Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 21, 1918)
-i-'rit-" .cki. .K. , . .. . . L'' ff--. iTVisV "'. ' ' - ' ' Tödliche Lma Tribüd lic X f' &ü v Wv lä 'APv 2 j .. . W Jtf! I isV 5 1 M " . (L-r r r mm , i xV. k . i d l i IVS! ?T y ak- 9 t Xi IltV a W SP v Spieljachen. Wcr StMtx aufzieht, ha! unter dielen anderen Sorgen auch diejenige um die nötigen Spielsachen. Natürlich ist daZ nur eine ganz geringe Sorge im Wer gleich zu den großen, an denen es auf die Dauer fast niemals fehlt. Vielleicht ist es sogar überhaupt leine Sorge, fon , dem die Beschaffung der Spielsachen bildet wesentlich ein Vergnügen für die auswählende Mutter. Als Dämpfer wirkt dann vielleicht nur das Verhältnis zwischen, dem Geldtäschchen und dem Preis der Spielwaien. Denn entspre chend dem .gestiegenen allgemeinen Wohlstand' (der leider nicht hindert. dag neun Lchntel der Bollsgenossen sich lebenslang nur eben durchschlagen) wird immer ostspiellgeres auch aus diesem Gebiete hergestellt. Und die Spielwa renläden berücken durch Glanz und Mannigfaltigkeit. Wie viele Kinder bleiben vor ihnen ßehen mit staunender Sehnsucht und freudloser Entsagung; iVlfc VlVfcly UWIll AiUill U(4U, Ull 1 tt V -Jr k und immer wieder die ganze Kluft füh ''S len zwischen dem, was den andern, Glücklicheren, und was ihnen selbst be , schieden ist! In der Erhöhung der Kostbarkeit der Waren dürfte übrigens wesentlich der Fortschritt bestehen: Neues zu erfin den ist auf diesem Gebiet viel weniger leicht, als man denken mag, Neue! näm. lieh in der Art. daZ es wirklich ein ahn licheS Wohlgefallen erweckt wie die alten Spielsachen. Nur das, dieneucren tech Nischen Erfindungen sich nach nicht lan ger Zeit in Nachbildungen von Mrnia turgro'be in die Kinderspielzimmer hi neinfindcn, nach den Lokomotiven und Eiscnbahnzügen. die Luftschiffe, die Flugzeuge und Ähnliches. Taf; dabei nie i nrrna i sii'rpp nurn nn hi die Einbildung der Spielenden sehr we fentlich mitarbeiten, die spielende Kin derhand oft die großen Aräfie der Tech . nik ersetzen muk, tut dem Wohlgefallen keinen Eintrag. Daß die Phaniasie der Kisder so ungleich leichter und großzii giger arösitet. macht wesentlich daS GlüZ dieser 'LeöenSpericde onS. Und daß den Armen die gleiche himmlische Macht der Phantasie durchaus nicht we Niger zur Seile steht, sondern eher mehr (da ja nach bekanntem Wort der Luxus die Phantasie zkistört"), das Ist das Versöhnende. r- V Uno so haben w,r auch nicht anzuneh fv inen, daß In vergarp'nen Z'ilen. wo I" man es !fo In frnern Stück ,sg henlich k we!t g bracht' fiübeti tonnt wie fM, d'e i Kindheit m ifr't 6?fifi3fnr;n Sviek aetäte willen kümmerlicher basilri!fbt habe. Eine Art von Puppen für kleine Mädchen hat eS immer gegkb'n, Im Al tertum felbstverständüch. jz bei Natur Völkern: sie waren überall vrn sehr pri milivet Vkschasfenheit Im V'ralkich zil dem. was heute hngestellt wird. Aber man braucht gar nicht sel'r weit zurück zugehen, um h!er af befch-id'ne Kultur stufen zu gelangen: n ie äußerst einfach und woklskil waren die Svi-lwaren, die der Weihnachtsmarkt nch vor tin'q? Jahrzehnten dsrtot! Tasz viel stlcnd in der Sphäre ihrer Entstehung derrfchie, trauchte damals keinen ganz so MÄ -a cO "OVf k-P o . 