vtUvWjAterfctoU-j-.--.-"i-r,v.v&:-iiNCto L''.i.FkL.,. ' -.v,U, o- : i ., ,56 Or. K . i w 0-i.ä- jt - , . !tWTA'Sn-W.lt itfr Ifcnl ' -v-V r. ' ; v ; ., i rf ,; . -1 r-.liVAV . -. ; feixv f ?lfrjKV:'iÄ W'- 1 U7' V ., 1 . W i--. Lu h - A tr s.'y&&t IWAvMW- M Markt ud Ctrafzcn ftchn verlassen, Still erleuchtet jede? Haus, Sinnend geh' ich dnrch die Gassen, Mel sieht so festlich aus. , Und ich wand're auö den Mauern Bis hinaus ins freie Feld, HehreS Glänzen, heil'geS Schauern! Wie so weit und still die Welt! Getnlzr im Verenge. Eine WeihnachlSgreclrhte. Nose-Marie sorgenvoll die Felsing ging sehr Hauptstraße ihrer kleinen neumarkljchen Baterstadt ent lang. Es war am Heiligabend pachmittags um 6 Uhr. Nose Marie neunzehnjährig, schlank, wunderschön und über ih: Alter hinaus ernst unö verständig war die einzige Tochter des Spiel Warenhändlers Felsing in der Woll' - straße. Bis vor zwei Jahren hatte sie sich mit Recht als einSchobkin0 des EluckcS bedachtet. Tas vater liche Geschäft hatte 'geblüht, und da heim war alles voll Sonne gewesen. nicht zum wenigsten durch sie selbst - Dann hatte am Markt ein Stadt' fremder, Hermann Arendt, ein Kon kurrenzgeschäft- begründet. Er wär von Anfang an wie ein Todfeind Felsings aufgetreten und hatte es mit geschickter Behandlung der Käu" ser, glänzender Ausstattung, hämi scher Nachrede und jedem erlaubten und unerlaubten Mittel verstanden, den Nebenbuhler in kurzer Zei: völlig aus dem Sattel zu heben. Bald war es ss weit gekommen, daß ganze Wochen lang niemand den Jelsingjchcn .Laden betrat und daß in der Wohnung dahinter daS La chen verstummte. Ein Jahr lang hatte sich Fclsing tapfer gewehrt: er hatte mit große,, Kosten seinen Laden vergröbert, sein Lager vermehrt und modernisiert. Aber als das nichts nutzte, da hatte er den Mut verloren. Und seine Frau auch; denn ihre Verwandten, die reichen Buchdruckereibesitzer, hat ten sich vorsichtig zurückgezogen, sie hatten ihr gutes Geld nicht an ein ruiniertes Unternehmen roagen wol len. Nose-Marie allein hatte den Kopf oben behalten. Sie hatte sich erbo ten, im Geschäft zu helfen, sie hatte felbst die Schaufenster dekorieren wollen. Tie Eltern aber, befangen tn hergebrachten Anschauungen, Hai ien entsetzt avgewmtt: Tas ginge cilV All , ll i'ä nv r. -v, Tni 4 !g W -fjtm-tmLJL, II X'sWili mm ip n t .1 my ss Bus einmal stand sie am Bahnhofs nicht, daS schicke sich nicht, das seiei, so Ideen ä la Onkel Rudols -man müsse das Dekorum wahren: niemand dürse wissen, wie die Sa chen ständen unö dabei wußte e doch die ga,i? Stadt. , Und nun gestern! Da war Her man Ari'iiöi iu,i. bei dein all, Fel!Ng geireie und iiitlr um öioe Uir H.inö vti-uurlH'ii lii hai' äiuto'Viörw in vuiut.ii. r.n i"rc:ii feinun uilrnil und jie 'i:t). um pur slikn hivot '."lii. Kr o,l 5, ii augeieäilitter kau;er. iid di' Nwisien anderen Tidchen Kälten 'ich begtäckwuiiicht, wenn er liinen iciii.' Huid zuiandt halt?, ölber den FelsingS war er ausS .ißerste ver haßt. Und 'doch hat! Nose-Marie Vater gestern erklärt, doß er für Kine Person