Flaum auf den Lippen und die zierlich seine Gestalt des Einen ließ il,i, fast m,e einen naben erscheinen. 't dritte Herr war ein schlanker junger Äa,ii',. Die älteren beiden Tamen mochicn kaum vierzig erreicht haben und waren uocg eiir anmuiulge ,r!cve,nn gen. ' In der Bade - Gesellschaft hatte man d'.k umiaeyend tc Neugier und Zincrc zur diese Gruppe Gäste man glaubte, daß es Ausländer seien, da die jung' Schönheit ein orientalisches Gepräge trug, viele behaupteten, sie das Ori ginal des vielbewiindcrten Silcheschen Bildes, welches im Parier des Hotels, eine Biloeraussteuung in sich Zchließend, zur Schau ausgestellt war. Erst nach Auslegung der Kurltjte zeigte es sich,d es Deutsche waren, schlichte, bürgerliche Namen. Biii aus das eine junge Mäd chen, welches man für eine Art Ge ell schaslerin hielt, und den älteren Herr, trugen su Äue den Namen Ullrich. .Ullrich ist das nicht der berühmte Fabrikant am Fihein ?' frug man. der kürzlich gestorben ist daher auch die liefe rauerNeibiiNa der Damen." .Es scheint, Fräulein Ullrich oxisz, wie herrlich die nere schwarze ihren blaijen Teint hebt', sagten in halber Bewunde rung und halbem Neid die Dame. .Und es ist als nur Koketterie, daß sie entweder nur in lichtem Weiß oder dun k:!stem Schwarz sich kleidet," fügten die Herren hinzu. .Sie ist das zauberhaftesie Geschöpf, dasenstitt.' .Ihre Mutter ist eine Aegrjpierin.' .Daher gcht die Mama auch wohl stets so tief verschleiert.' . ,, .Die Aeanprerin ist die einzige Kranke der Familie, da sie nur Brunnen trinkt. Der Kleine füllt immer ihren Becher, ber der große hübsche Mann reicht ihr denselben .Das ist ihr Sohn, der Bruder der Schönheit.' .Der Kleine?" .Nein, der schöne große Mann und der andere hübsche Herr soll der Verlobie des Fräulein Ullrich sein, ein reicher Fa brikant Kilrt von Waldau!' ', , Wer sind denn die anderen Damen?' .Die beiden Blondinen fid Mutter nnd Tochter, Schwägerin der ägyptischen Wittwe, und der kleine Jüngling ist ihr j Sohn und Bruder.' ' j .Und die runde heitere Naive?" ! Ah, das, ist eine Bekannte oder Ge sellichaslerin, Fräulein Ncumann.' So schwirrte im Garten des Cas Pupp" das Gespräch am Frühstüclstijch hin und her, als die Familie Ullrich mit Kurt und Gretchen sich ebenfalls zum Kaffee niederließ. Ein einzelner Herr, der allein n einem Tisch frühstückte, sing Brocken dieser Bemerkung auf uud sah interessevL nach dem bezeichneten Tisch hinüber. Ta traf ihn ein Blick aus fröhlichen grauen Augen. Gretchen Neumann rouro; über das ganze liebe Gesichtchen dun kelroth. .Gott, Tonka Herr Saoin sitzt drü ben.' Mit Eretckens Rhe war es vorbei, und als Frau Helene den Wunsch äußerte, eine Zeitung aus der rbkim!chen He,malh zu lesen, kam sie den Herren zuvor und flog durch den Garten nach dem Salon chmuber, wo die Leitungen austtegen. Hier gab sie rasch dem Zeitungskellnn ihren Aufkrag, ur.d nun hielt nichts mehr fit davon b, direct auf Herrn Savin zu: jzuschriten und sie reichte ihm schon aus drei Schritte Entfernung die Hand. ' Nein, daß Sie hier find Herr Sa in, daran hätte ich nie gedacht!' Die herzlichste Freude erfüllte ihn, als er die kleine feste Hand in zartem Truek in der feinigen, fühlte, Gretchen sah dann nach der Familie Ullrich hinüber, aber nicht furchtsam wegen des Anftandcs, den sie verletzte, sondern