0 . ' l o o 0 , 1 r;-rs. . . n H tiefen Eindruck zu wachen, wer! die Mehrheit der Bevölkerung aus eigener wirtschaftlicher Enge nicht herauskam. Vielmehr deren Druck alle Tage recht am eigenen Leibe spürte. Inzwischen haben Psychologen und einsichtsvolle Pädagogen viel über das wirkliche Wesen des Spiels nachgedacht, und von dessen fast allen früheren Jarfjr Hunderten gemeinsamer Untcrschätzung ist man gründlich zurückgekommen: nicht eine Konzession an die Unreife der Kin dischen. ihre Unfähigkeit zu wertvollerem Tun sieht man darin, sondern die große Gelegenheit oder eine Fülle einzelner Gelegenheiten zur Selbslausbildung an geborener Kräfte. Aber man unterschci det viel bestimmter, was von den vcr schiedenen Arten der Spiele als Wirkung erwartet werden kann, Wirkung auf Jn tellclt, Phantasie und Gemüt wie auf körperliche und Willenseigenschasten. Vielleicht überbietet man sich jetzt gera dezu in der Schätzung all des Vortreff lichen, was den Spielen in Bausch und Bogen nachgerühmt wird: tatsächlich be deutet dabei manches doch nichts Besseres als eine Ausfüllung der, Zeit mit nicht! ger Beschäftigung, woran eine bildende Kraft schlechterdilgs Nicht hangt. Daß die rechte Abfolge der Spiele immer wie der von der Jugend selbst gemäß ihren Bedürfnissen und Kräften gefunden werde, kann man im allgemeinen anneh wen und beobachten. Die Kinder haben zusammenhängend wertvollen Betäti eben noch auf die Lebensperiode 'einer gung zu, warten. Sie ahnen ' ja auch vielfach die Arbeit der Erwachsenen nach bloß äußerlichen Seiten nach. Aber der kennen wir darüber nicht die tatsächliche Vorschulung, die von vielen Spielen ausgeht. Immerhin treten hier Cchwankungen ein, je nach individueller Anlage oder auch nach wechselnder Zeitsitte. Es gab Zeiten, da die Mädchen bis kurz vor ihrer Verlobung wit Puppen spielten. Und zu anderen Zeiten hat man mit dem glcickien Spiel sehr frühzeitig aufge hört, weil .man' es von da an unter feiner Wiitdei hielt. Eine sehr eigen tümliche Geschichte erzählt' Earlhle in d'rt Erinnerungen an seine so Vorzug liche Gattin, geborene Jane Welsh. au deren Kindheit. Nachdem man ihr mit sechs oder sieben Jahren den dringenden Wunsch, .ein Jung? zu werben.' erfüllt hatte, wi's sur sie hieß, gleich den Jun gn Late misch ler"en zu dürfen, und nadem sie es mit Ihrem vortrefflichen N.'ri'talid dakin pebracht hatte, mit neun ,ahren den Virail iu lesen, fuhr sie doch fort, in der pl-ichen Zeit sso zärtlich wie ein anderes Mädchen Ihrer Jahre) ihre Puppe zu lieben. Aber dieser Doppel natur oder dieser unüberwundenen K!n derei begann sie dann sich zu schämen, verbrannte eines Tages auf einem eigens konstniierten Scheilnhansen feierlich die Pnvpk lim hinterh'i die bittersten Tränen über dies geschwiindene Glück z, vergicsien. In den .Erinnerungen' wird das elqenllich nur als ine Kurio sität erzählt, der welchen rührenden Einblick gibt es in den möglichen schmerz UsllW für - MWk . . . . . SJ j fi ßmnamftMfini1 HuunitmiiiHwiii tu Mmiermgen für Me und Kleider. o o O 0 0 0 o C? v .i. c o o lichen Zwiespalt, den Kultur und Na iur in einer zarten Kindcrseele hervor, bringen können! Um aber auf die Spielsachen als solche zurückzukommen, so haben auch über diese sich die denkenden Pädagogen sehr bestimmt