gegen die Verlindmii? nichts einzilweiiden habe so cUva wie ein übersührter Verbrecher a! jedes Rechtsmittel gegen seine Ver Utteilunz verzichtet. isn tJh&s' rWx?iis y ''' V " ""' ' - U '3ää !LTTiJli3Sto4ÄT ävw. f Weihnachten 5ln den Fenstern Haben Frauen Buntes Spielzeug fromm geschmückt, Tausend Kindlein stehn nd schauen, Sind so wundervoll beglückt. Sterne hoch die Kreise schlingen, Aus des CchnceS Einsamkeit Steigt's wie wunderbares Singen, O du gnadenreiche Zeit. Eichcudorff. Heute abend sollte auch Marie Ja sagen. Nose. Nose-Marie bebte. Halte sie dar um, , als ihre Eltern ihr die Bctä tigung im Laden abschlugen, durch, gesetzt, daß sie sich zur Lehrerin aus' bilden durste, hatte sie darum Tage und Nächte geopfert, immer studie rend? Mußte sie diesen elenden, selbstbewiibten Trottel heiraten ? War das wirklich ihre Pflicht, wie die Mutter sagte?. . . Ach ja es war ihre Pflicht. Und rs war viel leicht noch das Beste. Alle sagten es außer dem Vater, und der Vater zuckte trübe die Achseln: .Meine arme, gute Nose-Marie!" Sie war fest entschlossen, ihre Sie schlug die Hände bor'ö Gcsicht und weintt. . . Pflicht zu tun. Aber einen hätte fie um ihr Leben gern noch gefragt. Ten Onkel Nudolf, der ihr-, einst eine ganze neue Welt aufgetun hatte, der ihr von seinen Ländern und fernen Zeiten erzählt, der mit ihr von großer Männer Gedanken gesprochen. Wo war er? Drei Jahre lang hatten jie ihn nicht ge sehen. Forschungsreisender war er geworden. In Chile und Brasilien suchten ihn ihre Gedanken. Mit einem Male stand Nose Marie auf dem Bahnhof. ' ! Was sie dahingezogen hatte, sie wußte es nicht. Vielleicht die Er innerung an soniiig. Uinderjahr?, in denen sie ost hinausgelaufen war, um einen Gruß der Welt zu erhä schen. An der Bahnsteigsperre lehnte fie und starrte ins Leere. , Da brauste der Abcud.T-Zug in die Halle und machte auf zwei Mi nuten Halt. Ein paar Reisende stiegen aus und eilten fröstelnd dem Bahnhofsgebäude zu. Nur einer blieb noch vor einem Abteilfenster stehen und sprach angeregt mit einer Tame, die sich hcrÄusneigte. Taun psiff die Maschine, der Fremde kühle die Hand seiner bisherigen Fahrige nossin; die Näder begannen sieb wieder zu drehen, und Onkel Nudolf stand vor No'c-Marie Er erkannte sie erst gar nicht. Ti. drei Jahre der Trennung ballen sie sehr verändert! sie war nicht mc.n das Kind, an das er gedacht hatte. wenn er !,r aus dem Urwald vliitti.y.'iu'iiitruin ai'irt rieben hit!e .'ibcr dann däinmeile eS ihm doch und ''! iiiiriiiilch ,vg er sie an iei ie 2'iuii ;i!iiiVlf iiiii iii.u-ni l'ü'rr n , ! twr si'iii rirt;:ii!ii Cnlrl; n mir c ii äv.'ltU'bi'ii'iii'r und iiiji f.miii fr i ,ittdd,eißi,l Vilire alt Äle, die 011 kellia'te Herablassung h,itle er in, nier oortresslich zu üben verstanden.' .iii-Sem er loie-Ä'arie tucht g abgedrückt unö abgeküßt hatte, hielt er sie wie eine hübsche Statuette weit von sich und betrachtete sie ge nau. Welch ein Wunder. Mädel! Ich wollte euch- iibrrraichen, nd nun stehst du da und überraschst mich. Aber ja. ich war die ganze Zeit her lÖfi irrOk fp mtMw WMU t?r iMhiMW, fKM 4' rPlV'M MfirvY fi'ißirS)? AnßmixSl' WVwfö' öMWöMss '- ht- . t)af s cT-- ' 1 y ;i ymM& Jrt-- " 1 1 ci zZsT' so vergnügt, jawohl, ich hab' eö geahnt. Aber denk dir nur: Angst habe-ich auch gehabt, zu dumm wovor denn? Ich wollte eigentlich noch ein Jahr drüben bleiben, mit einem Male rannte da mein Dämon: Kcfahr im Verzugs. Wo her wußtest du nur, daß ich kom me?"