heiter und zufrieden. .Ich wollte eigentlich sogleich aufsprin gen und Ihnen, Guten Tag' sagen, aber 'vas hätte sich wohl nicht geschickt, soll ich Sie vorftellen, kommen Sie doch gleich mit.' .Nein, mein Verehrtes Fräulein Gret chen. ich möchte nicht aufdringlich erschei ren fragen Ei erst, ob meine Vor sleUung erwünscht ist dann w-rde ich später einen Besuch machen. W weh nen Sie?' ,,ier im Hotel Pupp ober ?; dies iieremeinell, ich habe schon sehr t von Ihnen nzöhit, Herr Ssvin, sie kennen Sie alle schon ganz genau,' .Und L selbst. Greichen" kennen Sie mich denn auch genau sind Sie dessen sicher?' , Sie sah ihn prüfend an. .EtwaS nderS sind Sie wie im Frühjahr nicht so geschniegelt aber dies legere Nnsecostüm kleidet Sie besser Ihr Cylinder war immer so schrecklich blank aber Ihre Augen sind dieselben, da ran werde ich S immer uns überall erkennen.' Ei trüber Hauch zog über sa,k Stirn, all sie heiter plaudernd sortwhr: ,J, wen Sie sich auch in Verkleidung nd h,nter drei Brillen tahdttv, -55 Itie5. ;'B Ei sich verstellen, Sie sind ja kein Schauspieler.' Er ließ den Kops sinken und schwieg wenn diese vertrauende Kind geahnt hätte, daß er hier wieder eine Rolle spielte, daß er der Spur eines gesähr lichen Don Juan folgte, den ein besorg ter Vater, ein reicher, ein sehr reicher Mann, für seine ebenso vergötterte wie verzogene Tochter fürchtete, des sen Annäherung Savin vereiteln tollte ja, es war diesem vertrauenden Mädchen gegenüber plötzlich verlegen, denn ihm nel ei, daß er nicht unter den angenom menen Namen, sondern unter seinem ei geneu hier im Badeort sich Halle eintra gen lassen. .Schauspieler ah mri li!ks Gret chen, das Leben zivingt unk est eii Rolle zu spielen, die gegen unsere Wunsch ist. , Ihr Leben freilich fließt s, einfach nd glatt dhin, daßSie kaum die Nothwendigkeit einer BerstcÜimtz SgreU sen werden. Doch, lillvon spä!,r wir keken uns heute noch jcdensalls. ES scheint, Ihre Gesellschaft erwartet Sie.' Sie reichte ihm, jetzt pan seinem Ernst ein.wenig befangen, die Hand, und ging langsam zurück. Ihr frisches Gemüth wußte wenig von Vorgefühl und Ahnun gen, aber der tiesc Seufzer, der feine Lippen entflohen mx, hce sich schwer auf ihr Herz gelegt, wie VA erste Hauch eines Gewiltersturmes, der über eine frühlingprangende Landschaft streift. Inzwischen hatte Curt v. Waldau den Rheinischen Courier voiizelesen, doch um sonst versuchte nian Frau Leilah ein Zeichen des Interesses abzugewinnen. Zbrc Gleichgiltigkeit für daS Lebeitwar nicht zu überwinden, ebenso apathisch wie sie den Befehl ihres Arztes besolgt halte, eine Kur in Karlsbad gegen ihr Leberleiden durchzumachen, ebensa theilnohmslos blieb sie über den Wechsel der Lsttttiik, des Publikums, die ganze verSnder Lebensweise. Ger haid bot ihr endlich den Arm, um sie nach dem Neubad zu geleiten, wo sie ihre Bäder na. l8 schmerzte ihn tief, die jüngst noch so blühende Frau, lang sam und schwer an seiner Seite hinwan ken zu sehen, aber zu gleicher Zeit fühlte er sich durch die Uüabänderlichkeit ihres Grames bAip. Eine Fr, de Mutter ist, darf nicht gair in der Trauer für den Gatten auf gehen ! Es gibt unter den Frauen solche, die mehr Gattin, und andere, die mehr Mutter sind', Leilcch war stets nur Gattin gewkseu.,.. Vielleicht wenn der Himmel ihr einen Sohn geschenkt hätte, der