Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 24, 1918, Page 4, Image 4

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    Seite '4-Tägliche Omaha Tribüne Dienstag,, den 21. Dezember 1018.
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Tägliche Wm
TRIBUNE PUBLISHING C0.-VAL J. PETER. President.
11 Preis des Taaeblatts: Turck
ch die Post, bei Bgrgsbrzah!uvg.
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w zonale ipiu.- vc, BoranÄvezahiung von zwei Jahre $1U.00.
Preis des Wo.s,knblatts iti ToraudlieMung $2.00 da, Jahr.
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' l Entered a second-ciasi mattet
' -.j'jjmana, Nepraafca, ondey the act of
mioS THE POLITICÄL CREED
- f.j.jj' in th CnitH States of America ai a Corcrnmcnt of the Tcople.
Tn . 0 l'ie or ln 'wP,c; whose just powert ar derived frora tbc
-nt:nent of th governed; a Democracy in a Republic; a Sovereign Nation 'of
,,. wlU . . ..... . .. ......
lorfr ""ragn oiaiea; a perieci union. ena an inseparaDie; esiaonsned
röiPn thos principles of Freedom, Equality, Justtee and Humanity fot which
r!yjerican Patriota aacrificed their Lives and Fortunes.
iianf therefore, beliero it ia my Duty to my Conntry to Lot tt to Support
5en Conatitntion; to Obey its Laws; to Respect its Fla and to Dcfend it
1UC1, gainst all cnemiea.
sr
Omaha, Ncb., Dienstag,
seit
Ziinte
fctflf
Loyalität in Zahlen ausgedrückt
.Dnch'ch.Amcrikancr' gibt eZ bekanntlich nicht oder soll ei wenig,
ein Jens nicht geben, zumal in amtlicher Auffassung; trotzdem haben verant.
Schewrtliche Behörden und mehr noch unverantwortliche Privatpersonen diesen
ein zchtbcstchendcn Leuten in den letzten zwei Jahren eine so liebevolle Auf.
Äicrksamkeit geschenkt wie keinem anderen Vcvölkerungelcnumt sehr
wcrfiin Vorteil der unter Beobachtung Gestellten, den dadurch ist es möglich
"rwesm, ihrer Loyalität ein auf Zahlen und Tatsachen beruhendes und des.
ehM unanfechtbares Amgnis auszustellen, das grundverschieden ist von den
,"iuf die Vindestrichler gehäuften Verdächtigungen, ja in direktem Gegensatz
' i ihnen sieht. Zumal daö Bundesschahamt hat bei jeder Gelegenheit darauf
fngewiesen, das die Teutsch. Amerikaner' (dieser verpönte Name wird
,?,ar häufig in amtlichen Berichten gebraucht) an allen Arten der Kriegs.
'Ät, ton dm nreiheitsanleihm hminter bis zum Verkauf von Kriegsspar
"starken regen Anteil genommen und dadurch der Regierung wertvolle Un
.UNICr.,-,,,,-,,. x,?. -,,in;r rrc,.
istützung haben zuteil werden lassen.
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lMicr die SlpifrniK für his liiprtn
.jficnxns in Betracht kommt, liegen
l ?..: ;i cn v . ? .s. - cn . .
cn sLiuuii uauLsrL'iLTüt'it'airt,
' r.i (v. Orttfr-v-Tt-Y r.fjr.A
kioß c äpgiuweipmo cqiciji eine ioocuo sunriionierenoe surganna
s oi der Gemeinden, Vereine und Einzelpersonen angehören: von ihr wur
plaV" c ulungen der deutschsprachigen Abteilung geleitet, und mit
rf ildjcr Umsicht arbeiteten die einzelnen Gruppen unter einer tatkräftigen
iri'berleiwng. das; die Ergebnisse selbst die kühnsten Erwartungen übertra
l Ju dein ganzen Bezirk, Philadelphia eingeschlossen, haben Amerika.
lamf oeutscher Geburt oder Abstammung, wie aus dein Schlubberickit des
usschusses, der die Sache in die Hand genommen hatte, hervorgeht, die
,'LulttIlche Summe von $20,585,700 aufgebracht. In Philadelphia allein
' '- Zeichneten Einzelpersonen 4,796,630, deutsche Vereine $1,603,750, deut.