- Nose-Marie schluchzte auf: Ach, Onkel Niidols!" Da lieg er sie loZ und fragte ganz verdutzt: Was ist denn pas siert. Kleine? Ist jemand gestor- Gen?" ' . .Schlimmer." ' Sie schritten auf einem Umweg langsam nach der Wollstraße. Und Nose-Marie berichtete wahrheitsge treu ihren großen Jammer. Der jugendliche Onkel ging schweigend neben ihr her ,und warf nur hier und da ein .Unglaublich" oder der gieia,cn oazwi azen. .cur als er hörte, daß sein Herr Bruder dem Schwager seine Hilfe versagt hatte, brauste er heftig auf. Zum Schluß sagte er: Liebes Kind, den Her mann Arendt ,jun., den heiratest du nicht, das verstellt sich, das können deine Eltern nicht verlangen. Eine Ehe olfiie Liebe pfui Tcu.fel. Tu hast doch etwas gelernt, nicht wahr. und wenn du zur Beendigung bei ner Studien Geld brauchst, dann bin ich da. Warum hast du mir nicht geschrieben, wie die Sachen mun . M4V'4) s umi s J SSVS"- r' i ' 'Ciitel Nudolf scN'st machte sich zum Verkgüdcr seincö Glückes. stehen? ' Das war wirklich nicht nett von diki Warum hast du kein Ver trauen zu deinem Onkel gehabt? Tas war doch früher nicht so. Da haben mich die anderen ausgelacht mit meinen sonderbaren" Ideen, aber du hast mich na bewun dert. ja. ja, richtig bewundert. Weißt du, ich bin darauf sehr stolz gewesen. Ich glaube, ich habe dich geliebt, mehr als Vater und Mut ter." Geliebt. Nose-Marie durchrieselte es heiß. Aber dann dachte sie an die Dame im Abteil und lächelte bitter. . Weißt du, Nose-Marie, wenn du geschrieben hättest, so und so Weihnuchlsgebräurhe Von Gustav Die Weihnachts . Gebräuche sind von Land zu Land verschieden. Sehr interessant sind die Gebräuche der Südslaven, von denen wir einiges berichten wollen. Unseren Christaum ersetzen dort die sogenannten Badn jaei", das heißt Weihnachtsklötze die aus plumpen eichenen oder bu chenen Baumstrünken bestehen, die am Weihnachtöherd unter gewissen g-"'-----"---- ,-., Ieremonien verbrannt werden. Da! Fällen der zu WeihnachtZklötzen b,?. stimmten Blichen, oder Eichenstamme geschieht in der Regel in der letzten Woche vor Weihnacht oder auch am WeihnachtZtage selbst von Hausleu ten, welche der HauSvater eigens zu dieser Aufgabe bestimmt hat. Da nach dem Volksglauben der Süd slaven die Bäume beseelt sind, müs se besondere Zeremonien beobackte' werden, in die .SienoritaS", das beißt die Schatten odek Teelen der Bäume n''i)t zu beleihen, sondern ini f'tflfnteil sie V" IIHll'ti" ilH!ri-l Mensch n -'E? uii - -,'k n.1.1' r.K .