ausgesprochen, die größten Namen oft am unbedinatesicn. und eine 1 Forderung taucht seit Rousseau und so gar ich oyn x.oat immer wieder auf, die eigentlich die Mehrzahl der Eltern verblüffen müßte: es solle nämlich den Kindern keinerlei Spielgerät gegeben werden, sondern sie sollen genötigt' sein es sich selbst zu machen! In der Tat, ein rigoroser Standpunkt, auf den prak tisch hinüberzutreten man nicht leicht das Herz haben wird, auch wenn man anerkennt, daß den Kindern das von ihnen selbst Zurechtgemachte trotz seiner primitiven, technisch fragwürdigen Be fchaffenheit mindestens so viel Befried! gung gewährt wie das fertig Ueberge bcne. Nicht bloß, daß mit dem Hantie n mit schönem Spielzeug sich die Ar beit der Phantasie verbindet, auch schon va dloße Anschauen der schonen und in teressanten Sachen kann hier sein Wert haben. Ich erinnere mich auS meiner Kindheit der innigen Freude, die mir das Geschenk eines in kleinsten Maßen anmutig nachgebildeten, schön lackierten Landauers mit Apfelschimmeln, einem Kutscher in Livree und einem eleganten Herrn als Insassen ligk Zeit bereitete. Zu hantieren war damit ja sehr wenig, aber es bereicherte meinen Gesichtskreis. In den sonst nur höchst ländliche Fuhr werke eingedrungen waren, es gab wir einen Ausblick in ein fernes Kulturle den, nd tzs erfreute mich als kleines Kunstwerk mehr als ähnliche im Bis verbuch denn es war ja eine Art von Vollerer Wirklichkeit hervorgezaubert. Später habe ich längere Zeit die wirk liche Eleganz der Landauer (selbst die Körperhaltung der Insassen) an jenem meinen Miniatur und Urbild gemessen, und Aftselschimmel sind mir lebenslang die liebsten Pferde geblieben. Es ist ia doch eben auch das Anschauen des Schö nen ein Spiel das wir übrigens im Laufe des Lebens immer besser spielen l'rnen. wenn wir , den Gebildeten ge hören. Und die Bilderbücher der Iu gend selbst darf man doch wohl z den SvieNachen im weiteten Sinne rechnen. Es i rt nur gar nicht selbstverständlich, da sie richtig gebraucht werden. Von viel allaemeineier Bedeutung sind andere Ncrkes'knna'n die nahe lie a'N, So die alsiu wht M'nae von nt,Tf.i.n f,'" d'ml'lb-n fl'nV ,r V..r, n.r,tTi twrdn. ein ffl-f-ifir. V h rt:iSrn oi"t'r i als 6i l""rrl (T1r(mi!',Tti. i Ti-nnt d TrirngWi';! 1f all'ttlelchf die ffl'ttip'mfc'lf fntl'fifTi. dn wan zw'en drt einzeln fiin niS her särk, nur Mich t!g nd vbersttchlick vewcitt und der Herrsmast tasck wechs?sndkk Stimmun fl'n entgegentreibt. Aker auch z viel Hilse, zu viel wenn noch so wohlge meinte ffinmischuni cder Anleitiinon feiten drr Erwachsenen ist vom lrt:f. wie dem gesunden Kind Lriaens auch seine eigenen stümvrnd", Versuche lie ber sind als das blof-e Mi'nschauen d? vollen Gelina?n. Freilich, beim Be traten eines Vilderbuchcs kann eine a schickte. ffrläuteriina kebr vertiefend wir l s" X , V f )- xr. : cSi7 n & o t . o X s'--. w"""'" i ,o ö 0 I TX o o 2 A !'' W o00o ß 0 0 H ? ! . 