Seite 4-Tägllche Omnfw Tribünc-Montag, den 23. Dezember 1918. Tägliche Wm aha Tribüne TRIBUNE PUBLISHING CO. VAL. J. PETER, fWdeaC Preis be Tasieblstt?: Durch dkn Trägrr, per Woche 12H Gent; durch die Post, bei Braibezak,Iung. r? Jahr $.00; srch Monate ?:.ÜÜ; drei Monate $l0; bei Boranöbezahlnng von zwei Jahren $10.00. Preis des VochrnblattS bei Borandbrakilnn!, $2.00 das Jahr. 1 1307-1309 Ho wird Str. IYIrphnni V Moinra, I, ßranrb Enteret u erond-clas matter ftlarcb 14. 1912, at the poatofflct es Omaha, Nebraüka, ander the act of (ktnrreaa. UarrJi 8, 1879. THE POLIT1CAL CREED OF THE TRUE AMERICAN . Ibelieve In the United Statea of America as a Government of the People. by the People, for the People; hust just powert are derived from the eonsont of the sovemed; a Demorracy in a ltepublic; a Kovereiirn Nation of many Soverrign States; a perfect Union, ona and Inseparables established vpon thoae principles of Freedom, Equality, Justice and Dumanity for which American Patriot, eacrificed their Lives and Fortunes. . 1, therefore, believe It ls my Duty to ray Country tcj Love lt; to Support Iti ConsUtutlon; to Obey lt, Laws; to Respect it, Fla and to Defcnd It atainst all enemies. Omaha, Sieb., Montag, ) FiZnf Zahre w!rtschaftl!chsn Gedeihens Nur über die allernächste Zukunft ist Nichtcr Gary, der Vorsir der StahLKorporation, im Zweifel. Sonst aber glaubt er dem Lande und der Geschäftswelt fünf Jahre grohen Pkdrilicn.? versprechen zu können. Herr Gary ist eine der gewichtigsten und bestunterrichteten Persönlichfeiten auf dem Gebiete der Industrie, und jedes seiner Worte wird als verläßlich be trachtet, auch soweit Prophezeiungen in Betracht kommen. Ter Stahlmann sieht die guten Zeiten nicht nur für seine besondere Industrie kommen, son iern für Handel und Gewerbe Amerikas überhaupt. Wie gesagt, über die nächsten Monate ist -Herr Garn auch m Unczcwis seit, weil sie im Zeichen des UebergangeZ stehen, den Industrie und Handel fccrn der Kriegsbasis zur FriedenSnonu finden müssen, llles hängt davon eö. wie dieser Schritt von der einen Periode zur anderen nusgesührt wird. Oder wie Herr Gary saat, eS hängt von der Haltung der Geschäftsleute selbst ab. Wenden sie sich der Aufgabe der Anpassung an neue - Verhält Nisse mit Zutrauen, Mut und Einsicht zu. so steht nichts zu befürchten. Vor Allem ist auch der gute Wille nötig, die Reibungen und die Anspannung der Ucbergangszeit nach bestem Können zu mildern und zu beseitigen; die nor malen Verhältnisse können womöglich nur unter gewissen Opfern zuruckge. bracht werden; Herr Gary meint, auch eine Profitherabmindcrung sollten die Geschäftsleute in dieser Übergangsperiode mit in den Kauf nehmen. Qi handle sich ja höchstens um eine Verminderung der ungewöhnlich hohen Geschäftsgewinne, wie sie während der Kriegszcit vorherrschten. .Es ist kein Grund vorhanden." schlickt Herr Gary seine Erklärung, .warum Amerika nicht die finanzielle, kommerzielle und industrielle Führer schast in der Welt erobern und auch festhalten sollte." . Um die Zeit der Anpassung in ihrem Verlaufe zu beschleunigen, bat der Stablmaanat seinen näheren Jndustriekollegcn den Vorschlag gemacht, die Stahlpreisc um ein Weniges herabzusehen, ohne indessen die Lohne zu beschneiden. Er hofft, das: das Gcschäftsleben in dieser Weise, wenn der Schritt Nachfolge findet, auf den rechten Weg gebracht werden wird. Sin Hu? zur Hilfeleistung Die Miteste Nummer des Bulletin f American Friends of Gcrman Deinocracy" veröffmtlickt das nachfolgende Schreiben des bekannten Jour nalisten und Redakteurs der Snracuse Union. A. E. Oberländer: Ähr Bulletin 