-in c'i.iii; in nitii i iscr '.'',! ,!!, 4 üf 2fiif er in ,u I' in, lel !I',iUIig, ! i-it0i i i ü", il'U d -i! r ig t. stier er t milf c? doi sein, und da i!l eli, wenig me!'k Ä! tigket und öi!iti,!t iinriicr gii' angebracht. der '!!e,iel sollen mir alte und große Buchen oder Eichen Schatten" besien, bei jüngeren Bäumen dieser Art h,t also dcr Kuller iiiäitZ zu befürchten. Ec könnte aber ausnahmsweise doch vor kommen, daß auch ein iutnder be jahrter Stan.m .beseelt" sein, und dann müßte der betreffend Holz fPli 0 r-j ' t: 'A ju, i. r. j u.W WfCiKh) !'Lü-l;Ni W'MwW4Mm Wvvli rXvttMI?)il wmmm ' Tvj3!l 7 ' r-saii&hzZi,- .W...? r ,f . n I dann hätte ich auf der Stelle mein Kanu gewendet und wäre zu dir gerudert, durch. Strom und Meer, ja, ja du kennst mich nicht. Für nieine Nichten tu ich alles. L,r laazte o laut unö herzlich, daß die Schneeslocken, die eben zu sal len begonnen hatten, ganz verwirrt auLelnanderitoben. Da mußte auch Nose-Marie la chen. , Tu alter Junggeselle. Onkel. Du hattest mich ja gcinz vergessen!" .Hm", entgegucte der ForjchungS reisende ganz betreten. .Vergessen? Nein, vergessen gewiß nicht. Im mec habe ich an dich gedacht, önst"... Da schwiegen sie beide. . Eine ganze Viertelstunde wandcr ten sie wortloö ncbeneiliaiider her. Tann fanden fie sich mit einem Mal ,m Felstngschen Wohnzimmer. Und waren beide sehr befangen. Nose Marie saß ganz still am Klavier und Onkel Nudolk besah sich ang, legcntlich den Weihnachtsbaum, der noch ungcputzt ,m Winkel stand. E, duftete stark nach dem harzigen Holz Und in den beiden Herzen klang es wie ungelSstimmen. I Sage nial. Onkel Nudolk", be gann Nole-Mane endlich, .wer war denn die Tame im Zuge, mit de du so eifrig geplaudert hast?" Da lachte der blonde Mann wie ver ycu aus uns trat mit zwei schnellen Schritten ganz dicht zu Noie-Marie. Bist du eifersüchtig. Kleine Darf ich alter Junggeselle' glauben. daß du um meinetwillen eifersüchtig bistf Hast du mich alten Jungge selten etwa gar lieb Nose-Marie? Sie schlug die Hände vorö Ge licht und weinte: .Ich darf ia nicht I" O Gott, Nose-Marie! Du darsst, du sollst, du mußt. Wir haben es beide nicht gewußt aber nun wis sen wirres. Darum bist du zum Bahnhof gepilgert, darum habe ich nuch jo aus das alte Nest gefreut, Wir haben immer zusamincngehab ten, wir werden immer zusammen halten, nicht wahr, mein Lieb, ich; wahr?" Da ließ sie die Hände sinken, und er zog sie zu sich empor. . Sie tausch ten den ersten Kuß der Liebe... AIs abends Hermann Arendt tun. antrat in tadellosem Freier-Trek. wurde ihm eröffnet, daß er leider zu spät komme. Onkel Rudolf selbst machte sich zum Verkündcr'sci, nes Glücks und freute sich köninlick über die sauersüße Gratulation der Konkurrenz, die hier' zum erstenmal eine Niederlage erlitten hatte. bei den sudsluven. W. Gcßmaun. fäller seine Missetat mit dem Tod bezahlen, wenn er nicht sosort aus dem Plumps des geschlagenen Bau mes einer lebendigen Henne mit derselben Art, die den Baum zu Fall brachte, den Kopf abhauen würde. Man sucht also zu Weihnachtöklötzen mit Vorliebe nicht zu alte Stämme aus. Die zur Fällung und EinbriN' guiig des WeihnachtStlotzes bestimm ten Leute müssen schon vom Hause weg