5- 0 0 o 0 0 - ; v i 0 1 ' o o ; j o 0 0 k ijl.H" - '-- 4Fl i ' O o O 0 ' o ' s " I 'it mmm mm m mmmmmtmm mm mm mmjZmmwmmi'm ml'mw tmlmfm' 5rS kcn und sehr anregend, aber noch wich' tiger ist doch, daß man das Kind auch selbst sich in der Betrachtung der Bil der ergehen läßt, und wenn es das gleiche Bilderbuch immer von neuem gern durchmustert so ist das ein gutes Zeichen. Ueber die wünschenswerte Be schasfenbcit der Vilderkiickp? sönnt? mh. los viel gesagt und gestritten werden, yicr in voraus verzichtet. Slilimmer als das Fehlgehen in die scr Art ist es. wenn man "frninrriftii,'! schon in die Kiriderwelt einführt, was ooa, in allerlei gorm zu geschehen pflegt, nicht bloß in der von wirklichen kleinen Rouletten der Lottos. Freilich können vie,e idpieie eine harmlos freundliche Ne beiibcdcutung haben, sofern sie etwa die verschiedenen Mitglieder der Familie vv:r Freundschaft zu einer heiter int! wen Gruppe vereinen: das ehedem be- liebte und LbriaenS fpftr Tt TOiiirf. und-Hammer-Spiel" hat diese Wirkung oft gcuvt und durch den Reiz des Ge heimnisvollen wurde sie erhöht. Denkt man auch wohl daran daß die Haustiere die man ausdrücklich od'r doch mit für die Kinder hält, für di?!e zugleich eine Art von Spielsachen ,ar stellen? Und daß die Willkür in der sie wohl mit ihnen Versahren. ihr sehr Bc denkliches fielt? Lebloses, das doch eine Art von Lebendigkeit hat nämlich Be weglichkeit oder Unformbarkeit, ist für die frühen Kindersahre das willkom, menste und heilsamste. Nicht mit Un recht hat seiner Zeit Jean Paul eine Art von Hymnus auf. den Sand als Spiclmittel geschrieben, und zn bcson ders allgemeinen Ehren ist dieser seit dem ja am Mceresufer In den Seebä dern gekommen. Ungefähr ebenso lieb wie Sand ist den Kindern Wasser, nut dan die Erwachsenen das weniaei wohl gefällig ansehen: für jene Ist eine Pfütze eine wundervolle Gelegenheit, sich die Zeit zu vertreiben. Zu den ewig n Lberlreffkichen nd hoffentlich unablös lichen Spielgerälcn gehört dann der Baukasten, der aber am besten ans ein fachen., mannigfachen Holzklötzchen be stebt nicht aus sorgsam QiiSgeorbrf token Bestandteilen eines Kunstbaus nebst bei gegebener fester Vorschrift. Aufwärts muß es dann eben zum Werkzeugkasten und später vielleicht zur einfachen Elek. trisiermaschini' oder sonstigen pkwliknll. i(rt Ueünnasaerälen, ffi hTnhnrr- Nachdenken ist dem ganzen Kebiete s, '"k langem gewiiimet wirden in den srübelschulkN. In deren &fnbtinit Mn Ausbau die Kulturnationen zurzeit wett. ei'ern. N"d so a?bt denn M ffl'meirifcBaft? fhi-f hnn, f:nSTin !R'n'Vfr"'fi'N z" den f'fcr: 0TWii'r-"tUn tv'llfiiff htirch d'e fi-) fnU'ttV f'ner"l:rfiri fetf ian r""i JarnnVdnf alfint'i O'iien S"!,se itnfr das b'iiirrt Schnrll ssti'l blondere und beremtigle Nl!ebl sicit besaß, b! es. wenigsten für die bornebweren Kreise, durch Kricket, ffusz ball, Lawn-Tennik In den Hintercirunk 'drängt worden ist. Tan der Jfl.ifl iitVrfauvf eine unendliche Mannlaka' tiakeit spielender Brwendurig ermöglicht und eine sich abstufend für die derschie b'nHeit Altersstufen, muß doch poch er wähnt werden. Man darf sich bi'r an Naunkaa erinnern oder an die ..Mäde an der Strake'. von deren Ballsvi.'l fZn Taschentuch, Gast-Handwch. kleine Schürze, Haube. Servierteller Decke. Vabi, Geifcrlctn, stomode Decke, Rol ler-Handluch. Kissen. Nadelkissen Tray Doilly'. Baby jviiihck,en. sind einigt der wenigen Sachen, die schnell herge stellt werden können. Einige leimr Entwürfe erlauben einen wuchslalen. Dieser muh aber sehr klein sein, sollt nicht einmal einen ßoll betragen, und