42, inhaltlich eins der besten soweit, ging uns leider nur inW englischen Ucbcrschung zu. Ter Artikel Für gerechten und dau--ndcn Frieden" Zollte von jedem Amerikaner deutschen Blutes gelesen wer ten Ich selber beabsichtige, ihm in der nächsten Nummer hervorragenden '" atz zu geben. Ihre Arbeit und die der deutschsprachlichen Presse hat erst ' sonnen Tie Argumente, die man bisher während des Krieges von un- n deutschen Freunden börte. lauteten: Wir sympathisieren mit dem deut n Volk, aber nicht mit der Mi!ttörpa?tci und dem Kaisertum. Nun aber, rj'cie breiten Massen. Ihre Anverwandten und die mehligen, in Deutsch land auf dem Wege sind, sich vom Kaisertum und der Autokratie loszu machen, ist es unsere Heilige Pflicht. Hilfe zu leisten. Die Massen des deut scheu Volkes verlangen nach einer Demokratie. Im Interesse der Mcnfch. heit. und dauernden Frieden zu sichern, wird es Aufgabe der Vereinigten Staaten, nicht nur die Demokratisierung zu befürworten, sondern auch, wenn sie einmal auf fester Grundlage etabliert ist. sie zu stützen und ihr m ihrer Bahn weiterzuhelim. Die Demokratie Dmtschlands Zollte d:cier Unterstut mm seitens der Vereinigten Staaten versichert werden. Wir sollten überall in den Vereinigten Staaten Massenversammlungen einberufn (für Syracuse ist das im Plane) und in diesen alle die zu ihren Fahnen rufen, die zu gun sten einer solchen Demokratie in Deutschland sind und sie zu fordern wun- chen. Diejenigen, die dafür sind, dasz das alte Regime in Deutschland wie der auslebe, sind zu warnen, dah sie diesen Versammlungen fcrncblcibcn. Das Bulletin schreibt dazu: . , wm. sßrtrirfiTrtir unfprrs ftmrnbsS in Svraeufe haben wir jUlH .li..l yj , ' Cf 's nicht viel hinzuzufügen. Diese Versammlungen werden m allen Teilen des Landes vorbereitet, denn der Hauptzweck der Ämcruamzazen reunoe . Trwrt?rr,f;n" tvrnr in bnn Ansnna an. wie eS m unserer Vcr- nix vcuitujtu iuiHu. sassung geschrieben steht. Demokratie i-ii o , . Deutschlands gelten, eine Negierung zu diesem allein verantwortlich sein soll." AnsdculZtlllck (Eingesandt.) SungeZ Ehcpcar in einem Grabe beerdigt. Oleyen. Nebr.. den 19. Dez. 1318. Bis vor etwa zwei Wochen hatte nsere Gemeinde kaum einen ernsten Fall an Influenz! zu verzeichnen. Da fand in der Nähe von Tabor ein Hochzeitstanz statt, trotzdem die Kir chen in Todgz schon behördlich ge schlossen waren. Leichtsinnig, wie die Jugend im 'allgemeinen ist, hör ten manche junge Leute nicht auf die wohlgemeinte Mahnung ihrer Eltern: sie mußten eben hin. Kurz darauf war in unserer Gemeinde kaum eine Familie zu finden, in welcher nicht von 1 bis 8 Personen erkrankt waren. E.-wachkcne und Binder kamen an den Nand d:S rabrs. d.i in vielen Fällen die ge fürchtet? Lunicncntz'mdung sich cmZ der Influenz rntioickelte. Hier und in den Fttmiücn. in welchen ein 're-zdiieS EreianiZ c, wartet wurde. p.n-brcit.Is die Tcuche lii:mmer und Z:'rc:n. z"üi.z! eS oft on rcchtzei t',',n ärrfV.dw Beistand und an a i'riistcn Pilegerinnm man?te. Lcer? waren so gut wie gar ich! zu haben. So seht cs oft im Leben; wir eilen fceceftcrt, fremder Not zu steuern und si-.d blind und hart gc sonüber de:n (?lcnd im ei.ienen Hause. Unter diesen Umständen ist es fast ein Wunder zu nennen, tag Omaha. Nebrtskt. Ossis; 407-6 Ar den 23. Dezember 1018. n-, r. zu fordern, mdcm wir dem Volk. i.r.r: !mm ff?if Jurvft itrtft tuuititu, v v.. die Zahl der Toten keine größere i't. Herr Martin Steffensmeier, 28 Jahre alt, und seine Ehesrau, Ms ria Katharina geb. Schmilz, 21 Iah re alt, wurden die ersten Opfer der Seuche. Mit der Mutter starb zu gleich eine freudige Hoffnung, welche in Bälde sich hätte erfüllen sollen. Frau M. Katharina Steffensmeier verschied am letzten Freitag ' nach, mittags gegen 1 Uhr.