mit Handschuhen oder Faustlin gen versehen sein, die sie die ganze Zeit über während ihres Gefchästes nicht ablegen dürfen. -Sind sie vor oem zuln chlagen bestimmten Bau ine angelangt, so wenden sie sich gegen Osten, bekreuzigen sich drei, mal und legen dann erst die" Ap an den Baum. Dieser niuß so ge fällt werden, daß er beim Nieder brechen gegen Osten zu stürben kommt. Der erste Span, derbeim Anhiebe vom lamme fliegt, wu gar sorgsam aufgelesen und bewahrt. Er gehört der Hausfrau, die ihn mahrend des' kommenden Jahres unter die Nahmschüssel legt, damit stets viel und guter Nahm entstehe. Dem Baume muß aber von den Fäl lern ein schöner, guter Morgen" getvünscht werden, auch muß man das Holz mit Gerste bestreuen, sonst ist das kommende Jahr unfruchtbgr. Hierauf wird der Stamm, der so groß sein muß, daß drei bis fünf gehörige Strünke aus ihm geschnit ten werden können, auf den Ochsen- wagen gelegt und heimgeführt, auch muß er nach Dämmerung vor dem Hause eintreffen. Tie Hausfrau lieht vor der Hnuötür und spälit nach dein Wagen aus, der den .Badnjari" bringen soll." Sowie sie einer von ferne ansichtig wird, eil, ie ins Haus, um die Siiiiia", d. i eil kleinen 2iiiiet.stj. d n o-e .'ei'el, .iir ,eiu r di.iiiiel und e5l.ch 'ie Eß'üili!, in irriierfr-ii Lie urteil er iiueiVr um ?!oriche 'uiiniieii, iM'iin die K letze au' de. mt knikiern liegen Mitiernackik i'ird dann der Strunk inö Haus ge bracht, auf dessen Schwelle ihn der Hausvater einpsängt. Ten um ihn versammelten Hausgenossen wünichi er zugleich Guten Mvrgen und ei nen fröhlichen Christtag" nimmt von' diesen den nämlichen Gegen wünsch entgegen und wird dak'ei gleichzeitig mit Gerste oder Hafer überschüttet. Diese Zeremonie wie. derholt sich dreimal hintereinander. M'nn der Weihnachtsklotz aber be rekts vor Abend ins HauS eilige bracht wurde, so lehnt nian die au? ihm gemachte drei Scheiter an du östliche Haiiölvand und helränzt sie mit Efeugirlariden, die so lange dar auf bleiben, bis die Klötze auf den Weihnachtöherd gebracht werden. Oft ' auch schleppt der Handschuh bewehrte Hausherr um Mitternacht das größte Stück mittels einer um? gewundenen Kette unter lautem Nu sen ins Zimmer zum Herd. , Selbstredend wird an diesem Tage 'NVZMMQ' &lmv rlSi Mß?i Ä lMKSM 'ÄZDi? .w.vv k'. I . TZ-?-"T -.i-i- ! wu m . .-..M. VAtf'ÄW siIS:-. T "tZL. J X- t W V.V -Sirt -vat lii ll.-..!'----?.''.! -7 - ".-rill-i " 'AZXT&r i v,v i' i t-r1 it nr i mmMfrjfJtemiJ 'ivgrK mmvmm&iiwii n tWis'rCL lll. I LrMWLrKdir, fit I f 'M 4V r I f- r 1 . i V- wz&t iv n i IWAWW hMMz??k ; W KfVNiWhXVl lf d" iWi "fruc'Vh U IjIPS mmtwmiüf- M dmk mxmhm ni mmmm in i . s v t' s c.j. M . . 