Uusihe Kirchengemeinden ?C2a,100 und Geschäftsleute. Handwerker, Brauer,
' Fabrikanten und Läden zasammen $9,658,500. Außerhalb.. Philadelphias
.tLu'urden tzZ,910,700 von Amerikanern' deutscher Geburt oder Absiaminung
Zieezeichnet, die in Allmtown, Laneaster und Neading, Pa., und Wilming.
'.ch n, Tel., wohnem Die Zahl der einzelnen Zeichner unter ihnen in Phila
;etrlphia Mief sich auf 21,066. -Legt dieser Ausweis einerseits Zeugnis ab
ast on denr Patriotismus der TeutfchAmeri!aner, so ist er anderseits in,
; Tern erfreulich, als er den Beweis erbringt, das; eine tüchtige Organisa.
nickon in allen Dingen von hohem Wert ist, insonderheit wenn es gilt, den
)attorderungen der Zeit zu entsprechen.
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Die vier Rechenfehler
3üE : (Münchener Post", vom 26. Oktober.)
,md Mi'uzchen, 25. Oktober. In der geschlossenen Sitzung deZ in Mün
.ivezen abgehaltenen Parteitages der bayerischen Zentrmnspartei meinte der
- Tbgeordnete Dr. Cchlittmbauer in einem Vortrage über die militärische
che'nd die politische Lage, die deutsche Kriegführung habe seit dem 1. ftc
,ch niar 1917 ihre Berechnungen auf vier Faktoren aufgebaut: 1. den Er
' ,lg des unbeschränkten ll-Bootkrieges, 2. den Fesllandsieg im Westen
.'erjvr dem Eintreffen größerer Scharen der Amerikaner, 3. den Geist de
.'it!'utschen Armee, 4. die Ausdauer der Bundesgenossen. Als Gründe da
t, daß diese Rechnung nicht stimmte und die vier Nechnungsfaktoren sich
tiis trügerisch erwiefm, führte der HerrAbgeordnete nach übereinstimmen.
:n?rt Berichten der Zentrumspartei an: - -
Des Erfolg des Unterseebootkrieges wurde beeuftracktigt durch die
Wirkungen des langen UfVootstreites, die Knappheit an Rohstoffen zur
Herstellung von UÄooten. den Mangel an Betriebsstoffen und durch wirk
:hm& Mittel der Gegenwehr auf Seiten unserer Feinde: U-Bootnetze, Her.
, - 5'ziehung der Fischer- und Handelsflotte ' zur Mwehr, UGootfallen,
, Bootzerstörer, gepanzerte Eeleitzüge. Der Sieg auf dem Festlande wur
,"z verhindert durch die langen Friedensverhandlungen von Vrest.Litovsk
l "nd Bukarest, durch die lange Pause im Sommer 1918, die zurückzuführen
,ar auf mangelhafte Verbindungswege, auf schlechte Ernährung der Pfer.
auf Mangel an Arbeitskräften hinter der Front. Der Gejst der Armee
,v?tred beeinträchtigt durch die wiederholt, aber vergeblich gerügten Uebel
'pfände in der Heeresverwaltung, durch die allmähliche Zersetzung unserer
Kriegswirtschaft, durch das rastlose Nennen nach Geld und Dividenden,
, isbefondere seitens unserer Rüstungsindustrie, durch die schweren Sor
jCix um Haus und Hof angesichts des großen Mangels an Arbeitskräften,
Zttch die schweren Kämpfe der Heimat um innerpolitische Fragen, un: die
;nicle des Krieges und die Führung der Außenpolitik, durch das zweideu.