- ihr. Gatte folgte ihr am Samötag aveno um 7 Uhr in den Tod. Da die Kirchen und Schulen geschlossen und öffent liche Leichenfeiern verboten sind, wurden die beiden tz atten nach erst zweijähriger Ehe in aller Stille am Molitag. den 16. d. M. auf dem hisset er.esn.riedliofe in ein U'rnö demselben Grabe zur langen Rübe gebettet. N. i. p. , P. S. Bei dieser Gelegenheit kann ich es nicht unterlassen, meinem Verlangen nach einem Arzte ÄuL druck zu verleihen, der nicht nur in jeder Hinsicht tüchtig, sondern auch ein überzeugungstreuer Katholik ist; nach einem Ar-te, der mit den ein schlägigen Lehren und Vorschriften der katholischen Moral wohl vertraut, und dein es ernste Gewissenssache ist. dieselben ?,u berücknÄiaen. Ein sol cher würde in hiesiger Gegend voll auf Zuspruch finden. Mit besten Wunsche!:, F. T. Körte, Pfarrer. Selbstmord eines Handelörcistudk. Falls City, 23. Dez. Ed. Stets, ein wohlbekannter Bürger und Rei sender für die Armour & Co., hat sich aus unbekannten Gründen er flLER MO. 793 Nlmcn ans dcr Ehrculistc der Tiiglilhcn Omaha Triblinc Tie Ehrenliste dcr Täglichen, Omaha Tribüne hat heute um 10 'weitere Namcn zngcnomme nd ist ans 7S3 gestiegen. TicS ist ein erfreulicher Zuwachs für einen Tag, nachdem der Fortschritt eine Zeit lang ein sehr langsamer Nun. Wir hoffen nnn zuversichtlich, das; eS , ns morgen gelingen möge, das 7. Hundert vollzählig zn bekommen, nm dann nach Weihnachten mit außergewöhnlicher b'uergie nf die Erreichung nsmS Ziele von 1000 Bausteinen zusteuern zn können. Wir müssen im Janar unser Ziel erreichen, öln diesem (rnnde er suchen wir nscre gcschiihtc Leser, wen sie ihre Nechnung für die. ' Tribune bezahlen, gleich $10 auf zwei Jahre im BoranS z bezahlen, damit einen Baustciu zum Eigenheim ihrer Zeitung zn stiften, n. Mit glicd nnserrr Ehrcrliste z werden. Wer ist also dcr nächste, der helfe wird, damit das Werk rascher vorangeht nud im Januar vollen dct werden kann? W habe bei Erhöhung deö NbonnementspreiskS ans $G da? Jahr angekündigt, dasj mir die Zcitnrg och zn $10 bei Goran?zah lung von zwei Jahrrn liefern würden, bis wir l,W0 Bausteine bei sammcn haben. Tnö sollte doch ein hinlänglicher Grund für viele sein, gleich zwri Jahre im Voraus zu zahlen. Es bcdcntrt eine Er fparnis von $2. Eigentlich körnen wir diese zwei Tollars nur schwer entdrhren, wir brauchen aber die Bausteine viel nötiger nd drdhald sind wir bereit, ein Opfer zn bringen. Dies sollte aber von Seiten unserer Leser anch Anklang finden und sie anspornen, un zn helfen, das uns gesetzte Ziel von 1,000 Baustcinrn zn erreichen. Wir hoffen deshalb, das;, auf diesen erneuten Ausruf hin, die Ehrrnliste in den nächsten Tagen wieder rascher wachse wird. hängt. Er war 51 Jahre alt und hinterläßt seine betagte Mutter, eine dcr ältesten deutschen Pioniere und mehrere Geschwister. Sein tragischer Tod findet allgemeine Teilnahme. Uns Columvus, Uebr.! EolumbuS, 23. Dez. Im Heim seiiies Schwiegervaters Henry Iunch. ter, 5 Meilen nordwestlich von Platte Center wohnhaft, ist John Vojcrim im Alter von 33 Jahren an der In fliicnza gestorben. Er hinterläßt sei. ne Gattin, eine geborene Junchter. Seine Bestattung sand Freitag statt- In unserer Nachbarstadt Sän.ylcr ist Henry Sluhn, ein bekannter Ge schäftsmann an dcr Influenza ge storben. Aus Lincoln. Lincoln, Nebr., 23. Dez. Gouv. Ncville hat eine Proklamation erlas sen. worin er den Bürgern ntittcilt, dasz das Gesetz, wonach in Zukunft nur Inhaber dcr zweiten Bürger Papiere