'i.ivi wia m xr a" j. t -vji IMMMM auch festlich geschmaust, und eS darf weder" der Feitbraten, noch der tuchen auf dem Tische fehlen. Der Besucher, der sich hierzu einfindet, wird bei seinem Eintritt ins Haus in der Regel aus einem Siebe mit Getreide beschüttet, worauf man in das Sieb drei mit Gold und Sil berfäoen umwickelte 5lerzen kreuz weise einlegt. Tiese dürsen erst vor Beginn des Festmahles vom Haus Herrn angezündet werden und müs sen während der' ganzen Dauer des Schmauses brennen. Nach der Mahlzeit löscht sie der Hausherr mu einem in Wem gcmucylen uia Hausbrot aus. Einer bcioiidcren Würdigung er freut sich an diesem Festtage de. chafhirt des Hauses, owie die Dämmerung anbricht, wird er vo dem Haustore beim Eintreiben der Herde von der gesamten Bewohner Ichaft des Hauses erwartet. De, Hausvater hält dabei eine mit Ger sie gefüllte Schale, in der eine bren nende Kerze steckt, in der Hand. Ti. Hausmutter reicht ihm mit der einen Hand ein Glas Wein auf einen' 5wchen dar, während sie in der an dern Hand eine Kerze halt. Jedes Kind des Hauses trägt gleichfalls eine brennende Kerze. Unter die Hailsschmelle wird zumeist eine Hacke, zu beiden .Seiten des Tores aber je ein Teil einer gespaltenen Bleikugel gelegt. Sowie der Hin erscheint, begrüßt er die Versammei. en, insbesondere aber den Hausva, er mit den Worten: Guten Abend. Hausvater! Mögen dir der heutige Weinachtsabend, der morgige Christ tag und alle übrigen Feiertage glück ich sein." Nun überschüttet ihn der Hausvater mit Getreide und entgeg- net ihm: Gut sei dein Gluckl" Die Hausmutter reicht ihm den Kuchen, wovon er ein Stück abbeißt, wäh rend er den Nest in die Gerste des Hausvaters wirft. . Vom angebote nen Weine nippt er dreimal und be prcngt ebenso ost die seiner Hu' anvertrauten Schafe damit. Erst dann werden Hirt lind Herde in den Der welhnachtsbaum. '.f)'.H-JWi -M" mw. - y (l J' Juä,hei,"aZsa, jnil,hcisiaia, Lr wird jegt heimgebracht: Ter CKri)ham, der Tannenbaum, Ter alles luslig macht! Du armer, armer Tannenbaum, Wie war dir drausjei weh' Lyj v 1 i ' - :i ?,Kt - 4 V' ' fosV ''' - r'jl& " , -r:" JU-1 ' - ' " r lßLr - 2Jl'' 'r ' Sür-ir " . Vr C i f . - tzT vTu T' ;T uJkA $ 4m-:-A 'wfäfiMiiW' mJiL' :;4 r-4i rWh w&m h fiiÄ lMMMM,-5 lifey-eft - Zä- 'wiK&i&$t'i?ss "' i ' ; rf i jfÄir'v.ip. ;7 -''liJ &'kt3 y iifr'P'J - is: MäMAM x-vi &.fU' iX'&W-m Krf) ) ' ' A Vr J Jt V; rL l (.n'V f?v .'tifcs tr f 7 O r; y & -4-M J? T r-v cjyr V - mir I Vv . trm j p I mj ''.v- rn U, r LJa9 , vV-if z. r Jt?4 tÄ7 i,L ti .T5 JZ? -s -f l jr &r "3. : Mfs , r" L Hof deS HauseS eingelassen, wobei? sie bis zum Stall eine Spalier ker zentragender HauSleute zu passieren haben und mit auf einer Pslugschar angezündetem Weihrauch geräuchert werden. Tiese Pflugschar' niuß dann bis zum nächsten Jahr' unter det Hausfchwelle aufbewahrt werden und darf keinem profanen Zwecke dienen. Ter Hirt muß nun auf einem mi: Stroh gefüllten Sack Platz nehmen . . , e ! r'a Mr. .1. FF - ' . IM oars ' VIS zum Avcnoessen kein Wort spreche,,. An diesem Abend, sowie an den folgenden Festtage:, wird aber er, der sonst Gcringge- n ' ' ' MTJ -argsjL Vr& Vwrr rn-A Yh-'fcSi mfm m.m yi'j yj .'i'vv t oi .r 'TlSm m.'i-svi'fAft Mt - . jl 3m Jf sr i- m )m -7 schätzte, mit besonderer Hochschätzung behandelt, und keiner vom Hausge' sinde darf es wagen, ihm ein böses Wort zu sagen oder sonst seinen Un willen zu erregen. ' Am Christmorgen müssen