das geistige und leibliche Ebenbild ihres' Galten gewefen, so hätte sich das Muttkr'fllhl mehr entwickelt als aber der kleine Gerhard geboren war, ver flogen die ersten Monate chrer Genesung in zu großer körperlicher Schwäche, um ibäiiq Aniheil z nehmen, spnier. als der heftige und unbezähmbare Charakter des KindeS sich entwickelte und mit den Jahren die Aehnlich'eit mit dem Oheim und nicht mit dem Pater hervortrat, als der Knabe sich dann mehr und mehr der wchivester als der Mutter anschloß da blieb auch ihreLiebe nqetheilt dem Gat- ten ihre Kinder sermiizken sie ja nicht! Es war uno blieb eine Entfremdung zwischen ihnen, die sich mit den Jahre rqrorzerte und mit dem Tode des Gat- ten llzreil Höhepunkt erreichte nur daß die Geschwister jetzt tiefes Mitlech mit der armen Mutier halten. In Gerhard schien bald ach jener Scene mit Waldau eine große Berände rung vorgegangen zu sein er war nach reiflicher Ucberlegung zu dem Entschluß gelangt, Waldau zu ersuchen, ihn und seine Familie nach Karlsbad zu begtei len. Dieser Entschluß war das Resul tat einer Unterredung mit seiner Schme ster., Als Gerhard nämlich zu den Fe rien nach Hause zurückkehrte, sand er feine geliebte Tonka so verändert und lei dend, daß sein Herz vor Bangigkeit einen Moment still stand. Umsonst fragte er nach Gründen sie behauptete, keine angeben in können. Und da tauchte plötzlich ein ,Geda:'.ke, eine Frage auf. .Liebst Du vieöeich Kurt, wüide es Dich glücklich machen, zk wissen, daß er duch Dich liebt?' Tonka lächelte nur. .Kurt ist ein lie her, guter Mann, aber ich habe ihn nur lieb, weil er Dein Freund ist. Nein, mein Gerhard, ich werde überhaupt nie heirathe, mir Beide wollen immer zusammen bleiben. So innig, wie ich meinen schönen, ritterlichen Gerhard liebe, kann ich nie inen fremden Wann lieben. Du bist mein Ideal, mein gro ßer, herrlicher Held, ja, rsenn ich einen Mann sinden könnte, der Dir liche! Aber da daS Schtckial mir einen olchen Druder ad, weshalb sollte ich mehr verlangen? Wir Beide bleiben ewig zusammen, ist das nicht Glück ge, nuz?' ; .Aber Du würdest Kurt freundlich kx gegnen, wenn ich ihn bitte, uns nach Karlsbad zu begleiten? Mam hat ihn xecht gern um sich und unsere Gesellschaft würde etwas belebtcr. als wenn wir ganz auf einander angewiesen sind.' .Aber das ist ja selbstverständlich, mein liebster Gerhard. Im Uehrigen eint Tante Helene, daß wir unser hei tereS Gretchen Neumann ebcnsallS ein laden fallen.' - Das ist ein guier Gedanke, Cousin chen Welanie ist zu wenig amüsant und unser Doktor will alles aufgeboten is sen, waS Mama zerstreuen könnle. . (Fortsetzung folgt.) Qmt rtgiucll radinschrist, 3j WallSsrf. einem barschen Torf bei dem Tlädlchen Wiesbach. findet sich auf dem Kirchhofe eine alle Grabin fchrift origill!N JubaUZ, welcke lau tet: . .Hier !ieg!,unße Magdt Anna, Sie &d gar fellen geöutzt die Pmnni; Ter Herr Sey Ibr Gnädig, Sie war sehr Unflaihig ' -Im Z'M?. ht auch nr offi g?;zrtt, Bitz Sie der Guguck hat gelangt: ZkUt Ztf.tx, tzeh wk von fi:a, t Zinkt Tonft auß dem mi mit . Tik." ' iß. y: den 21. Tczombcr 1918. . Die GkgknerzZehung. ( '' " on R. Ostheim. Ob c3 wohl ein Land gibt, dessen Bürger vom Apachentum niehr let dnl müssen, als Frankreich? In der Lichtstadt bezweifelt man cö. Und voll Besorgnis fragt man sich, wis stark diese