in ?!cbraLka stimmen können, in dcr letzten Wahl angenommenen wurde u. jetzt in 5trast getreten ist. Danach muj jeder Frcmdgcborene mindestens 30 Tage vor einer Wahl seine Bürgcrpapicre erlangt haben, um stimmen zu können. -Es ist zu hoffen, daß die Tausende von Fremd geborenen, die bis jetzt nur aufgrund ihres ersten Papieres '-oählt haben, sofort Schritte tun werden, ihre zwei tcn Bürgerpopiere zu erlangen. Gouv. Ncville hat SamötagSchrit te getan zur Auflösung der Home Guards von Nebraska, da der Krieg vorbei ist und dcr Gouverneur keine Notwendigkeit sieht, diese militärische Organisation ausrcchtzuhalten. die von den einzelnen Eountics ausge rüstet wurde. Laiit Bestimmungen eines Gesetzes, das in dcr jüngsten Extrasitzung der Legislatur ange nommen wurde. Der neuerwählte StaatsAuditor George W. Marsh hat seine neuen Untcrbeamtcn ernannt. Darunter be findet sich auch Herr George AntheZ von Omaha, der den Posten eines Prüfers der Bücher dcr .Eounty- chatznieistcr erhalten hat. welches ein Salär von $1800 das Jahr ein- bringt- Auszer Herrn Anthes wurde Herr Frank A. Honzer von Omaha ziidiesem Posten ernannt. Herr An- thes ist e:n tuaztigcr Fachmann, dcr seinem, Amte gcwch Ehre machen oird. Nicht weniger als drei cngcschcne Geschäftsleute Lincoln's sind Sams tag on dcr Influenza gestorben. Es find dcr 50 Jahre alte Harry Por ter, früher Präsident des Lincoln Notary Gub, Harry Haynie, Sekre tär der Union Accident Insurance Eo-, und Herbert Hennings, dcr an dcr Spitze einer Investment Gesell schaft stand. Alle drei hinterlassen Familien. I Uirchliche Nachrichten I Die cvang,-luther. St. Johannes gemeinde wird am 21. Tcz. abends 7:30 Uhr ihre Ehristfeicc halten, zu der alle Freunde herzlich ein geladen sind. Der Fcstgottetdienst am WeihnachtZtage. den 25. Tcz., findet und 10:30 statt. Auch am Sylvesterabend um 7:30 und am Ncujahrüage um 10:30 werden Gottesdienste gehalten wer den. . Die sonntäglichen Hauptgottes. Licnste finden nach wie vor um 10:30 stM . 1015 Süd 11. Ctras)?. Fr. Rabe. Pastro. Wenn Ändere verfehlt haben, Jbrcn Augen zu helfen, besuchen Sie Dr. Weiland, Frcmont, N,'br. Schwierige Fülle find seine Spcziali. tät. ZZkue ..rt H'ahnschweUen. Nm von dem tnimcr knnppcrcu, Holz ruigcr zu gcbrauchrn. Der Vervrauch von Holz für Eiselit'ahnschwelleii stellt eine ganz gewaltige Masse dar, namentlich in oen Vereinigten Staaten. Gebrauch ten doch die amerilaiüichen Eisen bahnen im Jahre 1917 übet 135 Millionen neue schwellen, trotzdem in dickem Jahre wenig oder gar keine neuen Bahnlinien gelegt wur- j ten. Wahrscheinlich stellt sich sür daZ i Zalzr lültj ein imnöejlcns eoc,a großer Verbranch heraus. Dabei weröen die verfügbaren Vorräte an geeignetem Bauholz immer knapper, llnd selbst große Gcjclljchasteu. wel che aus der Lieferung von Bahn schwellen ein Geschäft machen, kla gen über Mangel an Arbeitskraft. Einige BahngejellZchaften ziehen Bäume für Schwellen; der Ertrag ist accr im ganzen bescheiden. Schon längst Zehen sich die Bah nen nach Erjatzstojfen um. Man hat Schwellen aus Stahl probiert, at?er bey Erfolg hat den Erwartungen nicht entsprochen. Äcion oder Kon kret ist schon in vielen Formen ver sucht worden; doch bis in die jiing,le Zeit bot leine dieser ein befriedigen ocs Ergebnis. Dabei waren Een bahN'Jntercssen schon seit mehreren Jahrzehnten daoon üvcrzeugt. daß ötonliet schließlich doch, eine Lösung des Problems bringen werde. Ein Haupthindernis für seine Benutznng war aber die Schwierigkeit der ü fcstigung von Schienen auf den Be ton.Zchwellen. Auch war das Mate rial für sich allein zu starr. Neuerdings ist es