..:je und unentschlossene Verhalten der deutschen Diplomatie, durch den
'..zXangel an einem großen, alle zusammenhaltenden Ziel, durch den Zwie
; . ri. .i. 'ry. ... , , . . r i m r n -f. c.
va
;air zivizazen oen inaggevenoen narroren es Neluzes in oen zc.eocnssra
en der Nation. Die Ausdauer unserer Bundesgenossen ist zuschanden ge
.in1
, Worden durch die wirtschaftliche Schwäche, durch, schwere Fehler der deut,
-en Diplomatie und man kann Wohl auch sagen, soweit die Bulgaren in
'tracht kommen, durch mangelhafte militärische Disposition."
n Wenn Herr Dr. Schlittenbauer im Laufe seiner Ausführungen zu
Schluß kam, daß nun, nachdem der Obrigkeitsstaat, der Staate der
.icamten und Diplomaten, versagt habe, nichts anderes übrig bleibe, -als
it? Volksstaat aufzurichten und daß unsere Hmchtsorge der Zukunft gc
'm'idmct sein müsse, so wird er mit dieser Folgerung kaum einen Wider
horuch finden. . i
er; Mein anderer Richtung seien einige Fragen gestattet. Wer hat den
glückseligen U'Vootftreit hervorgerufen? Wer hat die .vaterländische"
'folitik in die Armee hineingetragen und dadurch ihren J.Mt untcrgra
ei? Wer hat durch Aufstellung uferloser Eröberungsziele die Einig.
iCst und Geschlossenheit von Volk und Heer zerstört? Wer hat dur.ch eine
'missenlose Anrcizpolitik die wucherige Preisbildung in der Heimat be
'instigt? Wenn Herr Sebastian Schlittenbauer etwa damit rechnet, daß
)ik wahnwitzigen Treibereien der Vaterlandspartei" und ihrer Zentrums.
!.'1ofo!gschaft im Volke schon vergessen scicri, dann wird auch diese Rechnung
als falsch e, weifen, llnd der' Her? Landtagsabgeordnete wird daher
uiC) bald diesen fünften Rechnungsfehler feststellen können. -
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'.'iiisdcmstlillte
Aus Lincoln.
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Vifjfitiffitvfne? des FamilleubkreluZ
1 Lincoln, 21. Te.;. Der Teutsche
"'milicndrrein kiakt seine jährliche
v-.lniachtsfelee für Kinder d Er.
sene morgen, Mittwoch abend.
aha Tribüne
den Tränet, tet Kofis 12U Krnfs?
er Jahr ?O.OÜ; sechs Monate $3.00:
... . . .
TTLEK MO,
Oasha, Nrferaak.
Mareh 14. 1912. t th postofflc of
Congrw. March 8, 1879.
OF THE TRUE AMERICAN
den 2t. Tezcber 1918.
rirpisipilSrniTfific fAVncif hrren U,?.
erst Teilberichte bor u. a. einer über
. r i n r . r . ' ; . ' .
ccc oie Illoi Pi)iinoeipuia ' iniiein
1 -1 rr r i . . ? . '
in feiner Halle ab. Ein prächtiger
Weihnachtsbaum wird der Mittel.
Punkt des Interesses bilden. Jeder
mann, besonders aber die Kleinen,
werden beschenkt Mrden. Ein scho
ncs Programm kommt zu Ausfüh.
rung-
Erhielt die goldene Freiheit.
Lincoln, 21. Tez William Mil
lt'r, der wegen der Eriuordung des
Torfinarscholls Joseph Wake von
Rule zu Icben5längchcc ZuchthsuZ
m?n9m9m9üwi
lbkki'i
F r ü h l i ch e
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W cilMchtcll
I
. allen Lesern, Agenten, Kor
respondeütcn, AnzeigeknN'
' den nnd Frenndcn,!
Tägliche
Nuiiicil aus
, der Tiiglilhcll
Nur riu ncnes Mtglicd, der örcnliste können wir heute anmrl
den, die ianiit onf 791 Namen stieg. Wegen des bevorstehenden Fei
ertages ist wohl Ruhe eingetreten. Wir hoffen, daß' gleich nach dem
?c,tage sich neues Lebe tu solcher Starfe zetgen wird, die uns das
Ziel von 1,000 Bausteinen im Januar ganz bestimmt erreichen lassen
Z
wird.