kleiner wenn erwünscht. tebrauä't eine starke, die harmoniert mit dem toat Si u schenken wünschen. Werade jebt sehe Sie sehr hüb sche Geschenke, Novitäten, in Farben, die sie vergleichen, und in kurzer tzeit vervollständigen können. Wenn tS nur ein Dutzend Staubtücher sind, gesäumt, niedlich usammengesalten. nimmt t nur wenige Minuten einen Buchstaben in da vl'ere End zu stielxn. und mit einem kleinem Blumenkranz in roter starb, zu umschlichen. Bindet mit rotem Band. ' Di winiia kleine tEAiirx mit ibren EckSmettttllnivCrfen. ist nin ein Mädchen stäken würde. Ein StafLfienhitf n welchem der eine Saum mit einem Bnnd durchzogen ist, stellt den Schurz her; Si besorgen die Stickerei. Ein leinene Taschenwch, Besaiten, und cm den Ecken befestigt macht ein BabyMtchchn. Sie vefertigen Bänder aus dünnem Lawn und sticken irgend in kleine Motiv hinein. Irgend etwa, aber zäht Handarbeit hinzu und macht sie auffallend und niedlich. Vus letztere lege ich besondere ötewichil Ergebenst Ihre Jt4 Wie Lege twaS Seise fe. Befeuchte da Tessm mit dieser Mischung, dann entferne zu große Zseumn, kcit durch teilweikel Trocknen de Dessin. Leae Material aus eine Karte stlac nd lege da Dessin mit der Oberste nach unten auf da Material. Lege zwei Bogen geitungSpapier darüber und reibe stark mit einem szlöffel, bi das Dess vollständig übertragen ist. Patent nachgesucht. World Color Prlntiag Ctx, St, Loala, Mo. mm 9 mm . i g 0v S Weiljnacljtslzeöäcsie. Für alle die. die Weihnachten nicht ohne Selbsigebackencs" verleben möch tcn, lasse, ich einige felbstcrprobte Re zepte folge,!: 1. Honigkuchen: 1 Pfund Ho nig wird gekocht, dann 1 Pfund Zucker hinzugetan und vollständig darin vcr rührt und aufgelöst. Nun kommt hin zu: M Pfund grobgehackte Mandeln. Pfund Zitronat und 2 Teelöffel Anis samen. Dann, gibt man nach und nach 1 Pfund Mehl dazu. 1 Unze in etwas Milch aufgelöste Pottasche und ferner ein zweites Pfund Mehl. Zuletzt kne tct man Va Vkund Butter, die ntm, löst fein muß. hindurch. Der Teig wird auf einem Backbrett ausgerollt, mit Hcrzformen ausgestochen und in mittlerer Bratofcnwärme gebacken. 2. H onigkuchen: Man läßt V2 Pfund Honig auf dem Feuer mit V2 Pfund Zucker bräunlich werden und gibt hinzu: 14 Pfund geriebene Mandeln. Pfund geschnittenes Zitronat. 1 Prise Nelken, 1 Prise Zimt, etwas Muskatnus. das Abgeriebene einer Zitrone, 1 Eß löffcl geschmolzene Butter. 1 ganzes Ei und I UNz Hirschhornsalz, in einer Tasse Milch aufgelöst. Ist dies alles gut durcheinander gerührt, so kommt nach und nach das' Mehl hinzu, und zwar im ganzen iy2 bis 2 Pfund. Der Teig wird fingerdick auf ein Blech gc geben, langsam gebacken und noch warm in Stücke geschnitten. Baseler Leckerli: 2 Pfund Honig werden auf der Herdplatte er wärmt und aufgelöst, dann gibt man 1 Pfund Zucker hinzu und verrührt ihn vollständig. Sodann folgt 1 Pfund grob gehackte süße Mandeln, Pfund Zitronat. Pfund Orangeat, 1 Zi trone (d. h. die abgeriebene Schale), 1 Unze Zimt,1 Prise Nelkcnpulver. 1 Prife Muskatnus. 12 Weinglas voll Kirschwsscar. Ist dies gut unter mischt, werden 2 Bsund Mebl da,,,?. knetet. Der Teig ward aufgerllt, mit normen ousgeiiochen oder in beliebige Stücke geschnitten, französische Kewürib, n i a k u ch e n: 1 Pfund Honig wird gc kocht. VA Nkund Zucker, in Wasser et taucht, dazu getan. Wenn der Zucker sich gelöst hat, gibt man hinzu: V2 Pfund in Streiken geschnittene oder ge hackte Mandeln. 