endlich einem südkalifornijchcn Erfinder anschei nend gelungen, eine' befriedigende Vereinigung von Konkret, Stahl und Holz herzustellen. Bis jetzt wc nigstens haben derartige Bahn schwellen sich selbst bei, der strengsten Prüfung bewährt, und Sachverstän dige haben von ihrer Haltbarkeit eine sehr günstige Meinung, wo rüber jedoch nur die Länge dcr Zeit und unter allen Bedingungen ent scheiden kann. ' Tie neue Schwelle besieht aus zwei Blöcken Konkret, welcher durch Stahl in besonderer Weise verstärkt worden ist; und jeder dcr Blöcke ist '3(3 Zoll lang, 10 Zoll breit und Zoll tief. Tie beiden Ätöcke sind m i.)rer Längrichlunz durch zwei Ei'n stöbe, qiier zu der öiichlung- des Ge leise?. mUeinanoer vcrbunöen. Ju ocr Mitte jedes Blocks ist tn offenci Schlitz, 12 Zoll lang und odcn 4 breit. In ihn weiden hölzerne Stöcke, welche genau in die Oeif nung passen, c,t eingesägt, und an sie werden die Schienen mit den be kannten Spikern" festgenagelt. Tie Holzblöcke stehen noch etwa einen Zoll über dem !tonkrct einpor und nehmen das Gewicht der Schienen auf. Das ganze bildet ein Getose, welches ebenso viel Schnellungökraft haben soll, wie eines, das aus höl zernen Schwellen gelegt ist, und ohne die Nachteile dcr letzteren. Man versichert, dasz die neue Schwelle fünf- bis sechsmal fa lange halte, wie die gewöhnliche. Auch lLszt sie sich verhältnismäsjig sehr billig her stellen und instandhaltcn. Wen die neue Schwelle olles hält, was sie verspricht, so mag sie tn kommenden Friedensjahrcn weithin eine sehr starke Verwendung bei Bahnbaulen finden, zumal die Knappheit an Holz vicliach verbrei tet ist, und das erhältliche oft viel zu wünschen übrig luszt, da es nicht lang? genug im Holzhoj tagern könnte. Prüfung der Kousttvenbüchfe. Ueber interessante Prüfungen und Beobachtungen an Konservcnoüchscn, die an der Bcrjuchöslatio.t sur die Konserven-Industrie m Brauujchweig gemacht wurden, dringen die .Mit teilungen des Teutschen Seefischerei. ereiwZ wichtige lngaben, Tg häuig chemische Äonibagen infolge Waijersloifbilöuli aus dem Metall der Toseiiwaild und den Säuren des Toseniuhalteö austrAen, wurde ge p:ü,r, vt die zur Verwendung ge langenden Tosen aus vermerken! Cchwarzvlcch oder sür Säuren emp findlichen Metallen (wie Alumi niuiiij Waiserstojs entwicleln, wenn sie längere Zelt mit einer verdünnten Kochsalzlösung oder Säuretöjung ge füllt, einem Tiu.t von 1,25 tttiuo jichuicit bei einer Temperatur von 15 Grad ausgesetzt werden. Bleibt die GaöentwiUtiing auö, so sind die Tosen brauchbar. Wenn auch chemisch bombierte Tosen nicht geiundheils schädlich sind, jo erwecken sie beim Publikum doch immer Bedenken, da eine bakterielle Bombage angenom men werden samt. Auch leidet' der Geschmack und das Aussetzen des To seninhaltcs, da durch die Gasentwick lung das Mctall und der Lack aulge löst wird und (ich mit dem Tosenln halt verbindet. Es wäre also cittpfeh Icnswert, die Konservenbuchfen vor der Verwendung jener Prüfung zu unterwerfen. Dazu wurde in dcr Vcrsuchsiiakion cm TvsenprüjungS Apparat verwendet, mit dem auch die Stellen der Undichtigkeit aufge deckt werden können. Dabei wurde festgestrllt, dass die für Fleischkon servcn bestimmten Tosen einen Druck von mindestens 2 Atmosphären, die sür Fischkonlecven bestimmten minde stens einen Druck von 1 Atmosphäre aushalten müssen. Auch ein einfaches Verfahren, um Muschelkonserven den fischigen Geschmack zu nehmen, wurde pesiindcn; man kocht die Muscheln mit Salz und Holzkohlenpulver in Wasser fünf Minuten vor, spült mit kaltem Wasser nach, wäscht dann die auö den Muscheln genommenen Mu sä'etkörpcr nachmals gut