Wir haben bc! Erliöhung des
Jahr angckündigt,-dasz wir die Zeitung noch zn $10 bei Borauszah
lnvj, von zwei Jahren liefern würden, bis wir 1,000 Bausteine bei
sammen haben. Das sollte doch ein hinlänglicher Grund für viele
sein, gleich zwei Jahre im BoranS zn zahlen. Es bedeutet eine Er
fparuis von $2. Eigentlich körnen wir diese zwei Dollars nur schwer
"entbehren, wir brauchen aber die Bausteine viel, nötiger und dcöhalb
sind wir .bereit, ei Opfer zn bringen. Dies sollte aber von Seiten
unserer Leser auch Anklang finden und sie anspornen, uns zu helfe,
das uns geatzte Ziel von 1,000 Bausteinen zu erreichen. Wir hoffen
deshalb, daß, auf diesen erneuten Aufruf hin, die Ehrenlistc in den
nächste Tagen wieder rascher wachsen wird.
haft verurteilt war, hat heute nach
18-jahrigetf Hast seine Freiheit er.
halten. Der Gouverneur Neville hat
ihit auf das Ersuchen der Staats.
begnadigungSbchörde begnadigt. Mil.
lcr wird Weihnachten mit feiner 87
Jahre alten Mutter in Rule feiern.
Er hat seit Jahren als Trusty im
Zuchthaus gedient und sich deZ voll
ficn Vertrauens der Beamten er.
freut. Er wird sich demnächst in
einem Städtchen in Missouri nie
derlassen.
Alle Deserteure werde bestraft.
.Lincoln, 21. Tez. Provostmar
schall General Erowdce hat die Mi.
IitärAushebungsbchörde angewiesen,
eine Verfolgung aller militärpslich.
tigen Personen zu beginnen, die ihre
Oucstionaires nicht eingesandt haben.
Es sind zwar viele Männer als Te.
scrtcure gebucht, , trotzdem sie im
Dienste slaiideil und viele davon so
gar ihr Leben verloren haben. Die
se find in den Dienst getreten, bevor
sie ihre Oucstionaires dekommclund
da ihre Verwandten ivtlten. daß sie
inl Dienst ivarcn, haben sie sich tun
die Fragebogen nicht gekümmert und
dieselben verloren. Solche Männer
sind als Deserteure eingetragen, und
um ihre Ehre zu retten, .soll genau
festgestellt werden, wer die cigentli
chcn Drückeberger sind. Man schätzt,
daF diese Arbeiter der Militaraus.
hcbungsbehörden noch mehrere Wo
chenin Anspruch nehmen wird-
Ans Beatrice, Nebr.
5 ' .
Beatrice, 23. Dezember Am
Donnerstag nachmittag hielt die Ere
kutivbehörde der hiesigen Kriegs".
Gesellschaft eine Versammlung ab,
in der sie beschloß, daß der Eouncil
of Tefcnse" solange im Amt blei.
ben soll, bis die letzteKricgs.An'
leihe gemacht worden xC Ferner
wurde darauf hingeivicsen, daß der
Eouncil jedeilfalls einschreiten tnuß,
um diejenigen, welche bei der letzten
Note 5treuz.Saminlung, welche letz,
ten Samstag schloß, nicht ihre
Schuldigkeit taten, auf den Pelz zu
nicken.
Leonard Smith, ein Bürger von
Pckin, Jll., wurde hier von Hilfs.
Sheriff Paul . Acton insolae einer
5ochricht iom dortigen Sheriff Ro
bert Clay verhaft, weil er dort wc.
gen Vaterschaft verlangt wird.
Im Tistriktsgericht wurde ß.
Tcmpstcr zum Ädministrator über
die Hinterlassenschaft des verstorbc
nen I. Burgeß ernannt.