14 Pfund Zitronat. 1 Zitrone, je eine Prise Zimt, Nelken, Poltasche, 3 Unzen Hirschhornsalz. Zu Walter von der Bogelweide singt, oder an vas vornehme .Jeu de Paume . das Ballsvielhau des 18. 5kabrbundertS In Paris. Aber damit und wir von der Svbäre der kindlichen Spielsachen weit hinweg gekommen. Gesdielt wird ,bn in w Welt noch aus viel andere Weise, und vie rwachsenen haben daran, genau ge nommen. fast ebenso viel Anteil wie die Kinder. Sie haben foaar auch ikre Spielsachen. über die sich viel sagen kieke, lind wobei manches Unfreunbli nicht fern läge. Aber noch näher liegt es jetzt, mit dem über die kindlichen Spielsachen Angedeuteten zu enden. diese Dessin übertragen werden kann. in ein Pint heiße Wasser, rühre um und mm mtmm mm mmmmw mmm letzt gibt man 2 Pfund Mehl hinzu. Man kann den Teig über Nacht im warmen Raum stehen lassen und am andern Tag aufrollen, backen und in Stücke schneiden. Schweizer Gewürzkuchen: Pfund feinen Zucker. i2 Pfund ge stoßene oder geschnittene Mandeln. 2 Unzen Zitronat, 1 Unze Pomeranzen schale? beides feingeschnitten, 1 Zitrone, 1 Unze Zimi, 1 Prise Nelkcnpulver. 1 Muskatnuß gibt man zusammen in eine erwärmte Schüssel und gießt y2 Pint kochenden Honig darüber.' Man rührt alles gut durch und knetet nach und nach 2 Pfund Mcbl hinein. Ebe K-r fest wird, fügt man 3 Messerspitzen Pottasche, die man in 3 Eßlöffel Arrak aufgelöst hat, hinzu. Der fertige Teig muß einige Stunden im kalten Zimmer stehen. Sodann wird er ausgewellt, in Stücke geschnitten, auf ein mit Wachs bestochenes Blech gelegt, über Nacht stehen gelassen und am andern Morgen gebacken. Mohen küchle: 4 bis 5 Eiweiß werden zu Peifem Schnee geschlagen und mir 1 Psuno Aucicr und y4 Psund ge riebener Schokolade eine Viertelstunde lang gerührt. Dann gibt man Pfund feingehackte Mandeln hinzu. 1 Unze Zimt und 1 Prise Nelken. Man setzt kleine Häufchen auf ein mit Wachs bestochenes Blech und bäckt sie bei mä ßiger Hitze. ' Nürnberger Lebkuchen: 1 Pfund ungeschälte, geriebene Mandeln, die jedoch zudor gewaschen und wieder getrocknet' werden müssen, H, Pfund feinen Zucker. 2 Unzen feingeschnittenes Zitronat. iy2 Unze Orangeat in kleine Würfel geschnitten. y2 Unze Zimt, Nel ken, Muskat, Kardamom je eine Messer spitze. 1 Löffcl Backsoda und 170 Gramm Mehl. Dies alles vermengt man mit 89 Eiweiß zu einer steifen Masse, die sich gut auf Oblaten streichen läßt. Hat man dies getan, fo läßt man sie an einem warmen Ort stehen, damit sie et was von oben trocknen. Sodann der ziert man sie mit Mandeln. Zitronat. Streuzucker oder einer Glasur von Schokolade und Zucker. Man bäckt sie in nicht zu heißem Ofen langsam, damit sie nicht dunkel werden. Um die klei nen Kuchen mit Echokoladeguß zu über ziehen, löst man 1 Tafel Sckwkolade mit etwas Wasser und Zucker auf dem Herd aus. aibt auch etwa keine VA nhr Kakaobutter hinzu, um den Glanz zu erhöhen, und streicht mit einem kleinen Pinsel die dickflüssige Schokoladenmasse auf. Zu einer weißen Glasur schlägt man 1 Eiweiß zu Schnee, fügt den nö tiqen Puderzucker hinzu, sowie etwas Arrak oder Zitronensaft. Die Honig oder Gewürzkuchenrezepte kann man auch in großen Formen, in sogenannten langen Kastenformen. bal len, wa ja die Handhabung sehr er leichtert und vereinfacht. Man füllt hierzu die Formen knapp 4 doll, da ja der Teig noch ausgeht, und bäckt sie bei etwa stärkerer Hitze als die kleinen Ku chen. S4ryf4S 's entferne die Sei, Ä ,mmmm mm m m - 'ZT"m ..