Landplage, gegen welche sich die ägyptischen Plagen ganz zahnt anLuchmen, noch zunch. men lverdc? Tenn nicht die bcruss mäbigen Verbrecher allein machen Paris und die Provinz unsicher, fo gar die Kinder fangen bereits an, ihre Sympathien für das Apachen turn zu bekunden, die das Schlimmste befürchten lafscn. Zwei Beispiele Qu3 der groben Menge, die die Chronik verzeichnet: In Paris amüsiert sich ein gnade, der Sohn eines ehrsamen Handwer. kcrs, damit, daiz er ,dic elterliche Wohnung anzündet. kaust Pe troleuin und wiibrend er allein zu Hause bleibt, weil Vater und Äutter das tägliche Brot verdienen gehen, begicdt er die Möbelstücke, die Bor hänge, den Fußboden reichlich mit der leichtentzündbarcn Flüssigkeit, setzt sie in Brand und eilt dann im Sturmlauf die Treppe hinunter. Beim Hausmeister angelangt, rüst er, atemlosen Schrecken simulierend: Ein Einbrecher ist oben Er hat alles durcheinander geworfen Er hat Feuer gelegt . . Ter Concicrge und die Bclvohner des Hauses stürmen die Stockwerte hinauf bis zu der Wohnung, ans der dichte ,Liauchsaulen heroorbrc cken: die "Feuerwehr konimt, es kommt die Polizei! Man bricht die Tür 'ein und es gelingt, den Brand zu löschen. Ta bemerkt der Polizei, kommissär auf einem Tische ein Stück Papier, festgehalten durch ei mit der Spitze ins . Holz gebohrtes Messer. Auf dein Zettel steht die Unheilötiotschaft: Rache! Ich bin von Robert gc schickt, ans der.Nue.des Tarne; ich habe fünfhundert Francs belom men, um euch zu braten: ich reise noch heute abend nach d'cm Auslande ab; forscht nicht nach meinem Na men." : Ter Polizcikommissär, kein Henri aer Hafe, hat sich rasch den ganzen Vorgang konstruiert, wie er den Schauersnicken volkstümlicher Vüh. nen und dem Kinema uachempfimden worden, und er nimmt den Buben sogleich ms Lebet: . ' . Tas hast du . selbst gemacht, Georges! Ter Änabe sängt zu weinen an und gesiebt: Schauen Sie, Her? Kommissär, das ist so.. Ich habe eine. Menge Romane und Sianbergschichien gele scn. Ta wollte ich denn versuchen Es ist mir in den Kopf gestiegen. Auch den beiden Jungen, die in der Gegend von Bezicrs eine lebende Fackel sabrizicrten, hatte ziikgesnnde Lettüre den Kops verdreht. Ten beiden Jungen gelüstete et-, die Ver gnügungen eines Ä.'crg auöziilosten. Sie begossen das Fell cined, Hundes mit Petroletim und zündeten cö Zo dann an. Tt.s, arsue, in Flaiitinen gehüllte Tier raiütte in feinen Oua len wie t.'ll umber, was den Jungen viel Spasz machte. Ein Spaß, der, -noch erhöht wurde, als die Jlammeil alich die Äleider eines ji indes w griffen, da dann an den Folgen seiner schweren Vrandivunden ster ben nuißte. ' 'Tiefe und ähnliche Fälle illustrie ren die Gesährlichleit der Leiküre, die den Kindern in die Hände ge rat und von der ihre lebhasle Phan tasie vcrhängnioLoll krankhafte 'An rcgungei, erhält. Die Eltern künl lern sich zu wenig darum, was ihre Kinder lesen; ja noch ärger, sie selbst führen ihre Kinder ins jiinema oder in .Sciiuicdtbcater. wo ihnen die verdcrdiichfien Suggestionen, mitge teilt werden. Tie Schule bemüht sich vergebens, bei der Jugend den Sk,m für das Ideale zu bilden und edle , Empsindungen einzupslanzen, wem: auf die bösesten Instinkte ge richtete Aühnenfpekulationen, die Lerbrechenöverherrlichiing des Kine ma und wüste Hintertreppenromam: eine fatale