Im hochbctogten Alter von 89
Jahren starb Ernst Strub'e Cr., im
Wiggins, in Plymouth, an Alters
beschlagnahmten hier ein Automobil,
schwache.
Wm. Twumblcy und John Hunt,
ling wurden im Polizeigericht zu
je $10 und Kosten verurteilt, weil
sie von angeblich .gefundenen" Fcu
erwasser das Gleichgewicht verloren
hatten.
In Wymore starb Frau Myron
Erum am Mittwoch nachmittag im
75. Lebensjahr. Außer ihrem Mann
hinterläßt sie.J Söhne und eine
Tochter..
Frank Laeiniore und E. Mclown
bcschlagnanücn' hier ciil Automobil,
wclcl- der Ehillicctuc Gun Stock
Eo. von Missouri gehörte. Sie vm
chcn geltend, daß jie für die Gesell.
' '
Gmaha Tribüne.
der Ehrcnlistc
Omaha Tribimc
AbonnementövreiieS auf $si das
schaft hicrsclbst arbeiteten und jeder
35.20 zu bekoinmen hat.
Nach längerer Krankheit starb I.
A. Tavisson an der nördl. 10- Str.
wohnhaft, im Alter von 68Lahren.
Seine Frau, vier Söhne und zwei
Töchter überleben ihn. ,
Wie verlautet, sollen am 1. Ja
miar die seit Wochen geschlossenen
Türen der Wandclbilder.Thcater"
wieder geöffnet werden. Ties' ist
das Resultat einer Petition, welche
von vielen Bürgern unterschrieben
air die Gesnndheits-Behörde gesandt
worden war. -
"Die hiesigen Pastoren, welche mit
einer Anzahl Kirchcnmitgliedcrn der
verschiedenen Gemeinden am Freitag
nachmittag bor der Gesundheitsbe.
Horde erschienen waren, damit der
Bann übcrie Kirchen gelöst werde,
mußten mit langer Nase wieder ab.
ziehen, indem der Bürgermeister Hcf.
fclfinger ihr Gesuch einfach abwies,!
nachdem die Gesundheitsbchörde, be!
stehend aus dem Bürgermeister, Dr.!
Roe und Polizcichcf Tillow, soivie
ein spezielles Koinitee von Geschäfts.'
leulen, E. A. Tcrnpster, C. R. Hite
und die Doktoren C. Fall. H. Hepv
perlen und A. Robinson, zuvor eine
Versammlung hatte- "235c verlautet,
sollen die Kirchen am 1. Januar wie.
der eröffnet werden.
Am Samstag nachmittag fand die
Beerdigung von Gustav Brandt vom
Trauerhause, 120 Nord 8. Straße,
aus auf dem Evergreen Home Frieds
Hof statt. . .
Im ' Tistriktsgericht wurde am
Freitag Vormfttag eine Klage von
Frau Nannie Hale van Eortland
eingereicht, in der sie die Ehefesseln
von ihrem John gelöst haben will.
Die Gesundheitsbehörde von
Adams listete den Bann über die
dortigen Kirchm, sodaß die Predigt
heute wieder begann.
Gestern Morgen kurz noch 5 Uhr
stirb Frau S. Rain sey rn 'hrem
Hause 1220 Ellstraße nach zwei
wöchentlicher llrankheit an Lungen,
entzünduiig. im Alter von 71 Iah.
ren. Außer ihrem Gatten hinter,
läßt sie vier Söhne und eine Toch.
ter. f
Die Bürger von Diller sind da.
bei, Gelder zu sanimein,, mn den
Vaterlandsberteidigeni, welche von
Europa zurückkehren, einen Zjiürdi.
gen-EmPfang zu bereiten.
North America Review verlangt
Ek-Kaifers Tod.
9!cw York, 21. Tez. .-Hängt
den Kaiser!" Diesen Standpunkt
nimwt Eol. George Harvcy, Redak.
teur der North American Neview.
ein. In einer Rede vor der New
England Society of New Aork drang
cr darauf, daß die deutsche Nation
gezwungen werden oll, Kriegsent.
schädigung im Betrage von $3,000,.