- Wie man . Weihnachjs senöungen gut verpackt. Hauptsache zum guten Einpacken ist ein festes, sicheres 'Behältnis, in dem man die Sachen bequem und lückenlos unterbringen kann. Zu große Kästen sind ebensowenig vorteilhaft wie zu kleine, es ist daher ratsam, die Kasten und Kartons und Kisten mit dem Maß m der Hand in richtiger Größe auszu Wahlen, eventuell die ersteren den Kisten steht die Hausfrau ja hilfloser gegenüber paßrccht zu machen. Kleine Kasten zu beliebiger Größe auszurecken, geht freilich auch hier nicht an. wohl aber lassen sich zu große Kartons ganz leicht verkleinern. Die einfachste Art. zum Beispiel einen langen Pappkarton um ein Drittel oder gar um die Hälfte z verkürzen, besteht darin, daß man' ihn Deckel und Unterhälfte in der Mitte quer durchschneidet und die ein zelnen Hälften dann zur gewünschten Lange zusammenschiebt. Durch Paket klammern der ein paar Bindfadensiiche ' halt man die Teile in der erforderlichen Lage fest und ha! nun einen ordentlichen paßrechten Karton mit verstärktem Bo den und Teckeltcil. Ein wenig, aber auch nicht viel mehr ' n ' A); jS- (o! . r P o - 0oo . oo0 ' .lucu maciir oie anore Art des Verklei ' nerns,. Hierbei kann man aus einem Kasten zwei kleinere erzielen, von Boden und Deckel je einen. Wir wollen den ' Kastenboden, als den tieferen, zuerst ' vornehmen, bezeichnen uns durch "einen ' Bleistiftftrich die genaue Mitte des -Bodens und messen sodann die Höhe der Seitenwände aus. So hoch wie diese sind, so breit muß der Kasienrückcn wer den, dessen Mitte eigentlich der eben ge- . Zogene Strich bezeichnen müßte. Da aber der Deckel des neu entstehenden Kastens über den Schachtelboden über greifen soll, so muß der Deckel etwas großer werden als der Boden. Deshalb muß. wenn der Deckel rechts der Boden , links von dem Arbeitenden gedacht ist, das Maß ein wenig nach links geschahe werden, so daß die Mitte des Kastens nicht ganz die Mitte des Kastenrückcns bildet. Die betreffenden Linien werden ebenfalls mit Bleistift markiert und dann mit Hilfe eines Lineals oder einer Glasscheibe und eines spitzen Messers leicht eingeritzt: sie lassen sich auf diese Weise flach und scharf umbiegen. Auch ' dieKaNenwandungen schneidet m"n bis zum Boden hinunter,, mit der Sch" ' ein und schrägt dabei die Deckel''t' ' wenig ab. Zum Schluß nur noch ein W"- das Einpacken von Heften. Z" Broschüren und fo weiter zum P fand. Man nimmt einen Boaen 1 gen Papier von der Höhe des S-'" und ein Stück länger als das H'kt 6 ist, legt Heft und Bogen Kant- c Kante und einen langen dünnen Bind faden an der Kante entlang auf das Heft. Nun rollt man Faden. Hekt und Bog' ganz fest zusammen, schlägt daZ überstehende Papier vorn zu einer spitzen Klovpe ein. legt die Bindsad'nenden darüber, beugt sie über die Klavpe. w!n det sie noch ein oder zweimal m d'e Rolle und bindet sie mit Schleif: od.r Knoten zu.