mit Wasser und kocht sie endlich fünf Minuten mit Salz und Holzkohlenpulver. Die weiblichen Vornanicn. Jeder weibliche Vorname hat anch seine Bedeutung. Nur einige dcr bekannten mögen nachstehend ihre Erklärung finden. So entstammen dcm Alldeutschen: Albertine, die Edelbcrühmte, Bernhardine, die Aä renlühne, Acrta die Glänzende, Brigitta ,die Strahlende, Emma, die Häusliche, Fncderike oder Frida, die Fricdensrciche, Gertrud, die Speer n.ngsrau, Hcdwig ,die Kriegerische, Huloa, die Holde, Mathilde oder Mcchthild, die Heldin. Minna, die Zierliche, Selma ,die Lesitzreiche, Wilhelmine, die -Schiitzerin, Henrike, die Wirtschaftliche, Hildegard, des Yauscö Schutz, Luitgard, der Leute Schutz, Edclgard, des Edlen Schutz, rmingard, der Götter Schutz. Aus der griechischen Sprache stammen z. B. folgende Name: Dorothea, da? Geschenk Gottes, Toris, die Reich- begabte, Eleonore undaura, die Mitleidige, Helene, die Leuchtende, atharina, die Wuchtige, Melame, die Tunkte. Dem lateinischen Sprachschatze sind entnommen: An gelika, die Engelhafte, Auguste, die Erhabene, Aurora, die Morgenröte, Klara, die Reine, Klemcntine, die Sanfte, Emilie, die Artige, Franzis ka, die Freie, Leonie, die Mutige, Lucie, die Erleuchtete, Margarete, die Perle, Natalie, die LcbenZsrohe, Ottilie ,die Glückliche, Pauline, die Geringe, die Zufriedene, Rosalic, die Roscnschöne, Sabine, die Geraubte. Ursula, die Bärenstarke, Felicia, die Glückliche u. j. w. Dcr morgcnlän bischen und hebräischen Sprache ent stammen die Namen: Anna, die Liebliche, Aline, die Erhabene, Eli sabcth, die Gottgelobte, Gabriele, die Göttliche, Johanna, das Gnaden kind, die GotUiebe, Maita. die Be trübte. Marie, die Heibe, Lnsanne, die Lilicnreine, Sidonie. tie Fische- rm, Ruth, d.e freundliche. M'I.ikr. Ter Amimann von Terreük trug stets Kniehosen. Dreimaster und oazu einen Galanterikdegen. Er war nicht mehr jung und wurde von Jahr zu Jahr dürrer. .Sagen Sie mir doch. lieber Amt mann," fragte Montrond eines Ta ges, .haben Sie eigentlich drei Beine oder drei Degen?" Klöße. Die in den Kochvor schriften beim Afcbacken eines Klcßelt zu Schwemm.. Griebklößchen u. s. w. anaeaebene Butter kann unbedenklich ! weaaelalien werden: statt der vor geschriebenen Milch nimmt man halb ! Wasser. Eierkuchen geraten sogar ! besser, wenn man die Milch durch ' Wasser ersetzt, statt dcr erforderlichen , Anzahl Eier nimmt man die Hälfte. ! Da Eiireifj muß gut zu Schnee ge l schlagen erden, zur Lockerung des j Teigeß wird eine Keine Messerspitze Natron zugesetzt. ' In Puvömgs, Ausläufen und dergleichen brauch: die - st vorgeschriebenen süns und mehr Eier durchaus nicht alle ge nommen zu werden. Die Speise ge lingt auch, wenn man 1 bis 2 Eier nimmt und die Triebkraft durch Zu sah von Backpulver hebt. Unter Um ständen muß zum besseren Binden, ze nach der Art der Speise, geriebene artosfel, Stärke oder riegZmehl untermischt werden. -THE- nkne's English Section GIRL WAR WORKERS COMING HOME Dernobilization of wornen war workers is dein? accomylisTTed in truly deinocratic American sashion. The little girl in a nearby gov ernment Office or a distant knit ting mill hoUs thi attention of the lords öf the War Depart ment. Contracts are cancellcd or continued that the girl war worker may be assured a chance to live. From each State in the Union, nien and women who re present the Government are telegraphiiip- to Washington re Ports on the industriat situations in their communitics so tfiat she may be protected. The great women's organizations, which in the early months of 1917 be pan to seck the woman for war servioe, are now rcachinp; back