000,000 zu zahlen. Gleichzeitig kri.
tisicrte er Wilsons Europareise und
bedauerte es, daß der Versuch zur
Bildung einer Liga der Nationen
gemacht werde. .
i
Cisebahnnfall.
Tanville, JH., 21. Tez. Ein Zug
der Wabas,'' Bahn kollerte in der
Nähe von Attica, Ind., den '5abn.
dämm hinab, infolge dessen 27 Per
fönen verletzt wurden,' zwei davon le
bensgcfährlich. Tie Ursache der Zug.
cntzlicsunz ist unbekannt,
Linschriinlmng fttr .
Ausländer aufgehoben
Washington, 21. Dez. ?llle
Einschränkungen für feindliche Aus
ländcr wurden heute vom Ober
StaatZanioalt der. Per. Staaten au
gehoben. ES bleiben nur noch beste
hcn solche für Betreten und Bcrlassen
von Bundesgebiet und daS Recht der
Jnternilfrung von Verdächtigen oder
Verurteilten. Auch solche, die jetzt hn
tcrnicrt sind, werde' von dem neuen
Erlasse nicht betrokfcn.
Präsident Wilson hatte per Kabel
dicS angeordnet und cS komnü ct
wa 500.000 Deutschen zu gute.
General stürzt mit
Ueroplan ab
Paris, 21- Dez. Ein amcrika
nisckier Genekal war mit einem bri
tischen Offizier als Piloten von Tri
er nach Paris in einem Acroplane
auf dem Wege, als die Maschine in
LouvrcS, einer Vorstadt von Paris,
plötzlich zur Erdeicl, den Piloten
tötete und den General schwer vcr
mundete.
Riga und Mitan von Bolschewik!
bedroht.
Amsterdam, 24. Tez Tie Städ.
te Riga und Mitan in Kurland sind,
laut Nachrichten ans Litauen, von
vier Divisionen Bolschewik,' Truppen
bedroht-
Amerikanische Handelskammer
Zu
Tampico. x
'Washington. 21. Tez. Das hie
sige Handelödepartemenl wurde heu
te in Kenntnis gesetzt, daß zu Tarn
pico, der wichtigsten Oclexportttadt
Mexikoö, eine anicrikanische Handels
gcscllschaft gebildet Worden ist.
Tie. niördcrische ftku".
San Francisco, 21. Tez. Die
Bewohner der Inselgruppen Tahiti,
Solomon. Gilbert und anderer im
Stillen Ozean werden von der In.
lucnza schwer heimgesucht. .,u Pa
Peelc, Hauptstadt . der Tahiti In
ein, sind 600 Personen von der
Z700 zählenden Bevölkerung von der
Seuche dahingerafft toordeii.
Teutsche Musik bejubelt.
Gestern nachmittag wurde seitens
des Philharmonischen Orchesters un
er Stransky in der Earncgie Hall
daZ Programm von vorgestern abend
wiederholt. Erregte schon Brahms
Zweite" nach jedem Satz einen ganz
merkwürdig warmen Beifall iin gan
zen Hause, so ereignete sich vor der
chlußimmmer Vorspiel und Lie
bcstod aus Wagners Tristem und
Isolde" etwas sehr Merkwürdi,
ches-. Als Stransky eben den Takt,
stock ergriff, um zu beginnen, er
schollen plötzlich von der Galerie bcr
ab Rufe jugendlicher Stimmen Bra
vol" Heftiges Händcklatsckzen folgte
darauf im ganzen Hanse. Dies wie.
dcrholte sich vier bis sünf Mal. ehe
man mit dem Vortrag der herrlichen
dmtschen Tondichtung beginnen konn
te. Die Anwesenden hatten deut,
scher Musik eine Ovation . gebracht.
An dieser Tatsache kann auch der
feindliche Einfluß, der durch die Mil
lioncnstiftungen gewisser Gcldfürsten
im Lande fleißig gcschiirt wird, nichts
andern. N. d- Herold.