Fest braten und Weihnachtskuchen schon vor Tagesanbruch fertig zubereitet sein. Da begeben ' sich sämtliche Hausinsassen 'mit Ausnahme der in der Kilche beschäftigte zur Kirche, woraus schwarzer Kassce mtl Zchnaps genossen wird Tann wer- oen Wacristerzen angefertigt und rings um den mittlerwcise wieder Hervorgeholten Eßtisch aufgestellt. Auf dem Tisch selbst befinden sich ein Gefäß mit Gerste, ein Glas Wein und ein Stück jener Efeu uveige mit denen am Vorabend die Weihnachtsklötze umwunden waren Ler Hausvater zündet als erster 'eine Kerze, an, und seinem Bei spiel folgen dann die übrigen Anme senden. - Sobald dies geschehen ist. ließt der Hausvater, feine Frau und iedcs seiner Kinder dreimal auf die r j?hm .v r'tTlAbW ? :hX' i i ,'" n k i . i.:- Mmi i. r v thu I .H I' - r - , ?4sSiJSa' UVi . 1- l'i ' VVli' K'T.-t' "in mkw Mwmy' lWM:Bä?v? , -fjti ji .'. ' 'ff WTO&'f Vvt Q -1 -MMrom t stint und ruft den GotteSfriedcn aus, moem er scienicy sagt,: Vor tesfricde sei mit euch! Christus ist geboren! Neigen wir uns vor Goti und seinem Sohne I" Tu strecktest deine Arme aus Und trugst doch nichiö als Schnee! So sag' unS d, du schmucker Taum, Was wirst du morgen tragen. Hoho! so darf man Aarren wohl, Toch keinen Christbaum ftagen. j.ffA MMWZ MvKl 'h y&JJttfMh4 sxvSmJl h t7VrtWTivP 1 k t J?m ißt m zu sterbe". Das alte Sprichwort: Man lebt nicht, um zu essen, sondern man iß! um zu leben," ist längst nickt mchi' wahr. Nichtiger müßte es heißen Man ißt, um zu sterben": denn all; teö, was man ißr und trinkt, i;1 Gift, und die geringste Betätigun,, unserer Organe muß ein katustu phalcS Ende herbeiführen. Wenig' stens ist das das Ergebnis einer frage, die der .Daily Mirror" be einer Anzahl englischer Koryphäe,' der Wissenschaft veranstaltet hat. i'ln.; den Antworten der Gelehrten geh, folgendes hervor: I Tee ist ein furchtbares Alkaloid) das chronische Tispepsie unter dei schwerst! Formen hervorruft ur schädigend auf das Nervensl)lten, wirkt. Kaffee bringt dieselbes. Wir d'.ngcn hervor wie Tee, bm"s;:,' dos Nervensystem aber noch wen im; günstiger. Alkohol im allgemeinen. selbst in geringer Menge genossen, isl. ein narkotisches Gift, dessen Beson derhcit es ist, schwere Schädigmige,,.' der Verdaiiungsorgane hervorzurui fen. Bier verursacht Gicht, Rheunia Rotwein Verstopfung, Weißwein Le berbeschwerden. Wasser ist in jeder Beziehung gefährlich sowohl wegeir feiner Unreinlichkeiten, Krankhettö-! keime als ailch wegen der Mineral' salze, die es gelöst enthält, und die Nicrenkrankheiten verursachen. Milch' ist der furchtbarste aller bekannten Stoffe, durch die allerlei tätlichen! 