throuh their mernbership of more than ten million women to assure 'due recognition for this same war worker as she goes home from a task well donc. justice in the shape of recom niendations for adequate notice and extra salary when she leave Gpvernment Service hold the attention of a Cabinct Meet ing whüe questions of world policy wait. A bill has been in trodueed iuto Congrcss to supply transportation, on the same basis as that furnished demobilizcd soldiers, for the army ,of 100,000 dornen who have come from the four corners of America to serve their country in Washington. .The story happily lacks the mclodramatic quality of an elev-enth-hour fCfcue. "There are two reasons Uncle Sam, offic ially and personally, has recog nized the debt he owes to the two million or more worden al rcady in war work and the mil lions of others who were willing to put aside personal intcrests to undertake war production. Such men as Ecrnard Baruch, who rc cently offered transportation from his own pocket to all women leaving the War Indus tries Board, of which he was a member, are a guarantee that the public would sooner or later have recognized and demanded adequate consideration for our women war workers. The second reason which ex plains the happy absence of anxiety among wage-earning women 14 at this time lies in the immediate action of the Depart ment of Labor. The Nation wid; machinery, bullt tip by this agency of the Government for war recruiting within the last nine months, has recognized women in Proportion, to their numbers, on an equality with men. In the coüncils held daily by the War Production Section of the War and Navy Departments, the Wirr Industries Board, and the Labor Department women are, in tlu words of the suffrag- ists just "people," with all the fifiiiilnr..! r,( tim n.At1. f. ( 4im pi 11 IIVO vri VI luv United States. Ttireatncd dis location in the knitting indus- j tries with their nearly 150,000 . women rcceivcs ine ame aii'.'ni ion as a similar condition in an , industry affecting men. Hosiery ' mills which Were running on Government Orders have beert al lowcd two weeks additional work after they finish their present contracts. Long-time delivery is provided for so that the 80 needle machines required ' for the heavy yarn in soldiers' i socks may be shifted into sets of 120 needlcs as used for the silk and cotton hose of commerce, and no change has resulted to the workers other than in some cases temporary horten ing of Kours. All knitting, cotton, and woolen Industries have been handled in the same sashion, with the triple aim of rapidly cutting off war costs without in curring the greater costs of dis located industries and industrial unrest. In many States, even where war order prdominated, the replacemcnt of women war work ! ers in peace-time Industrie is ' i i ...:.t.! . i i'eing carncu on wuiun inc Sta6:s, or at least with nearby States, largely without recourse to Washington. In Ohio, where nearly every industrial center contams scores of plants that have b?en working on war Ord ers and transfer from industry to industry has been rapid with in the past two weeks. only one appeal had to be telegraphed to Washington for hclp, until the women employees could be ab sorbcd elsewhcrc. In many cases cxamincrs from women's division Offices of the Employ ment Service were dctailed to the Offices of large plants ( where women workers were being laid off. In other -cases a still more Ihorough cooperation between emplovcr and tl Service was effected. The exannner wa4 furnislicd a list of women work- ' ers betöre their