A Tribute to Miss" Willrodt !
A moumful wind around ua blows
This chill December day,
The Bky foretell of threatenlng
snows .
And winter's gloomy sway.
Bowed dowa with grief we.view the
heare
kliere eleeps the sacred dcad,
Whil etill and sad wo wreathe this
versa
And o'ur last garland spread.
We count her many tirtupg o'er ,
Of heart anü bouI and mind,
And only feel our'loss tho more
Of her bo dtfar, ojtind.
Where Eona came, whcre Ilona went
There was the bott of cheer,
For when hs came, we know it
meant
A kindly heart was near.
1 - .
Iler Ilse was stainless, fair, and
bright
As daughter, sister, friend, -üntil
her Bpirit took its flight
. With life'g untimely end.
And now beneath the sod she lies
In all her youthful tloom,
WTiile we stand her with tear
dimmed eyes
I And mourn her early doom.
While friend, dear Rona, 'round thee
weep,
This pledge we give to thee: '
As long as stars their vigils keep
Thou wüt remembered be;
The memory öf thy priceless worth
Caa nercr, never fade,
Till we ourselye pass from tliis
earth
And near to thee are laid.
WILLIAM STEEXßEKG
ec., 22, 1911
-THE-
Tribunes English Section
THEILE EMJESTIES.
By Percy Waxman
Scene: Ä room in Cucking
Iiara Palace on bleak morning
in November. Km? George and
gucen Mary seatcd tn tront ol
a Welsh-coal fire. King George
ha a newspaper ist his band.
King George.-, es that Wil
liam has gonc to Holland.
Queen Mary. Yes, . and so
has the Crown Frince. I wonder
how Wilhelmina will üke it.
King George. How will the
Dutch people like it, you mean,
my dear. . .
Queen Mary. Karl is going
to Switzerland.
King George. And 'Ferdinand
is already there.
Queen Mary. So is Constan
tine. King -George. Fredcrick Fran
cis of Mecklenburg ancl Charles
Edward o Saxe-Coburg have re
signed. Queen Mary. So has Ludwig
of Bavaria.
King George. Saxe-Meinin-gen
has been declared, a republic.
Queen Mary. So has Baden.
King George. Thank God,
grandma vasnt here to see the
end of everything.
Queen Mary. It is dreadful,
George, isn't it? We ought to
be thankful we live in demoera
tic England.
King George. Yes, indeed.
Yet, do you know, sometimes I
think
Queen Mary. You think
what, George?
King George. I think some
times that it might be a good
thing if er I
Queen Mary. !f you what,
George?
King George. If I were to
er resign er
Queen Mary. Do you mean
abdicatej1
King George. Yes.
Queen Mary. George, don't
be blasphemousl Where would
the country go? : It's ridiculous.
It's worse. It's sacrilegious.
King George- I hardly think
so, dear. ' Every one knows I'm
a figurehead, a harmless ana
chronism, a mere decoration.
Queen Mairy. But look how
populär you are
King , George. That's just it.
I'm populär becaüse Tra not
allowed to do anything to risk
un populär! ty. 'm merely a sort
ot social cement used to keep
the court together. ' "
Queen Mary. What alxmtour
titular arlstocracy? If you
went, it would have to go.
King George. Our titled per-
pons wouldn t be rmssed much
They're mostly bfwers or polit-
lcal contrinutors nowadays.
Queen Mary. I, can't think
where you get your ideas from.
King George. From the war,
I think.
Queen Mary. The war?
Kins: ueorge. xcs. ine war
has shown me horribly clearly
that hereditary rights aren't
really rights. Tliat an aCcidcnt
of birth made me a king when
I d much rather be a farmer.
'Kings are passe, my dear.
.Queen Mary W hat about
Albert?
King George. -Oh! he'5 the
exception that proves it. If he
resigned tornorrow and Belgiurn
becarne a republic, hed be n
anirnously elecred Prjpident. His
people love him for what he is
and has done, not because he is
a king.