5lcimc, wie Tuberkulose. Typhiic lind Scharlach. Derbreitet werden,! Obst verursacht Diarrhöe und ist iml' taufend schädlichen Bakterien bedecktl Stärke, wie sie in Getreide, Nei- und 5wrtöffeln enthalten ist, ist im" Quelle aller Uebel. Ter Menself kommt ohne jedes Organ zur Welt) das imstande wäre. Stärke zu ver oaucn, oder sonst in sich aufzuneh men. Zucker ist die Ursache dci Zuckerkrankheit und 'trägt häufigk Schuld an Gicht und Rheumatismus Zucker verdirbt außerdem die Zähnck und beeinträchtigt dadurch ' die Ver! dauung. Fleisch überhitzt das Blut- festem, entzündet alle Schleimhäute, verhindert die norniale Funktion fecr Poren, belastet die Leber, verursacht unreine Haut und andere Krankheit ten. Fische sind die Träger der Leprakeime, Muscheln und Mollig sen vergiften durch die in ihnen cnü haltenen Ptomaine. Genillse- find vx gekochtem Zustande nichts andere? als eine unverdauliche Masse von, Zellulose, deren Vertilgung schwer gastrische Symptome zur Folge Hai) Angekocht weisen sie dieselben Eigens scl'.aften auf, gehen außerdem tum)- reiid des Verdauungsprozesses lei- i' m Verwesung über. Eier sind u., verdaulich, Gewürze ausgefprochr,f Gifte. '.-"!:.- Nachdem man jetzt weiß, was niu.A nicht essen soll, erübrigt nur noch iu'; Feststellung, was man nicht tun foll, Schläft man bei offenem Fenster, so! riskiert man- eine tätliche Erkältung. Lüftet nian des Nachts nicht, drnur läuft man Gefahr, infolge des Ueber-! schusses an Kohlensäure und Stick'. stosf zu ersticken. Ißt man zuviel,' dann überladet man den Magen, ißk man zu wenig, dann leiden darunter die allgemeine Kräfte. Warme Klei' düng erschlafft und entnervt den Körper, dünne Kleider verursachen, Lungenentzündung und RheuntatiZ' nius. Warnte Bäder verlangfanien' die Vlutzirkulation und fchinächen das Nervensystem, kalte können so fortigen Schlaganfall herbeiführen,'' und setzen das Herz und die Vluizir'. kiilation übermäßiger Spannung' aus. Viel Waschen stört die Funk, tion der Gewebe, wenig Waschen er -säiwert die Atmungstätigkeit ber; Haut. Mehr als fünfstündiger Schlafi verkürzt das Leben, trotzdem ist es richtig, daß reichlicher Schlaf die ?r', fchlafften Lebenskräfte wiederherstellte Meinen. Gähnen, Niesen, alles da-Z , ii schädlich. Ueberhaupt ist alles ' schädlich, und wunderbar ist nur, daß ' sich der unglückselige Mensch beii aüedem noch fo verhältnismäßig wohl befindet und beharrlich die'. Mutter Erde für die schönste und beste aller Welten erklärt. Taubstumme auf der Erde. Auf der ganzen Erde kommen auf ' WUftn Oiomnfitini- 7011 fnt.h..' v kvji vviwviiv. ff w UHU- i stumme, auf Europa allein demnach s 200.000 Taubstumme. In den Ge,' blrgsgegcnden, wie in der Saiweiz und in Cavoyen, ist das Verhältnis-' viel stärker; im Kanton Bern zum' Beispiel trifft ein Taubstunimer auf VJö Bewohner, auf eine Uiiillion Be. ' wchner, würden also bl2H laiio stumme kommen. In den gevrg!.-:i -Teilen Englands ist das Tertia: l -zunil ich dasselbe, in 3iV i kculiut zum jeisiel ein i.., ntcr 2uf !!) ijmobuer, , Groritannien zusaniiuei, ,t men kommt. 1 aus !(;ii, , ' 1 auf 1380 Bewohner. .v Schätzung von besand'-u ., Großbritannien 12,553 Taubj:.!.. (i,Ü8i männlichen, 5CC9 weil)' -lSefchlechts): das Verhältnis dii j Taubstummen hat sich in den letzte n , zwanzig Jahren aber nochgesieigert. ' Eigentümlich ist es. daß die Zahl der ' " männlichen Taubstuninien durchu?; gig auf der ganzen Erde ic der ? weiblichen bedeutend überwiegt.