Gcgeucrzielmuz vollbrin gen und kriminelle Ansteckung bewir ten. Und was von Pari gesagt wird, gilt mehr oder weniger von allen anderen Groszjtädten der Erde. Man hat dieses Uebel nicht erst heute erkannt, 'aber erst jetzt rafft man sich dazu auf, der Gefahr ent gegenzutreten. In einigen Departe ments haben die Äunizipalitäten be reits Verordnungen erlassen, durch welche die Cchanstellungen im leine ma zensuriert und die suggestiven Films der Bcrdrecherstücke mit Ver bot belegt werden. Ter Polizeiprä fett belchastigt sich eben ernstlich Nlit d,r Durchführung von Masmahmen, die verhüten Zollen, dasz jündcr und auch Erwachsene im Theater und im üinema Unterricht im Stehlen und Einbrechen, im Rauben und Morden erlangen tonnen. Beim Be kämpfen . der kriminelle Gegener Ziehung stillt freilich der moralischen Erziehung in Haus und Schule die Hauptrolle zn. Nur wird sie lei der nicht gewissenhaft g.-mig ausge füllt. an braucht viele Worte, am sin Wort zurückzunehmen. , Eine Bitte an . Tie mkistcn Lckr der Tribune erhalten dieselbe dulA d,e abgclfert. führend wir stets dar.,f gkdrnnge hnben. d,e Zc.tnng . im "io ans w b zahlen, wurde die Borandbezalzlnng dnrch d.e Br. chrift d a Kri?g ndustrilbchörde zum (csctz gemacht und o streng aU t i 5 ' iSmvt. WtM ber seit dcr ( 'öl.ug de . m ilZcW f 00 taf Jshr gefunden, dasz d.e werten Leser, u.ck, wi rühr weis ens für ein Jahr im on, zahlten, o..dn nr auf 3 der i M nate, die meisten nur ans 3 Mckt.te. Mch'en.nnn vvf " """ ' . w-. .i.:. .I YaK her dnifi fitniSr. fiterrn t nfcrc Le er Bitten, von nirrmik I" -yKn ' ... lnrrinit n ere tr cr ti "" niennii nniiit " ' fttitä (S MUMilk IM SJUlllll )" j1)' f-n vi'"" - ; " ei! ist Cn sind wir überzeugt. Wenn nnö Hun er e von klnnen rögen eingesandt werden, so beden.et das, dafj w.r den Leser m Jahre mcl ere Nechnnngen zusenden, nd .mindestens e.ncn $ ktt mehr ffl ifilft n n die Arbeit zn bewältigen, d,e dnrch d,e vermehrte Äch nd Aenderung der Lescrl.ste entsteht. Dies sind Unkosten, die fo betresfen, nnd d.e verm.eden werden können. Wir hoffen, nnscre'eser werden eö n.cht für nn esche.den hal ten, wen wir sie auf diese Tnche afmerk,am machen. 3 r sind anch überzeugt, daß sie unserer Auffdernng soweit als möglich ngchkom me werden, nachdem wir sie auf die Sache af.crk,am gemacht haben. Selbstverständlich ist nn der kleinste Abonnementc-betrag s. lllein solche Leser, die gerade o gut ans ein Jahr wie ouf 3 Monate wnwitot Aeit.unddzn sparen .dem ed. es tun: und das. sie nns auch in d.efcr H.n,.cht entqegenkom davon sind toix nberzrngt nd verbleiben mit Tank im BorauS, Tägliche Gmaha Tribüne, . v, . Val. I. Peter, Herangeber. Hört! Hört!-Hört! MMMMWZSSt tMB'?"' . SLLMWVSWS lia$ hat cittc Preiserhöhung erreicht wie noch nie zuvor. ' Kaffee wird nun. bestens noch 20 bis 25 im Preise höher gehen. Wir haben noch große Partien unserer weltberühmten .Carlsbader Älend Kaffees an Hand und sind gewillt, dieselben, noch für sehr mäßige Preise abzu. geben. Fordert Preisliste und bestellt sofort Schlueter & Sons . - 5428 South Ashland Avenue, Chicago, Illinois L lttüZilfizierte Anzeigen! Verlangt Weiblich. Verlangt Eine altere Frau zur Führung des HattShalis in einer aus einem Mann und zwei Knaben bestehenden Fainilie. 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