Queen Mary. Ana i m sure
our people would elect you as
UM!!
k n r r rr
j , AOjvuu
u
Litd in Ost Colorado
S . , zn, Niederlassung bereit. I Ctreckea von IßO
r4
Alten, nd mehr tm berühmten
s Lhallon? Water Distrikt
Limo bit Colorado Spring!
Z3.00 per Acker dar Nest binnen. 7 5labren
z ...
sT ff-'. ?L1 i - D- - f
vi., aujituie. eüc
rA
S Gebaut wtrd Corn. Weizen, Gerste, Hafer. Milo Maiz?. Pinto
4 lohnen. Kartoffeln und Alfalsa auf dem Valley Lande
f Ost-Colorado ist da, beste Land für Viehzucht
f Ferner: Farmen, bewässert unter dem System der Troin Lake, Land
0 nnfi WXeA&r Cs 4 timm v . t ,r.
V r V rrt m. mrrm
r4 jeden ersten und dritten TtenStag
'a ;)(q uenme toeriy onos, War avingö.Ttamps, Bank Stock und 9
5 First WortgageS als Zahlung auf das Land an. sri-x!., 4
B. II. TALLrIADGE t
t m TM Nti..l Bank Bld. Omaha, Nkbr. ?
in Th New Republic.
their sirst President, if you re
signed. You re much to modest.
King Oeorge. i wonaer -
Queen Mary. You -wonder
what? v
King George. I wonder if
they would elect me if I re
signed? , - .
Queen Mary. 1 m sure tney
would.
King George. You know I'd
50 much like to go before rar
liament and say something like
this, "Gentlemen, my being King
is a foke. 'All the trappings and
ceremonies attached to my rule
are utter nonsense. x wani io
be a free agent and live my own
life. You may not bclicve it.
but I really have a sense of
humor sadly undcveloped, I
fear but still a sense of humor.
It forbids me to conttnue to rc
ceive orders from Lloyd George,
Digest theni and then spew tliem
forth as Koyal Lommands. J.ct
nie abdicale and sliow youFm
a regulär man, anu ooa ijics
you all."
Queen Mary. out the clergy,
dearl Think of the Establishcd
Church.
King George. Oh! I have
thought. Of Course tliey'd be
furious with me. You eaa't ex
pect the Church to understand
a progressive move like tnat.
How I'd like to see the facea of
the grocers who've been made
earls when they found out I bad
abdicated. And those rieh Gcr
mans that father was so fond of
ennobliug. I wonder how thcy'd
take it?
Queen Mary. It would be
funny. What about the people,
thotigh?
King George. The greatmass
of English people in their secret
hearts would be very relieved if
I did it myself. And of Course
thiCounty kam dies would be de
lighted. They have always been
ratlier inclined ta patronize our
faniily, you know.
Queen Mary. But ,, Gracious
Heavens, George, you have fr
gotten one thing.
King George. What is that?
Queen Mary. America,
George." f
King George. Good God, so
I had. America! dear, dearl
Yes America 1
Queen Mary. America would
never stand for it, George.
King George. No, indeed. I
realize it only too well. Curious
how republics always scem to
stand jn the way of demoeratie
rcforni.
Queen Maty. And now your
beautiful dreain is shattered,
isn't it?
King George. I suppose it I.
I hadn't thought of America.
No, the more I think of it, the
more I am certain that Ameri
can Society would never forgive
me if I abdicated.
Queen Mary. And here we
are, destined to drag out our
weary, regal esistence to the
verj end. A vision rises before
me of a Million foundation
stones (o lay, a Million Speeches
of welcome to read and listen to.
a rnillion Court .-'functions to
hold, and a rnillion other bore
5orne things to do
King George. More yeärs o
not being allowed to do any
thing, say anything or 1)e any
thing but what we'rc told to do
and say and bc. -
Queen Mar)'AOh! America.
America I .
(Curtain.)
As ta
Acicer
in muij s,vl uno uroioicn,
i rvt a
guie Beomgungen.
, . w.
im Monate. Agerten gesucht, f.
1
;i
Si