relcase, with a description of their qualifications. "Then", said one little woman, ''by extra work, long distance telcphoning, and so forth, we were ready to place all these women without the least delay. It's been a hectie tinic for ns in the Service, but it's worth all the effort to know there arcn't any women in Ohio who are jobless and hungry, so far as we know." Similar reports come in from other States. In Virginia, where the Employmcnt Service has counted itself primarily a rnan's affair." because of tl: thousands of men needed at Norfolk, IIopc well, and other war centers, thfy aftcr-tly:-war survey just rnade has shown a surprising nurnber V of opportunities for wornen. One big war contractor has turncd all his war profits back into plant cnlargernents. When seen tast wc:k he was eager to have wornen operatives sent to hirn. "My new plant is just corn luck I m ready to start coin rnercial production with a clcan slate. I have a plant that is modern in every respvet, includ ing coneniences for women workers. I can use women im mcdiately p to 500." "A good many war workers are going out of industry," cxam incrs of the Employment Service report from another State' "We have had to comb this region very thoroughly in the past few months, and appeal strongly to patriotism, to obtain enough women for the work that had to be 'done. An appreciab'; number of women who had never worked before, or women who had not worked since marriage, say they are gomg home at least for a time. Soldiers' fiancees and wives belong in this dass of. course. Then there are others who simply say, T don't have to work for the sake of bread and dutter. I'rn not needed any Ionger. So I am going back home.' Even if some of these women come back to tis later, they - will come at a time when conditions are more Stahle, and when wc can probably have more choice of occupation to offer them," the woman of the Ser vioe explaincd. One of the most encouraging things about the whole after-tne-war movement of employcd women and one to which. officials of the Service have given most attention, is the home Commun ity trend of women who want to keep on working. They have been called from all the condi tions that make for normal Use, just as the soldiers and sailors have been, by the efnergency. Xeilhcr the Department of Labor, nor the war emoloyerhas the power the War Department possess s, to dcmoliüize its forces at their own front doors. The conmion sense of the indi vidual and tlie force of public opinion have been rclisd upon largely to accomplish this re sult in the case of the women workers, Service officials are following out this policy of placing the woman who contin ues to work either in the Com munity where she now is, or in her home Community,' whenever possible. A big factor jn the rcalization of this plan lies in the active co operation of the great women's organizations of the country, with their power of moldin?? public opinion. The Wo man 's Committee of the Council of Na tional Dcfense, the National I.ea gue for Women's Service, f the National Council of Women. and a number of organizations. ma'I- er in mernbership, but powerful in tneir appeal to women int r- ested in specipl phases of onr in-1 dustrial program, have recen ly pledged tneir upsmrt to the women's divisions of the f'mploy. ment Service. Officirs of three organizations named are sending specisic requests to State officers fof imm -diäte cooper ation with the Service, in it, "Back Home" policy of piac-ng women war workers, (Information and Edncation Service, U4 S. Department o! Labor ji 1 i